Bücher mit dem Tag "südamerik"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "südamerik" gekennzeichnet haben.

8 Bücher

  1. Cover des Buches Die Tribute von Panem 1. Tödliche Spiele (ISBN: 9783789121272)
    Suzanne Collins

    Die Tribute von Panem 1. Tödliche Spiele

     (17.785)
    Aktuelle Rezension von: mimgi

    Ich habe das Buch verschlungen. Die ganze Reihe habe ich innerhalb weniger Tage gelesen. Wir sprechen nun jedoch erstmal über den ersten Teil.

    Ich kann nur positives über meine Erfahrung mit diesem Buch berichten.
    Die Storyline ist wirklich super spannend und fesselt den Leser sofort. Es gab selten einen Abschnitt, bei dem ich das Buch einfach hätte weglegen können. Die Welt, in der die Geschichte geschieht, ist toll beschrieben und zieht mich so tief in das Geschehen hinein, sodass ich das Gefühl habe, selbst an den Hungerspielen teilzunehmen.
    Besonders begeistert war ich von den Charakteren. Einige Charaktere sind mir unheimlich ans Herz gewachsen. Dementsprechend fühlt man bei den spannenden Spielen um Leben und Tod nochmal ein wenig mehr mit. Katniss ist in meinen Augen eine tolle Protagonistin. Sie ist stark und ehrlich. Auch Peeta wurde toll inszeniert und hebt sich von gewöhnlichen Charakteren ab.
    In Bezug auf den Schreibstil kann ich nur sagen, dass ich ihn toll fand. Die Szenen sind toll beschrieben. Es zieht sich nichts unnötig in die Länge und dennoch wird alles detailreich umschrieben.

    Alles in Allem ziehe ich als Fazit, dass dieses Buch eines meiner Lieblingsbücher ist. Ich würde jeder Person, die dieses Buch noch nicht gelesen hat, dazu raten, mal hineinzuschauen. Vielleicht fesselt es dich ja genauso, wie mich. 

  2. Cover des Buches Der Duft der Kaffeeblüte (ISBN: 9783426513095)
    Ana Veloso

    Der Duft der Kaffeeblüte

     (195)
    Aktuelle Rezension von: testethar

    "Der Duft der Kaffeeblüte" spielt in Brasilien des 19. Jahrhunderts. 

    Vita, die Tochter eines Kaffeebarons verliebt sich ausgerechnet in den Verfechter der Abschaffung der Sklaverei namens León Castro. Da die Kaffeeplantagen nur aufgrund von Sklaverei zum Wohlstand der Kaffeebarone führen, wäre die Abschaffung der Sklaverei natürlich ein Katastrophe. 

    Des Weiteren bekommt man auch sehr viel mit über das Leben der Sklaven und die Zeit während der Abschaffung der Sklaverei. Diese bringt anfangs nicht die erhoffte Freiheit. Die Lebensbedingungen sind meist immer noch katastrophal. 

    Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Sie hat das Brasilien des 19. Jahrhunderts sehr gut geschildert. Letztendlich waren mir alle Befürworter der Sklaverei recht unsympathisch. Damals kannten die Menschen es nicht anders, aber zur heutigen Zeit wäre man über einige Aussagen überrascht. Deswegen konnte ich mich leider gar nicht mit der Protagonistin Vita anfreunden. Sie ist zwar eine sehr starke und selbstbewusste Frau, jedoch war sie nie wirklich bereit anstatt Sklaven Menschen zu sehen. Mir hat ein wenig die Entwicklung bezüglich dieses Themas gefehlt. 

    Umso mehr war mir die Herzlichkeit und Offenheit aller Sklaven auf Anhieb sympathisch. Diese Menschen haben das heutige Brasilien so stark geprägt und dennoch sind die Unterschiede zwischen der weisen und schwarzen Bevölkerung immer noch so gravierend. 

    Kann das Buch allen empfehlen, die historische Romane mögen und eine Reise nach Brasilien machen möchten zur Zeit der Abschaffung der Sklaverei.

  3. Cover des Buches Auszeit (ISBN: 9783945784082)
  4. Cover des Buches Die Gottkönigin (ISBN: 9783958244887)
  5. Cover des Buches Geheimakte Inkarrí (ISBN: B078JPQBLZ)
    André Milewski

    Geheimakte Inkarrí

     (32)
    Aktuelle Rezension von: Olaf_Raack

    Diese mal verschlägt es die Archäologischen um Professor Crichton und Max nach Peru und auf die Suche nach dem Stab der Inkarri und das sagenumwobene El Dorado. Wie zu erwarten stand, sind sie jedoch nicht die Einzigen, die nach dem Gold der Inka lechzen. Anders als Max und seine Begleiter, die den archäologischen Wert im Fokus haben, verlangt es ihre Gegner nach Macht und Gold. Damit fällt der Startschuss für eine rasante Jagd durch die dünne Luft der peruanischen Anden.
    Wie schon im ersten Band haben mich das Setting und die Abenteuerlust der Protagonisten mitgerissen und mir viel Freude bereitet. Es liest sich einfach leicht und locker, bietet dabei aber viele interessante und spannende Hintergrundinformationen über die Inka und ihre gefallene Hochkultur.
    Insgesamt ein Wiedersehen mit Max und seinen Freunden, das ich sehr genossen habe und absolut weiterempfehlen kann. Bislang ist die Reihe wirklich klasse und ich bin gespannt auf das nächste Abenteuer!

  6. Cover des Buches Der Traum des Kelten (ISBN: 9783867178020)
    Mario Vargas Llosa

    Der Traum des Kelten

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Daphne1962

    Der Traum des Kelten - von Mario Vargas Llosa - gelesen von Burkhardt Kraussner

    Der südamerikanische Autor Mario Vargas Llosa (Nobelpeis für Literatur im Jahr 2010) erschaffte eine Biografie über den umstrittenen irischen Diplomaten Sir Roger David Casement, der von 1864 bis zum Jahr 1916 lebte. Casement war entscheident an der Aufklärung der Gräueltaten im Kongo beteiligt. Im Jahr 1904 veröffentlichte er den Kongo-Bericht und setzte den belgischen König "Leopold II" unter Druck. Der Kongo war belgische Kolonie. Was der Kolonialismus angerichtet hat, dessen Folgen noch heute zu spüren sind, wird in diesem lebhaft beschrieben.

    Im Jahr 1906 reiste Sir Roger Casement dann nach Brasilien als Generalkonsul. Im Auftrag der Regierung machte er sich dann später auf die beschwerliche Reise in den Amazonas nach Peru um auch dort Mißhandlungen und Folter an der Urbevölkerung aufzudecken. Im Amazons wird Kautschuk abgebaut.

    Die Geschichte hat Mario Vargas Llosa gut strukturiert. Im einen Teil wird der Einsatz und Aufenthalt im Kongo geschildert, im anderen Teil die Reise nach Südamerika und im dritten Teil erleben wir Roger Casement, wie er im Gefängnis von England sitzt und auf seinen Prozess wartet und hofft begnadigt zu werden. Dabei wird danndie Lebensgeschichte des Diplomaten in den Mittelpunkt gerückt. Das macht die Biografie lebendig und verständlich.

    Es ist auch schwer verdaulich, was für eine schlimme Zeit das war. Geschichtlich sehr interessant und bildend, aber auch recht lang. Wie es zu der Verhaftung der gebürtigen Iren kam und was ihm vorgeworfen wurde, sollte der Hörer selbst in Erfahrung bringen.  
  7. Cover des Buches Blumentochter (ISBN: 9783548613093)
    Vanessa da Mata

    Blumentochter

     (68)
    Aktuelle Rezension von: Leselampe_

    Brasilien. Giza steht an der Schwelle des Erwachsenwerdens. Umgeben von den Blumenfeldern ihrer FamilIe wächst sie im Haus ihrer Tanten auf und liefert tagtäglich Blumensträuße aus. Hierdurch erhält sie Einblick in verlorene Ehen und verbotene Liebschaften, sammelt Briefe, die von heimliche Leidenschaften erzählen und unerwiderte Gefühle beklagen. 

    Sie selbst fühlt sich nirgendwo zugehörig, ihre Tanten verschweigen ihr etwas über ihre eigene Herkunft und so wird sie mit steigendem Alter immer neugieriger. Eines Tages folgt sie erstmals der Straße in die nächste Stadt, vor der die Bewohner aus ihrer Stadt sie einvernehmlich warnen. Feindseligkeit und Missgunst prägen die Geschichten über jene Bewohner, doch hier lernt sie Menschen kennen, bei denen sich sich aufgenommen fühlt. In einer Bar lauscht sie den Erzählungen über eine Königin, die hier im Ort von allen verehrt wird, in ihrer Stadt aber gefürchtet und verschwiegen wird. Giza erfährt: vor langer Zeit ist etwas schreckliches geschehen, bei dem es viele Tote gab. Alle scheinen etwas darüber zu wissen, doch Giza gegenüber schweigt jeder. Aber schon bald merkt sie, dass beide Städte irgendwie mit ihrer eigenen Geschichte versponnen sind. 

    Das Buch liest sich wie ein blumigleichtes Sommerbuch. Giza fühlt sich einsam, nicht wahrgenommen und oft von ihren Tanten verspottet. Sie ist eine zunächst schwache, im Verlauf des Romans jedoch immer stärker und mutiger werdende junge Frau. Ihre persönliche Suche nach Zugehörigkeit, ihre Entwicklung und Entfaltung stehen im Mittelgrund der Geschichte, bis die geheimnisvolle Königin aus der Nachbarstadt in ihr Leben tritt. Diese bleibt bis zum Ende des Buchs ein mystisches Motiv. Von der einen Stadt gefürchtet und missachtet, wird sie in der Anderen angebetet und zelebriert wie eine Gottheit. Es scheint, als begebe sie sich regelmäßig in menschlicher Form in die Welt, und doch hat sie niemals jemand gesehen. Die Königin wird zu einem Motiv, Irgendwo zwischen Mensch und geistlichen Wesen. Umso spannender ist der Twist am Ende, als die Stränge der Geschichte sich wie ein Blumenstrauß langsam verflechten. Schönes Buch für ein lockeres Sommerlesevergnügen. 


  8. Cover des Buches Die Filmerzählerin (ISBN: 9783458358220)
    Hernán Rivera Letelier

    Die Filmerzählerin

     (64)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Die zehnjährige Maria Margarita besitzt eine sehr besondere Gabe. Sie kann Filme so imposant und äußerst anschaulich erzählen, dass die Leute zu ihren Auftritten im ärmlichen Elternhaus herbei strömen, um das Mädchen zu hören. Maria Margarita wird zu einer bekannten Filmerzählerin.

    Doch die Zeiten ändern sich. Es ist die Zeit der Hippies, der ersten Mondlandung und es ist die Zeit eines revolutionären Apparates. Der Fernseher findet selbst in der ärmlichsten Hütte einen Platz. Somit ändert sich in Marias Leben so einiges. Sie ist vierzehn, ihre Aufgabe als Filmerzählerin ist so gut wie beendet. Doch wird sie in das Haus eines alleinstehenden Mannes eingeladen, einen Westernfilm zu erzählen. Danach ist nichts mehr wie es war.

    Der chilenische Autor Hernán Rivera Letelier schreibt in einer kräftigen und humorigen Weise aus dem Leben der jungen Heldin Maria Margarita. Sie ist eine begnadete Filmerzählerin, die den Gang des O – beinigen John Wayne, das unecht wirkende Lachen von Humphrey Bogart oder den betörenden Augenaufschlag der Marilyn Monroe, filmreif und authentisch zu Besten gibt. Der Stil des Autors zeichnet sich vor allem in seinem herben Realismus und seinen messerscharfen Reflektionen aus. Die Worte sind verständlich zu lesen und ermöglichen ein flüssiges lesen. Hernán Rivera Letelier ist meine Neuentdeckung und > Die Filmerzählerin < hat mich angefixt mehr von diesem Autor lesen zu wollen. Leseempfehlung!

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