Bücher mit dem Tag "südasien"
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6 Bücher
- Tahmima Anam
Die letzte wahre Geschichte
(15)Aktuelle Rezension von: sabatayn76‚Wir musterten einander. Du hast den Blick auf mich gerichtet, als seien wir die beiden letzten Menschen auf der Welt. Noch nie hatte mich jemand so angesehen, mit einem so offenen, klaren Blick.‘ (Seite 18)
Cambridge, MA: Kurz bevor die 25-jährige Ich-Erzählerin Zubaida die USA verlässt und über Pakistan wieder in ihre Heimat Bangladesch reist, trifft sie auf einem Konzert Elijah. Die beiden sind sich sofort vertraut und verlieben sich ineinander, obwohl Zubaida mit ihrer Jugendliebe Rashid verlobt ist und ihn - ihren Adoptiveltern zuliebe - nach ihrer Rückkehr in die Heimat heiraten wird.
Elijah und Zubaida bleiben auch nach ihrer Abreise aus den USA in Kontakt, schreiben sich SMS mit Liedtexten, haben Sehnsucht nacheinander, doch nach der Hochzeit mit Rashid bricht Zubaida den Kontakt ab.
Als sie eine Tätigkeit bei einer NGO in den Abwrackwerften von Chittagong aufnimmt, holt sie die Vergangenheit wieder ein, und sie begegnet Elijah erneut.
‚Die letzte wahre Geschichte‘ war ziemlich sicher meine erste literarische Begegnung mit Bangladesch - mit einem Land, das mich als Reiseland nicht wirklich reizt, das ich mit großer Armut und moderner Sklaverei verbinde und über das ich ansonsten kaum etwas weiß. Schon deshalb fand ich die Lektüre von Tahmima Anams letzten Teil ihrer Bangladesch-Trilogie spannend und lohnenswert, und obwohl ich normalerweise keine Liebesgeschichten lesen, muss ich sagen, dass mir diese hier sehr gut gefallen hat, weil sie berührend und gefühlvoll, aber kein bisschen kitschig oder pathetisch ist.
Neben der Liebesgeschichte, die Zubaidas Unentschlossenheit und ihre Zerrissenheit zwischen Elijah und Rashid überzeugend darlegt, vermittelt ‚Die letzte wahre Geschichte‘ zudem einen authentischen Eindruck vom Leben in Bangladesch, vom Alltag der Reichen und der Armen, von der Rolle der Frau und der Ausbeutung von Arbeitskräften.
Sehr gelungen fand ich auch die Herausarbeitung des gemeinsamen Nenners der vielen Handlungsstränge: Alle Protagonisten im Buch sind auf der Suche. Sie suchen nach dem für sie passenden Leben zwischen zwei Kulturen, nach dem richtigen Partner, nach einem seltenen Fossil, nach wissenschaftlichem Erfolg, nach Anerkennung, nach Liebe, nach einem Menschen, den man vor vielen Jahren zurückgelassen hat und nun wiederfinden möchte, nach Herkunft und Identität.
Die eingeschobene Geschichte um den armen Bengalen Anwar zeigt eine andere Seite Bangladeschs, die fernab der wohlhabenden Welt von Zubaida und Rashid liegt, die das Leben der Ärmsten und Verzweifelten zeigt und die mich häufig an ‚Das Gleichgewicht der Welt‘ von Rohinton Mistry erinnert hat. - B Cher Gruppe
Buddhistischer Tempel in Thailand
(1)Aktuelle Rezension von: AicherIch gebe nur ein Herz, obwohl den eigentlichen Autoren dieses Buches sämtliche Herzen gebühren würden. ABER: Bei diesem seltsamen Werk über ein asiatisches Thema handelt es sich nicht um die originalen Ausführungen eines Autors, sondern um die bloße Zusammenstellung von Informationen, die aus verschiedenen Wikipedia-Artikeln stammen. Die Anschaffung des Buchs ist darum aus meiner Sicht eigentlich nicht nur im wirtschaftlichen Sinn völlig überflüssig, weil sich jeder die entsprechenden Inhalte ganz leicht selbst bei Wikipedia beschaffen kann. Ob man mit der Zusammenstellung und Kommerzialisierung eines solchen Buchs den vielen ehrenamtlichen Autoren bei Wikipedia einen Gefallen tut, wage ich zu bezweifeln. Aber was nutzt es dem Leser, wenn man Wikipedia-Artikel aneinanderreicht und verkauft? - B Cher Gruppe
Buddhistischer Tempel in Chiang Mai
(1)Aktuelle Rezension von: AicherIch gebe nur ein Herz, obwohl den eigentlichen Autoren dieses Buches sämtliche Herzen gebühren würden. ABER: Bei diesem seltsamen Werk über ein asiatisches Thema handelt es sich nicht um die originalen Ausführungen eines Autors, sondern um die bloße Zusammenstellung von Informationen, die aus verschiedenen Wikipedia-Artikeln stammen. Die Anschaffung des Buchs ist darum aus meiner Sicht eigentlich nicht nur im wirtschaftlichen Sinn völlig überflüssig, weil sich jeder die entsprechenden Inhalte ganz leicht selbst bei Wikipedia beschaffen kann. Ob man mit der Zusammenstellung und Kommerzialisierung eines solchen Buchs den vielen ehrenamtlichen Autoren bei Wikipedia einen Gefallen tut, wage ich zu bezweifeln. Aber was nutzt es dem Leser, wenn man Wikipedia-Artikel aneinanderreicht und verkauft?