Bücher mit dem Tag "süddeutschland"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "süddeutschland" gekennzeichnet haben.

58 Bücher

  1. Cover des Buches Die Wanderhure (ISBN: 9783426447932)
    Iny Lorentz

    Die Wanderhure

     (3.742)
    Aktuelle Rezension von: Pia1806

    Ich lese am liebsten Thriller und Psychothriller, dennoch war ich mal auf der Suche nach etwas anderem und da habe ich das Buch die Wanderhure entdeckt. Ab Seite 1 hat mich das Buch gepackt! Ich bin eine schnelle Leserin, jedoch habe ich mir bei dem Buch Zeit gelassen, da es mich emotional sehr mitgenommen hat. Eine ergreifende Geschichte einer jungen Frau, die durch ein Lügengeschwirr ausgestoßen wird und Wanderhure wird. 

    Absolute Empfehlung!

  2. Cover des Buches Am Ende schmeißen wir mit Gold (ISBN: 9783833310263)
    Fabian Hischmann

    Am Ende schmeißen wir mit Gold

     (54)
    Aktuelle Rezension von: frenx1

    Ich denke: Ich habe dich vermisst, und sage: „Ich muss auch mal aufs Klo.“

    Wer solche Sätze mag, für den ist Fabian Hischmanns Buch „Am Ende schmeißen wir mit Gold“ goldrichtig. Hischmann erweist sich in seinem Debütroman als Meister der kurzen, emotionslosen Sätze.

    Das passt durchaus zu dem Protagonisten des Buches: Max Flieger, 29, Lehrer. Aber irgendwie noch nicht angekommen, nirgends. Er ist einer, der die Pubertät verschlafen hat und seine Selbstfindung mit 29 nachholen muss.

    Zunächst wird Max mit seiner Jugend konfrontiert, denn er soll in den Sommerferien das Haus hüten, während seine Eltern auf Kreta im Urlaub sind. Die Rückkehr in die Gegend von Donaueschingen führt Max direkt zu seinen alten Jugendlieben, Maria und Jan. Irgendwie läuft da wieder was, irgendwie aber auch nicht. Ein ziemlicher Eiertanz. Dazu kommt noch Max‘ Freund – oder so – Valentin auf Besuch. Aber auch ihm gelingt es nicht, Spannung in das Buch hineinzubringen. Alles plätschert so vor sich hin.

    Es braucht da schon einen Schicksalsschlag, der Max vorübergehend aus der Bahn wirft. Aber auch hier hat man das Gefühl, dass Max tiefergehende Gefühle fremd sind. Max also ein typischer Vertreter der Postmoderne? Mag sein. Eher ist es ein Entwicklungsroman, bei dem Max erst durchs Reisen zu sich selbst findet. Naja, irgendwie zumindest.

    Dieses Irgendwie, das das ganze Buch durchzieht, geht einem spätestens ab der Hälfte des Buches ganz gewaltig auf die Nerven. Es mag gewollt sein, so wie die vielen völlig belanglosen Informationen, die man als Leser erhält, aber es fehlt die Raffinesse, die das Buch lesenswert macht. Was bleibt ist eine Geschichte, die so vor sich hin dümpelt, und von der man bereits nach den ersten Seiten weiß, dass sie genauso enden wird.

  3. Cover des Buches Tannöd (ISBN: 9783455650792)
    Andrea Maria Schenkel

    Tannöd

     (806)
    Aktuelle Rezension von: Etappenleser

    Wer Krimis mag ist mit diesem Buch gut bedient. Durch die Interviews mit den Bewohnern des Dorfes und der Bauern ist man immer in einer düsteren Atmosphäre, Gemischt mit Aberglauben . Kurz und knapp ohne viel Ausschmückung packt einen dennoch die Geschichte. Dieses Buch beweist das es nicht immer 500 Seiten braucht.


  4. Cover des Buches Die Henkerstochter und der schwarze Mönch (Die Henkerstochter-Saga 2) (ISBN: 9783548611037)
    Oliver Pötzsch

    Die Henkerstochter und der schwarze Mönch (Die Henkerstochter-Saga 2)

     (172)
    Aktuelle Rezension von: Moritz_Hoffmann

    Nachdem der erste Teil der Henkerstochter-Saga hatte mir bereits außerordentlich gefallen hatte, verfolge ich die Serie nun auch weiterhin.

    Zum Inhalt will ich - wie üblich bei Krimis - nichts weiter verraten. Das soll jeder selbst lesen.

    Oliver Pötzsch hat - wie üblich - gute Arbeit geleistet. Sein Geschichtsaufbau und sein Erzählstil funktionieren, reißen den Leser mit und bringen dem Leser eine filmische Geschichte nahe. Was will man mehr?

    Der Henker Jakob Kuisl bleibt eine faszinierende und trotz seines "Berufes" sympathische Figur. Erfreulicherweise kommt dieses Mal auch die Tochter des Henkers öfter vor und überzeugt als Sympathieträgerin.

    Tatsächlich muss ich diesen Teil als noch etwas stärker als den Ersten einstufen, da die Wirrungen letztlich etwas faszinierender als im ersten Buch sind. 

    Freue mich sehr auf die weiteren Bände.

  5. Cover des Buches Die Wanderapothekerin (ISBN: 9783426515518)
    Iny Lorentz

    Die Wanderapothekerin

     (102)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28

    Einen kurzen Blick auf die Handlung erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

    Das Geschehen spielt im 18. Jahrhundert im Süddeutschen Raum und handelt von den Reisen einer Wanderapothekerin. Zu jenen Zeiten wurden viele Ge- und Verbrauchsgüter des täglichen Lebens von sogenannten "Hörern" gehandelt, die mit einer Kiepe o.Ä. von Ort zu Ort zogen.

    Um dieses Szenario herum hat die Autorin ein paar, mehr oder weniger, spannende Abenteuer gestrickt. Einen richtigen Spannungsbogen gibt es nicht, dafür eine Reihe von Spannungsspitzen. Die Figuren sind sehr plastisch, aber auch streng nach gut und böse geteilt, gezeichnet. Die manchmal einsetzende Spannung wird zumeist aber schnell durch eine glückliche Fügung wieder "entspannt". 

    Die Schreibweise ist sehr einfach und ohne jeglichen Biss. Das hat mir nicht gut gefallen.

    Das Buch kann aus meiner Sicht mit drei Sternen noch sehr zufrieden sein. Ich hoffe, die Autorin knüpft im zweiten Band wieder an frühere Erfolge an.

  6. Cover des Buches Der Tod greift nicht daneben (ISBN: 9783596521296)
    Jörg Maurer

    Der Tod greift nicht daneben

     (98)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Die Spurensicherer packten ihre Geräte ein. Alle, die einen Blick in die Zinkwanne geworfen hatten und die Professor Dr. Bertil Carlsson in diesem Zustand gesehen hatten, rührten für den Rest ihres Lebens keine Fleischpflanzl, Buletten, Frikadellen, Klöpse, Fleischküchle, Hacktäschli, Beefsteaks, Brisoletts, Fleischlaberl, Fleischkrapfen, Hackklößchen, Hackhuller, Faschierte, Köttbullar, Ćevapčići und Keftedes mehr an. Nie mehr.«

     

    Ein Gartenhäcksler ist eine wirklich eklige Mordwaffe und das Team rund um Kommissar Jennerwein nicht zu beneiden. Dabei sieht zunächst alles nach einem Unfall aus, der Mediziner und ehemalige Nobelpreisjuror Bertil Carlsson handhabte den Häcksler regelmäßig auf eine höchst leichtsinnige Art und das hatte diesmal wohl bedauerliche Folgen. Doch Jennerweins Bauchgefühl spricht gegen einen Unfall und wird natürlich recht behalten…

     

    Als Leser dieser Krimireihe ist man bereits ungewöhnliche Todesfälle gewöhnt, der bayerische Kurort mit Bindestrich beflügelt beim Verbrechen offenbar die Kreativität. Auch diesmal können sich Ermittler, Spurensicherer und die Gerichtsmedizin nicht über fehlende Abwechslung und mangelnde Herausforderungen beklagen. Ich fühlte mich wieder einmal gut unterhalten!

    Neben den Ermittlungen im Kurort gibt es einen zweiten Handlungsstrang in Rumänien, der auf ein bizarres Forschungsprojekt hinweist. Wer die Vorgängerbände kennt, trifft auf einen bekannten jugendlichen Hacker, der mal wieder alle Register seiner Fähigkeiten zieht. Außerdem begeben sich die Eheleute Grasegger, Bestatter a.D., auf eine Gruft-und-Sensen-Rallye (Normalsterbliche würden das als Weltreise bezeichnen), mit Schwerpunkt – natürlich – bei der Erkundung von Friedhöfen. Ebenfalls sehr unterhaltsam ;-)

     

    Die Ereignisse sollen laut Autor auf einem wahren Fall beruhen, lediglich Eigennamen und Ortsangaben wurden verändert. Wenn das stimmt, wäre das mal wieder ein Beweis dafür, wie schräg auch die Realität sein kann.

     

    Diese Krimireihe, ich habe es schon früher geschrieben, wird polarisieren. Entweder man liebt sie oder kommt damit gar nicht klar. Der Stil ist sehr eigenwillig, skurril, sarkastisch und voller Wortwitz. Mit kultigen Charakteren und einem Hang zu Ausschweifungen, bei denen trotzdem die Spannung erhalten bleibt. Ich lese sicher weiter!

     

    Fazit: Leicht eklig diesmal, aber wie immer sehr unterhaltsam. Ich mag diese Reihe.

  7. Cover des Buches Deutsche Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts (ISBN: 9783100479204)
    Golo Mann

    Deutsche Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Piope

    Mit seiner Darstellung der deutschen Geschichte liefert Golo Mann ein reflektives und zugleich ausgeglichenes Werk zum Werdegang Deutschlands. Eindrucksvoll werden Zusammenhänge hergestellt, Theorien und Ansätze besprochen und ggf. verworfen. Geistesgeschichtliche Erklärungen werden hinzugefügt. Wer die Geschichte und Konsequenzen verstehen möchte, kommt an diesem Werk kaum voran.

  8. Cover des Buches Die Hexe von Freiburg (ISBN: 9783499215353)
    Astrid Fritz

    Die Hexe von Freiburg

     (219)
    Aktuelle Rezension von: MelLila

    Dieses Buch las sich durchaus erwartungsgemäß. Es ist aber immer wieder erschreckend zu sehen, oder in diesem Fall halt zu lesen, wie die Hexenprozesse abgelaufen sind. Ansonsten kann ich mich dem Klappentext nur anschließen, eine für ihre Zeit unfassbar starke Frau mit einem schlimmen Schicksal.

  9. Cover des Buches Die Druidin (ISBN: 9783961483945)
    Birgit Jaeckel

    Die Druidin

     (194)
    Aktuelle Rezension von: Ninja_Turtles

    Meinung:

    Die Autorin hat es von Anfang an geschafft, mich in ihren Bann zu ziehen.

    Die Geschichte ist spannend geschrieben, der Schreibstil flüssig und ohne Stolpersteine zu lesen.

    Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, die Spannung zu jedem Zeitpunkt gegeben.

    Es gibt Staunmomente, schmunzelne Szenen, erotische Momente, die keine zu große Rolle spielen, aber wichtig sind.

    Dies ist mein Jahreshighlight 2023!


    Fazit:

    Ein Muss für alle Fantasy-Liebhaber, die es lieben, sich  im Mittelalter auszutoben. Der historische Aspekt hat hier nicht so weit ausgeufert, dass man nur Zahlen an den Kopf geschlagen bekommt, sondern beiläufig. Ein toller Roman, der mich überzeugen konnte! 

  10. Cover des Buches Der Fall Collini - Filmausgabe (ISBN: 9783442718665)
    Ferdinand von Schirach

    Der Fall Collini - Filmausgabe

     (538)
    Aktuelle Rezension von: NoaJael

    Nachdem ich etliche Kurzgeschichten von Schirach gelesen hatte und ihn im Interview mit Amselm Kiefer zusammen gesehen hatte, wollte ich unbedingt einen Roman von ihm lesen um zu sehen wie er eine Geschichte nicht nur über ein paar Seiten entfaltet. Und ich wurde absout nicht enttäuscht. In der Fall Collini wird die Geschichte des imigrierten Italieners Fabrizio Collini erzählt. 

    "Was treibt einen Menschen, der sich ein Leben lang nichts hat zuschulden kommen lassen, zu einem Mord?", dieser Frage geht das Werk nach, dabei ist es für mich nur die äußere Frage um der Geschichte zu folgen, die für mich eigentliche Frage ist, wer entscheidet über unser Recht und dessen Auslegung. Wie kann etwas was im einem Moment Recht ist, im nächsten nicht mehr Recht sein?  Viel mehr möchte ich zum Inhalt nicht sagen aus Angst mehr vom Inhalt wegzunehmen. Ich fand es sehr gut, dass der Rechtsanwalt Leinen sehr blass gezeichnet war, mit ihm gehen wir den Großteil durch die Geschichte. Dadurch bleibt mehr Raum, das gelesene selbst einzuordnen.

    Schirach ist für mich ein Meister der spannenden Wendungen, der ethischen und juristischen Fragen. Für mich sitzt in diesem Werk jeder Satz. Keiner ist zu viel, keiner zu wenig. Ich genieße diese scheinbare unemotionale Sprache, welche an mein eigenes Wertesystem anknüpft und dennoch die Weichen in bestimmte Richtungen legt. Für mich war es wirklich  unfassbar schade, dass dieses Werk so kurz ist. 


    P.S.: Nachdem ich den Trailer zum Film gesehen habe, möchte ich diesen nicht sehen, da er dramatischer scheint, als das Ausgangswerk, welches von dieser Ruhe, teilweise Unemotionalität lebt. Auch scheinen Motive die ich im Buch sehr spannend und passend bei bestimmten Figuren fand, auf andere übertragen, damit mehr Drive in die Geschichte kommt. Dabei macht die Ruhe für mich das Buch aus und vor allem die angedeuteten Leerstellen auf die die eigenen Gedanken und Erfahrungen gelegt werden können. 





  11. Cover des Buches Schwindelfrei ist nur der Tod (ISBN: 9783596522187)
    Jörg Maurer

    Schwindelfrei ist nur der Tod

     (105)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Marco senkte den Kopf. Durch den zersplitterten Boden sah er Wolkenfetzen, Bergspitzen und grüne Wiesen. Einen Fluss, der sich träge glitzernd durch die Wälder schob. Und eine Gestalt, die schreiend in die Tiefe stürzte.«

     

    Für Marco und seine Mitreisenden wird die Fahrt in einem Heißluftballon zum Alptraum, nach einer Explosion stehen ihre Überlebenschancen äußerst schlecht. Unten am Boden sind die Retter aktiv aber ratlos. Wo ist der Ballon bzw. seine Reste geblieben? Gibt es noch Hoffnung, irgendjemanden lebend zu finden? Und wie konnte es überhaupt zu der Explosion kommen?

     

    Im idyllisch gelegenen Kurort mit Bindestrich nahe der Zugspitze gibt es viel Arbeit für das Team von Hauptkommissar Hubertus Jennerwein. Er selbst ist allerdings nicht so ganz bei der Sache, eine Privatangelegenheit beschäftigt ihn bereits seit vielen Jahren und läuft aktuell auf eine besonders komplizierte Situation hinaus. Und dabei ahnt er noch nicht einmal, wie kompliziert es tatsächlich wird…

     

    Ich brauchte mal wieder einen Krimi, bei dem ich so richtig lachen kann. Die Alpenkrimis von Jörg Maurer haben mich noch nie enttäuscht und auch dieser achte Band der Reihe stellt keine Ausnahme dar. Der Autor hat einen ganz eigenen Stil, wortgewandt, skurril, voller Witz und schrägen Einfällen. Allein die Ansammlung von bayerischen Schimpfworten ist ohne Vergleich.

     

    Es gibt durchaus eine ordentliche Krimihandlung, Spannung zudem und an Todesopfern ist auch kein Mangel. Daneben verfolgt man aber weitere Handlungsstränge, die irgendwann zusammenfließen. Und als Intermezzi sachbuchartig aufgemachte Kurzabhandlungen zu Themen, die alle irgendetwas mit Diebstahl zu tun haben. Wer sich angewöhnt hat, auch alles im Anhang zu lesen, wird besonders belohnt – ich habe Tränen gelacht! Dazu die tollen Charaktere! Alle in Jennerweins Team sind Originale, sein besonderer Schützling, um den es im Privatumfeld geht, hat was Liebenswertes an sich und meine besonderen Favoriten, das Bestatterehepaar a.D. und der Problemlöser einer ehrenwerten italienischen Familie erfreuten mich auch diesmal.

     

    Fazit: Immer wieder schön. Auch dieser Band der Reihe ist spannend und voller skurrilem Wortwitz zugleich. Gerne lese ich weiter.

  12. Cover des Buches Schneekind (ISBN: 9783944258096)
    Silke Nowak

    Schneekind

     (77)
    Aktuelle Rezension von: Monika_D_Kunze

    Aus der Sicht der Protagonistin erzählt, legt die Autorin kleine Spuren und lenkt den Leser in diverse Richtungen, um schließlich doch zu überraschen - und das völlig. Hier haben wir einen Krimi, der sich zur Weihnachtszeit abspielt und auf eine gewisse Weise für Stimmung sorgt, kann man anhand der Beschreibungen sich gut in die schön beschriebene Umgebung hineinversetzen. Und doch ist da dieses Unbehagen, denn es sterben Menschen. Mehr kann ich zum Inhalt im Grunde nicht schreiben, ohne zu viel zu verraten. Mir wurde dieses Buch herzlich empfohlen und das tue auch ich. Die Schreibweise hat mir gefallen und das Buch las sich flüssig und schlüssig, mit einem klaren Blick auf Details. Es hat mir gefallen und ich empfehle es gerne weiter.

  13. Cover des Buches Risotto mit Otto (ISBN: 9783548373751)
    Angela Troni

    Risotto mit Otto

     (25)
    Aktuelle Rezension von: MamaSandra

     

    Angela, eine italienische Studentin, verbringt ein Austauschjahr in München. Eigentlich sollte sie sicher unterkommen bei einem Bekannten ihres strengen Vaters. Jedoch landet Angela in einer Männer-WG und stolpert etwas anders in das Semester als erwartet…

     

    Meine Einschätzung:
     Ich muss ehrlicherweise sagen, dass ich ab der Hälfte des Buches aufgegeben habe.

    Anfangs fand ich die italienischen Klischees noch ganz amüsant. Angela wurde präsentiert als eine 24-jährigen verwöhnte Italienerin, die ganz im Kreise der Famiglia aufgeht und behütet wird. Alles wird ihr abgenommen, um nichts muss sie sich selbst kümmern.

    Auch wenn sie angeblich aus dem engen Kreis, den ihr Vater schnürt, ausbrechen möchte, kommt sie doch in der großen weiten Welt von München nicht klar. Manche Gedankengänge waren ja noch ganz niedlich und zum Schmunzeln, aber so vieles fand ich einfach unmöglich und für mich unfassbar schlimme Charakterzüge. Sie ist eine klassische arrogante, verwöhnte und maßlos undankbare Göre.

    Das beginnt bereits am Bahnhof von München. Der von ihr besagte „Mafioso“ könnte ganz normal auch der Fahrer ihres geplanten Herbergsvaters sein. Doch statt auf ihn zuzugehen, rennt sie weg und landet erst einmal im Nirgendwo. Das war für mich nicht nachvollziehbar. Zumal: warum sollte eine Italienerin Angst vor Mafiosi haben?  Ihr Benehmen den Männern der WG gegenüber war auch unmöglich. Friedrich weist sie darauf hin ihre Haare aus der Dusche zu entfernen nach dem Duschen und sie regt sich darüber auf – einfach unverschämt. Mutti wischt ihr in München eben nicht hinterher. Die Klamotten von Jan einfach unters Bett schieben, das Zimmer umräumen und dergleichen, war äußerst frech und anmaßend. Ihre Ambitionen das Studium betreffend sind ebenfalls unterirdisch.

    Angela wurde mir von Seite zu Seite unsympathischer. Ich wollte einfach nicht mehr weiterlesen. Mir gefiel ehrlich gesagt auch nichts an der Geschichte. Ich hatte bis etwa zur Hälfte keine Ahnung, was die Autorin mit diesem Buch eigentlich ausdrücken wollte – wo sie hinwollte mit ihrem Text. Passend zum Titel servierte der Nachbar Otto permanent Risotto in allen erdenklichen Variationen und Kreationen. Ich denke als Rezeptbuch taugt der Roman vielleicht, wenn jemand Risotto-Liebhaber ist. Ansonsten kann ich leider nichts zum gesamten Buch sagen. Es lohnte sich schlichtweg nicht auch nur eine Minute weiter mit dem Buch zu verbringen. Und normalerweise gebe ich nicht auf, aber gelegentlich muss man Zeitverschwendung erkennen.

  14. Cover des Buches Der Komet von Palling (ISBN: 9783897059566)
    René Paul Niemann

    Der Komet von Palling

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Xavi Birnbaum vom Mooshamer-Hof entdeckt beim Entfernen einer störrischen Linde von seinem Weizenfeld einen Kometen, der mutmaßlich vor Jahrhunderten über Oberbayern im Rahmen des Chiemgau-Impakt niedergegangen ist. Schon bald rangeln sich Wissenschaftler aus ganz Deutschland um den Fund, die ihre bisherigen Theorien über den Haufen geworfen sehen, und allerlei zwielichtige Gesellen scheinen auch Verbrecherisches mit dem Stein vorzuhaben. Birnbaum möchte nur möglichst viel aus dem Stein rauszuschlagen, immerhin ist seine Frau die Birnbaumerin unerwartet schwanger und der Passat machts auch nicht mehr lange. Bald gibts den ersten Toten... Ob meine Verwandten in Palling das Buch so toll finden, weiß ich nicht (Palling ist übrigens der Nachbarort von Petting!), einige Einwohner werden ja doch als arg schwatzsüchtig und leichtgläubig dargestellt. Der erste Teil des Buches hat mir bedeutend besser gefallen als der Rest, so eine lauwarme Sektengeschichte hat man ja schon tausendmal gelesen.

  15. Cover des Buches Das Nibelungenlied (ISBN: 9783596260386)

    Das Nibelungenlied

     (9)
    Noch keine Rezension vorhanden
  16. Cover des Buches Der Sprung (ISBN: 9783257245790)
    Simone Lappert

    Der Sprung

     (275)
    Aktuelle Rezension von: LarryCoconarry

    Dieses Buch stand bereits sehr lange auf meine Wunschliste. Gemäß des Standard des Diogenes Verlags erwartete ich einen einen anspruchsvollen Roman mit Tiefgang und wurde nicht enttäuscht. 

    Das Buch erzählt die Geschichte von 9 verschiedenen Personen, die sich kreuzen ohne zusammenzuhängen.

    Im Zentrum steht eine junge Frau, die auf dem Dach eines Hauses steht und es scheint so, als ob sie vom Dach springen will. 

    Der Roman stellt immer wieder andere Personen in den Fokus. Anfangs fand ich es hierbei recht schwer mir die vielen verschiedenen Namen zu merken. Spätestens ab der Hälfte des Buches war ich aber richtig in der Handlung drin & gespannt welche Verbindungen sich noch ergeben werden. 

    Ein clever geschriebenes Buch, das schnell gelesen ist.

    Der Schreibstil der Autorin lässt die guten 300 Seiten wie im Fluge vergehen. Eine klare Empfehlung. 

            

  17. Cover des Buches Das Regenmädchen (ISBN: 9783548610801)
    Gabi Kreslehner

    Das Regenmädchen

     (120)
    Aktuelle Rezension von: mamenu

    Klappentext

    Eine regennasse Fahrbahn. Einzelne Autos, die vorbeirauschen. Ein grauer Morgen. Als Kommissarin Franza Oberwieser an den Tatort kommt, trifft sie der Anblick der Toten wie ein Schlag. Ein schönes junges Mädchen in einem glitzernden Ballkleid liegt verrenkt am Straßenrand. Franza beginnt Fragen zu stellen und begegnet nur Menschen, die etwas zu verbergen haben. Dunkle Seiten, Abgründe, Lügen. Die Tote kannte sie alle. Musste sie deshalb sterben?

     

     

    Meine Meinung

    Ich weiß gar nicht so genau, wie ich dieses Buch bewerten soll. Ich fand den Schreibstil schon etwas komisch und musste mich erstmal dran gewöhnen. So hatte ich dann auch meine Schwierigkeiten beim lesen. Die Autorin hat hier nur mit kurzen Sätzen gearbeitet, was ich schon manchmal als abgehackt empfand und mitunter sehr komisch beim lesen war. Ich muss auch gestehen, das mich einige Wiederholungen doch sehr gestört haben. Es gab auch einiges gutes, was mir gefallen hat. Besonders das, man beim lesen über Marie erfährt.

    . Also ich würde dieses Buch nicht als Krimi bezeichnen, da doch alles irgendwie ohne Spannung ist und von Anfang bis Ende die Geschichte nur so dahin plätschert. Ich habe manchmal gedacht, ob ich überhaupt noch weiter lesen soll. Ich habe aber beschlossen, nicht auf zu geben um zu sehen wie es bis zum Ende weiter geht. Da sich keine richtige Spannung beim lesen aufgebaut hat war ich wohl auch nicht richtig bei der Sache und kann nicht mal richtig sagen welche Figuren für mich Sympatisch waren und welche nicht. Ich konnte keinen richtigen Bezug aufbauen. Für mich war diese Geschichte eher ein Familiendrama als ein Krimi.

  18. Cover des Buches Libellenfänger (ISBN: 9783492980210)
    Katja Brandis

    Libellenfänger

     (40)
    Aktuelle Rezension von: SabinaFK

    Ein knallgelbes Cover und ein interessanter Titel sprangen mir in der Buchhandlung entgegen. Das Buch musste ich einfach in die Hand nehmen. Und der Klappentext überzeugte mich dann restlos. Ein wirklich schönes gelungenes Cover.
    Ein Mädchen, Antonia, fällt in der Disco um und stirbt. Ricky und Marek, die sie versuchten wiederzubeleben und am gleichen Gymnasium sind, glauben nicht, dass Antonia unter normalen Umständen gestorben ist. Sie stellen auf eigene Faust Ermittlungen und Nachforschungen an und bringen sich in Teufels Küche. Ricky wird zudem von ihrer Vergangenheit eingeholt.
    Der Einstieg ins Geschehen gelingt sehr leicht, alle, sehr sympathischen Charaktere, konnte ich in kurzer Zeit erfassen und mich dem Inhalt widmen.
    Das Buch liest sich flüssig und spannend bis zum Schluss. Es hat genügend Tiefgang und die richtige Länge.
    Libellenfänger ist ein sehr guter Jungendthriller, es gibt von mir die volle Punktzahl, ich kann ihn uneingeschränkt weiterempfehlen.

  19. Cover des Buches Die Zuckerbaronin: Marthas Geheimnis (ISBN: 9783404189632)
    Martina Sahler

    Die Zuckerbaronin: Marthas Geheimnis

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Schmusekatze69

    1908 Korbinian, seine 3 Töchter und seine Frau Barbara machen sich auf zu Böhmischen Grenze um wieder mal Saccherin über die Grenze zu schmuggeln.
    Verdammt raffiniert, in der Figur des Heilgen Nepomuks in einer Prozession.
    Aber dieses mal geht es schief. Der neue Polizist bekommt es mit und verfolgt sie Schmuggler. Dabei kommt Barbara tragisch ums Leben.
    Von nun an, ist Korbinian mit seinen Töchtern alleine. Kein Grund das schmeckten aufzugeben.
    Die Mädels übernehmen die Aufgaben im Haus. Benno, der seit einem Brand bei Korbinian arbritet, hilft ihm in allen anderen. Gleichzeitig hat er ein Auge auf Martha, die älteste der 3 geworfen.
    Es kommt anders als er sich wünscht. Sie verliebt sich in den Sohn eines Zuckerproduzenten. Alexander ahnt nicht, wer sie ist. Ihre Liebe ist auf Lügen aufgebaut und steht wahrlich unter keinen guten Stern. Korbinian und Alexanders Vater haben seit Jahren einen Konflikt, hassen sich.......
    Was wird passieren, wenn rauskommt, wer Martha ist? Welches Geheimniss haben die Väter?
    Besteht trotzdem die Möglichkeit, dass beide glücklich werden? 

    Fazit:
    Im Verlaufe des Buches, gibt es immer wieder einmal Zeitsprünge in die Vergangenheit.
    Z.b. erfährt man, wie es zur Entdeckung des Saccherins kam, aber auch, was damals zu dem Hass geführt hat, den die beiden Väter untereinander haben.

    Das Autorenduo schafft es, mit einem wahrlich bildhafte Schreibstil, den Leser sofort gefangen zu nehmen.
    Man kann die Wege als auch Taten nachvollziehen, spürt die Lebensfreude aber auch die Trauer der Protagonisten. Es fällt schwer, das Buch aus der Hand zu legen.
    Gwendolyn die mittlere der Töchter, ihre Lesefreude, ihr Wissensdurst, ihre ruhige Art......war mir persönlich die liebste. Wogegen Helene, mit ihrer etwas aufmüpfigen Art aber unglaublicher Tierliebe wieder ein ganz anderer Charakter war.
    Ob alle am Ende glücklich werden oder alles anders kommt, als man jetzt denk...... das muss jeder selbst rausfinden.

    Eins ist sicher:  Die Geschichte des Zuckers und des Sacchariens ist wahnsinnig gut recherchiert und wahnsinnig spannend.
    Durch einige Wendungen im Buch wird es nie langweilig und bleibt von Anfang bis Ende spannend und interessant.

    Mich hat das Buch sehr überzeugt und freue mich aufs lesen des 2.Teils, der schon hier liegt .
    ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ und eine Leseempfehlung. 

  20. Cover des Buches Jaras Reise (ISBN: 9783958540699)
    Philipp Löhle

    Jaras Reise

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Elabuque

    Wie glücklich kann man sich schätzen, wenn man einen besten Freund hat. Und diesen zu verlieren macht einen untröstlich. Und so geht es auch Jara. Denn Jaras beste Freundin Frida zieht weg - weit weg!

    Die zwei Mädchen sind unendlich traurig und können nicht fassen was da passiert.

    Alleine ist Jaras Alltag öde und grau und so beschließt das Mädchen kurzerhand, den langen Weg zu Frida zu gehen. Von Süddeutschland bis nach Berlin! 

    Auf Jaras Reise begegnet sie so einigen dubiosen Gestalten und auch die Geschichte dazu scheinte mir zunächst etwas seltsam. Meiner Tochter machte es aber großen Spaß  und fand es umso spannender. 

    Die Phantasie der Kinder ist einfach einzigartig und so glaube ich hat der Autor seine Schreibweise sehr gut damit getroffen und die Reise ist in Kinderaugen absolut nachvollziehbar. 

    Die Seiten werden teils mit kleinen, teils mit ganzen Doppelseiten mit farbigen Illustrationen passend dazu was Jara zu sehen glaubt bebildert. 


    Fazit:✔️

    Eine Abenteuergeschichte über ein mutiges Mädchen, welches nicht so schnell aufgibt.

  21. Cover des Buches Schuhhaus Pallas (ISBN: 9783423624640)
    Amelie Fried

    Schuhhaus Pallas

     (41)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Amelie Fried hat die Geschichte ihrer Familie nieder geschrieben. Anhand von Zeitdokumenten und begleitet von Bildern wird es besonders deutlich. Ein wichtiges SAchbuch zum Thema Juden im dritten Reich von der Bestsellerautorin Amelie Fried. Ganz nah bei uns ums Eck in Ulm, das macht das Buch noch wichtiger

  22. Cover des Buches Das Nibelungenlied 2 (ISBN: 9783596260393)
    Helmut Brackert

    Das Nibelungenlied 2

     (8)
    Noch keine Rezension vorhanden
  23. Cover des Buches Schlehenherz (ISBN: 9783800056705)
    Heike Eva Schmidt

    Schlehenherz

     (109)
    Aktuelle Rezension von: Landleben

    Es handelt von zwei Freundinnen, die eigentlich unzertrennlich sind. Doch nach dem gewaltsamen tödlichen Verbrechen an Vio, merkt Lila, das sie doch nicht alles über ihre Freundin wusste. Sie beschließt, das Verbrechen an Vio aufzuklären. Es führt eine Spur zur Schüler VZ, wo sie sich mit dem Nicknamen Schlehenherz einloggt und ahnt nicht, dass sie sich selbst damit in Gefahr bringt.
    Das Buch ist trotz dem traurigen Thema mit Witz geschrieben.

  24. Cover des Buches Die Gauklerin (ISBN: 9783499252136)
    Astrid Fritz

    Die Gauklerin

     (72)
    Aktuelle Rezension von: MelLila

    Ich kam gut in  das Buch rein. Der Titel leitet einen etwas in die Irre, zumindest ich hatte erst gedacht, die Agnes würde sich Fahrenden anschließen, obwohl der Klappentext das nicht hergibt. Der Klappentext gibt genau das wieder, was dann auch im Buch passiert. Erst fand ich ja den allerersten Band, wo es um die Hexenprozesse geht, am spannendsten. In den zweiten Band und das Leben unter den Gauklern kam ich nicht so gut rein, aber im Nachhinein fand ich den doch sehr gut. Und dieser Band mit den Kriegswirren des 30jährigen Krieges war auch wieder sehr spannend.

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