Bücher mit dem Tag "südostasien"
74 Bücher
- David Frogier de Ponlevoy
Hanoi Hospital
(21)Aktuelle Rezension von: AnnejaNeben Krimödien haben es mir schon seit geraumer Zeit die Länderkrimis aus dem Conbook Verlag angetan. Neben Japan und China war mit Hanoi Hospital nun Vietnam dran, ein Land, mit welchem ich mich ehrlich gesagt noch nie wirklich auseinandergesetzt habe. Trotzdem bestand eine rege Neugier an fremden Kulturen, weswegen ich mit wachsender Spannung in dieses Buch startete.
Vietnam war für mich immer ein Land der Armut, da ich es durch die Medien, nicht anders präsentiert bekam. Doch wo die Dokumentationen stets nur einen Aspekt dieser Kultur aufzeigten, schaffte es David Frogier de Ponlevoy Kultur, die gesellschaftliche Struktur und einen Krimi zu vereinen. Dabei heraus kam ein Buch, welches nichts verschwieg und doch die Bräuche und Sitten des Landes eindrucksvoll beschrieb. Hier war ich sehr froh, dass der Autor nichts verschönerte, sondern klar zeigte, wie er Vietnam erleben durfte. Natürlich nicht aus seiner Person, aber anhand seiner Charaktere, welche aus unterschiedlichen Schichten kamen und teilweise sogar deutsche Wurzeln hatten.
Hier wäre zu erste Anne zu nennen, welche eigentlich Vân Anh heißt. Sie ist in Deutschland geboren und aufgewachsen und kommt, wegen eines Praktikums nach Vietnam. Hier wartet jedoch nicht nur Arbeit auf sie, sondern auch die Familie und die hat erst einmal ein Ziel. Nämlich die junge Frau verheiraten. Ja in Vietnam laufen die Uhren ein wenig anders, doch hier steht ihr, ihre Cousine Linh bei, welche in Vietnam arbeitet. Neben dieser Sicht, darf man auch die von Tuân erleben, welcher durch die Krankheit seiner Freundin in eine missliche Lage gerät, jedoch alles tut, um Yên wieder gesund zu bekommen. Aber auch die Ärzte darf man nicht vergessen, denn auch die lassen in ihr Leben schauen und überraschten mich dabei am laufenden Band. Überrascht klingt dabei fast zu freundlich, denn ehrlich gesagt, war ich entsetzt.
Leider fühlte sich der Krimiaspekt nicht ganz so an wie ein Krimi, da z.B. vonseiten der Polizei kaum Ermittlungen stattfanden und eigentlich die 2 Mädels alles zusammen trugen. Dabei entstand auch kein richtiger Fall, wie man ihn vielleicht kennt, sondern eher eine Recherche. Diese hatte es allerdings in sich und brachte erschreckende Zustände hervor. Auch hier muss ich den Spannungsbogen loben, denn die Geschehnisse, egal ob rund um den Fall oder um das Land selbst waren immer interessant und sorgten dafür das ich nicht nur viele AHA-Momente hatte, sondern auch das Buch nicht mehr zur Seite legen wollte.
Wer wie ich, vor lauter Namen schon einmal den Überblick verliert, dem wart auch diesmal wieder geholfen. Nach der Geschichte wartet nicht nur ein Personenverzeichnis, sondern auch ein Glossar, das schwierige Begriffe erklärt. Wie auch in vorherigen Länderkrimis, nutze ich dieses gern, da man manchmal aus dem Kontext nicht ganz heraus lesen konnte, um was es sich nun eigentlich handelt. Die Erklärungen im Glossar sind übrigens sehr gut verständlich und endeten für mich meist mit einem „Achsooo“.
Das tat ich schließlich auch nicht und erlas wie gebannt das Ende, welches nochmal ein paar Überraschungen parat hatte. Ich konnte es also mit Erleichterung zuklappen und mich daran erfreuen, nicht nur eine spannende Story gelesen , sondern auch etwas gelernt zu haben.
Mein Fazit
Dieses Buch verdient den Namen „Länderkrimi“, wie kein Anderer. Tolle Ansichten in eine fremde Kultur, glaubhafte Charaktere aus verschiedenen Gesellschaftsschichten und ein spannender Fall, welcher mich an seine Seiten fesselte, ja, der Autor hat aus meiner Sicht alles richtig gemacht, weswegen ich hoffe noch mehr Bücher wie dieses, von ihm erscheinen.
- Jean-Christophe Grangé
Das schwarze Blut
(213)Aktuelle Rezension von: PeradanLeider lesen sich die ersten 300 Seiten schwierig, danach wird es spannender und schneller. Warum der Roman gefühlt drei mal zu Ende ist? Keine Ahnung. Jedesmal denkt man "aber es sind doch noch einige Seiten" und dann gibt es eine Wendung und es geht weiter. Das eigentlich Ende hatte ich mir schon am Anfang so vorgestellt, passt aber zur ganzen Geschichte. Was mir besonders gefallen hat, sind die wunderbaren Ortsbeschreibungen. Die Sprache wird teilweise richtig romantisch, auf jeden Fall sehr lebendig. Alles entsteht einem direkt vor den Augen. - Friedemann Karig
Dschungel
(110)Aktuelle Rezension von: brimarEin junger Mann sucht seinen verschwundenen Freund Felix. Dafür muss er es wagen, allein in die Welt zu ziehen, ins Ungewisse, immer begleitet von der Präsenz seines Freundes tief in seiner eigenen Persönlichkeit. Er ist allein unterwegs und doch nie allein, denn die Erinnerungen an Felix, all die verrückten Dinge, die sie zusammen erlebt haben, sind quasi immer dabei und für den Leser in Rückblenden nachvollziehbar. Der Reisende kommt in abgelegene Ecken von Kambodscha, kommt mit der düsteren Geschichte des Landes und mit Drogen in Berührung, versucht bei anderen Travellern und Aussteigern ‚anzudocken‘, kämpft gegen das Aufgeben und die Hoffnungslosigkeit an und gibt doch nie auf.
Manchmal zieht sich die Schilderung, manchmal erscheinen die Situationen recht absurd und unglaubwürdig, manchmal meint man, der Protagonist sucht nicht seinen Freund, sondern sich selbst. Letztendlich findet er Felix, der z. T. erfolgreich sein bisheriges Leben vergessen hat und an einem entlegenen Ort unter Einheimischen von Tag zu Tag lebt. Wie man aufgrund der Vorgeschichte schon vermuten mag, ‚gewinnt‘ Felix einmal mehr, denn statt zurück ins ‚normale‘ Leben, nach Deutschland, zu reisen, bleiben die zwei Freunde dort, quasi am Ende der Welt, im „Dschungel“. Es ist eine recht ungewöhnliche Lektüre, eine Reiseschilderung durch die Welt und durch die Gedankengänge und Erinnerung des Protagonisten, mit Elementen, die an einen Entwicklungsroman erinnern. Ich habe mich manchmal bei der Lektüre ob der Naivität des Ich-Erzählers und seiner sklavischen Gefolgschaft und Verehrung seines Freundes regelrecht geärgert. Manche Passagen muss man aushalten können. Dennoch schafft es der Roman, zum Denken anzuregen und die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit und die Natur von Freundschaften kritisch zu hinterfragen.
- Autumn Cornwell
Carpe Diem
(230)Aktuelle Rezension von: Solara300Ein überraschender Vorschlag …
Die 16- jährige Vassar Spores ist nicht gerade begeistert nachdem ihr durchorganisierter Plan einfach durchkreuzt wird.
Ihre Grandma Gerd will das sie zu ihr nach Südostasien fliegt um mit ihr eine Reise durch den Dschungel zu unternehmen. Für Vassar der eindeutige Horror und für ihre Eltern auch, aber beide stimmen überraschend zu. Dabei versteht Vassar nicht weshalb und fliegt zu ihrer Grandma. Was sie dort erlebt und warum sie für immer Dankbar sein wird einen normale Toilette zu haben wird schnell vor Ort klar. Dabei hat sie nicht damit gerechnet das ausgerechnet ihre Gefühlswelt und nicht nur ihr straff durchorganisierter Plan auf den Kopf gestellt wird.
Meine Meinung!
Ich liebe diese bezaubernde Summer-Romcom inmitten des Dschungels.
Hier trifft man auf die komplett durchorganisierte 16- jährige Vassar deren Leben schon feststeht bevor sie überhaupt richtig gelebt hat. Pläne zu schmieden finde ich toll, aber Vassars Leben steht jeden Tag von Morgens bis Abends fest.
Da fand ich die Idee von Grandma Gerd mega, das sie Vassar nach Südostasien einlädt.
Ausgerechnet eine Reise die Vassars Pläne nicht nur durcheinanderbringen, sondern sie auch aus ihrer Komfortzone reißen. Etwas was ihre durchorganisierten Eltern niemals zulassen würden, wäre da nicht das Wörtchen … Geheimnis.
Denn Grandma Gerd erpresst die beiden mit einem Geheimnis das Vassar nocht erfahren soll und das ihrer Mutter einen kurzen Nervenzusammenbruch beschert.
Nicht gerade begeistert macht sich Vassar auf und lernt auf ihrer Reise den zwei Jahre jüngeren Hank kennen, der ihr Aufpasser sein soll wenn ihre Grandma nicht kann.
Dabei erwischt er Vassar in den unmöglichsten Situationen und ich musste mehrmals laut lachen.
Ich sag nur Toilette. Wenn ihr das Buch lest werdet ihr wissen was ich meine.
Ich liebe das Abenteuer Feeling. Das Vassar sich verändert, das Leben nimmt wie es kommt und nicht immer einen Plan hat. Andere Menschen verstehen lernt und dem Leben eine Chance gibt Aufregend zu werden. Denn nicht nur das sich Vassar verändert, auch ihre Gefühlswelt wird gehörig auf den Kopf gestellt.
Ich bin absolut begeistert und für mich ein absouter Wohlfühl- Roman. - George Orwell
Tage in Burma
(27)Aktuelle Rezension von: PoeEA1809‚Tage in Burma‘ hätte ein guter Roman sein können. Der Autor, der jahrelang selbst im damals britischen Burma gelebt und gearbeitet hatte, wusste das Land, die Einheimischen, und auch seine eigenen Landsleute treffend zu schildern. Auch die großangelegte Intrige des korrupten einheimischen Distriktrichters U Po Kyin, die der Geschichte zugrunde liegt, ist beeindruckend dargestellt. Leider hat Orwell mit der Hauptfigur des John Flory jemanden ins Zentrum dieser Geschichte gesetzt, der in seiner Handlungsweise, speziell in seinem Werben um eine (für jeden halbwegs vernunftbegabten Leser unverkennbar) vollkommen unpassende Frau, zu oft dermaßen dumm agiert, dass mir das Vergnügen an diesem Buch allmählich vollständig vergangen ist. Wer sich gerne an Szenen ergötzt, in denen ein Mann sich zum kompletten Trottel macht und die sich wunderbar zum Fremdschämen eignen, dem sei dieses Buch ans Herz gelegt. Meins war es leider nicht.
- Philipp Rusch & Friederike Achilles
Die beste Entscheidung unseres Lebens
(22)Aktuelle Rezension von: CaroLiestDas Buch mit dem ansprechenden Cover steht seit 2014 in meinem Regal so, dass ich es ständig sehe - es verleiht mir Leichtigkeit und Durchhaltevermögen im Alltag. Mir haben die Geschichten sehr gefallen, die Reiseziele sind spannend. Echt schön gestaltetes Buch. - Frederick Forsyth
Der Afghane
(56)Aktuelle Rezension von: beastybabeDie Geschichte:
Frederick Forsyth hat dieses Buch zwar bereits vor etwa 10 Jahren geschrieben, doch angesichts der Ereignisse der letzten Zeit ist es leider (wieder) sehr aktuell. Es geht um fanatische Glaubensanhänger, die der westlichen Welt den Kampf angesagt haben.
Durch einen Zufall gelangen die Geheimdienste Amerikas und Englands an eine verschlüsselte Botschaft, die einen drohenden Terroranschlag enormen Ausmaßes ankündigen könnte. Keine ihrer Quellen kann ihnen Näheres dazu sagen, so dass langsam ein irrwitziger Plan Gestalt annimmt: sie wollen einen ihrer Agenten bei al-Qaida einschleusen.
Mike Martin ist mit knapp Mitte Vierzig zwar bereits im Ruhestand, doch er erfüllt alle nötigen Voraussetzungen für diese Mission. Er wird in die Rolle eines inhaftierten Taliban-Kommandanten schlüpfen und kann nur hoffen, dass er überzeugend genug ist, um nach vielen Monaten Vorbereitungszeit nicht sofort enttarnt zu werden.Meine Meinung:
Der Autor lässt anfangs noch einmal sehr übersichtlich einige wichtige Eckdaten und Ereignisse in die Geschichte einfließen, die erklären, wie es überhaupt zur heutigen Terrorbedrohung und zu den vielen fanatischen Gruppen gekommen ist, die den “Ungläubigen” den Dschihad erklärt haben. Da ich kein Experte auf diesem Gebiet bin, waren diese Informationen sehr interessant und aufschlussreich.
Frederick Forsyth ist ein Mann “vom Fach”, was man an vielen Stellen deutlich merkt: die Arbeit der Geheimdienste, die eingesetzten Waffen und die technische Ausrüstung werden sehr authentisch beschrieben. Überhaupt wirkt die ganze Story sehr lebensnah und erschreckend real.An Spannung mangelt es nicht, obwohl zunächst viel Zeit für die Vorbereitung der Mission aufgewendet werden muss. Wechselnde Schauplätze bringen zusätzlich Tempo und Abwechslung in die Geschichte. Alles ist bestens durchdacht und es gibt zwar einige Zufälle, die maßgeblich zum Gelingen beitragen, aber diese nehmen nicht überhand.
Hauptperson ist der Geheimagent Mike Martin, der gerade so sympathisch rüberkommt, dass man ihn gern auf seiner heiklen Mission begleitet und ihm wünscht, dass er am Ende wohlbehalten in seinen Ruhestand zurückkehren kann. Andererseits übertreibt es der Autor aber nicht mit emotionalen Hintergrundinformationen, so dass man als Leser trotzdem noch einen guten Abstand zu den Protagonisten wahren kann und nicht zu entsetzt ist über mögliche Verluste.
Die zweite wichtige Person ist natürlich “der Afghane”, also der Gefangene, dessen Leben Mike übernimmt. Sein Lebenslauf ist ein gutes Beispiel dafür, wie eigentlich ganz normale, unschuldige Menschen irgendwann in den Fängen des Fanatismus enden.
Sehr schön fand ich auch die Beschreibung der Schauplätze: der Autor erschafft authentische Szenarien, denen man sich nur schwer entziehen kann.
Fazit:
Interessant, fesselnd, erschreckend realistisch – ein Agententhriller mit viel Spannung und Action! - Don Winslow
Satori
(40)Aktuelle Rezension von: JohannbruhnEin würdiger Nachfolger von Shibumi. Die Atmosphäre perfekt aufgenommen und weiter erzählt. Wer Shibumi mochte, wird nicht enttäuscht werden.
- Jean-Christophe Grangé
Das schwarze Blut
(40)Aktuelle Rezension von: AnjaxxxWegen diesem Buch habe ich 2 Nächte nich geschlafen weil ich einfach nicht aufhören konnte zu lesen!!! Es geht gleich ziemlich auf 100 los finde ich und bin relativ schnell in das Buch reingekommen. So schnell werde ich das gelesene auch nicht vergessen. Fand es echt wahnsinn wie schnell Mark in dem Bann des Mörders war und er iwrgendwie wie magisch angezogen von ihm war. Gleichermaßen von begeisterung und ekel. Ich musste wissen was es mit dem blut auf sich hat und habe wirklich stunden lang an dem Buch geklebt. An Spannung mangelt es keine Sekunde und man muss harte Nerven haben. Das Ende geht dann auch wirklich Knall auf Fall, fast schon ein bisschen zu schnell für meinen Geschmack aber dennoch kommt man voll auf seine Kosten! Absolute Empfehlung!!! - China Williams
LONELY PLANET Reiseführer Südostasien für wenig Geld
(4)Aktuelle Rezension von: cornflakeDieser Reiseführer enthält gleich mehrere Reiseführer für die südöstlichen Länder in einem Band. Dieser Band ist genau richtig für eine individuelle Reise, die auch nicht unendlich viel kosten soll und trotzdem keine Sehenswürdigkeiten auslassen soll. Was sehr gut ist, dass sehr viele und auch gute farbige Abbildungen zu den jeweiligen Ländern enthalten sind, was das ganze leserfreundlicher werden lässt als wenn nur Text vorhanden ist. Auch, dass teils farbige Kartenmaterial ist sehr gut ausgewählt und auch passend eingebaut wurden.Man bekommt in nur einem ganzen Band so viele unterschiedliche Informationen zu so vielen unterschiedlichen Ländern Südostasiens. Ich kann diesen Reiseführer für eine individuelle Reiseplanung, die nicht so viel kosten sehr, sehr empfehlen! - Jens Karbe
Geistercondo
(37)Aktuelle Rezension von: LuiseLotteDass es sich bei Jens Karbes Debütroman 'Geistercondo' tatsächlich um eine Satire auf die verlogene und massiv-aggressiv Einfluss nehmende PR-Branche handelt, wird eigentlich recht schnell klar. Da eine Satire aber immer, wiewohl übertreibend, bestehende anprangernswerte Zustände aufs Korn nimmt, kann man davon ausgehen, dass es eben genau so oder doch sehr ähnlich auf dem Sektor der Werbung zugeht: zutiefst unmoralisch, Lügen – ja, denn auch 'Halbwahrheiten' sind Lügen! - verbreitend, über Leichen gehend, nur um ein Produkt, und mag es auch noch so schäbig sein, möglichst gewinnbringend (für die Werbeleute, um keine Missverständnisse entstehen zu lassen, und nicht etwa für die Menschheit) an Millionen Menschen zu verkaufen, die dieses Produkt noch nicht einmal brauchen und ohne es, so möchte ich behaupten, zufriedener wären!
In der hier zu besprechenden Satire, nennen wir den Roman einmal so, versucht die perfekt gestylte und mit allen schmutzigen Wassern ihrer Branche gewaschene, dazu noch beißend unsympathische Vanessa Dahling mit ihren mehr oder minder windigen Gefolgsleuten, einem potentielle Käufer nicht recht anziehenden sogenannten 'Condo' – ein Wohnhaus – inmitten der thailändischen Hauptstadt Bangkok durch die gewohnten Tricks und Schönmalereien 'Starthilfe' zu geben. Zu diesem Zweck hat sie den Protagonisten und Ich-Erzähler Maximilian May, dessen kleine Firma im heimischen Köln nach den Corona-Beschränkungen so gar nicht mehr laufen will, engagiert, damit dieser mit einer zündenden Idee aufwarten möge. Doch der sein Alter gern durch hellblaue (!) Sakkos und getönte Haare verbergende, recht desillusionierte PR-Fachmann mit der, wie man bald erstaunt feststellen wird, ungewöhnlichen Duldungsfähigkeit oder dem insgeheimen Wunsch von der ihn überfordernden Welt Abschied zu nehmen, hat ganz andere Sorgen! Etwas vermarkten, das ihn abstößt, dessen Grau-in-Grau Töne ihn trotz der drückenden Hitze erschaudern lassen? Noch dazu etwas, das, so erfährt er im Verlauf der Geschichte, eigentlich gar nicht hätte gebaut werden dürfen, zumal an gerade jenem Platz, an dem es hochgezogen wurde und wofür die Alteingesessenen, die über Jahrzehnte in einer zwar armen, aber funktionierenden Nachbarschaft lebten in der jeder sein, wenn auch mageres, Auskommen hatte, mit falschen Versprechungen abgespeist und dann schließlich mit Gewalt vertrieben wurden? Die zweifellos noch nicht verschüttete Moral in ihm steht da eindeutig im Widerstreit mit dem Geld, das auch für ihn mit diesem himmelschreiend unlauteren Projekt zu verdienen ist und seiner kleinen Kölner Firma den Hals retten würde!
Auf die Sprünge helfen ihm die junge Thailänderin Chang, die er schon kurz nach seinem Einzug in das seelenlose Condo kennenlernt, sie vermeintlich rettend vor den Zudringlichkeiten eines Wohnungsnachbarn, ein sich ordinär und sexistisch gebender Tourist, der der einzige dauerhaft sichtbare Gast des Condos zu sein scheint und den Max kurzerhand Blobby tauft – und nicht zuletzt sich häufende unheimliche Vorkommnisse in dem offensichtlich nicht eben professionell erbauten Hochhaus, durch dessen Wände sich zudem noch allmählich sich vergrößernde Risse ziehen. Max, der Lügner mit schlechtem Gewissen, nichtsdestoweniger aber mit dem Spiel von Wahrheit, Halbwahrheit, faustdicker Lüge seines Arbeitsbereiches vertraut, so sollte man meinen, beginnt gar bald an seinen Verstand zu zweifeln! Sieht er Dinge, die gar nicht da sind, die ihm sein schlechtes Gewissen vorgaukelt? Oder gibt es sie tatsächlich, die Geister, von deren Existenz Chang, in die er sich längst verliebt hat, so felsenfest überzeugt ist? Oder aber – spielt da jemand ein böses Spiel mit ihm? Doch zu welchem Zweck? Um das herauszufinden lohnt es sich allemal, sich mit dieser Satire zu beschäftigen, die so amüsant ist wie spannend – und bis zum Ende Rätsel aufgibt, wiewohl man dann langsam eine Ahnung bekommt, worauf das alles hinauslaufen wird!
„Ein gruseliges und groteskes Verwirrspiel“? Fürwahr! Als Satire sehr gelungen, wenngleich ich persönlich auch mit weniger Anglizismen ausgekommen wäre, derer man sich hier, vor allem, wenn die gebotoxte Chefin Dahlmann ihre Auftritte hat, so inflationär bedient. Ja, natürlich, in der Werbebranche ist das üblich, sich in der Weltsprache Englisch auszudrücken – aber bei jeder möglichen und unmöglichen Gelegenheit, mit den grauenvollsten englischen Phrasen um sich werfend, selbst dann, wenn die Gesprächspartner das auch in der gemeinsamen Muttersprache, Deutsch also, hätten tun können? Das verärgert Leser wie mich, geht auf die Nerven – illustriert aber gleichzeitig auch das Hohle, das komplett Nichtssagende und Überflüssige des ganzen Geschäfts, oder Business, um im angeeigneten Fachjargon zu bleiben. Und ist natürlich ein weiteres Mittel der Gattung Satire, wobei man da oft einen schmalen Grat betritt....
Doch das ist beinahe die einzige wirkliche Kritik, die ich vorbringen kann. Alles in allem hat mich die Geister-Satire mit ihrer Schar sehr origineller, einprägsamer Mitwirkenden nämlich nicht nur gut unterhalten, sondern auch zum Nachdenken gebracht, hat mich einmal mehr daran erinnert, dass Gott Mammon immer übermächtiger wird, dass ihm alles, was wertvoll und erhaltenswert ist, geopfert wird. Hier ist es das brutale Aufdrängen der 'modernen Zivilisation' – was für eine Errungenschaft!!! - in Bangkok, ohne Rücksicht auf das, was die Bevölkerung davon hält, - aber dergleichen geschieht überall auf der Welt! Und wir alle machen dabei eifrig mit, aktiv oder als Zuschauer! Und gerade letztere, die schweigende Mehrheit, sollte ihr Nicht-Handeln hinterfragen, so wie es unser, dem Leser stetig sympathischer werdende Protagonist Maximilian May während seiner mich überzeugenden Wandlung vom Saulus zum Paulus schließlich auch tut.
Ein Buch für Thailand-Liebhaber? Das kann man, ein wenig zynisch freilich, so sagen! So mancher von dieser Zielgruppe könnte beim nächsten Thailand-Urlaub das eine oder andere, dem er bislang keine Beachtung geschenkt hat, hinterfragen, wenn er denn die Augen öffnet. Was ja nicht das Schlechteste wäre.....
- Howard Linskey
Gangland
(6)Aktuelle Rezension von: HoldenWas ist so bescheuert an "SitOnMyFacebook"? Peter Dean war ein Genie. Und ich will nicht wissen, was Joe Kinane mit den Newcastle-United-Spielern anstellt, nachdem sie aus der Premer League abgestiegen sind. Aber dazu vielleicht in einem späteren Buch....David Blake ist der Gangsterboss, der alles in Newcastle kontrolliert und sich vor aufmüpfigen Untergangsterbossen schützen muß, die ihm seinen Thron streitig machen wollen. Am Bedrohlichsten für ihn ist aber vielleicht der Umstand, daß seine Lebensgefährtin nicht weiß, daß er ihren Vatter umbringen mußte. Der Mittelteil einer Romanserie, der aber auch Spaß macht, wenn man die anderen Teile nicht kennt. Eine echte Entdeckung, ich hoffe von Lisnkey noch viel zu hören! - Wolfram Fleischhauer
Das Meer
(46)Aktuelle Rezension von: RamonaFroeseGenerell war die Geschichte sehr spannend aber ich fand sie in vielen Teilen leider sehr Kompliziert... Ich kann der Geschichte an sich relativ gut folgen aber die ganzen Fachbegriffe und Abkürzungen werden leider gar nicht erklärt was ich sehr schade finde. Da wäre eine Begriffserklärung am Ende sehr gut gewesen
- Joseph Conrad
Lord Jim
(39)Aktuelle Rezension von: HerbstroseJim ist noch keine vierundzwanzig Jahre alt aber schon Erster Offizier auf der Patna, die mit achthundert Pilgern auf dem Weg nach Mekka beladen ist. Als das Schiff ein Leck bekommt und zu sinken droht, verlässt es die Besatzung, ohne sich um die unter Deck schlafenden Passagiere zu kümmern. Doch die Patna sinkt nicht, ein anderes Schiff entdeckt sie und schleppt sie in den nächsten Hafen. Bevor ihnen der Prozess gemacht werden kann, setzt sich der Kapitän der Patna mit seiner Besatzung ab, lediglich Jim stellt sich der Verantwortung. Bei der Gerichtsverhandlung verliert er seine nautischen Patente. Marlow, der als Beobachter den Prozess verfolgte, hat Mitleid mit Jim und vermittelt ihm schließlich, nach mehreren Fehlversuchen, eine Stelle. Er soll in Patusan, einer abgelegenen Gegend in Südostasien, für Marlows Freund Stein, einem reichen Kaufmann, als dessen Stellvertreter tätig sein. Jim bewährt sich, es gefällt ihm dort, bis er von seiner Vergangenheit wieder eingeholt wird …
„Lord Jim“ Ist ein Roman des polnisch-britischen Schriftstellers Joseph Conrad, der von 1857 bis 1924 lebte. Er zählt zu den großen Meistern der englischen Literatur, seine Werke wurden teilweise verfilmt bzw. dienten als Vorlage und gehören auch heute noch zum Repertoire der Schullektüre. Er sprach vier Sprachen und schrieb mehrere Romane, deren Schauplätze er als britischer Kapitän bereiste. Conrad wurde im Russischen Kaiserreich in Berdytschiw, heute Ukraine, geboren und ist in Canterbury, England, begraben.
Die erste Auflage des Romans „Lord Jim“ in englischer Sprache stammt aus dem Jahre 1900 – die mir vorliegende deutsche Übersetzung ist ein Druck von 1962 der Büchergilde Gutenberg. Schreibstil und Ausdrucksweise sind daher etwas antiquiert und nicht ganz einfach zu lesen. Dennoch war es für mich äußerst lohnenswert, mich mit dem Buch zu befassen.
Der Autor bedient sich verschiedener Erzählperspektiven. Anfangs berichtet ein neutraler Erzähler über die Ereignisse, später übernimmt Marlow, der einigen Freunden und Bekannten über das Geschehen berichtet. Auch Jim kommt einige Male ausführlich zu Wort, während ein Brief von Marlow den Schluss bildet. Der Roman gliedert sich in zwei große Teile, Jims seelische Verfassung und sein Gewissenszustand nach seinem moralischen Fehler an Bord des Auswandererschiffes Patna und seine abenteuerlichen Erlebnisse unter den Eingeborenen von Patusan, wo er sich endlich bewähren kann und sogar die Liebe einer einheimischen Frau, die er Juwel nennt, gewinnt.
Doch nichts ist von Dauer – es handelt sich bei dem Roman schließlich um eine Tragödie!
Fazit: Wer sich gerne mit alten Klassikern befasst, dem kann ich das Buch ans Herz legen – alle anderen, Finger weg!
- Benjamin Prüfer
Gebrauchsanweisung für Vietnam, Laos und Kambodscha
(6)Noch keine Rezension vorhanden - Santo Cilauro
Phaic Tan
(16)Aktuelle Rezension von: JorokaIch kenne den Vorgänger Molawien nicht. Habe mir das Hörbuch im Auto nebenbei angehört und genau dort hat es auch seinen Platz.
Das Land, das es hoffentlich so auch unter anderem Namen nicht gibt, ist sicherlich keine Reise wert. Untermalt von asiatischen Klänge, Autolärm oder Schnellfeuerwaffengeräuschen wollen die Sprechen uns trotzdem die Vorzüge dieser entzückenden Region nahe bringen. Immer wieder kommen verschiedene „Experten“ zu Wort: der Luxusreisende, der Abenteurer, der Rucksack-Tourist, die Übervorsichtige.. natürlich alles überzogen und gewollt witzig. Mit dem immergleichen Jingle (der langsam aber sicher zu nerven beginnt und das vielleicht sogar bewusst soll), wird der „Phaic Tan-Tipp“ angekündigt. Na, dann kann ja nichts mehr schief gehen!
Die Beschreibung des Landes des krampfhaften Lächelns entlockt einem selber doch nur ein ebensolches. Bedingt witzig, für eine „Satire“ halte ich es sicherlich weniger.
- Jan Winter
Der Duft des Mangobaums
(34)Aktuelle Rezension von: SubiduDies ist mein zweites Buch von Jan Winter. Und ich muss sagen, es gefällt mir besser, als das der erste Band der Asien-Saga von ihm. Vielleicht, weil ich mich hier wesentlich besser mit den Charakteren identifizieren kann.
Es ist die Geschichte der jungen Alma, die vor dem zweiten Weltkrieg mit ihrem Sohn nach Malaya fährt, wo ihr Mann eine Kautschukplantage führt. Hier beginnt der Roman und die Lebensgeschichte von Alma in einer ihr unbekannten, fremden Welt.
Dank der Karte am Ende des Buches, wußte ich genau wo Malaya lag und wo das Geschehen im Einzelnen stattfand. Aber auch Jan Winters sehr bildliche, detaillierte, faszinierende und wunderschöne Beschreibung der Gegend, der Menschen und der Kultur haben dazu beigetragen, mich schnell dort einzuleben.
Jan Winter hat sehr einfühlsam unterschiedliche, interessante und vor allem menschliche Protagonisten und Charaktere erschaffen, die – ob sogleich sympathisch oder unsympathisch – sofort präsent waren und man mit ihnen lieben und leiden, die man hassen und schütteln konnte, die sich weiterenwickelten oder stehen geblieben sind.Der Versuch von Kolonisten sich anzupassen und das Land lieben zu lernen und derer, die es gar nicht erst versuchen wollten und nicht zurecht kommen im fremden Land. Aber auch das Leben der Einwohner, ihre Sehnsüchte, Konflikte und Nöte. Für alles hat Jan Winter seine Worte gefunden.
Durch das ganze Buch entwickelte sich eine unglaubliche Dynamik und Spannung, die mich in den Bann gezogen haben.
Aber auch die Geschichte des exotischen Malayas und deren Entwicklung, auch politisch ist bestens recherchiert und nachvollziehbar beschrieben. Die Irrungen und Wirrungen der Zeit hat der Autor sehr gut eingefangen, so dass man auch hier mitfiebern und mitleiden konnte.
„Der Duft des Mangobaums“, ein sehr lebensnaher und bewegender Roman, gut geschrieben, zu keiner Zeit langweilig und immer für Überraschungen gut.
- James Gordon Farrell
Singapur im Würgegriff
(3)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchSchade, dass die Bücher von James Gordon Farrell bei uns so unbekannt sind!
Erstmals ist der Roman von 1973 nun also endlich auf deutsch zu lesen. Es ist der Abschluss der Empire-Trilogie,
die Schlüsselstellen im Untergang des Britischen Empire beleuchtet und mehrfach mit dem Man Booker Prize prämiert wurde.
Bis zu uns hat sich das Buch leider erst (fast) 50 Jahre später durchgekämpft :-(
In mehreren Kurzurlauben habe ich Singapur kennen und lieben gelernt, deshalb mag ich diesen dritten Teil besonders, habe die Wehranlagen auf Sentosa besichtigt und saß in den Bunkeranlagen mitten in der Stadt, in denen die Verteidigung der Stadt geplant wurde.
„Singapur im Würgegriff“ ist ein brillantes, vielschichtiges, reichlich absurdes und gleichzeitig melancholisches Denkmal für die Prachtkerle und Narren des britischen Empire, (steht so auf dem Buchrücken) Farrell lässt das britische Singapur auferstehen, das sich für uneinnehmbar hielt, bis Fahrradfahrer das Gegenteil bewiesen, dann lässt er es im Bombenhagel und den japanischen Angriffen langsam untergehen (sage ich).
Vielschichtig ist die Situation im Singapur vor WW II, Kapitalismus und Gewinnmaximierung haben die Handelsstadt fest im Griff,
die Europäer sind die Übermenschen, alle anderen wertlos bis auf ihre Arbeitskraft, trotzdem ginge es diesen Menschen vielleicht noch schlechter ohne den Melting Pott Singapur.
Wenn dann Kautschukplantagen gerodet werden, (während dringendst Gummi für den Krieg benötigt wird), weil nur der Gewinn zählt bzw. der Machterhalt der Handelsdynastie, dann kommen so viele Informationen, dass man teilweise unsicher ist, ob der Wahnsinn doch richtig ist.
Wenn einem, der den Kriegsbeginn verschlafen hat, schonend darüber berichtet wird oder wenn diese Schlafmütze einen Heiratsantrag macht, dann ist das so irre witzig!
Wenn von Europäern berichtet wird, die so weit abgerutscht sind, dass sie Rikschas ziehen oder das Leid der Einheimischen Bevölkerung, dann wird es wieder unfassbar traurig.
Skurrile Bilder: Japanische Offiziere im Schnee und Sandsturm Golfspielend in Sibirien, Engländer baden im Meer, während nebenan die Hafenanlagen zerbombt werden, Orang-Utans im Garten, im Raffles Hotel besser drin essen, als alleine auf der kühleren Terasse, falls plötzlich ein japanischer Fallschirmjäger neben einem landet. Die ewigen Bombardierungen der Stadt waren mir ziemlich unbekannt, die Geschichte wird auch aus japanischer Sicht erzählt, wobei die Japaner als Kriegsgötter und die Alliierten eher als Trottel dargestellt werden.
Die Arroganz und Unfähigkeit der Armee, die Arroganz und Verschlagenheit der Kaufleute, gut, dass der Autor selbst ein Brite war und leider ist viel wahres dran.
Im Mittelpunkt auch immer diese Wahnsinns-Stadt!
Über 800 Seiten hinweg, zieht uns Farrell in eine faszinierende Welt, unbedingt lesenswert,
schön, dass dies nun also endlich auch auf deutsch möglich ist,
Man muss die ersten beiden Teile der Trilogie übrigens nicht vorher gelesen haben,alle drei Romane sind voneinander unabhängig, Singapur ist der längste und aus meiner Sicht beste Teil! - Peter Scholl- Latour
Der Tod im Reisfeld
(12)Aktuelle Rezension von: KruemelGizmoIn diesem Buch verfolgt man 30 Jahre Krieg in Indochina aus der Sicht von Peter Scholl-Latour. Vom ersten Krieg Vietnams gegen Frankreich, dem zweiten gegen die Amerikaner und zuletzt gegen die Chinesen begleitet man Scholl-Latour als Journalist und Korrespondent.
Das Buch hat mich überzeugt, aber ich hatte wirklich mühe es zu lesen. Der Schreibstil war für mich recht schwierig, es wimmelte von Fremdwörter und auch Redensarten wurden nicht immer übersetzt. Auch hatte ich wahnsinnige Probleme mit den vor allem vietnamnesischen Namen, die ich mir einfach nicht merken konnte und dafür sorgte das ich ständig zurück blätterte um noch mal nach zulesen. Auch war ich ständig mit dem Kartenmaterial beschäftigt, da ich einen großen Teil der Orte noch nie gehört hatte und somit nicht wusste in welchem Land er sich gerade befand. Wahrscheinlich ist es einfacher wenn man mehr Vorwissen hat, als ich.
Trotz allem verdient dieses Buch 4 Sterne, den es ist informativ und die Beschreibungen der Landschaften und Orte hat was von einem Reisebericht. Wer es nicht scheut ein Buch nicht einfach nur zu lesen, sondern auch ein wenig Mühe hineinzustecken, kann ein tolles Buch entdecken. - Milda Drüke
Die Gabe der Seenomaden
(7)Aktuelle Rezension von: Nikola_HahnEin wunderbares Buch, das in eine fremde Welt entführt: mit allen Sinnen. Die Autorin erzählt in Wort und Bild so unmittelbar und eindringlich, dass einen die Geschichte nach dem Lesen lange nicht loslässt. Ich habe selten eine derart einfühlsam geschriebene Reiseerzählung gelesen.