Bücher mit dem Tag "südpazifik"
15 Bücher
- Frank Schätzing
Der Schwarm
(5.444)Aktuelle Rezension von: Scarlett-H-MirroSchätzung gelingt es, diese unbegreifliche Fremde jenseits unseres luftdurchdrungenen Raumes zu einer Grenzerfahrung zu machen. Schon immer habe ich mich gefragt, wieso sich die anderen Tiere nicht melden und gegen den Menschen wehren. Schätzing fand die gleich Frage und findet eine interessante und vielleicht sogar mögliche Geschichte.
Besonders an dem Roman liebte ich die Einführung des Hauptcharakters, denn seit dem muss ich immer wieder über Menschen nachdenken, die sich wie Idioten, sich als Exzentriker und Egomane aufführen, dass man nur die Hände über den Kopf zusammenschlagen möchte. Und dann frage ich mich, machen die es vielleicht auch mit Absicht?
Und der zweite Aspekt, für den ich Schätzing danke, ist der Blick auf eine zweigeteilte Welt, die im Wasser und die in der Luft.
Es ist ein Roman, denn man gelesen haben sollte.
- Damaris Kofmehl
Verschollen in der Südsee
(11)Aktuelle Rezension von: TaluziIn einer Schnapslaune entsteht die Idee bei 3 Jugendlichen aus ihrem engen christlichen Dorfleben auf der Südseeinsel Tokelau auszubrechen. Sie nehmen ein Motorboot, 29 Kokosnüsse, Wodka und Milch mit.
Samu, Etueni und Filo ahnen nicht, dass sie nicht auf der Nachbarinsel ankommen werden. Sie treiben 51 Tage hilflos im Pazifik. Ihre Rettung gilt weltweit als ein Wunder.
Die Autorin Damaris Kofmehl wird auf diese Geschichte aufmerksam und möchte über die Hintergründe, die zur Flucht führten und welche Wunder die 14 und 15 Jahre alten Jugendlichen auf dem Meer erfahren haben, berichten.
Sie nimmt übers Internet Kontakt zu einem der Jugendlichen auf und erfährt, dass Samu und Filo in Australien leben. Damaris reist dorthin und spricht mit Filo über seine Erlebnisse auf dem Meer. In Rückblicken, die man an den Kapitelüberschriften durch Zeit und Ortsangaben erkennt, bekommt der Leser Einblicke in die Geschehnisse.
Die Geschichte ist sehr christlich geprägt wie man es aus dem SCM-Verlag kennt. Die Autorin ist auf der Suche nach den Wundern, die die Jugendlichen erlebten als sie als verschollen und tot galten. Ein Wunder ist, dass es regnete, wenn die Jungs beteten. Aber sind sie nach ihrer Rettung gläubiger?
Samu, Etueni und Filo sind auf jeden Fall nicht mehr dieselben. Samu und Filo halten es auf der Insel nicht mehr aus und ziehen mit ihren Müttern nach Sydney. Filo ist dort Mitglied einer Gang. Ein weiterer Handlungsstrang des Buches ist das Leben von Jonathan Walker. Auch er war in einer Gang, stieg aus und legte sein Leben in Gottes Hand.
Damaris Kofmehl ist es ein Anliegen Filo und Jonathan, die beide in Sydney leben, zusammen zu bringen, damit auch Filo der Gang den Rücken zukehrt.
Die Geschichte lässt sich flüssig und spannend lesen. Obwohl man von Anfang an weiß, dass die 3 Jugendlichen gerettet werden, so fiebert man mit ihnen.
- David Mitchell
Der Wolkenatlas
(20)Aktuelle Rezension von: Caro_LesemausSechs Lebenswege, die sich unmöglich kreuzen können: darunter ein amerikanischer Anwalt, der um 1850 Ozeanien erforscht, ein britischer Komponist, der 1931 vor seinen Gläubigern nach Belgien flieht, und ein koreanischer Klon, der in der Zukunft wegen des Verbrechens angeklagt wird, ein Mensch sein zu wollen. Und dennoch sind diese Geschichten miteinander verwoben. Mitchells originelle Menschheitsgeschichte katapultiert den Leser durch Räume, Zeiten, Genres und Erzählstile und liest sich dabei so leicht und fesselnd wie ein Abenteuerroman.
David Mitchell hat mich mit diesem Buch sowohl sprachlich als auch erzählerisch völlig mitgerissen. Die Hörbuchfassung ist zudem sehr gut vertont mit verschiedenen Sprechern, die die jeweilige Epoche und den Zeitgeist sehr gut transportieren.Insgesamt werden 6 verschiedene menschliche Schicksale über Jahrhunderte auf ungewöhnliche Weise miteinander verwoben. Die ersten 5 Abschnitte enden dabei irgendwie mittendrin, was zunächst irritiert. Der 6. Abschnitt ist ihnen gegenüber sehr lang, was sich aber im Weiteren erschließt: Alle 5 Anfangsschicksale werden antichronologisch wieder aufgegriffen und weiter erzählt. Schon allein diese Idee fand ich genial. Jede Geschichte hat dann auch ihre eigene Dynamik, ihr eigenes Setting, wobei es immer wieder um Macht und Unterdrückung geht. Die Sprache fand ich gut an die jeweilige Epoche angepasst. Detailliert beschreibt David Mitchell die Umgebung aus der Ich-Perspektive des aktuellen Protagonisten. Ich fühlte mich sofort in die Szenen der Vergangenheit hinein versetzt und auch die Zukunftsvisionen hatte ich klar vor Augen. Vor allem in Timothy Cavendishs Geschichte musste ich immer wieder lachen. Es ist also auch nicht nur alles bierernst und bedrückend ;)Insbesondere die beiden Schicksale aus der Zukunft fand ich am interessantesten und berührendsten. Zachrys Erzählung aus der fernsten Zukunft ist in einer abgewandelten, neuartigen Sprache gehalten. Der Hörbuchsprecher hat dies sehr gut umgesetzt. In der Printform könnte ich mir vorstellen, dass es etwas schwierig zu lesen ist, weil man immer wieder über komische Wörter stolpert.
Fazit:Ein absolut faszinierendes Buch, das ich nur jedem ans Herz legen kann. Wenn man Hörbücher mag, lohnt sich das hier doppelt! David Mitchell hat mich mit seiner Fantasie in Staunen versetzt und geschafft, dass ich alles ganz klar vor mir sehe. Wirklich ein außergewöhnliches Werk.
P.S.: Auch der Film ist sehr lohnenswert!! - Lloyd Jones
Mister Pip
(35)Aktuelle Rezension von: schokoloko29Inhalt des Buches:
Matilda wohnt auf einer Insel im Pazifik und lebt ein einfaches und überschauliches Leben mit ihrer Mutter. Dies ändert sich als Rebellen ihre Insel besetzen und Geisel nehmen. Damit die Kinder auf der Insel weiterhin einen schulischen Alltag haben, unterrichtet der einzige Weise, Mr. Scott/oder Pop Eye, auf der Insel die Kinder und bringt ihnen "Große Erwartungen" von Charles Dickens näher. Diese Geschichte und die Hauptperson "Pip" nimmt Matilda sehr in den Bann. Sie ist für sie ein richtiger Freund geworden. Die Ereignisse auf ihrer Insel überschlagen sich. Die Rebellen wollen ein Opfer/Sündenbock, um ihre Wut zu kanalisieren. Mr. Scott ist bereit sich zu opfern, damit die Kinder geschützt bleiben....
Eigene Meinung:
Dieses Buch ist kein Wohlfühlbuch. Unaussprechlich grausame Handlungen werden in sehr einfacher, fast kindlicher Sprache beschrieben. Für mich war es nicht immer einfach dieses Buch zu lesen. Auch das Ende wo Matilda die Ehefrau von Mr. Scott wiederfindet hat mich nicht so richtig mit diesem Buch ausgesöhnt.
Fazit:
Keine leichte Kost und für mich kein versöhnliches Ende. - Matthew Delaney
Dämon
(284)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerFür mich ein 2000er-Klassiker, der sich wie ein Thrillermovie aus dieser Zeit liest. Ein typisches Ermittlerduo gerät in die tiefen Wirren eines okkultistischen Falles und wird von bösen Geheimnissen aus der Vergangenheit und dunklen Mächten verfolgt und eingeholt. Es war so spannend, wie sich am Ende alles zusammenfügt, und viele Szenen sind sehr rasant und gruselig wie in einem Film.
- Clive Cussler
Der Todesflug der Cargo 03
(36)Aktuelle Rezension von: TanteGhostSpannung pur durch eine Altlast, mit der man wohl nicht mehr gerechnet hatte.
Inhalt: Dirk Pitt ist mit seiner aktuellen Flamme in einem kleinen Liebesurlaub in den Bergen. Die beiden leben in einer Art Wochenendhaus von ihr. Dirk findet in der Garage jedenfalls zwei seltsame Gegenstände, die so gar nicht in diese gegen passen.
Diese Gegenstände und die anschließenden Recherchen führen Dirk Pitt zu einem Vorfall, bei dem ein Flugzeug verschwunden ist. Damals wurde nach dem Flugzeug gesucht, es wurde aber nicht gefunden. – Dirk Pitt kann dieses Flugzeug in einem Bergsee ausfindig machen. Er kann den Absturz und den Untergang rekonstruieren und findet am Ende auch heraus, was den Flug so brisant gemacht hat.
Man entschließt sich, das Flugzeug zu bergen, da die Fracht viel zu gefährlich ist, als dass man sie dort lassen könnte. Allerdings muss man feststellen, dass nicht mehr alle Behälter vorhanden sind. Die fehlenden Behälter müssen gefunden werden, alles andere ist viel zu gefährlich.
Es beginnt ein sehr gefährlicher Wettlauf mit der Zeit, den Dirk Pitt mit viel Einsatz und hochgradiger Action zu einem halbwegs akzeptablen Ende führen kann.
Fazit: Schon das Titelbild des Buches ist mächtig aussagekräftig. Unter den üblichen Angaben wie Titel und Autor ist ein Flugzeug zu sehen, welches zu einhundert Prozent eine Frachtmaschine ist. Ich bin jetzt in Flugzeugtechnick nicht so bewandert, das war für mich aber eindeutig ein Frachtflieger älteren Baujahres. – Offensichtlich befand sich das gute Stück unter Wasser, denn da steigt etwas auf, was ich als Luftblasen deuten würde.
Erschienen ist das Buch im Original im Jahre 1978 und auf Deutsch dann ein Jahr später. – Das Buch ist dann also genau so alt wie ich. Das liegt dann wohl im Auge des Betrachters.
Clive Cussler lebt ja leider nicht mehr. Aber er hat eine ganze Reihe guter Bücher hinterlassen. – Ich mag mir noch gar nicht ausmalen, was mich machen soll, wenn ich sie mal alle ausgelesen habe ...
Schon der Prolog nimmt Bezug auf das Titelbild. Der Leser erlebt den unglücklichen Untergang jeder Maschine quasi hautnah mit. Der anschließende Zeitsprung bringt dann auch schon Dirk Pitt ins Spiel. Er hat, einmal mehr, eine Liebschaft und findet das Wrack mehr oder weniger zufällig. – Er ist eben der Held dieser Reihe.
Leider findet nach der spannenden Phase ein Ortswechsel statt, den ich zu diesem Zeitpunkt nicht nachvollziehen konnte. Deswegen hat es mich da auch erst einmal ziemlich brutal aus der Handlung gerissen. Ich habe es gelesen, in der Hoffnung noch einen Zusammenhang herstellen zu können. – Das hat dann allerdings wirklich bis zum bitteren Ende gedauert, als im Epilog alles aufgedröselt wurde und der Leser über alle Nebensächlichkeiten aufgeklärt wurde.
Zwischendrin hatte es jede Menge Action, Spannung und nervenaufreibende Aktionen des Protagonisten. Immer wieder wurde es brandgefährlich. Ganz besonders dann, als heraus war, was in dieser Frachtmaschine transportiert worden war. – So etwas musst du dir auch erst einmal ausdenken, wenn man so eine Story konstruiert. Wäre nur mal interessant zu wissen, ob es diesen Stoff tatsächlich mal gegeben hat. Ich meine, chemische Kampfstoffe sind perfide, da würde mich auch das nicht weiter wundern.
Leider strotzt auch dieses Buch der Reihe nur so vor Satzfehlern. Da wurde aus einem Umlaut mal eben ein Selbstlaut, mit sich doppelnden Buchstaben stand man komplett auf Kriegsfuß und am Ende wurden Freizeichen gesetzt, wo eigentlich ein Buchstabe hin gehörte. – Das hat mich öfter mal aus der Handlung geschmissen und ich musste mich mühsam wieder rein finden. Das hatte dann wieder zur Folge, dass ich das Kopfkino nur stellenweise hatte und dadurch mit Sicherheit ein großer Teil an Spannung verloren gegangen ist. – Schade drum, denn ich glaube, das ganze Buch hätte mich auch noch um einiges mehr fesseln können, als es das getan hat.
Stellenweise ist sich Herr Cussler in sehr langen und kompliziert gestalteten Schachtelsätzen ergangen. Das hat den wissenschaftlichen Teil des Buches leider ein wenig schwerer verständlich gemacht, als die Stellen, in denen es einfach nur zur Sache ging. Aber entmutigt hat mich das nicht. Ich habe auch so verstanden, um was es ging und wie brisant das Thema am Ende war.
Leseunterbrechungen war jederzeit möglich, machten sich aber an den Kapitelübergängen immer am besten. Meistens hatte es da sowieso einen Orts- oder Perspektivwechsel, somit habe ich dann auch immer wieder schneller und besser rein gefunden, als mittendrin.
Ich kann dieses Buch wirklich empfehlen. Zumindest von der Handlung der Story her, war es mehr als spannend und ich könnte mir nicht vorstellen, dass man das hätte groß anders schreiben können.
Die Bände der Reihe Dirk Pitt sind auch sehr gut als Einzelbände lesbar und die chronologische Reihenfolge muss nicht zwangsläufig eingehalten werden.
- Sarah Benedict
Das Haus der blauen Schmetterlinge
(15)Aktuelle Rezension von: Jisbon"Das Haus der blauen Schmetterlinge" hat mir ganz gut gefallen. Es ist die Geschichte von Elsa, einer Südseeprinzessin und den verschiedenen Stationen in ihrem Leben - und das Leben ist auf jeden Fall bewegt, von Armut und Opium-Abhängigkeit bis hin zu größtem Wohlstand ist alles dabei. Begleitet wird sie zeitweise von verschiedenen Männern, aber vor allem von ihren engsten Freundinnen, die sie als ihre Familie ansieht. Da historische Romane mit Patchwork-Familien eher ungewöhnlich sind, hat dieser Aspekt das Buch für mich gleich interessanter gemacht und die Dynamik wurde auch sehr schön dargestellt. Ebenfalls interessant fand ich die Informationen über den Zweiten Weltkrieg und seine Auswirkungen auf Port Rabaul, gerade auch in Bezug auf den Pazifikkrieg. Die Kapitel, die sich mit der Zeit nach Beginn des Krieges befassten, waren für mich daher um einiges fesselnder als die erste Hälfte, die ich etwas zäh fand, und ich hätte mir mehr Informationen gewünscht, auch wenn es wohl unrealistisch gewesen wäre, wenn die Protagonisten noch aktiver in das Geschehen eingebunden gewesen wären.
Der Schreibstil der Autorin hat mir gefallen und es ist ihr auch gelungen, die Atmosphäre einzufangen und die für uns fremdartigen Lebensumstände gut darzustellen. Ein großes Problem hatte ich aber mit Elsa selbst - sie war so unglaublich naiv, was aufgrund ihres bisherigen Lebens bis zu einem gewissen Grad glaubwürdig war, doch sie ist mir trotzdem auf die Nerven gegangen, vor allem, als noch Launenhaftigkeit und eine ungesunde Beziehung nach der anderen dazukamen. Es ist bewundernswert, dass sie sich nicht unterkriegen lässt und wie sie mit all den Katastrophen in ihrem Leben umgeht; dennoch wurde ich mit ihr einfach nicht warm und ihr Schicksal war mir recht gleichgültig; dafür sind mir einige der Nebenfiguren ans Herz gewachsen und ich fand sie als Charaktere viel greifbarer. Schade, dass sie nicht mehr im Mittelpunkt standen. Dazu kommt noch, dass es irgendwann einfach zu viele Schicksalsschläge waren, selbst wenn ein paar Monate oder Jahre Abstand dazwischen lagen.
Davon abgesehen ist "Das Haus der blauen Schmetterlinge" ein guter historischer Roman, vor allem in der zweiten Hälfte. Da ich mit der Protagonistin nicht viel anfangen konnte und es mir irgendwann zu viel Drama war, gibt es jedoch 'nur' 3,5/5 Sternen. - Abraham Merritt
Der Mondsee
(2)Aktuelle Rezension von: rallusEin phantastisch angehauchter Abenteurroman um eine versunkene Kultur, etwas klischeehaft und unglaubwürdig, als Fortsetzungsroman 1918 in der Zeitung erschienen, kurze Zeit später folgte noch ein Fortsetzungsroman. - Stephen King
Das Stephen King Buch
(19)Aktuelle Rezension von: HoldenEin Buch, das den Anspruch erhebt, ein wenig Licht in das Dunkel um einen der erfolgreichsten Schriftsteller der Welt zu werfen. Wie kam es zu diesem phänomenalen Erfolg? Warum wählte King gerade dieses literarische Genre? Ist er privat auch a bisserl schräg? King äußert sich zu all diesen Fragen umfänglich, er erklärt, warum ein kleines bißchen Horror auch für ganz junge Menschen zur Persönlichkeitsbildung gut sein kann, und eine Handvoll Kurzgeschichten zum Beleg der Qualität der Werke Kings sind auch enthalten. Bleibt das Bild eines bodenständigen, sehr sympathischen Familienmenschens! - Warren Fahy
Fragment
(98)Aktuelle Rezension von: NurijaEine kleine relativ unbekannte Insel scheint die Rettung für die kurz vorm Aus stehende Reality Show vonnSealife zu sein. Eigentlich wollte man an der Insel vorbeisegeln, aber ein aktivierter Notruf lässt die Mannschaft umdrehen. Sehr zur Freude der Biologin Nell, die einzig aus diesem Grund an der live übertragenden Show teilnimmt. Henders Island, entdeckt von einem Britische Seefahrer, jedoch nicht weiter beschrieben.
Nell und ihre Kollegen sollen auch sehr schnell rausfinden warum...
Ein spannender Roman in der Tradition von Jurassic Park, der Urängste weckt und mich beim Lesen keine Minute losgelassen hat.
Schon das Vorwort mit den prägnanten Fakten, die ja auf Tatsachen beruhen, haben mir ein äußerst mulmiges Gefühl beschert. Fakten, über die man sich sonst keine Gedanken macht, die alltäglich sind. Hier wird der Leser gezwungen, sich damit auseinanderzusetzen und zu erkennen, wie massiv der Mensch in die Umwelt eingreift. Die Folgen sind bei Weitem noch nicht abzusehen.
Und genau das macht diesen Thriller so erschreckend faszinierend. Vielleicht entdecken wir tatsächlich irgendwann unser Henders Islands ...
Einzig die ersten 200 Seiten bescheren dem Buch einen Punktabzug. Meiner Meinung nach sind hier zu viele Fachbegriffe aus der Biologie ( was mich as Laborassistentin weniger stört)und dem Militär (man muss doch nicht so genau wissen was für ein Jeep da gerade langfährt, mit den Zahlen und Buchstaben kann eh kaum jemand was anfangen)
zumindest habe ich mein Genetikwissen wieder etwas aufgefrischt =)
danke Anne, das ich mir dieses Buch leihen dürfte.
- AbAigre
Der Flug der Möwen II. Das verbotene Atoll
(1)Aktuelle Rezension von: HoldenDer zweite Teil der "Möwenflug"-Reihe, obwohl auf der ersten Seite die Handlung des ersten Bandes wiederholt wird, fällt es einem doch schwer, wieder reinzufinden: Der rätselhafte und fluchbelastete Tiki wurde von Anylines Mutter gestohlen und hat bereits ihren Vater in die Psychiatrie gebracht, aber dennoch sind verschiedene Gruppen hinter dem Kultobjekt her (wobei man sich als Leser etwas konzentrieren muß) - nicht alle werden es überleben. Am Ende gibt es noch eine schöne "Anti-Atomkraft"-Botschaft, und unerforschte Vöker bleiben am besten unerforscht, es ist zu ihrem Besten! - Arne Dunker
Nordsee-Südsee
(2)Aktuelle Rezension von: andreakwatengDas Buch erzählt von Menschen, die in ganz unterschiedlichen Regionen, Kulturen und Klimazonen leben. Erzählt wird von Menschen an der Nordsee- wie sich ihr Leben verändert hat und wie sie die Veränderungen in der Natur wahrnehmen. Wie bewältigen sie den Alltag? Wie sehen sie Ihre Zukunft? Die gleichen Fragen stellen sich die Bewohner auf den Inseln in der Südsee. Es zeigt sich: beide Regionen, so unterschiedlich sie auch sein mögen, stehen vor den gleichen Problemen.
Sehr eindrucksvoll erzählt das Buch von den Bewohnern der Nordsee und der Südsee. Die Berichte sind mit wundervollen Fotos untermalt. Man kann sich in das Leben der Menschen hineinversetzen.
Ich kann das Buch nur wärmstens empfehlen. Es zeigt ganz beeindruckend, dass alle Menschen im selben Boot sitzen. Und das Boot hat schon ein Leck...
- Philippe Cousteau
Michael Muller. Haie
(2)Aktuelle Rezension von: SchnickIch gestehe, dass ich ein großer Fan der Veröffentlichungen des TASCHEN-Verlags bin. Und da ich auch ein großer Fan von Haien bin, war klar, dass ich mir diesen Bildband zulegen würde. Ich habe es nicht bereut.
Es ist wie fast immer bei TASCHEN: Es wird ein ausgesprochen prächtiger Bildband geboten, der preislich eher günstig ist. Ein tolles Preis-Leistung-Verhältnis ist eine Sache, die andere Sache ist aber, dass dieser Bildband unzählige unglaubliche, wunderschöne, prächtige Bilder verschiedener Haie präsentiert. Mich faszinieren diese Tiere und das gilt ganz offensichtlich auch für Michael Mueller, der mit großem Aufwand und viel Liebe die Schönheit, die Kraft und auch die Seele dieser Tiere eingefangen hat.
Der Fokus liegt zwar auf den Bildern, die großartig sind, aber am Ende des Buches gibt es noch einige Essays, die sich mit den Haien selbst, deren Gefährdung und auch den Gründen, weshalb wir die Haie schützen und nicht schlachten sollten, beschäftigen. Zwei weitere Essays befassen sich mit Michael Mueller Werdegang und Schaffen und - höchst interessant - mit den technischen Entwicklungen, die nötig waren, um die Haie überhaupt so fotografieren zu können, wie es Michael Mueller letztlich tat.
Es gibt dann noch ein Verzeichnis der abgelichteten Haie und - sehr schön - noch einmal eine Miniaturübersicht der Bildes des Bandes, zu denen es noch kurze Infos gibt.
"Haie" ist ein Prachtband, eine Ode an den Hai und wert, immer wieder in die Hand genommen und durchblättert zu werden. - 8
- 12
- 24