Bücher mit dem Tag "südstaaten"
534 Bücher
- John Green
Margos Spuren
(1.956)Aktuelle Rezension von: liszzlGrundsätzlich, wie alle Romane von John Green, super geschrieben, angenehm zu folgen, interessante Figuren. Ich finde jedoch im Vergleich mit seinen anderen Romanen (Looking for Alaska, Das Schicksal ist ein mieser Verräter) nicht sein Highlight. Margo ist im Buch eine sehr rebellische, junge Frau, die ihren Weg sucht. Man kann sich leicht mit ihr identifizieren und kann ihre Handlungen (meistens) gut nachvollziehen. Für mich eher leichte Lektüre für zwischendurch, die ich gern gelesen, aber nicht sofort verschlungen habe.
- Delia Owens
Der Gesang der Flusskrebse
(1.366)Aktuelle Rezension von: cadysbooks"Der Gesang der Flusskrebse", geschrieben von Delia Owens führt den Leser in eine unberührte Natur des Marschlands und erzählt von einer berührenden Geschichte von Kya Clark, dem sogenannten "Marschmädchen". Als eine Außenseiterin wächst sie draußen in der Wildnis auf, fernab von der Stadt und der Gesellschaft, bis zwei Männer sie besuchen und ihr ganzes Leben auf den Kopf stellen. Doch als Chase Andrews stirbt, fällt der Verdacht schnell auf Kya und ein mitreißender Kriminalfall entfaltet sich.
Delia Owens hat mit ihrer Bildhaften Sprache, die Natur (Marschland) zu einem eigenen Charakter entwickeln lassen. Kya (das Marschmädchen) hat mich sehr fasziniert, besonders ihre Einsamkeit und ihr Überlebenswillen haben mich öfters erstaunt. Ihre enge Verbindung zur Natur und ihr wissen über das Marschland haben mich sehr beeindruckt.
Ich habe zuvor noch nie ein Buch von Delia Owens gelesen und musste mich erst mal an ihren detaillierten Schreibstil gewöhnen. Das hat mir den Einstieg ins Buch nicht ganz so leicht gemacht. Doch die Gesichte selber war meistens sehr atmosphärisch sowie emotional geschrieben - was mich öfters zum Nachdenken gebracht hat. Allerdings war das Ende für mich vorhersehbar - was die Spannung genommen hat.
Insgesamt hat mich das Buch "Der Gesang der Flusskrebse beeindruckt. ich hätte nie gedacht das die Geschichte sich so entwickelt wird, da ich mir unter dem Titel ürsprünglich etwas ganz anderes vorgestellt hatte. Trotz des vorhersehbaren Ende war das Buch ein tolles Leseerlebnis. Ein lesenswertes Buch, in das man nicht nur eintauchen kann sondern auch viel über Natur, das Überleben und die Menschliche Einsamkeit lernen kann.
Ich würde das Buch allen Leuten Empfehlen, die gerne in sehr detaillierte und tiefgründige Geschichte abtauchen außerdem ist es ideal ideal für Leser, die an Geschichten über Einsamkeit, Selbstfindung und die Verbindung zur Natur interessiert sind.
- Lauren Kate
Engelsnacht
(1.896)Aktuelle Rezension von: Yvonne_Voltmann* Ich habe mich mit dem Buch etwas schwergetan, da es aus der Erzählerperspektive geschrieben ist. Ich kann mich dann einfach nicht so in die Geschichte reinfühlen.
* Ich finde die Geschichte spannend und wirklich gut. Sie hätte mir aus der „Ich-Erzähler“ Perspektive aber nicht nur besser gefallen, sie hätte mich auch mehr gefesselt.
* Luce wirkt auf dem ersten Blick eher schüchtern und zurückhaltend, aber entwickelt im Laufe der Story einen Ehrgeiz, um Dinge zu erfahren und aufzudecken.
* Daniel spielt am Anfang eine Rolle, kalt, abweisend und sogar sehr ignorant. Dennoch kann er Luce nicht komplett aus dem Weg gehen und es entwickelt sich eine Art kleines Katz und Maus Spiel.
* Die Storyline sowie die Liebesgeschichte sind aufregend, bewegend und bezaubernd.
⚡Fazit: Ich werde auch die nächsten Teile lesen, aber ich denke, dass ich mir, trotz des Cliffhangers, damit Zeit lassen werde, da ich diese Erzählperspektive auf Dauer einfach nicht so fesselnd finde.
- Harper Lee
Wer die Nachtigall stört ...
(1.032)Aktuelle Rezension von: Claudia107Dieses Buch lag nun schon recht lange auf meinem SuB und jetzt habe ich es - Dank einer Challenge hier bei lovelybooks - endlich gelesen und keineswegs bereut. Es ist ein echter Klassiker, der sich mit Rassismus sowie arm und reich in den Gesellschaftsschichten beschäftigt. Es spielt sich in den 1930er Jahren in Alabama in der Kleinstadt Maycomb ab, ein kleiner verschlafener Ort, wo jeder Jeden kennt. Richtig gut gelungen fand ich, dass es aus Sicht eines Kindes, der kleinen Scout Finch (eigentlich Jean Louise) erzählt wird, die mit ihrem Bruder Jam bei ihrem Vater Atticus Finch aufwächst. Ihre Mutter ist verstorben und um das leibliche Wohl und den Haushalt sowie auch etwas um die Erziehung der beiden Kinder kümmert sich die afroamerikanische Calpurnia. Doch eines Tages wird ein schwarzer Landarbeiter beschuldigt eine weiße, aber aus armen Verhältnissen junge Frau, vergewaltigt zu haben. Atticus wird als Pflichtverteidiger bestimmt und versucht alles um den Angeklagten frei zu bekommen. Doch die 12 Geschworenen bestimmen über das Urteil.
Interessant ist, dass die Autorin Harper Lee selbst einen Vater hatte, der Anwalt war und sie ist auch in den 1930er Jahren aufgewachsen. Von daher könnte es gut sein, dass die Autorin viele eigene Erlebnisse mit in diesen Roman hat mit einfließen lassen. Scout ist ein kleiner Wildfang und ist ein intelligentes kleines Ding, es hat mir sehr viel Spaß gemacht diese Geschichte aus ihrer Sicht erzählt zu bekommen.
Es gab ein paar Stellen in dem Roman, die für mich etwas langatmig waren, aber es wurde unglaublich bildhaft erzählt und man wurde hier wirklich richtig gut in die damalige Zeit versetzt. Es ist eine leise Geschichte mit einer lauten Botschaft! Das Thema ist aktuell wie eh und je und hat mich nachdrücklich stark beeindruckt: Eine Geschichte für die Gleichheit aller Menschen.
- Kami Garcia
Sixteen Moons - Eine unsterbliche Liebe
(1.044)Aktuelle Rezension von: BemyberlinbabyEthan wohnt Zeit seines Lebens im beschaulichen Städtchen Gatlin. Ihm scheint die Zeit dort stillzustehen und kann es kaum erwarten, endlich seinen Schulabschluss zu haben, um neue Orte zu sehen. Alles läuft in Gatlin seinen altbekannten Gang, bis am ersten Tag des neuen Schuljahres eine Unbekannte auftaucht; Lena Duchannes. Ethan ist verzaubert von ihr, da sie ihm das Gefühl gibt, ganz weit von Gatlin entfernt zu sein. Sie ist anders als alle, die er bisher gesehen hat und offenbar verbirgt sie ein schwerwiegendes Geheimnis. Trotz ihrer Versuche ihn von sich fern zu halten, lässt er sich nicht abwimmeln. Die beiden versuchen zu entschlüsseln, wie Lena der drohenden Gefahr ihres kommenden Geburtstags entgehen kann und Ethan merkt Stück für Stück, dass in Gatlin nicht alles so ist, wie es scheint.
Das Buch ist flüssig geschrieben und hat einen angenehmen Spannungsbogen. Man merkt, dass es an Jugendliche gerichtet ist aber auch als erwachsener ist es gut lesbar.
- John Irving
Gottes Werk und Teufels Beitrag
(1.025)Aktuelle Rezension von: Fynn_AugustusFinde das Buch wirklich sehr gut. Vielschichtige Personen, die die Handlung schon fast unwichtig machen. Der Erzählstil ist sehr langsam, was ich persönlich sehr gerne mag wenn es gut gemacht ist. Es geht um die Personen, ihre Beziehungen zueinander und zu ihrer Umwelt, ihre Persönlichkeiten und ihre Leben. Die Abtreibungsdebatte wird humanisiert. Rassismus ist kein Hauptthema, aber trotzdem weißt der Autor auf einige Probleme hin.
Ich kann das Buch grundsätzlich jedem empfehlen, nicht geeignet ist es meiner Meinung nach für Lese(wieder)einsteiger, da eben wenig passiert und das für Leute, die nicht viel lesen, öde sein kann, vor allem, da das Buch über 800 Seiten hat.
- Margaret Mitchell
Vom Winde verweht
(761)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderHier wird die Geschichte der temperamentvollen Scarlett OHara erzählt. Rhett Butler kämpft um das Herz der eigenwilligen Südstaatenschönheit. Doch bevor sie sich mit ihm einlässt muss sie erst schwere Enttäuschungen einstecken. Sie bricht die Herzen von vielen Herren und sie hat ihren ganz eigenen Plan und will ihrem Vater alles recht machen, aber auch ihrem Kopf und Herz folgen. Es ist ein Klassiker der Weltliteratur und Margaret Mitchell hat hier die Geschichte der Südstaaten großartig niedergeschrieben und eingebettet, in eine der größten Liebesgeschichten der Literaturgeschichte .
- Kathryn Stockett
Gute Geister
(696)Aktuelle Rezension von: PeytonSIch habe es geliebt dieses Buch zu lesen und war ganz traurig, als mein e-reader Seite 470 von 555 anzeigte, und auf einmal die Danksagung erschien.
Wundervoll geschrieben verbindet dieses Buch Emotion, schockierende Fakten aus der Vergangenheit und quasi einen Teil Autobiografie. Ich würde direkt wieder neu anfangen dieses tolle Buch zu lesen.
- Karin Slaughter
Belladonna
(1.667)Aktuelle Rezension von: Ina_22Ich kann "Belladonna" nur empfehlen - es ist ein fast durchwegs spannender, schnell zu lesender und guter Thriller, sicherlich aber nicht für jedermann/frau. Teilweise werden die vorkommenden Gräueltaten schon sehr explizit und grauslich beschrieben.
Die Charaktere werden zum Großteil sehr gut und nachvollziebar dargestellt, nur mit Lena konnte ich so gar nicht warm werden. Bin gespannt, ob sich das in den nächsten Büchern noch ändert und sie mir sympathischer wird.
Etwas mehr Spannung bei der Auflösung wäre noch drinnen und wünschenswert gewesen. Alles in Allem hat das Buch aber jedenfalls Lust auf Teil 2 gemacht.
- Harper Lee
To Kill A Mockingbird
(472)Aktuelle Rezension von: finjalovestheseaIch habe das Buch gelesen, da es auf meiner „100 Bücher die man gelesen haben muss“ Liste auftaucht. Ich finde es immer schwierig solche „Klassiker“ zu bewerten, denn ich habe das Gefühl, dass ich mit anderen Erwartungen an diese gehe.
„To kill a mockingbird“ war seid einiger Zeit das erste englische Buch, dass ich gelesen habe, aber ich habe mich schnell an die Sprache gewöhnt.
Die Geschichte selbst lehrt einen viel über die Gesellschaft, Vorurteile, Rassismus und die Aufrichtigkeit kindlichen Denkens.
Trotz minimaler Längen wird dieses Werk seinem Ruf gerecht. Ich mochte Scout, Jem, Atticus, Calpurnia und die etwas schrägen Nachbarn. Die Charaktere sind sehr individuell eigentümlich gezeichnet, was mir gut gefallen hat. Die Handlung braucht etwas, bis sie in Fahrt kommt, das tut aber aufgrund des tollen Settings dem Roman keinen Abbruch.
Insgesamt eine schöne und lehrreiche Geschichte, die zum Nachdenken anregt.
- Nicholas Sparks
Wie ein einziger Tag
(2.456)Aktuelle Rezension von: AukjeAls Noah Calhoun 1946 aus dem Krieg nach New Bern, North Carolina zurückkehrt, kauft er ein altes Landhaus und beginnt es zu renovieren. Genau dieses Haus hat für ihn eine große Bedeutung, da er 14 Jahre zuvor dort viel Zeit mit seinen großen Jugendliebe Allie verbracht hat. Als ein Zeitungsbericht über Noah's Renovierungsarbeiten veröffentlicht wird, liest Allie ihn und plant sofort dorthin zu fahren. Ihrer Familie und ihrem Verlobten Lon erzählt sie aber, sie wolle dort Antiquitäten kaufen. Kurz nach ihrer Ankunft in New Bern fährt Allie zu dem Haus von Noah und trifft ihn dort an. Erfreut sie zu sehen, lädt er sie zum Essen ein und die beiden erzählen sich alles was in den letzten Jahren passiert ist. Auch den nächsten Tag verbringen die beiden gemeinsam und die alten Gefühle kommen wieder hoch und die beiden verlieben sich wieder in einander. Allie beginnt sich mit Noah wieder freier zu fühlen, da er sie unter anderem ermutigt wieder mit dem malen zu beginnen. Doch da sich sie sich nicht regelmäßig bei ihrem Verlobten meldet, wird dieser skeptisch und plant nach New Bern zu fahren, aber ihre Mutter kommt ihr zuvor um sie zu warnen.
Nun gibt es einen Zeitsprung. Etwas 49 Jahre später befinden sich Allie und Noah in einem Altenheim. Allie hat mittlerweile Alzheimer und sie erkennt Noah nicht immer wieder. Allerdings haben die beiden, nach der Feststellung ihrer Diagnose, gemeinsam ein Tagebuch geschrieben um ihre Geschichte festzuhalten. Nun liest Noah ihr jeden Tag daraus vor im Kampf gegen das Vergessen. Dadurch erfährt man das die beiden geheiratet, ein gemeinsames glückliches Leben geführt, mehrere Kinder und mittlerweile auch Enkelkinder haben und Allie eine erfolgreiche Malerin wurde. Leider geht es Noah mittlerweile auch nicht so gut, er hat Prostatakrebs und einem Schlaganfall überstanden. Das Buch endet an dem Tag an ihres 49. Hochzeitstages, an dem Noah sich in das Zimmer von Allie schleicht, die ihn sogar erkennt.
Ich muss zugeben, dass ich vor Jahren den Film zuerst gesehen habe, bevor ich jetzt erst das Buch gelesen habe. Ich liebe den Film wirklich, aber das Buch mochte ich auch sehr. Stellenweise empfand ich es aber dann doch ein wenig zu kitschig und daher habe ich es nur mit 4 statt 5 Sternen bewertet.
- Karin Slaughter
Zerstört
(626)Aktuelle Rezension von: PoldisHoerspielseiteDetective Lena Adams wird in ihrer Heimatstadt Reese in Georgia neben einem ausgebrannten Auto mit einer unidentifizierten Leiche gefunden und gerät selbst unter Mordverdacht. Chief Jeffrey Tolliver und seine Frau, die Gerichtsmedizinerin Sara Linton, eilen ihr zur Hilfe Doch während sie versuchen, Lenas Unschuld zu beweisen, geraten sie selbst ins Visier gefährlicher Gegner...
"Zerstört" ist der sechste Band der Grant-County-Serie von Karin Slaughter. In diesem Thriller werden die Protagonisten mit dunklen Geheimnissen und gefährlichen Machenschaften in einer Kleinstadt konfrontiert, die ihre Loyalität und ihren Mut auf die Probe stellen, was für eine packende Handlung und eine intensive Spannung sorgt. Die parallelen Erzählstränge – einerseits Lenas Erlebnisse in Reese, andererseits die Ermittlungen von Jeffrey und Sara – verweben sich langsam, werden immer dichter und gipfeln schließlich in einem fulminanten und überraschenden Finale. Die Darstellung der sozialen Missstände und des maroden Gesundheitssystems im ländlichen Süden der USA verleiht dem Thriller zusätzliche Tiefe. Karin Slaughters klarer und fesselnder Schreibstil ermöglicht es, tief in die Geschichte einzutauchen. Die wechselnden Perspektiven und die geschickt platzierten Cliffhanger halten die Spannung konstant aufrecht und machen das Buch zu einem echten Page-Turner
Im Mittelpunkt stehen erneut Sara Linton, Jeffrey Tolliver und Lena Adams. Besonders Lenas Vergangenheit und ihre inneren Konflikte werden intensiv beleuchtet, was ihrer Figur zusätzliche Tiefe verleiht. Die Dynamik zwischen den Charakteren und ihre persönlichen Entwicklungen tragen maßgeblich zur Spannung der Geschichte bei. Die düstere und bedrückende Atmosphäre der Kleinstadt Reese wird eindrucksvoll geschildert. Die allgegenwärtige Gewalt, die korrupte Obrigkeit und die trostlose Umgebung erzeugen ein Gefühl der Beklemmung, das den Leser in seinen Bann zieht.
"Zerstört" erschien erstmals 2007 unter dem Originaltitel "Beyond Reach" und wurde 2009 in deutscher Übersetzung veröffentlicht, dies ist eine Neuauflage. Dabei liefert Karin Slaughter einen intensiven und vielschichtigen Thriller, der nicht nur durch seine spannende Handlung, sondern auch durch die tiefgründige Charakterzeichnung und die authentische Darstellung gesellschaftlicher Probleme überzeugt. Ein lesenswerter und spannender Krimi, der auch eine psychologische Ebene enthält.
- Nicholas Sparks
Kein Ort ohne dich
(693)Aktuelle Rezension von: Carry1980Dieses Buch ist einfach ein typischer "Nicholas Sparks" Roman. Man erwartet eine tiefgründige einfühlsame Geschichte und bekommt diese auch. Die Gechichte wird aus 3 Sichtweisen erzählt, zu einem ist der 91-jährige Ira, der sterbenskrank ist und bei einem Unfall ein Gespräch mit seiner verstorbenen Ehefrau sein Leben Revue passieren lässt. Dann gibt es noch Sophia, eine junge Studentin, die sich gerade von der Trennung ihres Ex-Freundes erholt und Luke ein typischer Cowboy und Bullenreiter.
Die Geschichte ist einfühlsam und seicht. Der Roman liest sich gut, ist ein netter Zeitvertreib für zwischendurch.
Ich hatte bereits die Verfilmung gesehen, von daher hat mich das Buch nicht mehr ganz so großartig mitreißen können, da die Verfilmung schon sehr gut war Vielleicht wäre es andersherum besser gewesen - erst das Buch und dann den Film ansehen. Aber na gut.
- Nicholas Sparks
Safe Haven - Wie ein Licht in der Nacht
(906)Aktuelle Rezension von: Elenay_Christine_van_LindIch habe das Buch gelesen und den Film mindestens 20 Mal mir angesehen. Schön gemütlich zu Hause am Laptop.
Ich erlebe beim Lesen und auch beim Film ansehen eine junge Frau, die in einem neuen Ort ankommt und von Anfang an sehr gesprächig und gut gelaunt ist. Viel und gerne lacht, sich mit allen auf Anhieb gut versteht.
Nur bei dem Mann, den sie gleich nach ihrer Ankunft kennenlernt, ist sie ein wenig vorsichtig und etwas ängstlich aufgrund von Ereignissen aus ihrer Vergangenheit.
- Jennifer Estep
Spinnenkuss
(563)Aktuelle Rezension von: dorothea84Gin Blanco lernen wir gleich bei einem ihren Aufträgen kennen, der nicht gerade typisch ist. Sie ist Auftragsmörderin, bekannt unter dem Namen »Die Spinne«. Man merkt schon bei den ersten Seiten, dass es hier keine Geschichte wird mit Gut und Böse, Weiß und Schwarz. Genau das liebe ich und hier wurde ich nicht enttäuscht. Im Gegenteil ich frage mich, warum ich so lange gewartet habe es zu Lesen. Wir haben Gin eine Powerfrau, die vielschichtig ist und man nur einen Teil davon kennengelernt hat. Detectivs Donovan Caine lernen wir auch etwas kennen. Unser weißer Ritter der nach dem Band eher grau geworden ist. Gleichzeitig habe ich die Wortgefechte der beiden geliebt. Die Welt ist brutal, magisch und hat viele Geheimnisse. Gina selbst hat einige und beim Lesen konnte ich nicht genug davon bekommen. Das Buch war sehr schnell gelesen und am liebsten hätte ich gleich das nächste Band zur Hand genommen und weitergelesen. Die Welt, Gina und auch Caine machen das Buch zu etwas Besonderem.
- J.R.Ward
Bourbon Kings
(416)Aktuelle Rezension von: Bambi2801Spannendes und sehr verruchtes Buch. Bei manchen Wendungen konnte ich mir ein leichtes Augenrollen nicht verkneifen, aber es gab durchaus auch spannende und unerwartete Ereignisse oder Wendungen. Insgesamt konnte ich das Buch nicht lange aus der Hand legen und hatte Spaß daran die Entwicklungen in den verschiedenen Handlungsstängen zu verfolgen.
- Gillian Flynn
Cry Baby - Scharfe Schnitte
(811)Aktuelle Rezension von: Magdalena1107Die Story dreht sich vorrangig um Camille Preaker, die als Reporterin in ihre Heimat zurückkehrt. Sie soll über einen zurückliegenden Mord an einem jungen Mädchen und einen aktuellen Vermisstenfall berichten. Schnell holt Camilles Vergangenheit sie ein und man fragt sich, was es mit ihrer Familie und dem kleinen Ort auf sich hat...
Die Geschichte hat mich von vornherein gepackt. Man merkt schnell, dass Camilles Familie nicht alles preisgibt und Geheimnisse hat. Besonders ihre kleine Halbschwester verhält sich so dermaßen daneben, dass man sich sofort fragt, was da eigentlich los ist. Alle Charaktere haben irgendwie einen Hau Weg, auch Camille selbst. Richtig identifizieren konnte ich mich deshalb mit ihr nicht, das war aber auch nicht nötig, man konnte die Story trotzdem sehr gut verstehen und nachempfinden.
Gegen Ende wurde einem so langsam bewusst, was für ein Spiel Camilles Mutter getrieben hat und ich war wirklich schockiert. Dass es dann kurz vor Ende nochmal eine Wendung gab habe ich wirklich nicht mehr erwartet, trotzdem hat alles einfach Sinn gemacht. Die Geschichte ist schlüssig und einfach nur schockierend.
Der Schreibstil ist gut und leicht zu lesen, nicht besonders aber einfach gut.
Ich würde das Buch definitiv weiterempfehlen, man braucht aber doch etwas stärkere Nerven, da die Geschichte es wirklich in sich hat, gerade, wenn man bedenkt, dass es solche Vorfälle wirklich gab und gibt.
- Cormac McCarthy
Die Straße
(700)Aktuelle Rezension von: Lovely_Lila* Spoilerfreie Rezension! *
~ Ja, die „Straße“ hat mich am Ende doch noch gekriegt und zum Weinen gebracht, manche Bilder werde ich vermutlich nie mehr aus dem Kopf bekommen und keine Welt wird jemals wieder so düster und hoffnungslos und finster sein wie Cormac McCarthys – trotzdem habe ich mehr erwartet, denn ein absolutes Meisterwerk und neues Lieblingsbuch ist sie für mich leider nicht geworden. Dafür fand ich den postapokalyptischen Roman sprachlich und emotional nicht überzeugend genug. Wer endlich auch mitreden möchte, kann dieses Buch durchaus lesen – aber ein Must-read ist es meiner Meinung nach nicht… ~
Inhalt
Die Welt ist verbrannt, besteht nur noch aus verkohlten Bäumen, dreckigen Flüssen und Asche. Tiere gibt es keine mehr, dafür gefährliche Stekten und Kannibalen. In dieser geschwärzten Welt folgen ein Vater und sein Sohn einer Straße Richtung Süden, der drohende Tod ist ihr ständiger Begleite – doch noch sind sie am Leben, noch gibt es Hoffnung…
Übersicht
Einzelband oder Reihe: Einzelband
Erzählweise: Figurale Erzählweise, Präteritum
Perspektive: männliche Perspektive
Kapitellänge: keine Einteilung in Kapitel, sondern in kurze AbsätzeInhaltswarnung: Tierquälerei (kurz), Gewalt, Tod, Mord, K+nnibalismus, Sklaverei, s+xualisierte Gewalt und Vergew+ltigung (erwähnt), Suizidgedanken, Depression, Blut, Krankheit
Bechdel-Test (zwei Frauen mit Namen sprechen miteinander über etwas anderes als einen Mann): NICHT bestanden
Frauenfeindliche / gegenderte Beleidigungen: H+re, Schl+mpeDiese Geschichte solltest du lesen, wenn dir folgende Themen/Dinge in Büchern gut gefallen:
- düstere, hoffnungslose Grundstimmung
- Dystopien
- grausame Welt (K+nnibalismus, M+rd, Krankheiten, Sklaverei)
- distanzierter, einfacher Schreibstil
- Routinen und Wiederholungen
- Vater-Sohn-Beziehung
- Überleben im Fokus
- Tod als zentrales Thema
Lieblingszitate
„Dann marschierten sie im stahlgrauen Licht die Asphaltstraße entlang, schlurften durch die Asche, jeder die ganze Welt des anderen.“ Seite 9
„Vergiss nicht, dass das, was du in deinen Kopf lässt, für immer dort bleibt. […]
Aber manches vergisst man doch, oder?
Ja. Was man behalten will, vergisst man, und was man vergessen will, behält man.“ Seite 14„Sind wir immer noch die Guten?, fragte er.
Ja, Wir sind immer noch die Guten.
Und das werden wir auch immer sein.
Ja. Das werden wir immer sein.
Okay.“ Seite 71Meine Rezension
So viele Jahre lag die „Straße“ (übersetzt von Nikolaus Stingl) von Cormac McCarthy, die ja als Meisterwerk und zeitloser Klassiker gilt, auf meinem SUB – und nach und nach wurde der Wunsch, sie zu lesen, um endlich mitreden zu können, größer. Das lag unter anderem daran, dass eines meiner absoluten Lieblingslieder – das berührende „No Sound but the Wind“ von den Editors ♥ – von dieser Geschichte inspiriert wurde. Und auch der Spieleregisseur Neil Druckmann gibt das Buch als maßgeblichen Einfluss für seine großartigen „The Last of Us“-Spiele an. ♥ Dazu kamen dann noch Unmengen begeisterter Rezensionen, die ich über die Jahre gelesen hatte. Im August dieses Jahres (2024) war dann endlich der richtige Zeitpunkt gekommen: Ich organisierte eine Leserunde, damit wir uns gegenseitig auffangen und trösten und miteinander schwärmen oder über „Die Straße“ schimpfen konnten, denn ich hatte gehört, dass der Roman viele Menschen sehr aufgewühlt, traurig gemacht und runtergezogen hatte…
„Und?“, wollt ihr nun sicher wissen. „Ist ‚Die Straße‘ wirklich so gut, wie alle sagen? Ein Meisterwerk? Ein Buch, das dein Leben verändert, dich tief in deinem Kern berührt und nie wieder loslässt?“ Meine (ernüchterte) Antwort lautet: eher nicht. Aber hat es mich trotzdem am Ende gekriegt und zum Heulen gebracht: Jap!
Lasst mich das genauer erklären: Es gibt einiges, was mich an diesem Roman auf ganzer Linie überzeugt hat. Cormac McCarthy zeichnet eine unheimlich düstere, hoffnungslose postapokalyptische Welt – es ist wahrscheinlich die finsterste, deprimierendste Dystopie, die ich lese gelesen habe. Ich vermute auch, dass mir zukünftige dystopische Werke vorkommen werden wie der sprichwörtliche „Ponyhof“, weil es schwer sein wird, DAS zu überbieten – und alleine das ist schon eine Leistung! In „Die Straße“ gibt es außer verkohlten Bäumen, schmutzigen Flüssen und haufenweise Asche nichts mehr. Keine lebendigen Pflanzen, keine Tiere, dafür gefährliche Sekten, K+nnibalismus und kalte, nasse und lichtlose Nächte. Die wahren Schrecken werden oft nur angedeutet, trotzdem zeichnet der Autor eindringliche Bilder, die einen aufwühlen und sich einem ins Gedächtnis brennen: ein vom Blitz getroffener Mann, dem nicht geholfen werden kann, die kopflose Leiche eines Kleinkindes, die sich über einem Lagerfeuer auf einem Spieß dreht, immer wieder die unschuldige Frage des Sohnes an den Vater, ob sie auch WIRKLICH noch „die Guten“ seien, obwohl sie schreckliche Dinge tun müssen, um zu überleben…
Der Autor führt uns ganz nah an menschliche Abgründe, dorthin, wo es wehtut, zeigt uns, was es heißt, in einer solchen Welt zu überleben, was man dafür opfern muss. Er stellt auch immer wieder die philosophische Frage, ob es das überhaupt wert ist. Wofür jeden Tag aufstehen, wenn alles so mühsam ist und es keine Hoffnung auf Besserung gibt? Soll man trotzdem weiterkämpfen, obwohl das geliebte Kind jederzeit von den K+nnibalen gefangen, gequält und gegessen werden kann? Obwohl man ihm beibringen muss, wie es sich im Notfall mit der eigenen Waffe erschießen kann, um sich selbst Schlimmeres zu ersparern? Oder wäre es doch für alle besser, „es“ (das eigene Leben und das des Kindes) zu beenden? Das sind tiefgehende Gedankengänge, die man meist nicht wagt, sich zu stellen, Fragen, die einem noch Tage später schwer im Magen liegen. „Die Straße“ ist deshalb AUCH irgendwie eine Lektion in Dankbarkeit: SO schlecht geht es uns ja doch nicht…
Nach dem „Meisterwerk“ und der vielfach gelobten „Sprachgewalt“ habe ich aber dann leider doch vergeblich gesucht. Ich hatte damit gerechnet, dass mich dieses Buch emotional zerstören, ganz tief runterziehen, mein Leben verändern würde – doch all das blieb aus. Stattdessen erwarteten mich eine (bis auf einzelne Fachbegriffe) sehr einfache, eintönige Sprache, viele sprachliche und inhaltliche Wiederholungen (die Welt ist von Asche überzogen, we get it!), uninspirierte Satzanfänge (ständig „Er“) und minutiöse Schilderungen der immergleichen Abläufe: Essen suchen, Essen finden, Feuerholz suchen, Feuerholz finden, Feuer machen, Essen zubereiten, nach Gefahren Ausschau halten, Decken holen, zudecken, schlafen – und von vorne. Mir ist klar, dass die Sprache bewusst gewählt wurde, um zu zeigen, wie gleichförmig und mechanisch und anstrengend und langweilig und ganz und gar hoffnungslos das Leben des Vaters und Sohns ist – aber müssen die Leser:innen zwangsläufig auch leiden und sich langweilen? McCarthy würde vermutlich antworten: Unbedingt! Ich sage aber: Das geht besser!
Dazu kommt noch, dass die Sprache sehr distanziert und kühl ist, Dialoge weder Anführungszeichen noch Begleitsätze bekommen (die Zuordnung fällt teilweise schwer) und unsere Hauptfiguren nicht einmal einen Namen haben – auch diese schriftstellerischen Entscheidungen sind nachvollziehbar, muss man doch seine Gefühle in einer solchen Welt beseiteschieben, um das alles überleben zu können. Trotzdem hat auch das es für mich und meine Mitleser:innen schwer gemacht, mit den Charakteren mitzufühlen und mitzuleiden (obwohl sie sich glaubwürdig weiterentwickeln!). Am Ende hat mich der Autor aber doch noch gekriegt – gänzlich unerwartet übrigens, ich habe schon die letzten Seiten herbeigesehnt und gar nicht mehr damit gerechnet. In der einzigen Szene, in der dann endlich mal Gefühle gezeigt und besprochen werden, sind dann bei mir doch noch die Tränen gekullert – was mich gefreut hat. Und einem Buch, das mich zum Weinen gebracht hat, kann und will ich nicht weniger als 3,5 Sterne geben. Das Ende selbst war mir dann gleichzeitig zu positiv (und inkonsequent) und auch zu offen – auch wenn es natürlich mehrere Möglichkeiten gibt, es zu interpretieren…
Eine feministische Analyse fällt leider ernüchternd aus. Das Geschlechterverhältnis ist vollkommen unausgeglichen, das Buch ist meilenweit davon entfernt, den Bechdel-Test zu bestehen und die einzige Frau, die vorkommt, wird (abgesehen von ihrer Intelligenz) sehr negativ dargestellt. Außerdem wird sie ständig objektifiziert und sexualisiert (wer denkt nicht bei seiner verstorbenen Frau zuerst mal an ihre Brüste?), bezeichnet sich sogar selbst als „Schl+mpe“ und „H+re“. Ich meine, wer kennt sie nicht, diese Frauen, die sich selbst so nennen? Come on! Das ist einfach nur misogyn und unglaubwürdig, typischer Fall von „Männer schreiben Frauenfiguren, können sich aber nicht wirklich in die Lebensrealität von diesen hineinversetzen“. Dass McCarthy beim Verfassen dieses Romans bereits über 70 (= ein alter weißer Mann) war, ist hier leider nicht zu übersehen (auch das I-Wort und „schwachsinnig“ [Ableismus] kommen übrigens einmal im Buch vor). Pluspunkte gibt es immerhin dafür, dass hier ein alleinerziehender Vater mit seinem Sohn im Mittelpunkt steht und auch immer wieder Gefühle zeigt und vor dem Kind weint.
Mein Fazit
Ja, die „Straße“ hat mich am Ende doch noch gekriegt und zum Weinen gebracht, manche Bilder werde ich vermutlich nie mehr aus dem Kopf bekommen und keine Welt wird jemals wieder so düster und hoffnungslos und finster sein wie Cormac McCarthys – trotzdem habe ich mehr erwartet, denn ein absolutes Meisterwerk und neues Lieblingsbuch ist sie für mich leider nicht geworden. Dafür fand ich den postapokalyptischen Roman sprachlich und emotional nicht überzeugend genug. Wer endlich auch mitreden möchte, kann dieses Buch durchaus lesen – aber ein Must-read ist es meiner Meinung nach nicht…
Bewertung (in Schulnoten)
Cover / Aufmachung (altes Cover): 3
Idee: 1+ ♥
Inhalt, Themen, Botschaft: 2-3
Umsetzung: 2-3
Worldbuilding: 2
Einstieg: 2
Ende: 3
Schreibstil: 3
Figuren: 2-3
Spannung: 3-4
Pacing/Tempo: 3-4
Wendungen: 3
Atmosphäre: 2
Emotionale Involviertheit: 2-3
Feministischer Blickwinkel: 4
Einzigartigkeit: 2
Insgesamt:Note 2-3
- James Lee Burke
Nacht über dem Bayou
(16)Aktuelle Rezension von: SoerenDem wegen Mordes verurteilten Aaron Crown gelingt nach vierzig Jahren im Gefängnis die Flucht. Als Dave Robicheaux den Fall zusammen mit seinem Partner Clete untersuchen möchte, mehreren sich auf einmal die unangenehmen Zwischenfälle in ihrer Umgebung. Ein Politiker versucht, Einfluss auf sie zu nehmen, seine Frau versucht Dave zu umgarnen, ein Mafiakiller taucht auf und schließlich wird Daves Freund Batiste brutal zusammengeschlagen. So ermittelt der hartnäckige Südstaaten-Detective mal wieder an mehreren Fronten gleichzeitig und muss aufpassen, sich dabei nicht zu verzetteln. Ähnlich dürfte es auch Autor James Lee Burke gegangen sein, der einmal mehr eine ziemlich verworrene Handlung anbietet, bei dem man lange Zeit nicht wirklich weiß, wie die Geschehnisse zusammenhängen und was zu welcher Nachforschung zählt. Der neunte Robicheaux-Band ist zweifellos besser gelungen als der vorherige Teil, aber leider trotzdem nicht so gut wie die ersten Romane der Reihe.
- Kami Garcia
Beautiful Redemption
(72)Aktuelle Rezension von: ichundelaineSixteen months, sixteen years
Sixteen of your deepest fears
Sixteen times you dreamed my tears
falling falling through the years...
Gatlin is a typical Southern town, slow to pick up on new stuff and big on Confederate Flags, biscuits and gravy. Everybody know everyone and nothing serious ever happens. Ethan, who only recently lost his mother, is about to be entirely sick and tired of the small-town life, when mysterious Lena Duchannes, niece of the even more mysterious Macon Ravenwood enters his life.
While he and Lena become closer, he discovers the secrets that lie underneath the sleepy town of Gatlin as well as the secrets hidden in the hearts of his fellow inhabitants.
However, Lena is in severe danger - on her 16th birthday some crucial decision will be made for her - and both of them try to fight it with the help of trusted friends and family.
I really don't want to spoil anything by talking too much about the plot, you just have to find out for yourself. As for he style - I was completely sucked into the story and could hardly put the book away. Garcia/Stohl tell a story with an elaborate setting. In the Style of Anne Rice they create a dark Sounthern gothic frame for the story of two star-crossed lovers. I really enjoyed the bits and pieces about aging Southern Belles and their nasty offspring, the Re-enactment-craze as well as the food Amma cooks, having lived in the South for a couple of years myself.
A really great prelude to a series I'll definitely read!
- Carson McCullers
Das Herz ist ein einsamer Jäger
(191)Aktuelle Rezension von: Sanne54Der Titel "Das Herz ist ein einsamer Jäger" ist zugegeben vielleicht etwas verwirrend. Ich für meinen Teil finde ihn nach wie vor etwas zu kitschig. Der Inhalt dieses Buches ist sehr melchanolisch, dramatisch und macht auch traurig. Es ist kein Buch mit Happy End.
Im Zentrum des Romans steht der taube John Singer, den die vier weiteren Protagonisten nutzen, um über ihre Probleme zu sprechen, ob er nun alles versteht oder nicht, er ist ein hervorragender Zuhörer. Mit seinen eigenen Sorgen bleibt Singer allerdings alleine: Er llebt mit einem taubstummen Freund zusammen, der aber verhaltensauffällig wird, und in eine Irrenanstalt eingewiesen wird, wo er schlussendlich auch verstirbt. Nachdem er dies erfährt, erschießt Singer sich.
Die vier Personen, die bei Singer ihre Probleme abladen sind sehr gut gewählt, da vom Alter und ihrem kulturellen Hintergrund sehr verschieden. So gelingt des Carson McCullers einerseits ein umfangreiches Bild der Gesellschaft ihrer Zeit zu zeichnen, also den 1930ern, und gleichzeitig auch viele Leser zu erreichen, da das Alter der Personen auch eine weite Spanne abdeckt. Kommunismus bzw. Kapitalismus-Kritik, Rassismus, die Verlorenheit in der Adoleszenz usw. werden thematisiert und alles in der Atmosphäre der flirrenden Hitze der US-Südstaaten.
Mir wurde empfohlen "Das Herz ist ein einsamer Jäger" in jeder Dekade meines Lebens einmal zu lesen.
- Anne Rice
Interview mit einem Vampir, 1 Blu-ray
(578)Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider1976 erschuf Anne Rice einen faszinierenden und auch sinnlichen Roman, Interview mit einem Vampir. 1994 verfilmte Neil Jordan diesen grandiosen Stoff und erschuff eine eigene und Sog artige neue Welt. Lestat de Lioncourt wird von Tom Cruise wunderbar verkörpert und es ist eine seiner besten Rollen überhaupt. Er meistert den Spagat zwischen "Sex-Symbo", blutiger Vampir, Bösewicht und treuer Gefährte auf geniale Art und Weise und das Spiel seiner Augen ist hervorragend. Brad Pitt als Louis de Pointe du Lac hat eine scheue, verletztliche und liebenswerte Art und man fühlt, leidet und freut sich mit ihm immer mit. Die kleine Kirsten Dunst als Claudia ist einfach der Hammer und leider kann sie heute kaum noch etwas von diesem frischen, verzehrenden, traurigen und zerrissenen Spiel zeigen. Die drei zusammen bilden eine tolle Truppe und es ist eine tolle Kulisse mit der wir mit ihnen jagen dürfen. Der Journalist Daniel Malloy wird von dem hinreisenden Christian Slater verkörpert und sein Minenspiel ist einfach nur groß. Als Vampirleckerbissen gibt es Armand, verkörpert von Antonia Banderas! Ein toller und großartiger Film, der dem Buch vollkommen gerecht wird und mit einigen heißen, spannenden und faszinierenden Szenen aufwartet.
- Noah Gordon
Der Schamane
(577)Aktuelle Rezension von: LandiIch war noch nie ein Freund von Rückblenden. Bei diesem Roman, wo sich der Zeitsprung nach einer langen Einleitung gleich über mehr als das halbe Buch hinzieht, habe ich sie als besonders störend empfunden.
Davon abgesehen liest sich dieser zweite Band ähnlich wie der Medicus. Unaufgeregt, aber stetig plätschert die Geschichte dahin, erzeugt dabei mal große, mal kleine Wellen, ohne dass sich dem Leser so ganz die Natur der Verwirbelungen erschließt.
Ich habe im Anschluss auch noch den dritten Band der Reihe gelesen (hier eher 2 als 3 Sterne) und finde den Autor in Summe gewöhnungsbedürftig und in der Thematik nicht mehr zeitgemäß.
- Kami Garcia
Eighteen Moons - Eine grenzenlose Liebe
(230)Aktuelle Rezension von: BemyberlinbabyIm dritten Teil der Reihe schlägt Ridley sich damit herum, ein normaler Mensch zu sein, während Link sich als Inkubus behaupten muss. Sie mischen zusammen die Highschool auf und halten Ethan und Lena auf Trapp. Die Welt ist vom Rad des Schicksals bedroht und Ethan kämpft mit einer ganz eigenen Gefahr in seinen Albträumen. Er wird vergesslich und scheint nicht mehr er selbst zu sein. Um die Ordnung der Dinge wieder herzustellen und den neuen Mysterien auf den Grund zu gehen, wagen sie sich in dunkle Gefilde und erfahren dabei einiges über Sarafines Vergangenheit.
Das Buch kann in Sachen Spannung nicht mit den ersten beiden mithalten, hat aber dennoch seinen Charme. Ich fand es toll, die Charaktere noch mal ganz anders erleben zu können.