Bücher mit dem Tag "sunset"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "sunset" gekennzeichnet haben.

8 Bücher

  1. Cover des Buches Die sieben Männer der Evelyn Hugo (ISBN: 9783548069562)
    Taylor Jenkins Reid

    Die sieben Männer der Evelyn Hugo

     (662)
    Aktuelle Rezension von: DanielaN

    Ich habe dieses Buch gelesen, weil ich es geschenkt bekommen habe. Ich war daher ohne Erwartung an die Story.

    Inhalt: Die alternde Filmdiva Evelyn Hugo beauftragt die auftstrebende Journalistin Monique Grant mit ihrer Biografie. Das Buch selbst besteht dann größtenteils aus eben dieser Biografie, in der Evelyn Etliches über sich enthüllt, was die Welt offenbar noch nicht über sie wusste.

    Mein Fazit:

    Bei diesem Buch schwankte ich ziemlich hin und her und finde es schwierig zu bewerten, da 

    - einerseits die Idee gut ausgeführt war und ich den Eindruck hatte, einen durchaus realistischen Einblick in die Hollywood-Welt zu bekommen

    - ich andererseits die Figuren oft unsympathisch fand und daher nicht wirklich Lust verspürte, für ihre "Grillen" Lesezeit aufzuwenden.

    Positiv aus meiner Sicht:

    - Die Lebensgeschichte von Evelyn Hugo ist eine Zeitreise von den 1950er-Jahren bis in die Gegenwart und erzählt viel über die amerikanische Gesellschaft, insbesondere die Sicht auf Frauen und Schauspielerinnen. Das war meiner Meinung nach gut beschrieben.

    - Das Buch war "mal was anderes", kein typischer Liebes- oder Kriminalroman o.ä.

    - Immer wieder wurden Artikel der Boulevardpresse über Evelyn Hugo eingeblendet. Das war ein interessantes Stilmittel und machte deutlich, dass die Sicht der Medien mitunter nicht viel mit dem zu tun hat, was wirklich passiert ist oder wie sich die betroffene Person tatsächlich fühlt.

    Nervig aus meiner Sicht:

    - Das Hauen und Stechen, der Neid und die Sucht nach Aufmerksamkeit, die es augenscheinlich unter Filmstars gibt. Diese Welt liegt mir fern und ich finde sie nicht sonderlich sympathisch. Evelyn ist mir zu egoistisch und egozentrisch vorgekommen.

    - Mode, Schönheit, Sex als Mittel zum Zweck - das scheint in dieser Welt zu dominieren. Mich interessiert das nicht. Daher empfand ich es als anstrengend, ständig zu erfahren, wer welches Kleid trug und wer gerade "die Schönste im ganzen Land" war. Das war mir oft zu sehr Gala und Bunte.



  2. Cover des Buches Sunset (ISBN: 9783453434677)
    Stephen King

    Sunset

     (184)
    Aktuelle Rezension von: Areti

    Inhalt: 

    Wenn die Sonne untergeht, erwacht das Grauen ...


    Was, wenn tödlicher Horror über einen hereinbricht oder Besessenheit und Gelüste alle Vernunft besiegen? Wozu der vermeintlich normale Mensch fähig ist, wenn sein Leben plötzlich eine unerwartete Wendung nimmt: Stephen King zeigt uns das, wie nur er es kann – in dreizehn neuen unheimlichen Geschichten, erstmals in einem Band gesammelt.


    Meine Meinung:

    "Sunset" von Stephen King ist ein Sammelband mit 13 Kurzgeschichten.

    Für mich war es das erste Mal, dass ich Kurzgeschichten gelesen habe, sonst lese ich immer die Romane und Thriller von Stephen King.

    Es war also etwas völlig Neues für mich, auf das ich mich erst einmal einlassen musste. 


    Insgesamt kann ich sagen, dass die Geschichten spannend und abwechslungsreich sind.

    Es handelt sich nicht bei allen um Horrorgeschichten, aber das war für mich nicht problematisch, da ich so gut wie alle Genres gerne lese.


    Kings Schreibstil ist wie gewohnt sehr flüssig und angenehm zu lesen. Die Seiten fliegen nur so dahin und man hat schnell eine Geschichte durch.


    Am besten haben mir allerdings die etwas längeren Geschichten wie "Das Pfefferkuchen-Mädchen", "Der Hometrainer", "N." und "In der Klemme" gefallen. Da habe ich teilweise richtig mitgefiebert. Auch "Die Höllenkatze" und "Ayana" fand ich überzeugend.


    Ich habe während des Lesens Mutmaßungen darüber angestellt, was Stephen King dazu veranlasst hat diese oder jene Geschichte zu schreiben, und dann im Anschluss seine Anmerkungen gelesen. Manchmal lag ich richtig, manchmal hat es mich völlig überrascht, was dort stand. 


    Es gab auch Geschichten, die ich zwar interessant fand, die mich aber nicht völlig mitgerissen haben oder bei denen ich mir nicht vorstellen konnte, was King damit erreichen wollte. Dort haben seine Anmerkungen dann auch nicht wirklich weiter geholfen. Es waren witzige Anekdoten, aber es hat mich nicht gepackt. 


    Insgesamt hat mir das Buch aber vor allem wegen der längeren Geschichten gut gefallen. 


    Fazit: 

    Ich kann diese Kurzgeschichtensammlung von Stephen King vor allem denjenigen Lesern empfehlen, die nicht nur Horrorgeschichten mögen, sondern offen für eine breite Vielfalt sind. Von der Länge her ist auf jeden Fall für jeden Geschmack etwas dabei und es ist abwechslungsreich. Dennoch bleiben meine Lieblingsbücher eher die Romane und Thriller von King. 

  3. Cover des Buches Sunset (ISBN: 9783492274180)
    Klaus Modick

    Sunset

     (53)
    Aktuelle Rezension von: Leseratte_09

    In „Sunset“ beleuchtet Modik die Freundschaft zwischen Lion Feuchtwanger und Bertold Brecht quasi im Rückblick aus den Augen Feuchtwangers. Er lebt weltberühmt und wohlhabend im kalifornischen Exil, als ihn 1056 die Nachricht vom Tode Brechts erreicht. Er ist tief erschüttert und kann sich doch nicht dazu durchringen, den Flieger in die alte Heimat zu besteigen. So lässt er in stummer Zwiesprache mit Brecht die gemeinsamen Jahre Revue passieren. Er hatte Brechts außergewöhnliches Talent entdeckt, ihn gefördert und war ihm – auch wenn sie sich ein Leben lang gesiezt haben – sehr eng verbunden.

    Mich hat von Anfang an der Schreibstil von Modik fasziniert. Er nutzt immer wieder wunderbare Wortspiele, um nicht nur die Figuren zu charakterisieren, sondern auch um Landschaft und Handlungsorte zu beschreiben. Fast hat man das Gefühl, mit am Tisch der Feuchtwangers zu sitzen. Mir war zunächst nicht klar, ob die Geschichte größtenteils fiktiv ist oder auf intensiven Recherchen und Zeitzeugnissen beruht. Es ist vieles einfach so detailgetreu beschrieben, wenn aus Verhörprotokollen zitiert wird. Doch wie ich nach einer kurzen Recherche erfahren habe, ist Modik sehr vertraut mit dem Leben und Werk Feuchtwangers hat er doch über diesen Autoren seine Doktorarbeit verfasst.

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen, ist es doch leicht zu lesen und gibt trotzdem viel Wissen an Leserinnen und Leser weiter. Der ungewöhnliche Schreibstil Modiks ist ebenfalls ein Plus.

     

  4. Cover des Buches Das grosse Schmuckbuch (ISBN: 9783898589116)

    Das grosse Schmuckbuch

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  5. Cover des Buches Sunset Beach - Liebe einen Sommer lang (ISBN: 9783570312827)
    Kira Licht

    Sunset Beach - Liebe einen Sommer lang

     (65)
    Aktuelle Rezension von: Buchstabenschloss

    Abby ist mit ihrem Leben fast zufrieden, wenn da nicht ihr Berufswunsch wäre, den die Eltern noch nicht kennen und wahrscheinlich auch nicht gut heißen werden. Wie gut, dass Ablenkung in der Schule auf sie zukommt. Doch diese Ablenkung ist nerviger als gedacht. Und als die Direktorin den Beiden ein gemeinnütziges Schulprojekt aufträgt, scheint das Chaos im letzten Schuljahr komplett. Doch Leo ist fasziniert von Abbys ablehnender Art. Beim Projekt tauen die Beiden gegenüber einander richtig auf und lernen sich kennen und lieben. Doch leider ist nicht immer alles so einfach in dem Alter, sodass es zu Missverständnissen, Streitereien und auch schönen Momenten kommt.




    Das Cover gefällt mir ganz gut. Es passt zum Titel. Aber wahrscheinlich hätte ich im Buchladen nicht danach gegriffen. Aber es ist von der lieben Kira geschrieben worden und somit ein Must-Read für mich. Der Schreibstil von Kira ist einfach toll. Sie schreibt flüssig, jugendlich und detailliert. Sie erschafft tolle Settings und ebenso tolle Charaktere.




    Abby ist eine junge Frau, die ihren Weg schon vor sich zieht. Ihr Studienfach ist zum Greifen nahe, doch sie hat Angst ihre Eltern zu enttäuschen, denn die hätten sie gerne als Erbin ihres Unternehmens. Sie ist eine sehr ehrgeizige, wissbegierige und vor allem sehr loyale Person. Leo ist neu in die Stadt gekommen. Er muss den Tot seines Vaters verarbeiten und hat noch ein paar Baustellen in der Familie, um die er sich kümmert. Er möchte einfach nur sein Schuljahr beenden und wieder zurück. Doch Abby stellt seine Welt auf den Kopf, sodass er von einem zynischen jungen Mann zu einem liebenswerten Mann umschlägt.




    Mir ist der Einstieg in die Geschichte echt schwer gefallen. Man wird direkt mitten reingeworfen und muss sich zunächst einmal zu Recht finden. Bei den vielen Charakteren ist das leider alles andere als leicht. Silver konnte ich zu Beginn nicht wirklich einordnen. Sie ist eine Frau und irgendwie hatte ich sie gedanklich als Mann wahrgenommen. Erst im Laufe der Geschichte kann ich das Gedankenchaos mit den Charakteren ordnen.




    Abby und Leo waren mir beide von Beginn an sympathisch. Ich kann beide sehr gut verstehen. Ich kann Leos innere Verletzlichkeit total nachvollziehen. Er hat den Verlust seines Vaters zu bewältigen und muss sich gleichzeitig um seine Schwester kümmern. Und auch seine Mutter hat ihr Päckchen zu tragen und ist keine wirkliche Stütze. Abbys innerer Konflikt bezüglich ihres Berufswunsches kann ich auch total nachempfinden. Häufig gehen die Vorstellungen der Eltern mit denen der Kinder nicht einher. Umso schöner, dass sie sich dafür dann doch eingesetzt hat. Für mich waren beide starke Charaktere.




    Für mich ist dieses Buch eine schöne sommerliche Lektüre, die ich echt nur empfehlen kann. Sunset Beach, ich komme!

  6. Cover des Buches On the Road (Twentieth Century Classics) (ISBN: 9780140182941)
  7. Cover des Buches 66 Bücher, von denen alle sagen, dass du sie gelesen haben musst #Niegelesen #Kennichtrotzdem #Ichdenkealsobinich (ISBN: 9783733502799)
    Alexandra Fischer-Hunold

    66 Bücher, von denen alle sagen, dass du sie gelesen haben musst #Niegelesen #Kennichtrotzdem #Ichdenkealsobinich

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Maza_e_Keqe

    Das Buch enthält eine Auswahl an kurzen Zusammenfassungen (mehr oder weniger) berühmter Werke der Weltliteratur über einen Zeitraum von 300 Jahren. Von Goethe über Tolkien bis Juli Zeh werden 66 Bücher und deren Urheber vorgestellt. Die Geschichten werden in knappen Sätzen auf den Punkt gebracht, oft ein wenig überspitzt, stets humorvoll und verständlich. Es sind Empfehlungen der Autorin, diese Sammlung erhebt daher keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Allgemeingültigkeit. Empfehlungen werden ausgesprochen und mehr als einmal fand ich Bücher, die ich ebenfalls gelesen habe, deren Inhalt ich nun besser verstand; ebenso wie neuen Stoff für meine Wunschliste.

    Die Seiten sind mit kleinen Skizzen/Kritzeleien verziert, die seltsam wirken und nicht immer so ganz passend erscheinen, ohne jedes der Bücher zu kennen. Außerdem sind nicht alle Inhalte/Angaben/Informationen vollständig oder detailliert genug um verständlich für diejenigen zu sein, die die Bücher (noch) nicht gelesen haben. Bei einem Werk konnte ich mit den Informationen, die angeblich den Inhalt wiedergeben, überhaupt nichts anfangen, blieb mir der Sinn vollständig vorenthalten.

    Fazit: unterhaltsam und kurzweilig, jedoch keineswegs Ersatz für das Lesen der genannten Bücher (oder detaillierterer Zusammenfassungen).

  8. Cover des Buches Sunset: Storys (ISBN: B004OL2UG8)
    Stephen King

    Sunset: Storys

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Navi_M_Gray
    13 Kurzgeschichten, manche davon wurden als Dollar Babies verfilmt. Von Willa soll ein Spielfilm existieren - laut IMDB. Gefunden habe ich ihn bislang allerdings nicht.

    Ich muss gestehen, dass Sunset bis zum 22. Juli 2015 noch eingeschweisst im Regal zu stehen hatte, bis ich es endlich zur Hand genommen und täglich zum Frühstück eine Geschichte verschlungen habe... Was gibt es denn besseres, als den Tag mit einer Erzählung Stephen King's und einem Tee oder Kaffe zu beginnen?

    Auch bei Sunset haben wir ein starkes Vorwort des Autors, gefolgt von 13 Kurzgeschichten und am Schluss haben wir die Anmerkungen, zu jeder einzelnen Erzählung. Man sollte die Anmerkungen wirklich erst am Schluss lesen. King weist im Vorwort nochmals extra daraufhin ^_^

    WillaDie Leute am Bahnhof wandern ziellos auf und ab oder sitzen auf den Bänken unter den Neonlampen. Wer fehlt ist Willa, Henry Landers Verlobte. Die Einen meinen, sie wäre gen Westen getrampt. Doch Henry kann sich das beim besten Willen nicht vorstellen. Er weiss, dass Willa ihn nicht verlassen würde. Sie muss irgendwo da draussen sein. Allerdings soll es von Kojoten und anderem Getier nur so wimmeln und so raten die anderen Leute am Bahnhof vehement davon ab, allein nach draussen zu gehen und möglicherweise in Stücke gerissen und verspeist zu werden. Wenn seine Willa jedoch alleine da draussen ist, muss er erst recht gehen und sie suchen! Sie beschützen! Henry macht sich auf die Suche nach seiner Willa und findet diese in einer Kneipe, wo sie von allen ignoriert werden... bald schon erfährt man wieso...
    Erst hatte ich Willa mit 1/5 bewertet gehabt. Das lag u.A. an der schlechten Übersetzung Sabine Lohmann's. Der ganze kingsche Charme wurde missachtet. Es kann eben nicht jeder ein Joachim Körber sein v_v . Kurz darauf habe ich Willa noch in Englisch gelesen und da wurden es dann doch:3/5
    Dollar Baby 2013
    Willa - short movie 2015
    Willa - the movie 2012

    Das Pfefferkuchen-MädchenNachdem Emily ihr Baby begraben musste, fing sie mit dem Laufen an. Sie brauchte Ablenkung. Ihrem Mann Henry missfällt die Lauferei, weshalb die beiden sich immer mehr in die Haare kriegen. Emily braucht schliesslich eine Auszeit und flüchtet sich quasi ins Strandhaus ihres Vaters nach Vermillion Key. In der Abgeschiedenheit will sie einen klaren Kopf bekommen - im Bezug drauf, ob ihre Ehe noch einen Sinn hat und sie will über den Verlust des Kindes hinweg kommen...Täglich läuft sie über den Strand bis hin zur Zugbrücke, wo sie beginnt mit dem Brückenwart Deke Hollis ein Schwätzchen zu halten.Eines Tages erfährt Emily von Deke, dass Pickering mit dem roten Mercedes kein netter Mensch sei... Er fahre immer mit jungen Frauen zu seinem Haus, der 366, und zurück ginge es dann mit seiner Yacht. Sie solle sich von diesem Menschen fern halten.Als Emily nachhause läuft, kommt sie an Pickering's Haus vorbei und sieht im Kofferraum des roten Mercedes einen Haarschopf. Aufgrund von Deke's Erzählungen geht sie hin, um sich zu versichern, dass nicht etwa eine Frau im Kofferraum liegt. Doch wie es im Leben oft so ist, liegt natürlich die Leiche einer jungen blonden Frau darin. Ehe Emily noch einen klaren Gedanken fassen kann, wird sie auch schon niedergeschlagen.Zu sich kommt sie an einen Stuhl gefesselt in Pickering's Küche. Das Katz-und-Maus-Spiel zwischen der wehrlosen Emily und dem komplett irren Pickering beginnt... 
    Ein rasanter kurzer Thriller, der von mir nur aufgrund des Schlusses einen Stern weniger erhält:
    4/5
    Harvey's TraumJanet ist seit fast dreissig Jahren mit ihrem Mann Harvey verheiratet. Irgendwie ist sie genervt und hat Angst, dass ihr Mann sich zu einem stuporen Dödel wandeln könnte, sobald er im Ruhestand ist...Harvey erzählt Janet von seinem Traum, den er in der vergangenen Nacht gehabt hat, erst hört sie ihm nur mit einem Ohr zu, doch als sie wahrnimmt, was ihr Mann da erzählt, bekommt sie eine Gänsehaut... 
    Eine weitere Geschichte über eine Vorahnung... War nicht so mein Geschmack. Eine ähnliche Erzählung findet sich in Im Kabinett des Todes mit dem Titel Dieses Gefühl, das man nur auf Französisch ausdrücken kann.
    1/5


    Der RastplatzJohn Dykstra aka Rick Hardin, ein Autor, der sich die zentrale Frage stellt, wann er er selbst und wann er sein Pseudonym ist. Sind beide Personen gleich? Sind sie doch unterschiedlich? Eines Abends fährt er auf einen Rastplatz, weil er sich erleichtern muss. Ehe er die Tür zur Herrentoilette aufstossen kann, hört er ein Streitgespräch aus der Damentoilette. Eine Frau und ein Mann fetzten sich, brüllen sich gegenseitig an und sie wird gar von ihm geschlagen. Dykstra überlegt, ob er einschreiten soll. Ob er einschreiten kann. Ob Rick Hardin hier nicht einschreiten würde? Rick Hardin beschliesst dann das, seiner Meinung nach, Richtige zu tun und der Frau zu helfen... 
    Eine turbulente Erzählung um eine abhängige (und dumme) Frau und den Ritter auf dem weissen Pferd... Hier lädt die Anmerkung übrigens zum Schmunzeln ein, denn wäre hätte gedacht dass...? ^_^4/5Rest Stop short movie, 2015
    Tussenstop, short movie, 2011
    Der HometrainerRichard Sifkitz, ein Künstler, wird eine Woche nach einem Untersuchungstermin, den er schon ein Jahr vor sich hergeschoben hatte, zum Arzt gebeten, um die Ergebnisse zu besprechen. Richard ist klar, was kommt. Seine Cholesterikwerte sind viel zu hoch, er ist übergewichtig und ernährt sich gerne ungesund. Sein Arzt erklärt ihm die Sache mit der Verdauung auf eine interessante Art:Richard soll sich seinen Stoffwechsel als einen Arbeitertrupp vorstellen. Männer in Overalls und Stiefeln mit Stahlkappe. Deren Aufgabe ist es, sich das Zeug zu schnappen, das Richard in sich hineinstopft, und es an die richtigen Produktionsabteilungen weiterzuleiten. Wenn er den Arbeitern also mehr runter schickt, als diese bewältigen können, nimmt er zu - was er auch getan hat. Des Weiteren werde sein Arbeitertrupp auch nicht jünger und sei nicht mehr so leistungsfähig wie früher. Und früher oder später machen sie dann, was alle Arbeiter irgendwann machen, wenn sie ohne Pause schuften müssen - sie machen Fehler oder werden krank... Sifkitz ist quasi geläutert von der lebhaften Schilderung des Arztes und legt sich einen Hometrainer zu. Da er diesen im Keller stehen hat und es langweilig ist, eine nackte Wand aus Sichtbeton anzustarren, beginnt er mit einem Gemälde, dass er innert Kürze fertig macht. Er malt eine Kulisse und stellt sich den Arbeitertrupp vor.Wäre es keine kingsche Erzählung, würde Sifkitz wohl heute noch seine Runden laufen und sich bester Gesundheit erfreuen. Da aber Stephen King der Verfasser ist, verschmelzen Realität und Vorstellungskraft plötzlich und Sifkitz sieht sich mit seinen Arbeitern konfrontiert...
    King's Beweggrund für diese Geschichte war, wie er in der Anmerkung sagt und ich zitiere: "Diese Geschichte hat ihren Ursprung in der sehr eindeutigen Empfindung, die ich für jedes Laufband und für jeden Stepper hege, auf dem ich mich je abgeschwitzt habe: Hass, reiner, unverfälschter Hass."5/5

    HinterlassenschaftenScott Staley's innere Stimme sagte ihm, sich am 11. September 2001 krank zu melden und sich stattdessen einen schönen Tag im Park zu machen. Von dort aus konnte er die schwarzen Rauchwolken sehen und erfuhr schliesslich, dass das World Trade Center in Schutt Asche lag. Sein Arbeitsplatz. Seine Arbeitskollegen. Alles weg. Eines Tages tauchen Gegenstände in seinem Apartment auf. Gegenstände, die seinen verstorbenen Arbeitskollegen im WTC gehört hatten. Er glaubt, die Dinge flüstern oder sprechen gar, dabei ist er ohnehin schon von Schuldgefühlen geplagt. Schliesslich vertraut er sich seiner Nachbarin an. Kurze Zeit später, weiss er, was zu tun ist...
    Auch diese Erzählung wurde bereits verfilmt. Bisher konnte ich den Film nirgends auftreiben v_v5/5



    AbschlusstagWie soll ich jene 8-seitige Geschichte zusammenfassen ohne zu spoilern? Es geht um arm und reich und darum, dass die versnobten Eltern von Buddy aka Bruce seine Freundin Janice nicht wirklich mögen, da sie nicht zur Upperclass gehört. Doch befindet sie sich bei Buddy zuhause, als etwas geschieht, was jederzeit und überall Realität sein könnte...
    Die Figuren sind etwas gar oberflächlich geraten, aber was will man bei acht Seiten? Hier wäre ich um ein paar Seiten mehr dankbar gewesen.4/5


    N.Charlie erhält Post von Sheila Bonsaint, einer Freundin aus früheren Tagen. In dem Schreiben bittet sie ihn, sich die Unterlagen ihres Bruders, ein Psychiater, anzuschauen, der sich das Leben genommen hat. Es handelt sich um Aufzeichnungen über dessen letzten Patienten N., von welchem eine seltsame Faszination ausging, welche Johnny Bonsaint schlisslich in seinen Bann gezogen hatte...
    Eine Mischung aus Fantasy-Erzählung und Abhandlung darüber, wie die Psychose oder Obsession eines Patienten in die Psyche des behandelnden Arztes eindringen kann... 3/5


    Die HöllenkatzeBereits in einem Anthologienband namens Geschichten aus der Schattenwelt gelesen und in der gleichnamigen Verfilmung gesehen. Allerdings sind Buch und Film mal wieder unterschiedlich - mir gefällt die Buchversion erheblich besser. Der Auftragskiller Halston wird vom alten Drogan mit einem für Halston seltsamen Fall beauftragt. Er soll eine Katze töten. Der schwerreiche Drogan lebte mit seiner Schwester und deren Freundin in deren alten Herrenhaus, bis die Katze auftauchte und das Sterben seinen Anfang nahm... Angemerkt sei, Drogan ist der Inhaber eines gigantischen Pharamakonzerns, welcher Katzen als Versuchstiere missbraucht hatte... Recht düster und überaus ekelhaft...3/5

    Die New York Times zum VorzugspreisAnne erhält einen Anruf von ihrem Mann James. Allerdings ist dieser vor zwei Tagen bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen und ruft mit seinem Handy, dessen Akku zur Neige geht, aus dem Jenseits an, um seiner Frau irgendwann in der Zukunft das Leben zu retten...
    Einfach herrlich!5/5

    StummDer Büchervertreter Monette betritt den Beichtstuhl, um dem Priester, der eigentlich in Eile ist, weil er noch Gäste empfangen wird, eine gar schaurige Geschichte zu erzählen. Erst ist der Pater gelangweilt, doch mit jedem weiteren Mosaik steigt sein Interesse:Monette hat einen Anhalter mitgenommen, der mit einem Schild in der Hand am Strassenrand stand: Ich bin stumm. Ich bin taub. Bitte nehmen sie mich mit.Monette hat zuvor noch nie einen Anhalter mitgenommen, aber da sein Leben aufgrund seiner Frau, die ihn betrogen hat, zur Zeit ohnehin nicht in geordneten Bahnen verläuft, nimmt er den Anhalter, der sich später als Stanley Doucette herausstellen wird, mit. Obschon dieser ja taub ist, erzählt Monette ihm die ganze Geschichte von seiner Frau, die ihn nach 26 Jahren Ehe mit einem Typen namens Cowboy Bob betrogen und auch noch $ 120.000 unterschlagen hatte, um sich damit Reizwäsche für Bob zu kaufen... Monette ist natürlich ausser sich und da Doucette ihn ja nicht hören kann, lässt er kein Detail aus...
    Ich liebe Geschichten über Anhalter, seit ich damals als kleines Kind The Hitcher gesehen habe. Diese hier ist schlichtweg genial und obschon man ahnt, dass mit diesem Anhalter etwas nicht stimmt, ist das Ende doch absolut überraschend!5/5

    AyanaGentry berichtet von einer Wunderheilung, die seinem krebskranken Vater im Jahre 1982 widerfahren ist. Dieser lag im Sterben, als das kleine Mädchen Ayana plötzlich im Zimmer stand und dem Todgeweihten einen Kuss aufdrückte. Als Ayana verschwindet, berührt sie Gentry kurz. Dem Vater geht es schlagartig besser. Doch durch Ayanas Berührung ist es nun an Gentry die Wunderheilung weiterzugeben und so wird er von einem Mann besucht und zu kranken Menschen geführt um diese zu heilen...2/5Kurzfilm aus 2013.

    In der KlemmeVon dieser Geschichte werde ich mich nie wieder erholen! Jedes Mal, wenn ich ein Klohäuschen sehe, werde ich an Curtis Johnson denken, der von Tim Grunwald in eben so einem Häuschen eingesperrt wurde, um darin elendig zu krepieren. Johnson und Grunwald sind Nachbarn und stritten sich erst um ein Grundstück und dann um Johnson's toten Hund Betsy, den Grundwald auf dem Gewissen hat. Bei Grunwald wird Krebs diagnostiziert und so hinterlässt er auf Johnson's AB eine Nachricht, und lockt ihn unter einem Vorwand auf seine Baustelle. Jene Baustelle, ein Wohnprojekt, wurde bereits geschlossen und somit liegt alles unfertig und verlassen da. Johnson geht zur Baustelle und freut sich erst darüber, dass es Grundwald wohl verdammt mies gehen musste, wenn gar seine Baustelle geschlossen worden war. Grunwald verfolgt jedoch nur einen Plan, Johnson, die schwule Hexe, umzubringen. Er zwingt ihn, sich in eines der Toilettenhäuschen zu sperren und kippt es um, mit der Tür gen Boden. Freudig erklärt er Johnson, dass die Plastikwände mit Metall ummantelt wären, damit sie stabiler sind für auf einer Baustelle und er wünsche Johnson ein frohes Ableben. Für Johnson beginnt die wohl ekelhafteste Tortur, von der ich je gelesen habe. Da die Tanks der Klohäuschen seit Längerem nicht mehr gelehrt wurden, hockt Johnson wortwörtlich in der Scheisse. In alter stinkender abgestandener Scheisse. Die Sonne, die auf das Häuschen brennt, macht die Luft darin auch nicht angenehmer und er fürchtet seinem Tod entgegen. Der Wettkampf um Leben und Tod beginnt...
    Genial und bitterböse mit einem überraschendem Ende. King beschreibt Johnson's Misere so detailliert, dass man die Scheisse förmlich riechen kann... *urks*5/5

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