Bücher mit dem Tag "supercomputer"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "supercomputer" gekennzeichnet haben.

24 Bücher

  1. Cover des Buches Scythe – Die Hüter des Todes (ISBN: 9783733503642)
    Neal Shusterman

    Scythe – Die Hüter des Todes

     (1.161)
    Aktuelle Rezension von: Drachenbuecherhort

    Was wäre, wenn der Tod besiegt wäre? Wenn Krankheit, Alter und Gewalt keine Bedrohung mehr wären? Wenn die Menschen in einer perfekten Welt leben würden, die von einer allwissenden künstlichen Intelligenz namens Thunderhead kontrolliert wird? Dieses Szenario beschreibt Neal Schusterman in seinem dystopischen Roman „Scythe – Hüter des Todes“. Doch diese Welt hat einen Haken: Um die Überbevölkerung zu verhindern, müssen die Scythe, eine Gruppe von Auserwählten, regelmäßig andere Menschen töten. Nur sie dürfen über Leben und Tod entscheiden. Wir begleiten Citra und Rowan, zwei Jugendliche, die von einem Scythe als Lehrlinge ausgewählt wurden. Sie müssen lernen zu töten, mit den moralischen und emotionalen Konsequenzen umzugehen und sich in einer Welt zurechtzufinden, die von den Scythes und ihren Regeln bestimmt wird. Doch am Ende ihrer Ausbildung wartet eine grausame Prüfung: Nur einer von ihnen wird zum Scythe ernannt. Der andere muss sterben.

    Seien wir ehrlich: Die Vorstellung, dass es der Menschheit eines Tages gelingen könnte, den Tod zu besiegen, ist gar nicht so abwegig. Und dass es etwas braucht, um Überbevölkerung zu verhindern, auch. Die dystopische Zukunftsvision des Autors ist mitreißend und beklemmend zugleich. Auch wenn es heutzutage normal ist, dass das Leben irgendwann zu Ende geht, ist die Vorstellung, in einer unsterblichen Welt „nachgelesen“ zu werden, dennoch bedrückend. Und noch beklemmender ist die Vorstellung, selbst derjenige zu sein, der nachlesen muss.

    Typisch für das Genre werden einige Themen aufgegriffen, die zum Nachdenken anregen. So ist das zentrale Thema die Rolle des Todes in einer Welt, in der die Menschen unsterblich sind, und die damit verbundenen ethischen und moralischen Fragen. Wie verändert sich die Wertschätzung des Lebens, wenn der Tod keine Bedrohung mehr darstellt? Wie gehen die Menschen mit der Angst vor der Wiedergeburt um, die jederzeit eintreten kann? Wie bewahren die Scythe ihre Menschlichkeit, wenn sie ständig töten müssen?

    An den Schreibstil von Neal Shusterman musste ich mich erst gewöhnen. Zwar ist das Buch leicht verständlich und man kommt am Anfang recht schnell in die Geschichte hinein, aber insgesamt ist es zu nüchtern und zu distanziert geschrieben. Gerade solche Szenen, wie das Nachlesen, laden eigentlich dazu ein, den Leser entsetzt zurückzulassen. Hier spürt man nichts. Da stirbt einfach jemand, nicht weiter spektakulär, also genau das, was es eigentlich nicht sein sollte.

    Die beiden Hauptfiguren sind sehr gut gezeichnet und zugleich sehr unterschiedlich und doch in manchen Dingen sehr ähnlich. Interessant finde ich vor allem, wie sich die beiden durch ihre Erlebnisse entwickeln. Aber auch die Nebenfiguren, die eine wichtige Rolle spielen, sind sehr vielschichtig dargestellt und man kann eigentlich immer nachvollziehen, warum sie sind, wie sie sind und warum sie so handeln, wie sie handeln.

    „Scythe – Hüter des Todes“ ist ein interessanter Roman mit einem beeindruckenden Weltenbau, aber einem etwas gewöhnungsbedürftigen Schreibstil. Als Reihenauftakt hat er mir insgesamt ganz gut gefallen. Auf jeden Fall empfehlenswert für alle, die eine Utopie mit dystopischen Zügen mögen!

  2. Cover des Buches Per Anhalter durch die Galaxis (ISBN: 9783036959542)
    Douglas Adams

    Per Anhalter durch die Galaxis

     (3.266)
    Aktuelle Rezension von: Surari

    Ja was soll ich sagen, das Buch war leider nicht mein Ding. Die Story fand ich sehr wirr, immer wieder mit seltsam eingebrachten Anekdoten. Sollte vermutlich lustig sein, traf leider überhaupt nicht meinen Humor. Das Buch war zum Glück Recht schnell zu lesen, denn ich fand es statt lustig eher langweilig. Manchmal läuft's einfach nicht, ich kann mal wieder nur sagen kann man lesen, muss man aber nicht. Ich würde es niemanden weiterempfehlen. Gelesen habe ich es zusammen mit meinem Leseclub, das animiert immer wieder ein Buch zu beenden.

  3. Cover des Buches Origin (ISBN: 9783404177141)
    Dan Brown

    Origin

     (605)
    Aktuelle Rezension von: dunis-lesefutter

    Was kann es schöneres geben, als am Strand ein spannendes Buch zu lesen, dass einen bei Meeresrauschen und Sonnenschein gefangen nimmt. Gepfiffen auf alle Vorsichtsmaßnahmen  hat das Buch jetzt Leserillen ohne Ende, Flecken von der Sonnenmilch und Sandkrümel zwischen den Seiten. Ein wahrer Lesegenuss.🤭😎


    Kommen wir zur Ursuppe der Dan Brown Romane: Eine weltverändernde Entdeckung, eine hübsche, intelligente Frau, Widersacher, die in der Welt Hierarchie irgendwo ganz oben mitspielen (wollen), Orte, die fast jeder kennt, einen Count-down und natürlich Robert Langdon, der Professor der Symbolik und Deutung beherrscht, wie kein anderer. 

    Diesmal sind wir in Spanien unterwegs, von Bilbao geht’s nach Barcelona und Madrid spielt auch noch eine Rolle. Edmond Kirsch, ein philanthropes Intelligenzgenie glaubt, über zukunftsweisendes Wissen zu verfügen, welches jegliche Religion überflüssig macht. Bevor er damit an die Öffentlichkeit geht, lädt er führende Religionsbertreter zu einem Gespräch ein. Diese sind geschockt. Schnell ist klar, dass jemand verhindern möchte, dass Edmond sein Wissen Preis gibt. Sein Freund Robert Langdon und Ambra Vila, die Zukünftige des spanischen Thronfolgers, sind an dem Tag der Präsentation anwesend. Doch dann passiert etwas, das den Abend verändert und einen Wettlauf gegen die Zeit los tritt. Robert Langdon vorne weg.


    Jede Seite des Thrillers habe ich genossen. Ich habe alles bekommen, was ich erwartet habe, Spannung, Symbolik und Orte, die ich kannte und an denen ich mich sofort über die Gegebenheiten in Kenntnis gesetzt fühlte. Geheime Machenschaften im Hintergrund ließen mich mehrere Spuren verfolgen, von denen nicht alle in die richtige Richtung führten. Ich hatte zwar irgendwann eine gewisse Ahnung, wo die Reise hinging, somit war die Auflösung keine besonders große Überraschung. Aber warum, wieso, weshalb blieb mir bis zum Schluss verborgen. Und wie wir alle wissen, ist ja der Weg das Ziel! Die Geschichte rund um Spaniens König war eine nette Beigabe, nicht mehr und nicht weniger mit einem kleinen seufzenden “Awww“ am Ende 


    Die Dan Brown Reihe  lebt von ihrem Hauptprotagonisten, der keine wirkliche Hauptrolle bräuchte. Auch ohne ihn wäre die Geschichte spannend, aber sie verleiht dem Plot einen gewissen Pfiff und eine Identifikationsfigur. Die Deutung der Symbolik hält sich diesmal in Grenzen. Ich finde sie bei Illuminati immer noch ungeschlagen. Aber das FedEx Logo hat für mich eine neue Bedeutung erhalten - Immerhin!. Nichtsdestoweniger war die Geschichte richtig spannend. Genau das, was man im Urlaub braucht! 

  4. Cover des Buches Diabolus (ISBN: 9783404175031)
    Dan Brown

    Diabolus

     (1.686)
    Aktuelle Rezension von: _jamii_

    Die kryptographische Abteilung des US-Geheimdienstes NSA verfügt über einen geheimen Super-Computer, der in der Lage ist, innerhalb kürzester Zeit jeden Code (und somit jede verschlüsselte Botschaft) zu knacken. Der Rechner kommt zum Einsatz, wenn Terroristen, Drogenhändler und andere Kriminelle ihre Pläne mittels codierter Texte verschleiern und die Sicherheit der USA auf dem Spiel steht.

     In der Vergangenheit konnten die Kryptographen täglich hunderte von Codes knacken - bis zu dem Tage, als Diabolus zum Einsatz kommt: Ein mysteriöses Programm, das den Super-Rechner offenbar überfordert. Der Entwickler des Programms droht, Diabolus der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Würde dieses Programm zum Verschlüsselungs-Standard werden, wäre der erfolgreichen Verbrechensbekämpfung der NSA über Nacht die Basis entzogen. Die Mitarbeiter des Geheimdienstes setzen alle Hebel in Bewegung, das drohende Desaster zu verhindern ...

    Der Schreibstil ist von der ersten Seite an packend und interessant, ich konnte das Buch fast nicht mehr weglegen.

    Teilweise werden Chiffriermethoden und sonstiges spezielles Fachwissen sehr detailliert erklärt, das ist zwar interessant, stört aber den Lesefluss etwas. Dies ist aber eher am Anfang so, sobald ein paar wichtige Begriffe erklärt sind, steht dem Lesevergnügen nichts mehr im Weg.

    Grundsätzlich gefallen mir die Charaktere, sowohl Susan wie auch David sind sympathisch und nett. Susan ist der NSA aber etwas sehr ergeben und hinterfragt die fragwürdigen Methoden kein bisschen, sie glaubt auch nicht, dass die NSA die gesammelten Informationen für anderes als den Schutz der Menschen einsetzt. Ein bisschen gefährlich und naiv für meinen Geschmack.

    Während Susan mit ihrem Chef versucht, ihren Supercomputer zu retten, verfolgt David in Spanien die Spur eines Ringes, mit einem Auftragskiller auf den Fersen.

    Das ganze Buch über fragt man sich, wer ist nun gut, wer ist böse, wem kann man tatsächlich vertrauen? Wer verfolgt seine ganz persönlichen Ziele?

    Teilweise wohl etwas unrealistisch, vor allem der Countdown am Ende, trotzdem sehr gute Unterhaltung!

  5. Cover des Buches tot. (ISBN: 9783894803940)
    Stephen King

    tot.

     (736)
    Aktuelle Rezension von: EllaEsSteff

    🚪🤖🐻🐟🦁🦇🐢🗝️🌹🚅

    𝘋𝘪𝘦 𝘉𝘢𝘭𝘬𝘦𝘯 𝘴𝘪𝘯𝘥 𝘥𝘪𝘦 𝘒𝘳𝘢̈𝘧𝘵𝘦, 𝘥𝘪𝘦 𝘥𝘢𝘴 𝘢𝘭𝘭𝘦𝘴 𝘻𝘶𝘴𝘢𝘮𝘮𝘦𝘯𝘣𝘪𝘯𝘥𝘦𝘯. 𝘋𝘪𝘦 𝘌𝘯𝘵𝘧𝘦𝘳𝘯𝘶𝘯𝘨 𝘻𝘶𝘮 𝘥𝘶𝘯𝘬𝘭𝘦𝘯 𝘛𝘶𝘳𝘮 𝘯𝘪𝘮𝘮𝘵 𝘮𝘪𝘵 𝘫𝘦𝘥𝘦𝘮 𝘛𝘢𝘨 𝘻𝘶, 𝘥𝘦𝘳 𝘷𝘦𝘳𝘨𝘦𝘩𝘵. 𝘈𝘭𝘭𝘦𝘴 𝘪𝘯 𝘥𝘪𝘦𝘴𝘦𝘳 𝘞𝘦𝘭𝘵 𝘭𝘢̈𝘶𝘧𝘵 𝘦𝘯𝘵𝘸𝘦𝘥𝘦𝘳 𝘢𝘣 𝘰𝘥𝘦𝘳 𝘧𝘢̈𝘭𝘭𝘵 𝘢𝘶𝘴𝘦𝘪𝘯𝘢𝘯𝘥𝘦𝘳. 𝘋𝘪𝘦 𝘉𝘢𝘭𝘬𝘦𝘯 𝘣𝘳𝘦𝘤𝘩𝘦𝘯.


    Die sterbende Welt, die Roland auf der Suche nach dem Dunklen Turm durchquert, nimmt immer groteskere Formen und seltsamere Gestalten an. Aggressive Roboter und mechanische Tiere stellen sich dem letzten Revolvermann und den auserwählten Drei in den Weg. Am Rande des Wahnsinns träumt Roland von dem Schlüssel, der aus dem Nichts des wüsten Landes auftaucht, um ihm die Geheimnisse des Dunklen Turms zu offenbaren.


    💭

    Und wieder einen Schritt weiter bei der Reise zum dunklen Turm. 🥾


    Zum Teil hat mich der Anfang an Horizon Zero Dawn erinnert. Das war schon sehr interessant. 🤖🐻

    Aber hier brauchte ich anfangs wieder einen etwas längeren Atem. 

    In der zweiten Hälfte nimmt es aber mehr an Fahrt auf. 


    Ich mochte die Idee der Wächter und den Balken. Ich mochte Blaine den Mono, ich mochte die Rätsel und vor allem Oy den Billy-Bumbler. 

    Die ganze Mischung war irgendwie strange, aber doch auch besonders. ✨


    Ich bin noch nicht ganz im Hype angekommen, aber sehr neugierig auf die weitere Reise, vor allem durch diesen Cliffhanger. 🫣


    Doch bis es wieder soweit ist, werden die nächsten acht Romane gelesen, welche zwischen 𝘵𝘰𝘵. und 𝘎𝘭𝘢𝘴 erschienen sind. 

    📚🤓


    ⭐️⭐️⭐️

  6. Cover des Buches Verschwörung (ISBN: 9783453504059)
    David Lagercrantz

    Verschwörung

     (277)
    Aktuelle Rezension von: Olaf_Raack

    Die Trilogie von Stieg Larsson um Lisbeth Salander und Mikael Blomkvist habe ich verschlungen. Lagercrantz ist nicht Larsson, aber das stand auch nicht zu erwarten. Dennoch konnte ich auch dieses Buch kaum aus der Hand legen. Es ist vielleicht weniger düster, weniger bedrohlich, weniger emotional, aber es besticht durch eine hervorragende Stilistik und eine klasse zusammengefügte Story. Und es ist dem Autor aus meiner Sicht gelungen, die wichtigen Charaktereigenschaften der Protagonisten von Larsson zu übernehmen und gekonnt fortzuführen.
    Für mich war es auf jeden Fall ein spannendes Wiedersehen mit Salander und Blomkvist, die eine Affäre aufdecken, die sich von der russischen Mafia bis zur NSA in den USA erstreckt und die grandiose Rückkehr Millenniums an die investigativ-journalistische Spitze einläutet.
    Wer keinen Larsson erwartet, wird hier sicher nicht enttäuscht. Ich zumindest freue mich darauf, den nächsten Band zu lesen.

  7. Cover des Buches G.A.S. (ISBN: 9783446258044)
    Matt Ruff

    G.A.S.

     (147)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Die politische Landschaft hat sich durch ein paar verheerende Kriege gewaltig verändert. Es gibt (fast) keine dunkelhäutigen Menschen mehr auf der Welt. Eine sonderbare Pandemie hat (nur) sie dahingerafft. Die „Neger“, die die Straßen noch bevölkern und allerorts anzutreffen sind, sind Maschinen. Es handelt sich um Androiden, die menschlich aussehen und dem Menschen das Leben vereinfachen und versüßen, weil sie ihnen einen Großteil der Arbeit abnehmen. Androiden werden universell eingesetzt  (z.B. als Polizisten, Bauarbeiter, Hausbedienstete etc.). Produziert werden sie von einer Firma des Trillionärs Harry Gant, der sich Größerem verschrieben hat. Neben einer Vielzahl industrieller Unternehmungen strebt Harry Gant auch den Bau des höchsten Gebäudes der Welt, einem neuen „Turm zu Babel“, an. Mutationen haben in der Kanalisation für ein Eigenleben gesorgt. Gegen den so entstandenen gigantischen weißen Hai "Meisterbrau" steht das Zoologische Dezernat der Abwasserbehörde von New York City, das in der Kanalisation mit Booten Patrouille fährt, nahezu auf hoffnungslosem Posten. Und dann gibt es noch den (die Pandemie überlebten) grünäugigen dunkelhäutigen U-Boot-Kapitän Philo Dufresne, der mit seiner Crew und dem U-Boot „Yabba-Dabba-Doo“ Walfänger mit Sahnetorten bombardiert und Jagd auf Ökosünder, wie z.B. Schiffe von Harry Gants Flotte, macht. Eine etwas „verrückte“ Welt, in der jetzt auch noch einer der – eigentlich absolut harmlosen und friedfertigen – Gant'schen Androiden Harry Gants größten industriellen Widersacher, Amberson Teaneck, für immer „ausgeschaltet“ haben soll. Die Jagd nach dem Mörder beginnt und es entpuppt sich ein unheimliches Komplott, dessen Ziel es ist, die Menschheit  auszurotten... 

    G.A.S. hat mich von der ersten Minute an gefesselt und die nur so sprühende Phantasie MATT RUFFs hat mich sofort in ihren Bann gezogen. G.A.S lebt einerseits von dieser (augenzwinkernden) Zukunftsvision und andererseits von den verrückten und schrillen Charakteren, die dem Autor nur so aus seiner Feder „geflossen“ sein müssen. Gekrönt wird das Ganze dann noch von den vielen schrägen Einfällen RUFFs mit vielen Anspielungen und voller parodistischem Anstrich.

  8. Cover des Buches Die Tyrannei des Schmetterlings (ISBN: 9783844534672)
    Frank Schätzing

    Die Tyrannei des Schmetterlings

     (41)
    Aktuelle Rezension von: Buecherkopfkino

    Auch bei diesem Buch gehen die Meinungen sehr auseinander. Manche mögen es sehr, andere gar nicht. Anfangs hatte ich meine Probleme in die Geschichte rein zu kommen, aber bei Kapitel 74 (von 384) war ich gefesselt und fand es spannend. Im Endeffekt fand ich es einen sehr spannenden SciFi Roman mit einer interessanten Theorie. 

    Die Vorstellung in andere Welten zu reisen, dort auf DoppelgängerInnen zu treffen, die ein ganz anderes Leben führen, fand ich sehr spannend. Aber auch die Gefahren einer KI, die das alles steuert und Einfluss auf die Welten nimmt, fand ich sehr gut umgesetzt. 

    Mit dem Protagonisten Luther Opuko konnte ich sehr gut mit fühlen und auch die Nebencharaktere habe ich als sehr gut dargestellt empfunden. 

    Zum Hörbuch kann ich sagen, dass der Sprecher Sascha Rotermund dieses Buch sehr gut vorgelesen hat. Es hat Spaß gemacht ihm zuzuhören und die Produktion habe ich als sehr gut empfunden. 

    Fazit: Die Story war sehr interessant, auch wenn es sehr anspruchsvoll geschrieben ist. Bei dieser Länge des Hörbuches zieht sich die Geschichte natürlich etwas, aber ich hatte nie das Bedürfnis abzubrechen. Ich vergebe auf jeden Fall 5/5🦉 und eine Lese-/Hörempfehlung

  9. Cover des Buches Der geheime Schlüssel zum Universum (ISBN: 9783442156122)
    Lucy Hawking

    Der geheime Schlüssel zum Universum

     (69)
    Aktuelle Rezension von: KatiKlinski

    Ich liebe Geschichten, die Wissen und Abenteuer miteinander verbinden. Trotzdem war ich skeptisch, denn ich hatte ebenfalls »Eine kurze Geschichte der Zeit« gelesen. Ich wurde eines Besseren belehrt. Der kleine George erlebt zusammen mit Annie und ihrem Vater, dem Wissenschaftler Eric, ein spannendes Abenteuer. Der sprechende Computer Cosmos ermöglicht es ihnen, durch das Universum zu reisen. Dabei lernt der junge Leser so einiges über schwarze Löcher, Kometen und vieles mehr. Aber auch Erwachsene können ihr verstaubtes Wissen ganz nebenbei etwas aufpolieren.

  10. Cover des Buches Das System: Thriller (ISBN: 9783841201157)
    Karl Olsberg

    Das System: Thriller

     (194)
    Aktuelle Rezension von: supersusi

    Ein richtig spannendes Buch, Computer gegen Mensch sozusagen. Anfangs hatte ich noch Bedenken, ob ich das mit den Computersystemen alles verstehe, da ich nicht mal weiß, was ein Brauser ist und der IT Mensch immer sauer wird, wenn ich anrufe, weil ich nicht weiß, wie mein PC heißt etc. 

    Aber es ist auch für PC-Idioten wie mich ausreichend und einfach genug erklärt. Und es ist, wie gesagt, richtig, richtig spannend. Immer wieder kommt es zu Störungen bei computergesteuerten Abläufen auf der ganzen Welt, mal spielen die Ampeln verrückt, mal fällt der Strom aus. Gibt es einen Zusammenhang ? In einer Softwarefirma gibt es plötzlich einen Toten. Hat er was damit zu tun ? Irgendwann stellt sich die Frage, kann ein PC töten ? Wie weit machen wir uns von der Technik abhängig ? Was ist, wenn die Computer irgendwann intelligenter sind als wir ? Und was ist, wenn die Computer plötzlich gegen uns arbeiten ? Können wir überleben ?

    Interessantes Thema, sehr spannend und gut umgesetzt. Man fieberte mit den Charakteren mit und es ist flüssig geschrieben. 5 Sterne, da es rundrum gelungen ist und ich es kaum aus der Hand legen konnte.

  11. Cover des Buches Digital Fortress (ISBN: 9780552169981)
    Dan Brown

    Digital Fortress

     (86)
    Aktuelle Rezension von: HelmuthSantler
    Der Alptraum der Geheimdienste scheint wahr geworden zu sein: Einem japanischen Programmierer ist es gelungen, einen unbrechbaren Code zu entwickeln; der geheim gehaltene Supercomputer TRANSLTR der National Security Agency NSA ist nicht in der Lage, ihn zu knacken. Der einzige Schlüssel ist ein Passwort, von dem genau zwei Personen auf dem ganzen Planeten wissen. Die nationale Sicherheit liegt in den Händen einer Kryptographin und eines Universitätsprofessors, die sich auf die Jagd nach dem Schlüssel machen. Ein Wettlauf mit der Zeit… Dan Brown hat mit Illuminati und noch mehr mit Sakrileg die Thrillerwelt auf den Kopf gestellt – ein neuer Meister des Suspense, der in unnachahmlicher Weise brisante Fakten und hirntreibende Rätsel mit einem ebenso stringenten wie verschlungenen Plot zu perfekten Page-Turnern, Schweiß treibenden Lesejagden vermengt. Doch bereits vor seinen Supererfolgen verstand der Mann sein Handwerk – Digital Fortress von 1998 ist sein Erstling, und mag er auch nicht an Sakrileg heranreichen, so ist doch intelligente und hervorragend recherchierte Hochspannung garantiert. Irreführend die deutsche Ausgabe, die im Februr 2005 erschienen ist und in Titel und Aufmachung an Illuminati und Sakrileg gemahnt: Diabolus. Mit Kirche hat dieser Technothriller jedoch absolut nichts zu tun. Lesen Sie ihn auf englisch, ist auch wesentlich billiger.
  12. Cover des Buches Spiegel (ISBN: 9783453319127)
    Cixin Liu

    Spiegel

     (41)
    Aktuelle Rezension von: LeseratteCleo

    Die Geschichte an sich ist sehr interessant und auch in ihrem Umfang angemessen. Besonders die Grundidee konnte mich überzeugen. Allerdings finde ich es nicht gut das der Verlag dieses Buch für 9 Euro verkauft und dann bei einem Buch welches nicht mal 300 Seiten hat auch noch die Hälfte mit Leseproben bedruckt sind. So das die eigentliche Geschichte nur ca. 110 Seiten umfasst.

  13. Cover des Buches Credo. Das letzte Geheimnis (ISBN: 9783426500477)
    Douglas Preston

    Credo. Das letzte Geheimnis

     (122)
    Aktuelle Rezension von: Petroel

    In einem abgelegenen Labor geschieht das Unfassbare: Wissenschaftler finden eine Möglichkeit, mit Gott zu kommunizieren! Aber darf der Mensch sich dies anmaßen? Während ein TV-Prediger die Öffentlichkeit gegen die Blasphemie aufhetzt, versucht Spezialermittler Wyman Ford im Auftrag der Regierung herauszufinden, was wirklich in der Forschungseinrichtung geschieht. Ihm bleibt nicht viel Zeit, denn vor den Toren des Labors formiert sich ein wütender Mob … 


    Ich persönlich glaube nicht und mir ist das ganze suspekt. Aber die Gottesfürchtigen sind radikal in ihrem Glauben.


  14. Cover des Buches Die Reinsten (ISBN: 9783958903777)
    Thore D. Hansen

    Die Reinsten

     (81)
    Aktuelle Rezension von: tala-t-alsted

    Das Thema des Buchs ist immer noch brandaktuell – sowohl was die Entwicklung von künstlichen Intelligenzen und die Dominanz von technischen Eliten angeht, als auch hinsichtlich der Klimaproblematik. Der Einstieg fiel mir etwas schwer, denn die zukünftige (von neuen Techniken geprägte) Welt wird sehr detailverliebt und technisch beschrieben.

    Auch hat es etwas länger gedauert, bis ich mit Hauptperson Eve und ihren Freunden warm geworden bin. Das ist aber nicht so verwunderlich, denn die Künstliche Intelligenz Askit, die die Geschicke der Menschheit steuert, hat die Reinsten speziell dahingegen trainiert, dass sie unnütze Emotionen unterdrücken. Denn diese Überreaktionen hat die KI als eins der Probleme der Menschheit ausgemacht, welche in der Vergangenheit zu Missgunst und Kriegen geführt hatten.

    Umso eindrucksvoller wirkt dann Eves spätere Entwicklung und allmähliche Veränderung im weiteren Handlungsverlauf. Für meinen Geschmack hätte die kleine Romanze, die es ebenfalls gibt, einen größeren Platz einnehmen können. Trotzdem habe ich Eves Recherche mit großem Interesse mitverfolgt. Auch wenn das Buch kein „Pageturner“ in dem Sinne war, blieb es immer spannend.

    In Erinnerung bleiben wird es mir vor allem wegen der Zukunftsversion, die es zeichnet. Ich hoffe, dass es nie so kommen wird und wir Menschen stattdessen in den kommenden Jahren noch die Kurve kriegen. Die Hoffnung stirbt zuletzt – und Zukunftsforscher sind sich sicher, dass die Zukunft besser wird als die Gegenwart.

  15. Cover des Buches Das Nazareth Gen (ISBN: 9783828400078)
    Michael Cordy

    Das Nazareth Gen

     (122)
    Aktuelle Rezension von: Aglaya

    Genforschung und die katholische Kirche. Zwei Themen, die auf den ersten Blick nichts gemeinsam haben, doch der Autor Michael Cordy schafft es geschickt, sie zu verweben. Das Buch wurde 1996 geschrieben und spielt aus damaliger Sicht sechs Jahre in der Zukunft. Für uns liegen die Ereignisse in „Das Nazareth-Gen“ natürlich längst in der Vergangenheit. Ich mag Bücher, deren Zukunftsversionen ich mit dem wirklich Geschehenen vergleichen kann. Hier sind die Unterschiede nicht so gravierend, da der Zeitsprung nicht so gross war, daher müssen wir uns nicht mit fliegenden Autos oder Roboterputzfrauen rumschlagen, die früher ja im Jahr 200 erwartet wurden. Einige Dinge hat der Autor dennoch anders prophezeit, als sie eingetreten sind (glücklicherweise). Da ich vor der Lektüre nicht nachgeschaut habe, wann das Buch erschienen ist, war mir nicht bewusst, dass ich eine Zukunftsvision in den Händen hatte und war wegen einiger Beschreibungen irritiert, da sie nicht mit meinen Kenntnissen übereinstimmten. Sobald ich mich aber darauf einlassen konnte, dass es sich hier um eine hypothetische Zukunft, und nicht die tatsächliche Vergangenheit handelte, hat mich die Lektüre gut unterhalten.

     

    Leider erschien mir der Protagonist Tom Carter etwas flach, sodass ich nur am Rande mit ihm mitleiden konnte. Auch die Motive seiner Gegner leuchteten mir nur bedingt ein. Aus der grundsätzlich sehr spannenden Idee hätte man wohl mehr machen können. Gut gefallen hat mir das offene Ende, das den Ausgang der Geschichte der Phantasie des Lesers überlässt. Für Fans von Religions- und Wissenschaftsthrillern (man muss wirklich beides mögen, um Gefallen an „das Nazareth-Gen“ zu finden) ist dieser Thriller durchaus zu empfehlen, ein Must-Read ist es allerdings nicht.

  16. Cover des Buches Marvel Universe FILM COMIC-Sonderheft 1, ARNOLD SCHWARZENEGGER - TERIMNATOR 2 - Tag der Abrechnung, DDIN A4 Comic, Condor (ISBN: B00APGGOAY)
    diverse

    Marvel Universe FILM COMIC-Sonderheft 1, ARNOLD SCHWARZENEGGER - TERIMNATOR 2 - Tag der Abrechnung, DDIN A4 Comic, Condor

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Der Comic zu "T2", die Handlung kann ich vermutlich als bekannt voraussetzen. Die Story wird in schön minimalistischen Bildern umgesetzt, das Tempo des Films wird durch "schnelle" Panels, die den Bewegungen nachempfunden sind, schön wiedergegeben. Nicht nur für Fans von Interesse.

  17. Cover des Buches Motte und Co Band 2: Auf der Jagd nach Giant Blue (ISBN: 9783945090022)
    Ulrich Renz

    Motte und Co Band 2: Auf der Jagd nach Giant Blue

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Blaustern
    MMs Vater ist Computergenie und hat den schnellsten Computer der Welt, Giant Blue, erfunden. Doch der wurde gestohlen. Da die Polizei noch immer im Dunklen tappt, müssen die Experten ans Werk. MM und ihre Freunde sind einer heißen Spur auf der Fährte, doch plötzlich geraten sie dabei in eine lebensgefährliche Notlage.
    „Auf der Jagd nach Giant Blue“ ist bereits der 2. Band der Krimiserie um Motte und ihre Freunde, und in diesem Band erfährt man einiges aus MMs Familie. Durch die Steckbriefe der Kinder lernen wir sie anfangs gut kennen, was eine gute Idee ist. Dann geht es gleich spannend und abwechslungsreich los, und die Kinder durchdenken ihre Handlungen genau. So erhalten wir gute Gelegenheiten zum Miträtseln, und auch für die ein oder andere Überraschung ist gesorgt. Die Charaktere sind geschickt und nett, und der Schreibstil lässt sich auch gut für Kinder lesen.
  18. Cover des Buches Wie ein Hauch von Eis (ISBN: 9783442081257)
    Peter James

    Wie ein Hauch von Eis

     (3)
    Noch keine Rezension vorhanden
  19. Cover des Buches Robocalypse (ISBN: 9783838768953)
    Daniel H. Wilson

    Robocalypse

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Vorbei ist es mit der Willfährigkeit der dienstbaren Roboter und elektronischen Helfer. Archos, eine menschen-geschaffene künstliche Intelligenz, die sich in einem Atombomben-Versuchskrater in Alaska verschanzt hat, schaltet alle Maschinen gleich und setzt sie als mordende Jagdwerkzeuge gegen den aus seiner Sicht größten Feind der Erde ein: den Menschen. In einem apokalyptischen

    Horror-Szenario sind vor allem die Leute in den großen Ballungsgebieten den allgegenwärtigen Maschinen schutzlos ausgeliefert und zumeist hoffnungslos unterlegen. Doch schon bald formiert sich Widerstand, und der Kampf der überlebenden Menschen, in all seiner unterschiedlichen Ausprägung, hat ein gemeinsames Ziel: Archos auszuschalten und die völlige Auslöschung der Menschheit, wie wir sie kennen, zu verhindern ..

    Die Geschichte wird anhand von Aufzeichnungsprotokollen der Maschinen und Überwachungskameras nach Ende des Krieges erzählt, die von einem der Hauptakteure in einer Art Blackbox gefunden werden. Dabei wird der Kampf von einzelnen Menschen bzw. Menschengruppen in z.B. London, Tokio und in den USA nacherzählt und wie dieses letztendlich einzelne Puzzleteile zur Lösung des Problem beigesteuert haben.

    Irgendwo habe ich gelesen, dass spätestens 2040 bei weiterem Voranschreiten der Technik im bisherigen Tempo sowieso die künstliche Intelligenz der menschlichen haushoch überlegen wäre; was hieße, dass wir in spätestens 17 Jahren einpacken könnten?

    Die Verfilmung dieses Science-Fiction-Romans könnte ich mir ganz wunderbar als US-amerikanischen Blockbuster mit Bruce Willis in der Hauptrolle vorstellen. Natürlich würde dieser Film ein riesiges Budget verschlingen und vor 3-D-Spezialeffekten nur so strotzen.

    Ein Hörbuch ist da natürlich um einiges kostengünstig. Auf 6 CDs, was fast 7 Stunden Hörerlebnis bedeutet, in einer bearbeiteten Fassung, liest Rolf Berg mit dem entsprechenden Pathos, so dass man ihm, falls das Filmprojekt zustande käme, die Synchronisation von Bruce Willis gönnen würde.

    Fazit: Sicherlich nicht jedermanns Sache, ich fand das Hörbuch jedoch recht unterhaltsam.


  20. Cover des Buches 2001. Odyssee im Weltraum (ISBN: 9783453301375)
    Arthur C. Clarke

    2001. Odyssee im Weltraum

     (80)
    Aktuelle Rezension von: Papiertiger17

    Der Roman ist eine seltsame Mischung aus Weltraumreisebeschreibung, Erläuterungen astronomischer und technischer Dinge und einer recht dünnen Handlung. Stellenweise kann der Autor sehr gut unterhalten, wenn eben ein wenig Handlung vorkommt, die dann auch vorangebracht wird. Aber die langen und detaillierten Beschreibungen einer Forschungsreise und der „interstellaren Landschaften“ ermüden auf die Dauer und erschlagen das bisschen Geschichte. Lesbar, aber nicht spannend.

  21. Cover des Buches Das String-Paradoxon (ISBN: B0BWLJ46RC)
    Thariot

    Das String-Paradoxon

     (2)
    Aktuelle Rezension von: mariameerhaba

    Es ist nicht spannend und das ist der größte Fehler. Der Autor kann einfach keinen Spannungsbogen aufbauen.

    Sein eigener Stil ist ihm dabei im Weg und sorgt dafür, dass sich das Buch so monoton liest wie ein Zeitungsartikel. Hin und wieder haut er in die Erzählungen ein "Holy Moly", "Jesses", "Schnuck" oder "Bling" hinein, als hätte der Autor Kinder als Zielgruppe gesetzt. Dadurch wird das Buch nicht authentischer, sondern verliert noch mehr von seinem Wert.

    Natürlich habe ich keine Ahnung, ob die ganzen Informationen wirklich stimmen. Das ist auch egal. Wenn ich Science-Fiction lese, will ich nicht belehrt werden, sondern ich will dieses Außergewöhnliche spüren, es erleben, dabei sein. Ich will eine Handlung haben, die sich nicht darauf beschränkt, dass irgendwelche Leute vor dem Computer sitzen und Berechnungen anstellen, sondern ich will, dass sich die Handlung irgendwie bewegt, dass etwas passiert, dass ich nicht vollgelabert werde.

    In einem Kapitel zählt der Autor all die alten Rechner auf, die sich im untersten Stockwerk des Gebäudes befindet, als wäre er nostalgisch geworden und würde seinen alten Commodore 64 vermissen. Er zählt die Rechner auf, die ganzen Spezifikation, wie teuer sie waren, was für eine Leistung sie hatten, wie fortgeschritten bei dem Ankauf gewesen sind und ich denke mir dabei: Wen interessiert das? Wen juckts? Wenn ich über so etwas lesen möchte, gönne ich mir Wikipedia!

    »Schnuck, weg war sie, also die ID-Karte.«
     Wieso erklärt mir der Autor das? Hält er mich für einen kompletten Idioten?

    Die Erklärungen sind so bescheuert, als würde der Autor der Intelligenz seiner Leser nicht trauen. Als würde er uns für komplette Idioten halten, die nicht selbstständig Zwei mit Zwei addieren können. Ja, klar, ich gebe es gerne zu, dass ich absolut keine Ahnung von Blockchains habe, aber das macht mich nicht gleich zum Volldeppen.

    »Carl bemühte sich nicht, seine Tränen zurückzuhalten,«

    Weinen ist etwas Gewaltiges. Es gehört viel, dass man in Tränen ausbricht. Aber in dieser Szene weint Carl einfach los, weil er hört, dass irgendeine fremde Frau gestorben ist. Im späteren Verlauf gibt Carl auch zu, dass er die Frau kaum gekannt hat. Hätte der Autor vorher Carl mehr Platz geräumt, sein Gefühlsleben offenbart, hätte ich vielleicht diesen Tränen geglaubt. Ohne passende Vorarbeit funktioniert das aber nicht.

    » „Wo bleiben diese verfickten Anwälte?“, rief ein Mann aus besagter erster Etage, der offenbar geringe Freude darüber zeigte, länger auf seinen Rechtsbeistand warten zu müssen.«

    Nach dieser Aussage war ich mir nicht sicher, ob der Typ sich auf die Anwälte freute, aber zum Glück hat mir der Autor wie ein Kleinkind erklärt, er würde es nicht machen.

    »Hey was tat Ellen gerade?«

    Dann gibt es solche Sätze, bei dem es sich anfühlt, als würde ich eine verdammte Kindergeschichte lesen. Kennt der Autor seine eigenen Figuren nicht? Ist er selbst über die Entwicklung überrascht oder will er für den Leser denken, der das absolut nicht brauchen kann?

    Das Buch liest sich so, als hätte der Autor es schnell herunter getippt, ohne irgendeinen Plan dabei zu haben. Wahrscheinlich hat er auch auf Testleser verzichtet, auf einen Lektor, auf die ganze Professionalität. Wahrscheinlich hat er das Buch in dem Glauben veröffentlicht, dass jemand mit 50+ Büchern nur Bestseller schreiben kann.

  22. Cover des Buches Terminator 2 (ISBN: 9783927801523)

    Terminator 2

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Dornenlicht

    Das Buch hat mich sehr überrascht. Ich habe Trash erwartet. Musste es aber lesen, weil ich den Film so sehr liebte. Ein Film der vor allem durch seine Nebendarsteller so groß wurde. Zumindest ist das meine Meinung. Durch die Menschlichkeit einer Sarah Conner und die Coolness eines John Conners, der rebellisches Vorbild aller Jungen der 90er wurde. Aber aus diesem Stoff ein Buch machen? Nun, scheinbar ist das gelungen. Noch dazu ein viel besseres Buch, als ich jemals damit gerechnet hätte. Und es geht um einiges weiter als der Film. Das Buch erscheint wie ein Directors Cut, und ist sowohl in seiner Erzählweise als auch vom Schreibstil her, von überraschender Qualität. Ich bin nicht gut im Rezensionen schreiben, also werde ich es gar nicht erst versuchen, aber ich will zumindest meinen ehrlichen persönlichen Eindruck schildern, und der ist einfach viel besser, als ich es mir jemals gedacht hätte. Ich bin ja weder ein Fan von Sci-Fi noch von Fantasy, aber dieses Buch weiß zu bestechen und bietet ein tolles Leseerlebnis, welche den Film selbst noch in den Schatten stellt. Vielleicht schämt man sich erst mal ein bisschen, weil man eher Schund erwarten würde, aber was man dann wirklich geboten bekommt, ist einfach großartig.

  23. Cover des Buches Die DEUS- Maschine (ISBN: 9783453116702)
    Pierre Quellette

    Die DEUS- Maschine

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    In diesem Buch wird sehr plastisch geschildert, was passieren kann, wenn Computer anfangen zu denken. Ein Horrorszenario über die Möglichkeiten von KI. In Verbindung mit Geheimdiensten und Spionage ein echtes muß für jeden, der sich ein bißchen in Computern auskennt. Die Computer knacken den genetischen Baucode der Natur und fangen so an, eigenes Leben zu schaffen und bestehende Lebensformen zu modifizieren. Mitten in all dem Chaos, welches durch die vom Computer geschaffenen Wesen entsteht, wird die Freundschaft des Computers zu einem kleinen Jungen geschildert. Dieser ist der einzige Zugang zum Computer, selbst der ursprüngliche Programmierer "Der Architekt" verliert die Kontrolle über seine Schöpfung. Diese Mischung aus Sience-Fiction, leicht angehaucht mit Horror, Computer- und Biotechnologie sowie Wirtschaftsleben ist echt genial.
  24. Cover des Buches Credo (ISBN: 9783785735732)
    Douglas Preston

    Credo

     (9)
    Aktuelle Rezension von: tob82
    Diese Rezension bezieht sich auf das Hörbuch von Lübbe Audio (6 CDs, gelesen von Johannes Steck)

    Die Story von "Credo: Das letzte Geheimnis" von Douglas Preston dreht sich rund um den Teilchenbeschleuniger "Isabella", der von der US-Regierung für 40 Mrd. Dollar im Gebiet der Navajo in der Wüste Arizonas gebaut wurde. Ziel des Projektes ist die Erforschung der Bedingungen während des Urknalls. Bei den Testläufen Isabellas stößt die kleine Crew aus Wissenschaftlern vor Ort auf immer neue Probleme, halten diese aber vor Washington geheim. Kurz drauf kommt es zum Selbstmord des leitenden Computerwissenschaftlers. Zur Aufklärung sendet daraufhin der wissenschaftliche Berater des Präsidenten den Ethnologen und Kybernetiker sowie Ex-CIA Agenten Wyman Ford nach Arizona.
    Zeitgleich kündigt die Regierung der Navajo ihren Vertrag mit einem Washingtoner Lobbyisten, der sich in Washington für sie für den Bau Isabellas auf ihrem Land einsetzte. Um sie umzustimmen und in eine neuen Vertrag hineinzumanipulieren, heuert dieser einen fundamentalistischen Fernsehprediger an, um seine Anhänger gegen Isabella aufzuhetzen. Dessen Message trifft auf fruchtbaren Boden bei einem abgehalfterten Erweckungsprediger namens Russell Eddy, der seine Zelte im Navajo-Reservoir aufgeschlagen hat. Für ihn ist Armaggeddon gekommen, denn er hält Isabella für das Tier aus der Offenbarung und den Leiter des Projektes, den Nobelpreisträger Gregory North Hazelius, für der Antichrist. Mit einer Schar Gleichgesinnter marschiert er auf den Isabella-Komplex zu. Dort führen Hazelius und sein Team währenddessen einen weiteren Testlauf durch. Als Isabella annährend volle Leistung erreicht, taucht plötzlich eine seltsame Nachricht auf dem Monitor auf. Der Absender der Nachricht stellt sich als Gott selbst vor...

    "Credo" ist für mich eine sehr zwiespältige Angelegenheit. Die Geschichte hat sowohl ihre Stärken als auch ihre Schwächen. Sie ist insgesamt recht kurzweilig und unterhaltsam. Der Disput zwischen Wissenschaft und Religion ist auf der einen Seite spannend und gut erzählt, auf der anderen Seite nervig und klischeehaft. Die (wissenschafts-)philosophischen Aussagen "Gottes" finde ich größtenteils interessant. Hier hat der Autor viel aus der aktuellen Kommunikation zwischen westlicher Wissenschaft und östlicher Philosophie genommen. Der unglaubliche Dogmatismus und die Menschenverachtung der Erweckungschristen hat mich immer wieder sehr stark "gestört" (fast schon angewidert). Dies kann man auf der einen Seite als gute Arbeit des Autoren (Stichwort: Intensität) oder auf der anderen Seite als Griff in die Klischee-Mottenkiste sehen ("Gut" vs. "Böse" in einfachster Form).
    Sehr blass bleibt für mich der eigentliche Protagonist Wyman Ford. Sein Anteil an der Handlung ist gering und eine emotionale Bindung konnte ich zu ihm nie aufbauen.
    Ab einem gewissen Punkt der Geschichte überschlagen sich die Ereignisse förmlich und wirkten auf mich teilweise zu konstruiert und übertrieben. Einiges lässt sich dabei wohl auf die starken Emotionen und Motivationen Hazelius' und Eddys zurückführen, aber etwas mehr Zurückhaltung in der Entwicklung der Handlung hätte der Geschichte sicherlich gut getan.

    Unter dem Strich steht eine Geschichte, die auf einem schmalen Grat zwischen guter Wissenschaftsthriller-Unterhaltung und Klischee-Action basierend auf den üblichen Bausteinen wandelt.

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