Bücher mit dem Tag "survivor"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "survivor" gekennzeichnet haben.

5 Bücher

  1. Cover des Buches Robinson Crusoe (ISBN: 9781481421362)
    Daniel Defoe

    Robinson Crusoe

     (86)
    Aktuelle Rezension von: NiWa
    Robinson Crusoe berichtet über seine Reisen, sein Leben und seine Abenteuer - wobei wohl die größte Herausforderung seine Landung auf der berühmt-berüchtigten einsamen Insel ist.

    Dieser Klassiker bzw. Abenteuerroman ist erstmals 1719 erschienen und hat bestimmt schon etliche Generationen an Lesern fasziniert. Robinson Crusoe berichtet von seinem Leben. Der bürgerliche Engländer erzählt, wie er einst gegen den Willen seines Vaters aufbrach, um die Welt zu sehen. Er lässt den Leser an seiner ungeheuren Reiselust, seinem unstillbaren Hunger nach neuen Ländern sowie Kulturen teilhaben, und berichtet, welche Abenteuer er im Lauf seines Lebens bestehen musste.

    Der Erzählstil ist sehr nüchtern und detailliert. Dieser Klassiker wird nicht umsonst als ‚Bericht‘ gehandhabt, sondern entspricht tatsächlich dieser Bezeichnung. Denn Robinson Crusoe berichtet in der Ich-Form, jedoch ohne wirklich Spannung oder Emotionen zu erzeugen. Er hakt die Ereignisse ein ums andere ab, geht sehr genau auf Umstände und Begebenheiten ein und kommt dabei vom Hundertsten ins Tausende - ohne dabei einen Spannungsbogen aufzubauen.

    Das Buch ist dementsprechend in keine Kapitel unterteilt. Es geht von Anfang bis Ende durch als ob es in einer wahren Litanei geschrieben worden wäre.

    Mit dieser Erzählweise hatte ich oft sehr zu kämpfen, weil es einiges an Konzentration abverlangt. Ohne großartige Höhen, Tiefen und Spannungsbogen fiel es mir schwer, bei der Stange zu bleiben und dem Geschehen zu folgen.

    Die Handlung selbst hält Überraschungen bereit und bestärkt mich, weiterhin Klassiker zu lesen. Denn Hauptaugenmerk liegt gar nicht auf Robinson Crusoe und seiner Insel - was zumindest für mich eine Erkenntnis ist. Die einsame Insel nimmt nur einen kleinen Teil davon ein. Tatsächlich wird von vielen weiteren Reisen erzählt, weil das Buch fast das gesamte Leben des bürgerlichen Engländers beinhaltet.

    Aufgefallen sind mir stark religiös geprägte Passagen und die gottesfürchtige Lebenseinstellung des Protagonisten. Robinson Crusoe ist ein gläubiger Mann, der dem Drang Neues zu entdecken trotz all seiner heimatlichen Pflichten nicht entgehen kann. Es treibt ihn raus in die Welt, wo es Abenteuer zu erleben gilt.

    Zum Ende hin hatte ich mich schon sehr an Robinson Crusoe gewöhnt, weil mich das Buch recht lange begleitet hat. Es hat mich beim Abschied fast ein Tränchen gekostet. Die Worte sind behutsam und zur Abwechslung mal berührend gewählt und ich habe mit einem Seufzer das Buch geschlossen.

    Obwohl ich mich durch diesen Klassiker kämpfen musste, habe ich es im Endeffekt nicht bereut, mit Robinson Crusoe die Weltmeere zu besegeln. Es ist faszinierend ein Werk zu lesen, dass vor 300 Jahren zu Papier gebracht wurde, und nun reihe ich mich - ein bisschen stolz - bei den Robinson-Crusoe-Lesern ein.

    Wer Interesse an abenteuerlichen Geschichten hat, den geschäftsmäßigen Grundton tolerieren kann und sich mit religiösen Ansichten auseinandersetzen mag - dem kann ich diesen Klassiker ans Herz legen. 
  2. Cover des Buches Survivor (ISBN: 9783404162710)
    Tom Cain

    Survivor

     (14)
    Aktuelle Rezension von: TheSilencer
    Sein erster Einsatz (Target) kostete ihn seinen Verstand. Psychisch in sich zurückgezogen, gefangen in Flashbacks, vegetiert er in einem Sanatorium vor sich hin.
    Seine Geliebte Aliks sorgt mit seinen Rücklagen für die bestmögliche Behandlung - bis die Reserven erschöpft sind.

    Nur widerwillig läßt sie sich vom russischen Geheimdienst wie in der Vergangenheit als Honigfalle einsetzen, mit dem Versprechen, für Carver würde dann gesorgt.

    Als Aliks nicht mehr täglich an seinem Krankenbett auftaucht, rebelliert sein Überlebensinstinkt. 
    Geschwächt und alles andere als professionell bricht er aus und beginnt seine eigene Therapie: auf der Suche nach seiner geliebten Aliks muß er seine letzten Reserven mobilisieren.

    Keine Frage: die Wandlung vom psychischen Wrack zurück zum toughen Auftragskiller im Namen der Guten gelingt etwas fix und glatt, doch dieser Roman ist mit Abstand der beste zweite Teil, der an die Qualität der ersten Folge anschließt.

    "James Bond, Jason Bourne, Jack Bauer - Zeit für einen neuen Helden" wirbt ein Querverweis. 
    Yep, Carver ist auf Augenhöhe mit diesen Recken. Mehr davon.

  3. Cover des Buches Survivor - Die Überlebende (ISBN: 9783785709238)
    Dean Koontz

    Survivor - Die Überlebende

     (64)
    Aktuelle Rezension von: DanaMela

    Nach gefühlten Ewigkeiten habe ich dieses Buch noch einmal gelesen, und bin erneut in einem Strudel der Gefühle gefangen. Was sich zuerst wie ein Thriller liest, gleitet nach und nach in das Reich des Übersinnlichen, und damit auch ins Horror Genre ab. Aber es wäre wohl nicht Dean Koontz, wenn dies nicht so wäre 😁.

    Zuerst einmal zum Inhalt: Joe Carpenter hat seine Frau und seine beiden Töchter bei einem Flugzeugabsturz verloren. Seitdem lebt er nicht mehr, er vegetiert nur noch vor sich hin. Mehr tot, als lebendig, jedenfalls psychisch. Am ersten Jahrestag des Absturzes begegnet er am Grab seiner Lieben einer ihm Fremden, die ihm mitteilt, sie hätte den Absturz überlebt und zudem eine Offenbarung, die ihn ebenfalls berühren würde. Kurz danach werden Joe und die Frau verfolgt und ihre Wege trennen sich. Joe setzt alles daran, die Fremde - Rose Tucker - wiederzufinden und kommt dabei einer Organisation in die Quere, die ihrerseits ALLES daran setzt, die schreckliche Wahrheit, die hinter allem steckt, zu verschleiern. Und diese Wahrheit ist wirklich erschütternd und kann die Welt, wie wir die kennen, verändern ...

    Zuerst wusste ich ehrlich gesagt gar nichts mehr von dem Inhalt, daher habe ich es tatsächlich gelesen, als wäre es das erste Mal. Zu Beginn kommt es einem auch noch wie ein Thriller vor; Joe wird bewacht, gejagt und hat keine Ahnung, wieso ihn jemand töten will. Er hat generell keine Ahnung, in was für einen Strudel er hineingeraten ist. Auch die Rolle von der ominösen Rose Tucker ist ihm schleierhaft, er gibt sich nur der Hoffnung hin, sie könnte ihm genauere Informationen über den Absturz des Flugzeugs mitteilen. Doch nach und nach wird alles immer mysteriöser. Selbstmorde häufen sich - von Freunden und Verwandten der Opfer, alle wurden zuvor von Rose besucht. Joe muss selbst mit ansehen, wie mehrere Menschen - unter anderem eine Bekannte von ihm, sich umbringen. Auch hier bleibt ihm nur die Flucht. Er stolpert von einem Ort zum anderen, immer auf der Flucht vor seinen Verfolgern. Bis er schließlich auf Rose trifft, die ihm unglaubliches offenbart. So wahnsinnig, dass er es kaum fassen kann. Die Wahrheit übersteigt seinen Verstand, und doch führt es ihn schließlich zu einer wahren Erkenntnis, die sein Leben wieder lebenswert macht, und sogar noch darüber hinaus geht ...

    Ich war tatsächlich hin und her gerissen. Einerseits ist das Buch flüssig zu lesen, mega spannend (wie eigentlich alles von Koontz), doch dann gleitet es ab in Sphären, die tatsächlich überirdisch anmuten. (Vorsicht, ab hier kann es spoilern: Ich habe mich teilweise gefragt, ob Koontz ein wenig von King abgeschaut hat ...). Die übernatürlichen Aspekte, inklusive paranormaler Phänomene erinnern mich tatsächlich etwas an "Feuerkind" (sind aber dennoch anders).  Trotzdem stellt sich bei mir auch die Frage: Wer ist wirklich das "Monster"? Ein "Wesen", das erschaffen wird, und in der Lage ist, furchtbares zu tun, oder der "Mensch", der dieses Wesen dazu bringt das zu tun? Ja, ich hatte Mitgefühl für eben dieses Etwas, das zwar Leid über die Menschen bringt, es aber vermutlich nicht einmal wirklich begreift ... Und dann das genaue Gegenstück: Das Licht, ebenfalls etwas "Künstliches", und doch so anders ... Es kann die Welt zum Vorteil verändern - und ist nur deswegen zum Tode verurteilt ...

    Wer mehr wissen will, und neugierig geworden ist, wie sich das alles zu einem großen ganzen zusammen fügt, der muss das Buch unbedingt lesen 😁.

    5 von 5 Sternen 👍🔥

  4. Cover des Buches Trash-TV - 100 Seiten (ISBN: 9783150204337)
    Anja Rützel

    Trash-TV - 100 Seiten

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Ein Buch mit 100 Seiten über TV-Trash, von Big Brother bis zum Sommerhaus der Stars. Die Autorin zeigt auf, welche Sendungen den Grundstein legten und wie erste Sendungen sich danach auch in Deutschland durchsetzten. Manche der TV-Formate gleichen althergebrachten Kulturformen und Abläufen von klassischen Theaterstücken (zB die "Heldenreise"), ebenso wie sich bestimmte Typen von Kandidaten sich über die Jahre durchgesetzt haben. Ein Ende der Trashwelle ist (leider) nicht in Sicht, gerade läuft wieder "Richterin Salesch" auf RTL. Ein erhellendes Buch, das zum Durchschauen der gängigen Formate einlädt und damit auch Medienkompetenz vermitteln kann.

  5. Cover des Buches Bibliomysteries: Stories of Crime in the World of Books and Bookstores (Bibliomysteries) (ISBN: 9781681774589)

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