Bücher mit dem Tag "susan hill"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "susan hill" gekennzeichnet haben.

6 Bücher

  1. Cover des Buches Kaltgeschminkt (ISBN: 9783943408935)
    Rona Walter

    Kaltgeschminkt

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Nenatie
    Inhalt
    Bestatter Harris McLiod versucht lange erfolglos sich das Leben zu nehmen, bis er eines abends, nach einer Schlägerei, im Totenreich landet und dort auf die drei Herrscher des Totenreiches trifft. Sie bieten ihm einen Pakt an, Harris muss für sie Aufträge erfüllen die daraus bestehen Leichen die ein Bote bringt zu präparieren. Er nimmt an und darf weiter leben. Dann taucht einer seiner Kollegen auf und bittet ihn mit nach Hamburg zu kommen um bei einem ganz speziellen Auftrag zu helfen.
    In Hamburg trifft Harris dann auf die wunderschöne Rachelle, die allerdings ein dunkles Geheimnis hütet.
    Meinung
    Dieses Buch ist war so ganz anders als erwartet und es ist echt nicht einfach hier eine Inhaltsangabe zu schreiben die nicht zu viel verrät und trotzdem genug!

    Kaltgeschminkt ist der Debütroman von Rona Walter. Sie traut sich in diesem Roman einiges, verlässt den üblichen Weg und versucht etwas ganz eigenes zu kreieren. Was ihr auch teilweise wirklich gelungen ist finde ich.
    Der Einstig war für mich allerdings nicht leicht, der Anfang war verwirrend und zieht sich auch etwas.
    Harris erzählt die ganze Geschichte aus seiner Sicht und man lernt ihn erstmal etwas kennen. Als Leser weiß man dann auch soviel wie er, vielleicht ein bisschen mehr weil im Vorwort die Blutelfen und Götter erklärt werden und man sich dann ein bisschen was zusammenreimen kann, und Harris weiß wirklich sehr wenig. Es passieren sehr seltsame Dinge, die erst nach und nach erklärt werden.
    Die Mythen die hier verwendet werden fand ich spannend, Rona Walter lehnt sich an alte schottische Sagen an und entwickelt daraus etwas eigenes was ich in der Form noch nicht zu lesen bekommen habe. Teilweise war die Geschichte auch sehr skurril.

    Er ist wirklich kein sympathischer Charakter, sehr emotionslos und ich hatte mehr als einmal das Bedürfnis ihn zu einer Therapie zu schicken! Auch die anderen Charaktere sind keine wirklichen Sympathieträger wie ich finde, passen aber wirklich sehr in die Geschichte.

    Die Stimmung des Buches war sehr düster und teilweise beklemmend, sowas mag ich total, wenn die Atmosphäre stimmt ist das ein großer Pluspunkt.

    Der Schreibstil war sehr gewöhnungsbedürftig, er ist an die alten Schauergeschichten angelehnt aber in die Moderne transferiert. Man muss sich wirklich einlesen ehe der Stil seine Wirkung entfalten kann.
    3,6 Sterne. Ein gutes Debüt, wer gerne mal eine etwas andere und teilweise skurrile Schauergeschichte lesen möchte sollte das Buch näher anschauen!
  2. Cover des Buches Wie tief ist das Wasser (ISBN: 9783311240013)
    Susan Hill

    Wie tief ist das Wasser

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Mira20

    Als Vater und Sohn Hooper in das abgelegene Haus des verstorbenen Grossvaters ziehen, gehen beide unterschiedlich mit der Einsamkeit um. Vor allem den Vater plagt das schlechte Gewissen, denn ein Kind braucht Gesellschaft. Der 11jährige Edmund dagegen fühlt sich gar nicht so unwohl in dem grossen geheimnisvollen Haus. Als sein Vater eine verwitwete Haushälterin mit gleichaltrigem Sohn einstellt, beschliesst Edmund diesen von Anfang an in die Schranken zu weisen. Die neue Haushälterin bemerkt in ihrem Glück nichts von der Eskalation des psychologischen Terrors, dem ihr Sohn Charles ausgesetzt ist.

    Dieser Roman ist im Original 1970 zum ersten Mal erschienen. Die Umsetzung und das Thema aber sind zeitlos. In einfachen Worten und schnörkellosen Sätzen entwirft die Autorin ein unheimliches Drama, das den Leser von der ersten Seite an packt.

    Entschlossen macht sich Edmund Hooper daran dem Neuen, dem Eindringling zu zeigen, wer hier das Sagen hat. Er schikaniert ihn und jedes Mittel ist dabei erlaubt. Statt aber mit dem Erfolg zufrieden zu sein, stachelt es ihn zu mehr und mehr Grausamkeiten an.

    Fazit

    Ein emotionales Buch, das mich von Seite zu Seite mehr abstiess und gleichzeitig flog ich durch die Seiten. Die Inszenierung fand ich wahnsinnig gelungen. Dabei haben mir besonders die unerwarteten Wendungen gefallen. Aber auch die Natur, die einsame Lage des Hauses und die Ignoranz der Erwachsenen verstärken die Stimmung auf unheimliche Weise.

    Wer sich auch auf Bücher einlässt, die sich ausserhalb der Wohlfühllektüren befinden, sich dabei ganz auf die negative Stimmung des psychischen Terrors einlassen kann, sollte dieses Buch unbedingt lesen.

    Ein Buch, das garantiert jedem Leser unter die Haut geht und einen bleibenden Eindruck hinterlässt.

  3. Cover des Buches Die Frau in Schwarz (ISBN: 9783426412480)
    Susan Hill

    Die Frau in Schwarz

     (82)
    Aktuelle Rezension von: StMoonlight

    In dem Roman, den viele bereits durch den Film kennen, taucht man in eine Welt voller Geheimnisse und unheimlicher Atmosphäre ein. Die Geschichte beginnt scheinbar harmlos, doch je weiter man liest, desto intensiver wird das Gefühl von Spannung und Grusel.

    Die Protagonisten wirken zwar stellenweise etwas oberflächlich, doch dies mindert nicht das fesselnde Schaudern, das die Handlung zu bieten hat. Manche Leser könnten sich vielleicht mehr Tiefe bei den Charakteren wünschen, ebenso wie eine detailliertere Ausarbeitung der Story.

    Trotzdem ist deutlich zu spüren, wie das Buch tiefer in den Horror-Genre abtaucht, was definitiv ein Pluspunkt ist. Der angenehme Schreibstil ermöglicht es den Lesern, gemeinsam mit den Figuren durch düstere Szenerien zu wandern, selbst wenn sie den Film nicht kennen.

    Insgesamt ist "Die Frau in Schwarz" von Susan Hill eine solide Gruselgeschichte, die an einigen Stellen hätte ausgebaut werden können. Die Handlung entwickelt sich von anfänglicher Harmlosigkeit zu einer fesselnden Jagd nach einem dunklen Familiengeheimnis. Die vielen unerwarteten Wendungen und geisterhaften Begegnungen sorgen für Gänsehautmomente, während die undurchsichtigen Charaktere den Lesern Rätsel aufgeben. Der flüssige Schreibstil trägt dazu bei, dass man sich von der dichten Atmosphäre und den klassischen Elementen einer englischen Schauergeschichte mitreißen lässt.

  4. Cover des Buches Der Menschen dunkles Sehnen: Kriminalroman (ISBN: 9783426416617)
    Susan Hill

    Der Menschen dunkles Sehnen: Kriminalroman

     (73)
    Aktuelle Rezension von: patrick2804

    In Lafferton, Stadt mit Kathedrale, verschwinden nach und nach Menschen. Das Team rund um Simon Serrailler ermittelt.

    Für mich liegt hier ein fast perfekter Krimi vor. Susan Hill zeichnet Charaktere ausgezeichnet, bis in die kleinste Nebenfigur bleibt hier kein Gesicht blass. Bis ungefähr Seite 200 fragt man sich schon, wozu man hier gebeten wurde. Bis auf Elizabeth George und vielleicht Martha Grimes kenne ich keine Krimiautorin, die ihr Personal so ausführlich charakterisiert. Die Autorin erzählt, sie bringt einem Menschen näher; man lernt sie kennen, liebt oder hasst sie, um dann zu erkennen, daß sie nur im Roman sind, um zu sterben. Dabei kommt der Tod überraschend blutlos. Ein Krimi alter Schule.

    Das Einzige, das mir nicht gefallen hat, ist das offene Ende für den oder anderen Gedanken, den die Autorin zwischendurch hatte. Letzlich nichts Entscheidenes für den Plot, aber trotzdem. Ansonsten fügen sich die verschiedenen Erzählstränge in ein stimmiges Gesamtbild. Am Ende geht Susan Hill den ganz harten Weg, ungewöhnlich für einen Krimi. Diesen harten Weg muss man als Leser mitgehen. Auf der einen Seite hatte ich beim letzten Kapitel Pipi in den Augen, auf der anderen Seite bin ich den Weg auch gern gegangen, weil sich Susan Hill nicht auf einen faulen Kompromiss eingelassen hat, sondern den Weg gerade zu Ende gegangen ist.

    Wer einen blutigen Schocker erwartet, ist hier ganz klar falsch. Wer sich bei Elizabeth George wohl fühlt, ist hier gut aufgehoben.

  5. Cover des Buches Die Frau in Schwarz (ISBN: 9783311300304)
    Susan Hill

    Die Frau in Schwarz

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Dajobama

    Die Frau in Schwarz – Susan Hill

    Das ist die perfekte Lektüre für graue Novembertage – mit klassisch-schaurigem Gruselfaktor.

    Der junge Anwalt Arthur Kipps reist in den abgelegenen englischen Ort Crythin Gifford um an der Beerdigung einer kürzlich verstorbenen Klientin teilzunehmen und ihren Nachlass zu regeln. Kaum in seiner Unterkunft angekommen, bemerkt Arthur das seltsame Verhalten der Dorfbewohner. Sie scheinen nichts mit der alten Villa der Verstorbenen zu tun haben zu wollen, reagieren abwehrend, geradezu ängstlich. Und dann taucht da auch noch eine geheimnisvolle Frau in Schwarz auf…

    Von Schreibstil und Atmosphäre erinnert dieses Werk an den ein oder anderen großen britischen Klassiker. Kaum zu glauben, dass dieser Roman erst 1983 veröffentlicht wurde.

    Es ist kein blutiger Grusel mit dem Presslufthammer, sondern ganz im Gegenteil basieren die vielfältigen schaurigen Elemente meist auf einer Mischung aus Atmosphäre und Bildern, die im Kopf entstehen. Sehr subtil. Grandios sind die vielen, meisterhaft beschriebenen Szenen aus der nebligen Heide- und Marschlandschaft. Allein das reicht bereits für die entsprechende Stimmung. Atmosphärisch toll.

    Ebenfalls toll beschrieben ist der Charakter des guten Arthur. Ein junger, furchtloser Mann, der sämtliche Warnungen in den Wind schlägt und sämtliche Erscheinungen logisch zu erklären versucht. Zumindest tagsüber und in Gesellschaft funktioniert das zunächst ganz gut. Doch Arthur lässt einfach nicht locker; er ist fest entschlossen,  all den seltsamen Geschehnissen auf den Grund zu gehen.

    Eine kurzweilige, schaurige Leseerfahrung. Klasse! 5 Sterne

  6. Cover des Buches Die Frau in Schwarz (ISBN: 9783426502204)
    Susan Hill

    Die Frau in Schwarz

     (32)
    Aktuelle Rezension von: Smimo_Do
    Es ist Heiligabend, die Familie sitzt zusammen und erzählt sich Geister Geschichten.  
    Eine schauriger als die andere. 
    Für die Kinder ein Spaß doch für den Anwalt Arthur Kipps eine schlimme Erinnerung, die nie erzählt werden sollte.
    Um jene schreckliche Erfahrung zu verarbeiten schrieb er seine Geschichte auf. Doch lest selbst.

    Ich fand das Buch sehr fesselnd mit einer wunderbar düsteren Stimmung.
    Was das den Gruseleffekt noch perfekter gemacht hat war, als meine Leselampe einfach den Geist aufgeben hat und ich plötzlich im dunkeln saß.
    Mein lieber Scholli.
    Den Film habe ich noch nicht angeschaut.

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