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Maya und Domenico Zwei verliebte im Gegenwind

Von Susanne Wittpennig

Domenico und Maya machen sich auf nach Sizilien, um Ferien zu machen. Maya muss ihren Eltern versprechen sich Regelmässig zu melden. 

Sie kommen spät am Abend in Sizilien an und machen sich auf dem Weg zu einem Kumpel von Domenico. Dort bekommen sie ein kleines Zimmer. Auch Nickis Mutter ist in Sizilien mit Bianaca und so flüchten die beiden ohne Geld und Kleider durch halb Sizilien. Aber man kann vor der Vergangenheit nicht flüchten. Es es kommen viele Sachen ans Tageslicht von der Vergangenheit. Maya hilft Nicky bei den vielen Geheimnissen. Eine packende Geschichte mit Spannung, Liebe, Schmerz und viel Zärtlichkeit.

Ich  habe das Buch geliebt.
Ich finde das Buch ist ein Muss für alle Jugendliche lesenden. Man lernt sehr viel über Liebe Freundschaft und auch Drogen Konsum. Ich habe Domenico noch mehr ins Herz geschlossen und auch Mingo. Mann konnte endlich seine Sicht auf die Geschichte ein bisschen besser verstehen. Ich glaube warum ich dieses Buch so sehr geliebt habe war, weil das Buch und die Geschichte so wahnsinnig echt war. Man hat die Charaktere gefühlt man hatte das Gefühl man sei in der Geschichte drin, es war einfach wahnsinnig nah. Ich musste immer mal wieder Tränen vergiessen.

Triggerwarnung: Gewalt, Drogen, Alkohol, Suizid, selbstverletzendes Verhalten, Mobbing

Diese Geschichte ist definitiv keine so leichte Kost wie es das Cover vermuten lässt. Dahinter stecken zum Teil wirklich problematische Themen, die heutzutage wohlmöglich auch anders verpackt werden würden, aber wenn man bedenkt zu welcher Zeit diese Geschichte geschrieben wurde, finde ich sie doch ziemlich authentisch dargestellt. Ich finde sogar, dass sie so geschrieben ist als würde es die Figuren um Maya, Patrik, deren vorzeitige Mobberin Delia und die beiden italienischen Zwillingsbrüder Domenico und Mingo tatsächlich geben. Das wäre um ehrlich zu sein, schlimm genug, weil wie gesagt das Buch doch echt sehr harte, sensible Themen behandelt. Deshalb auch die Triggerwarnung am Anfang, die für derzeitige Neuentdecker der Geschichte, wie mich, inzwischen angebracht ist. Zugegeben ich kannte die Bücher schon vom Hörensagen aus einem Internetforum, das auf einer Website einer meiner liebsten Kinderserien zu finden war. Dort wurde sich redlich über diese Bücher ausgetauscht und vor allem darüber geschwärmt. Deswegen bin ich seit einigen Jahren schon sehr neugierig auf die Geschichte gewesen und ich würde sagen, enttäuscht hat sie mich auch nicht. Ich kann auf jeden Fall nachvollziehen, warum sie so sehr gemocht wird. Denn sie ist in der Tat recht zeitlos, weil diese schlimmen Themen leider heute immer noch aktuell sind. Wer weiß, vielleicht sogar aktueller denn je? 

Gepaart mit einem sehr nostalgischen 80er- und 90er-Vibe ist die Geschichte sonst aber - wie das bei solcherlei Geschichten immer ist - auch sehr über dramatisch. Eben wie ein klassischer Teeniefilm so ist, denn in der Pubertät nehmen Jugendliche einiges doch sehr persönlich und sind schnell von den großen Gefühlen überwältigt. Nicht dass das nicht auch auf alle anderen Altersgruppen nicht auch zu treffen kann, aber das sagt und hört man ja oft so. 

Ich kann euch dieses Buch bzw. wahrscheinlich die anderen Bücher auch trotzdem empfehlen, wenn ihr bis hierhin drangeblieben seid.

Etwas außerplanmäßig landet Lisa im Jahr 2018 und ist damit 30 Jahre ihrer Zeit voraus, aber immer noch 16 Jahre alt. Eine völlig neue Zeit beginnt für sie. Auch wenn ihr der Umgang mit einem Handy durch Zufall schon bekannt war, ist doch der Umgang mit PC, WhatsApp, Instagram und all diesen technischen Dingen, die 2018 einfach zum Leben gehören, Neuland für sie. Kein Wunder, dass sie bald das Retro-Girl ist. Dabei will sie doch nichts weiter als herauszufinden, was aus ihrer Liebe zu Momo nach all der Zeit geworden ist.

Zunächst ist es etwas verwirrend – für Lisa ebenso wie auch für mich. Doch die Geschichte bleibt spannend wie im ersten Teil der Trilogie. Ganz oben wartet die Beantwortung der Fragen: Wird es Lee gelingen, wieder in ihr „altes“ Leben zurückzukehren? Was ist mit Professor Ash, der vor 30 Jahren mit ihr aus der Zeit verschwunden ist? Wird er Macht über sie bekommen? 

Für mich bleibt die Geschichte spannend und fesselnd. Was mich besonders fasziniert, ist die Tatsache, dass auch der Glaube in einer Geschichte, in der es um Zeitreisen geht, eine große Rolle spielt. Dass einer der Hauptprotagonisten plötzlich die Bibel als einen Lebensmittelpunkt für sich entdeckt hat, passt gut ins Bild.

Und mir gefällt, dass Lisa eine neue Freundin findet.

Mehr möchte ich nicht verraten – lest einfach selbst und lasst Euch überraschen!