Bücher mit dem Tag "suspendierung"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "suspendierung" gekennzeichnet haben.

50 Bücher

  1. Cover des Buches Harry Potter und die Kammer des Schreckens (ISBN: 9783551557421)
    Joanne K. Rowling

    Harry Potter und die Kammer des Schreckens

     (11.423)
    Aktuelle Rezension von: JazzH

    Harry Potter kehrt in die magische Schule Hogwarts zurück und findet auf einer Entdeckungstour mit seinen Besties die Kammer des Schreckens... Auch in diesem Band trifft er auf spannende Rätsel, die voller Magie stecken. Die ersten drei Bände fand ich als Teenager langweilig. Ich habe sie natürlich dennoch gelesen, um den gesamten Zusammenhang zu verstehen, da ich die ganze Reihe lesen wollte. Daher würde ich die ersten drei Bände Kindern ab 10 empfehlen.

  2. Cover des Buches Save Us (ISBN: 9783736306714)
    Mona Kasten

    Save Us

     (1.859)
    Aktuelle Rezension von: lisa99

    Ich war schon etwas traurig, als ich den letzten Teil der Reihe beendet hatte und damit nun die Welt von Maxtonhall verlassen musste. Es war einfach eine absolute Wohlfühl-Reihe, die sich sehr gut hat lesen lassen. Ohne diesen Abschluss würde definitiv etwas fehlen. Hier waren es für mich fast schon etwas zu viele verschiedene Perspektiven, da hat mir die Aufteilung im zweiten Teil schon etwas besser gefallen. Außerdem hatten die Stories der "Nebencharaktäre" einen sehr großen Anteil in diesem Buch. Es ist mir bewusst, dass es über Ruby und James Storyline allein an diesem Punkt vermutlich nicht mehr so viel zu erzählen gab, aber dennoch haben mich die Geschichten der anderen nicht so sehr interessiert.

  3. Cover des Buches Dunbridge Academy - Anywhere (ISBN: 9783736316553)
    Sarah Sprinz

    Dunbridge Academy - Anywhere

     (990)
    Aktuelle Rezension von: Ulrike__

    Der Auftaktband startet mit der deutschen Austauschschülerin Emma, die für ein Jahr auf die Dunbridge Academy nach Schottland geht, einem Elite Internat. Bereits am Flughafen lernt sie Henry kennen, ebenfalls einen Schüler der Dunbridge Academy. Die beiden lieben sich ineinander, haben jedoch einige Hindernisse zu überwinden. Ein weiterer Teil der Geschichte geht auch um Emmas Suche nach ihrem Vater in Schottland.
    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Man wurde mitten ins Geschehen versetzt und war von Anfang an voll dabei als Leser. Sarah Sprinz Schreibstil ist sehr flüssig und nachvollziehbar. Auch wenn am Ende natürlich ein Happy End absehbar war, blieb die Spannung bis dahin dennoch nicht auf der Strecke. Die Charaktere waren ebenfalls sehr sympathisch, allerdings fand ich teils die Nebencharaktere wie Tori und Sinclair noch etwas unterhaltsamer. Außerdem muss man bedenken, dass die Charaktere in dem Buch noch recht jung sind und ihr Verhalten etwas naiv wirken kann (für eine Leserin wie ich mit Mitte 20). Als einziger kleiner Kritikpunkt hätte ich mir etwas genauere Beschreibungen von Schottland und der Umgebung gewünscht. Es ging doch hauptsächlich nur um das Internat.
    Ansonsten kann ich das Buch nur weiterempfehlen.




  4. Cover des Buches Das Jahr, in dem ich dich traf (ISBN: 9783596521166)
    Cecelia Ahern

    Das Jahr, in dem ich dich traf

     (389)
    Aktuelle Rezension von: ScriptumFelicis

    Allgemeines:

    "Das Jahr, in dem ich dich traf" ist ein Roman von Cecelia Ahern. Es handelt sich dabei um einen Einzelband.

    Klappentext:

    Jasmine liebt ihre Schwester und ihre Arbeit. Als sie für ein ganzes Jahr freigestellt wird, weiß sie überhaupt nicht mehr, was sie tun soll – und wer sie eigentlich ist.

    Matt braucht seine Familie und den Alkohol. Ohne sie steht er vor dem Abgrund.

    Jasmine und Matt sind Nachbarn, doch sie haben noch nie miteinander gesprochen. Da Jasmine so viel freie Zeit zu Hause hat, beginnt sie, Matt zu beobachten. Sie macht sich ihre Gedanken über ihn und fängt in ihrem Kopf Gespräche mit ihm an. Nur in echt will sie mit diesem Kerl nichts zu tun haben – dafür hat sie ihre eigenen, guten Gründe.

    Doch dann beginnt ein Jahr voll heller Mondnächte, langer Gartentage und berührender Überraschungen – ein Jahr, das alles verändert.

    Meinung:

    Ich habe wohl einfach kein Glück mit Büchern von Autoren die ich zum ersten Mal lese.

    Das Buch war im Grunde ganz okay – weder schlecht noch gut. Es ist eine ruhige Geschichte, ohne unnötige und aufgebauschte Dramen, und zwischendurch auch sehr lustig. Der Hauptfokus liegt dabei auf dem Thema Freundschaft, was meiner Meinung nach immer ein sehr schönes Thema. Trotzdem ist das Buch aber eben auch spannungslos, denn die Geschichte dümpelt nur vor sich hin, und langatmig. 

    Obwohl die Charaktere eher blass und wenig Tiefgang hatten, hat es dennoch für die Geschichte ausgereicht und im Laufe der Geschichte entwickeln sich beide Hauptcharaktere weiter. Das war schön. Am liebsten mochte ich jedoch Heather – Jasmines ältere Schwester mit Down-Syndrom. Sie brachte frischen Wind in die Sache und war einfach großartig. Die Probleme der Protagonistin waren für mich nicht nachvollziehbar – ich hätte ja beispielsweise überhaupt nichts dagegen ein Jahr ohne Arbeit durchzuhalten, bei fortlaufender Lohnzahlung. Das wäre ein Traum. Aber gut sind wir alle unterschiedlich und nicht alle gleich.

    Der Schreibstil an sich war leicht und man flog nur so durch die Seiten. Gleichzeitig war es jedoch wahnsinnig verwirrend, dass Jasmine von ihrem männlichen Nachbarn immer als "Sie" spricht (bspw. "Dann sehe ich Sie…", "Sie tun das…", etc.). Da kapier ich nicht, warum ständig diese Anredeform benutzt wird. Ist das pure Absicht oder ein Übersetzungsfehler?

    Fazit/Empfehlung:

    Ich würde das Buch nicht weiterempfehlen, da es für mich einfach zu langweilig war. 

    Dennoch wurden Themen angesprochen, die gut waren und eine schöne Botschaft enthielten. Ebenfalls war es schön zu lesen, wie sich Jasmine und Matt gleichzeitig auffangen.

  5. Cover des Buches Die Seele des Bösen - Blackout (ISBN: B07KT69TST)
    Dania Dicken

    Die Seele des Bösen - Blackout

     (27)
    Aktuelle Rezension von: _jamii_

    Zwei Jahre sind vergangen, seit Stacy Gallagher beinahe Matts Leben zerstört und ihn umgebracht hätte. In diesen zwei Jahren ist es ihm fast gelungen, die verhängnisvolle Nacht im Krankenhaus zu vergessen, in der Stacy den Tod fand.

    So kommt es für Sadie und ihren Mann umso überraschender, als die Polizei Matt erneut wegen Mordes an Stacy verhaftet und eine Hausdurchsuchung veranlasst. Anfangs wähnt Matt sich noch in Sicherheit, doch die Durchsuchung fördert unvermittelt belastendes Material zutage.

     Plötzlich sitzt Matt in der Falle: Schweigt er weiterhin, riskiert er die Todesstrafe. Er muss gestehen, wenn er nicht sein Leben riskieren will, und droht damit alles zu ruinieren, was er sich mit Sadie aufgebaut hat. Diesmal scheint es keinen Ausweg zu geben …

    Dieser Band ist, verglichen mit den vorherigen, um einiges ruhiger. Sadie und ihre Familie sind zwar nicht unmittelbar von verrückten Killern bedroht, trotzdem war dieser Teil für mich einer der spannendsten der ganzen Serie. 

    Die vor einigen Teilen begonnene Geschichte rund um Matts Stalkerin holt ihn nun ein und wird zum Abschluss gebracht. Darauf warte ich eigentlich schon seit Stacys Tod. 

    Matt muss sich vor Gericht verantworten und Sadie scheut weder Kosten noch Aufwand, um ihm so gut es geht zur Seite zu stehen. 

    Was mir an diesem Buch sehr gefallen hat, war einerseits, dass ein grosser Teil davon vor Gericht spiel, wo Recht haben und Recht bekommen eben nicht immer dasselbe sein muss. Zum anderen werden hier wiederum einige sehr interessante Fakten um die menschliche Psyche und das Gedächtnis / Erinnerungsvermögen aufgezeigt. 

    Nicht ganz so brutal wie gewohnt, dafür aber aufgrund der Emotionen und der persönlichen Betroffenheit von Matt und Sadie sehr lesenswert!
     

  6. Cover des Buches Wittgensteiner Schatten (ISBN: 9783740809546)
    Sandra Halbe

    Wittgensteiner Schatten

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Daniela_Weigel

    Caroline König wird beim BKA beurlaubt, und geht zurück in ihre Heimat nach Bad Laasphe im Wittgensteiner Land. Genau hier wollte sie eigentlich nicht mehr hin, alles ist voller Erinnerungen an ihren Vater.

    Doch aus dem Urlaub wird nichts, denn der Mörder von 4 Frauen Robert Hellmar möchte plötzlich über sein Motiv der Morde sprechen. Das ist der letzte Fall den Carolines Vater bearbeitet hatte. Sie soll ihn neu Aufrollen und gerät damit in ein Gefühlschaos.

    Hellmar spielt mit ihr Katz und Maus, denn er gibt ihr nur Hinweise, und sie soll neue Anhaltspunkte, und Beweise selber finden.

    Warum sagt er nicht einfach was er sagen will ?

    Das Buch ist von der ersten bis zur letzten Seite spannend, die Ermittlungen gleichen einer Schnitzeljagd. Immer weiter wird man in die Geschehnisse gezogen.

    Die Geschichte ist in den abwechselnden Perspektiven aus den Treffen von Caroline und Hellmar,  seiner Vergangenheit, und Carolines Leben geschrieben. So kommt man allen Beteiligten näher, und kann sich in die Handlungen gut hineinversetzen.

    Die Autorin hat es geschafft, das ich den verurteilten 4 fach Mörder sympathisch fand.

    Der Spannungsbogen ist konstant hoch und ich wollte einfach nur wissen, was hinter dem ganzen steckt.

    Nach und nach setzt sich die ganze Geschichte zusammen, und hat mich mit einer Wendung überrascht, mit der ich nicht gerechnet habe.

    Gekonnt hat die Autorin ein Thema mit eingebaut, das immer wieder Aktuell ist, und das man niemals unterschätzen sollte.

    Ein absolut spannender Krimi, der ohne viel Blutvergießen auskommt.


    Von mir gibt es 5 ⭐⭐⭐⭐⭐ und eine Leseempfehlung! 

  7. Cover des Buches Todesreigen (ISBN: 9783442483136)
    Andreas Gruber

    Todesreigen

     (418)
    Aktuelle Rezension von: julia_lesewelt

    Todesreigen ist der 4. Teil der Reihe von Andreas Gruber rund um das Duo Sneijder/Nemez.

    Nachdem der 3. Teil mein bisheriges Highlight der Reihe war, bin ich mit keinen allzu großen Erwartungen an das Buch herangegangen, da meist nach einem Highlight eine kleine Enttäuschung eintritt. Dies war hier aber überhaupt nicht der Fall. Der Band hat für mich nahtlos an das hohe Niveau der bisherigen Bücher angeknüpft.

    Die Geschichte ist wieder sehr schön aufgebaut, mit einigen Wendungen und vielen Puzzleteilen, die es heißt zusammenzufügen.

    In diesem Band stand dann auch Sabine einmal etwas mehr im Mittelpunkt und Sneijder kam etwas weniger vor. Das hat mir an sich gut gefallen. Im nächsten Buch darf Sneijder aber gerne auch wieder eine größere Rolle spielen. Für mich sind aber beide tolle Charaktere, authentisch und mit Ecken und Kanten.

    Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiterverfolgen.

  8. Cover des Buches Harter Schnitt (ISBN: 9783945386910)
    Karin Slaughter

    Harter Schnitt

     (282)
    Aktuelle Rezension von: Jenni078

    Ein weiterer spannender Thriller von Karin Slaughter!

    Detective Faith Mitchell kommt von der Arbeit nach Hause und kriegt einen Schock. Überall ist Blut, ihr Baby liegt versteckt im Schuppen und von ihrer Mutter fehlt jede Spur. Was ist hier passiert?

    Mir hat der Schreibstil des Buches wieder sehr gut gefallen, die Charaktere haben sich sehr gut weiterentwickelt und die Handlungen waren für mich nachvollziehbar. Das einzige, was mich gestört hatte war, dass die Spannung in der Mitte des Buches ziemlich nachgelassen hat.

  9. Cover des Buches Crew (Wolf Crew 1) (ISBN: 9783958184336)
    Tijan

    Crew (Wolf Crew 1)

     (92)
    Aktuelle Rezension von: bookandcatlove

    Worum gehts?

    Um in der Stadt zu überleben, in der ich wohne, gibt es zwei Optionen.

    Du kannst zu den Normalos gehören – Cheerleader, Sportler, Mitglied des Debattierteams oder im Jahrbuchkomitee sein. Du kannst so tun, als wäre unser Leben gewöhnlich.

    Oder du bist Crew.

    Beleidigst du uns, tun wir dir weh.

    Verletzt du uns, zeigen wir dir, was wirkliche Schmerzen sind.

    Legst du dich mit uns an, löschen wir dich aus.

    Mein Name ist Bren. Ich bin die einzige Frau in der Wolf Crew – der besten, wildesten und gefährlichsten Crew, die es gibt. Und wir haben eine Regel: Man darf sich innerhalb der Crew nicht verlieben.

    Tja … zu spät.


    Das Buch „Crew“ handelt um Freundschaft,Zusammengehörigkeit,Familendrama,Crewangelegenheiten und Liebe.

    Bren ist eine unheimliche starke Hauptprotagonisten die sich nichts von anderen sagen lässt.

    Sie musste in ihrem Leben schon viel durchstehen und war oft auf sich allein gestellt.Bis sie ihre Crew traf.

    Bren ist das einzige Mädchen,dass einer Crew angehört und dementsprechend hat sie auch mit vielen Vorurteilen an der Highschool zu kämpfen.Gehört man einer Crew an hat man eine neue Familie dazu gewonnen. Sie kämpfen füreinander und stehen füreinander ein.

    Fazit:

    Ein toller Auftakt einer Reihe.

    Das Buch endet mit einem Cliffhanger sodass man unbedingt wissen möchte wie es weiter geht.

    Ich bin gespannt wie Bren‘s Abenteuer rund um die Crew weiter geht.


  10. Cover des Buches Durch Mark und Bein (ISBN: 9783453436541)
    Kathy Reichs

    Durch Mark und Bein

     (385)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »In den kommenden Wochen würden [sie] alles Erdenkliche tun, um jedes am Schauplatz gefundene Gewebefetzchen zu identifizieren. Fingerabdrücke, medizinische und zahnmedizinische Daten, DNS, Tätowierungen und Familienfotos würden die Hauptinformationsquellen sein … Trotz all unserer Bemühungen war abzusehen, dass einige Särge nur sehr wenig enthielten. Eine abgetrennte Extremität. Eine verkohlte Backenzahnkrone. Ein Schädelfragment. In vielen Fällen würde das, was man nach Hause schicken konnte, nur wenige Gramm wiegen.«

     

    Es ist eine furchtbare Aufgabe, die auf die forensische Anthropologin Tempe Brennan und ihr ganzes Team zukommt, sie sollen die Opfer eines Flugzeugabsturzes identifizieren. Nach einigen Tagen voller blutiger Puzzle-Arbeit findet Tempe ein Körperteil, das zu niemandem auf der Passagier- und Besatzungsliste passt. Als sie weiterforscht, tritt sie offenbar jemandem mächtig auf die Füße und bald ist nicht nur ihre Karriere, sondern auch ihr Leben in Gefahr…

     

    Ich mag diese Reihe! Natürlich wird es oft reichlich blutig, aber ich finde es schlicht faszinierend, was alles aus irgendwelchen Gewebefetzchen ermittelt werden kann. Die Autorin ist vom Fach, das merkt man deutlich an ihren detaillierten Schilderungen. Und Tempe ist mir als Protagonistin schwer sympathisch, eine ansonsten völlig durchschnittlich wirkende Frau, die sich aber in ihre Aufgabe mit ganzem Einsatz reinhängt. Es wird wieder sehr spannend, ich mochte das Buch nicht aus der Hand legen.

     

    Fazit: Blutig, aber faszinierend und mit einer tollen Protagonistin. Ich freue mich auf weitere Fälle mit ihr.

  11. Cover des Buches WestEnd Blues (ISBN: 9783866804845)
    Helmut Barz

    WestEnd Blues

     (53)
    Aktuelle Rezension von: Woerterkatze

    Klappentext von der Verlagsseite

    Gute Gründe für den Westend Blues:
    Der Partner tot, sie selbst vom Dienst suspendiert, zur Babysitterin degradiert, des Mordes beschuldigt und von einem rachsüchtigen Drogenboss gejagt: Genau der richtige Zeitpunkt für die Frankfurter Kommissarin Katharina Klein, sich in den völlig falschen Mann zu verlieben.
    Eigentlich hat Katharina Klein, Hauptkommissarin bei der Frankfurter Kriminalpolizei, genug eigene Probleme: In einer eskalierten Polizeiaktion wurde ihr Partner getötet und sie selbst hat zwei Menschen erschossen.
    Doch als ihre Nachbarin ermordet wird, muss Katharina deren Tochter, die vierjährige, altkluge Laura, bei sich aufnehmen. Und bald setzt sie alles daran, den Mörder von Lauras Mutter zu finden.
    Unerwartete Hilfe erhält Katharina vom arroganten, undurchsichtigen und leider viel zu attraktiven Gerichtsmediziner Andreas Amendt.
    Aber alles zu seiner Zeit: Erst muss sie Laura noch in den Kindergarten zu bringen…

    Meinung:
    Helmut Barz hat mit Katharina Klein einen außergewöhnlichen Charakter geschaffen. Halbkoreanerin, asiatischen Kampfsport ausübend, Waffennärrin, Zeichentrickliebhaberin und Oldtimerverrückt. Eine außergewöhnliche Frau, vor allem auch darin, da sie so ihr Chef Kriminaldirektor Polanski auch Kontakte zum Frankfurter Mafia-Paten Antonio Kurtz unterhält. Dabei ist er lediglich ihr Patenonkel und auch ansonsten eine helfende Hand. Katharina hat es durch ihre direkte und manchmal auch kompromisslose Art nicht leicht im Kommissariat und seit sie nun auch noch verdächtigt wird, als ihr Partner getötet wurde, nicht in Notwehr gehandelt zu haben, ist sie suspendiert. Aber wie sollte es anders sein, kann das Kommissariat nicht auf die toughe Kommissarin verzichten als es zwei ungelöste Mordfälle gibt.
    Die gesamte Handlung ist aus der Sicht von Katharina Klein geschrieben und so mit ist der Leser hautnah am Geschehen und bekommt einen guten Einblick ihre Gedanken. Ein weiteres Glanzstück sind die Rückschauen mit denen Helmut Barz arbeitet. So führt Katharina in ihren Albträumen mit ihrer Schwester Susanne Zwiegespräche um sich über einiges klarer zu werden. Dadurch wird auch dem Leser einiges deutlicher mit Katharinas Vergangenheit.
    Helmut Barz gelingt es nicht nur Katharina gut zu charakterisieren, sondern auch die anderen Protagonisten der Handlung. Allen vorweg Andreas Amendt, den Gerichtsmediziner, aus dem auch der Leser nicht so ganz schlau wird. Kinderlieb, musikalisch begabt und doppelter Facharzt. Er ist geheimnisvoll und erst nach und nach wird er greifbarer. Ein weiterer schön geschriebener Charakter ist der von Laura, ein kleines altkluges Mädchen, das für ihr Alter weiter ist als sonst üblich. Auch wenn manchmal noch das Kind, dass sie vom Alter auch ist, hervorkommt. Neben diesen drei sehr gut gestalteten Charakteren hat Barz mit den beiden Handlagern vom Mafia-Paten Antonio Kurtz – Lutz und Hans, sowie der Oberstaatsanwältin, Polanski und Katharina Kleins Widersacher Hölsinger weitere tolle Protagonisten erschaffen.
    Im Zusammenspiel mit Katharina kommt es dann immer wieder zu lustigen Situationen und Dialogen, bei denen ich sehr oft lachen musste.
    Tolle Charaktere, witzige Dialoge und eine gute Krimihandlung – was möchte der Leser mehr. Das Buch kann ich nur empfehlen!

  12. Cover des Buches Ohne Schuld (ISBN: 9783734109249)
    Charlotte Link

    Ohne Schuld

     (274)
    Aktuelle Rezension von: Ana80

    In einem Zug von London nach York wird eine Frau von einem Fremden Frau beinahe erschossen. Gottseidank ist die Polizistin Kate Linville zur Stelle und kann ihr helfen. Ein paar Tage später stürzt eine junge Frau mit dem Rad, weil über ihren Weg ein Draht gespannt wurde, direkt nach dem Unfall wird noch auf sie geschossen. Die Tatwaffe ist die Selbe aber ansonsten gibt es zwischen den beiden Frauen keine Verbindung.
    Kate Linville, neu bei der Yorkshire Police und ihr Team stehen vor einem großen Rätsel und kommen nur langsam dahinter, dass es in diesem Fall um Rache geht.

    Obwohl dies das dritte Buch der Ermittlerreihe ist, habe ich es unabhängig von den anderen gelesen und das war auch kein Problem. Wie bei allen Büchern der Autorin war ich schnell drin in der Geschichte und ich konnte das Buch schnell weglesen. Der flüssige Schreibstil der Autorin, sowie der Aufbau des Spannungsbogens haben dies erleichtert. Dennoch muss ich gestehen, dass mich das Buch nicht so richtig fesseln konnte, bzw. dass es einfach ein paar Längen hatte, die mich genervt haben. Obwohl das ganze ein spannender Fall mit tragischem Hintergrund war, hatte ich vielleicht einfach zu schnell das Gefühl die Hintergründe zu durchblicken. Dennoch ein lesenswerter Krimi, der für Fans der Autorin vermutlich trotzdem ein Muss ist. 

  13. Cover des Buches Kopfüber in die Kissen (ISBN: 9783641043674)
    Susan Elizabeth Phillips

    Kopfüber in die Kissen

     (232)
    Aktuelle Rezension von: Kayuri

    Emma will ihren guten Ruf verlieren. Kenny will seinen wiederherstellen. Was daraus wohl werden kann?

    Irgendwie war die Geschichte oft vorhersehbar, hatte ihre Längen und triefte vor Klischees. Dennoch brachte sie mich oft zum schmunzeln. Der Epilog stört mich etwas, da er so aufgesetzt wirkt.

    Die Charaktere waren etwas zu sehr drüber. Auch wenn ich das ganze nicht immer nachvollziehen konnte hatte ich vor allem gegen die Mitte hin Spaß an der ganzen Sache.

    Der Schreibstil war locker. Manches wirkte zu viel. Dennoch kam ich gut durch das Buch durch.

  14. Cover des Buches Alle Rache will Ewigkeit (ISBN: 9783426509937)
    Val McDermid

    Alle Rache will Ewigkeit

     (134)
    Aktuelle Rezension von: Angel10
    Dr. Charlie Flint, Psychiaterin, Gutachterin und Profilerin, bekommt von ihrer ehemaligen Dozentin in Oxford einen Auftrag. Corinna glaubt, eine ihrer früheren Studentinnen (Jay), die oft für sie auch als Kindermädchen arbeitete, ist eine Serienmörderin. Ihr Probelm: sie ist derzeit mit ihrer Tochter Magda liiert, deren Ehemann am Tag der Hochzeit umkam.

    Tatsächlich starben ehemalige Konkurrenten und Geschäftspartner auf mysteriöse Weise, als Unfall getarnt. Die Untersuchungen wurden immer relativ schnell abgeschlossen und Jay konnte nie was angehängt werden. Corinna hat Angst um ihre Tochter.

    Ich fand ganz spannend zu lesen, wie  die Schlinge um Jay`s Hals immer enger wird. Wird Charlie Jay überlisten können?
  15. Cover des Buches Seelenglanz (ISBN: 9783800095445)
    Brigitte Melzer

    Seelenglanz

     (56)
    Aktuelle Rezension von: Magnus_Bane

    Muss man eigentlich noch etwas großartig dazu sagen? Wer den ersten Teil geliebt hat, der wird auch von diesem Buch nicht enttäuscht sein. Genauso spannend, genauso romantisch, genauso lustig. Es soll nur gesagt werden, dass in diesem Buch ein kleiner Personenschwenk stattfindet. Unsere Protagonisten sind nun Kyriel, ein Schutzengel der eigentlich für Luzifer spionieren will und Jules die in ihm mehr sieht als nur einen Lügner und Betrüger. Akashiel und Aileen haben zwar auch ihren Auftritt, aber eher am Rande.

  16. Cover des Buches Die Tore der Finsternis (ISBN: B004OL2CP2)
    Ian Rankin

    Die Tore der Finsternis

     (59)
    Aktuelle Rezension von: Chiarra

    Die Idee zu dem Krimi, dass der rebellische und einzelgängerische Rebus auf ein "Verbesserung der Teamfähigkeit - letzte Chance - Seminar" gesendet wird und dort Ermittlungen aufnimmt, ist sehr gut und wohltuend anders. Auch wie der Autor versucht, die verschiedene Handlungsstränge intelligent zusammenzubringen. Von daher ein guter, solider Krimi der Serie.
     Doch obwohl ich bisher ein Fan der John Rebus Serie bin, haben mich in diesem Buch zweierlei Dinge gestört. Zum einen, dass ein Auftrag vom stellvertretenden Polizeichef nicht zu umgekehrter Kommunikation von Rebus zu ihm zurückführt (mehr möchte ich aus Spannungsgründen nicht sagen). Das scheint mir selbst für Rebus schon sehr unwahrscheinlich. Zum anderen empfinde ich, dass Caffery, der Unterweltboss und Rebus persönlicher Erzfeind, hier und in den letzten zwei Büchern ganz schön viel Raum in einer sich wiederholenden Weise eingenommen hat. Das finde ich langsam etwas ermüdend. Ich hoffe, die nächsten Bücher konzentrieren sich wieder mehr auf die zu lösenden Fälle.

    Gelesen und bewertet 11.2020 

  17. Cover des Buches Eine ganz andere Geschichte (ISBN: 9783442719198)
    Hakan Nesser

    Eine ganz andere Geschichte

     (303)
    Aktuelle Rezension von: sydneysider47

    Nachdem ich „Mensch ohne Hund“ von Hakan Nesser gelesen hatte – den ersten Fall von Inspektor Barbarotti – war es endlich Zeit, auch den zweiten Fall dieses Inspektors zu lesen. Es geht um einige Morde, die in folgendem Buch vorkommen:

     

    Eine ganz andere Geschichte

     

    Inspektor Barbarotti findet eine neue Liebe – und einige Briefe, die Morde ankündigen – oder: Die Handlung

    Inspektor Gunnar Barbarotti (er ist halb Schwede, halb Italiener) ist geschieden. Seine drei Kinder leben nicht mehr bei ihm – und so ist es kein Wunder, dass er sich erfreut zeigt, als sich eine Frau für ihn interessiert. Sie heißt Marianne, und die beiden telefonieren oft. Und Barbarotti überlegt sich, ob er nicht mit ihr zusammenziehen soll.

    Aber er hat auch einen Job als Inspektor und arbeitet im schwedischen Ort Kymlinge (Anmerkung: diese Stadt gibt es nicht, sie ist eine Erfindung des Autors). Im Jahre 2007 erhält er immer wieder Briefe, in denen Morde angekündigt werden. Die Personen, die zu Tode kommen sollen, werden darin namentlich genannt. Allerdings tragen sie Namen, die mehrfach in Schweden vorkommen. Somit ist es schwer für Gunnar Barbarotti und sein Ermittlerteam, die Morde rechtzeitig zu verhindern.

    Erschwerend für die Polizei kommt noch hinzu, dass der Mörder verschiedene Mordmethoden wählt. So wird beispielsweise ein Opfer mit einem Küchenmesser erstochen, ein anderes Opfer wird mit einem harten Gegenstand erschlagen.

    Als Gunnar Barbarotti einen Brief erhält, aus dem man herauslesen kann, dass ein Mann, namens Gunnar, ermordet werden soll, bekommt er Angst, dass er vielleicht damit gemeint sein könne – und sucht eine Psychiaterin auf.

    Ansonsten tappt die Polizei bei der Suche nach dem Mörder im Dunkeln. Ereignisse, die sich im Jahre 2002 in Frankreich zugetragen haben, könnten mit den Morden zu tun haben. Damals verbrachten sechs schwedische Urlauber – zwei Paare und zwei Singles – ein paar Urlaubstage miteinander. Auf einmal gesellte sich eine Französin, namens Troae, zu ihnen – und ein Unglück passierte…

    Diese Ereignisse aus dem Jahr 2002 werden immer wieder in den Roman „eingeflochten“, während 2007 Inspektor Barbarotti und sein Team versuchen, einen Mörder und sein Mordmotiv zu finden…

    Schreibstil/Schreibperspektive

    Der Roman wurde aus der Sicht des auktorialen (allwissenden) Erzählers geschrieben – also in der dritten Person.

    Die Erzählzeit ist das Imperfekt (also die Vergangenheitsform, zu der Verbformen, wie „er trank, sie nahm, sie spielten“, gehören).

    Es gibt viele Dialoge.

     Ein Krimi, der so spannend ist wie eine Schlaftablette – Oder: meine Erfahrungen/Gedanken beim Lesen

    Das Buch hatte ich mir gekauft, weil es mir eine Freundin empfohlen hatte. Sie hatte es aus einer Bücherei ausgeliehen und fand es außergewöhnlich gut.

     Leider kann ich diese Meinung nicht teilen.

     Ich hatte „Mensch ohne Hund“ gelesen – das ist der Krimi mit dem ersten Fall von Inspektor Barbarotti. Das Buch ist okay – und bei „Eine ganz andere Geschichte“ erwartete ich ein besseres, ein spannenderes Buch.

     Die Kapitel in dem Buch, die die Ereignisse aus dem Jahr 2002 behandeln, erschienen mir beim Lesen oft wirr – und willkürlich in die eigentliche Romanhandlung einflochten. Ich dachte aber schon, dass Nesser ein cleverer Autor ist und eine Absicht damit verfolgt. Am Schluss wird klar, was diese Ereignisse mit der restlichen Krimi-Handlung zu tun haben.

     Mein Hauptproblem beim Lesen waren jedoch nicht diese „Nebenereignisse“ aus dem Jahr 2002, sondern die Haupthandlung aus dem Jahr 2007. Sicher, der Kommissar Barbarotti und sein Ermittlerteam – im Besonderen die Kollegin Eva Backman – sind nett und sympathisch.

     Die Handlung bewegt sich aber die ganze Zeit auf demselben Spannungsniveau – es gab keinen einzigen Punkt in dem Buch, an dem die Handlung spannender wurde, an dem es mehr „Action“ gab – kein Punkt, an dem mich das Buch mehr interessierte und mein „Krimileserinnenherz“ schneller schlug, weil ich auf einmal brennend interessiert war zu erfahren, wie es weiterging.

     Die Handlung plätschert so dahin. Die Polizei sucht eine Leiche – und findet sie nach etlichen Buchseiten. Als die zweite Leiche gefunden wird, bin ich auf Seite 144 – davor ist nicht wirklich viel passiert. Barbarotti sinniert über die Briefe, die er bekommen hat, er sinniert alleine und mit seinen Kollegen darüber, warum und wie die Morde passiert sind. Er sinniert außerdem über seine neue „Flamme“ Marianne, die sich für ihn – den geschiedenen Inspektor – interessiert – ja, vielleicht kommen die beiden ja zueinander.

     Er kommt mit der Aufklärung der Morde und mit seinem Privatleben lange Zeit (und viele Buchseiten lang) nicht wirklich weiter – und zwischendrin bekommt er weiterhin Briefe mit Mordankündigungen. Als Leserin fange ich dann an zu gähnen – mich interessiert nur, wer der Mörder ist – aber warum zieht sich das so lange hin, frage ich mich? Meiner Meinung nach hätte man das Buch um die Hälfte kürzen können. Dialoge sind zwar ganz gut – doch manchmal gerät Barbarotti mit seiner Kollegin Backman ins „Schwafeln“ (damit meine ich: lange Unterhaltungen, die nichts bringen) – und das seitenlang….

     Wenn ich einen Krimi lese, will ich Spannung haben und nicht seitenlang Langeweile und Geschwafel… Manchmal hatte ich den Eindruck, dem Autor war es wichtiger, das Privatleben von Barbarotti zu beschreiben, anstatt die Krimihandlung voranzutreiben.

     Ich habe das Buch gelesen – ich kenne die Lösung – aber so richtig zufriedengestellt hat mich die Lektüre nicht.

     Bei „Mensch ohne Hund“ – dem Vorgängerbuch der Serie um Inspektor Barbarotti – gab es wenigstens noch einige Ironie in der Schreibweise und einen Spannungsmoment, der dem Krimi richtig Fahrt verlieh. All das vermisse ich bei „Eine ganz andere Geschichte“ – und ich frage mich wirklich, ob ich nochmals einen Krimi von Nesser lesen soll…


     Mein Fazit:

    Dieser Krimi war auf jeden Fall schwächer als „Mensch ohne Hund“. „Mensch ohne Hund“ habe ich seinerzeit drei Sterne verliehen – also bekommt „Eine ganz andere Geschichte“ nur zwei Sterne von mir.

     Also zwei Sterne und keine Leseempfehlung für „Eine ganz andere Geschichte“ von Hakan Nesser.  

     

    P.S.: Dieser Bericht erschien in ähnlicher Form im Jahre 2010 bereits bei Ciao.de.

     

     

  18. Cover des Buches Müller und die Tote in der Limmat (ISBN: 9783954510467)
    Raphael Zehnder

    Müller und die Tote in der Limmat

     (5)
    Aktuelle Rezension von: peedee

    Benedikt Müller, Band 1: Der Zürcher Kriminalpolizist Benedikt Müller ist wegen eines Schusswaffentraumas vom Dienst suspendiert, als es ihm im wahrsten Sinne des Wortes beim Sonnenbaden am Fluss eine Leiche vor die Füsse schwemmt! Müller kann nicht anders und beginnt zu ermitteln…

    Erster Eindruck: Das Cover mit dem Ausschnitt aus einer Menge Fans an einem Konzert gefällt mir.

    Das Buch hat nur 208 Seiten und wäre eigentlich schnell gelesen – eigentlich… Mir fiel die Lektüre jedoch alles andere als leicht und ich war mehrfach versucht, das Buch abzubrechen. Da ich aber auch bereits Band 2 hier liegen habe, wollte ich der Story doch eine Chance geben.
    Der Schreibstil war für mich mehr als ungewohnt: Die Erzählung beginnt mit dem Weltall, zoomt dann auf die Erde, Italien (Stiefelform), sodann Schweiz bzw. Zürich und zu der Tat. Der Erzähler „spricht“ mit mir: „Ich gehe näher. Kommen Sie mit?“ Der Leser bleibt immer über der Szene, taucht nicht richtig in die Geschichte ein. Es kam mir vor, als würde Hochnebel über der ganzen Geschichte liegen und mir verunmöglichen, klar zu sehen.
    Es gab viele ausufernde Beschreibungen, geologische Exkurse, philosophische Sätze. Für mich ist es völlig irrelevant, wie viele beglaubigte Exemplare eine Zeitung herausgibt oder wie viele Kilogramm ein Protagonist wiegt.
    Zu der Story: Der Originalklappentext verrät, dass es nebst der ersten Toten, einer Musikerin, noch zu einem Unfall einer Rockband kommt. Damit ist die ganze Geschichte eigentlich auch schon erzählt.

    Da ich die Erzählung zu Ende gelesen habe, vergebe ich 2 Sterne. Ich werde das Lesen von Band 2 auf später verschieben (gab es sprachlich eine Entwicklung?) und die Reihe danach gegebenenfalls für mich abschliessen. „Experimentell und humorvoll, rhythmisch und schräg – so ein Buch haben Sie noch nie gelesen!“ Ja, so ein Buch habe ich wohl tatsächlich noch nie gelesen, aber es traf leider weder meinen Humor noch sonstige Erwartungen. Schade.

  19. Cover des Buches Niemand wird dich hören (ISBN: 9783960873969)
    Eva Geßner

    Niemand wird dich hören

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Jeanette_Lube

    Dieses Buch erschien 2023 in der dp Digital Publishers GmbH.

    „Jahrelang hat sie sich nicht an den Tod ihrer Schwester erinnert. Jahrelang hat sie keine Fragen gestellt. Doch nun wird sie in ihren Albträumen verfolgt…“

    Annas Leben scheint zwanzig Jahre nach dem Selbstmord ihrer Schwester in Ordnung. Sie ist eine erfolgreiche Anwältin, ihr Mann ein ehrgeiziger Chefarzt. Sie hat die Ereignisse von damals völlig verdrängt. Doch es kriselt in ihrer Ehe und immer wieder wird sie von Albträumen gequält. Da gibt es einen dunklen Flur, einen blauen Schmetterling und das hilflose Weinen eines Mädchens, das sie nicht loslässt. Anna ahnt schon, dass die Träume mit dem Tod ihrer Schwester zu tun haben. Doch sie muss tief in ihr Unterbewusstsein vordringen, um die Wahrheit zu entschlüsseln. Dem suspendierten Hauptkommissar Fritz Sander begegnet sie scheinbar zufällig. Er bietet ihr seine Hilfe an. Fritz und Anna geraten in ein Netz aus Lügen, Korruption, Mord und Geheimnissen. Anna weiß nicht, wem sie noch trauen kann und was in ihrer Erinnerung lauert. 

    Bei diesem Buch wurde ich von dem tollen Cover angelockt. Auch der Titel klingt super. Dies ist ein Thriller, der aus meiner Sicht ziemlich leise beginnt und dann einen so tollen Spannungsbogen hat und an Fahrt aufnimmt, dass es mir kaum gelang, dieses Buch zur Seite zu legen. Anna ist sehr erfolgreich, doch in ihrer Ehe fühlt sie sich nicht mehr wohl. Als sie dienstlich auf dem Weg nach Frankfurt ist, geschehen eine Menge Dinge, die sie so durcheinander bringen, dass sie kaum weiß, was sie tun soll. Was für ein Glück, dass sie auf Fritz Sander trifft. Er scheint ein Glücksbringer für sie zu sein. Was haben die seltsamen Träume zu bedeuten, die Anna immer wieder heimsuchen? Ich habe versucht, herauszufinden, was hier tatsächlich passiert ist. Die Autorin hat jedoch so geschickt falsche Fährten ausgelegt, dass sie mich immer wieder in die Irre führte und mir dann ein Ende präsentierte, mit dem ich überhaupt nicht gerechnet habe. Einfach supertoll! Ich konnte es nicht fassen und bin jetzt noch ganz sprachlos. So muss ein guter Thriller sein! Dieses Buch empfehle ich sehr gern weiter. Macht euch auf spannende, fesselnde, packende und aufregende Lesestunden gefasst mit einem echt tollen Spannungsbogen. Mich hat die Autorin Eva Geßner begeistert, fasziniert und komplett überzeugt und mir wahnsinnige Gänsehautmomente voller Gänsehaut beschert. Der Schreibstil ist klasse! So, nun lest aber selbst!       

  20. Cover des Buches Feuer in meinem Herzen (Flammen der Leidenschaft 1) (ISBN: B094C7K1SW)
    Bella Andre

    Feuer in meinem Herzen (Flammen der Leidenschaft 1)

     (124)
    Aktuelle Rezension von: Schnattchen79

    Was für eine tolle Geschichte. Wer spannende mitreißende Liebesgeschichten mit sympathischen Charakteren mag, ist hier genau richtig. Einfach mega.

  21. Cover des Buches Undank ist der Väter Lohn (ISBN: 9783442482887)
    Elizabeth George

    Undank ist der Väter Lohn

     (216)
    Aktuelle Rezension von: Waschbaerin

    Die erste Hälfte des Romans "Undank ist der Väter Lohn" von Elizabeth George liest sich spannend und ich erwartete wieder einen fesselnden Krimi. Doch ab der Mitte wird die Handlung sehr langatmig und ich fing an, ganze Abschnitte nur noch quer zu lesen. Dem Verständnis der Handlung hat es nicht geschadet. 

    Mein Fazit: Den Roman hätte man straffer schreiben und gut und gern um 15o Seiten kürzen können. Es gibt viele Abschnitte, die überflüssig sind und man auch als Füller bezeichnen könnte.

    Doch so wie es ist, liegen über 720 Seiten vor dem Leser, die sich teilweise wie Gummi ziehen. 

    Der Anfang ist wie ein Paukenschlag. Ein allseits bekannter Komponist begeht nach einer umjubelten Premiere Selbstmord. Szenenwechsel: Im Moor werden die Leichen eines jungen Mannes und einer jungen Frau gefunden, zwischen denen es zwar keine Verbindung gibt, die aber trotzdem zusammen ermordet wurden.   

    Aus den Flitterwochen zurückgekehrt, wird Inspektor Lynley sofort mit diesem Fall betraut, da es sich bei der jungen Frau um die Tochter eines ehemaligen Kollegen, ein früherer  Undercoveragenten, handelt. 

    Sergeant Havers, ansonsten die rechte Hand von Lynley, war Wochen zuvor bei ihrem Chef in Ungnaden gefallen und wird mit Nebensächlichkeiten abgespeist. Statt ihrer wählt Lynley einen Kollegen von Barbara. 

    Soweit der Einstieg. Dass die Tochter des ehemaligen Kollegen keine juristische Karriere anstrebte, sondern einen Weg wählte, bei dem sie viel mehr Geld in viel kürzerer Zeit  verdienen konnte, wird im Laufe der Ermittlungen immer klarer. Wer finanzierte Nicola? Es kommen immer wieder neue Männer ins Spiel, die den Weg von Nicola kreuzten. Nicht alle entpuppen sich als die Gentlemen, die sie vorgeben zu sein. Langsam wird klar, mit welcher Art Arbeit Nicola ihren teuren Lebensstil finanzierte.   

    Es ergeben sich etliche Spuren und Inspector Lynley macht keine sonderlich gute Figur dabei, die Spreu vom Weizen zu trennen. Es scheint, als hätte ihn seine Intuition der Vorgängerbücher verlassen. Was ihn in den vorherigen Krimis so einzigartig machte, scheint in diesem Band abhanden gekommen zu sein. Gelinde gesagt, wirkt er mitunter machohaft dümmlich. Bei den vielen, von der Autorin gelegten Spuren,  denkt er nicht einen Moment daran, die Ermittlungen seiner früheren Mitarbeiterin Barbara auch nur in Augenschein zu nehmen. 

    Bis etwas über die Hälfte des Buches war ich noch voll bei der Sache doch wie oben schon geschrieben, las ich ab einem bestimmten Punkt nur noch quer. Wie oben schon gesagt, man hätte alles etwas straffen können. Dem Buch hätte es sicherlich gut getan. 


  22. Cover des Buches Sommerträume auf Cape Cod (ISBN: 9783453422957)
    Ella Thompson

    Sommerträume auf Cape Cod

     (65)
    Aktuelle Rezension von: Buechervorhersage

    In Band zwei der Lighthouse Saga wird der Arzt Andrew Hunter nach einem Angriff auf einen Patienten in der Notaufnahme für vier Wochen suspendiert. Nachdem er übereilt nach Cape Cod gereist ist, um seinem kranken Vater zu helfen, bemerkt er, dass ihm eine Auszeit mit genügend Schlaf und ausreichend Essen sowie frischer Meerluft gut tun würde und beschließt ein paar Tage zu bleiben. Unverhofft ergibt sich für ihn eine Arbeitsmöglichkeit auf Cape Cod während der vier Wochen, so dass er seinen Aufenthalt verlängert. Dort trifft er auf seine Jugendliebe Holly, die nicht gut auf ihn zu sprechen ist. Obwohl die Vergangenheit zwischen ihnen steht, kommen sich die beiden schnell wieder näher, doch dann taucht Francis Cartwright III auf und mit ihm die geballte Vergangenheit und droht die frische Liebe zwischen den beiden erneut zu zerstören.


    Wie schon im ersten Teil spielt diese Geschichte wieder am malerischen Cape Cod und enthält einen Protagonisten aus reichem Haus, der gerade Probleme mit seiner Karriere hat und auf den Sommersitz der Familie flüchtet, um über seine nächsten Schritte nachzudenken. Er trifft auf seine mutige und taffe Jugendliebe, die ihm die Vergangenheit nicht verziehen hat. Gleichzeitig ist aber auch er auf sie wütend und erhofft sich eine Entschuldigung. Es wird also schnell offensichtlich, dass es sich hier um fehlende Kommunikation handelt und einer von beiden in der Vergangenheit etwas falsch aufgefasst hat. Hier muss man selbst als Lesende*r lange auf die Aufklärung warten und erfährt nicht vorab die ganze Wahrheit. Bei dieser Geschichte kommt auch noch dazu, dass der Fokus nicht nur auf Andrew und Holly liegt, sondern auch auf Hollys Bruder Jackson, wodurch man weniger Szenen zwischen den Protagonisten erhält, dafür aber mehr Szenen mit den Antagonisten, was die Stimmung des Buches etwas verdüstert hat. Die positiven Lichtblicke waren die Freundschaftsszenen zwischen Holly und Marie sowie der charmante Nebencharakter Dr. Paul Hennings. Erstaunt war ich auch über die etwas positive Entwicklung von Mr. Hunter, während seine Frau in dieser Geschichte noch unsympathischer wirkt als vorher schon. 


    Bei dieser Geschichte habe ich einige Parallelen zum ersten Band entdeckt, die Charaktere sind sich ähnlich und es gab wieder einen Antagonisten, der einen absolut widerlichen Charakter hat und es auf eine Frau abgesehen hat, was mir leider nicht gefällt. Es gibt weder eine Triggerwarnung noch einen Hinweis dazu im Klappentext, so dass ich das Buch mit einem unguten Gefühl gelesen habe und auch teilweise Passagen überflogen habe, um die Szenen mit Francis nicht detailliert erleben zu müssen. Ich freue mich sehr über etwas Spannung in einem Cosy Liebesroman, doch das ist mir etwas zu brutal. Ich greife extra zu solchen Büchern, um dem Alltag zu entfliehen und möchte daher nicht damit konfrontiert werden, wie abgrundtief böse und brutal Menschen sein können. Ich hatte gehofft, dass das eine Ausnahme im ersten Band war, aber wenn es ein Muster in allen Büchern der Autorin sein sollte, muss ich nochmal überdenken, ob die Bücher für mich geeignet sind.

    Ich hoffe, dass Band drei anders gestaltet wird, mit mehr Szenen zwischen den Protagonisten, weniger Drama mit einem Antagonisten und weniger Auftritten der Hunter Familien Thematik, so dass etwas frischer Wind in die Trilogie kommt. 

  23. Cover des Buches Und das Meer gab seine Toten wieder (ISBN: 9783960541035)
    Robert Brack

    Und das Meer gab seine Toten wieder

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Gulan
    Ich bin nichts weiter als eine kleinkarierte Schottin, die in London einen Platz gefunden hat und eine bescheidene Aufgabe – eine nicht sehr bedeutende Figur im großen Gesellschaftsspiel.
    „Was ist das für ein Spielbrett, auf dem es nur Figuren mit einer Farbe gibt? Es müssen mehr weiße Figuren unter die schwarzen! Gleichwertig in allen Positionen!“ Das war der Satz, ausgesprochen bei einer Kundgebung, der dich dazu gebracht hat, nach London zu gehen und Polizistin zu werden. Du hast deinen Platz eingenommen, und es war ein gutes Gefühl, sich einzureihen. Und nun stehst du nicht mehr auf dem vertrauten Feld, sondern auf einem anderen Spielbrett, einem unübersehbaren, und weißt nicht mehr ganz genau, nach welchen Regeln das Spiel funktioniert. (S.127)

    Im Frühjahr 1932 macht sich die Polizeiinspektorin Jennifer Stevenson im Auftrag der International Policewomen's Association auf den Weg nach Hamburg. Dort soll sie recherchieren, warum die Abteilung „Weibliche Kriminalpolizei“ der Pionierin Josephine Erkens aufgelöst wurde. Auslöser dieses Polizeiskandals war der mysteriöse Selbstmord zweier Polizistinnen im Sommer 1931. Stevenson recherchiert über die Umstände dieses Selbstmords, sehr zum Missfallen des stellvertretenden Polizeipräsidenten, Dr. Schlanbusch.

    Der Autor Robert Brack ist seit Ende der 1980er Jahre ein fester Bestandteil der deutschen Krimiszene, teilweise auch unter dem weiteren Pseudonym Virginia Doyle oder als Übersetzer. Brack lebt seit mehr als 30 Jahren in Hamburg und hat sich daher in einer Vielzahl von Romanen mit der Hansestadt auseinandergesetzt und auch gerne historische Kriminalfälle verarbeitet. So basiert auch dieser Krimi auf einem authentischen Fall. Anfang Juli 1931 wurden am Strand auf Pellworm zwei Hamburger Polizistinnen tot aufgefunden. Der vermeintliche Selbstmord wurde von einflussreichen Personen im Hamburger Polizeiapparat genutzt, um in einer politisch instabilen Zeit die Leiterin der „Weiblichen Kriminalpolizei“ Josephine Erkens zu diskreditieren und die ungeliebte Abteilung aufzulösen. Der Buchtitel bezieht sich übrigens auf eine Stelle in der Offenbarung des Johannes, die auf einem Stein des Friedhofs von Pellworm, wo sich die Gräber der Polizistinnen befinden, zitiert wird.

    Hauptfigur und Erzählerin dieser Geschichte ist die britische Polizistin Jennifer Stevenson. Die International Policewomen's Association ist besorgt ob der Auflösung der „weiblichen Kriminalpolizei“ und da Stevenson dank einer deutschen Tante der deutschen Sprache mächtig ist, wird sie mit den Nachforschungen betraut und nach Hamburg geschickt. Dort rennt sie natürlich nicht gerade offene Türen ein. Vielmehr landet sie in einem Netz aus Lügen, Intrigen, Misstrauen und eingeschüchterten Kolleginnen.

    Die Protagonistin Stevenson ist ein junge, intelligente Frau, die sich selbstbestimmt für den Beruf der Polizistin entschieden hat. Dennoch ist sie noch voller Selbstzweifel und weit entfernt von vollständiger Emanzipation. Dies trifft nicht auf die Hamburger Journalistin Klara Schindler zu, eine taffe Kommunistin, die Jennifer Stevenson bei ihren Recherchen unterstützt.

    Der Krimi ist vollständig aus der Sicht Stevensons geschrieben und das ist aus meiner Sicht auch eine kleine Schwäche des Buches. Jennifer Stevenson bleibt alles in allem etwas blass und der eingeengte Blickwinkel der Ausländerin lässt die damals hochbrisante Lage in Hamburg zu Ende der Weimarer Republik nur teilweise herüberkommen. Klara Schindler ist da schon eine deutlich interessantere Figur. Dies hat vermutlich auch der Autor gemerkt, denn er nutzt sie in weiteren Krimis („Blutsonntag“, „Unter dem Schatten des Todes“) als Hauptfigur.

    Insgesamt ein solider historischer Krimi um einen authentischen Fall, bei dem für mich der Funke letztendlich aber nicht ganz überspringen wollte. Dafür fand ich die Hauptfigur etwas zu farblos.

  24. Cover des Buches Kreuzzeichen (ISBN: 9783943121889)
    Carmen Mayer

    Kreuzzeichen

     (13)
    Aktuelle Rezension von: histeriker
    Inhalt:
    Dieses Buch ein Krimi ganz anderer Art. Wie will man denn einen Mord aufklären, der vielleicht gar kein Mord ist und vor über 60 Jahren passierte? Das sind sie Vorraussetzungen, mit denen sich der Kommissar Braunagel auseinander setzen muss.

    Bewertung:
    Das Buch lag sehr lange auf meinem SUB (in meinem Kindle). Da ich ein Buch für zwischendurch gesucht habe, bin ich dabei gelandet und bereue es auf keinen Fall!
    Ich kenne die anderen Bücher der Reihe gar nicht, trotzdem bin ich gut in das Buch reingekommen. Gut, die persönlichen Umstände von Braunagel waren mir nicht ganz klar, aber waren für mich in der Geschichte auch nicht wichtig. Für mich hätten sie sicherlich gekürzt werden können, aber es war nicht störend.
    Die Geschichte dafür war wirklich spannend und ich fand den Ansatz wirklich klasse. Es war klar, dass Braunagel nicht alles klären konnte, aber durch die Einschübe aus der damaligen Perspektive des Opfers, wurde der Leser gut informiert und die Spannung wurde trotzdem gehalten.
    Die Charaktere waren gut gezeichnet und deren Handlung nachvollziehbar. Ich konnte mich gut hineinversetzten und es passte alles.
    Das Buch kann ich daher uneingeschränkt empfehlen.

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