Bücher mit dem Tag "sussex"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "sussex" gekennzeichnet haben.

59 Bücher

  1. Cover des Buches Zwei an einem Tag (ISBN: 9783548063270)
    David Nicholls

    Zwei an einem Tag

     (3.696)
    Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerin

    Emma und Dexter lernen sich am 15. Juli 1988 in Edinburgh kennen, als sie beide ihren Uni-Abschluss feiern. Sie verbringen die Nacht mit einander, in der nichts und doch alles passiert. Sie gehen platonisch auseinander und über die Jahre unterschiedliche Wege, denn während Emma aus einfachen Verhältnissen stammt, politisch interessiert ist und ihre Unsicherheit durch Selbstironie zu verbergen versucht, ist Dexter ein Sohn reicher Eltern, sehr von sich überzeugt und hat kein anderes Ziel, als berühmt zu werden.
    Trotz ihrer unterschiedlichen Persönlichkeiten und Einstellungen werden sie zu besten Freunden, sehen sich regelmäßig am 15. Juli, können die eine Nacht nicht vergessen und auch nicht ausblenden, dass da noch mehr zwischen ihnen beiden ist.

    "Zwei an einem Tag" ist eine außergewöhnliche Friends-to-Lovers-Geschichte, die sich über 20 Jahre erstreckt. Es ist ein Roman über die Liebe und das Erwachsenwerden, denn Emma und Dexter erleben Höhen und Tiefen, zusammen und getrennt von einander, reifen, haben unterschiedliche Beziehungen, ergreifen diverse Berufe, lachen und streiten miteinander, lieben und hassen sich und kehren immer wieder zu einander zurück.

    Die Geschichte ist lebendig und humorvoll geschrieben. Sie ist abwechslungsreich, mal aus der Perspektive von Emma, mal von Dexter erzählt, die ganz unterschiedliche Leben führen. Geschildert wird immer der 15. Juli, den die beiden in der Regel gemeinsam verbringen oder zumindest an einander denken, Briefe schreiben oder auf den Anrufbeantworter sprechen. Auch wenn man nur einen Tag pro Jahr miterlebt, erfährt man in ihren Erzählungen und Erinnerungen, was sich in der Zwischenzeit ereignet hat, so dass die Geschichte nicht nur aus einzelnen Bruchstücken besteht.

    Die Charaktere entwickeln sich glaubwürdig weiter und sind mehr als die Stereotype eines klugen, aber langweiligen Bücherwurms und eines charmantem, aber oberflächlichen Hedonisten.

    Der zugleich geistreiche und warmherzige Roman ist kreativ konstruiert, mit witzigen Dialogen, intensiv gezeichneten, individuellen Charakteren, eine Geschichte, die mitreißt und berührt. Während man die unterschiedlichen Leben der beiden verfolgt und durchweg die Liebe zwischen ihnen spürt, gibt man die Hoffnung nicht auf, dass die beiden zueinander finden werden.
    Am Ende ist die (Liebes-)geschichte tragisch und bittersüß, gepflastert mit verpassten Chancen, aber auch mit einer großen Einsicht, wie das Leben sein kann, das sich nicht planbar entwickelt und einer Sehnsucht, den Partner an seiner Seite zu finden, der Erfolg und Misserfolg teilt und die Sonnen- und Schattenseiten des Lebens gemeinsam durchstehen lässt. Der ungewöhnliche Aufbau - mit dem Anfang am Ende - versöhnt mit der Tragik der Geschichte und sorgt für die Romantik, die über weite Teile nur zwischen den Zeilen zu lesen war.

  2. Cover des Buches Der Ozean am Ende der Straße (ISBN: 9783847900719)
    Neil Gaiman

    Der Ozean am Ende der Straße

     (502)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Ein erwachsener Mann kehrt in das Dorf seiner Kindheit zurück, zurück zu Nachbarn, zu deren Teich hinter dem Haus und erinnert sich. Er erinnert sich an deren Tochter Lettie und an eine große Tat, ein ganzes Universum und sein geschenktes Leben....

    Fast kann man das Buch als erzählerische Perfektion bezeichnen. Poetisch, eine Sinfonie der Bilder, der Symbolik. Eine Komposition der Worte, ineinander verwoben, aufeinander aufbauend, eine Fülle an überreichen Akkorden, Allegorien für fast jedes erdenkliche Thema, eine Aneinanderreihung feinster Handwerkskunst eines begnadeten Schriftstellers. Eine Unzahl großer Themen, angerissen, abgehackt, große Töne in einem kleinen kurzen Buch, alles bis ins kleinste Detail durchdacht, geschliffen, feinpoliert. Aber insgesamt ist es einfach zu viel, alle Mysterien der Welt aus den Augen eines Siebenjährigen erzählt, erklärt, gelöst und umgehend vergessen. Ob es die Fülle ist die erschlägt, die Dichte an Sinnsprüchen, die für fünf Leben reichen oder einfach das Überbordende, dass den Leser erschlägt.... Einzig klar ist am Ende, dass es zu viel war, um sich die einzelnen Worte, die besonderen Zeilen, zu merken, sie lange nachklingen zu lassen.

    Mein Fazit: ein wundervolles Buch zum Lesen, weglegen und vergessen. Der Nachhall, das Besondere, fehlt einfach. Ich blieb eher erschlagen zurück, ohne Lust mich noch weiter damit zu beschäftigen. Und obwohl es so viele wundervolle Aussagen gab, blieb ob der Masse nicht eine Einzige hängen. Definitiv ein lesenswertes Buch, ein zu erinnerndes Buch eher weniger.

  3. Cover des Buches Lady Cardington und ihr Gärtner (ISBN: 9783739249155)
    Sybille Kolar

    Lady Cardington und ihr Gärtner

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Elke_Roidl
    Samantha kommt von der Gärtnerei nach Hause und kurz vor Ihrem Haus kommt Ihr ein Auto entgegen.

    Wer ist das einer der Einbrecher die hier ihr Unwesen treiben.
    Nun es ist Michael Tomlinson der Landschaftsarchtikt und der braucht Sams Hilfe.

    Der Michael Tomlinson den Sam schon immer mal treffen wollte.
    Nach dem Sie Ihm weitergeholfen hat fährt er wieder mit dem Versprechen ich komme wieder.

    Aber Sam hat auch noch andere Probleme als auf Michael zu warten, denn da ist noch Charles Ihr Mann von dem sie sich getrennt hat.

    Wie wird denn nun alles weitergehen fragt sich Sam 
    und ich sage nur soviel. 

    Das Buch hat mit in seinem Bann gezogen und ich freue mich nun auf mehr  DANKE 

  4. Cover des Buches Die einzige Geschichte (ISBN: 9783462051544)
    Julian Barnes

    Die einzige Geschichte

     (147)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Sutter

    Die Frage auf dem Klappentext ist genial und hat mich natürlich in den Bann gezogen. «Würden Sie lieber mehr lieben und dafür weniger leiden oder weniger lieben und weniger leiden.» Aber eine Textstelle ist ganz besonders für mich. Seite 235 «Es ist besser, die Liebe erfahren und verloren zu haben, als nie geliebt zu haben.» Die erste Seite des Romans ist mit einer Klugheit gespickt, die es in sich hat. Paul ist 19 und Susan 48 und sie lernen sich in einem spiessigen Tennisclub kennen. (Ja, im Buch schreibt sich der Tennisklub mit k, aber mir gefällt es mit c immer noch besser.) Paul sieht in dem Club ausschliesslich Carolines und Hugos. Sie stehen alle für Spiessigkeit, 0815 Typen, nicht besonders und schon gar nicht speziell aufregend, sondern langweilige Typen, die wie ein Ei dem anderen gleichen.


    Susan sticht hervor, sie ist anders, speziell, besonders und aussergewöhnlich. 

    Zuerst spielen sie nur Doppel und dann lernen sie sich besser kennen und lieben. Die ungewöhnliche Liebe ist aufregend, neu und natürlich gegen jegliche Konvention. Susan verlässt sogar ihren Mann, um mit Marko Paul zusammen ihr Leben zu verbringen. Marko Paul heisst eigentlich nur Paul, aber für Susan ist er immer ein Marko Paul gewesen.


    Die Liebe startet stark und gleichzeitig schön und harmonisch, aber der Altersunterschied ist nun einfach nicht ausblendbar und irgendwann wird es sichtbar - nämlich dass Susan trinkt. Marko Paul gibt alles was in seiner Macht steht und versucht alles, aber er kommt nicht gegen den Alkohol an und er stellt sich natürlich immer wieder die Frage. Warum ist Susan so unglücklich, dass sie trinken muss, wo sie sich doch früher nie etwas aus Alkohol gemacht hat? Ihr Leben hat sich so verändert, dass neben der Liebe einfach gar nichts mehr ist. Keine Gesellschaft, keine Freunde, kein Hobby – einfach nichts – ausser der Liebe allein.


    Trotz, dass der Roman so eine traurige Wendung hat, ist er gleichzeitig so flüssig und schön erzählt, dass man die Traurigkeit gut aushalten kann.

  5. Cover des Buches Bluthund (ISBN: 9783946172581)
    Julia Lalena Stöcken

    Bluthund

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Klappentext:

    »Eine Entscheidung, die nur den Tod hervorbringen wird.« 

    Sussex im Jahr 811: Die junge Cynuise soll dem Herrn von Hlew versprochen werden, doch am Tag ihrer Verlobung erfährt sie, dass ihr totgeglaubter Bruder Cuthwulf noch am Leben ist. Er braucht dringend ihre Hilfe, denn er hat einen dänischen Plünderer gefangen und seine Schwester spricht die Sprache der Nordmänner. Cynuise trifft eine folgenschwere Entscheidung und verlässt noch in der selben Nacht das Gut ihres Vaters, um sich auf den Weg zu Cuthwulf zu machen. Sie ahnt nicht, dass ihr Verlobter ihr bereits dicht auf den Fersen ist. Und er ist nicht der Einzige, der ein Interesse an Cynuise hat.

    Cover:

    Das Cover ist passend zum Buch sehr dunkel und düster gestaltet und man erkennt in der Mitte eine weibliche Silhouette und neben ihr einen Hund.

    Zum Buch:

    Bluthund ist der erste Teil der Hlew Reihe von Julia Lalena Stöcken.

    Die 2 wichtigsten Charaktere:

    Cynuise ist ein kluges, sehr starkes und mutiges Mädchen. Sie ist des öfteren sehr Vorlaut zum Leidwesen ihres Vaters und ihres zukünftigen Ehemannes. Sie ist aber durch ihre offene Art bei allen sehr beliebt.

    Falkoth ist verschlossen, wird von seinen Feinden aber auch seinen Freunden gefürchtet. Geprägt durch seine Vergangenheit meist sehr brutal und wirkt eher tyrannisch. Cynuise gegenüber ist er sehr ruppig und forsch. Trotzdem muss man ihn irgendwie mögen denn er ist trotz allem fair und auch sehr loyal gegenüber seinen Freunden und Männern die für ihn kämpfen.

    In „Bluthund“ erwartet den Leser ein wirklich spannender Roman. Die Autorin hat mich tatsächlich umgehauen. Sie hat nicht nur jeden Charakter sorgfältig ausgearbeitet sondern man merkt auch gleich wie gut sie recherchiert hat um einen wirklich glaubwürdigen Historischen Roman zu verfassen. Es kam weder Langeweile auf noch war er zu langatmig. Der Schreibstil ist der Zeit angemessen und trotzdem lässt es sich super lesen. Das Buch ist nicht nur spannend sondern auch teilweise sehr brutal aber auch die Liebe kommt nicht zu kurz trotzdem wird es keinerlei schnulzig. Durch Kommentare wie „kleine Kröte“ oder auch „widerspenstige Verlobte“ hat Julia Lalena Stöcken auch noch ein wenig Witz eingebaut und dem sogenannten Bluthund ein bisschen Charme verliehen.

    Die Geschichte ist also sehr gut durchdacht und für mich persönlich eines der Highlights des Jahres.


    Teil 2 der Reihe „Schattenfalke“ ist bereits erschienen.

  6. Cover des Buches Stirb schön (ISBN: 9783104026299)
    Peter James

    Stirb schön

     (357)
    Aktuelle Rezension von: Christine_Perrey

    Der Anfang war ein bisschen zäh, aber es hat sich gelohnt. Es ist ein spannendes und Actionreiche Geschichte. Die Charakteren finde ich super. Die Actionszenen sind super geschrieben und hatte richtig Kopfkino. Lohnt sich

  7. Cover des Buches Stirb ewig (ISBN: 9783596297764)
    Peter James

    Stirb ewig

     (598)
    Aktuelle Rezension von: Frenx51

    Michael ist seit Tagen spurlos verschwunden. Er wurde mit seinem Handy, einer Flasche Whiskey und einem Herrenmagazin lebendig begraben, von seinen eigenen Freunden. Dies sollte ein kleiner Spaß zum Junggesellenabschied sein, jedoch sind die Freunde nun alle tot, umgekommen bei einem Autounfall. Michaels Braut und sein bester Freund scheinen außer sich vor Verzweiflung zu sein, denn angeblich wussten sie nichts von der Aktion. Doch stimmt das wirklich? Dieser Frage muss Detective Roy Grace in seinem ersten Fall nachgehen.

    Eine scheinbare Tat entpuppt sich als ein ganz anderes Spiel, denn es spielen auch Themen wie Habgier, Intrigen und Geldsucht eine große Rolle. Und gleichzeitig sucht die Polizei verzweifelt nach einem Vermissten.

    Zum Teil war die Geschichte etwas ineinander verworren und dadurch verwirrend, aber trotzdem auch sehr spannend, vor allem wegen der Suche nach dem Vermissten. Teilweise sind es etwas viele Personen, wobei ich auch das Gefühl hatte, dass die Namen verwechselt wurden oder es zu einer falschen Übersetzung kam. Die Abschnitte, in denen wir den Vermissten begleiten, der irgendwo eingebuddelt in der Erde liegt, fand ich mit am spannendsten, da man mit ihm mitgefiebert hat.

  8. Cover des Buches Am Ende eines Sommers (ISBN: 9783499257360)
    Isabel Ashdown

    Am Ende eines Sommers

     (58)
    Aktuelle Rezension von: liyah40

    ... sondern auch das ende einer kindheit, einer beziehung und eines lebens.

    die geschichte wird zum einem aus der sicht des sohnes jake und zum anderen aus der sicht der mutter mary erzählt. mary erzählt von ihrer kindheit und ihrem engen verhältnis zu ihrer schwester, bis es zum großen bruch kommt,  jakes erzählungen befinden sich in der gegenwart und erzählen von einer alkoholabhängigen mutter, die nicht mehr in der lage ist, sich um die kinder und ihren haushalt zu kümmern. vom älteren bruder der abgehauen ist, von jakes "bürde" den schein zu waren, sein verantwortungsgefühl der familie gegenüber und seinem willen es aus eigener kraft zu schaffen, sich ein besseres leben zu ermöglichen- das alles wird sehr überzeugend und mit viel einfühlungsvermögen rübergebracht! und es scheint sich tatsächlich alles zum gutem zu wenden, bis ein großes geheminis gelüftet wird und die tragödie ihren lauf nimmt... (taschentücher nicht vergessen ;) )

    alles in allem ein sehr lesenswerter roman, den ich sehr genossen habe und ich bin mir sicher, dass ich noch mehr von frau ashdown lesen werde!

  9. Cover des Buches Mein bis in den Tod (ISBN: 9783426424889)
    Peter James

    Mein bis in den Tod

     (108)
    Aktuelle Rezension von: supersusi

    Ich lebe in einem Traumhaus, bin verheiratet und habe einen Sohn. Eigentlich könnte ich glücklich sein, aber mein Mann ist sehr streng. Alles muß immer tiptop aufgeräumt und sauber sein, kein Flusen oder Hundehaar darf auf dem Teppich liegen oder ein Handtuch schief hängen oder nicht genauso lang wie das andere hängen. Auch sonst muß alles genau auf Maß passend sein. Den Tachostand meines Autos kontrolliert er täglich. Er entscheidet, was ich anziehe, wenn wir ausgehen und stellt von der Wäsche über das Kleid bis zu Schmuck und Handtasche morgens schon alles zusammen, was ich abends tragen soll.

    Ich habe ihn mal geliebt, aber jetzt habe ich eigentlich jeden Tag nur noch Angst, dass er etwas zum kritisieren findet, wenn er nach Hause kommt. Er betrachtet mich als sein Werk, denn obwohl ich auch vorher hübsch war, hat er mehrere Schönheitsoperationen an mir durchgeführt. Auf Partys zeigt er dann den anderen Ärzten oder Gästen, was er verändert hat.

    Ich denke manchmal daran ihn zu verlassen, weiß aber, dass ich nicht ohne mein Kind gehen würde. Und er würde seinen Sohn nie gehen lassen. Durch mein von ihm untergrabenes Selbstwertgefühl habe ich Depressionen bekommen und die würde er im Sorgerechtsstreit gegen mich verwenden. Also bleibe ich. Vielleicht liegt es ja auch an mir ? Vielleicht bin ich zu undankbar und nicht gut genug für ihn. Alle sagen, er sei so ein toller Mann.

    Faith hat nach außen hin, alles, was man sich nur wünschen kann. Es dauert, bis sie erkennt, dass sie sich in ihrer Ehe eigentlich nicht mehr wohlfühlt. Dann wird sie krank. Der Arzt, zu dem ihe Mann sie schickt, redet aber nur mit ihrem Mann über die Befunde. Als sie beschließt, heimlich zu einem anderen Arzt zu gehen, erlebt sie die Hölle auf Erden, denn was ihr Mann bisher gezeigt hat, ist nichts zu dem, was folgt.

    Spannend ja, aber nicht so gut, wie ich es von Peter James nach den Büchern Stirb schön und stirb ewig erwartet hatte. Die Ehehölle wird sehr gur beschrieben. Etwas unrealistisch ist jedoch die naive Hinwendung zu dem anderen Arzt, denn meistens sind solche dem Psychoterror durch den Ehemann ausgesetzten Frauen viel zu verängstigt, um an sowas überhaupt zu denken. Das Buch ist sehr vorhersehbar, selbst die überraschende Wendung kann man sich denken. Dennoch bleibt es spannend bis zum Schluß. Ich weiß nicht, was perfider ist, der angstbesetzte Alltag mit seinen ständigen kleinen, versteckten Demütigungen oder dass der Mann seine Frau in die Psychiatrie steckt und sie immer wieder so vergiftet, dass sie Halluzinationen bekommt.

     
  10. Cover des Buches Das Gotteshaus (ISBN: 9783442494323)
    C.J. Tudor

    Das Gotteshaus

     (113)
    Aktuelle Rezension von: tauriel89

    Dieses Buch hat mich leider überhaupt nicht gepackt. Ich bin nicht sicher, ob es an der Übersetzung lag, aber spezifisch der Schreibstil (bei der Protagonistin) hat mich ein wenig gestört. Auch habe ich die Story nicht als flüssig empfunden, sondern eher verwirrend aufgebaut. Vielleicht wäre es in der Originalsprache angenehmer gewesen.

  11. Cover des Buches Nicht tot genug (ISBN: 9783104026039)
    Peter James

    Nicht tot genug

     (178)
    Aktuelle Rezension von: supersusi

    Ich liebe die Krimis von Peter James und auch dieser hat wieder meine Erwartungen erfüllt.

    Eine Frau wird ermordet aufgefunden, nur mit einer Gasmaske bekleidet. Ihr Mann ist über ihren Tod erschüttert, und weiß angeblich nicht, dass er eine Versicherung für ihren Tod abgeschlossen hat. Seine Freundin will ihm ein Alibi geben, aber er lehnt ab, denn er kann sich nicht erinnern, bei ihr gewesen zu sein. Inspektor Grace wartet noch mit der Verhaftung. Doch war das klug ?

    Spannung von Anfang bis Ende. Und auch das Privatleben von Roy Grace wird nicht über Gebühr ausgewalzt, sondern fügt sich gut in die Handlung ein. Man rätselt bis zum Schluß. Auch wenn man den ein oder anderen Verdacht im Laufe des Buches hat, so bleibt es bis kurz vor Schluß doch offen, wie sich alles zusammenreimt. Wer spannende Krimis ohne viel Blutvergießen aber mit gut dargestellten Charakteren mag, hat hier wieder mal einen echten Pageturner.

    Klare Leseempfehlung für Krimifans. 


  12. Cover des Buches Amok (ISBN: 9783442468195)
    Tom Bale

    Amok

     (71)
    Aktuelle Rezension von: lucatrkis

    Die ersten sechzig Seiten sind sehr spannend, da der Amoklauf in vollem Gange ist. Danach sind erst einmal ungefähr hundert bis hundertfünfzig Seiten nicht so spannend, aber ab dem Moment, in dem sich Craig und Julia treffen, wird es wieder spannend. Das Ende ist dann noch einmal sehr spannend und blutig. Den/Die Täter:in hatte ich die ganze Zeit über nicht im Verdacht, bis zu dem Moment, an dem aufgelöst wurde, wer es war. Julia und Craig waren mir sehr sympathisch und handelten auch sehr realistisch. Für Leser:innen, die blutige Stellen nicht so mögen, ist dieses Buch aber nicht geeignet, da sehr viel Blut fließt und es sehr brutal ist. Diese Stellen werden auch sehr detailliert beschrieben. 

    Fazit: Leser:innen, die ein zartes Gemüt haben, würde ich dieses Buch nicht empfehlen, allen anderen aber schon.

  13. Cover des Buches So gut wie tot (ISBN: 9783104026275)
    Peter James

    So gut wie tot

     (113)
    Aktuelle Rezension von: Chiarra

    Aus meiner Sicht hat der gelungene Plot und dessen Auflösung nicht nur zu einer hohen Spannung beigetragen, sondern mich beim Lesen gerade am Ende des Buches hier und da sehr zum Schmunzeln gebracht (mehr möchte ich nicht verraten). 

    Daher einfach ein sehr spannender und unterhaltsamer vierter Teil der Serie um Roy Grace!

    Gelesen und bewertet 04.02.2023

  14. Cover des Buches Das Haus der Verlassenen (ISBN: 9783453423190)
    Emily Gunnis

    Das Haus der Verlassenen

     (183)
    Aktuelle Rezension von: belli4charlotte

    Die Journalistin Sam findet im Haus ihrer Großeltern einen alten Brief. Darin schreibt eine junge Frau, dass sie schwanger ist und in ein Mutter-Kind-Heim gebracht wurde, nach St. Margarets. Ein Heim welches von Nonnen/Schwestern geführt wird. Immer mehr Briefe tauchen auf und es wird deutlich, dass es damals in dem Heim nicht mit rechten Dingen zugegangen ist. Ivy berichtet, dass die jungen Frauen und auch Mädchen gezwungen werden hart zu arbeiten und teils ihre geborenen Kinder nicht mal sehen dürfen oder noch viel schlimmeres....

    Damit beschließt Sam dem ganzen auf den Grund zu gehen, denn es müssen ja noch Überlebende von damals da sein. Nur muss sie sich beeilen, denn das mittlerweile leer stehende Heim soll abgerissen werden.

    Doch was Sam dann entdeckt betrifft plötzlich auch sie und ihre Familie...


    Das Buch ist definitiv zu empfehlen, auch wenn es teils recht kompliziert wird, da es eben auch immer wieder Zeitsprünge gibt. Man sollte es durchlesen, um nicht den roten Faden zu verlieren. Die Handlung it sehr tiefgründig und emotional. Der Aufbau der Geschichte ist sehr gut, aber eben durch die verschiedenen Beziehungen der einzelnen Personen zueinander und den Zeitsprüngen macht es das Lesen teils etwas holprig.

    Die Story hat immer wieder Wendungen und die Einzelschicksale erscheinen gut ausgearbeitet.

    Ich kann das Buch durchaus empfehlen.

  15. Cover des Buches Fernweh im Herzen (ISBN: 9783959102049)
    Nina Sedano

    Fernweh im Herzen

     (18)
    Aktuelle Rezension von: ckfree

    Das Cover ist altbacken und passt nicht zu einer modernen Weltenbummlerin, die mit dem Rucksack unterwegs ist. Zudem ist der Titelzusatz irreführend, denn es handelt sich nicht nur um neue Abenteuer. Das Buch umfasst vielmehr Reiseerlebnisse aus 40 Jahren (1978-2018), in denen teilweise Rückblicke zu anderen früheren Reisen gemacht werden.

    Die Anekdoten sind mal mehr, mal weniger lang und beschäftigen sich mehr mit den Reisebekanntschaften der Autorin als mit den Ländern.
    Oft wirkt es wie ein Tagebuch oder eine Dokumentation runtergeschrieben. Zwischendurch gibt es Passagen, die sich wie ein Sachbuch über Tiere oder Belehrungen über Natur, Umweltschutz etc. lesen.

    Äußerst wenig verspürt man die Freude und Euphorie der Reisenden.
    So ist das selbst auferlegte Vorhaben "Dieses Buch möchte zum Reisen animieren" in meinen Augen klar gescheitert. So schwappt keine Begeisterung oder springt der Funke für einzelne Länder auf mich nicht über, sodass ich nach dem Lesen ohne neues Fernweh zurückbleibe.

  16. Cover des Buches Zimmer mit Aussicht (ISBN: 9783596521432)
    E. M. Forster

    Zimmer mit Aussicht

     (59)
    Aktuelle Rezension von: Eleonora

    Die junge Miss Lucy Honeychurch macht Urlaub in Italien. Stets gut bewacht und behütet von ihrer älteren Cousine Charlotte Bartlett erkundigt sie Florenz und dessen Umgebung. Dort lernt sie auch Mr. Emerson und seinen Sohn George kennen, auch wenn Charlotte das lieber gerne verhindert hätte, da sie nicht ihrem Stand entsprechen. Als George Lucy auf einem Ausflug unangemessen mit einem Kuss ,,überfällt" reisen sie gleich am nächsten Tag weiter nach Rom. Einige Zeit später ist Lucy verlobt mit Cecil Vyse, den sie damals nach Florenz in Rom kennengelernt hat. Immer wieder hatte sie seine Anträge abgelehnt ehe sie dann doch zusagte. Er entspricht ihrem Stand, und kommt aus gutem Hause. Doch bereits während der Verlobungsphase merkt sie, dass er ziemlich versnobt und hochnäßig ist und sie sich gerne nach seinem Ideal zurechtbiegen möchte. Das gibt ihr zu denken. Und als dann auch noch die Emersons in die direkte Nachbarschaft ziehen und Lucy wieder auf George trifft, der doch viel befreiter und offener in seinem Wesen und allgemein gegenüber dem ganzen Standesdünkel relativ gleichgültig ist, weiß sie nicht mehr recht wo ihr der Kopf steht und was sie für ihre Zukunft möchte📖



    Ein schöner Klassiker aus dem Jahre 1908, der immer noch lesenswert ist. Bereits ,, Wiedersehen in Howards End" von E.M. Forster konnte mich vor einiger Zeit faszinieren und dieses Buch steht dem in fast nichts nach. Der Titel ist sehr passend gewählt, denn genau mit dem Zimmer mit Aussicht hat alles angefangen, kam die Geschichte ins Rollen. Man lernte viel über was sich für junge Frauen damals ziemte und was nicht. Dass man sehr viel Wert darauf legte nur unter sich zu sein, nur in seinen Standeskreisen zu verkehren. Junge Frauen wie Lucy wurden behütet wie Diamanten, denen von überallher Gefahr drohte, sei es von eventuell ,,übergriffigen" Männern oder dass sie Menschen außerhalb ihres Standes kennenlernen könnten, was dann ein schlechtes Licht auf sie werfen könnte. Sie lebten gefangen in ihrer eigenen Blase, zum Guten wie auch Schlechten.
    Lucy schaffte es durch Planungsfehler während der Reise aus ihrem Käfig etwas auszubrechen und unbeobachtet zu sein. Dadurch wurde sie auch Zeuge eines Mordes mitten auf der Piazza della Signoria und wurde dann durch George Emerson ,,errettet", der sich wohl ab da an in sie verliebte. Die ganze Reisegesellschaft an sich hatte schon etwas befremdliches wie sie als vermeintlich Hochkultivierte und Hochzivilisierte auf eine sie völlig andere Welt trafen und mancher Teil wie z.B. Kaplan Mr. Eager war schon etwas schwer zu ertragen mit seiner Hochnäßigkeit, seinen Lästereien und seinem allgemeinen Empfinden, etwas Besseres zu sein. Und auch Lucys Verlobter, der im zweiten Teil der Geschichte erst auftauchte stieß einem ziemlich schnell sauer auf mit seinem Gehabe. E.M. Forster aber schaffte es, die Geschichte nicht zu hochtrabend und schwülstig rüberzubringen sondern gar ab und an mit einer feinen Brise Humor zu unterlegen. Sie plätscherte zwar im Grunde relativ langsam dahin, konnte einen aber dennoch sehr gut unterhalten und gefangen nehmen. Eben ein Gesellschaftsroman so wie viele Klassiker die doch sehr lesenswert sind. An den Schreibstil musste man sich erstmal etwas gewöhnen, aber das Buch ist ja schließlich auch schon über hundert Jahre alt. Auch wenn man sich das Ende wohl ziemlich schnell vorstellen konnte, zog mich das Buch bis zum Schluss in seinen Bann. Rundum ein schöner Klassiker und sehr zu empfehlen. Die bereits etwas ältere Verfilmung von 1985 soll auch sehr gelungen sein und werde ich mir jetzt nach dem Buch demnächst gönnen. (4/5)⭐️🙂

  17. Cover des Buches Und morgen bist du tot (ISBN: 9783596182886)
    Peter James

    Und morgen bist du tot

     (92)
    Aktuelle Rezension von: haTikva
    Wie weit wirst du gehn?

    Ein Mädchen bangt um eine neue Leber, die sie dringend braucht, um nicht zu sterben. Nur eine Transplantation rettet ihr junges Leben!
    In Rumänien geht es um junge Menschen, die auf der Straße leben und ums Überleben kämpfen.
    Und in England fischt die Polizei drei Leichen aus dem Meer, denen mehrere innere Organe fehlen.
    Gleichzeitig schwebt der Protagonist auf Wolke Sieben, da es in seinem Privatleben schöne Neuigkeiten gibt.

    Peter James ist ein toller Autor, der mich mit seinem Schreibstil immer mehr fesseln konnte, je länger ich in seinem Roman las.
    Er beschreibt spannende und informationsreiche Abschnitte gleichermaßen gut. Die informativen Einblicke beschrieb er ohne dass diese langweilig oder langwierig wurden.
    Das Thema Organhandel wurde sehr interessant vorgestellt und führte mir vor Augen, zu was geldgierige und auch verzweifelte Menschen fähig sind...
    Aber auch die anderen Schauplätze wurden sehr realistisch dargestellt. Vor allem wenn es um einige Figuren in Rumänien ging, deren Situation ich mir sehr gut vorstellen konnte.
    Der Autor beschrieb einfach jede einzelne Handlung realistisch und schreckt auch nicht vor nicht so positiven Entscheidungen zurück.

    Anfangs hatte ich etwas Schwierigkeiten in den Roman hineinzufinden, da es zu viele Nebenschauplätze gab, die sich erst ganz allmählich zu einer Geschichte zusammenfügten.
    Nach anfänglichen Schwierigkeiten für mich durch die vielen verschiedenen Figuren, entwickelte sich der Roman allerdings richtig spannend und fesselte mich zusehends, bis ich das Buch zum Ende hin nicht mehr aus der Hand legen konnte.

    Fazit:
    Auch nach dem fünften Fall von Roy Grace bin ich immer noch begeistert von dieser Serie und werde dem Protagonisten Roy Grace auch weiterhin treu bleiben!
    Somit vergebe ich diesem tollen Thriller fünf von fünf Sternen.
  18. Cover des Buches Das Haus der Malerin (ISBN: 9783492314671)
    Judith Lennox

    Das Haus der Malerin

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Martinchen

    Rose führt mit ihrem Mann und ihren beiden Töchtern ein ruhiges und unaufgeregtes Leben, als plötzlich alles ins Wanken gerät. Nach dem Tod der Großmutter findet sie in deren Unterlagen Hinweise eine Großtante, von der sie bisher nichts wusste. Rose macht sich auf die Suche nach Großtante Sadie, einer begabten Künstlerin. Diese lenkt sie auch vom Medienskandal um ihren Mann ab, der ihr bisheriges Leben infrage stellt.

    Judith Lennox lebt mit ihrem Mann in Cambridge. Mit ihren modernen Gesellschaftsromanen ist sie mit jedem neuen Buch auf den deutschen Bestsellerlisten zu finden. (Quelle: Klappentext)

    „Das Haus der Malerin“ ist mein erster Roman von Judith Lennox. Neugierig wurde ich durch den Klappentext, denn Geschichten, die sich um Familiengeheimnisse ranken, lese ich sehr gern. 

    Lennox erzählt diesen Roman in einem flüssigen und gut lesbaren Schreibstil auf zwei Zeitebenen. Im Prolog, der im Jahre 1928 spielt, wird sehr schnell deutlich, warum Großmutter Edith Rose nie von ihrer Schwester Sadie erzählt hat. Abwechselnd mit den Geschehnissen Anfang der 70ger Jahre des 20.Jahrhunderts wird aus Sadies Leben berichtet. Die Charaktere hätten für meine Begriffe etwas tiefer ausgestaltet werden können. Nicht immer wird deutlich, warum sie so handeln, wie sie handeln. Gut gefallen hat mir Roses Entwicklung von der Ehefrau, die sich den Wünschen ihres Mannes unterordnet, zu einer erfolgreichen Geschäftsfrau. Sie verläuft vielleicht etwas zu problemlos, steht aber hier auch nicht im Vordergrund des Romans. 

    Ebenfalls sehr gefallen hat mir die düstere Atmosphäre, die die Autorin in Sussex schafft. Die beiden Häuser mit ihrer sehr besonderen Architektur und der Wald, in dem sie stehen, sind wunderbar beschrieben. 


    Fazit: nette Unterhaltung für zwischendurch 


  19. Cover des Buches Die Mission des Wanderchirurgen (ISBN: 9783426410271)
    Wolf Serno

    Die Mission des Wanderchirurgen

     (96)
    Aktuelle Rezension von: illunis
    Ei, ei, ei... nach den ersten zwei Enttäuschungen dieser Reihe hatte ich mir geschworen die Finger davon zu lassen... allerdings kam meine Freundin die mir damals den ersten Teil schenkte nun mit diesem 3 Teil um die Ecke und wollte unbedingt wissen was ich dazu meine, da sie total begeistert davon war. Naja, also gut, ich fing doch an es zu lesen und fand es: langweilig!! Die Story kommt ins Rollen, weil Arlette (die Frau von Vitus) an der Pest stirbt und er ihr verspricht herauszufinden wie man die Pest bekämpfen kann. Auf der Reise von Vitus und seinen Freunden erzählen sie bald jedem den sie treffen eine Geschichte aus Band 1 oder 2 und es wird wirklich mit der Zeit langweilig und langatmig (zumindest wenn man die Bände kennt). Historisch scheint mir hier allerdings etwas besser recherschiert worden zu sein
  20. Cover des Buches Köchin für einen Sommer (ISBN: 9783453355514)
    Bethan Roberts

    Köchin für einen Sommer

     (12)
    Aktuelle Rezension von: WinfriedStanzick
    Nach ihrem beachtenswerten Romandebüt "Stille Wasser", das 2008 ebenfalls bei Kunstmann erschien, schrieb der Rezensent: "Der Roman ist ein kleines Meisterwerk, das in der Lage ist, kleine Gesten und Szenen so zu beschreiben, dass sie eine ganz eigene, unvergleichliche Wirkung erzielen. Und so wird der Roman, obwohl er das Ende ganz am Anfang erzählt, zu einem wahren Psychothriller, spannend bis zur letzten Seite mit einem Psychogramm einer ganz normalen Familie in einem ganz normalen Leben, das, ohne eine entsprechende Sprache dafür zu finden, von Anfang bis zum bitteren Ende erfüllt ist von einer tiefen und weitreichenden Sehnsucht nach eben diesem Leben.Bethan Roberts erzählt von einfachen Menschen und ihren Wünschen und Träumen, vor allem aber von ihrer Angst, das zu verlieren, was sie haben." Auch in ihrem neuen Buch beschäftigt sie sich in einer ihrer Hauptpersonen, der jungen Kitty, mit der Lebenswirklichkeit von einfachen Menschen aus der unteren Schicht. Doch von den Büchern über die Sammlerin Peggy Guggenheim und ihrem skandalösen und widersprüchlichen Leben fasziniert, hat sie dieser jungen Frau eine weitere Figur gegenübergestellt, die Amerikanerin Mrs. Steinberg und ihren Lover Mr. Crane, die im Sommer 1936 ein Cottage in Sussex gemietet haben, und bei der sich Kitty als Köchin verdingt. In der Gegenüberstellung dieser einfachen jungen Frau und den beiden Amerikanern, die sich wie Bohemiennes gerieren, ohne dass sie es wirklich sind, liegt die Faszination dieses leichten und lockeren Romans, der man für eine Sommerlektüre am Strand oder zuhause nur empfehlen kann.
  21. Cover des Buches Dunkle Wasser (ISBN: 9783442460748)
    Ruth Rendell

    Dunkle Wasser

     (22)
    Aktuelle Rezension von: dieechtemonta
    Da ich eigentlich englische Autoren was den Schreibstil angeht eher langweilig und uninteressant empfinde, war Ruth Rendell für mich eine echte Ausnahme. Sehr guter Schreibstil gemischt mit einer packenden, spannenden Story, die bis zu den letzten Seiten mit der endgültigen Auflösung wartet und einen immer wieder während des Lesens auf Abwege führt: Ein echtes Erfolgsrezept!
  22. Cover des Buches Die Jahre der Leichtigkeit (ISBN: 9783423147330)
    Elizabeth Jane Howard

    Die Jahre der Leichtigkeit

     (69)
    Aktuelle Rezension von: Ani


    "Die Jahre der Leichtigkeit" ist der Auftakt der Cazalet-Familiensaga. Deshalb lernt man in diesem Band die einzelnen Familienmitglieder und das Personal, das die nicht ganz unvermögende Familie beschäftigt, näher kennen. Gerade am Anfang sollte man aufmerksam lesen, da einige Charaktere eingeführt werden. Das Personenverzeichnis, das sich im Buch befindet, erleichtert dabei den Einstieg.

    Die Handlung wird aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet, wobei man sowohl Familienmitglieder als auch Personal beobachtet. Die Perspektiven wechseln recht häufig und dadurch hat man gerade beim Einstieg das Gefühl, dass man sofort mitten im Geschehen ist. Die Saga startet 1937. Die Protagonisten haben den Schrecken des Ersten Weltkriegs noch nicht überwunden. Dennoch scheint die Welt erneut von einem Krieg bedroht zu werden. Die Cazalets treffen sich, wie jedes Jahr im Sommer, um die Ferien in Sussex zu verbringen.

    Der Schreibstil ist angenehm zu lesen. Es gelingt der Autorin hervorragend, den damaligen Zeitgeist einzufangen und zu vermitteln. Handlungsorte und Protagonisten werden so lebendig beschrieben, dass man beinahe meint, selbst vor Ort zu sein und die Familie direkt zu beobachten. Sobald man die Protagonisten näher kennengelernt hat, beginnt man sich in der Handlung wohlzufühlen und das Familienleben zu genießen. Dabei läuft natürlich nicht immer alles harmonisch ab, denn die einzelnen Charaktere haben nicht immer sympathische Züge. Es kommt zu Konflikten und der drohende Krieg löst Besorgnis aus. Das alles wird so anschaulich beschrieben, dass man mühelos ins Geschehen eintauchen kann.

    Ein äußerst gelungener Auftakt, der durch lebendige Charaktere und eine authentische Hintergrundkulisse überzeugt.

  23. Cover des Buches Die Zeit läuft (ISBN: 9783596198740)
    Peter James

    Die Zeit läuft

     (32)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife
    Ich freue mich immer, wenn ich ein Buch zuklappen kann, das mich wirklich von vorne bis hinten überzeugt hat. Bei diesem neunten Fall der Reihe um Detective Superintendent Roy Grace ging es mir genau so. Das Konzept war für den britischen Krimiautor Peter James eher ungewöhnlich indem er sich ein paar Zeitsprüngen zwischen den Jahren 1922 und 2012 bediente. Aber für mich hat es absolut funktioniert. Sehr spannend schildert er das unglaubliche Verlangen des inzwischen 95jährigen Gavin Daly und seiner drei Jahre älteren Schwester Aileen den Mord an ihren Eltern aufzuklären, wenn nicht gar zu rächen. Als Gavins Schwester schließlich brutal gefoltert und ermordet aufgefunden wird, gibt es für Gavin kein Halten mehr. Die wertvolle Uhr, die er vor 90 Jahren am Pier von New York erhielt, aber auch sein eigener Sohn Lucas, spielen dabei keine unerhebliche Rolle …
    Während auch dieser Fall mit seinen Nebenschauplätzen mal weder in sich abgeschlossen ist, hilft es doch ungemein, die Vorgängerbände gelesen zu haben. Mich persönlich interessierte natürlich auch wieder ganz besonders die persönliche Entwicklung der einzelnen Protagonisten. Für Roy hat sich doch einiges geändert, seit er Vater geworden ist und sein Herz schlägt nicht mehr nur für die Polizei. Ein paar „ghosts from the past“ rundeten für mich das Gesamtbild der Story ab, und ich habe das Buch, das besonders am Ende nochmal richtig an Fahrt aufnimmt, mit dem befriedigten Gefühl geschlossen, dass die Geschichte weitergehen wird. Und … dass der nächste Teil schon auf meinem SUB schlummert ;)
    Ein bisschen verwundert bin ich allerdings über die Lektüre Roys Frau ... Ganz ehrlich? „Shades of Grey“? … Man darf gespannt bleiben …
  24. Cover des Buches Rigor Mortis (ISBN: 9783596194674)
    Peter James

    Rigor Mortis

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Chiarra

    Eine Weile habe ich gebraucht, um mich zu entscheiden, ob ich 3 oder 4 Sterne vergebe. Entschlossen habe ich mich für 3 Sterne. Es war zwar eine an und für sich spannend geschriebene Geschichte. Doch leider habe ich aufgrund vieler Längen relativ schnell angefangen, querzulesen. Darüber hinaus finde ich rückblickend vieles als zu unrealistisch.

    Nur LeserInnen der Serie würde ich dieses Buch empfehlen.


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