Bücher mit dem Tag "svea"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "svea" gekennzeichnet haben.

11 Bücher

  1. Cover des Buches Millionär (ISBN: 9783596512393)
    Tommy Jaud

    Millionär

     (988)
    Aktuelle Rezension von: Sato

    Wer bereits den Vorgänger „Vollidiot“ gelesen hat, weiß worauf er sich hier einlässt. Simon, der personifizierte Antiheld, ist wieder da, arbeitslos, allein und gefrustet. Seine Tage dienen nur einem Ziel – zu nerven, sinnlose Beschwerdemails zu schreiben und zwischen Selbstmitleid und Hass auf Andere, die etwas im Leben geschafft haben, zu pendeln. Damit gelingt es ihm auch, seine letzten Freunde konsequent zu verprellen. Und in diesen See voller Selbstmitleid knallt dann die „Hummertussi“ – ihres Zeichens die Frau, die alles in sich vereint, was Simon hasst und die zugleich seine neue Nachbarin im edlen Penthaus des Mietshauses wird. Somit ist das Maß des Erträglichen erreicht und plötzlich bekommt Simons Dasein wieder einen Sinn – die Frau muss weg. Aber wie? Da passt es, dass das Haus, in dem beide wohnen zum Verkauf steht, für ne schlappe Million!

    Ich denke die Story spielt nur hier eine Nebenrolle um in gewohnt bissig – böser Manier die Geschichte des Vollidioten weiter zu erzählen – flüssig mit wohlgesetzten Pointen und einem Gagfeuerwerk sorgt Tommy Jaud für gute Unterhaltung – ohne Tiefgang aber mit der Garantie für viele Lacher.

  2. Cover des Buches Morgana - Fee der Schatten (ISBN: 9783959624145)
    Stephanie Linnhe

    Morgana - Fee der Schatten

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Kerstin_Lohde
    Bei diesem Teil war ich sehr überrascht, da er schon gut begonnen hatte. Aber wenn das Buch bzw Ebook schon gut beginnt, bin ich auf der Hut. Denn meistens lässt das Buch dann immer mehr nach. Aber das trifft hier nicht zu. Denn hier bleibt die Spannung durchweg erhalten und wird sogar ab und an mit ein paar humorvollen Szenen gespickt. Auch dieser Teil bzw diese Episode konnte mich vollends überzeugen
  3. Cover des Buches Sternschnuppenträume (ISBN: 9783945932445)
    Julie Leuze

    Sternschnuppenträume

     (138)
    Aktuelle Rezension von: Buchharmonien

    Sternschnuppenträume

    Von Julie Leuze

    Nachdem Julie Leuze mich schon in ‚Der Geschmack von Sommerregen‘ in eine wunderbare, kleine Welt eintauchen ließ, hat ihr Schreibstil mich auch in ‚Sternschnuppenträume‘ mitten in Sveas und Nicks Welt gesogen. Schon nach wenigen Minuten mit den beiden am Strand wollte ich das Buch eigentlich gar nicht mehr aus der Hand legen. Dieses Mal erleben wir Leser das Geschehen sowohl aus Sveas Perspektive als auch aus Nicks und erfahren die ganz unterschiedlichen Sichtweisen beider Protagonisten auf den kleinen Ort an der Nordsee.

    Zusätzlich zu dem angenehmen Schreibstil konnten auch die beiden Protagonisten mit ihren individuellen Charakterzügen überzeugen. Während Svea anfangs zwar schüchtern wirkt, sieht man doch schnell an den Streitereien zwischen ihr und Nick, dass sie es faustdick hinter den Ohren hat und gut mit ihm mithalten kann. Doch obwohl das Zusammenspiel der beiden mich zum Lächeln bringen konnte, verbergen beide doch einige Sorgen voreinander. Umso spannender war es, wie Svea und Nick sich einander öffnen und gemeinsam fest entschlossen scheinen, ihre Träume wahrzumachen.

    Leider konnten mich die Nebencharaktere in diesem Roman nicht ganz überzeugen. Die wenigen, die größere Rollen spielten, wirkten recht flach und ich bekam keinen rechten Bezug zu ihnen.

    Julie Leuze hat sich auch dieses Mal wieder an ein sehr schwieriges Thema gewagt und es, wie ich finde, mit Bravour gemeistert. Daneben stellt das Buch für mich einen kleinen Mutmacher dar, der klar sagt, wie wichtig es ist, nicht sofort aufzugeben.

    J. Jasmin


  4. Cover des Buches Die Eiswolf-Saga. Teil 2: Irrwege (ISBN: 9783941404298)
    Holger Weinbach

    Die Eiswolf-Saga. Teil 2: Irrwege

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Thomas_Lawall
    Anno 960. Bjoren Langarm verschlägt es die Sprache. Der Jarl von Birka kann nicht glauben, was ihm der Einsiedler von Björkö prophezeit. Eine große Veränderung soll über das Land kommen. Ein von einem Wolf entfesseltes Feuer wird kommen, aber es wäre nicht Ragnarök, der Weltenbrand, doch es könnte zumindest das Ende von Birka bedeuten. Unklar sind die Bilder und Pläne der Götter, aber es wird nicht Lokis Wolf und somit nicht das Ende aller Dinge sein. Ein anderer Wolf wird kommen und er ist nicht allein. Eine Frau wird ihn begleiten, und sie wäre wie eine Tochter seines Volkes, würde ihre Bestimmung erfüllen und dereinst mitten in dem entfachten Feuer stehen, ohne zu verbrennen. Das Merkwürdigste aber ist, dass der blinde Weise voraussagt, Bjoren würde sich dem Wolf nicht in den Weg stellen, sondern ihn gar beherbergen und selbst nach Birka bringen! Bjoren versteht den Willen der Götter nicht mehr. Und er fürchtet, König Erik Segersäll würde dies niemals zulassen. Jorund der Weise entgegnet, dies sei auch nicht nötig, denn niemand könne sich dem Willen der Götter entgegenstellen. Vielmehr soll er seinen Einfluss beim König nutzen, um ihn von der Prophezeihung der Götter zu überzeugen und ihn ziehen zu lassen, denn seine Aufgabe sei es, den Wolf zu finden und herzubringen ... 

    Drei Jahre später. Es ist soweit. Faolán und Konrad werden verbannt. In Gedanken nimmt Faolán Abschied von der Abtei, von Bruder Ivo, der ihm wie ein Vater war, und von seinem treuen Freund Ering. Er denkt an all die Jahre, die er hier verbrachte und ein letztes Mal durchstreift er im Geiste die vielen vertrauten Gebäude des Klosters. Erst jetzt, da er Abschied nehmen muss, erkennt er den wahren Wert seiner neuen Heimat, die er nun verlassen muss. Das Schlimmste aber ist, dass ihn der Weg zum Verbannungsort weg von Neustatt und damit weg von Svea führt! 
    Abt Degenar, Prior Walram und Bruder Wunhold machen sich zusammen mit Faolán und Konrad auf den weiten Weg zum Columbankloster. Die Mönche sind zu Pferde, doch die Verurteilten barfuß unterwegs und nur mit einem Büßerhemd bekleidet. Nach vielen Tagen erreichen sie ihr Ziel. Die beiden Novizen sind völlig erschöpft und am Ende ihrer Kräfte. Im Kloster angekommen werden sie zunächst überaus unfreundlich empfangen. Selbst Abt Umbert scheint ein überaus düsterer Zeitgenosse zu sein. Die ganze Abtei macht einen wenig einladenden Eindruck. Die Gebäude sind dunkel und kalt, so wie ihre Bewohner. Misstrauen schlägt ihnen entgegen und ein erbarmungsloser Abt, ein gnadenloser Verfechter von Disziplin und Härte, der weder Gnade noch Gastfreundschaft zu kennen scheint. Er wagt es gar, Abt Degenar Führungsschwäche vorzuhalten, denn nur ein schwacher Abt würde sich dem Willen der Gemeinschaft beugen. Nur unter einer starken Führung könne man seine Herde, selbstverständlich unter den strengen Augen des Herrn, auf dem richtigen Weg ins Paradies führen. Der Beeinflussung von jungen Männern, insbesondere durch fleischliche Versuchungen, müsse man mit aller Härte, eiserner Disziplin und mit jahrelanger Züchtigung entgegentreten. 
    Faolán und Konrad stehen keine leichten Jahre bevor, was auch Abt Degenar schnell klar wird. Ein schlechtes Gewissen beginnt ihn zu plagen, doch er ahnt nicht, welches weitere Unheil sich anbahnt. Zwar vermutet er richtig, dass Prior Walram alles Erdenkliche in die Wege leiten wird, um den beiden Novizen das Klosterleben so schwer wie möglich zu gestalten, doch welchen teuflischen Plan er tatsächlich ausheckt, übersteigt seine Phantasie um ein Vielfaches ...

    Faolán träumt in seiner Zelle von einem gewaltigen Feuer. Er kennt dieses Traumbild schon seit seiner Kindheit. In einem brennenden Gebäude steht eine schwarze Gestalt, die langsam im Meer der Flammen untergeht. Doch plötzlich verändert sich das Bild und wird durch ein neues ersetzt. Das brennende Haus verschwindet und alles wird schwarz. Aus der Dunkelheit löst sich eine Gestalt, die langsam auf ihn zukommt. Es ist ein weißer Wolf! Faolán fürchtet sich nicht, denn von dem Tier scheint keine Bedrohung auszugehen ...

    Svea vermisst ihren Geliebten. Sie glaubt, Faolán vergessen zu können, doch es gelingt ihr nicht. Auch sie hat seltsame Träume. Über dem Wasser schwebend sieht sie eine Hafenstadt, die in Flammen steht. Ein Teil der Menschen flüchtet oder versucht vergeblich, die vielen Brände zu löschen. Sie selbst kann nicht eingreifen, ist wie gelähmt und kann weder sprechen noch hören. Über der Stadt bildete sich eine gewaltige Säule aus Rauch und darin formte sich eine Gestalt. Ein Wolf mit glühenden Augen. Doch an der Stadt scheint er nicht interessiert zu sein, sondern er stürzt sich auf Svea ...

    Im Jahr 965 hat Brandolf ganz andere Sorgen. Er kann die Berge nicht mehr erkennen, weil ihm das dichte Schneetreiben jede Möglichkeit dazu nimmt. Kaiser Otto entscheidet sich für eine spontane Abreise aus Italien, wobei niemand den Grund für den überstürzten Rückmarsch kennt. Es ist Winter und ein Fußmarsch über die Alpen nicht gerade ein Spaziergang. Selbst die engsten Vertrauten des Kaisers kennen seine Beweggründe nicht und trotz allen Bedenken bricht das Heer in Richtung Heimat auf.  
    Viele Jahre suchte Brandolf Rogar, den Sohn seines ehemaligen Lehnsherrn, Graf Farold. Die Spur, die sich bald verlor, führte ihn in ein Kloster. Nicht einmal den Namen des in Frage kommenden Novizen hat er noch im Gedächtnis. Sehr wohl aber die Tatsache, dass Graf Rurik seinen Bruder Graf Farold und seine Gemahlin umbringen ließ. Leider gibt es für diese Greueltat nach wie vor keine Beweise, und Rogars Aufenthaltsort ist ihm noch immer unbekannt ...

    Ab Mitte Dezember wollte ich mich eigentlich anderen Projekten widmen. Ausgerechnet zu Beginn einer geplanten Lesepause erreichte mich "Irrwege" und ich schwöre, dass ich diesmal wirklich nur einen kurzen Blick in das Buch werfen wollte. Die Erfahrungen mit dem ersten Teil der Eiswolf-Saga hätten mich jedoch lehren sollen, dass dies völlig unmöglich ist!

    Höchst erfreut registrierte ich ein Personenregister am Ende des Buches, was (nicht nur) den Wiedereinstieg in die Geschichte unmittelbar in Gang brachte. Danach betrachtete ich mir ausgiebig das neue Cover. Besser ausgedrückt, ich bewunderte es (wieder), denn selten gibt es derart markante Covergestaltungen. In der Ausführung scheinbar spartanisch angelegt, eröffnet Schrift und Grafik der Phantasie des Lesers Tür und Tor. Das fängt schon damit an, dass sich dieses Buch irgendwie anders anfühlt und in der Hand liegt als zahlreiche andere "Kollegen" ...! Abschließend wollte ich mir noch ein paar Testzeilen genehmigen, bevor ich dann das Buch zu den anderen auf den Stapel zu legen gedachte. Dies war ein kapitaler Fehler, denn damit ging ich einen Schritt zu weit. An ein Zurück war jetzt nicht mehr zu denken und meine Lesepause bereits am ersten Tag beendet ...

    ... denn schon im Prolog versteht es Holger Weinbach, seine stetig wachsende Fangemeinde aufs Neue in ebenso freudige wie spannungsgeladene Alarmbereitschaft zu versetzen. Ich hätte es mir ja denken können, denn beim ersten Band war es nicht anders. Einmal im Sog der Geschichte gibt es kein Entrinnen mehr. Nun besitze ich nicht gerade das beste Gedächtnis, aber nach elf Monaten und einer ganzen Menge anderer gelesener Bücher war die Erinnerung sofort wieder da.

    Ein schwerer, samtener Vorhang öffnet sich, und wir reisen wieder über eintausend Jahre zurück. Dort treffen wir all jene Figuren wieder, die wir im ersten Band bereits lieben, hassen und fürchten gelernt haben. Die mitunter zweidimensionalen Charakterzeichnungen werden im zweiten Band (teilweise) korrigiert, dürfen wachsen und sich entwickeln. Insbesondere über Drogos innere Welten erfahren wir im zweiten Band nicht unwesentlich mehr, und wahre Abgründe öffnen sich bei seinem Vater Rurik. 

    Lange war die Wartezeit auf den zweiten Band der Eiswolfsaga, doch sie hat sich gelohnt. Das Buch ist kein Schnellschuss und ein zweiter Teil, der eben mal locker aus dem Ärmel geschüttelt und hinterhergeschoben wurde. Die Story ist durchdacht und bis ins kleinste Detail recherchiert. Einmal mehr weiß Holger Weinbach die diversen Handlungsstränge filmreif in Szene zu setzen! Drei Ebenen führt er behutsam und doch sehr eindringlich zusammen. Seine Worte lassen wahre Bilderfluten auf zunächst unabhängigen Leinwänden entstehen. Der Plan scheint zu sein, die monumentalen Bilder dereinst zusammenzuführen. Da dies sehr langsam geschieht, steigt die Spannung ins Unermessliche. Ein Kunstgriff, den ich mir sehr gerne gefallen lasse, denn schnelle Lösungen wären in dieser Geschichte ebenso unglaubwürdig wie unbefriedigend ...

    Wahrhaft filmreif sind aber auch einzelne Szenen (welche dennoch in einem größeren Zusammenhang stehen). Auch und im Besonderen denke ich hier an Konrads "Prüfung" in Brandolfs Burg - (nicht nur) diese Szene würde ein Kinopublikum außerordentlich beunruhigen - selbst als Leser möchte man aufstehen und an jenes Fenster hasten, um den Dingen, die sich da tun mögen (oder auch nicht), beizuwohnen! Gleichzeitig ist da diese Angst, etwas zu lesen/sehen, das man nicht will. Oder doch? Spätestens an dieser Stelle bin ich bei einem Punkt angelangt, der so etwas wie ein Höhepunkt (von vielen) sein mag. Und wenn mir etwas gefällt und mich restlos überzeugt, lehne ich mich gerne auch einmal ziemlich weit aus dem Fenster. Träume sind wichtig und halten uns am Leben. Schon deshalb sollte man ab und zu einen wagen. Wenn Hollywood nicht bald erkennt, welches Potential hier für ein monumentales Historienepos -fernab vom Potter-Hokuspokus- vorliegt, dann sollte man sich mit vereinten Kräften einmal bemühen, dies irgendwie zu ändern ...

    Wieder ein Jahr Wartezeit steht uns nun bevor. Damit das Warten auf "Wolfsnacht" (vorläufiger Titel für den dritten Teil) nicht wieder zur Last wird, werde ich nun den Standpunkt ändern, indem ich Ungeduld einfach in Vorfreude verwandle. Tag für Tag will und werde ich sie genießen!
  5. Cover des Buches Until You Forgive Me: Eingeschneit (ISBN: B08XPLLXYP)
    Marina Ocean

    Until You Forgive Me: Eingeschneit

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Moony93

    Das perfekte Buch für die kalten Tage! Ich muss sagen ich bin im Reallife kein Fan von Schnee aber davon zu lesen gefällt mir zu dieser kalten Jahreszeit dann doch sehr^^

    Noch bevor man das Buch liest eine Triggerwarnung! Im Buch kommt man mit Drogen und Alkoholmissbrauch und mit dem verarbeiten des Todes eines geliebten Menschens in Kontakt, wer das nicht verkraftet sollte es nicht lesen.

    Ich muss selbst gestehen ich habe kurz gezögert und muss ebenfalls sagen das beim lesen alte Wunden wieder hochkamen und mich etwas mitgenommen haben. Aber trotzdem, ich habe das Buch geliebt! Der Schreibstil von Marina ist wirklich toll! Ich habe mit den Protagonisten gelitten und mitgefiebert, gebibbert und mich gefreut! Ich hatte öftersmal Tränen in den Augen mal wegen des Buches mal wegen eigenen Erinnerungen. 

    Jas und Svea hab ich ziemlich schnell in mein Herz geschlossen und ihnen alles nur erdenklich gute gewünscht bei all dem was ihnen das Schicksal aufgebürdet hatte. Marina hat es geschafft trotz all der Düsternis, trotz all dem Leid die Sonne wieder scheinen zu lassen und es ganz natürlich aussehen zu lassen, es macht einem auch Hoffnung das egal wie schlimm das Leben einem manchmal mitspielt immer auch Sonne folgen wird.

    Ich fand die Idee von der eingeschneiten Hütte wirklich toll, wie sich die Freunde nach Jahre wo sie sich nicht gesehen haben langsam wieder aneinader gewöhnen hat mir sehr gefallen^^ Ich könnte noch mehr schwärmen aber dann würde ich zu viel verraten^^ daher einfach nur meine absolute Leseempfehlung! Ich war gefesselt von Anfang bis Ende des Buchs und konnte es nicht weglegen.

  6. Cover des Buches Die Eiswolf-Saga. Teil 1: Brudermord (ISBN: 9783862820061)
    Holger Weinbach

    Die Eiswolf-Saga. Teil 1: Brudermord

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Thomas_Lawall

    Abt Degenar weiß, wen er vor sich hat. Der vom Wirtschaftsverwalter Ivo gefundene Junge jedoch hat die Erinnerung an seinen Namen verloren. Traumatisiert von den grauenvollen Ereignissen der letzen Tage verschließt er sich vollständig. Dennoch stimmt er zu, Aufnahme als Novize in einem Benediktinerkloster zu erhalten und den Namen Faolán anzunehmen. Die Frage ist nur, ob er hier auf Dauer sicher ist, denn schon scheint der intrigante Prior Walram den Hauch einer gewissen Ahnung zu verspüren ...

    Falschheit liegt in der Luft. Sigrun spürt das aufziehende Unheil. Es nähert sich ein Unwetter, doch nicht nur das. Gewitterwolken verdecken den Mond und spenden den Verrätern schützende Dunkelheit. Noch warten sie auf ein Signal und können ihrem dunklen Drang kaum mehr Einhalt gebieten. Sie sind zu allem bereit und sie wollen handeln. Graf Farold schlummert weinbetäubt im Schlafgemach, während seine Gattin hilflos mit ansehen muss, wie sich ihre fürchterliche Ahnung bewahrheitet. Doch es kommt viel schlimmer, als sie denkt. Die Greifburg wird angegriffen. Eigentlich unmöglich, denn die Festung ist uneinnehmbar. War es Verrat? Rurik, der jüngere Bruder des Grafen, hatte für den nächsten Tag seinen Besuch angekündigt. Entgegen den üblichen Gepflogenheiten trafen jedoch zwei Männer seines Gefolges bereits einen Tag zuvor auf der Burg ein. Gibt es hier einen Zusammenhang?

    Doch Sigrun bleibt keine Zeit mehr. Sie flüchtet mit ihrem Sohn in die Stallungen, während die Burg in einem grausigen Gemetzel bereits dem Untergang geweiht ist. Eine gemeinsame Flucht zu Pferd ist jedoch nicht mehr möglich, denn zwei Nordmänner stürmen im Blutrausch den Stall. Sigrun schafft es nicht einmal mehr, einen Sattel aufzulegen - nur ihren geliebten Sohn Rogar, der nicht begreift, wie ihm geschieht, vermag sie noch auf das Pferd zu setzen. Mit einem Schlag in die Flanke besiegelt sie seine Rettung, denn unverzüglich braust das Pferd los. Begünstigt durch die allgemeine Verwirrung gelingt die Flucht in letzter Sekunde - die Mutter erlebt jedoch ihre letzte. Sie nimmt noch das Bild ihres fliehenden Kindes mit in ihre sterbende Erinnerung, bevor sie von kaltem Stahl durchbohrt wird. Derweil kämpft Graf Farold seinen letzten Kampf. Brandolf, Sohn des Edelherren Gerold, eilt ihm zu Hilfe und streckt in rasender Verzweiflung einen Feind nach dem anderen nieder. Doch letztlich kommt er zu spät und kann den schwer verwundeten Grafen nicht mehr retten. Ein letzter verzweifelter Dialog und ein fester Händedruck bleiben Brandolf sowie die Gewissheit, seinem Herrn auch über den Tod hinaus Treue und Ehre zu erweisen. Brandolf weiß, was er zu tun hat ...

    All das geschah im Jahre 956. Sieben Jahre zuvor erblickte ein kleines Mädchen das Licht der Welt. Freya wäre bereits siebenfache Mutter, wären nicht drei ihrer Kinder tot auf die Welt gekommen und ein weiteres im Winter gestorben. Auch dieses Mal ahnt sie, bereits völlig mutlos und entkräftet, dass etwas nicht stimmt. Die Wehen haben bereits eingesetzt und von ihrem Mann kann sie keinerlei Unterstützung erwarten. Mit Hilfe der Heilerin Alveradis und Freyas ältestem Sohn Georg gelingt es jedoch, das falsch im Mutterleib liegende Baby zu drehen. Svea kommt auf die Welt - doch seiner Mutter geht es ganz und gar nicht gut ... ! Es war das Jahr 949. Niemand - auch nicht Kräuterfrau und Seherin Alveradis - können wissen, wie sich die Zukunft des kleinen, rothaarigen Mädchens gestalten wird ...

    Dieses Buch in Händen zu halten, ist schon etwas Besonderes. Man spürt bereits den Zauber der Geschichte, ohne einen einzigen Satz gelesen zu haben. Vielleicht ist es der Titel, vielleicht sind es die Blutspritzer oder das Cover insgesamt, welches nach einem alten Runenstein gestaltet wurde. Man spürt Ungemach, aber man spürt auch eine Art seltsame Ruhe und Weisheit. Das Buch ist geduldig und drängt sich nicht auf. Es hat alle Zeit der Welt. Es könnte auch auf dem Stapel verschwinden und würde sich nicht grämen, erst in zwei Jahren gelesen zu werden. Dennoch trieb mich eine sagenhaft schwingende Neugier auf die erste Seite, um wenigstens einen unverbindlichen Blick auf die ersten Zeilen zu wagen. Doch damit war es nicht genug ...

    Holger Weinbach schreibt, wie andere Menschen Kinofilme drehen. Zu Beginn eines Films ist es oft dieser Schwenk und diese Kamerafahrt, die uns sofort in eine andere Welt entführt. Schon bei der ersten Einstellung wissen wir, mehr oder weniger unbewusst, ob uns ein guter oder ein schlechter Streifen erwartet. Die ersten Zeilen der Eiswolf-Saga halten diesem Vergleich mühelos stand. Es öffnet sich ein Vorhang, der uns unvermittelt weit über tausend Jahre in die Vergangenheit führt. Man spürt regelrecht die Sonne brennen und riecht diesen Sommerduft ...! Man glaubt dabei zu sein in jenen längst vergangenen Tagen. Es sind keine platten, zweidimensionalen Schilderungen, der Autor lässt dreidimensionale, scheinbar begehbare Bilder entstehen. Für den Leser ist es ein Glück, einer solchen ersten Seite zu begegnen, denn sie gehört zu denjenigen, die halten, was sie versprechen!

    Doch es geht nicht nur um Schauplätze und "Action", sondern auch und vor allem um die Menschen in dieser Geschichte und das Glück und das Leid, das ihnen in jenen Tagen widerfahren ist. Kinder wurden unter erbärmlichsten Verhältnissen zur Welt gebracht. Nicht selten starben die Mutter, das Kind oder beide. Das Leben war ein ständiger Kampf. Die einen kämpften mit der Armut und gegen sie - und die, die etwas zu sagen hatten, kämpften um Macht und Besitz. Rurik ist einer von ihnen und er geht über Leichen. Nach dem Verrat an seinem Bruder wiegt er sich als neuer Graf in Sicherheit. Sein Bruder, Graf Farold ist tot, und dessen geflohener Sohn Rogar auch nach jahrelanger Suche unauffindbar. Doch Rogar lebt unter anderem Namen in einem Benediktinerkloster - ahnt aber nicht, wer er ist ... 

    Eingetaucht in die Eiswolf-Saga begegnen wir dem schlimmsten aller Morde und einer Geschichte, die spannender und eindringlicher nicht erzählt werden kann. Mehr kann ein Buch nicht erreichen. Dennoch geht es einen Schritt über das gesteckte Ziel hinaus ...

    ... denn die wahrhaft unbändige Neugier auf den zweiten Teil zu zügeln wird ein verdammt hartes Stück Arbeit werden!

  7. Cover des Buches Svea Andersson: Todeswald (ISBN: 9783803234605)
    Ritta Jacobsson

    Svea Andersson: Todeswald

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Svea war eigentlich nicht wirklich mit Mikaela befreundet. Sie war ihr zu geschwätzig und außerdem hatten beide Mädels ein Auge auf den Nachbarsjungen geworfen. Als Mikaela aber verschwunden ist und dann tot aufgefunden wird, ist Svea doch sehr mitgenommen. Nicht nur Mikaela wurde Opfer sondern auch der Hund vom Nachbarsjungen. Wer hat das getan? Dann entdeckt Svea fürchterliches und ist völlig beunruhigt, denn es scheint so, als ob der Mörder ganz nahe ist. Sie weiß wer es ist.

    Ein Svea Andersson Krimi steht auf dem Buch und man kann nur hoffen, dass es mehr davon gibt, denn der Krimi ist nicht nur für jugendliche Leser ab 14 Jahren großartig und sehr spannend. Das Hörbuch ist echt super klasse gemacht.

  8. Cover des Buches Septembermeer. (ISBN: 9783458362791)
    Gabriela Jaskulla

    Septembermeer.

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Lesewuermchen

    Im Klappentext ist vom zögerlichen David die Rede...der im Buch dann Daniel heißt. Sowas darf schon mal gar nicht passieren. Daniel/David wir als ungeduldig, zappelig, "eilig wie ein Brachvogel" und gleich im übernächsten Absatz "wie ein Brachvogel hüpfend" bezeichnet.

    Er und Svea geraten in Seenot, wollen noch den Hafen in Gedser erreichen. Dort stehen die Einwohner und  beobachten das Schiff. Keiner ruft Seenotrettung oder Küstenwache, was ich mehr als seltsam finde.

    Das Schiff ist beschädigt, so dass ein anderes Seglerpaar (Hanno und Julia) das  Schiff nebst Svea und Daniel,mit nach Hiddensee schleppen.

    Vielleicht wäre es da einfacher gewesen, das Schiff in Gedser reparieren zu lassen... Svea, die eigentlich die bessere Seglerin ist und von Kindesbeinen an auf dem Wasser zu Hause ist, macht einen Fehler beim Abschleppen, so dass eine herankommende Fähre das Schleppseil durchtrennt. Sehr seltsam, dass selbst hier nichts veranlasst wird - die Fähre fährt weiter, meldet anscheinend auch nichts von dem Vorfall per Funk, ebensowenig wie dei beiden Segler-Paare, denn die Küstenwache/Seenotrettung erscheint auch hier nicht. 

    Auf Seite 58 hatte ich noch 400 Seiten vor mir. Die Personenbeschreibungen waren für mich farblos; ich konnte mir keinen von ihnen richtig vorstellen. Die Ausdrucksweise der Autorin war auf den von mir gelesenen Seiten melancholisch-traurig. Weder Personen noch Schreibstil zogen mich in ihren Bann und ließen mich über die oben beschriebenen Ungereimtheiten nicht hinweg sehen, so dass ich das Buch auf Seite 58 zugeklappt habe.




  9. Cover des Buches Tief wie das Meer (ISBN: 9783426526026)
    Julie Birkland

    Tief wie das Meer

     (69)
    Aktuelle Rezension von: Leadezember

    Inhaltsangabe:

    In dem zweiten Band der Northern Love Reihe von Julie Birkland,geht es um Svea und Espen. Svea arbeitet in der Praxis von Espern. Beide sind befreundet, treffen sich neben ihrem Job, spielen zusammen Tennis oder landen zusammen im Bett. Doch nach und nach entwickelt sich so etwas wie Gefühle zwischen den beiden und dann geschieht noch etwas unerwartetes mit den Svea und Espen nicht gerechnet haben. Espen ist nicht der Typ für eine feste Beziehung, was mit seiner  Vergangenheit und seiner Familie zu tun hat. Svea erfährt nach und nach was genau für ein Geheimnis Espen vor ihr hat. Am Ende müssen beide sich die Frage stellen ob sie weiter hin zusammen bleiben möchten egal was passiert, oderob sie lieber getrennte Wege gehen…

    Persönliche Meinung:

    Es war schon etwas länger ehr das ich den ersten Band gelesen habe, aber ich konnte gut wieder in die Geschichte eintauchen. Es ist nicht die romantische Liebesgeschichte die man vielleicht als Leser erwartet sonder eine spannende, gefühlsvolle und aufregende Liebesgeschichte. Svea und Espen waren zwei authentische Charaktere. Ich habe mit den beiden Hauptprotagonisten mit gefiebert und gehofft das sich am Ende der Geschichte alles zum gute Wenden wird, was nicht ganz der Fall ist. Ich habe mich wieder sehr wohl in Lillehamm, Norwegen gefühlt und freue mich schon auf den dritten Band.

    Fazit:

    Ein spannender, gefühlvoller Roman mit zwei authentischen Hauptcharaktere.

    Das Buch bekommt von mir vier Sterne.

  10. Cover des Buches Die Augen der Hexe (ISBN: 9783944713595)
    Peter Hohmann

    Die Augen der Hexe

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Traubenbaer
    "Die Augen der Hexe" von Peter Hohmann ist ein recht düsterer Fantasyroman.
    Der Hauptprotagonist Hoimar ist ein Albino, was ihn für die Bewohner seines Dorfes zu einem geeigneten Sündenbock und Opfer jeglicher Art von Gewalt macht. Letztendlich entscheiden sie sich sogar dafür, Hoimar zu töten. Das kann von Svea, einer hübschen Magierin, noch verhindert werden. Sie gibt Hoimar ein neues Heim und heilt seine körperlichen Gebrechen. Doch schnell wird klar, dass sie das nicht umsonst tut...
    Der Roman ist recht düster. Besonders Hoimars Geschichte ist voll von Ungerechtigkeit und Gewalt. Lässt man sich davon aber nicht abschrecken, erwartet den Leser ein gelungener Roman. 
    Mir haben besonders die Entwicklungen der Charaktere gefallen. Im Laufe der Erzählung lernen sie aus ihren Fehlern, überdenken ihre Meinung oder zeigen auch ihr wahres Gesicht. Das macht sie nicht nur besonders realistisch, sondern den Roman auch spannend. Man kann als Leser bis zum Schluss nicht vorhersagen, was als nächstes geschieht, oder ob jeder Protagonist auch das ist, was er zu sein scheint.
    Ich kann diesen Roman jedem Fantasyfan empfehlen, der nach ungewöhnlicher Literatur und realistischen Charakteren sucht. Jedoch sollten zartbesaitete Leser lieber die Finger von diesem Roman lassen.
  11. Cover des Buches Liebe treibt die schönsten Blüten (ISBN: 9783404183555)
    Valerie Korte

    Liebe treibt die schönsten Blüten

     (47)
    Aktuelle Rezension von: Buecherwuermchen_1990

    Das Cover ist mit hellen Farben gestaltet. Es würde mich aber so nicht ansprechen. Es ist meiner Meinung nach nicht aussagekräftig und wenig auffallend.


    Svea steckt fest, sie sollte endlich ihre Doktorarbeit schreiben, kann sich aber nicht dazu aufraffen, auch in der Liebe kommt sie nicht weiter. Als sie spontan für ihren Vater, seine Gartenbaufirme als Geschäftsführerin übernehmen muss, ist sie zu Beginn etwas überfordert. Dann trifft sie Lars im Rückenkurs und weiss sofort, dass er ihr Mann fürs Leben ist. Doch er zeigt kein Interesse. 


    Der Schreibstil ist einfach, flüssig und unterhaltsam. Ohne viel Drama erzählt die Autorin eine witzige Geschichte.

    Der Beginn der Geschichte fand ich etwas zäh und lang gezogen, aber mit der Zeit wurde es besser und die Geschichte wurde spannender und unterhaltsamer.


    Die Charaktere sind realistisch beschrieben, mit viel Witz und Tiefe.

    Svea ist eine junge Frau, die die grosse Liebe sucht. Sie kann tatkräftig mitanpacken und versucht ihre Lebensumstände zu meistern. Sie ist mir zwar etwas zu aufdringlich, auch wenn sie es nicht sein will.

    Lars ist ein junger Mann, aus dem ich nicht recht schlau werde.


    Die Geschichte ist witzig und unterhaltsam. Für einen leichten Unterhaltungsroman passt es gut.


  12. Zeige:
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