Bücher mit dem Tag "sven"
53 Bücher
- Sebastian Fitzek
Der Nachtwandler
(2.305)Aktuelle Rezension von: _jamii_In seiner Jugend litt Leon Nader an Schlafstörungen. Als Schlafwandler wurde er während seiner nächtlichen Ausflüge sogar gewalttätig und deswegen psychiatrisch behandelt. Eigentlich glaubte er geheilt zu sein – doch eines Tages, Jahre später, verschwindet Leons Frau unter unerklärlichen Umständen aus der gemeinsamen Wohnung. Ist seine Krankheit etwa wieder ausgebrochen? Um zu erfahren, wie er sich im Schlaf verhält, befestigt Leon eine bewegungsaktive Kamera an seiner Stirn – und als er am nächsten Morgen das Video ansieht, macht er eine Entdeckung, die die Grenzen seiner Vorstellungskraft sprengt: Sein nächtliches Ich steigt durch eine ihm völlig unbekannte Tür hinab in die Dunkelheit …
Ich hatte etwas Mühe damit, in die Geschichte hineinzukommen. Es gibt für mich sehr viele Unterbrechungen für Rückblenden. Auch sonst ist der Schreibstil irgendwie gewöhnungsbedürftig. Die ganze Geschichte ist skurril und ein bisschen irre, und je weiter man liest, umso wirrer wird das Ganze.
Leon driftet im Laufe der Geschichte immer mehr in sein Verrücktsein ab, man fragt sich immer öfters, war das gerade Gelesene nun Realität oder nur ein Traum? Wann schläft Leon, wann schlafwandelt er und wann ist er wirklich wach?
Für mich gibt es am Ende ein paar Zufälle zu viel. Die Auflösung ist etwas sehr an den Haaren herbeigezogen. Und trotzdem ist es sehr beängstigend, was ich da gelesen habe. Dass es dann plötzlich zwei Auslöser für die sich zuspitzende Situation gibt, war für mich einer zu viel. Da hätte ich mir entweder den einen oder den anderen gewünscht.
Starke Idee, Umsetzung nicht ganz nach meinem Geschmack.
- Mary E. Pearson
Das Herz des Verräters
(844)Aktuelle Rezension von: ForkyKennt ihr das, wenn ihr zufällig über eine Buchreihe stolpert, die euch dann nicht mehr loslässt? Mir ist es mit den "Chroniken der Verbliebenen" genau so ergangen! Hey, diese Bücher sind "alt" und ich habe bis jetzt gebraucht, um sie zu entdecken?!
Ich fand ja den ersten Teil der Reihe schon super-toll! Aber im zweiten Teil nimmt die Geschichte erst so richtig Fahrt auf! Ich fand die Entwicklung von Lia absolut spannend! Aus einer jungen Frau mit einfachen Wünschen wird eine Überlebens-Kämpferin! Plötzlich muss sie leren zu taktieren, einzuschätzen und mit ganz viel Schmerz und Enttäuschung umzugehen. Kaden habe ich einerseits wirklich gemocht und andererseits hätte ich ihn gerne ab und zu an die Wand geklatscht! Was Rafe betrifft, bin ich mir immer noch nicht sicher.... Einerseits fand ich ihn wirklich mutig, andererseits auch ziemlich dumm. Der Komizar hat mir eine gruselige Gänsehaut nach der anderen beschert!
Für mich ist der zweite Teil einfach klasse und ich konnte das Buch kaum weglegen. Jetzt bin ich gespannt wie es weitergeht und vertiefe mich gleich in Band 3. - David Safier
Jesus liebt mich
(1.351)Aktuelle Rezension von: raestruperLeicht zu lesen, sehr humorvoll. Es nahm mich von der ersten Seite an mit. Hinter dem eher religiösen Titel versteckt sich ein Buch mit überraschenden Wendungen und einer nachvollziehbaren Handlung. Allein der Schluss fand ich etwas "zu sehr herbeigeholt". Da hätte ich mir etwas anderes gewünscht. Das beste Buch des Autors, das ich bisher gelesen habe.
- Bernard Cornwell
Das letzte Königreich
(559)Aktuelle Rezension von: Conny_BurianDer Ich-Erzähler ist gut gelungen - trocken und manchmal witzig. Auch der historische Hintergrund ist sehr interessant. Die Kampfszenen und detaillierten Beschreibungen von allen möglichen Grausamkeiten fand ich schwierig zu lesen, und auch die Frauen in Das letzte Königreich sind eher klischeehaft dargestellt. Trotzdem fand ich gerade die ersten paar Bücher spannend und lesenswert.
- Mary E. Pearson
Die Gabe der Auserwählten
(660)Aktuelle Rezension von: ForkyEndlich haben wir das kaputte und schmerzerfüllte Venda verlassen! Ich fand das Leiden der Bevölkerung und die schreckliche Herrschaft des Komizars furchtbar!
Die Flucht ist gelungen und die Zukunft unserer Protas ist ungewiss. Bleibt jetzt etwas Zeit um durchzuatmen? Nicht wirklich! Während des Aufenthalts im Aussenposten von Dalbreck geraten Lia und Rafe immer öfter aneinander. Die Ziele der beiden sind nicht länger dieselben. Gibt es jetzt evtl. eine Chance für Kaden?
Auch den dritten Band der Reihe habe ich verschlungen und ich konnte das Buch kaum weglegen. Die Dramatik nimmt immer weiter zu und als Leser bleibt man dauernd angespannt. So viele Intrigen, machthungrige Bösewichte und mögliche Entwicklungen! Immer wieder muss man sich neuem Entsetzen stellen! Ein dauerndes Auf und Ab der Gefühle, seufz! Ich bin neugierig, wie sich die Knoten im vierten Teil auflösen und mit welchem Showdown wir rechnen müssen....
Ich kann nur jedem Fantasy-Fan nahelegen, sich diese Reihe zu packen! Ein wirklicher Lesegenuss! - Mary E. Pearson
Der Glanz der Dunkelheit
(566)Aktuelle Rezension von: Ninabella14Hier gab es endlich wieder mehr Spannung. Es war schön zu sehen, wie sich die Charaktere entwickelten. Lia hatte eine gute Entwicklung durchgemacht und war zu einer starken Frau geworden. Der Schreibstil war wie immer wunderschön historisch, und auch die Wortwahl war bezaubernd. 🪶Leider wurden die spannenden Stellen zu schnell erzählt, was schade war.
Die Gedankengänge wurden unnötig in die Länge gezogen. Die Buchreihe bestand hauptsächlich aus den Gedanken der Figuren. Die Autorin schreibt viel, ohne die Handlung wirklich voranzubringen, wodurch alles unnötig in die Länge gezogen wird. Das Finale war in Ordnung, aber mehr Liebesszenen hätten das Buch bereichert. Wenn ich so darüber nachdenke, haben sie wirklich komplett gefehlt. Auch die Gabe wurde kaum noch thematisiert.🏛️
Den ersten Band habe ich verschlungen, die restlichen hätten kürzer sein sollen. Die Reise durch das Land konnte ich mir sehr gut bildhaft vorstellen. 💭Die Idee im ersten Buch klang so gut, doch im Verlauf der Geschichte zog sich nur noch alles in die Länge und am Ende fehlte die Romantik.
Leider hinterließ das Buch bei mir keinen bleibenden Eindruck, weshalb ich es nicht weiterempfehlen werde. Den erste Band schon, aber die restlichen nicht.
- Drea Summer
Abgehackt
(28)Aktuelle Rezension von: Claudia_Fischer_AutorinMeine Lieblingsinsel, Gran Canaria, und dann spielte das Geschehen des Buches noch genau im Süden, wo ich so oft war. Meloneras, San Agostin, Arguineguín, das sind Namen, die Sehnsüchte in mir wecken.
Somit war ich gleich mitten im Geschehen und mitten im ersten Mord.
Helles Entzücken erfasste mich, ich liebe es, Einblick in die Mördergedanken zu erhalten und diese führten mich zu 50% auf die richtige Spur, ich bin also etwas früher als Sven und Jenny und alle anderen auf eine Lösung gekommen.
Hätte ich gewusst, dass dies nicht wirklich der Neuanfang einer Serie ist, sondern dass drei Bände vorausgingen, hätte ich diese zuerst gelesen, so musste ich mir erst ein wenig mühsam den Weg zu allen Protagonisten bahnen. Die Vorgeschichten geben Rätsel auf, aber ich kenne das selbst, man kann ja in einer Serie nicht immer alles wiederholen und neu schreiben. Ich werde also die Vorgänger lesen und meine Neugierde dahingehend befriedigen.
Zum Buch selbst, die Spannung zieht sich wie ein roter Faden durch, der Schluss ist ein wenig offen, so ganz alle Rätsel werden nicht gelöst und wie nun weiter verfahren wird, das hätte mich persönlich sehr interessiert.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und angenehm, so liest sich das Buch in einem Rutsch und ich bin gerne mit über die Dünen gelaufen, hab den Wind gespürt und die salzige Luft gerochen. Dazu die Sonne, ... ach ja.
Eine echte Leseempfehlung! Und ja, ich besorge mir noch mehr Bücher, diesmal fange ich wirklich von vorne an.
- Sofie Cramer
SMS für dich
(327)Aktuelle Rezension von: Reading_LoveClara hatte einen heftigen Streit mit ihrem Freund Ben, der nach dem Streit ohne ein Wort einfach verschwindet. Kurze Zeit vorher hatte Ben Clara einen Heiratsantrag gemacht. Nun musste Clara erfahren, dass ihr Freund Ben, auf eine tragische Weise ums Leben gekommen ist.
Clara ist tief in Trauer versunken und fragt sich wie sie das alles durchstehen soll. Als ihre Sehnsucht so groß wurde, fing Clara an so eine Art Ritual durchzuführen, indem sie jeden Tag eine SMS an Ben schreibt. Clara weis nicht das Bens Nummer mittlerweile wieder neu vergeben wurde und somit weis sie auch nicht, das jemand anders ihre täglichen SMS erhält. Der für Clara unbekannte Empfänger ist von den täglichen SMS gerührt und beginnt zu Recherchieren um die geheimnisvolle Absenderin ausfindig zu machen. Viel mehr verrate ich nicht...selber lesen ist angesagt ^_^
Trauriger Anfang. Glückliches ende. Eine kleine Liebesgeschichte für zwischendurch. Zwar nicht jedermanns Geschmack, aber ich habe sie für gut befunden. Man erfährt über die zwei Haupt Charaktere gerade soviel an Details, dass es ausreicht sich einigermaßen in die Charaktere hineinzuversetzten. Aber es Reicht nicht aus um die Gefühle der Protagnostin intensiv nachzuempfinden.
Es hat allerdings ein einladendes Cover, was zumindest soweit dazu verleitet den Klappentext zu lesen. Wenn man den Klappentext für gut befindet, lohnt es sich das Buch zu lesen.
Fazit:
Kleine Liebesgeschichte für zwischendurch. Schnell und in einem durchzulesen. Die Geschmäcker sind verschieden, aber ich kann es empfeheln zu lesen.
- Juli Zeh
Nullzeit
(332)Aktuelle Rezension von: jackdeckSven ist ein Aussteiger, der nach seinem Jusstudium Deutschland verläßt und sich seit zehn Jahren in Lanzarote als Tauchlehrer betätigt. Er wird von einem ungleichen Paar für ein Heidengeld für zwei Wochen exklusive als Tauchlehrer und Fremdenführer engagiert: Jola, einer zweitklassigen Schauspielerin von Vorabendserien, die sich auf die Rolle der Lotte Hass (der Frau des Meeresforschers Hans Hass) vorbereitet und Theo, einem unproduktiven Schriftsteller. Es kommt, wie es kommen muß, eine Dreiecksbeziehung bahnt sich an. Der ruhige Sven, der sich nie in die Angelegenheiten anderer einmischen will, kommt zusehends außer Tritt, wird ungewöhnlich emotionell und träumt von einem gemeinsamen Leben mit Jola. Als ich mich nach zwei Dritteln des Buches bereits zu fragen begann, wo denn das alles hinführen soll, entpuppt sich der Tauchgang Svens zu seinem 40. Geburtstag als professionell arrangierter Mordversuch.
Das Buch ist zum einen eine Ich-Erzählung Svens, aber immer wieder sind Jolas Tagebucheintragungen eingeschoben. Dieses Tagebuch spielt bei dem Mordversuch eine wichtige Rolle. Sven wollte dem typischen deutschen Leben (hasten, rennen, Geld verdienen, mit all seinen Widersprüchlichkeiten) entfliehen, wird von diesem aber wieder eingeholt. Vielleicht hätte er sich mit dem begnügen sollen, was er hat: seine Tauchschule, sein bescheidenes Einkommen, seine Freundin und Gefährtin Antje, an der nichts besonderes ist, die einfach immer da ist und in naiver Liebe an ihm hängt, bis sie von seinem Seitensprung erfährt und ihn verläßt. Der Text ist spannend, hängt in der Mitte etwas durch, steigert sich dann aber immer mehr zum großen Finale, das ich in dieser Weise nicht erwartet habe und das mich doch etwas überrascht hat. - Gernot Gricksch
Die heldenhaften Jahre der Kirschkernspuckerbande
(13)Aktuelle Rezension von: Nika488Gernot Gricksch - Die heldenhaften Jahre der Kirschkernspuckerbande
Klappentext
Piet und seine Kirschkernspucker-Freunde aus alten Zeiten müssen sich auch mit 40 Lebensjahren noch den Widrigkeiten des Lebens stellen. Die lang ersehnte Lebensweisheit und eine lässige Abgeklärtheit lassen leider auf sich warten. Stattdessen winken die erste Midlife-Crisis, eine späte Schwangerschaft, die immer wieder turbulente Liebe und die Rettung eines vernachlässigten Mädchens. Wenn dazu die eigenen Kinder genauso viel Mist bauen wie man selbst früher, ist das Chaos komplett. Aber mit guten Freunden ist alles zu schaffen. Sogar das Leben.
Die heldenhaften Jahre der Kirschkernspuckerbande von Gernot Gricksch ist eine unterhaltsame Geschichte über Männerfreundschaft._Mein Fazit
Nach dem ersten Teil der Kirschkernspuckerbande war für mich klar auch das weitere Buch um Piet, Susanne, Petra usw muss ich lesen.
Man startet als Leser dieses Mal in das Buch mit einem Einblick in Piets 50. Geburtstag. Irgendwie ist es ein Anfang, der nicht humorvoll ist. Ich habe mir Gedanken gemacht, warum die Stimmung so traurig ist und was die Polizei an diesen Tag von der Bande möchte. Meine Fragen wurden im Laufe des Buches gut aufgeklärt.Nach dem Prolog gehen wir auf die Reise der letzten 10 Jahre. Was ist also alles ab dem 40. Geburtstag passiert? Der Autor nimmt einen als Leser wieder in Abschnitte aus verschiedenen Jahren mit. In diesem Buch spielen auch die Kinder der Bande eine große Rolle. Die Tochter von Piet hat es faustdick hinter den Ohren, sie hat mich ein ums andere Mal zum Lachen gebracht. Es kommen die ersten Anzeichen des Alters auf die Bande zu. Petra will eigentlich die Zeit mit Dille geniessen, aber der Storch meint es noch mal gut mit ihnen. Dennoch sind die Eheprobleme nicht vom geringer Bedeutung. Ausserdem kommt ein vernachlässigtes Kind in die Mitte der Bande und sie kämpfen darum wie eine Löein um ihr Kind.
Mal wieder wird man als Leser in eine spannende und humorvolle Story entführt. Das Buch spricht für mich sehr viele und auch wichtige Themen an, die mich sehr interessiert haben. Der Autor schafft es mit seinem tollen Schreibstil mich als Leserin abzuholen. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen und wollte immer wissen was noch passiert.
Beide Bücher der Kirschkernspuckerbande habe ich sehr gern gelesen und wer sie nicht kennt und wer Lust hat auf eine Story mit Höhen und Tiefen und um die Freundschaft, macht hier nichts verkehrt.
5 von 5 Sterne - Franz Hafermeyer
Das Spätzle-Syndikat
(11)Aktuelle Rezension von: Leseratte61Klappentext:
Elsa Dorn ist frustriert: Statt ihr kriminalistisches Gespür auf der Suche nach Mördern einzusetzen, hat ihr Erzfeind Kriminaldirektor Jansenbrink dafür gesorgt, dass sie sich weiterhin als Kommissarin bei der Sitte rumschlagen muss. Ihr neuester Fall wird allerdings gerade zum Politikum, denn irgendjemand klaut der Augsburger Damenwelt reihenweise Dessous - ein direkter Angriff auf Sicherheit und Tugend der Bevölkerung! Doch es kommt noch schlimmer, als ein aufsehenerregender Mord passiert. Tatwerkzeug: ein Spitzen-BH ...
Fazit:
Dies ist für mich das erste Buch um das Ermittler-Duo Elsa Dorn und Sven Schäfer und ich hatte keine Probleme mich einzulesen. Die Hauptprotagonisten wurden liebevoll und authentisch beschrieben, so dass ich mir dieses ungleiche Duo bildlich vorstellen konnte. Elsa muss sich in einer Männerwelt behaupten und schafft es, auf souveräne Art so manchen Kerl alt aussehen zu lassen. Sven wird durch familiäre Verstrickungen auf Elsas aktuellen Fall aufmerksam und unterstützt sie auf unkonventionelle Art. So manches Fettnäpfchen wartet auf Elsa und Sven. Ob sie hineinstolpern oder nicht, das müsst ihr selbst lesen, ich will nicht vorgreifen.
Durch den lockeren, humorvollen Schreibstil wurde ich sofort in die Handlung gezogen und durfte mithelfen das Rätsel zu lösen. Schon sehr früh baute sich die Spannung auf, um sich dann am Ende noch einmal furios zu steigern. Die Auflösung hat mich dann ziemlich überrascht, da es dem Autor gelungen ist, mich durch die durch verschiedenen Wendungen immer wieder aufs Glatteis zu führen. Ich hatte öfter das Gefühl, Elsa und Sven schütteln zu müssen, um ihnen zu sagen: Da, genau da ist der Täter. Falsch gedacht, wieder Glatteis. Toll gemacht.
Mir hat der Krimi durch seinen Humor, die Situationskomik und den häufigen Schlagabtausch von Elsa und Sven sehr gut gefallen. Ich konnte ihn erst nach dem letzten Wort aus der Hand legen und freue mich auf weitere Fälle, die ich mit Elsa und Sven lösen darf. Gerade durch das unterschiedliche Ermitteln und Auftreten von Elsa und Sven entstehen häufig komische Situationen, die mich zum Schmunzeln brachten.
Da die Handlung in Augsburg spielt, gab es natürlich auch Lokalkolorit und es wurde geschwäbelt. Auch dies machte den Reiz des Krimis aus und machte ihn noch liebenswerter.
Für mich war dies das erste Buch von Franz Hafermeyer und es werden weitere folgen.
Von mir eine absolute Leseempfehlung für Krimifans. - Krystyna Kuhn
Schneewittchenfalle
(227)Aktuelle Rezension von: janes_buecherNach einem Unfall, bei den Stella ihre Mutter und ihren Bruder verliert, zieht sie mit ihrem Vater auf eine Insel, weit weg von ihrem früheren Leben. An den Unfall, bei dem Stella dabei war, erinnert sie sich nicht mehr. Doch während sie sich an ihr neues zu Hause gewöhnt, kommen immer mehr Erinnerungen zurück. Stella nimmt all ihren Mut zusammen und stellt sich ihren Erinnerungen und der Wahrheit.
Leider konnte ich mich bis zum Ende nicht mit der Protagonistin und der Story anfreunden. Die Dialoge waren gestelzt, die Handlung sehr konstruiert und vorhersehbar. Dabei wurde alles sehr oberflächlich behandelt. Sehr schade, da mir der Schreibstil eigentlich gefallen hat.
Für meinen Geschmack war es zu vorhersehbar und zu viele Nebeninformationen, die eingestreut wurden. Diese haben mich häufig eher verwirrt und wurden auch teilweise nicht erklärt oder wieder aufgegriffen.
Eine Empfehlung kann ich hier leider nicht wirklich aussprechen. Dafür hat für mich persönlich zu vieles nicht ganz gestimmt. Es handelt sich zwar um ein Jugendbuch, jedoch bezweifle ich, dass ich vor einige Jahren anders über diese Geschichte gedacht hätte als heute.
- Hans-Georg Noack
Rolltreppe abwärts
(193)Aktuelle Rezension von: fran.kriIch musste dieses Buch in der Schule lesen, es kam 1970 raus und ich bin ehrlich, es ist schlecht gealtert.
Es geht um den 13-jährigen Jochen, der sich sehr einsam fühlt. Er findet die falschen Freunde, er begeht Straftaten und landet dann in ein Erziehungsheim.
Die Themen des Buches: Gruppenzwang, Einsamkeit, Erziehung und Mobbing.
Was Jochen in diesen Buch erlebt, wird immer schlimmer, bis Jochen im Tiefpunkt seines Lebens angekommen ist und ihn niemand mehr helfen kann. Es behandelt wirklich wichtig Themen, das Problem ist aber es ist kein einprägsames Buch. Ich habe es vor vier Jahren gelesen, es sehr schnell vergessen. Deshalb nur drei von fünf Sternen.
- Dora Heldt
Unzertrennlich
(186)Aktuelle Rezension von: priyatoxin83Meine Meinung
Ein leicht zu lesender Roman, den man gut hintereinander weg lesen kann. Keine großen Beschreibungen der Landschaften oder Personen, keine ewig langen Passagen. Einfach nur schöne heile Welt. Ich fand es gut mal was lockeres neben den ganzen Thriller etc. zu lesen, fand die Geschichte aber etwas zu flach und realitätsfern.
Anstrengend fand ich die vielen Personen und Geschichten zur Protagonistin. Immer wieder erwischte ich mich, dass ich wieder bei einem Namen nicht wusste, wer das nochmal genau war. Wer heile Welt und leichten Schreibstil mag mit ganz viel Herz und rund um Frauenfreundschaften, der ist bei diesem Buch genau richtig!
- Michael Peinkofer
Splitterwelten
(50)Aktuelle Rezension von: AuroraMFür Fantasy fans kann man es lesen, aber es hat mich nicht wirklich umgehauen.
- Manuel Andrack
Cache!
(5)Aktuelle Rezension von: HoldenHarald Schmidts Sidekicks Geocaching-Roman für ganz junge Leser, die Jugend möge sich angesprochen fühlen und Tablets und Playse mal beiseitelegen. Draußen finden halt doch die wahren Abenteuer statt! Clara und Victor werden von ihrer Mutter zum Verwandtschaftsbesuch "verdonnert", weil diese nach München auf einen Kongreß muß, Vater ist im Ausland und beobachtet Tiere zum Filmen. In der Eifel stoßen die beiden auf den Trendsport "Geocaching", so macht die gute alte Schnitzeljagd noch mehr Spaß, und Technik ist auch involviert! Für aufgeweckte Kids.
- Andrea Koßmann
Männertaxi
(243)Aktuelle Rezension von: EllaGeHerrlich amüsant. Empfehlung zum Herbst-Wochenende. - Wolfgang Hohlbein
Die Chronik der Unsterblichen - Das Dämonenschiff
(106)Aktuelle Rezension von: °bluemoon°Der 9. Teil der Chronik der Unsterblichen geht da weiter, wo die Erzählungen von "Blutkrieg" aufgehört haben.
Andrej und Abu Dun sind weiterhin sehr weit nördlich unterwegs mit der Fenrir, dem Schiff, dass sie Werwölfen abgenommen haben.
Sie stoßen auf ein abgebranntes Küstendorf und suchen nach Überlebenden, als sie von Nordmännern überrascht und gefangen genommen werden. Diese nehmen sie mit zu sich nach Hause, wo ein schlimmer Überfall merkwürdiger Wesen stattfindet. Ohne die beiden Vampyre wären die Folgen noch schlimmer gewesen. Die Nordmänner bitten daher die beiden darum, sie gegen die Dauger zu unterstützen.
Letztendlich willigen Abu Dun und Andrej ein, doch es stellt sich heraus, dass sie noch mit weiteren Feinden zu tun haben.
Odin - oder vielleicht jemand, der sich als falscher Gott ausgibt - rät Andrej, sich aus den Kämpfen der Nordmänner herauszuhalten. Dabei geht der Fremde sogar so weit, dass er Urd, in die Andrej sich verliebt hat, entführt.
Was hat es mit Odin, Sleipnir und den Daugern auf sich? Sollten sich Andrej und Abu Dun wirklich in diese Kämpfe einmischen?
Die Geschichte ist ganz gut geschrieben und ich mag die Einbindung der nordischen Mythologie. Mit dieser hatte ich bisher eigentlich eher selten zu tun, weshalb es mir gut gefällt, sie mal in einer fiktiven Rahmenhandlung kennenzulernen.
Insgesamt ist es nicht der beste Teil der Chronik, daher "nur" 4 gute Sterne. - Wulf Dorn
Kalte Stille
(362)Aktuelle Rezension von: ZahirahMit Jan Forstner präsentiert der Autor einen Hauptprotagonisten, der den Leser wegen seiner persönlichen Schicksalsschläge nicht kalt lässt. Jan ist ein gebeutelter Mann, der aber trotzdem oder gerade deswegen sein Leben in den Griff bekommen hat. Was ihn durch seinen neuesten Fall allerdings auch schnell wieder zurückwerfen könnte. Die Einblicke in sein Seelenleben vervollständigen diesen interessanten Charakter. Aber diese Hauptfigur allein trägt diesen Thriller nicht. Wulf Dorn versteht es meisterlich falsche Spuren zu legen. Wer ab einem bestimmten Zeitpunkt beim Lesen glaubt den Täter zu kennen, sollte sich nicht zu sicher sein. Ich jedenfalls musste mich eines Besseren belehren lassen. Wie die einzelnen Handlungsstränge zum Schluss zusammenfinden war für mich überzeugend und die Auflösung dann eine Überraschung.
Kurzum: Es ist ein spannender Psychothriller, der diese Bezeichnung auch wirklich verdient hat. Ich wurde auf jedenfalls sehr gut unterhalten. Deshalb empfehle ich diesen Thriller gern weiter und vergebe 5 von 5 Sterne.
- Jonathan Stroud
Valley - Tal der Wächter
(184)Aktuelle Rezension von: Lilli33Gebundene Ausgabe: 496 Seiten
Verlag: cbj (26. Januar 2009)
ISBN-13: 978-3570134931
empfohlenes Alter: ab ca. 13 Jahren
Originaltitel: Heroes
Übersetzung: Katharina Orgaß und Gerald Jung
Ein tolles Helden-Abenteuer
Inhalt:
Zwölf Familien leben in einem Tal, Abkömmlinge der zwölf Helden, die damals gegen die Trolde gekämpft haben. Diese Helden bewachen noch immer das Tal, wenn auch aus ihren Gräbern heraus, solange ihre Regeln eingehalten und die Grenzen nicht überschritten werden.
Der vierzehnjährige Hal ist ein Tunichtgut, ist immer zu Streichen aufgelegt und hat immer ein Problem mit Autoritäten. Zusammen mit seiner Freundin Aud erkundet er das verbotene Land jenseits der Grenze und macht eine schreckliche Entdeckung.
Meine Meinung:
„Valley. Tal der Wächter“ hat mich wirklich überrascht, und zwar absolut positiv. Nachdem ich von „Drachenglut“ gerade etwas enttäuscht war, waren meine Erwartungen an dieses Buch nicht wirklich hoch, wurden aber haushoch übertroffen. Qualitätsmäßig ist das schon im Bereich der Bartimäus- und Lockwood-Reihen anzusiedeln.
Das Buch ist von Anfang bis Ende sehr spannend - ich habe die knapp 500 Seiten in gut einem Tag inhaliert, weil ich es kaum aus der Hand legen konnte. Inhaltlich hat es mich sehr angesprochen, geht es doch u.a. um Familie, Freundschaft, Ehre, Moral und Zusammenhalt. Hal und Aud sind kleine Rebellen auf dem Weg ins Erwachsenenleben, deren Entwicklung mich beeindruckt hat. Sie übernehmen Verantwortung und beweisen Köpfchen. Es sind einfach sehr sympathische Protas, die ich gerne auf ihrem gefahrvollen Weg begleitet habe.
Sehr gelungen fand ich die Art der Erzählung. Am Anfang jedes Kapitels gibt es einen Ausschnitt aus einer Heldensage über Sven, den Begründer von Hals Haus. So erfährt man nach und nach, was damals geschah und noch heute solch massive Auswirkungen hat.
Eigentlich ist die Geschichte ziemlich düster. Durch die frechen Protas und eine gehörige Portion Humor wird dies jedoch gut aufgefangen. Ich habe mich auf jeden Fall prächtig amüsiert.
★★★★★
- Murmel Clausen
Frettsack
(110)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderJens Fischer hätte vom Leben gerne mehr. Vor allem mal eine tolle feste Freundin und vielleicht auch ein Kind, aber da mal sehen. Aber er bekommt nichts von alle dem. Sein Mitbewohner macht sich da weniger Gedanken und genießt einfach und hat für sich eine topp Einnahmequelle gefunden. Er spendet seinen Samen und bekommt gutes Geld dafür. Von der Idee angetan beschließt auch Jens dies zu tun und so kann wenigstens noch jemand davon profitieren und indirekt wird er ja Vater. Also wird gespendet und die Qualität ist gut und man will mehr. Jens ist happy und es könnte ja jetzt glatt laufen, aber da greift das Frettchen seines Mitbewohners an und beißt ihm in die Hoden und ruiniert die sicher geglaubte Einnahmequelle. Jens ist erschüttert und will jetzt wissen, ob jemand sein Kind austrägt und wenn ja, wer. Natürlich teilt ihm das niemand mit und so muss er sich auf einen Einbruch einlassen und da beginnt erst der Schlamassel und das Gefühlschaos erst recht.
Ein herrlicher Spaß für alle Leser von Tommy Jaud und Moritz Netenjakob - Anna Tell
Vier Tage in Kabul
(131)Aktuelle Rezension von: renateliestgerneEs ist mehr als ein Krimi. Die Beschreibung der Umstände in Kabul ist trotz oder wegen ihrer Sachlichkeit erschütternd. Die Hauptfigur, Amanda Lund, fasziniert mit ihrer Beharrlichkeit. Packendes Bild unterschiedlicher Situationen und Figuren, die zusammen hängen. Klasse!
- Alexandra Gehring
Die Abrichtung | Erotik SM-Audio Story | Erotisches SM-Hörbuch MP3CD
(3)Aktuelle Rezension von: Thommy28Einen ersten, sehr rudimentären Eindruck vom Inhalt kann sich der Leser hier auf der Buchseite verschaffen.
Meine persönliche Meinung:
Ich habe schon etliche, teils sehr an- und aufregende erotische Romane aus dem Genre BDSM gelesen, aber ein so seelenloses Geschreibsel ist mir bis dato noch nicht untergekommen. Die Sprecherin bemüht sich redlich, kann diesem Hörbuch aber auch kein Leben einhauchen.
Das Geschehen besteht hauptsächlich aus einer aneinander Reihung von "F"-Worten. Das erzeugt sehr schnell Langeweile. Dazu kommen so Kuriositäten wie die Aussage eines Trainers an die BDSM-Schülerin wie "Zitat": Fotze mit F ist ein Schimpfwort, aber Votze mit V ist eine Ehrenbezeichnung" Zitat Ende.Na ja, sprachlich ist das nicht zu unterscheiden, gell?
Die sexuellen Praktiken gehen sehr weit, über das übliche Schlagen, Erniedrigen, den Analsex und Deep-Throat Blowjobs bis hin zu eher seltenen Praktiken wie in den Mund oder den Körper urinieren. Das war mir persönlich denn doch zu viel.
Ich habe das Buch / Hörbuch nach ca. der Hälfte abgebrochen und werde mir die beiden Folgebände mit Sicherheit verkneifen.
- Cilla Börjlind
Kaltes Gold
(49)Aktuelle Rezension von: Simone_081Ich habe bisher alle Bücher der Stilton/Rönning-Reihe gelesen und musste dann natürlich auch "Kaltes Gold" lesen, weil mir zwischenzeitlich einfach auch die Figuren ans Herz gewachsen sind.
Leider ist dieser Band schon ein deutlicher qualitativer Abstieg im Vergleich zum Vorgänger. Dies hat mehrere Gründe:
- Zum einen sind die ersten 2/3 des Buches ziemlich zäh; es passiert nicht viel, die Handlung dümpelt vor sich. Die Krimihandlung steht nicht einmal im Vordergrund.
- Was mich zu meinem zweiten Grund führt: Im Vordergrund der ersten Hälfte des Buchs steht die Beziehung zwischen Olivia und ihrem neuen Freund Lukas, der ein recht großes Päckchen zu tragen hat. Trotzdem ist dies kein Grund, diesen Handlungsstrang derart auszuwalzen und in die Länge zu ziehen, dass selbst die Krimihandlung auf der Strecke bleibt.
- Aus oben genanntem Grund ist Olivia in diesem Band eindeutig die Hauptfigur. Tom, Mette & Co spielen zwar auch eine Rolle, aber eher eine untergeordnete. Olivia darf ihren ersten Fall leiten und bezieht dafür die alten Freunde mit ein. Jedoch präsentiert sie sich dabei als überheblich, besserwisserisch und herumkommandierend, was sie zur unsympathischsten Figur der Geschichte macht.
- Ein weiterer Grund, warum mir dieser Band nicht so gefallen hat, ist das Thema des Krimis, das aber erst nach und nach enthüllt wird. SPOILER Das illegale Entsorgen von Atommüll ist einfach nicht meins SPOILER ENDE.
- Dies ist nicht unbedingt ein Kritikpunkt, jedoch wird es so langsam unglaubwürdig, wie das Autorenpaar immer wieder die bereits seit einiger Zeit pensionierte Mette wieder aus der Versenkung holt und in die Fälle einbezieht. Warum hat man sie dann überhaupt in Pension geschickt?!
Wahrscheinlich ist es jetzt für mich an der Zeit, die Reihe ruhen zu lassen, denn auch wenn das letzte Drittel echt gut und spannend war und ich die Figuren nach wie vor mag, konnte mich "Kaltes Gold" nicht ganz überzeugen.