Bücher mit dem Tag "sympathische charaktere"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "sympathische charaktere" gekennzeichnet haben.

61 Bücher

  1. Cover des Buches Eine Handvoll Worte (ISBN: 9783499012433)
    Jojo Moyes

    Eine Handvoll Worte

     (1.823)
    Aktuelle Rezension von: Eve-Lyna

    Beeindruckende Einblicke in die 60er Jahre, wie die konservativen Umstände eine grosse Liebe beeinflusst haben. Die Geschichte erzählt sehr schön wie sich die junge Frau von den Briefen des Liebespaares aus den 60er Jahren verliebt und erkennt dann, dass es sich lohnt bei sich zu bleiben, damiit man sich selber im Spiegel betrachten kann.

  2. Cover des Buches Kalte Asche (ISBN: 9783942656863)
    Simon Beckett

    Kalte Asche

     (3.476)
    Aktuelle Rezension von: Moidlvomberch

    ich habe den ersten Teil gelesen, und fand diesen nach anfänglichen Holpereien eigentlich sehr stark und richtig gut geschrieben.
    nun war ich natürlich auf den zweiten Teil sehr gespannt, nun was soll ich sagen - ich wurde nicht enttäuscht
    der Anfang war diesmal schon sehr spannend und Fesselnd und ich habe mich sofort in dem Buch verloren, David Hunter war auch hier wieder ein absolut starker und sympathischer Protagonist den ich sehr gerne verfolgte.

    Ebenso fand ich die Story wahnsinnig stark und sehr spannend bzw fesselnd, ich glaube diesmal war sie sogar einen Ticken besser als die erste
    gerade am Schluss die ganzen Wendungen waren der Hit.
    Ich bin gespannt wie es weiter geht und werde natürlich noch den dritten Teil lesen.

    Daher, auch für den zweiten Teil eine ganz klare absolute Empfehlung!

    Einfach Mega!!!

  3. Cover des Buches Der Ruf des Kuckucks (ISBN: 9783442383214)
    Robert Galbraith

    Der Ruf des Kuckucks

     (729)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Das Doppelte. Das war das K.o. für Strikes sonst so felsenfestes und unbeugsames, aber durch wiederholte Schicksalsschläge angezähltes Gewissen. Sein innerer Schweinehund hingegen vergnügte sich bereits mit fröhlichen Spekulationen: Ein Monat in Bristows Diensten, und er könnte die Aushilfe und einen Teil der ausstehenden Miete bezahlen. Zwei Monate, und er wäre die dringendsten Schulden los… Drei Monate, und das überzogene Konto wäre so gut wie ausgeglichen… Vier Monate…«

     

    Privatdetektiv Cormoran Strike hat eigentlich Prinzipien und nimmt keine Aufträge an, die er als aussichtslos ansieht. So viel Anstand hat seine finanzielle Situation allerdings schwer erschüttert und der vor ihm sitzende John Bristow ist nicht nur ein reicher Mann, sondern auch felsenfest davon überzeugt, dass seine Schwester, das berühmte Model Lula Landry, nicht wie von der Polizei abschließend festgestellt Selbstmord begangen hat, sondern ermordet wurde.

    Strike macht sich also an die Arbeit. Anfangs ist er davon überzeugt, dass die Polizei gründlich ermittelt hat, doch dann stößt er doch auf Ungereimtheiten, interessant und erschreckend zugleich…

     

    Auf das Buch wurde ich aufmerksam, weil ich ein großer Fan der Harry-Potter-Reihe bin und nun mal sehen wollte, wie J.K. Rowling (Robert Galbraith ist ihr Pseudonym) einen Krimi umsetzt. Durchgehend überzeugen konnte sie mich hier leider nicht.

    Trotz der eigentlich sehr interessanten Handlung empfand ich einige Abschnitte als zäh und langatmig. Vielleicht hat es am Umfang gelegen. Frau Rowling ist es gewohnt, sehr viel zu schreiben, aber was bei Harry Potter gut passt, passt nicht automatisch auch auf einen Krimi. Ich lese gern und viel Krimis, mag auch präzise Beschreibungen der Ermittlungsarbeiten, aber hier hätten ein paar Kürzungen dem Buch gutgetan.

     

    Was mich auch nicht so begeisterte, war der Protagonist selbst. Das liegt allerdings daran, dass ich diesen Typ heruntergekommener Ermittler, privat und beruflich verkorkst, nicht so mag. Stimmig und rund beschrieben war sein Charakter allerdings. Und Strikes Aushilfe Robin Ellacott habe ich gleich ins Herz geschlossen. Eine tolle und starke Frau, ohne die er an mehr als einer Stelle aufgeschmissen gewesen wäre.

     

    Abgesehen von diesen Kritikpunkten empfand ich die Handlung als gelungen und gut und schlüssig umgesetzt. Im letzten Drittel kam dazu ordentlich Spannung auf, das hat mir gefallen und mich mit zähen früheren Phasen ein wenig versöhnt. Ich denke, ich werde noch einem weiteren Band der Reihe eine Chance geben.

     

    Fazit: Interessanter Krimi, an einigen Stellen aber ein wenig zäh, so dass er mich nicht durchgehend überzeugen konnte.

  4. Cover des Buches Maze Runner: Die Auserwählten - Im Labyrinth (ISBN: 9783551313485)
    James Dashner

    Maze Runner: Die Auserwählten - Im Labyrinth

     (1.740)
    Aktuelle Rezension von: Yurelia

    Vorab: Ich habe irgendwann in den letzten Jahren den Film gesehen. Ich kann mich aber kaum dran erinnern. Ich weiß auch nicht mehr, ob ich alle Filme sah. Allerdings hatte ich nach dem Anschauen totale Lust, das Buch zu lesen. Das Buch, das schon einige Jahre auf meinem SuB schmorte. Nun konnte ich es endlich erlösen.

    Sofort positiv aufgefallen ist mir der nicht anwesende Buchumschlag. ♡
    Meine Ausgabe ist schon etwas älter und in der Form nicht mehr erhältlich. Auf den Buchdeckeln wird mitgeteilt, dass in dem Buch Augmented Reality enthalten sei. Tatsächlich ist ein schwarz-weißes Labyrinth auf dem Backcover aufgeführt. Dabei ist ein Link und der AR-Hinweis. Leider funktioniert das nicht mehr. Schade, ich hätte es gerne ausprobiert.
    Die Buchdeckel sind in blauen Farben gehalten. Der Titel ist weiß, der Autorenname schwarz. Beides ist in futuristisch angehauchter Schrift gehalten. Links auf dem Frontcover befindet sich die rechte Hälfte eines finster dreinblickenden, männlichen Gesichtes. Der Kopf ist kahl bzw. die Haare kurz geschoren. Das lässt sich nicht genau erkennen. Die Vermutung liegt nahe, dass es sich hier um Protagonist Thomas handelt. Im Hintergrund sieht man blassblaue Linien eines Labyrinths aus der Vogelperspektive.
    Die Kapitel sind durchnummeriert. Die Ziffern sind im gleichen Stil gehalten wie der Titel auf dem Cover - nur halt in schwarz. Über jeder Kapitelnummer befindet sich eine horizontale Linie. Darüber entsteht aus Rechtecken in schwarz-weiß nach und nach ein Bild. Je weiter man liest desto mehr puzzelt sich das Bild zusammen. Mit der Zeit erkennt man ein Bild der Person vom Buchcover.
    Bei jedem Kapitelbeginn beginnt der Text auf der unteren Hälfte der Seite.
    Das Buch hat eine angenehme Bindung. Es blättert sich angenehm um und man kann es aufgeschlagen liegen lassen.
    Die Buchseiten sind mit einer Serifenschrift befüllt und haben einen angenehmen Zeilenabstand.

    In der ersten Hälfte des Buches ist mir Protagonist Thomas unheimlich auf die Nerven gegangen. Zunächst erschien er mir dumm und jammerig. Er hörte nicht richtig zu, wenn ihm etwas erklärt wurde und hat zu Beginn null Verständnis dafür, dass er in eine bereits bestehende Gemeinschaft reingeraten ist, die schon lange existiert und deren Regeln gute Gründe haben. Doch Thomas stellt das anfangs alles in Frage und will unbedingt seinen Kopf durchsetzen, obwohl er gerade erst neu auf der Lichtung ist und von nichts 'ne Ahnung hat. Dazu kommt seine wirklich krasse und nicht mehr normale Ungeduld. Er will alles sofort - was natürlich nicht funktioniert. Er reißt blöde Witze im falschen Moment und dann rennt er plötzlich unüberlegt - trotz der Warnungen - ins Labyrinth auf eine unmögliche Rettungsmission.
    Eine blöde Aktion nach der anderen. Eine dumme Reaktion nach der anderen.
    Ja, ich hatte wirklich so meine Schwierigkeiten mit ihm.
    Aber nicht nur mit ihm. Teilweise fand ich Beschreibungen umständlich und holprig und hatte dadurch Probleme, mir das Beschriebene vorzustellen.
    Da gab es so eine Sache mit einem Halsband: Nicht gefesselte Hände und das Halsband war nur mit einem Druckknopf verschlossen ... Warum hat sich der Gefangene da nicht befreit? Es wäre möglich gewesen.
    Aber ein Glück ließ das ungefähr ab der Hälfte des Buches nach. Auch mit Thomas kam ich ab da weit besser zurecht und konnte mich endlich vernünftig in ihn hineinversetzen. Da war der Draht dann endlich da!
    Wäre ich nicht in einer Leseflaute gewesen, hätte ich das Buch spätestens ab der Hälfte verschlungen. Ich habe es, trotz seiner Schwächen, wirklich gern gelesen.
    Gegen Ende wird das Buch noch mal so richtig spannend - und nicht mit allen Ereignissen war ich einverstanden. Aber es war ein würdiger Showdown. Doch am Ende hat man noch mehr Fragen als ohnehin schon.
    Die Erklärung, warum das Labyrinth und die Lichtung existieren, wirft weitere Fragen auf. Wie Thomas denkt man, die Lichter sind in Sicherheit - und dann liest man den Epilog und denkt sich: "Ach, du Scheiße!"
    Während das ganze Buch aus der Sicht von Thomas geschrieben ist, besteht der Epilog aus einem Bericht der Gegenseite. Eine Mail, in der eine Art dienstlicher Bericht enthalten ist. Eine Mail, aus der hervorgeht, dass die Lichter alles andere als in Sicherheit sind. Wow!

    Mein Fazit:
    James Dashner hat eine spannende und überraschende Geschichte verfasst, in der sich der Protagonist von einer Nervensäge zum Helden entwickelt.
    Das beweist eigentlich nur wieder mal, dass es manchmal dauern kann, sich an Geschichten und/oder Charaktere zu gewöhnen und sich in sie hineinversetzen zu können.

  5. Cover des Buches Jenseits der Angst (ISBN: 9783732520404)
    Dania Dicken

    Jenseits der Angst

     (54)
    Aktuelle Rezension von: Ani

    Andrea und Gregory sind mittlerweile verheiratet und leben in London. Als die Millionärstochter Trisha auf dem Schulweg brutal entführt wird, bekommt Andrea die Gelegenheit, die polizeilichen Ermittlungen als Profilerin zu unterstützen. Doch die Entführer scheinen Profis zu sein, denn die Spurenlage ist äußerst dürftig. Als die Geldübergabe scheitert und es kein Lebenszeichen mehr von Trisha gibt, stellen sich Polizei und Profiler darauf ein, bald die Leiche der Schülerin zu finden. Doch der Fall nimmt ungeahnte Wendungen und Andrea muss schon bald feststellen, dass die Ereignisse aus dem vorherigen Band tiefgehende Spuren bei ihr hinterlassen haben...

    "Jenseits der Angst" ist der zweite Band um die Profilerin Andrea. Man kann den aktuellen Ereignissen aber auch dann problemlos folgen, wenn man den Auftakt nicht gelesen hat, da es einige erklärende Rückblicke gibt. Da diese Infos sehr umfangreich sind, ist es allerdings nicht empfehlenswert, den zweiten Band zuerst zu lesen, wenn man plant, danach den ersten zu lesen. Da man im zweiten Teil sehr viel erfährt, würde man sich sonst die Spannung verderben.

    Der erneute Einstieg in die Thriller-Reihe gelingt mühelos, da die Autorin es wieder hervorragend versteht, sofort das Interesse an der Geiselnahme zu wecken. Die Handlung wird aus unterschiedlichen Perspektiven geschildert, wobei man sowohl die Arbeit der Profiler, als auch Trishas Geiselnahme und Auszüge aus den Tagen ihrer Gefangenschaft beobachten kann. Außerdem gibt es noch private Nebenhandlungen, in denen Andrea, Gregory und Gregorys Familie im Mittelpunkt stehen. Diese privaten Einblicke drängen sich nicht zu sehr in den Vordergrund, sondern sorgen eher dafür, dass die Protagonisten noch lebendiger wirken.

    Andrea kommt bei diesem Fall an ihre Grenzen. Das wird glaubwürdig geschildert, wodurch man mitfiebern und sich ganz auf die Handlung einlassen kann. Die Spannung ist durchgehend spürbar und kann sich zum Ende hin stetig steigern. Alle Handlungsfäden laufen am Ende schlüssig zusammen. Der Epilog sorgt dafür, dass man am liebsten sofort weiterlesen würde.

    Ein spannender zweiter Band, der neugierig auf die Fortsetzung macht.

  6. Cover des Buches Das Rosie Projekt (ISBN: 9783944668604)
    Graeme Simsion

    Das Rosie Projekt

     (1.457)
    Aktuelle Rezension von: Brina_10

    Don Tillmann weiß, das soziale Interaktion nicht sein Fachgebiet ist. Als Professor und Forscher, der Umgang mit Analysen und rationalen Gedanken hingegen schon. Was liegt also näher als einen Fragebogen zu erstellen? Einen Fragebogen, um die perfekte Ehefrau zu finden? Don ist begeistert von seiner Idee und weiß, das sie erfolgreich sein kann. Doch dann trifft er Rosie. Rosie, die alle Fragen sprengt und sich einfach nicht um den Fragebogen schert, weil sie ein ganz anderes Ziel hat: Ihren leiblichen Vater zu finden.

    Dieses Buch hat mich wirklich überrascht. Es war erfrischend und einfach mal etwas total anderes. Und auch, wenn Don stellenweise echt anstrengend war, war es genau diese überzogene Darstellung, die das Buch für mich so einzigartig gemacht hat.

    Don und Rosie verfolgen ein gemeinsames geheimes Projekt. Und auch hier ist die Darstellung total überzogen und wahrscheinlich wenig realistisch. Aber genau das, macht es so einfach, sich auf das Buch einzulassen. Es besticht durch seinen trockenen Humor und einzigartige Charaktere.

    Das Buch vereint sämtliche Klischees und regt genau deshalb dazu an, nachzudenken. Seine eigene Einstellung zu hinterfragen, andere Perspektiven einzunehmen und die Geschichte einfach auf sich wirken zu lassen. Irgendwie kann sich sicher jeder in diesem Buch ein stückweit wiederfinden und das macht es so einfach, das Buch zu mögen.

    Ich habe den Schreibstil, den Humor, die Protagonisten und alles andere an dem Buch einfach sehr gemocht und freue mich schon total auf die anderen Bände.

  7. Cover des Buches Lockwood & Co. - Die Seufzende Wendeltreppe - Der Roman zur Serie (ISBN: 9783570315422)
    Jonathan Stroud

    Lockwood & Co. - Die Seufzende Wendeltreppe - Der Roman zur Serie

     (991)
    Aktuelle Rezension von: Gruenbibliothekarin


    Dieses Buch war großartig. Ich liebe, wie es geschrieben ist, und ich werde definitiv das nächste kaufen. Das Ende war fantastisch. Die Handlung war sehr gut, und ich liebe die ganze Welt voller verschiedener Geister und Anti-Geister-Dinge.

    Dennoch kann ich keine 5 Sterne geben, einfach weil ich Lucy nicht mag. Mir gefällt nicht, wie sie sich immer über dumme Dinge aufregt und immer alles als Geheimnis bewahrt. Aber George und Lockwood sind großartige Charaktere. Ich verstehe, dass so etwas wie Lucy da sein muss, um dieses vollständige Team aufzubauen. Aber manchmal möchte ich einfach, dass sie den Mund hält.

  8. Cover des Buches Sirana: Befreit (ISBN: B07NVJN4HN)
    Dennis Kazek

    Sirana: Befreit

     (42)
    Aktuelle Rezension von: Alex_Hux

    Ein toller Auftakt zu einer noch fesselnderen Triologie, ich habe das Buch fast in eins durchgelesen, es ist sehr kurzweilig, dass Cover hat mich sofort gefesselt und ich wurde nicht enttäuscht, kann es nur empfehlen

  9. Cover des Buches Sag, es tut dir leid (ISBN: 9783945386736)
    Michael Robotham

    Sag, es tut dir leid

     (351)
    Aktuelle Rezension von: mrsmietzekatzemiauzgesicht

    MEINE MEINUNG


    Wieder ein Buch meiner Lesechallenge erledigt. Bis jetzt komme ich echt gut voran. Ehrlich gesagt gefällt mir das Cover überhaupt nicht und ich habe auch nicht viel vom Inhalt erwartet. Vielleicht hat es mich deshalb umso mehr überzeugen können. Ich bin schwer beeindruckt von dem Thriller. Mehr dazu jetzt.




    Der Schreibstil ist überwiegend spannend. Besonders haben mir natürlich die Kapitel aus der Sicht der gefangenen Mädchen gefallen. Es war sehr schockierend und fesselnd zugleich. Hauptsächlich wird aus der Perspektive von Psychologe Joe gelesen. Rückblickend gesehen wurde etwas zu viel aus seinem Privatleben berichtet, besonders zum Anfang des Buches, aber langweilig wurde mir deshalb nicht.


    Vor drei Jahren verschwanden Piper Hadley und ihre Freundin Tash McBain. Es hieß die beiden seien abgehauen. Doch dann taucht eine Frauenleiche in einem zugefrorenen See auf. Könnte das eines der Mädchen sein? Außerdem wurde in dem nicht weit entfernten Elternhaus von Tash ein Familie ausgelöscht. Gibt es eine Verbindung? Es dauert nicht lange bis klar wird, dass es sich bei der Leiche tatsächlich um Tash handelt. Der Psychologe Joe ist gerade zufällig vor Ort und wird von der Polizei direkt in die Ermittlungen gezogen. Er stellt auch bald erste Vermutungen auf. Aber der Schein trügt und es wird einige Wendungen geben.

    Joe hat mir ganz gut gefallen. Er wollte nie bei Polizeiarbeit helfen und wurde trotzdem wiederholt in kniffligen Fällen mit reingezogen. In meinen Augen ist Joe nicht stark genug um an diese Art von Fällen mitzuwirken, doch er hat seinen Job gut gemacht. In seinem Privatleben sieht es nicht so rosig aus. Die Ehe läuft nicht mehr, die Frau trennt sich und nimmt die Kinder mit und dann hat er auch noch eine unheilbare Krankheit. Er kann einem ganz schön leid tun.


    Neben dem Protagonisten Joe sind die beiden Mädchen sehr gut beschrieben. Piper und Tash mochte ich sehr gern. Piper ist ruhig, sportlich und unerfahren. Sie hat ein merkwürdiges Verhältnis zu ihrer Mutter und himmelt ihre beste Freundin jede Sekunde an. Vielleicht steckt da mehr hinter? Tash ist ein Wildfang und sehr intelligent. Sie wird nicht genug gefordert und sprengt deshalb auf anderen Wegen alle Grenzen. Außerdem steht Tash sehr gerne im Mittelpunkt weswegen sie oft auffällt. Die Bindung der beiden war vor der Gefangenschaft schon sehr stark und hat sich in ihrem Verlies nur noch mehr verstärkt. 


    LESEEMPFEHLUNG


    Ich bin total begeistert von "Sag, es tut dir leid" und kann mir gut vorstellen bald wieder einen Thriller von Michael Robotham zu lesen. Es war sehr spannend, schockierend und emotional. Hinter die Identität des Entführers bin ich nicht gekommen, aber nach der Auflösung ergab das alles einen Sinn. Ein Handlungsstrang im Fall wird in meinen Augen nicht erklärt bzw. bin ich mir nicht sicher. Trotzdem gebe ich dem Buch volle Punktzahl weil es mich einfach vom Hocker gehauen hat. 

  10. Cover des Buches Lieber einen Mann als gar keinen Stress (ISBN: 9781520884226)
    Ann Julia Martin

    Lieber einen Mann als gar keinen Stress

     (23)
    Aktuelle Rezension von: LadyMoonlight2012
    „Lieber einen Mann als gar keinen Stress“ ist ein Einzelband, der unter dem Pseudonym Ann Julia Martin vom Autorenduo Heike Fröhling und Daniela Arnold veröffentlicht wurde.

    Hauptprotagonistin Cathy ist leider ein ziemlicher Pechvogel. Zuerst verliert sie ihren Job, dann erwischt sie ihren Freund beim Seitensprung und am Ende wird sie auch noch entführt. Viel mehr muss ich zum Inhalt auch gar nicht verraten, das Wichtigste steht ohnehin im Klappentext.

    Das Buch ist eine Art Romantik Thriller, das teilweise jedoch eventuell auch ins Genre Dark Romance passen könnte. Für meinen Geschmack ist die Geschichte leider nicht spannend genug. Die Längen zwischen den actionreicheren Szenen sind mir persönlich einfach zu groß. Dafür werden die Gedanken und Gefühle der beiden Hauptprotagonisten relativ detailgetreu dargestellt. Meiner Meinung nach überwiegt hier der Teil der Liebesgeschichte, denn für einen Thriller fehlt mir eindeutig die Action. Der Hund, der in der Geschichte vorkommt, lockert das Ganze aber etwas auf. Das war meiner Ansicht nach ein genialer Schachzug der beiden Autorinnen. Ohne den Hund würde mir diese Geschichte vermutlich nicht halb so gut gefallen.

    Im Großen und Ganzen ist „Lieber einen Mann als gar keinen Stress“ ein nettes Buch für zwischendurch. Dank der wenigen Seiten kann man es beinahe in einem Rutsch auslesen. Der Schreibstil ist relativ angenehm und locker. Vom Hocker reißt es mich aber leider auch nicht. Wer etwas ernstere Liebesgeschichten mit Hunden liebt, kann hier aber ruhig zugreifen!

    Mein Fazit:
    Idee/Storyentwicklung: 3 von 5
    Schreib- und Sprachstil: 3 von 5
    Charaktere: 4 von 5
    Unterhaltung: 3 von 5
    Gesamt: 3,25 Punkte
  11. Cover des Buches Mord im Dörfle (ISBN: 9783740806217)
    Matthias Ernst

    Mord im Dörfle

     (22)
    Aktuelle Rezension von: dreamlady66

    (Inhalt, übernommen)
    Eigentlich will Kommissar Wellmann seinen wohlverdienten Skiurlaub genießen, als während der Fasnet ein totes Liebespaar aufgefunden wird – genau dort, wo vor mehr als zwanzig Jahren Wellmanns große Liebe starb. Die Spur führt ihn zu einem Drogenring, der den Landkreis Biberach im Griff hat. Und Wellmann erkennt: Um den Fall zu lösen, muss er sich den Dämonen seiner Vergangenheit stellen ...

    Zum Autor:
    Matthias Ernst wurde 1980 in Ulm/Donau geboren. Bereits in seiner Jugend begeisterte er sich für Literatur und verfasste Romane und Kurzgeschichten. Nach dem Studium der Psychologie begann er eine Weiterbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten und arbeitete in mehreren Akut- und Rehakliniken in Süddeutschland. In seinen Krimis um die Kommissarin Inge Vill verbindet er seine beiden größten Leidenschaften miteinander, das Schreiben und die Psychotherapie. Matthias Ernst lebt und arbeitet in Oberschwaben.

    Gesamteindruck/Schreibstil/Fazit:
    Danke an den Autor bzw. emons für Eure Zusage und schnelle Belieferung. Ich freute mich und war schon ganz neugierig auf diesen besonderen, so vielschichtigen Plot...

    Matthias Ernst beschreibt die Protagonisten sehr authentisch, ebenso die Stimmung in der beschaulichen Provinzstadt und Umgebung, wo man sich untereinander kennt. Da Kommissar Wellmann ein gründlicher Ermittler ist, wird bald bekannt, dass ein Drogenring involviert ist. Damit steigt die Gefahr für ihn und seine Familie.

    Abschliessend kann man feststellen, dass in Wirklichheit Wellmann zwei Fälle aufzukären hat, einmal den sogenannten Suizid seiner großen Liebe und den Todesfall des jungen Paares.
    Somit kann der Leser mitraten, da die Lösung sehr interessant sein dürfte. 

    Mir haben die sehr passenden und treffend gewählten schwäbischen Inputs sehr gefallen. Auch, dass die Kapitel quasi ineinander greifen und somit ein schöner Lesefluss gegeben ist.

    Summarsummarum hat der Autor einen gelungenen Provinz-Krimi geschrieben, der mir von der ersten bis zur letzten Seite spannende aber auch unterhaltsame Lesestunden bereitet hat. Ich mag einfach die Mentalität der Süddeutschen :)

    Daher spreche ich hierfür eine absolute Leseempfehlung aus und vergebe gerne 5* - überzeugt Euch selbst!

  12. Cover des Buches Die Zärtlichkeit des Augenblicks (ISBN: 9781477848593)
    Heike Fröhling

    Die Zärtlichkeit des Augenblicks

     (21)
    Aktuelle Rezension von: BonniesBuchemotion
    Worum geht es? 

    Kristin ist 24 und hat gerade ihr Studium beendet. Ihr Urgroßvater war ein berühmter Geigenbauer, dessen noch existierende Instrumente zu suchen sie sich zur Aufgabe gemacht hat. In Kristins Leben gibt es außerdem noch ihre Schwester und Fabio, ihren Freund. Fabio hat sie gerade bei einer Wohnungsbesichtigung versetzt und zu allem Überfluss erwischt sie ihn gleich zu Beginn des Romans auch noch in einer scheinbar eindeutigen Situation mit ihrer Schwester. Da kommt die Nachricht, dass eine der Geigen in Schottland zu verkaufen sie, gerade Recht und Kristin bricht auf nach Schottland, um die Geige zu sich zu holen. Dabei ist das eigentlich überhaupt nicht ihre Art, spontan zu sein und einfach weg zu fahren, Kristins persönliches Abenteuer beginnt.
    In Schottland trifft sie auf Ethan - den Besitzer zweier Geigen aus der Hand ihres Urgroßvaters. Die Liebe zur Musik und diesen besonderen Geigen verbindet die beiden schnell, doch dann sind da noch zwei kaputte Beziehungen und ein altes Geheimnis eines verloren geglaubten Stücks von Mendelsson, das den Leser in ein spannendes Abenteuer voll Schuld, Gefühl und Musik führt.

    Meine Meinung

    Nachdem ich mich mit der Autorin, Heike Fröhling, beim Bloggertreffen von Amazon Publishing auf der Leipziger Buchmesse unterhalten hatte, war ich sehr gespannt auf die Story. Dort verriet sie mir bereits, dass sie selbst nach Schottland gereist ist, um die Orte, an die wir durch die Handlung entführt werden, zu besuchen. Und man spürt, dass sie da war, denn es entstehen unsagbar beeindruckende Bilder vor den Augen während des Lesens. Die Story an sich ist logisch super durchdacht und auch emotional gut ausgearbeitet. Die Charaktere sind gut beschrieben und glaubhaft, vor Allem den alten Ethan habe ich schnell in mein Herz geschlossen – wobei gerade diese Nähe dem Leser gegen später zum Verhängnis wird, was schriftstellerisch sehr geschickt gelöst ist. Einzig Fabio hat mich nicht überzeugen können – sein Fehltritt und sein Verhalten waren mir zu kindisch und ich hätte ihn an Kristins Stelle zum Teufel geschickt, anstatt mich weiter mit ihm auseinanderzusetzen. Aber wie das mit den beiden ausgeht, das müsst ihr schon selbst lesen ;-) Das Buch enthält einige Passagen, die sich intensiv mit Musik beschäftigen. Nun bin ich nicht ganz unbewandert und konnte gut folgen, kann mir aber gut vorstellen, dass diese Passagen für Leser, die mit dem Aufbau klassischer Musikstücke überhaupt nicht vertraut sind, etwas befremdlich wenn nicht langweilig wirken. Im Lesefluss haben mich persönlich diese Passagen überhaupt nicht gestört. Toll fand ich wiederum die Botschaft des Buches, wie schnell man doch über andere urteilt und am Ende doch feststellen kann, dass ein Fehltritt immer nur einen Tritt entfernt ist – auch für einen selbst.

    Mein Fazit 

    Im Fazit lässt sich sagen, dass mir die Story von „Die Zärtlichkeit des Augenblicks“ sehr gut gefallen hat, Spannung und Romantik sowie ein wenig Geschichte kommen nicht zu kurz und es enthält auch einen tieferen Sinn, der mir gerade bei Liebesromanen oft fehlt. Ich war gut unterhalten und habe das Buch in zwei Zügen durchgelesen. Einen Stern Abzug gibt es am Ende für die etwas holprige Story mit Fabio und die Musik-Fachsimpelei – auch wenn ich höchsten Respekt davor habe, dass jemand so viel davon versteht und das gerne mit der Welt teilen möchte, ist mir der Anteil doch ein wenig zu groß geraten für einen Liebesroman.
    Im Fazit erhält "Die Zärtlichkeit des Augenblicks" von mir voll verdiente  4 von 5 Sternen

    PS: Danke an Amazon Publishing und an Heike für das Leseexemplar und das tolle Bloggertreffen! 
  13. Cover des Buches Ellingham Academy (Band 1) - Was geschah mit Alice? (ISBN: 9783743202061)
    Maureen Johnson

    Ellingham Academy (Band 1) - Was geschah mit Alice?

     (152)
    Aktuelle Rezension von: Sanne54

    Stevie Bell bekommt die Gelegenheit an der Ellingham-Academy zur Schule zu gehen, ein Internat, das ganz verschieden Hochtalentierte aufnimmt, um deren Fähigkeiten zu fördern. Stevie ist eine Art zweiter Sherlock Holmes und das Internat reizt sie besonders, da Frau und Tochter des namensgebenden Gründers entführt wurden, die Tochter Alice blieb verschwunden, die Frau wurde ermordet und der Familienvater kam kurze Zeit später bei einem Bootsunglück ums Leben. Das interessante für Stevie: Der Fall ist bis heute ungeklärt.

    Die historischen Ereignisse (v.a. Zeugenbefragungen) werden im Wechsel mit der Beschreibung der aktuellen Ereignisse dargelegt. Aktuelle Ereignisse meint im ersten Teil des Buches vor allem die Beschreibung der Schule, der verschiedenen Personen rund um Stevie, der Abläufe … was meiner Meinung nach zu langatmig war. Dann passiert ein realer Mord, die Story nimmt an Fahrt auf und ich tat mir ein wenig leichter, am Ball zu bleiben.
    Leider (Spoiler) muss man den nächsten/ die weiteren Bände lesen, wenn man die Lösung des Alice-Falls wissen möchte. Hier werden sozusagen nur die bekannten Fakten dargelegt, das finde ich immer sehr anstrengend - zumal das Buch ja mit knapp 460 Seiten ordentlich Platz bietet, um den Fall etwas mehr aufzuarbeiten.

    Ob ich die „legendäre Entführung“ so spannend finde, dass ich weitere Bücher lesen werde, weiß ich noch nicht, daher nur 3 von 5 Sternen.

  14. Cover des Buches Der Ursprung des Bösen (ISBN: 9783404169054)
    Jean-Christophe Grangé

    Der Ursprung des Bösen

     (74)
    Aktuelle Rezension von: Tagtraumtaenzerin

    Der Psychiater Mathias Freire scheint an einer außergewöhnlichen Erkrankung zu leiden. Er streift seine Persönlichkeit wie eine Haut ab und schlüpft in eine neue. Dies wird ihm jedoch erst bewusst, als eine Mordserie ihn zu verfolgen scheint. Der Mann ohne Gepäck muss in eine Identität nach der anderen schlüpfen um den Mörder zu finden, beziehungsweise auch herauszufinden, was er mit diesen mythologischen Morden zu tun hat. Ein regelrechter Wettlauf gegen die Zeit beginnt, da ihm einerseits die Polizei im Nacken sitzt und andererseits eine Organisation nach seinem Leben trachtet. 


    Hierbei handelt es sich um ein spannendes psychologisches Thema (Identitätenwandel), welches in der Geschichte gut verarbeitet wurde. Bis zum Ende hin ist das ganze  Buch sehr spannend geschrieben. Ich spreche eine klare Empfehlung an alle Thrillerliebhaber aus! 

  15. Cover des Buches Solange du da bist (ISBN: 9783734108419)
    Marc Levy

    Solange du da bist

     (1.044)
    Aktuelle Rezension von: Hazelmaus101

    Tatsächlich kannte ich den Film nicht, sondern habe erst vor kurzem das Buch entdeckt. Ich habe es innerhalb eines (Urlaubs-)tages verschlungen, weil es einfach so kurzweilig war. Die Lovestory entwickelt sich so ungewöhnlich und allmählich, das man einfach komplett in ihr versinkt. An vielen Stellen ist das Buch urkomisch, an anderen tieftraurig. Ein rundum gelungenes Werk!

  16. Cover des Buches Rindsmord (ISBN: 9789963538348)
    Kirsten Raab

    Rindsmord

     (7)
    Aktuelle Rezension von: wampy

    Buchmeinung zu Kirsten Raab – Rindsmord

    „Rindsmord“ ist ein Kriminalroman von Kirsten Raab, der 2017 bei bookshouse erschienen ist.

    Zum Autor:
    Kirsten Raab, Jahrgang 1970, wuchs in der Nähe von Bremerhaven an der Weser- und Nordseeküste auf dem Land auf. Bücher und Geschichten fesseln sie seit ihrer Kindheit, sodass sie schon früh begann, eigene kleine Erzählungen zu verfassen. Die gelernte Bürokauffrau lebt mit ihrem Mann in Eschborn, doch obwohl sie seit beinahe zwanzig Jahren in der Nähe von Frankfurt am Main lebt und arbeitet, hat sie die Liebe zu der Region, in der sie aufwuchs, mit dem bisweilen unwirtlichen Klima, dem rauen Charme der Menschen und dem ewigen Spiel von Wind und Gezeiten nie losgelassen.

    Klappentext:
    Auf einer Bullen-Weide bei Söderbrock wird die zertrampelte Leiche des Bankdirektors Kurt Westermann gefunden. Was zunächst nach einem tragischen Unglück aussieht, entpuppt sich schnell als Mord. Kommissar Piet Petersen und sein Kollege Hauke Hansen nehmen die Ermittlungen auf und schnell wird klar: Der honorige Bankdirektor führte offenbar ein Doppelleben. So blicken Petersen und Hansen immer tiefer in einen Abgrund aus Macht, Gier, und Gewalt.


    Meine Meinung:
    Der Einstieg ist gelungen und die Hauptfiguren wirken sympathisch, obwohl sie Ecken und Kanten haben, auch wenn die Charakterzeichnung nicht sehr tief ist. Die Kommissare haben auch ein Privatleben und dieses findet sich wieder. Der ältere Kommissar hat den Tod seiner Frau noch nicht überwunden und leidet an Depressionen, während der jüngere Kollege noch immer nach der Liebe seines Lebens sucht. Die Erzählperspektive wechselt und es baut sich auch Spannung auf. Auch der Humor kommt nicht zu kurz. Doch dann kommt ziemlich überraschend das Ende, das mich weitgehend ratlos zurück gelassen hat. Der Fall wird abgeschlossen, weil es zu einer Anklage kommt. Die Polizisten sind es zufrieden, obwohl es für Verletzungen des Opfers und des Bullen keine vernünftige Erklärung gibt.

    Fazit:
    Der ruhige Erzählstil ist eine Stärke des Krimis, der auch Atmosphäre und Spannung ausstrahlt. Aber das Ende hat mich tief enttäuscht und führt zur Abwertung dieses durchaus lesenswerten Buches. So gibt es nur zwei von fünf Sternen (50 von 100 Punkten).

  17. Cover des Buches Oberwasser (ISBN: 9783596512904)
    Jörg Maurer

    Oberwasser

     (221)
    Aktuelle Rezension von: annlu

    Im bayrischen Kurort sind zwei verdeckte Ermittler verschwunden. Das Team um Kommissar Jennerwein soll ermitteln. Dabei darf aber niemand Verdacht schöpfen, warum sie eigentlich im Ort sind. Ein Fake-Verbrechen rund um einen Wilderer muss her – und schafft es, dass Jennerweins Ermittlungen im Verborgenen ablaufen können. 


    Ich mag die Bücher der Reihe – schon allein wegen dem beißenden Humor, der immer wieder aufblitzt. Auch die Erzählweise ist eine ganz eigene. Scheinbar zusammenhanglos werden unterschiedliche Erzählstränge dem Leser präsentiert und dabei Fährten gelegt und Andeutungen gemacht, die in die Irre führen. 

    Hier nun hat es Jennerwein und sein Team mit BKA-Ermittlungen zu tun. Von den Verbrechern, denen hier nachgejagt wird, wird wenig offenbart – schließlich ist alles sehr geheim. Dafür trifft man auf alte Bekannte: die Grasseggers hat es wieder in den Kurort verschlagen. Nachdem diese seit dem ersten Band mit dabei sind, gehören sie für mich schon zur Geschichte dazu. Besonders, da ich manchmal das Gefühl habe, dass man von ihnen – und anderen Nebencharakteren – mehr Persönliches erfährt, als vom Team der Polizei. 

    Neben dem Kurort führt die Geschichte auch nach Marokko und zu einem Jungen, der auf eine interessante Münze stoßt. Diese verleitet ihn dazu ein Rätsel zu lösen, wodurch er ungeahnt in Schwierigkeiten gerät. Wie er mit den ganzen Ermittlungen zusammenhängt wird erst spät aufgedeckt. 

    Jennerwein greift hier auf einige Finten zurück. Ich fand es amüsant, wie er seine Gedankengänge und Überlegungen in ein urbayrisches Spektakel umsetzt und den Wilderer erfindet. Der spielt natürlich auch immer mal wieder eine Rolle und man bekommt unterschiedliche Szenen rund um ihn vorgesetzt. 

    Wie in jedem Band bisher trifft man auch hier auf einige der Kurorteinwohner, die man nur als schräg bezeichnen kann. Was mich aber immer sehr anspricht. 

    Fazit: Hier konnte wieder alles überzeugen – der Fall, die Umgebung, der Humor


  18. Cover des Buches Friesenhuus. Ostfrieslandkrimi (ISBN: 9783955734947)
    Ele Wolff

    Friesenhuus. Ostfrieslandkrimi

     (9)
    Aktuelle Rezension von: MissNorge
    Kurz zur Geschichte
    (lt.Verlagsseite)
    Alles, was in Ostfriesland Rang und Namen hat, befindet sich im Hotel Friesenhuus in Leer, denn der bekannte Schmuck-Unternehmer Habbo Hohboom feiert seinen Fünfundsechzigsten. Doch während der Feier verschwindet sein Sohn Peter spurlos, und schon bald wird die Befürchtung zur Gewissheit: Der Juniorchef wurde entführt.
    Die junge Krimi-Schriftstellerin Janneke Hoogestraat, die gerade im Friesenhuus einen Werbejob angenommen hat, ist vor Ort und voll in ihrem Element – ganz ungefragt ermittelt sie kräftig mit. Schnell wird klar, die Familie und das Unternehmen Hohboom sind geprägt von Streit und Machenschaften. Und so weigert sich der Schmuck-Millionär, das Lösegeld zu zahlen, denn er glaubt, sein Sohn habe die Entführung nur inszeniert. Die Katastrophe nimmt ihren Lauf.

    Meine Meinung
    Wer einen typischen Ostfrieslandkrimi sucht, der kommt um die Serie mit der Zufalls-Hobbyermittlerin Janneke Hoogestraat, nicht drum herum. Ich habe mich sehr gut und kurzweilig unterhalten gefühlt. Gleich die ersten Sätze haben mich hellhörig werden lassen, denn wenn ich solche Wörter wie verklebte Fensterrahmen lesen, dazu noch mit dicker Isolierfolie versehen um Geräusche zu verschlucken, na da läuft doch mein Kopfkino sofort auf Hochtouren. Der ruppige Charme der Bewohner und das Gefühl auf dem "platten Land" zu leben, wurde mir als Leserin hier sehr gut vermittelt. Der Aufbau der Geschichte lässt nicht lange auf sich warten, Entführung, Erpressung und Mord, alles auf 187 Seiten spannend vereint und verpackt. Es werden keine detaillierten Brutalitäten geschildert, denn das hat dieser Krimi nicht nötig, die Spannung baut sich durch die Fantasie des Lesers auf, denn dafür wird hier viel Platz geboten, vor allem in den Kapiteln aus der Sicht des Entführten. Neben all diesen schlimmen Sachen gibt es auch ein kleines bisschen Liebe, denn Janneke lernt den Ermittler Renke de Buhr kennen und ich hoffe, die Beiden werden sich nicht aus den Augen verlieren, nachdem der Fall mit einer überraschenden Auflösung endete.
    Janneke Hoogestraat ist eine taffe Frau, Anfang 30, die nach ihrer Scheidung von Bayern-Bertie bei ihrem liebevoll-chaotischen Onkel Hinrich eingezogen ist. Neben exklusiven Handtaschen liebt Janneke teure High Heels und ganz nebenbei schreibt sie unter einem männlichen Pseudonym Krimis. Ach, ich mochte sie sofort, denn Janneke ist liebenswert und nie um einen guten Spruch verlegen.

    Fazit
    Wer einen Krimi mit Lokalkolorit, einem spannenden Kriminalfall, einer coolen Hobbyermittlerin und dem spröden Charme der Ostfriesen sucht, der sollte sich getrost diesem Krimi, bzw. dieser Serie, widmen.

  19. Cover des Buches Das Ritual (ISBN: 9783442366835)
    F. Paul Wilson

    Das Ritual

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Virginy
    Eigentlich will Jack nur eine Freundin von Gia zu einem Wahrsager fahren, natürlich ist auch Gia mit von der Partie und stellt dem Medium eine Frage, die Antwort darauf scheint sie sehr zu beunruhigen.
    Jack hingegen beschäftigt sich lieber damit, die Tricks von Ifasen und dessen Bruder zu durchschauen und ist doch sehr verwundert, als ausgerechnet die beiden am nächsten Tag seine Dienste in Anspruch nehmen wollen und so werden aus dem großen Ifasen und dessen Helfer die Brüder Lyle und Charlie Kenton, die Jack auch noch ziemlich sympatisch findet.
    Die beiden werden von seltsamen Ereignissen und Träumen gequält und befürchten, dass andere Hellseher sie aus dem Weg räumen wollen.
    Jack kommt recht bald auf die Spur eines anderen Medium-Pärchens und sorgt dafür, dass diese von der Bildfläche verschwinden, an den seltsamen Vorkommnissen im Hause Kenton ändert das jedoch nichts und als Gia dort den Geist eines kleinen Mädchens  sieht, dass schon seit Jahren verschwunden ist, wird schnell klar, dass etwas anderes dahintersteckt.
    Parallel hat Jack noch einen anderen Fall, er soll den Bruder eines Klienten überwachen, da der befürchtet, er könne etwas schreckliches tun und andere verletzen.
    Genau das geschieht dann auch, zusammen mit einem Komplizen entführt der einen kleinen Jungen.
    Auf Kinderschänder reagiert Jack ganz empfindlich und das läßt er die beiden auch spüren, aber kann es sein, das hinter der Sache etwas ganz anderes steckt und das auch mit den Kenton Brüdern zu tun hat?

    Der sechste Band von F. Paül Wilsons Handyman Jack Reihe entführt uns in die Welt der Wahrsager und Medien und läßt uns einen Blick hinter die Fassade, hinter den schönen Schein, werfen.
    Dafür gibts von mir 5 Sterne und eine unbedingte Leseempfehlung...
  20. Cover des Buches Niedertracht (ISBN: 9783596512676)
    Jörg Maurer

    Niedertracht

     (193)
    Aktuelle Rezension von: Schattenfrau

    Spoilerfreie Rezi

    Jennerwein und seine Crew haben es mit einem besonders makabren Fall zu tun. Er selbst wird auch einmal haarscharf fast Opfer, der Mörder möchte ihm damit etwas sagen. Es folgt ein eingewöhnliches, spektakuläres Finale.

    Der Krimi ist wieder lustig geschrieben, dennoch lässt er einen auch in die seltsamen Gedanken des Täters eintauchen. Es kommt auf jedenfall wie immer alpine Urlaubsstimmung auf. Wir treffen wieder bekannte kriminelle Nebendarsteller.

    Alles in allem wieder ein toller Fall. Freuen wir uns auf Band 4.

  21. Cover des Buches Mord in Pilsum. Ostfrieslandkrimi (ISBN: 9783955735401)
    Susanne Ptak

    Mord in Pilsum. Ostfrieslandkrimi

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Fuexchen

    Das ostfriesische Nordseedorf Pilsum wird von grausamen Morden erschüttert. Einmal mehr mittendrin. Dr. Josefine Brenner. Zurzeit hält sich die Rechtsmedizinerin im Ruhestand bei ihrer Freundin Theda in Pilsum auf, und gemeinsam finden sie die Leiche von Klara Schiller. Die Imkerin halb ehrenamtlich Au-pair-Mädchen in Not, und in letzter Zeit verschwanden gleich mehrere Au-pairs spurlos… Wenig später taucht eine zweite Leiche auf: ein hübsches chinesisches Au-pair. Beide getötete Frauen waren an Händen und Füßen gefesselt, an den Tatorten lagen rote Gladiolen. Viel deutet auf chinesische Triaden hin, aber organisiertes Verbrechen im tiefsten Ostfrieslands? Josefine mag an diese Theorie nicht so richtig glauben. Wie immer ermittelt sie auf ihre eigene Art und bringt sich dabei in tödliche Gefahr.

    Dies ist bereits der vierte Fall mit Josefine Brenner und auch dieses Mal ist es der Autorin gelungen, ein gutes Buch zu schreiben, das mir eine schöne Lesezeit bereitet hat.

    Der Schreibstil ist einfach und gut lesen, so dass ich viel zu schnell fertig war. Das ist auch mein einziger Kritikpunkt. Ich würde mir mehr Ausführlichkeit wünschen, so dass ich mehr den Charme Ostfrieslands spüre.

    Das Cover gefällt mir und durch den Leuchtturm weiß man gleich, dass die Geschichte an der Küste spielt.

    Kurz gesagt, ist dies ein spannendes Buch, das ich gerne gelesen habe. Von mir gibt es vier Sterne.

  22. Cover des Buches Das Geheimnis des versunkenen Tals: Bretonische Ermittlungen (38 rue du Polar) (ISBN: 9782374536651)
    Alex Nicol

    Das Geheimnis des versunkenen Tals: Bretonische Ermittlungen (38 rue du Polar)

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Elch

    https://www.instagram.com/p/CHV4AxbBHbA/?igshid=smmwy23ul4co

  23. Cover des Buches The Bartender (San Francisco Hearts 1) (ISBN: 9783958189546)
    Piper Rayne

    The Bartender (San Francisco Hearts 1)

     (251)
    Aktuelle Rezension von: divergent

    Der stärkste Teil dieser Reihe, nach diesem Band baut die komplette Reihe nur mehr ab und ist nicht empfehlenswert! 

    Die Geschichte hier ist zwar sehr vorhersehbar - dennoch fühlte ich mich gut unterhalten! Klar passiert nichts Neues, aber das Autorinnenduo hier weiß schon, was die Leserinnen lesen wollen und man bekommt genug spice und süße Momente zwischen den Protagnisten!



  24. Cover des Buches Missgeburt (ISBN: 9783455403022)
    William C. Gordon

    Missgeburt

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Tanja-WortWelten
    Als der findige und aufstrebende Reporter Samuel Hamilton von seiner Freundin Melba erfährt, dass sie am Hafen zufällig einen menschlichen Oberschenken gefunden hat, ist er sofort Feuer und Flamme. Wer war der Tote? Und vor allem – wo ist der Rest von ihm abgeblieben? Denn auch als man ein weiteres Körperteil findet, bleibt die Identität des Opfers, das hier fachmännisch zerlegt wurde, noch immer im Dunkeln. Nur eines steht fest: der Tote war mexikanischer Herkunft. Natürlich macht sich Hamilton sofort an die Ermittlungen und dringt dabei in das Territorium der mexikanischen Einwanderer ein. Schon bald gerät eine so genannte Heilerin, die nebenbei als Domina jobbt in Hamiltons Visier. Denn fest steht, dass sie und der Kleinwüchsige, in dessen selbst gegründeter Kirche sie ihre Heilkünste anbietet, irgendetwas zu verbergen haben. Doch wenigstens die Besitzerin eines mexikanischen Supermarkts hilft Hamilton, seine Ermittlungen voranzutreiben … ohne, dass er weiß, dass er dem Mörder so gefährlich nahe kommt … Nachdem man es zur heutigen Zeit ja eigentlich gewöhnt ist, dass in scheinbar unlösbaren Fällen gleich das CSI anmarschiert kommt, ein bisschen hierhin, ein bisschen dorthin in seinem Labor schnippt und im Handumdrehen Täter und Motiv präsentiert, löst Samuel Hamilton seine Fälle noch ohne technisches Blabla, quasi mit harter Arbeit. Fast wie ein Erholungsurlaub von all dem High Tech und den Computern. Und noch dazu eine fesselnde Story, deren einziges Manko der Fakt ist, dass am Ende für meinen Geschmack doch ein wenig zu viele Fragen offen bleiben.

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