Bücher mit dem Tag "synchronsprecher"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "synchronsprecher" gekennzeichnet haben.

5 Bücher

  1. Cover des Buches I love you heißt noch lange nicht Ich liebe dich (ISBN: 9783789108525)
    Cleo Leuchtenberg

    I love you heißt noch lange nicht Ich liebe dich

     (114)
    Aktuelle Rezension von: Gwhynwhyfar

    Der Anfang: »Dann kommt der Moment, an dem du nur noch wegwillst. Durch den Hinterausgang verschwinden, rein ins Taxi und ab in den nächsten Flieger. Egal wohin. Du willst nur eins: nicht auf die Bühne.«


    Hollywood meets Hollywood. Dies ist ein Jugendbuch (auch all-Age) und unter diesem Gesichtspunkt rezensiere ich es. Man kann dem Roman Mainstream vorwerfen und jede Menge Klischees: Reiches Mädchen und zorniger armer Junge verlieben sich – man weiß, wie es ausgeht. Die Eltern des Mädchens hätten lieber das Klavierwunderkind aus dem Bekanntenkreis als Schwiegersohn – der Stolz des abgelehnten, abgerippten Jungen zeigt sich in Unhöflichkeit und Verachtung. Aber trotzdem fand ich die Story gut! Denn der Roman ist verdammt gut geschrieben und führt in eine interessante Welt: Synchronsprecher. Lilly entstammt aus einem Diplomatenhaushalt, muss alle zwei Jahre umziehen, Ottawa, Bukarest und nun Berlin. Neue Schule, neue Freunde. Zudem hat auch noch ihr Freund mit ihr Schluss gemacht – kein Bock auf Fernbeziehung. Die neue Schule ist eine Theaterschule, das Abi steht kurz bevor. Da bekommt sie das Angebot, bei einem Casting für einen Hollywoodfilm als Synchronsprecherin vorzusprechen. Also muss Lilly schleunigst weiter an ihrem »s« arbeiten, das immer noch zu sehr zischt.


    »Dabei weiß jeder, wahrscheinlich auch die Idioten, die diese schwachsinnigen Drehbücher schreiben, dass Verliebtsein kein erstrebenswerter Zustand ist. Wer will schon vernebelt sein, verrückt, komplett verpeilt, Opfer seiner eigenen Hirnchemie?«


    Ben ist bereits gesetzt. Er ist die Stimme des männlichen Hauptdarstellers, er spricht seit zwei Jahren alle Rollen des berühmten Teenystars Lex B. Tyson auf Deutsch ein. Kitschfilme … – aber nicht schlecht bezahlt. Und nun bekommt er auch noch so ein knopfäugiges Plüschtier an die Seite gestellt – keinen Profi – eine junge, unverbrauchte Stimme, eine, die Null Ahnung vom Job hat. Ben hat auch ganz andere Sorgen. Er braucht den Job und ganz schnell einen Vorschuss, ansonsten fliegt er aus seiner Bruchbude raus – er hat bereits Mietrückstände und dazu einen sehr rabiaten Vermieter. Der Kühlschrank des Studios eignet sich wunderbar für ihn, um sich Lebensmittel zu organisieren, den eigenen Kühlschrank aufzufüllen. Seine Mutter hat er ewig nicht gesehen und bei seinem Vater und seiner »neuen« Familie fühlte er sich auch nicht wohl. So hat er nach der 12. Klasse die Schule abgebrochen und sein Leben selbst in die Hand genommen. Mehr schlecht als recht. 


    »Kurzer Lagecheck: Alle Brücken hinter mir abgebrochen, kein Geld für die U-Bahn, die Bankkarte längst vom Automaten eingezogen, in der rechten Schuhsohle ein gähnendes Loch. In einem Film wäre sowas vielleicht cool gewesen, mit der richtigen Musik. In der hässlichen Wirklichkeit latsche ich einfach nur nach Hause. Acht Kilometer. Ohne Musik.«


    Man hasst sich und man liebt sich, so ist das immer im Film, stellt das Synchronpaar fest, als sie ihre Rolle einsprechen. Während die Protagonisten sich in dieser Dystopie kennenlernen, umkreisen, anzicken, sich näherkommen, passiert genau das parallel mit Lilly und Ben. Eine witzige Idee. Und weil Lilly ganz neu im Job ist, lernt der Leser das Synchronsprechen kennen. Schauspieler sprechen nicht einfach drauf los, sie trainieren ihre Sprache: ein klares s, a, r, ein wichtiges Handwerk – eine klare Aussprache, ohne Zischen, Rollen, Quäken – Bauchstimme, Kopfstimme, das alles ist hartes Training – vor den empfindlichen Mikrofonen im Studio ist dies besonders entscheidend. Eine Stimme gibt Emotion wieder. Ein Schauspieler spielt die Rolle, ein Synchronsprecher spricht »nur« den Text. Der Roman punktet in der Beschreibung dieses Jobs. Hollywood meets Hollywood, eine apokalyptische Actionstory trifft parallel auf die Realität. 


    »Du meinst, eine Synchronrolle?«, fragte Stella-Marie.

    »Richtig. Sie suchen eine junge und engagierte Schauspielerin, keine Profi-Sprecherin. Jung und engagiert heißt übersetzt: Wir lassen dich viel arbeiten und zahlen wenig. Aber es ist eine Chance.«


    Letztendlich schlingert die Geschichte ganz dicht am Kitsch vorbei, die konsequent nach Hollywood-Art aufgebaut ist. Das liegt klar an der Sprache. Denn die nimmt der Story den Schnulz, den Klimbim. Reiches, erfolgreiches Mädchen – armes Mädchen, immer wieder muss sie umziehen, neue Freunde suchen, den Schmerz des Verlassenseins ertragen, mit dem Neid der anderen umgehen, mit Eltern, die keine Zeit haben für sie, aber helikoptermäßig alles überwachen, durch Personal abschirmen, regeln, schicke Villa. Armer Junge – frecher Junge, einer, der genauso einsam ist, weil er Nähe nicht zulassen will, die Angst, schon wieder von jemandem verlassen zu werden, den man liebt, sitzt tief in der Seele. Und weil er dabei so rotzig ist, sich selbst schützen will, eckt er an, wirkt wie ein unsympathischer Looser, versiffte Bruchbude. Klare Charaktere, zugespitzte Story von Anfang an – man weiß, wie es ausgeht, es gibt keine Grauzonen. Jugendliche lieben eindeutige Muster, in denen sie sich auskennen. Soaps. Und genau darum stört mich das an diesem Buch nicht – denn es ist richtig gut gemacht! Die Sprache ist literarisch schnörkellos, ohne Kitsch – sie geht trotz allem an manchen Stellen am Ende ins Herz. Es gibt humorvolle Stellen und der Roman ist spannend, obwohl man ja eigentlich die letzten Seiten kennt, ohne sie gelesen zu haben. Immer wieder geht es um die Schauspielerei und das Synchronsprechen, realistisch beschrieben, interessant. Ja, und Hollywood meets Hollywood, die Stimmen treffen am Ende auf ihre Filmstars, die in der Realität auch ganz anders wirken. Ein spannendes Buch für Jugendliche, aber auch für Erwachsene zu empfehlen, die auf gute Soaps stehen. Eine prima Drehbuchvorlage … zwei Filme in einem.


    Wer ist eigentlich Cleo Leuchtenberg? Ich vermute mal Cleo steht für Claudia und Leuchtenberg für Lisa. Denn Cleo Leuchtenberg ist das Pseudonym der beiden Autorinnen Lisa Maria Dickreiter und Claudia Brendler. Claudia Brendler ist Musikerin, Schriftstellerin, Autorencoach. Lisa Maria Dickreiter ist als Schriftstellerin wohlbekannt. Sie schloss ein Drehbuchstudium ab, besuchte sie die Leondinger Akademie für Literatur in Linz. Mit ihrem Literatur-Debüt »Vom Atmen unter Wasser« wurde sie 2011 mit dem Thaddäus-Troll-Preis ausgezeichnet. Sie schreibt Drehbücher und Kinderbücher (u. a. die Serie »Max und die Wilde Sieben«, »Berti und seine Brüder«) und sie erhielt auf beiden Seiten eine Menge Preise.

    der andere Drehbuchautorin. Gemeinsam schreiben sie unter diesem Namen erstmals Bücher für Jugendliche und junge Erwachsene. 


  2. Cover des Buches Da stimmt was nicht (ISBN: 9783737100939)
  3. Cover des Buches Hörspiel - Max und das Geheimnis des Wurzelmagiers (ISBN: 4260133778009)
    Dirk Petrick

    Hörspiel - Max und das Geheimnis des Wurzelmagiers

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Nele75
    Max liebt die Geschichten, die ihm sein Großvater jeden Tag erzählt. Denn dadurch erleben die beiden wundervolle gemeinsame Stunden voller Fantasie. Doch Max' Mutter mag diese Geschichten überhaupt nicht, sie hält sie für unnütz und reine Zeitverschwendung. Diese Meinung muss sie eines Tages ändern, als Max tatsächlich von der bösen, pummeligen Fee Risa entführt wird - und der Großvater und seine Tochter sich auf die gemeinsame Suche begeben, denn soviel ist sicher - irgendetwas hat Max' Großvater mit der ganzen Sache zu tun. Nur was?

    "Max und das Geheimnis des Wurzelmagiers" ist ein bezauberndes Hörspiel von Dirk Petrick, welches nicht nur kleine Hörer ab 4 Jahren (Hörempfehlung) in das Reich der Fantasie entführt, sondern auch alle anderen haben durchaus ihren Spass an dieser abenteuerlichen Geschichte.

    Kaum hat man die CD eingelegt und die ersten Töne erklingen, ist man sofort mittendrin in einer geheimnisvollen Welt, die dank schönen Klängen und noch mitreißenderen Sprecher(-innen) sofort vor dem inneren Auge sehr bildlich wird und so auf einer Gesamtspielzeit von ca. 62 Minuten beste Unterhaltung liefert.

    Das Ende ist so gestaltet, dass man eigentlich sofort die Fortsetzung weiterhören möchte, um noch ein wenig Zeit in dieser phantastischen Welt zu verbringen, allerdings ist der zweite Teil  bis jetzt nicht als Hörspiel erhältlich, sondern nur als Printausgabe.

    Einziger Kritikpunkt ist für mich ein wenig das Coverbild, denn dieses finde ich nicht halb so fantasievoll wie die Geschichte und - würde ich es in der Buchhandlung entdecken - bin ich mir nicht sicher, ob ich es genauer betrachten würde. Wäre sehr schade, denn diese wunderbare Geschichte hätten wir sonst verpasst.
  4. Cover des Buches Tödliche Regie (ISBN: 9783866293809)
    Die Dr3i

    Tödliche Regie

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Buechergarten

    INHALT:

    Als Peter den ersten Platz in einem Gewinnspiel macht und dadurch eine Synchronrolle für eine Zeichentrickserie sprechen darf, sind natürlich auch Jupiter und Bob mit an Bord. Doch kaum im Studio angekommen wird die Synchronsprecherin der Figur „Panik Porky“ angegriffen. Mehrere feige Anschläge folgen und gipfeln in einem klaren Mordversuch. Jupiter, Bob und Peter nehmen sich auch diesem Fall an und geraten dabei in die Schusslinie einer scheinbar zum Leben erwachten Cartoonfigur.

     

    EIGENE MEINUNG:

    Wegen eines Rechtsstreites zwischen SonyBMG und Kosmos erschienen zwischen 2005 und 2008 keine Die Drei Fragezeichen-Folgen. Stattdessen publizierte SonyBMG die Interimsserie „DiE DR3i“, mit Originalsprechern, aber teils abgeänderten Namen. So wird z. B. Justus Jonas zu Jupiter Jones. Folge 120 – Die Drei Fragezeichen und der schwarze Skorpion – war bis zur Einigung 2008 erst mal die letzte Folge in „gewohntem“ Gewand. Danach erschienen 8 Folgen (+ die Sonderfolge „Hotel Luxury End“) von „DiE DR3i“. Die Original-Hörspiele der Serie wurden zum 1. Januar 2009 eingestellt und sind im Handel nicht mehr regulär erhältlich.

    Auch die äußere Aufmachung der Hörspiele hat sich verändert. Allerdings kann man auch diese durch die schwarze obere Hälfte und das eingepflegte Bild als inoffizielle Fortsetzung sehen. Die Bilder wirken allerdings viel weicher, eher wie Aquarelle. Mir persönlich gefällt dieser Stil sehr gut! Gerade auch, dass viel mehr Details auf den Bildern zu sehen sind!

    Die Geschichte selbst war leider mal wieder nichts für mich. Für mich ist sie sogar eine der schlechtesten seit langem. Die Handlung war trotz einiger auf spannend getrimmter Szenen nur wenig fesselnd. Die schrecklichen Momente in denen mit der Porkystimme gesprochen wurde verfolgen mich noch jetzt. Und das Ende war nur sehr mäßig realistisch…

     

    Tracks:

    1.       Gewonnen!

    2.       Attentat

    3.       Kreidebleich

    4.       Spiegel der Seele

    5.       Attacke

    6.       Vollgas

    7.       Gage

    8.       Überwacht

    9.       Verhaftet

    10.   Endspiel

     

    Trivia:

    • Der erste Teil der Serie "DiE Dr3i" ist als Doppel MC/CD erschienen.
    • Europa hat bei den Hörspielen der DR3i verschiedene Easter Eggs versteckt. An mehreren Merkmalen wird auf eine Verbindung zwischen den Drei Fragezeichen und den DR3i hingewiesen.

    -Offenbar wurde für die Fans die alte Nummerierung (d. h. nach Folge 120) weitergeführt, wenn auch in versteckter Art und Weise. Die inoffiziellen Nummern finden sich direkt auf dem Coverbild:

    Folgennummer der Drei ???

    Folgennummer der Dr3i

    Hinweis

    121

    1

    Teil 1: Auf dem Schild, das zu dem Boot gehört;

    Teil 2: Auf der Telefonnummer, die unter dem Schild klebt

    122

    2

    Hausnummer auf der linken Seite

    123

    3

    Unterhalb der Tragfläche des Flugzeugs

    124

    4

    Auf der Postkarte als Hausnummer der Anschrift

    125

    5

    Auf dem Gürtel neben dem geöffneten Karton

    126

    6

    Auf dem Ringbuch, das auf dem Mischpult liegt

    127

    7

    In der Digitalanzeige des Autos

    128

    8

    auf dem Notizblock vor dem Teller mit dem Kuchenstück (auf dem CD-Cover teilweise vom N des Schriftzugs Neues aus Rocky Beach verdeckt)

    ·         In jeder Folge - sowohl bei Die drei ??? wie auch bei DiE DR3i - wird mindestens einmal die Visitenkarte der Detektive angeboten. Bei Die drei ??? wird diese auch immer vorgelesen, entweder komplett oder zumindest in Auszügen. Bei DiE DR3i hingegen lehnen die Empfänger der Karte jedes Mal dankend ab.

    ·         Jupiter vs. Justus – Die Dr3i geben auf: Zum Abschied der Serie DiE DR3i wurden von Oliver Rohrbeck und seiner Lauscherlounge ein kostenloses Minihörspiel mit Justus Jonas und Jupiter Jones veröffentlicht. Justus Jonas – bekannt als 1. Detektiv aus Rocky Beach – bekommt in seiner Zentrale einen Anruf. Ein komischer Typ namens Jupiter von Die Dr3i erzählt was von gleichen Freunden, komischen Namen und will ihm sein Detektivbüro zurückgeben. Justus steigt noch nicht ganz dahinter, aber er glaubt, Die Drei ??? haben einen neuen Fall! Die Idee stammt von Katrin Wiegand und wurde am 2. April 2008 als Download zur Verfügung gestellt.

    (Quellen: https://www.3fragezeichen.net/?ziel=https://www.3fragezeichen.net/folgendb.php?nr=602, https://de.wikipedia.org/wiki/DiE_DR3i)

     

    FAZIT:

    Spannung kam bei dieser Folge bei mir leider nur wenig auf. Die Porkystimme war grässlich und das Ende mäßig realistisch…

  5. Cover des Buches Alan Rickman (ISBN: 0753507544)

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