Bücher mit dem Tag "syndikat"
37 Bücher
- David Michel Rohlmann
Saint Falls (Sammelband): Märchen aus der Welt des Verbrechens
(41)Aktuelle Rezension von: FeFuSechs verschiedene Autoren - eine große Geschichte!
"Märchen aus der Welt des Verbrechens" - der Untertitel ist sehr passend. Begegnen einem hier doch Personen, Gegenstände, Schauplätze und Zitate, die man so - oder zumindest so ähnlich - doch eigentlich so gut kennt. Wäre man nicht in Saint Falls...
Für zarte Gemüter ist das Buch eher nichts. Gewalt, Mord, Prostitution - an allen Ecken und Enden.
Die einzelnen Kapitel sind jeweils von einem anderen Autor / einer anderen Autorin geschrieben. Der Lesefluß ist aber durchgehend so gut, dass einem dieser Autorenwechsel gar nicht auffällt.
Es gibt zwar zwei Charaktere, die man als Hauptpersonen benennen könnte. Aber im Verlauf begegnet man weit über 40 Hauptpersonen die wichtig für die Geschichte sind. Manche begleiten einen nur sehr kurz. Anderen begegnet man bis zum Ende hin immer wieder.
Die Sicht aus der die Geschichten erzählt werden wechselt immer wieder.
Alles in allem ein sehr gelungenes Werk - eine wundervolle Zusammenarbeit der vielen Autoren / Autorinnen!
Es war durch der Märchentouch irgendwie vertraut, aber auch einfach so ganz anderst. - Jane Christo
Die Prinzessin von New York
(115)Aktuelle Rezension von: AlissilaAlte Story leider nicht neu erzählt.
Für mich war es zu platt. Wiedermal eine wunderschöne, kluge und mutige Protagonistin die dem Bösen Obermufti verfällt.
Außerdem fand ich das Verhältnis zu ihrem "Bruder" auch echt gringe... selbst als sich rausstellt, dass er nicht der Bruder ist... scheint es ja völlig normal für sie gewesen sein, dass er so eng mit ihr interagiert.
Außerdem, wo ist das Problem die Wohnung einzurichten? Ich mag die Art von ihr einfach nicht, was sich über das ganze Buch gezogen hat.
- Andreas Franz
Das Syndikat der Spinne
(212)Aktuelle Rezension von: WolfhoundDieser Teil hat mir wieder richtig gut gefallen. Er war spannend und verworren bis zum Schluss. Zwischendurch gab es ein paar bekannte Franz-Längen, aber die kann man bei der Story eigentlich vernachlässigen.
Mal wieder wird Selbstjustiz als etwas Gutes hervorgehoben, auch in Reihen der Polizei. Da wird es dann auch mal als selbstverständlich angesehen, die schwarzen Schafe der Polizei unter Druck zu setzen, damit man selbst zum Ziel kommt.
Die Darstellung und Erklärung des Aufbaus der organisierten Kriminalität hat mir sehr gut gefallen auch wenn die ein oder andere Situation doch recht unrealistisch waren.
Positiv aufgefallen ist mir auch, dass dieser Teil einen anderen, weniger genervten Vibe hatte als der vorangegangene Teil.
- Samantha Shannon
The Bone Season - Die Träumerin
(277)Aktuelle Rezension von: FrankeyDie 19-jährige Paige Mahoney ist eine Traumwandlerin, das bedeutet das sie in die Traumlandschaften anderer eindringen kann. Nur dumm das in Scion London, wo sie lebt, alles was mit Übersinnlichem zu tun hat strengsten verboten ist. So ist Paige gezwungen sich dem Londoner Syndikat anzuschließen, dass Zuflucht für Seher wie sie bietet. Dort fristet sie ein illegales Leben als Ganovenbraut. Bis sie gefasst wird und in eine Art Strafkolonie, Sheol 1, gebracht wird. Dort herrschen die mysteriösen, nicht ganz menschlichen Rephaim, die mithilfe der Seher die Welt vor rätselhaften Monstern, den Emim beschützen. Nebenbei werden die Gaben der Seher ausgebeutet und sie sind gezwungen den Rephaim als Sklaven zu dienen. Als Paige nach Sheol 1 gebracht wird, nimmt sie ein geheimnisvoller Rephait, der sich "Wächter" nennt, unter seine Fittiche, aber welche Motive hat er wirklich? Und was will eigentlich Nashira Sargas, das Oberhaupt der Rephaim von ihr? Paige beschließt aus Sheol 1 zu fliehen und stößt dabei auf viele Hindernisse und finstere Geheimnisse, aber auch auf unerwartete Verbündete...
An dem Buch fand ich vor allem gut, das es immer wieder unerwartete Wendungen und Spannende Szenen gab und Paige immer wieder neue Entdeckungen macht. Gleichzeitig herrscht das ganze Buch über eine mysteriöse Atmosphäre: Was oder wer sind die Rephaim? Was haben sie mit Scion zu tun? Und welchen Platz hat das Syndikat bei alldem? Viele große und kleine Rätsel werden bis zum Ende nicht aufgelöst und es ist klar das es eine Fortsetzung geben wird. Das Mysteriöse wird auch dadurch noch verstärkt, das in der Geschichte sehr viele unterschiedliche Personen aufeinander treffen, die alle verschiedene Ziele, Motive und ihre eigenen kleinen Geheimnisse haben. Außerdem fand ich bemerkenswert das Paige so einen starke Charakter hatte und nicht die Rolle der "hilflosen Prinzessin" gespielt hat, sondern sich durchaus zu helfen wusste. Ihre Entscheidung waren immer nachvollziehbar und man konnte sich gut in sie hineinversetzen.Meiner Meinung nach ist der Schreibstil zwar etwas seltsam, aber die Handlung macht das mehr als wett und das Buch ist absolut lesenswert.
- Samantha Shannon
The Bone Season - Die Denkerfürsten
(101)Aktuelle Rezension von: FairyOfBooks>>Sucht die Schuld nicht bei der Kerze, sondern bei dem, der sie angezündet hat.<<
Wie froh und glücklich bin ich, dass ich endlich in dieser Geschichte weitergelesen habe? Und das nach einigen Jahren, wohlgemerkt.
Gut, ich habe Band 1 in dieser Zeit mehrmals rereaded, aber das auch immer in der Hoffnung, mit Band 2 weiterzumachen. Ist nie passiert, bis jetzt. Und dieses Buch... Holy, dieses Buch! Um es mit einem Zitat aus diesem zu beschreiben:
>>Man hatte den Engeln in der Kirche die Flügel abgeschlagen, um Platz zu machen für die neuen Götter.<<
Band 2 rollt nochmal die komplette Geschichte neu auf. Bekannte Rollen und Figuren bekommen eine Kehrtwende oder eine ganz andere Funktion in der Geschichte - *hust* vor allem Jaxon, der Anführer der Seven Dials, denen auch Paige, unsere Protagonistin, nach wie vor angehört. Ob diese Gruppierung nach einem gewissen Akt der Auseinandersetzung weiterbestehen bleibt, verrate ich nicht, aber jetzt wo ich das angetheasert habe, habt ihr wahrscheinlich schon so eure Vermutungen. Denn: >>Trotz all seiner Wunder ist das Leben sehr zerbrechlich.<<
Und dieses Zitat spiegelt sich in jeder Seite dieses Buches wieder. Und dennoch mochte ich auch gerade auch die kleinen Glücksmomente zwischen altbekannten Charakteren, wie die Beziehung zwischen Nick und Zeke, oder generell die Gemeinschaft der Mitglieder der Seven Dials wie Eliza, Danica, usw.
Alle diese Charaktere hauchen dieser Geschichte einfach so viel Leben und Tragweite ein und ich weiß, seit ich diesen zweiten Band angefangen und nun beendet habe, warum ich den ersten Band immer noch so sehr liebe; warum mich diese Reihe bisher so für sich begeistern kann. Denn: >>Worte sind alles. Worte verleihen sogar jenen Flügeln, auf denen zuvor herumgetrampelt wurde, jenen die hoffnungslos gebrochen wurden.<<
- Craig Russell
Lennox - Kriminalroman.
(22)Aktuelle Rezension von: WolfgangHauptMr. Lennox wehrt sich. So ziemlich gegen alles und jeden. Wenn nicht mit den Fäusten, dann zumindest mit seinem Zynismus. Er ist eine coole Sau, so richtig, einer, der versucht, alles im Griff zu behalten. In dem ersten der Teile scheint ihm jedoch alles zu entgleiten. Und nichts ist, wie es scheint. Eine Beschattung wächst sich zu einem Riesending aus, die Glasgower Unterwelt tritt auf den Welt, irgendwie befällt ihn das Gefühl, dass alles zusammenhängt. Allein das Wie will sich Mr. Lennox nicht erschließen. Er weiß nur, dass ein falscher Schritt sein Ende bedeuten. Der Schutz von Twinkletoes und/oder diversen anderen Schlägern erweist sich ab und an als Damokles, die Gefahr ist spürbar. Das ist eine der Stärken von Lennox. Der Charme oder Anticharme der Unterwelt. Es geht ums Geschäft, dabei gibt es Tote, um Macht, dabei gibt es mehr Tote und um Sex. Okay, dabei gibt es auch Tote. Das Ganze wird garniert mit dem Charme der 50er Jahre, einer Gesellschaft, die sich selbst finden muss, aber nicht so recht dazu imstande ist.
In diesem Dilemma bewegt sich Lennox zwischen den Stühlen, und hofft, nicht ohne Sessel zu enden.
Mich hat es unterhalten, auch wenn es passagenweise etwas mühsam ist. Warum? Es ist verstrickt, die Szenen nicht linear, man muss dabei bleiben, um folgen zu können.
Kein Nachteil, es bleibt logisch, ob der Komplexität, ich hatte das Gefühle, dass der Autor die Kontrolle behalten hat.
Was noch? Die Sprache. Ganz im Stil dieser Zeit, erste Person Vergangenheit, gibt dem Leser viel Einblick in Lennox wirres Gefühlsleben. Und uns teilhaben an seinem äußerst zynischen Wesen.
Sollte man gelesen haben. - Fran Ray
Das Syndikat
(29)Aktuelle Rezension von: Linda19_7Friedliche Familienhunde greifen plötzlich kleine Kinder an. Nur ein Soldat der Truppe, die ein schreckliches Massaker verübt haben überlebt, der Rest starb auf mysteriöse Weise. In einem Restaurant explodiert ein Bombe, unter den Opfern ein Jounalist, der für eine Enthüllungsplattform gearbeitet hat. Für die Journalistin Karen Burnett keine Zufälle. Schon bald ist sie einer gefährlichen Wahrheit auf der Spur, die die ganze Menschheit betrifft.
Der Schreibstil ist zwar angenehm zu lesen, die vielen Perspektivenwechsel machen gerade anfangs aber alles ein wenig verwirrend. Zuerst wirkt alles nämlich ein wenig zusammenhangslos. Hinzu kommt die Protagonistin Karen, die mit ihrem dauernden Selbstmitleid etwas anstrengend ist. Etwas später beginnt eine spannende Jagd gegen die Zeit. Ein paar interessante Enthüllungen sind auch dabei. Gegen Ende wird alles aber ein wenig zu abstrus für meinen Geschmack.
Die Geschichte ist ganz interessant, wenn man sie auf die reale Corona Pandemie bezieht. Vor allem, da das Buch acht Jahre vorher erschien. Denn ein großer Aspekt der Geschichte ist eine Impfung, die die oben genannten Dinge ins Rollen bringt. Ein Must Read war das aber nicht für mich.
- Ensley F. Guffey
Breaking Bad
(2)Aktuelle Rezension von: HoldenDer Episodenguide zur allgemein abgefeierten Serie "Breaking bad". Man erfährt Erklärungen zu Fragen, welche Songs werden in der Serie gespielt und welche Aussage treffen diese, welche Metaphern und Symbole werden verwendet und wie sind diese zu deuten, welche Kameraeinstellungen wurden gewählt usw. Bei der Lektüre ist bei mir das "Breaking-bad-Fieber" wieder ausgebrochen, insgesamt ist das Ganze ein gelungener Nachschlag zu der besten Fernsehserie der Welt. - Mara Harte
REVEALED: SIN PLAYERS
(46)Aktuelle Rezension von: Brina_beebeeCover ähnelt Teil 1 jedoch sind die Farben hier anders.
Schreibstil ist, wie auch im ersten Teil angenehm und lässt sich flüssig lesen.
Es ist wieder eine gute Mischung aus Exotik und Spannung. Die Handlung ist einfach so gut beschrieben, daß man einfach mitgerissen wird.
Wieder sehr schöne Geschichte. - Aimee Agresti
Die Erleuchtete - Das Dunkel der Seele
(95)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerTitel: Das Dunkel der Seele
Autor: Aimee Agresti
Reihe: Die Erleuchtete
Verlag: Goldmann Verlag
Gerne: Jugend|Fantasy
Seitenanzahl: 572
Ich schlug das Buch zu und ließ es fallen, als hätte es mich gebissen. Dann krocvh ich in eine Ecke des Bettes und lehnte mich dort so weit wie möglich von diesem Ding an die Wand. Ich hatte mir das Buch doch vorher ganz genau angesehen. Diese vollgeschriebenen Seiten konnte ich gar nicht übersehen haben, das war unmöglich. Vorsichtig streckte ich die Hand danach aus und zog es an einer spitzen Ecke zu mir herüber. Langsam schlug ich es auf und blätterte dann das weiße Vorsatzpapier um. Auf der nächsten Seite fand ich diese Worte geschrieben:
~Sei stark, Himmelsbotin~
//s.108//
Klappentext:
Ein altes Luxushotel, ein dunkler Pakt und eine fast unlösbare Aufgabe für die junge Haven Terry Sie weiß nicht, woher sie kommt oder wer ihre Eltern sind, denn sie wurde einst ohne Erinnerungen am Straßenrand gefunden. Doch nun führt Haven ein behütetes Teenager-Leben, bis sie ein Praktikum im besten Hotel Chicagos antritt. Haven ist tief beeindruckt von der glamourösen Chefin Aurelia und deren atemberaubendem Assistent Lucian. Sie genießt die luxuriöse Atmosphäre ebenso wie Lucians zunehmende Aufmerksamkeiten. Bis sie merkt, dass sich hinter Aurelias schönem Äußeren eine finstere Seele verbirgt und dass ihre Chefin einen grausamen Plan verfolgt. Doch zum Glück steckt auch in Haven mehr, als ihre Widersacherin ahnt.
Cover:
Einerseits finde ich das Cover wirklich sehr schön, weil die Schrift des Titels wirklich magisch wirkt & es eben zur Story passt.
Andererseits finde ich es doch irgendwie etwas labgweilig...das Mädchen, aus deren Rücken ein Paar Flügel angedeutet wird...naja...da hätte man sich etwas Besseres einfallen lassen können.
Meine Meinung:
Dieses Buch lag schon echt lange auf meinem SuB und erst durch die LB Themenchallange konnte ich mich endlich dazu aufraffen, es zu lesen.
Insgesamt fand ich das Buch echt gut, weil es nach und nach eine Magie entwickelt, die mich begeisterte.
Aber der Anfang gefiel mir gar nicht.
Irgendwie fiel es mir wirklich schwer, mich in das Buch zu finden. Es war nett, aber ich mochte es nicht, dachte soagr ans Abbrechen.
Naja...ich zog es aber weiter durch und wurde mit einer spannenden und mysteriösen Story belohnt, die doch einige Überraschungen bereit hielt.
Das letzte Viertel ist auch ausschlaggebend für meine Bewertung.
Ich fand es wirklich sehr spannend und die Geheimnise, die offenbart wurden, faszinierten mich.
Die Charaktere mochte ich allesamt, egal ob gut oder böse...oder dazwischen !
Ich fand sie wirklich sehr symphatisch und kein Stück klischeehaft...
Interesant fand ich es, dass mein bei einigen Charakteren nicht wusste, auf welcher Seite sie nun standen..bei dem einen oder anderen war dies sogar bis zum Schluss nicht erkennbar.
Haven mochte ich wirklich sehr. Mir gefiel ihre neugierige Art, wie sie auf die Leute zuging und nicht locker ließ.
Apropo Klischees....das gefiel mir auch wirklich sehr gut...die Story hatte zwar ein, zwei typische Klischees, aber insgesamt war sie doch herrlich klischeefrei !
Der Schreibstil war mir teils doch etwas zu anstregend...aber gesamt gesehen doch ganz okay.
Pro:
- authentische & symphatische Charaktere
- spannendes Thema
- so gut wie keine Klischees
Kontra:
- sehr langatmiger Anfang
- hätte etwas kürzer sein können
Fortsetzung ?:
Ja !
Bewertung:
Nach einem recht schwierigen Start fand ich es doch echt spannend und magisch.
Von mir gibt es:
4 von 5 Sterne
- Chris Holm
Des Teufels Vollstrecker
(5)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerAls ich das Buch las, wusste ich nicht, dass dies der zweite Band um Auftragskiller Michael Hendricks ist. Obwohl ich im Nachhinein zugeben muss, dass mich der Klappentext sowas schon hätte vermuten lassen sollen. Aber trotz der Tatsache, dass ich den ersten Band nicht kenne, hat mich "Des Teufels Vollstrecker" gut unterhalten und ich hatte nie das Gefühl, dass mir irgendeine Information aus dem ersten Band fehlen würde, um das jetzige Geschehen zu verstehen.
Ich schaue Thriller ja lieber als das ich sie lese, aber hier konnte ich mir alle Szenen sehr gut selbst bildlich vorstellen und es entwickelte sich während des Lesens ein Film in meinem Kopf.
Personen werden zügig eingeführt und von den meisten erfährt man nur das Grundlegende über den Charakter. Bei den Gegnern und Nebencharakteren störte mich das nicht so. Allerdings störte mich das bei Michael Hendricks. Zum ihm konnte ich persönlich keine emotionale Bindung aufbaunen und dementsprechend hat es mich auch nicht so gefühlsmäßig eingenommen, wenn er in Schwierigkeiten geriet.
Die Story verläuft rasant und folgt stetig dem roten Faden. Keine Nebengeschichten, was mir gefiel, und actionsreich aufgebaut. Dem Vergleich mit einem Hollywood Blockbuster würde ich zustimmen.
Die Spannung flachte in der Mitte des Buch etwas ab, aber das Ende konnte mich wieder ganz einnehmen.
Alles in allem ein Thriller, der mir schöne Lesestunden bereiten konnte.
- William Hertling
A.I. APOCALYPSE
(2)Aktuelle Rezension von: Julia_Kathrin_MatosBand 2 spielt 10 Jahre nach Band 1, demnach in der Vorstellung des US-Autors William Hertling zum Jahr 2025. Lesbar als in sich geschlossene Geschichte, denn auch ohne Vorkenntnisse zu Band 1 gut verständlich und ohne Cliffhanger.
Zum Inhalt: Die erwachsen gewordene und nunmehr sprechende Künstliche Intelligenz ELOPe aus Band 1 und „Papa“ Mike treffen auf einen neuen Handlungsstrang rund um Highschool-Schüler Leon. Dieser entwickelt und entfesselt ohne schlechte Absicht innerhalb weniger Stunden eine ganze Armada Künstlicher Intelligenzen, die die Lebensgrundlagen der Menschheit zerstören. Es gilt, miteinander zu kommunizieren ...
Gegenüber dem Auftaktband trifft man hier auf anspruchsvollere IT mit mehr Sci-Fi-Elementen, weiterhin eingängig dargestellt. Es ist von Vorteil, aber für‘s Lesevergnügen nicht unbedingt erforderlich, technisches Verständnis mitzubringen. Insgesamt flüssig lesbar, zumal die Anzahl handelnder Akteure überschaubar ist.
Menschliche Beziehungen und packende Innenansichten stehen nicht im Fokus, die Charakterisierungen sind kein Highlight, aber gelungener als in Band 1. Für meinen Geschmack könnte es etwas dystopischer zugehen, aber immerhin gibt es ernste und düstere Momente (z. B. Schuldgefühle) an den richtigen Stellen. Auch für Mike habe ich - anders als bei Band 1 - Sympathie aufbauen können. Stellenweise habe ich mich an mangelnder Cleverness der angeblichen Intelligenzbestien gestört (z. B. Proviant).
Sehr lustig, z. B. die Seitenhiebe auf veraltete Windows-Technik und die charmante Anspielung auf Star Trek. Meine Highlights sind die Inneneinblicke in die KIs, insbesondere in der Lernphase, und deren trockener Humor (z. B. Freude über Spam-Nachricht).
Futuristisches ist in das Zukunftsszenario integriert, z. B. dass Elektroautos das Straßenbild prägen, autonome Transportdrohnen in der Stadt umherfliegen und Militäroperationen von ferngesteuerten Kampfrobotern durchgeführt werden. Noch mehr den Alltag Prägendes wäre reizvoll gewesen (Positivbeispiel: Bios), was aber Geschmackssache und Jammern auf hohem Niveau ist. Auch Entscheidungsfindungsprozesse, die Tempo rausnehmen könnten, werden vereinfacht wiedergegeben. Der Autor schreibt eben sehr fokussiert, da haben Beschreibungen, die der Atmosphäre dienen und die Handlung nicht unmittelbar vorantreiben, keinen Platz.
Wer Band 1 kennt, wird es mögen, Einblicke in den weiteren Lebensweg bekannter Figuren zu nehmen.
Die Handlung bietet innovative Ideen in verständlicher Sprache, Überraschungen und ist actionreich. Die Auflösung gerät vergleichsweise einfach, Konsequenzen hätten für meinen Geschmack noch mehr beleuchtet werden können. Aber die Hauptsache: Es wurde mir nie langweilig.
Gleichzeitig wurde ich zum Nachdenken angeregt. Bei dem Zitat „Er erkannte benommen, dass die Evolution ihn für die Geschwindigkeit von Gefechten unter KIs nur unzureichend ausgestattet hatte.“ musste ich schlucken, denn das Szenario ist erschreckend realistisch.
Wer sich für Künstliche Intelligenz interessiert, es dabei kurz und knackig mag, ohne blumige Beschreibungen und Nebenschauplätze, stattdessen eine temporeiche Story mit Humor, ist hier genau richtig.
Ich freue mich auf Band 3 der 4-teiligen Reihe. - Garry Disher
Gier
(21)Aktuelle Rezension von: Thoralf80Unser Held ist ein Gangster namens Wyatt. Er ist clever und erfahren. Weiß immer, was zu tun ist. Geht nie ein unnötiges Risiko ein. Sein Gegner ist die Polizei, doch begleiten wir ihn zumeist bei Konflikten mit zwielichtigen, hinterlistigen, oft unfähigen, sich selbst überschätzenden Helfern, die er er aber eben braucht, um einen Coup zu landen. Dem Autor gelingt es, dass wir Wyatt, diesen professionellen Gesetzesbrecher, diese kalte, scheinbar emotionslose Maschine widerwillig zu mögen beginnen. Er erinnert ein wenig an Dexter, aber Wyatt geht es ausschließlich darum, Geld zu verdienen. Ein Coup. Es geht immer um einen Coup, der zu landen ist, und das Muster für einige lesenswerte Nachfolger gibt der Autor hier vor.
Ganz ohne auch nur einen Hauch von Larmoyanz, schnörkellos, unkompliziert, unprätentiös, spannend – es gibt eben nicht nur Spinnen groß wie Klodeckel, mörderische Schangen, Quallen, die tödlich sind, sondern auch gute Krimiautoren Krimis in Down Under. :-
- Leveret Pale
Die Rückkehr der Götter
(15)Aktuelle Rezension von: Mara85Einst haben die Götter über die Welt geherrscht und untereinander Kriege geführt. Sie erschufen dabei die verschiedensten Völker, darunter die Menschen, damit diese für sie kämpften. Als sich der Staub auf den Schlachtfeldern der Welt legte, waren die Herrscher tot und die dienenden Völker frei. Das war vor über fünfhundert Jahren. Die Menschheit ist in fünf Königreiche zerfallen, die einander bekriegen. Horden untoter Ghule ziehen durchs Land und treiben die Menschen hinter die Mauern der überfüllten Städte. Sekten und kriminelle Organisationen machen die Straßen unsicher. Magier werden für ihre Fähigkeiten verbrannt. In all dem Chaos erbittet eine düstere Gestalt, die ihr Aussehen unter einer eisernen Maske und einem weitem Gewand versteckt, eine Audienz beim König des südlichen Königreiches Hoorn. Der Fremde hat eine unheilvolle Prophezeiung zu verkünden:
Das Elend und die Untoten sind erst der Anfang. Die Götter haben sich aus ihren Gräbern erhoben und werden der zerstörerischen Freiheit der Menschen ein Ende bereiten.
Meine Meinung:
Mit selbst hat dieses Buch ganz gut gefallen, auch wenn es hier sehr blutig zur Sache geht was normalerweise nicht so meines ist.
An gewissen Stellen erinnerte mich diese Geschichte etwas Das Lied von Feuer und Eis, was aber nichts negatives heißen soll.
Wir haben 7 Charaktere aus deren Sicht wir auch lesen, was Anfangs etwas viel wirkt aber dennoch sehr flüssig zu lesen ist. Romantische Szenen bleiben hier komplett aus, würden aber auch gar nicht passen. Was mir allerdings sehr gut gefallen hat war diese detailgetreue Schreibweise auch wenn dieses bei den vielen Bluttaten auch manchmal etwas zu genau war.
Die Stor ist sehr komplex angelegt und manchmal denkt man auch es fehlt einem etwas an Information, dieses legt sich aber wieder, also nicht abschrecken lassen. Immer weiterlesen der "aha" Effekt kommt auf alle Fälle.
Diese kleine Verwirrtheit hat mich auch nicht vom lesen abgehalten, im Gegenteil ich hatte die Hoffnung "da kommt noch was" und so war es auch. So hat es das Buch doch noch etwas spannender gemacht.
In Die Rückkehr der Götter gab es ausnahmsweise mal keinen Charakter den ich sofort 100% mochte was ich aber wiederum auch nicht schlimm finde.
Ein wirklich spannendes und empfehlenswertes Buch für alle die gerne Dark Fantasy lesen, auch mich hat es überzeugt und bin gespannt auf den zweiten Band der Elirium Saga!
- Fritjof Karnani
Takeover
(7)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerSehr spannendes Buch! Und für einen "Hackerkrimi" ist es erstaunlich realitätsnah geschrieben. - James Patterson
Der Mitternachtsclub
(29)Aktuelle Rezension von: vormiDer Polizeikomissar, mit eigener interessanter Geschichte,versucht in diesem Buch ein mächtiges Kartell von Wirtschaftsbossen hochgehen zu lassen. Mir ist es teilweise zu durcheinander gewesen. Aber da es schon eine Weile her ist, daß ich das Buch gelesen habe, und ich mich nicht mehr an besonders viele Einzelheiten erinnern kann, ist es für mich ein klares Zeichen, daß es kein wirklich besonderes Buch war. - Manfred Soder
John Tornado Nr. 07 Die Verräter von Soho
(1)Aktuelle Rezension von: HoldenJohn T. weiht gerade mit seiner Freundin Joanne eine neue Boutique im Swinging London ein, als diese ihm über die Probleme mit ihrem Bruder Guy berichtet. Als John diesen sieht, erkennt er sofort, daß er einen Junkie vor sich hat. Noch an dem Abend verstirbt noch dieser an einer Überdosis, und Tornado macht sich gleich auf die Suche nach den Hintermännern, die ihn bis in die Gewässer vor Marokko führt. Das Drogensyndikat hat sofort Angst vor dem legendären John T., geht aber weiterhin über Leichen. Die ganze Menschenverachtung der Drogenbosse wird deutlich, die mit dem Tod von Menschen ihren Reibach machen. Ein toller Comic, immer aktuell!
007 James Bond und der stumme Zeuge
(1)Aktuelle Rezension von: HoldenJames Bond mal in der Kurzgeschichtenversion, u.a. mit "Octopussy", wobei die Geschichte mit dem Spielfilm wenig zu tun hat, soweit ich mich recht erinnere: James Bond spürt den saufenden Ex-Major Smythe in Jamaika auf und bringt ihn dazu, einen vor Jahrzehnten aus Habgier begangenen Mord zu gestehen. Tolle Agentengeschichten, die immer noch ganz weit vorne im Thrillergenre stehen müßten, da können die meisten der aktuellen Autoren einpacken. Sehr gelungen!- Fran Ray
Das Syndikat
(13)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDas Syndikat ist ein Buch bzw. Hörbuch mit einem sehr interessanten Thema. Es geht um Macht und wer kann die Welt beherrschen. Tja eigentlich um das was machen gerne wollen und gerne hätten. Jedoch hier wird auch noch mit den Menschen gespielt und ihnen ein Chip eingepflanzt. Ich habe das Buch noch nicht gelesen und habe das Hörbuch gehört. Leider war es mir etwas zu lang, ich habe werden dem hören machmal den Zusammenhang verloren und mußte manchmal wieder zurückgehen um wieder mitzukommen. Das Buch ist sehr speziell da es sehr viel auch um Politik geht und die vielen Personen die in diesem Buch teilnehmen können einen ganz schön durcheinander bringen. Ich habe es dann nocheinmal angehört und dann war ich voll im Thema dabei. Fazit: Das Hörbuch ist sehr gut vorgelesen und man hat der angenehmen Stimme gerne zugehört. Jedoch mußte ich das Hörbuch zweimal anhören weil ich beim erstenmal den Zusammenhang oft verloren habe, da sehr oft zwischen verschiedenen Orten/Personen herumgesprungen wird. (Tipp ganz in Ruhe ohne weitere Tätigkeiten zuhören). Das Thema selbst war und ist sehr interessant, Politik, Mord, Intrigen, Entäuschung und Trauer. - John Gardner
James Bond - Goldeneye
(2)Aktuelle Rezension von: HoldenJames Bond wieder mal in geheimster Mission: Zu Beginn muß Bond gleich mit einem erheblichen Verlust klarkommen, wird doch sein enger Freund Trevelyan vor seinen Augen erschossen, als beide Mitte der 80er versuchen, eine geheime unterirdische Anlage der Sowjets nahe Archangelsk zu zerstören. Später, während der 90er Jahre, muß Bond erneut in den nun "Wilden Osten" reisen, wo er die Zeichen der Wende überall erblickt, nach dem ein Regime und damit ein Land einfach in sich zusammengesackt ist. Sinnbildlich ist der sog. "Statuen-Park", wo man einfach alle Lenin-Marx-Stalin-Statuen entsorgt hat- sehr sinnbildlich. Aber natürlich kommen Ballereien, Reibereien mit der neuen Chefin M und sexuelle Kontaktaufnahmen über Ländergrenzen hinweg nicht zu kurz. Wer den Film schon kennt, kennt natürlich auch den Kniff in etwa der Mitte des Films, aber das Buch unterhält dennoch ganz gut. - Tod Goldberg
Gangsterland
(10)Aktuelle Rezension von: HoldenSal Cupertine ist der Nr.1-Killer der Chicagoer Mafia, wo er v.a. für seinen Cousin Ronnie Kehlköpfe zerdrückt und Kopfschüß am liebsten von hinten verteilt. Damit ist allerdings Schluß, als er in eine FBI-Falle tappt und 3 Agents plus Informant töten muß, die ihn erkannt haben. Auf Schleichwegen wird er nach Las Vegas gekarrt, wo er als (Nachwuchs-)Rabbi David Cohen Plattheiten aus Springsteen-und Neil-Young-Songs verbreitet (superlustig!) und für Nachtclubbesitzer und Gönner Bennie Savone unliebsame Zeitgenossen aus dem Weg räumt. Wenn nur der kaltgestellte Schnüffler Jeff Hopper nicht wäre, der bald in Las Vegas` Mustersiedlungen nach ihm sucht...Was ich anfangs für einen x-beliebigen Mafiakrimi hielt, entwickelt sich doch zu einem facettenreichen Krimi, v.a. die Darstellung von Sals aka Davids geistlicher Tätigkeit macht Laune. Und bloß kein Cousin eines Mafiamitglieds sein!