Bücher mit dem Tag "tabuthemen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "tabuthemen" gekennzeichnet haben.

17 Bücher

  1. Cover des Buches Feuchtgebiete (ISBN: 9783832164225)
    Charlotte Roche

    Feuchtgebiete

     (2.331)
    Aktuelle Rezension von: Nathanael

    Ich fand die Ehrlichkeit sehr erfrischend🙏 einige Dinge haben mich an meine Pubertät erinnert. Allerdings hat die Frau in dem Buch kein Herz und das fand ich ziemlich eklig 🤢🤮 Ich musste Abbrechen weil ich solche Menschen ohne liebe nicht in meinem Leben haben will. Aber jedem das seine für mich ist das nichts.

  2. Cover des Buches Schoßgebete (ISBN: 9783492301527)
    Charlotte Roche

    Schoßgebete

     (449)
    Aktuelle Rezension von: Buechergeplauder

    Elizabeth Kiehl hat einige Probleme, diesbezüglich geht sie zu einer Therapeutin. Sie ist immer etwas übervorsichtig und erwartet in jeder Ecke Gefahr. Der Tod lauert immer in der nächsten Ecke, so zumindest in den Gedanken von Elizabeth.


    Doch ihr Leben besteht nicht nur aus Angst vor Gefahren. Elizabeth führt ein normales Leben. Sie ist verheiratet und Mutter. Das Beste an ihrem Leben? Der Sex! Sie lebt gemeinsam mit ihrem Mann unterschiedliche Sexfantasien aus. Hin und wieder laden sie noch eine andere Frau dazu ein. Ihr Mann ist strikt gegen einen Mann. 


    Elizabeth allerdings träumt immer wieder von Sex mit anderen Männern, am liebst mit einem aus ihren näheren Umfeld. Doch wie soll sie dies ihrem Mann nur begreiflich machen? Sie wird schon einen Weg finden, da ist sie sich sicher. Es muss nur der richtige Zeitpunkt kommen und dann würde sie zuschnappen.


    Schoßgebete von Charlotte Roche, entweder man liebt es oder man hasst es. Ich gehöre leider zu denen, die mit der Geschichte überhaupt nichts anfangen konnte.


    Der Anfang der Geschichte ekelte mich etwas an. Ich war kurz davor abzubrechen. Habe es aber doch noch bis zum Ende durchgezogen. 


    Elizabeth ist eine psychisch kranke Frau, die ihr Selbstwertgefühl mit Sex füllt. Ihre Gedankengänge und ihr Verhalten sind krankhaft und die Therapie, die sie macht, scheint überhaupt nicht zu fruchten. Sie lässt sich alles gefallen und macht alles mit, Hauptsache ihr Mann ist zufrieden. Eine Frau, die meiner Meinung nach, keine Würde hat. 


    Für mich ein kompletter Flop. Ich persönlich kann nicht verstehen, dass dieses Buch jemals ein Bestseller war. 

  3. Cover des Buches Was geschah mit Femke Star (ISBN: 9783959914413)
    Kerstin Ruhkieck

    Was geschah mit Femke Star

     (120)
    Aktuelle Rezension von: Ellaa_

    Meine Meinung: 

    •Achtung! Diese Rezension enthält Spoiler. Dieses Buch ist absolut nichts für schwache Nerven- hier ist sehr viel mindfu** vorhanden- Vergewaltigungen, Mord und Traumatas sind zentrale Themen!• Ich weiß nicht genau, was ich erwartet habe.. dass mich das Buch jedoch so erschüttert, definitiv nicht. Es ist komplett anders, als alle Bücher die ich aus dem Drachenmond Verlag gelesen habe, aber anders gut- mit ernsten und wichtigen Thematiken. Das Buch braucht tatsächlich etwas um richtig in Schwung zu kommen- danach war es einfach nur genial gemacht! Klare Leseempfehlung.


    Cover: Das Cover des Buches hat mich sofort angesprochen! Der Hintergrund ist in einem satten Schwarz gehalten worden, was mich bei den meisten Covern schon immer sehr überzeugt. :3 Ich weiß auch nicht, was es mit mir und der Farbe Schwarz ist, aber da gibt es einfach ganz viel Liebe. Eyecatcher des Buches ist in der Mitte vorhanden- dort sieht man eine junge Frau, die nackt zu sein scheint. Denn ihr Rücken ist komplett entblößt und zeigt in dahingekrakelter Schrift den Buchtitel an. Rechts und links von ihr sieht man jeweils die Hälfte eines Gesichtes. Links werden wir direkt angeschaut, rechts wird nach links gesehen. Das Ganze ist unheimlich unscharf und wirkt recht betrübt. Ein toller Effekt, der 100% zu der Story passt. 


    Schreibstil: Der Schreibstil der Autorin hat mir wirklich gut gefallen. Er war sehr gut zu lesen und tatsächlich leicht verständlich. Die Leseatmophäre war zunächst sehr angenehm, die Stimmung wurde jedoch zum Schluss echt deprimierend und bedrückend. Ein Buch welches definitiv nicht einfach zu verdauen ist, heikle Themen aufgreift, aber dennoch einen herrlichen Sogeffekt hat, wodurch man einfach immer weiterlesen muss. (: Hat mir gut gefallen, muss ich sagen. Es wurden auch unheimlich viele Emotionen weitergegeben und von Verwirrung, Wut und Trauer war hier wirklich alles vertreten. Ich werde die Autorin ein wenig im Auge behalten- gerade weil ich denke, dass sie vielleicht noch einige Bücher mehr schreiben wird, die wichtige Themen aufgreifen werden. 


    Idee: Die Idee des Buches hat mir sehr Gut gefallen. Und war einfach nur erschreckend, gänsehauttreibend, grausam und unvorstellbar. Zunächst brauchte ich tatsächlich ein wenig, um richtig in die Geschichte hineinzukommen. Anfangs lernen wir Anouk kennen- Anouk hat zwei beste Freundinnen. Mit ihrer besten Freundin Femke, mit der sie in ihrer Kindheit befreundet war, hat sie sich zerstritten. Denn Femke hat mit der ersten Liebe von Anouk geschlafen.. Eine unverzeihliche Sache, die beide nie überwunden haben.. Auch so hat Femke in der Schule keinen guten Ruf. Sie gilt als Schlampe und Nutte.. fast jedes Mädchen auf der Schule kann sie nicht leiden oder ist nur oberflächlich mit ihr "befreundet". Viele meiden sie.. Und auch zu Hause scheint sie nicht recht geliebt zu werden..  Eines Tages schreibt Femke, Anouk.. völlig aufgelöst bettelt sie nach Hilfe. Anouk die darauf eigentlich keine Lust hat, gibt dennoch nach und trifft sich mit ihr.. Und ab hier, geschehen unglaubliche, unvorstellbare Dinge.. Denn Anouk ist so sauer, dass sie Femke schubst und diese in den Fluss stürzt.. vermutlich Tod. Anouk beginnt sich mit Haut und Haaren in Femke zu verwandeln.. Wortwörtlich. Plötzlich in dieser Rolle, muss sie sich mit Femkes Leben auseinandersetzen und merkt, dass sie ihr oft Unrecht getan hat.. Denn Femke zu sein ist die Hölle! Was Femke durchmachen musste ist zu grausam um es zu ertragen und umso mehr Anouk gräbt, desto mehr verliert sie sich darin, Femke zu sein..


    Kapitel: Von Kapitel zu Kapitel steigerte sich die Spannung. Und ich war wirklich sooo- sooo gespannt, wie das Ganze aufgelöst wird. :3 Ich habe tatsächlich dutzende Vermutungen aufgestellt- wurde aber immerwieder von den Wendungen überrascht. (: Das Ende war wirklich mindblowing und absolut unbegreiflich. Tatsächlich hätte ich damit überhaupt nicht gerechnet und war tatsächlich etwas geschockt.  Leuute. Dieser Schluss.. Ich Spoiler an dieser Stelle nicht, weil ich sonst wirklich das Heftigste vorweg nehme. :D Was ich jedoch sagen kann ist, das ich der Autorin das Ende irgendwie überhaupt nicht abgenommen habe. Ich habe von solch "Auswirkungen" nach tragischen Erlebnissen schon gehört, aber es war mir dann doch etwas zu unvorstellbar. Zu Mal ich dann doch zum Ende hin komplett verwirrt war ehrlich gesagt. Man kann sagen: Das Ende habe ich SO gar nicht erwartet, aber überzeugend. Hm mit Fragezeichen.


    Charaktere: Die Charaktere haben mir tatsächlich sehr gut gefallen. Sie wurden wirklich hervorragend ausgearbeitet, die Bad "Boys", sowie die Good "Girls". (Ich betitel es jetzt einfach mal so, obwohl zu beiden Eingliederungen, Weiblein und Männlein passen.) Aber auch die "grauen" Charaktere, die irgendwo dazwischen liegen, wie beispielsweise Femke, wurden toll in Szene gesetzt. Femke ist in ihrem Inneren eine absolute Kämpferin, sehr Leidenschaftlich und tapfer, obwohl ihre Seele innerlich zerbrochen ist. Ich habe sie wirklich sehr gemocht. Natürlich hat sie neben ihren guten Charakterzügen auch welche, die nicht so toll waren, wie z.B. ihr Syndrom alles wissen zu wollen und sich oft einzumischen in Dinge, die sie nichts angehen. Vieles sieht sie auch absolut schwarz, was sie nicht nur sehr negativ denken lässt, sondern auch dem Leser manchmal aufstößt. Wen ich noch toll fande ist Robin! Tatsächlich gehört sie zu meinen Lieblingen. Auch ein gewisser Typ mit M- Goldschatz. Obwohl ich bei ihm manchmal gemischte Gefühle hatte. (:



    Mein Fazit: Ich vergebe herzliche 4 Sternchen. Ein Buch welches ganz anders als das ursprüngliche Drachenmond Verlag- Programm ist, aber definitiv anders gut. (:  Für Zwischendurch würde ich es nicht empfehlen, weil die Thematiken schon ziemlich unter die Haut gehen.. Und nichts für schwache Nerven sind, aber es ist komplett lesenswert. Man muss die Story zunächst auf sich wirken lassen, weil sie ein wenig brauch um richtig in Fahrt zu kommen, aber wenn es soweit ist, ist es mindblowing! 

  4. Cover des Buches Deutsches Haus (ISBN: 9783548061177)
    Annette Hess

    Deutsches Haus

     (229)
    Aktuelle Rezension von: Sarita143

    Eine junge Übersetzerin arbeitet bei den ersten Ausschwitz-Prozessen und erfährt zum ersten Mal über die Taten im WW2 und was ihre Familie, damit zu tun hat. 

    Dieser Roman ist natürlich eine frei erfundene Geschichte und die Prozesse werden natürlich behandelt, aber es ist keine Dokumentation. Der Fokus liegt klar auf die Protagonistin und ihrer Familie. Vielleicht schweift die Autorin manchmal zu sehr ab, aber dadurch gewinnt das Buch etwas an Leichtigkeit (wenn es das bei diesem Thema überhaupt gibt)

  5. Cover des Buches Darüber spricht man nicht (ISBN: 9783426277515)
    Dr. med. Yael Adler

    Darüber spricht man nicht

     (41)
    Aktuelle Rezension von: KiraNear

    Titel: Darüber spricht man nicht

    Autor*in: Dr. med. Yael Adler

    Erschienen in Deutschland: 2018

    Originaltitel: -

    Erschienen in (Ursprungsland): -

    Übersetzer*in: - 

    Weitere Informationen:

    Genre: Sachbuch

    Preis: € 16,99 [D] | € 17,50 [A]

    Seiten: 364

    Sprache: Deutsch

    ISBN: 978-3-426-27751-5

    Verlag: Droemer Verlag

     

    Rückentext:

    Dr. med Yael Adler ist täglich mit Tabuthemen ihrer Patienten konfrontiert. Seien es Inkontinenz, Erektionsstörungen, Unfälle mit Sexspielzeug, Körpergeräusche - Frauen und Männer suchen bei ihr ärztlichen Rat und vertrauen sich ihr auch darüber hinaus an. Yael Adler weiß, was die Menschen beschäftigt, was für viele unmöglich ist, öffentlich auszusprechen - und was doch Hunderttausende gemein haben.

    In diesem Buch erzählt die Ärztin unverkrampft, humor- und verständnisvoll von Tabuzonen und Tabuthemen des menschlichen Körper.

    Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

    Wie genau ich damals auf das Buch aufmerksam wurde, kann ich ehrlich gesagt nicht mehr ganz genau sagen. Entweder habe ich da gerade darauf gewartet, dass das Wartezimmer bei meinem Hausarzt leerer wird oder ich war einfach nur so zum Stöbern in der Buchhandlung, ich weiß nur noch, ich habs mir mal gekauft, aber nicht sofort lesen können. Und dann ist es auf dem SuB gelandet, wo es dann eine längere Zeit gelegen ist, bis vor kurzem.

    Aber jetzt habe ich es ja lesen können (wenn ich am Abend nicht zu müde dafür war) und ich muss sagen, ich fand es doch ziemlich interessant. Dass über Themen gesprochen werden soll, die man für gewöhnlich ungerne anspricht, da sie peinlich sind - das war hier wirklich der Fall. Es sind wirklich sehr unangenehme Themen drin, über die man nicht reden mag, aber über die man mal reden sollte. Sei es nun Geschlechtskrankheiten oder Dinge die Fußpilz oder Läuse. Oder auch die Wirkung von Schönheitsops und was dabei alles schief gehen kann.

    Viele Dinge, die ich in dem Buch gelesen habe, kannte ich schon, aber andere waren mir dagegen fremd. So wusste ich zum Beispiel nichts rund um das Thema Piercings und dass die auch nicht so harmlos sind, wie ich bisher immer gedacht habe. Dass sogar normale Ohrlöcher im Prinzip ein ziemlicher Eingriff in den Körper sind, wusste ich auch zum Beispiel nicht. Irgendwie hat es sich ja in unserer Gesellschaft normalisiert, dass man Ohrringe trägt, während man andere Piercings an anderen Stellen verurteilt. Dabei sind Ohrringe auch nichts anderes als Piercings...

    Insgesamt besteht das Buch aus vier Themengebieten und ich finde, in jedem Themengebiet kann man etwas für sich mitnehmen. Dass es vielleicht peinlich und unangenehm ist über solche Dinge zu reden, aber auch wichtig. Ich meine, wenn man z.b. mit einer fremden Person schläft, dann möchte man doch lieber vorher als danach wissen, worauf man sich alles so einlässt. Nicht, dass man hinterher juckend überrascht wird - und das natürlich negativ. Oder dass man lernen sollte, auf sich und seinen Körper zu achten. Denn auch das ist wichtig. Und wenn man die Zeichen nicht versteht, dann sollte man sich nicht scheuen nachzufragen. Ich hatte auch z.B. ein Problem mit meinem Zeh, zumindest war ich mir nicht sicher, ob ich eines hätte oder nicht und hab dann mal meine Hausärztin gefragt. Sie meinte, es wäre kein Problem, aber im Nachhinein war ich froh, nachgefragt zu haben. Denn es hätte natürlich auch anders aussehen können.

    Nun aber weg von mir, zurück zum Buch. Es war sehr angenehm geschrieben, die Ärztin erzählt zwar viel aus ihrem Praxisalltag, aber ich hatte nie das Gefühl, dass sie ihre Patienten oder deren Anliegen nicht ernst nehmen würde. Der gesamte Text ist verständlich, unterhaltsam, aber auch interessant geschrieben.

     

    Fazit:

    Auch wenn ich etwas länger gebraucht habe, als eigentlich geplant, hat auch das Buch hier mir sehr gut gefallen. Es war voller interessanter Punkte und ich denke, ich werde den einen oder anderen für mich mitnehmen können. Allen voran möchte ich noch mehr darauf achten, was mein Körper mir sagt und auf ihn aufpassen. Immerhin bin ich nicht Rick Sanchez, ich habe nur diesen einen Körper hier. Das Buch selbst werde ich zwar nicht behalten, aber das hat nichts mit dem Inhalt zu tun, sondern mehr damit, dass ich meinen Bücherbestand generell in Zukunft eher klein halten möchte. Von mir bekommt das Buch fünf Sterne und eine Leseempfehlung :-) 

  6. Cover des Buches Überleben, irgendwie (ISBN: 9783957650665)
    Marianne Labisch

    Überleben, irgendwie

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Gelincik

    In dem Buch 'Überleben, irgendwie' von Marianne Labisch geht es um die Geschichte der Autorin.

    Marianne erzählt dem Leser über ihr eigenes Leben, welches leider alles andere als schön war. Sie hatte eine sehr schwierige Familie, musste ihren Vater anzeigen usw.

    Eine wirklich sehr herzzerreißende Familiengeschichte, die von mir 5 von 5 Punkten bekommt.

  7. Cover des Buches Worüber Frau nicht spricht (ISBN: 9788868394714)
    Ruth Niederkofler

    Worüber Frau nicht spricht

     (9)
    Aktuelle Rezension von: CatiLesemaus

    Zum Inhalt (Klappentext):

    Tabuthemen aus allen Lebensbereichen einer Frau: Darüber spricht man nicht! Probleme der menschlichen Psyche, wie Depression und Alkoholismus, Fragen zum weiblichen Körper wie Brustverkleinerung oder das prämenstruale Syndrom bis hin zu zwischenmenschlichen Problemen wie Missverständnisse hinter Schlafzimmertüren oder allgemeine Tabuthemen wie der Tod – Ruth Niederkofler nimmt hierzu kein Blatt vor den Mund. So authentisch wie sie in ihren Videos auf Facebook und ihrer Webseite „Gesund alt werden“ ist, so schreibt die Gesundheitstrainerin endlich auch in Buchform. Weil sich viele Frauen (und Männer) nicht trauen, über gewisse Probleme zu reden, hat sie beschlossen, darüber zu schreiben! Dabei werden ernste Themen durch die sympathische und spontane Art der Autorin von jeder Peinlichkeit befreit. Durch detaillierte Informationen zu den sorgfältig gewählten Kapiteln wird die Leserin so manchen Aha-Moment erleben. Wie leiden zum Beispiel die Kinder von Alkoholabhängigen oder wann ist eine Sterilisation sinnvoll? Was weder mit dem Partner noch der Mutter und nicht mal mit der besten Freundin besprochen wird, findet man in diesem Buch, denn hier gibt es kein Tabu! 


    Meine Meinung:

    Ich habe mich entschlossen bei dir Leserunde zu diesen Buch teilzunehmen, da ich es interessant finde, dass Themen angesprochen werden, die im Alltag tabutisiert werden. Ich finde es toll, wenn gegen die Tabus, die in meinen Augen wenig Sinn machen, angekämpft wird. Einige Themen betrifft jede Frau wie die eigene Sexualität, Verhütung oder der Tod. Andere Themen betreffen sicherlich nicht alle, aber ich fand es trotzdem interessant darüber zu lesen. 

    Die Autorin hat das Buch in 4 größere Abschnitte eingeteilt, wobei der Körper der Frau die größten Fokus bekommt. Dabei spicht die Autorin generell über das Themen, gibt ihre Meinung dazu wieder und gibt Erfahrungsberichte wieder. Gepaart wird es mit eine Tipp-Blase, wie bestimmte Themen übersichtlich zusammenfasst. Sie können dann eher später zum Nachschlagen genutzt werden, da man das wichtigste in einem Blick erfassen kann. 

    Dabei ist der Schreibstil der Autorin locker und leicht, obwohl es die Themen häufig nicht sind. An bestimmten Stellen spicht sie die Leserinnen auch direkt an, was ich in einem solchem Buch passend gewählt finde. Ich habe aber das Gefühl, dass das Buch eher eine ältere Leserschaft als mich mit 26 Jahren ansprechen soll.

    Die Autorin spricht wirklich alle Themen ganz offen an, sie gibt aber ganz klar ihre eigene Meinung wieder. Auch bei solchen emotionale Themen hätte ich mir gewünscht, dass das Buch ein bisschen sachlich gestaltet wird und bestimmten Themen objektiver wiedergegeben werden. Bspw. redet die Autorin sehr negativ über die Anti-Baby-Pille. Auch wenn ich der Pille nicht wohl gesonnen bin und durchaus da viele Schwierigkeiten sehe, hätte man das sachlicher verfassen können. Was aber die Autorin in dieser Hinsicht insgesamt trotzdem ganz gut macht, ist, dass sie niemand ihre Meinung aufdrängt und durchaus auch verschiedene Sichtweise beleuchtet.

    Außerdem geht die Autorin an vielen Stellen auf die Nahrungsmittel heutzutage an, dass sie volle Pestizide sind, vieles sehr ungesund ist usw. Auch an dieser Stelle kann ich durchaus ihre Meinung teilen, aber an den Stellen, wo sie zu diesen Thema was sagt, passt gar nicht zu den eigentliche Thema, das angesprochen wird. Auch hier fehlt mir die sachliche Darstellung des Themas. 

    Trotzdem bin ich sehr froh dieses Buch gelesen zu haben und ich finde dieses Buch auch wirklich wichtig, dass es viele Tabus aufbricht. Es wird schnell klar, dass man einfach viel häufiger über die Themen sprechen muss, dann sind die andere auch nicht gehemmt. Das ist auch wichtig, damit bspw. an den richtigen Stellen ärtliche Hilfe in Anspruch genommen wird. Letztendlich sind es Themen, die jeden auf die oder andere Weise betrifft, worüber man sich auf gar keinen Fall schämen sollte.

  8. Cover des Buches The way to find you: Lena & Jonas (ISBN: 9783038962359)
    Carolin Emrich

    The way to find you: Lena & Jonas

     (12)
    Aktuelle Rezension von: elvira

    Es ist mir wirklich schwer gefallen, diese Reihe zu beenden. Die Charaktere habe ich wirklich alle geliebt und ins Herz geschlossen. So authentisch und nah hat Carolin deren Geschichten erzählt.

    Aber irgendwann geht jede Reise zu Ende und der Abschluss war schön. Es kommt meiner Meinung nach nicht an Band 2 und 4 ran, die fand ich wirklich grandios. Aber dennoch habe ich dieses Buch mit einem lachenden und weinenden Auge beendet. Weinend weil man nun wirklich gar nichts mehr von der Clique lesen wird bei der ich mich selbst so gefühlt habe, als ob ich ein Teil von ihnen wäre. Lachend weil dieser finale Band einfach einen tollen Abschluss gemacht hat. Mit einem wohligen Seufzer kann man abschließen. 

    Lena und Jonas machen es einem nicht einfach. Doch deren Entwicklung ist so schön und wie sie zueinander finden. Es fliegen nicht sofort die Funken, es entwickelt sich alles mit der Zeit und genau das mag ich an dieser Reihe. Es ist realistisch und nicht überdramatisiert. Einfach wie aus dem normalen Leben. Man trifft alte Charaktere wieder und freut sich, auch über deren Entwicklung zu lesen.

    Fazit: Man kann die Bänder auch unabhängig voneinander lesen, doch es macht mehr Spaß, alles nach der Reihe zu lesen. Ich kann diese Reihe wirklich jedem Young Adult-Fan ans Herz legen. 

  9. Cover des Buches Queer*Welten 10-2023 (ISBN: 9783947720989)
    Judith Vogt

    Queer*Welten 10-2023

     (5)
    Aktuelle Rezension von: StMoonlight

    "QueerWelten 10-2023" präsentiert eine fesselnde Auswahl an Kurzgeschichten, Essays und Gedichten, die die Leserinnen in unterschiedlichste Welten entführen. Die Jubiläumsausgabe bietet eine gelungene Mischung aus Fantasy und Science Fiction, wobei insbesondere die Science Fiction in dieser Ausgabe im Fokus steht. Die Texte zeichnen sich nicht nur durch ihre Vielfalt in Setting und Stil aus, sondern auch durch ihre thematische Breite, die von sozialen und politischen Themen bis hin zu persönlichen Schicksalen reicht.

    "No Filter" von Melanie Vogeltanz beleuchtet eine dystopische Zukunft, in der toxische Positivität herrscht und die Auseinandersetzung mit belastenden Ereignissen tabuisiert wird. Diese Geschichte setzt sich kritisch mit Zensur und der Bedeutung von emotionalen Ausdrücken auseinander, was sie besonders stark und relevant macht.

    Eleanor Bardilacs "Brunnenlied" präsentiert eine anspielungsreiche und formal vielfältige Erzählung, die den Leser*innen eine poetische Reise durch eine Science-Fiction-Zukunft bietet. Die sprachliche Schönheit des Textes fasziniert, auch wenn die inhaltlichen Zusammenhänge nicht immer leicht zu erfassen sind.

    "Der Seelenpartnertest" von Simon Klemp ist eine klare und prägnante Geschichte, die eine interessante Zukunftsvision präsentiert, in der Paare ihre Kompatibilität testen lassen können. Diese Geschichte regt zum Nachdenken über Beziehungen und gesellschaftliche Normen an.

    "Zwischentöne" von Eva-Maria Obermann ist ein starkes Gedicht, das die Nuancen des queeren Erlebens einfühlsam und eindrucksvoll einfängt.

    "Unterschied" von Jol Rosenberg bietet eine einfühlsame und sensibel erzählte Geschichte über kulturelle Unterschiede und Vorurteile zwischen verschiedenen Alien-Spezies. Die Darstellung der verschiedenen Perspektiven und die subtile Kritik an Vorurteilen machen diesen Text besonders lesenswert.

    Clara Maj Dahlkes "Sarah" ist eine berührende Geschichte über Einsamkeit, Trauer und menschliche Bindungen in einer postapokalyptischen Welt. Die poetische Erzählweise und die emotionale Tiefe machen diesen Text zu einem Höhepunkt der Ausgabe.

    Der Essay "Auf Nimmerwiedersehen, Mittelerde" von T. B. Persson bietet eine kritische Auseinandersetzung mit rassistischen Stereotypen in Tolkiens Werk und regt zum Nachdenken über die Repräsentation von Minderheiten in der Fantasyliteratur an.

    Die Jubiläumsausgabe von QueerWelten beeindruckt nicht nur durch ihre vielfältigen und inspirierenden Geschichten, sondern auch durch ihre kritische Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Themen und Normen. Das Magazin bietet einen spannenden Einblick in die Welt der queerfeministischen Phantastik und lädt die Leserinnen dazu ein, sich mit neuen Perspektiven und Ideen auseinanderzusetzen.




  10. Cover des Buches Zu jung für sie? (ISBN: 9783743151581)
    Ilsebill Hobbeling

    Zu jung für sie?

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Kari_Lessir

    Dieses Buch spricht ein in unserer Gesellschaft nicht alltägliches Beziehungsthema an: die Liebe einer Frau zu einem deutlich jüngeren Mann. Andersrum ist das ganz normal. Klar, das sind jahrhundertealte Traditionen, die dadurch für unser aller Empfinden »normal«, d.h. der Norm entsprechend sind.
    Entsprechend neugierig war ich auf das Buch. Es liest sich flüssig und lässt die inneren und äußeren Hemmungen der Hauptfiguren präsent werden. Immer wieder habe ich mich selbst gefragt, ob wir denn wirklich so "verklemmt", so "spießig" denken, handeln, fühlen. Wahrscheinlich schon. Da braucht es wohl noch viele Bücher dieser Art, um uns zum Umdenken zu bringen. Ich nehme mich da selbst nicht aus. Deswegen bin ich echt froh, dass ich diese Geschichte entdeckt und gelesen habe. Sie hält – auch mir – einen Spiegel vor und zeigt mir, wo ich stehe.
    Gerade Hauptfigur Marie hätte ich an manchen Stellen ein bisschen mehr Selbstvertrauen gewünscht. Hin und wieder hätte ich sie gern geschüttelt und ihr in den Po getreten. Aber vielleicht musste sie genauso gezeichnet sein, um mich als Leserin aufzurütteln.
    Das Buch ist für mich definitiv ein Lesetipp.
  11. Cover des Buches Hot Sex (ISBN: 9783442177585)
    Tracey Cox

    Hot Sex

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Favole
    Das Buch "Hot Sex" ist vor allem ein Informationsbuch. Im ersten guten Drittel beschäftigt sich Tracey Cox, eine für Australien bekannte Journalistin für die Themen Sex und Partnerschaft, mit dem Thema Sex an sich. Sie beschreibt sehr ausführlich und auch sehr praxisnah. Im mittleren Teil geht es vor allem um die Schattenseiten von Sex: Körperliche und Emotionale Probleme, Krankheiten und Schlimmeres. Ich finde es gut, dass sie diese Aspekte nicht ausgespart hat, auch wenn der Titel des Buches und alles, nicht darauf schließen ließen. Im letzten Teil wird noch einiges zu Sprache gebracht, was bislag nicht gepasst hat: Mythen zum Thema, Homosexualität, Sex in langjähriger Beziehung und als Phantasie. Abgerundet wurde das ganze mit einigen authentischen Sexgeschichten, die tatsächlich auch real und nicht nur erdacht klangen. Auch wenn das Buch von einer Australierin geschrieben wurde und das auch bereits vor 15 Jahren hat es an Aktualität nicht eingebüßt. Bei wichtigen Aspekten, wie z.B. auch Abtreibung, wurde es an Deutschland angepasst (Gesetze, Instutionen, Hilfestellen). Fazit: Wer ein Buch erwartet, das er neben das Bett legen kann, um bei Bedarf praktische Anleitung zu bekommen, dem wird zwar nur der erste Teil zusagen, aber damit auch ganz glücklich sein. Wer sich umfassend mit dem ganzen Thema Sexualität befassen möchte, ist mit diesem Buch sicher wirklich gut bedient.
  12. Cover des Buches Sex für Einsteigerinnen: Worauf es wirklich ankommt (ISBN: B07MYMQ3NX)
    Jana Kellermann

    Sex für Einsteigerinnen: Worauf es wirklich ankommt

     (1)
    Aktuelle Rezension von: VYVE
    Obwohl sich die Autorin vornehmlich an Mädchen und junge Frauen wendet, die ihre ersten Dates und sexuellen Erfahrungen in Angriff nehmen, habe auch ich noch einiges dazu gelernt. Vor allem, wie ich am besten darüber mit meiner Tochter spreche!
    Das Thema Verhütung (Schwangerschaft als auch Krankheiten) wird ausführlich und verständlich behandelt, was ich in Anbetracht diverser Dokus im TV (16-jährige Mütter, etc.) nur als essentiell wichtig einstufen kann, da der Aufklärungsunterricht in der Schule wohl weniger denn je greift, falls überhaupt vorhanden.
    Außerdem greift Frau Kellermann auch Klischees, wahnwitzige (weil unwissend) Irrtümer und Tabus auf, über die Mädchen wohl nicht einmal mit der besten Freundin sprechen und sich dann abstruse Vorstellungen entwickeln, die zum Teil nicht nur gefährlich sind, sondern auch an Selbstwert, Würde und Sebstachtung kratzen. Als Erwachsene war ich über so manche irrige Annahme nicht nur bass erstaunt, sondern wirklich schockiert. Über solche Ansichten Bescheid zu wissen, erleichtert enorm den Zugang zu einem mitfühlenden und einfühlsamen Gespräch mit Jugendlichen.
    Außerdem geht die Autorin mit großer Empathie auf das in diesem Alter typische Gefühlschaos und den Selbstfindungsprozess ein. Sie unterstützt dabei die Suche nach dem (Festigung des) eigenen Wert(es) und wie man sich die eigene Würde bewahrt, indem man nicht alles mitmacht, sondern beim eigenen Lustempfinden und dem, was man selbst als richtig und stimmig empfindet, bleibt. Prädikat: Äußerst wertvoll!
    Ich würde diesen Ratgeber als Standardlektüre an allen Schulen empfehlen. Ganz sicher hilft er Eltern, ihre Kinder optimal aufzuklären.
  13. Cover des Buches A place I never knew (ISBN: 9783985958665)
    Bohevian Braun

    A place I never knew

     (17)
    Aktuelle Rezension von: FranziiW

    Einen Neuanfang. Nichts sehnlicher wünscht sich Josi, als sie in eine neue Stadt im Saarland zieht. Befreit von den erdrückenden Erfahrungen ihrer alten Schule und den wissenden Blicken ihrer Klassenkameraden. Denn Josis Leben ist nicht normal. Im Griff gehalten von der unheilbaren Krankheit Morbus Crohn, möchte sie endlich so unbeschwert sein wie alle anderen. 


    "A place I never knew" entführt in eine Welt voller Veränderungen, Geheimnisse und tiefer Emotionen. Josis Weg zur Selbstakzeptanz ist steinig. Zu sehr wurde sie in der Vergangenheit verletzt und zu tief sitzen die Scham und der Selbsthass. So schmerzhaft, bewegend und roh Josis Geschichte auch ist, so wichtiger ist es, sich mit einem solchen Tabuthema wie Morbus Crohn auseinander zu setzen und mehr Verständnis gegenüber Betroffenen zu entwickeln. 


    Mit einer unheimlichen sensiblen Art und Weise zeichnet Bohevian Braun Josis Realität, die sich irgendwo zwischen Erwachsenwerden, neuen Freunden, Krankenhausaufenthalten, familiären Problemen, Selbstfindung und einer ersten Liebe bewegt. 


    Erst als Josi an ihrer neuen Schule auf neue Freunde trifft, die ihr zeigen wie richtiger Zusammenhalt und gegenseitiges Vertrauen aussieht, beginnt Josis Reise zu mehr Selbstvertrauen. Und wenn das nicht schon alles wäre, schleicht sich ein unbekannter Junge mit salbeifarbenen Augen in ihr Herz. Josi steht vor der Frage, ob das Hüten ihrer Geheimnisses es wirklich wert ist, auch ihr Herz zu verstecken. 

    Bohevians Schreibstil ist unheimlich flüssig und absolut altersgerecht .Trotz der berührenden Themen schafft sie es, die Handlung mit viel Witz an den richtigen Stellen aufzulockern. 

    Insgesamt eine geistreiches Jugendbuch, das mit Witz und Tiefgang ein Tabuthema ans Tageslicht bringt.

  14. Cover des Buches Alles ganz normal (ISBN: 9783551584441)
    Roberta Marasco

    Alles ganz normal

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Mermaidkathi

    Mein Fazit: Eine lockere Geschichte, die Luna und Camilla im Alltag begleitet und ihr Leben zeigt. Dabei werden verschiedene wichtige Themen und ihr Umgang gezeigt. Menstruation, Ruhm, Social Media, Mobbing und eine neue Familie spielen eine Rolle. Aber auch Feminismus und für sich selber einzustehen. Stellenweise hätte es etwas mehr Schwung haben können, da es sich manchmal was zeiht. Aber insgesamt ist das Buch sehr schön geworden und eine wichtige Wohlfühlgeschichte. Von mir gibt’s gute 4 Sterne und eine Empfehlung.

    Meine Meinung zum Buch: Mir hat die Geschichte im Buch sehr gut gefallen. Neben dem wichtigen Thema Menstruation, welches super in die Geschichte eingebaut ist, werden viele weitere, wichtige Themen eingeflossen. Ich finde es unglaublich wichtig das Thema Menstruation so offen im Buch zu beschreiben, da es so die Schamhaftigkeit nimmt, die leider immer noch herrscht. Es gibt den Mädchen Mut und zeigt ihnen, dass es auch anders geht. Neben diesem großen Thema geht es auch allgemein um den Alltag, die Schule, neue Familie, Schulstress, Umgang mit Social Media (Ruhm), Freundschaft und und und. Das Buch lässt sich locker und flüssig lesen und die Sicht wechselt zwischen Luna und Camilla, was ich ganz cool finde – so lernt man die Sicht beider Mädchen kennen. Am Anfang habe ich etwas gebraucht um reinzukommen, aber dann wurde es ganz gut. Insgesamt gefällt mir sehr gut, wie die ganzen ernsten Gedanken und Themen in eine runde und gelungene Geschichte verpackt werden. Sie liefert die Denkanstöße, ohne dabei belehrend zu wirken. Zwischendurch hätte ich mir hin und wieder etwas mehr Schwung gewünscht, da es sich zeitweise ein wenig zieht. Die Entwicklung hat mir gut gefallen und die wichtigen Botschaften kommt gut rüber. Es macht Spaß die Mädchen zu begleiten. Eine lockere, leichte Alltags-Schulgeschichte für Zwischendurch. Ich kann sie nur empfehlen und hoffe sehr, dass das Buch in vielen Schul-Büchereien und Bibliotheken zu finden sein wird.

    Meine Meinung zum Cover: Mir gefällt das Cover so lala, nicht nur, weil es mir etwas zu pink ist. Dafür finde ich die Blumen, Bluttropfen und weiblich-Symbole auf dem Cover sehr cool. Auf dem Bild sind die beiden Hauptfiguren zu sehen. Klar zu erkennen sind die roten Tücher, die eine Rolle im Buch spielen. An sich sind die Zeichnungen ganz gut, wobei die Mädels etwas älter wirken und ich persönlich den Stil nicht ganz so mag. Trotzdem ganz okay das Cover ;).

    Ich wünsche euch ganz viel Spaß mit dem wichtigen Buch, in dem auch die Menstruation eine wichtige Rolle spielt. Eure MermaidKathi


  15. Cover des Buches Liebe, Sex & Co. (ISBN: 9783473552863)
  16. Cover des Buches Helnwein (ISBN: 9783829016506)

    Helnwein

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  17. Cover des Buches Tessa (ISBN: 9783548612416)
    Nicola Karlsson

    Tessa

     (68)
    Aktuelle Rezension von: DoraLupin

    Es ist schwierig zu diesem Buch eine Rezision zu verfassen finde ich, denn so ein Buch hab ich in meinem bisherigen Leben noch nicht gelesen. Es ist so schonungslos ehrlich, und der Schreibstil ist fesselnd und spannend, man kann nicht mit lesen aufhören, hofft bei jedem Kapitel, dass nun ein Lichtblick kommt für Tessa...aber das Buch ist auf der anderen Seite auch sehr deprimierend und lässt einen atemlos, ruhelos zurück. Man muss sich auf alle Fälle auch mal mit was positivem ablenken, während dem lesen dieses Buches...
    Anfangs ist Tessa eine relativ normale Frau, mit einem Job, einem Freund, Freunden. Es ist kein Traumjob, mit dem Freund gibt es häufiger Streit, da Tessa sehr eifersüchtig ist aber sie hat da noch ein relativ normales Leben, ausser ihrer ständigen Eifersucht...
    Doch irgend wann steigert sie sich viel zu sehr in ihre Eifersucht rein, verlässt ihren Freund, will am nächsten Tag wieder mit ihm zusammen sein, dann ist sie eifersüchtig und wieder klappt es nicht mit ihm...er trennt sich und dass ist dann eigentlich der Wandel in Tessas Leben...
    Sie fängt an zu trinken und betäubt sich bald völlig mit Alkohol, Drogen, und Antidepressiva...irgendwann vegitiert sie mehr oder weniger dahin, ihr Job ist schon lange Weg, sie findet verheiratete Männer mit denen die Beziehung schnell wieder in die Brüche geht.
    Irgendwann hat sie nichts mehr, keinen Job, kein Geld, keine Freunde, sie trinkt und kokst und vegetiert weiter dahin. Sie wird vergewaltigt im Drogenrausch, versucht sich umzubringen, kommt nicht mehr auf die Beine...
    Das Ende ist dann sehr durchsichtig gehalten, man weiss nicht genau wie es mit ihr weitergeht, sie möchte sich zwar ändern, aber das möchte sich sich an einigen Stellen im Buch und schafft es nicht, man kann sich nur Wünschen das es ihr am Ende wirklich gelingt ihr Leben wieder auf die Reihe zu bekommen...
    Man hat Mitleid mit Tessa, aber auch etwas abscheu, man sieht wie tief ein Mensch sinken kann, wie mutlos und motivationslos ein Mensch werden kann....dabei wollte sie doch eigentlich nur geliebt werden....sie hat zu schnell und zu tief geliebt und wenns nicht funktioniert hat hat sie zu viel gehasst...
    Ein Porträit eines Menschens der vieles umfasst....Alkoholproblem, Drogenproblem, Depressionen, Selbstmordversuch, Vergewaltigung

    Und was ich das üble/erschreckende finde wie kalt und wie wenig bereit ihre Mitmenschen sind ihr zu helfen....sie haben gesehen wie Tessa immer mehr in den Alkohol rutscht, dass sie immer depressiver wird, aber sie waren immer nur mit sich beschäftigt...kommt dass dabei raus in einer Welt in der jeder nur auf sich schaut???
    Auf der anderen Seite weiss man ja, dass eine Therapie nur etwas bring wenn Tessa diese auch selber möchte....also wäre es ihren Freunden überhaupt geglückt, selbst wenn sie Tessa hätten helfen wollen...

    Ein Buch an das man noch eine Weile denken wird...

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