Bücher mit dem Tag "tänzerin"
147 Bücher
- Christiane Lind
Weiße Rosen und die Titanic
(35)Aktuelle Rezension von: KlusiFrühjahr 1912: Paula und Luise sind beste Freundinnen und teilen sich eine Wohnung. Während Paula als Schauspielerin am Theater arbeitet, ist Luise dort als Kostümbildnerin tätig.Die beiden jungen Frauen lieben ihre Freiheit, ihren Beruf und das Leben in Berlin.
Doch dann ändert sich mit einem Schlag alles. Beide Frauen verlieren ihre Arbeit, die Wohnung wird ihnen gekündigt, und zu allem Überfluss taucht ein gefälschter Schuldschein auf. Paula und Luise stehen vor dem Ruin. Als Paula von einem Verehrer eine Einladung erhält, ihn in New York zu besuchen und auch gleich ein Erste-Klasse-Ticket für die Titanic beiliegt, schöpfen die Freundinnen Hoffnung. Mutig stellen sie sich der neuen Herausforderung und begeben sich an Bord des großen, neuen und sehr luxuriösen Schiffs.
Während sich Luise in den Steward Leonard verliebt, erlebt Paula allerhand Ärgerliches mit ihrem Verehrer Ferdinand von Fahlbusch. Der Mann heckt einen hinterhältigen Plan aus, von dem die Freundinnen ebenso wenig ahnen wie von dem tragischen Schiffsunglück, in das sie unweigerlich geraten werden.
Das Unglück der Titanic und die damit verbundenen tragischen Schicksale der Fahrgäste sind hinreichend bekannt. Es gibt zahlreiche Geschichten, die sich mit Mythos und Wahrheit rund um das wohl berühmteste Schiffsunglück befassen. Christiane Lind hat interessante Charaktere entworfen und ihren Protagonisten einen Platz auf der Titanic eingeräumt.
Paula und Luise sind zwei liebenswerte junge Frauen mit ganz normalen Wünschen und Zukunftsplänen. Als ihre Träume zerplatzen, wagen sie mutig einen neuen Anfang, indem sie der Einladung folgen und sich auf die Reise nach Amerika begeben. Mit von der Partie ist auch Paulas kleiner Hund Valentino, der seine eigenen Vorstellungen davon hat, wie so eine Schiffsreise sein sollte.Begeistert legt er sich mit der Schiffskatze Jenny an. So eine richtige Charakterkatze ist in Christiane Linds Romanen unverzichtbar, und ich möchte behaupten, das ist ein Markenzeichen der Autorin. Ich jedenfalls habe noch keinen Roman von ihr gelesen, in dem nicht mindestens ein Exemplar dieser Spezies mitwirkt.
Auch zwei liebenswerte junge Helden hat der Roman vorzuweisen. Die Geschwister Harri und Gretchen sind mit ihren Eltern Passagiere der dritten Klasse, und Paula und Luise schließen die beiden Kinder gleich ins Herz. Im Lauf der Fahrt auf der Titanic können die Kinder den Freundinnen so manchen guten Dienst erweisen.
Sehr gespannt war ich, zu erfahren, was es mit Fahlbuschs Plänen auf sich hat. Was er mit seiner Inszenierung bewirken will und seine Beweggründe dafür erfährt man erst ziemlich am Schluss der Geschichte, wodurch die Spannung langfristig angekurbelt wird.
Die Atmosphäre auf der Titanic ist sehr detailliert und realistisch wiedergegeben. Hier hat Christiane Lind wirklich sehr gründliche Recherchearbeit geleistet. Ich konnte mir das Ambiente lebhaft vorstellen und hatte zeitweise das Gefühl, an der Seite der Protagonistinnen durch die Gänge des Schiffs zu laufen und alles mitzuerleben. Dass sich dies dann doch alles nur in meinen Gedanken abgespielt hat, darüber war ich spätestens froh, als die Titanic den Eisberg rammte. Auch die darauf folgenden Ereignisse sind im Roman beängstigend greifbar und realistisch dargestellt.
Neben dem Nervenkitzel, der nicht nur durch den Untergang dieses gewaltigen Schiffs ausgelöst wird, sondern den wir zu einem großen Teil auch Ferdinand von Fahlbusch zu verdanken haben, spielt auch die Liebe im Roman eine Rolle, wenn auch eine eher untergeordnete. Die fesselnde Handlung und der plastische Schreibstil machen die Geschichte zu einem großartigen und kurzweiligen Leseerlebnis. - J. Lynn
Be with Me
(874)Aktuelle Rezension von: SabrysbluntbooksTeresa hat sich vor einem Jahr ihr Knie verletzt und muss deswegen das Tanzen und ihre Karriere für den Moment pausieren und fängt ein Studium als Lehrperson an, dabei kommt sie dem besten Freund ihres Bruders wieder näher, den dieser hat sie vor einem Jahr geküsst und seit da ging er ihr nie mehr aus dem Kopf...
Ich weiss nicht recht... das Buch hatte Potenzial aber es konnte mich einfach nicht mitreissen, die Liebesgeschichte hat mich gestört das drumherum war aber ganz interessant...
Der Schreibstil der Autorin ist ganz angenehm und das Buch lies sich gut lesen, ich fand auch die Beschreibungen zum Setting ganz okay, es spielt an einem Collage und hat auch das College feeling. Was mich an der Autorin stört, ist ihre Herangehensweise mit den Protagonisten, ah... teilweise gings gar nicht... ihre Annäherungen haben sich irgendwie falsch angefühlt und waren komisch, dann dieses ewige umentscheiden des Protagonisten was aber nicht zum Charakter selbst gepasst hat... die Liebesgeschichte der beiden konnte mich somit nicht überzeugen und es wäre mir auch egal gewesen wenn kein Happy End da gewesen wäre...
Der Rest der Geschichte war spannend, irgendwie alles um das Paar herum... Es gab viele wichtige Themen, wie Gewalt die vom Partner aus geht, neue träume und sich selbst finden und sogar noch etwas Spannung zum Schluss mit der ich nicht gerechnet hätte, Potenzial wäre da gewesen, deswegen als ganzes Okay aber die Lovestory dahinter nicht meins...
Das war nun mein zweiter Versuch mit der Autorin, zwar besser als Band 1 aber so ganz kann sie mich nicht überzeugen... mal schauen...
Für die Fans von ihr könnte es sicher noch etwas sein, ansonsten würde ich zu anderen Autoren des Genres raten...
- Markus Heitz
Blutportale
(343)Aktuelle Rezension von: Magnus_BaneDas Buch ist wirklich großartig. Es gibt Magie, Action und jede Menge Gemetzel, aber nicht völlig zusammenhanglos. Spätestens am Ende versteht man wie alles zusammenhängt. Da kam dann auch noch eine Wendung, die ich niemals erwartet hätte.
Der Schreibstil ist flüssig, und lässt sich gut weglesen. Markus Heitz ist zurecht einer der bekanntesten Schriftsteller Deutschlands.
- Paulo Coelho
Elf Minuten
(1.116)Aktuelle Rezension von: petitpapillonIch habe gelitten, als ich die Männer verlor, in die ich mich verliebt hatte. Heute bin ich überzeugt, dass man niemanden verlieren kann, ganz einfach weil man niemanden besitzt. Das ist die wahre Erfahrung von Freiheit: das Wichtigste auf der Welt zu haben, ohne es zu besitzen.
Die junge Brasilianerin Maria kommt nach Europa, um dort ihren innigsten Wünschen und Träumen nachjagen zu können. Schnell merkt sie jedoch, dass die Realität ganz anders aussieht. Gefangen in einer Schleife aus Sehnsucht und Wirklichkeit beginnt sie zu hinterfragen, ob das, was sie von körperlicher Nähe und Zuneigung bisher zu wissen glaubte, wirklich stimmt und begegnet besonderen Menschen, die sie an ihre eignenen Grenzen und darüber hinaus bringen.
Ein modernes Märchen über Lust und Liebe, dass Paulo Coelho mal wieder wundervoll beschrieben hat.
Besonders gefallen haben mir hier die Tagebucheinträge, die Maria während ihrer Zeit in Genf verfasst. Sie bringen uns ganz nah an das, was der Protagonistin auf dem Herzen liegt.
Elf Minuten ist ein Roman für all diejenigen, die gerne über ihre Grenzen hinaus lesen. Achtung: Explizite Szenen enthalten.
Einige Bücher bringen uns zum Träumen, andere führen uns zur Realität, aber mit keinem Buch darf der Autor aufgeben, was ihm am Wichtigsten ist: die Aufrichtigkeit, mit der er schreibt.
- Mathias Malzieu
Die Mechanik des Herzens
(441)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderIm Jahre 1874 in Edinburgh wird ein Kind geboren. Es ist die kälteste Nacht des Jahres und nicht alle werden sie überleben. Jack kommt auf die Welt, aber sein Herz schlägt nicht. Die Hebamme, Dr.Madeleine, hat aber eine Idee. Sie holt eine alte Kuckucksuhr und setzt sie Jack ein. Es dauert nicht lange und sein Herz beginnt zu schlagen. Bei der Ärztin wachsen noch weitere Kinder auf und für jeden Fall hat sie eine ausgefallene Idee. Jacks Herz schlägt manchmal ganz laut und wild und als er endlich einen Ausflug in die Stadt wagen darf, da überschlägt es sich fast. Er entdeckt ein wunderschönes Mädchen, sie singt sich quasi sofort in sein Herz. Dr. Madelein warnt ihn aber vor der Liebe, denn sie könnte mit seiner Uhr böses anstellen und ihn sein Leben kosten. Als sich dann auch vieles anderes verändert, wagt Jack die Suche nach seiner einzigen Liebe. Man muss sich auf diese wunderbare Geschichte einlassen und taucht ein in eine faszinierende, märchenhafte Welt. Wie bei "Edward mit den Scherenhänden" im Film von Tim Burton trifft man einen Jungen, der anders ist und doch lieben will. Skurril, märchenhaft, romantisch, spannend, anders. Toll!
- J.R.Ward
Fallen Angels - Die Ankunft
(302)Aktuelle Rezension von: Bücherfuchs_ZeilenmagieDas Ende der Welt soll entschieden werden. Sieben Seelen wurden dazu ausgesucht, um erlöst oder in die ewige Verdammnis geschickt zu werden. Doch wie soll das entschieden werden?
Die Antwort ist einstimmig: Ein Erlöser muss her und diesen undankbaren Job bekommt Jim Heron aufs Auge gedrückt.
Er muss diesen sieben Seelen am Scheideweg beistehen und ihnen helfen die richtige Entscheidung zu treffen. Jede Seele bringt für die entsprechende Seite einen Sieg. Wer am Ende mehr Punkte hat, hat gewonnen.
Simpel, oder?
Nicht unbedingt.
Jim ist alles andere als ein Engel und wenig begeistert von seinem neuen Job als Englein. Vor allem weil der Gegenpart aus der Hölle nicht zimperlich ist und obendrein aussieht wie ein Victoria Secret Model.
Für seinen ersten Fall bekommt Jim einen kleinen Hinweis in Form des Films „Pretty Woman“. Er muss einem Geschäftsmann mit dunkler Vergangenheit helfen die richtige Entscheidung am Scheideweg zu treffen.
Die neue Aufgabe ist nicht leicht und birgt viele Risiken.
Der Roman ist anders als die „Black Dagger“-Reihe der Autorin. Die Charaktere haben allesamt ihre Eigenarten, Witz und Charme.
Der Schreibstil der Autorin ist spitze und brachte mich auch das ein oder andere Mal zum schmunzeln. Die Story ist gut durchdacht und mal etwas anderes als Vampire. Die Geschehnisse sind bis zur letzten Seite gut miteinander verflochten und fügen sich am Ende zu einem Ganzen zusammen.
- Noam Shpancer
Der gute Psychologe
(90)Aktuelle Rezension von: JorokaEin Psychologe behandelt eine Patientin, die Angst davor entwickelt hat, weiterhin allabendlich als Stripperin aufzutreten. Ihr Chef sitzt ihr und auch bald dem Psychologen im Nacken, um endlich konkrete Fortschritte der Therapie zu sehen. Daneben hält der Psychologe zweimal in der Woche Vorlesungen vor einer bunten Gruppe Studenten ab. 'Einführung in die Prinzipien der Therapie', so heißt sein Kurs. Im privaten Bereich knabbert er noch am Ende einer Affäre mit einer verheirateten Kollegin, aus der ein gemeinsames Kind hervorgegangen ist. Die räumliche und auch von ihr gewollte Distanz kann er nur schwer akzeptieren und er überschreitet abgesteckte Grenzen.....
Psychologen sind auch nur Menschen, die an ihren eigenen Problemen zu arbeiten haben. Doch diese sind ja bekanntlichermaßen die am schwersten lösbaren. So ist schnell mal dem Gegenüber ein Rat gegeben, sich aber an die eigene Nase zu fassen und das Leben in die Hand zu nehmen bleibt da nicht ohne innere Konflikte und Widerstände.
Der Leser erfährt so viel über einen Menschen, dessen Namen nicht genannt wird und über die Patienten und Menschen in seinem Umfeld, in ihrer Unterschiedlichkeit. Alles findet seinen Platz und Herausforderungen würzen den Alltag.
Ein Roman, der für mich gut zu lesen war, keine besonderen Highlights bracht, jedoch Erkenntnisse über die Psyche des Menschen, die der Psychologe seinen Studenten im Kurs vermittelt, haben auch mir neue Einsichten beschert.
Fazit: Interessante Mischung, gut zu lesen und kurzweilig.
- Alina Bronsky
Der Zopf meiner Großmutter
(183)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderDie Großmutter von Max ist sehr eigenwillig und in Deutschland muss sie ihren Platz finden und bevormundet den Jungen und viele andere eben auch. Ihr Leben war sehr bewegt und sie will immer alles selbst gerne bewegen. Alina Bronsky schreibt immer so bissig und interessant und mit viel Verve und Spannung und ich mag ihre Bücher sehr. Aber hier wurde ich leider enttäuscht zurück gelassen. Immer wieder gibts Längen und sie verliert sich in Nichtigkeiten. Sehr schade, aber beim Nächsten wirds sicher wieder besser.
Ich mag die Bücher von Alina Bronsky sonst sehr, aber hier finde ich es nicht so gelungen. der Verlag hat mit dem Cover aber einen Wiedererkennungswert zu ihren anderen Büchern geschaffen und so wird man aufmerksam, auf das Buch gelenkt und weiß einfach sofort, hier bekommt man ein Alina Bronsky Buch geliefert. Sehr klug gemacht. - Soraya Lane
Die verlorene Tochter
(142)Aktuelle Rezension von: AnnettSLily ist Winzerin, ein Wunsch ihres Vaters war es, das sie Erfahrungen sammeln sollte, bevor sie voll in Ihrem Job voll einsteigt. Sie hat jetzt eine Stelle als assistierende Kellermeisterin in Italien angenommen, auf dem berühmten Weingut der Martinellis, in der Nähe des Comer See s`. Vor ihrer Abreise, erhält sie ein geheimnisvolles Erbstück. Eine kleine Schachtel aus Holz, darauf der Name ihrer Großmutter. Es befand sich im Nachlass einer Frau, die früher Frauen geholfen hat, die sich in Not befanden durch eine Schwangerschaft. Was hatte das zu bedeuten? Lily war diesbezüglich nichts bekannt. In dem Kästchen befand sich ein handgeschriebenes Rezept und ein Programmausschnitt des Theatre alla Scala von 1946. Sicherlich ein Hinweis auf die Herkunft ihrer Großmutter.
In Italien angekommen geht sie mit Freude ihrer Arbeit nach, sie lernt Antonio kennen und langsam kommen sie sich näher. Er hilft ihr dabei, das Rätsel um ihre Großmutter zu lüften.
Die Autorin nimmt uns mit nach Italien, das Flair des Landes wird spürbar dargestellt. Die Geschichte erzählt in zwei Zeitebenen, diese sind genau gekennzeichnet, der Schreibstil ist flüssig, der Handlung kann man sehr gut folgen. Ihr gelingt es meisterhaft die Gedanken und Gefühle darzustellen. Die Protagonisten sind liebevoll ausgearbeitet. Das Cover sehr ansprechend, sicherlich handelt es sich hier um das Weingut, auch farblich sticht es sofort ins Auge.
Diesen Roman kann man sehr gerne weiter empfehlen. Bestens geeignet für Leser, die Geschichten in zwei Zeitebenen mögen. Besonders emotional wird hier von der Vergangenheit erzählt. Es lohnt sich auf jeden Fall, diesen Roman zu lesen. Ich selbst bin schon gespannt auf die weiteren Bände.
- Skylar Grayson
Crazy like you (Crazy-Reihe)
(27)Aktuelle Rezension von: Marienkaefer96Ich habe im Wege einer Leserunde alle drei Teile der "Crazy-Reihe" von Skylar Grayson lesen dürfen. Insgesamt war die Reihe schon gut, aber mir an einigen Stellen doch etwas zu knapp und kurz abgefasst.
Im dritten Teil geht es um die jüngste der drei Schwester, nämlich Paisley. Sie hat bei einem Brand ihre Eltern verloren und ist nun zwecks Studium zu ihrer Schwester Paige gezogen und hat im Club von Bradford das Arbeiten angefangen, wo sie auch Eliot kennen lernt.
Die Geschichte zwischen den beiden geht sehr schnell und ist mir leider viel zu oberflächlich erzählt.
An sich gefällt mir der Schreibstil, er ist prägnant und flüssig. Jedoch ist die Handlung der Geschichte mir persönlich zu sprunghaft.
Das Buch hatte ich sehr schnell durch, weil es aus meiner Sicht keine Höhepunkte hatte, man konnte es nebenbei lesen, ohne dass man wirklich konzentriert lesen musste.
Vom Stil erinnert mich die Reihe doch sehr an Filme aus dem Abendprogramm am Sonntag Abend (ihr wisst alle, was ich meine, ohne dass ich hier jetzt die Urheber der Filme nennen muss ;-)).
Alles in Allem war die Reihe nicht schlecht, aber bekommt von mir nur 3 Sterne, da sie mir zu kurz und sprunghaft war, und ich mir mehr Tiefe gewünscht hätte.
- Rona Grey
Chicago Nights: Verloren zwischen Lust und Liebe
(9)Aktuelle Rezension von: Schnatti1987Zur Story:Ein brutaler Mord und geraubte Diamanten in Millionenhöhe versetzten die Unterwelt von Chicago in Aufregung. Die Stripteasetänzerin Evangeline gerät ins Visier eines Killers, denn sie ist die einzige Zeugin des Überfalls. Der auf den Fall angesetzte Cop Weston verspricht Schutz und Hilfe, doch da ist auch noch der zwielichtige Mafiaboss Shadow, zu dem Evangeline sich hingezogen fühlt. Ein unerwartetes Ereignis zwingt sie zu handeln, doch welchem der Männer kann sie wirklich trauen?
Mein Fazit:Der Klappentext versprach leider mehr, als das Buch halten konnte. Die Protagonisten konnten mich leider nicht überzeugen. Die Story an sich war gut, allerdings war das Buch für meinen Geschmack zu sexlastig. Der eigentliche Kern ist mir dabei etwas untergegangen. Auch waren mir die geführten Dialoge zu flach.
Alles in allem eine nette Geschichte für alle Dark Romance Fans. - Vicki Baum
Menschen im Hotel
(126)Aktuelle Rezension von: supersusiGeschrieben in den 1920ern liest sich der Roman dennoch gut. Anfangs fand ich den Schreibstil etwas gewöhnungsbedürftig, aber bald war man mitten drin. Es tut sich aus heutiger Sicht eine andere Welt auf. Und das macht das Buch interessant. In einem Grand Hotel begegnen wir vielen Menschen, einem Mann, der vom Arzt eine tödliche Diagnose erhalten hat und der die letzten Wochen seines Lebens eine Erbschaft auf den Kopf hauen will, frei von allen Verpflichtungen, einem depressiven Kriegsverwundeten, der des Lebens überdrüssig ist und der nur noch vor sich hin vegetiert, einem Geschäftsmann, der wichtige Verhandlungen führen muß, die ihn überfordern, einer alternden Tänzerin, einer Sekretärin und einem Gauner. Sie alle treffen im Hotel auf die ein oder andere Art und Weise zufällig zusammen und ihre Wege verflechten sich für kurze Zeit. Einige der Begegnungen sind sehr schicksalshaft, geben Hoffnung oder sind zerstörerisch..
Ich fand es vor allem interessant einen Roman zu lesen aus der Zeit, in der meine Großmutter 20 Jahre alt war. Sie hat also das Berliner Nachtleben gekannt und war auf vielen Tanzveranstaltungen. Später ist sie mit meinem Großvater auch in solchen Nobelhotels abgestiegen und insofern habe ich ein bißchen ihre Welt entdeckt. Dass rausgestellte Schuhe nachts vom Personal geputzt wurden, es Liftboys gab, die einem die schweren Eisengitter des Aufzug öffneten und Kehraus das letzte Lied der Band beim Tanzen war wußte ich schon. Aber hier habe ich erfahren, dass die Liftboys oft einarmige Kriegsveteranen waren, die sonst keinen Job bekamen. Der erste Weltkrieg war ja grade vorbei und einarmig gab es nicht viele Arbeiten, die man verrichten konnte. Auch das die Putzfrauen die Eingangslobby mit feuchten Sägespänen auswischen hatte ich noch nie gehört. Auf jeden Fall kommt das Flair und die Athmosphäre der damaligen Zeit, die Nöte und Sorgen, das Pflichtgefühl, aber andererseits auch die Sorglosigkeit nachdem man den Krieg überstanden hatte, gut rüber.
Nach einigen Anfangsschwierigkeiten hat mir das Buch gut gefallen. Man hat mit allen Charakteren mitgefiebert und da auf dem Klappentext stand, einer würde sterben, einer würde verhaftet, einige reisen ab, andere kommen an, war es auch spannend. Große Liebe, große Dramen, grundlegende Wendungen im Leben einzelner Menschen, aber nie reißerisch, sondern eher zart und behutsam. Das Buch ist in den 30gern mit Greta Garbo verfilmt worden.
- Agatha Christie
Agatha Christie Classics: Die Tote in der Bibliothek
(331)Aktuelle Rezension von: saviraVorweg: die Originalgeschichte habe ich nicht gelesen, weshalb ich nicht sagen kann, ob dieser Graphic Novel besonders originalgetreu ist.
Mir als sozusagen Einsteiger in die Geschichten von Agatha Christie hat die Story auf jeden Fall sehr gut gefallen. Sie ist spannend und wartet mit einigen Überraschungen auf. Besonders das Ende hat mir richtig gut gefallen, sodass ich nun auch das Original lesen möchte.
Besonders wichtig bei einem Graphic Novel sind aber natürlich die Bilder und diese konnten mich vollkommen überzeugen. Durch das große Format kann man diese genau betrachten und die vielen kleinen Details entdecken. Der Fokus liegt dabei zwar immer auf den Handelnden, aber man kann auch vieles im Hintergrund entdecken und sozusagen in eine lebendige Welt eintauchen.
Die einzige negative Kritik, die ich habe, sind die Ausrufe zu Beginn der Geschichte, welche alle in Englisch gehalten wurden. Dies kann natürlich charmant sein, sollte dann aber auch das ganze Werk durchgezogen werden. Dies ist aber wirklich nur ein kleiner Störpunkt gewesen, ansonsten sprechen die Charaktere authentisch für die Zeit und auch die Länge der Reden ist trotz der Aufklärung am Ende nicht zu lange.
Insgesamt kann ich das Buch also nur empfehlen und es mir auch wunderbar als Geschenk für Krimiliebhaber vorstellen.
- Nicole Böhm
One Last Dance
(215)Aktuelle Rezension von: jennysbuecherliebeNach dem ersten Band der Reihe hatte man schon die Academy und seine Charaktere ins Herz geschlossen. Daher war ich sehr auf Gillians Geschichte gespannt. Leider konnte sie mich nicht so ganz überzeugen. Die Geschichte war relativ langatmig und mir fehlte ab der Hälfte etwas das Interesse weiterzulesen. Die Chemie zwischen den Charakteren kam bei mir auch nicht so ganz an und am Ende blieben für mich noch ein paar Fragen offen. Auch wegen der Wendung am Ende, welche ich etwas übereilt fand. Gillian und Jaz mochte ich aber beide sehr gerne. Sie sind vielschichtige Figuren und trotz ihres unterschiedlichen Lebens passen sie gut zusammen. Besonders schön fand ich es wie Jaz die Träume von Gillian wiedererweckt hat.
Insgesamt daher eine langatmige Liebesgeschichte, welche ich trotz einiger Schwächen empfehlen kann. Ich gebe dem Buch daher 4 von 5 Sternen.
- Noel Streatfeild
Ballettschuhe
(62)Aktuelle Rezension von: TheBookWormInhalt:
Pauline, Petrova und Posy sind Waisenkinder, die Professor Matthew Brown (oder Gom, wie die Mädchen ihn nennen und was die Kurzform für Großonkel Matthew ist) seiner Großnichte Sylvia von seinen Reisen, auf denen er Fossilien sammelte, mitgebracht und adoptiert hatte. Sylvia, die ebenfalls bei Gom aufwuchs, da auch ihre Eltern früh starben, kümmert sich gemeinsam mit ihrem eigenen ehemaligen Kindermädchen Nana um die Mädchen, vor allem nachdem sich Gom wieder auf eine längere Reise begeben hat. Vor Antritt dieser Reise hat er Sylvia genug Geld für fünf Jahre bei der Bank hinterlassen und wollte vor Ablauf dieser wieder zurück sein. Dies ist jedoch nicht der Fall und die ungewöhnliche Familie leidet zunehmend an Geldsorgen, so dass Sylvia schließlich die Mädchen aus der Schule nehmen und einige Zimmer des großen Hauses vermieten muss. Doch die neuen Mieter des Hauses, eine bunte Sammlung an sehr interessanten Leuten, sorgen mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln dafür, dass die Mädchen doch eine ordentliche Bildung erhalten und wenn sie alt genug sind durch Auftritte im Theater, für die sie in einer Tanz- und Schauspielakademie ausgebildet werden, einen Beitrag zum Haushaltsgeld leisten können.
Meinung:
Nachdem ich die Verfilmung von „Ballettschuhe“ (u. a. mit Emma Watson (bekannt aus den Harry Potter Verfilmungen) in der Rolle der Pauline) gesehen hatte, wollte ich auch das Buch zu diesem englischen Klassiker lesen.
Hierbei handelt es sich um ein wirklich sehr schönes und rührendes Kinderbuch, das aufgrund der stark weiblichen Besetzung und den überwiegenden Themen Tanz und Schauspielerei aber eher für Mädchen geeignet ist bzw. kann ich mir nicht vorstellen, dass Jungen in dem für das Buch empfohlene Alter zwischen 10 und 12 Jahren gefallen an dieser Geschichte finden.
Da das Buch in einem Zeitraum von mehreren Jahren spielt, kann man Pauline, Petrova und Posy beim Aufwachsen „zusehen“ und stellt dabei auch fest wie unterschiedlich die drei sind. Vor allem ihre Interessen gehen in verschiedene Richtungen. Pauline entdeckt durch ihren Unterricht an der Akademie die Schauspielerei für sich und Posy ist im wahrsten Sinne des Wortes eine geborene Tänzerin, denn sie hat von ihrer leiblichen Mutter, die ebenfalls Tänzerin war, ein paar Ballettschuhe mit auf den Weg bekommen. Petrova kann weder mit dem Schauspielern noch mit dem Tanzen viel anfangen, sie ist sehr technisch interessiert. Autos und Flugzeuge haben es ihr angetan, jedoch will auch sie einen Beitrag zum Familienunterhalt leisten und bemüht sich deshalb um Rollen in Theateraufführungen.
Doch egal wie verschieden die Schwestern auch sein mögen, sie halten zusammen und haben einen gemeinsamen Wunsch den sie verfolgen, mehr möchte jedoch an dieser Stelle nicht verraten.
Sylvia, oder Garnie, wie sie von den Mädchen genannt wird, tat mir oft aufgrund ihrer ewigen Geldsorgen sehr leid, insbesondere weil sie eigentlich auch noch ziemlich jung ist, aber wegen ihrer Probleme schon viel älter wirkt. Nichtsdestotrotz steht das Wohl der Kinder aber immer an erster Stelle für sie, weshalb sie mir richtig ans Herz gewachsen ist.
Die Geschichte ist außerdem in einem gewissen Maße auch lehrreich, da die Mädchen durch ihre Karrieren im Theater auch die Höhen und Tiefen erleben, die eine solche Karriere mit sich bringen kann.
Schuhreihe:
Band 1: Ballettschuhe
Band 2: Zirkusschuhe
Band 3: Reiseschuhe
Band 4: Filmschuhe
Band 5: Theaterschuhe - Mary Stanton
Gerechte Engel
(12)Aktuelle Rezension von: Buechergarten》INHALT:
Leider zahlen die zu Unrecht verdammten Seelen die Bree Winston-Beaufort in ihrer überirdischen Kanzlei vertritt sehr schlecht. Darum ist es ein Segen, als die betagte Justine Coville um einen Termin bittet, um ihr Testament ändern zu lassen. Doch die alternde Schauspielerin scheint mehr auf dem Herzen zu haben und schneller als Bree lieb ist steckt sie zwischen menschlichen Schwächen, vergangenen Morden, einem Filmset, Intrigen der angesehensten Familie von Savannah und einem Geist, dem am Rehabilitation gelegen ist.
》EIGENE MEINUNG:
Dieser 4. Teil der Reihe, um Bree Winston und ihre himmlische Anwaltskanzlei, bildet im Deutschen den Abschluss. Ich möchte aber gleich darauf hinweisen, dass im Englischen noch ein 5. Teil erschienen ist:
1. Im Namen der Engel
2. Anwältin der Engel
3. Rächerin der Engel
4. Gerechte Engel
(5. Angel Condemned)
Das Cover passt sich erneut gut den Vorgängerbänden an, ohne dabei aus der Masse heraus zu stechen. Bei mir bleibt der Wermutstropfen, dass Bree im Buch völlig anders – mit weißblonden, um den Kopf geflochtenen Haaren – beschrieben wird.
Die Geschichte war leider die bisher Schwächste der Reihe: Es hat sich gezogen, die Spannung konnte nicht aufrechterhalten werden, teilweise war es mir einfach zu wirr. Bree hat nun zwei Kanzleien zu leiten – eine für den himmlischen Auftrag und eine um Geld zu verdienen. Und sie hat ordentlich mit den Auswirkungen ihres Tuns zu kämpfen! Sie ist mir als Charakter weiterhin sehr sympathisch und auch die Protagonisten um sie herum habe ich ins Herz geschlossen. Einige bereist Bekannte tauchen wieder auf, bei denen ich mir allerdings eine Weiterentwicklung wünschen würde. Dafür geht es bei der kleinen Liebesgeschichte im Buch etwas voran. Charmant fand ich in diesem Teil vor allem die Idee eines Geistes, der sich bei Bree andient um Rehabilitation zu erfahren und so den Fall mit voran bringt. Gerade den übersinnlichen Teil habe ich an dieser Reihe immer sehr geschätzt und hier kommt er mir oft klar zu kurz, bleibt fade und farblos. Das Ende war rund, aber konnte mich nicht wirklich begeistern oder packen.
Der Schreibstil war erneut flüssig und leicht zu lesen. Zu Beginn des Buches finden wir wieder ein Verzeichnis der handelnden Charaktere. Leider gab es im Text, vielleicht aufgrund der Übersetzung, diesmal einige Ungenauigkeiten. Savannah als Handlungsort finde ich dafür weiterhin einfach wundervoll.
》FAZIT:
Leider der letzte, ins Deutsche übersetzte, Teil dieser Reihe und dabei kein Highlight. Mir fehlte Spannung, Pepp, Weiterentwicklung.
- Jackie Kessler
Ein Sukkubus in Nöten
(41)Aktuelle Rezension von: RosaSarahEinst war Jezebel ein mächtiger Sukkubus – eine verführerische Dämonin, die Männern die Seelenenergie raubt. Doch dann wurde ein Preis auf ihren Kopf ausgesetzt, und seither sind sämtliche Geschöpfe der Hölle hinter ihr her. Um ihre Haut zu retten, hat sich Jezebel in eine Sterbliche verwandelt und arbeitet nun als Tänzerin in einem Stripclub. Männer um den Finger zu wickeln ist für einen Ex-Sukkubus schließlich ein Kinderspiel. Da begegnet ihr der attraktive Paul Hamilton, und zum ersten Mal in ihrem Leben ist Jezebel ernsthaft verliebt. Aber die Dämonen der Unterwelt sind ihr weiterhin dicht auf den Fersen ...
Das Buch ist leicht und flüssig zu lesen . Die Kapiteleinteilung musste ich erst mal kapiern da auch welche in der vergangen heit spielen.
Das Buch erinnert mich voll an einer meiner lieblings Serie "Lost Girl"
Ist ja klar das ich das Buch auch mag :) - Anna Savas
Move On – New England School of Ballet
(76)Aktuelle Rezension von: Steffi_the_bookworm3.5
"Move on" ist der vierte und letzte Teil der "New England School of Ballet" Reihe, die ich bisher sehr gerne gelesen habe und ich war neugierig was mich hier im Teil erwartet.
Gabriel hat Skye vor Jahren das Herz gebrochen und nun kehrt er an die Ballettschule zurück, um die Filmarbeiten für eine Dokumentation der Schule zu unterstützen. Skye ist alles andere als begeistert als Gabriel plötzlich vor ihr steht und die beiden sich nun zwangsläufig wieder öfter über den Weg laufen.
Grundsätzlich fand ich die Geschichte wieder unterhaltsam, was vor allem an dem Setting der Schule lag und auch die Geschichte von Skye und Gabriel hatte Potenzial. Ich fand das Hin und Her zwischen den beiden auf Dauer jedoch ein wenig anstrengend. Außerdem tue ich mich second chance immer ein wenig schwer und dies kann mich nur in wenigen Ausnahmen überzeugen. Hier war es in Ordnung, aber die Funken sind dennoch nicht ganz auf mich übergesprungen.
Gabriel und Skye waren sympathisch, aber manchmal auch ein wenig anstrengend und ich habe die beiden als Paar leider nicht so ganz gefühlt.
Der Abschluss dieser wirklich guten Reihe hat mich hiermit leider ein bisschen enttäuscht und ich habe deutlich mehr erwartet.
- Annabel Abbs
Die Tänzerin von Paris
(73)Aktuelle Rezension von: MarinaHDas Buch war sehr ansprechend, ich habe genossen es zu lesen. Lucia Joyce hatte ein schreckliches, anstrengendes Leben, man konnte sich gut in ihre Verzweiflung und auch die Liebe reinversetzten.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr schön, ich fand es sehr interessant wie die Zeitsprünge im Buch gestaltet wurden.
Die Handlung war flüssig und bis zum Ende spannend gehalten. Das Buch bliebt im Gedächtnis, auch noch mehrere Wochen nach dem Lesen.
Ich konnte mich gut in Lucias Lage reinversetzten und mit ihr mitleiden. Es war angenehm ein Buch aus der ‚Ich-Form‘ zu lesen.
Es ist schön, wie die Autorin den Blick im Buch auf Lucia, nicht auf ihren Vater lenkt.Fazit: Tolles Buch über eine Persönlichkeit, die zu wenig Aufmerksamkeit bekommt.
- Javier Moro
Die indische Prinzessin
(53)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderDie wahre Lebensgeschichte der Anita Delgado, die in Madrid im Jahre 1906 von einem indischen Maharadscha im Theater entdeckt wird und ihn heiratet. Für die junge Frau ist es ein ganz neues Leben in seinem Harem zu leben und sie tut sich oft sehr schwer. Die Liebe erkaltet bald und sie lässt sich auf eine heimliche Bezeihung ein die für sie sehr gefährlich wird. Ein beeindruckendes Buch und ein beeindruckendes Schicksal. Javie Moro lässt Geschichte lebendig werden und mit einem tollen Bildteil wird das Buch noch eindringlicher.
- Christine Ambrosius
Die Figur der Wünsche
(6)Aktuelle Rezension von: Anni59Peter ist mit Anita glücklich verheiratet. Doch zu ihrem ganz großen Glück fehlt ihnen noch ein Kind. Leider kann Anita keine Kinder bekommen, die beiden sind sehr unglücklich darüber. Auf einer Geschäftsreise bekommt Peter eine kleine Figur verkauft, von der man sagt, sie erfülle einen Herzenswunsch. Anfangs belächelte Peter die kleine Teufelsfigur und ihre Bedingungen, aber als seine Frau nun doch schwanger wird, kann er sein Glück nicht fassen. Sobald seine Tochter gesund und munter geboren ist, hält er sich aber an die Regeln und verkauft die Figur für etwas weniger Geld, als er sie gekauft hat, weiter. So landet die Figur in Südamerika, Österreich, Berlin und noch vielen anderen Städten. Ob Segen oder Fluch, da denkt jeder der vielen Besitzer anders darüber. Oft sind die Besitzer zu gierig und erfahren Unglück. Denn man hat nur einen Wunsch frei.
Ich fand die Geschichte schön, aber sie zog sich meiner Meinung nach etwas in die Länge. Ich wartete die ganze Zeit dass noch etwas aufregendes passiert, aber das blieb leider aus. Vor allem das Ende hat mich etwas enttäuscht, da ich nicht dachte dass Lars so berechnend und kaltherzig ist. Ich hätte mir vielleicht für ihn gewünscht, dass ihm die Figur schadet und seine Lügen endlich ans Licht kommen. Aber alles in allem ist die Geschichte eine tolle Idee. - Barbara Wood
Das Paradies
(170)Aktuelle Rezension von: Michelles_NotebookBarbara Wood versteht es wie keine zweite, Frauenschicksale in wunderbare Geschichten zu verpacken. Über mehrere Generationen hinweg, angefangen in den 1930ern, beschreibt Barbara Wood die Lebenswege der Frauen einer ägyptischen Familie, die über kulturelle Zwänge, familiäre Vorgaben und das herrschende Patriachart hinweg ihre Wege gehen - ob als Mutter, Bauchtänzerin oder Ärztin, eingeheiratete Europäerin oder weibliches Familienoberhaupt. Die damals herrschenden und bis in die heutige Welt nachwirkenden Regeln und Gepflogenheiten werden mit viel Liebe zum Detail verwoben mit den Lebensgeschichten drei starker Frauen, die für ihre Träume kämpfen müssen. Die Autorin schafft es, die Charaktere lebensecht und nahbar darzustellen und die unterschiedlichen Lebensansichten und -entscheidungen nachvollziehbar werden zu lassen. Auch wenn die Geschichten nicht für alle gutausgehen, habe ich doch jede Seite genossen und mit jedem Charakter mitgefühlt. Einer meiner absoluten Lieblingsromane!
- Paul Glaser
Die Tänzerin von Auschwitz
(31)Aktuelle Rezension von: knuddelbackeSchon beim Lesen des Inhalts bekam ich Gänsehaut. Paul Glaser, Autor des Buches entdeckte bei einem Besuch in Auschwitz einen Koffer mit seinem Familiennamen.Er fängt an zu recherchieren und entdeckt das bisher gut gehütete Familiengeheimnis, um seine jüdische Herkunft und seine Tante Rosie, die Auschwitz überlebte und um die es in diesem Buch geht.
Paul Glaser hat hier ein sehr emotionales und authentisches Buch geschrieben, ein Buch über das Leben seiner Tante Rosie. Ein Buch über den Holocaust, über den Nationalsozialismus, ein wichtiges Dokument gegen das Vergessen. Mit Hilfe von Briefen,Fotos, Tagebuchaufzeichnungen, Gesprächen und Recherchen in Archiven hat er hier ein wenn auch erschütterndes, so dennoch mitreissendes Buch geschrieben. Besonders tragisch wird dem Leser vor Augen geführt wie schwer erinnern ist, wenn die Menschen doch lieber vergessen wollen. Und wer könnte es den Verwandten von Rosie verdenken?
Es ist unglaublich zu lesen mit welchem Überlebenswillen sich die junge Frau im wahrsten Sinne des Wortes in den Konzentrationslagern der Nationalsozialisten durchs Leben tanzte oder besser gesagt zum Leben tanzt. Die einzige Möglichkeit zum Überleben ergriff sie beim Schopfe, so surreal das ganze auch klingen mag.
Dieses Buch und die Geschichte um Rosie hat mich nicht nur zutiefst erschüttert sondern auch sehr stark berührt. Man beginnt als Leser darüber nachzudenken, was wirklich wichtig ist im Leben.
- July Cullen
Verbotener Tanz - Shadows of Love
(8)Aktuelle Rezension von: Thommy28Einen kurzen Blick auf die Handlung erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:
Na ja, zur Handlung ist mit der Kurzinfo nahezu schon alles gesagt - vielmehr ist da leider nicht....! Dieses wenige an Inhalt wird aber durch eine schöne Menge an erotischen Passagen ausgeglichen. Diese hat die Autorin wirklich gut geschrieben und erzeugt damit das gewollte lustvolle Kribbeln. Übermässig viel Abwechslung gibt es aber auch hier nicht - neben mehrfachem 08/15-Sex, ein wenig Selbstbefriedigung und dem einen oder anderen Böwjob gab es darüber hinaus nichts.
Die Protagonisten entsprechen leider wieder mehr dem inhaltlichen Geschehen, sie sind etwas "blutleer" und konnten mich nicht wirklich in den Bann ziehen. Die leichte und lockere Schreibweise hat das Lesen leicht gemacht. Für mehr als einen netten Leseabend reicht das Büchlein aber nicht.