Bücher mit dem Tag "täuschungsmanöver"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "täuschungsmanöver" gekennzeichnet haben.

36 Bücher

  1. Cover des Buches Inferno - Filmbuchausgabe (ISBN: 9783404174317)
    Dan Brown

    Inferno - Filmbuchausgabe

     (1.504)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    ...ist nun bereits der 4. Band der Robert-Langdon-Reihe. Und auch diesmal bleibt Dan Brown seinem Schreib- und Erzählstil treu. Diesmal schickt er seinen Hauptprotagonisten durch halb Europa um seinen Auftrag zu Ende bringen zu können. Wie immer ist damit das Tempo und durch die raffiniert erzählte Story die Spannung vorgegeben.

    Ein sehr empfehlenswertes Buch für alle, die Geheimnisse und Abenteuer mögen.

  2. Cover des Buches Die geliehene Zeit (ISBN: 9783426518106)
    Diana Gabaldon

    Die geliehene Zeit

     (1.459)
    Aktuelle Rezension von: Book_Owl_97

    Ich bin schon länger Fan der Serie und lese nun endlich auch die Bücher. Diese versetzen einen sofort in die gleiche Stimmung und haben mich genauso sehr begeistert. Die Geschichte von Claire und Jamie ist einfach spannend und ereignisreich. Trotzdem gibt es leider einige langatmige Passage, die man hätte verkürzen können. Die Charakterentwicklungen haben mir sehr gut gefallen. Das man quasi nebenbei noch etwas über die Geschichte und die Clanaufstände in Schottland lernt ist ein weiterer Pluspunkt.

  3. Cover des Buches Sie werden dich finden (ISBN: 9783608503784)
    James Rayburn

    Sie werden dich finden

     (74)
    Aktuelle Rezension von: Nadl17835

    Kate Swift, eine Whistleblowerin und vermutlich die meist gesuchte Person Amerikas, hält sich seit Jahren mit ihrer Tochter versteckt und versucht das Leben ihrer Tochter so normal wie möglich zu gestalten. Doch es kommt anders, als ihre Deckung durch einen unglücklichen Zwischenfall auffliegt und sie überstürzt abreisen muss. Auf ihrer Reise trifft sie auf viele Personen der Vergangenheit. Doch nur eine interessiert sie besonders. Kann seine waghalsige Idee sie und ihre Tochter ein für alle mal retten?

    Fast jede Person in dieser Geschichte hat zwei Gesichter. Die eine freundlich und charmant und die andere bereit mit keinem Wimpernzucken skrupellos zu töten. Die Kontakte zwischen den Mächtigen und einst mächtig Gewesenen bringt durchaus Spannung und entführt in eine Welt ohne moralische und gesetzliche Regeln, die verdeckt unter dem Schein der rechtsmäßigen Demokratie liegt und für die meisten Augen unsichtbar erscheint. Doch gerade dort spinnen sich die größten und schlimmsten Intrigen und Bösartigkeiten zusammen, die genauso unsichtbar sind, dass sie keinem Außenstehenden auffallen.

    Ich hatte mir etwas mehr erhofft. Mehr Tiefgang der Figuren, die für mich leider nur oberflächlich beschrieben waren und bei den meisten, wie auch bei Kate, zweifelte ich an ihrer Wahrhaftigkeit und an der Fähigkeit soziale Bindungen eingehen zu können. Die meisten sind total verkorkst und wirken fast transparent mit wenig Präsenz in der Geschichte. Als wären sie nur noch treibende Geister der glanzvollen Vergangenheit. Emotionale Gefühle waren hier größtenteils auch Fehlanzeige. Sie wirkten wie ein Abklatsch ihrer früheren Geheimdiensttätigkeit, als sie noch (richtige) Agenten waren, nur dass die abgebrühte und teils kaltherzige Art erhalten geblieben ist. Ich räume ein, dass das zu so einem Job dazugehört, aber authentisch wurde es leider für mich dadurch nicht.

  4. Cover des Buches Dein Wille geschehe (ISBN: 9783945386507)
    Michael Robotham

    Dein Wille geschehe

     (545)
    Aktuelle Rezension von: abuelita

    Die Geschichte fängt rasant an und geht genauso spannend weiter. Wundert es da einen, dass ich die Nacht zum Tag machen MUSSTE, weil ich unbedingt erfahren wollte, wie das nun ausgeht?

    Psychologe Joe O`Loughlin wird zu einem Fall zu Hilfe gerufen: eine Frau steht auf einer Brücke und ist kurz davor, sich in den Tod zu stürzen. Das Ungewöhnliche daran: Sie trägt nur High-Heels, außerdem hat sie ein Handy am Ohr. Die Frau scheint sehr verstört und springt schließlich in den Tod .Ein ganz gewöhnlicher Selbstmord oder steckt mehr dahinter?

    Es gibt eine weitere Tote und O`Loughlin begibt sich mit Hilfe von Detective Inspector Vincent Ruiz auf die Suche nach dem brutalen Täter. Dabei bringt er sich und seine Familie in tödliche Gefahr….

    Mehr möchte ich dazu nicht ausführen – lest es selber, ich fand es so fesselnd und packend, dass ich einfach nicht aufhören konnte zu lesen…..

  5. Cover des Buches Der dritte Zwilling (ISBN: 9783404193257)
    Ken Follett

    Der dritte Zwilling

     (896)
    Aktuelle Rezension von: la_vie

    Ken Follet hat mit "Der dritte Zwilling" eine wirklich interessante Geschichte geschrieben. Es geht darum, dass ein Mann eines Verbrechens beschuldigt wird, dass er seiner Aussage nach nicht begangen hat. Doch alle Beweise sprechen gegen ihn. Das Opfer identifiziert ihn und seine DNA wird am Tatort gefunden. Und dennoch besteht er darauf, es nicht gewesen zu sein. Die Protagonistin, eine junge Wissenschaftlerin im Bereich der Zwillingsforschung, glaubt ihm und hilft ihm dabei, das Rätsel um dieses Verbrechen zu lösen.

    Die Geschichte ist wirklich spannend und trotz des Alters noch immer erstaunlich aktuell. Das Buch liest sich gut und flüssig und ist auch spannend, auch wenn ich am Ende der Geschichte wenig überrascht war. Das Ende hat sich im Grunde schon recht früh angekündigt. Trotzdem kann ich für dieses Buch eine Leseempfehlung aussprechen, es hat mich durchaus unterhalten.

  6. Cover des Buches Die Täuschung (ISBN: 9783734110283)
    Charlotte Link

    Die Täuschung

     (548)
    Aktuelle Rezension von: Schnuffel2010

    Die Story ansich ist sehr gut und spannend geschrieben.

    Was das Lesen betrifft sind für meinen Geschmach zu viele Protagonisten vorhanden, so daß man schnell den Überblick/Zusammenhänge verliert. Die Nebenschauplätze sind sehr detailliert beschrieben, was ich teilweise überflüssig finde. Dadurch zieht sich das Buch unnütz in die Länge und der Spannungsfaktor sinkt.

  7. Cover des Buches Die Nadel (ISBN: B004ROT4IE)
    Ken Follett

    Die Nadel

     (609)
    Aktuelle Rezension von: Mike_Leseratte

    Es ist ein Buch genau so, wie das Gesellschaftsspiel Scotland Yard. Die Nadel, der wahrscheinlich professionellste Spion der Deutschen im 2. Weltkrieg befindet sich in England und findet Beweise höchster Sicherheit. Gleichzeitig kommt ihm das MI5 auf die Spur und eine Jagt auf Leben und Tod beginnt.

    Es ist wirklich wie bei dem Gesellschaftsspiel. Die Nadel ist Mister X, den es unbedingt gilt aufzuhalten, bevor er entkommen kann. Die Nadel zeigt die ganze Zeit über, wie professionell er ist. Dadurch, dass das Buch aus verschiedenen Perspektiven geschrieben ist, kann man genauso spannend verfolgen, wie der MI5 die Fährte aufnimmt und wie er ihm immer näher kommt.

    Die Figuren sind gut ausgearbeitet und man kann alles gut verfolgen. Kann es nur Empfehlen.

  8. Cover des Buches Die Leopardin (ISBN: 9783404173402)
    Ken Follett

    Die Leopardin

     (353)
    Aktuelle Rezension von: roxfour

    Felicity Claire, eine mit einem in der Resistance aktiven Franzosen verheiratete Britin, führt ein sechsköpfiges Frauenkommando an, das als Ziel die Zerstörung einer Telefonzentrale. 

    Es werden zwar immer wieder mal Folterszenen sehr detailliert geschildert, alles in allem war das Buch aber sehr flüssig und spannend geschrieben. Die Story hat an sich hat mich sehr angesprochen, wenngleich ich auf die künstlich aufgeblähte, detailverliebte Schilderung vieler Szenen gut hätte verzichten können (was bei mir dazu geführt hat, dass ich einige Abschnitte schlichtweg nur überflogen habe, weil es mich irgendwann etwas generbt hat). Alles in allem trotzdem ein gelungenes, spannendes Buch.

  9. Cover des Buches Die Sekte (ISBN: 9783641138349)
    Mo Hayder

    Die Sekte

     (219)
    Aktuelle Rezension von: JuliaAndMyself
    Der Thriller handelt vom Journalist Joe Oakes, der die einmalige Gelegenheit bekommt, auf eine Sekte auf einer Insel in Großbrittanien zu besuchen und die Ansichten und Lebensweisen zu erkunden. Durch sein Investigatismus begibt nicht er sich in Gefahr und tritt mit seinem Erscheinen auf der Insel eine Lawine der Gewalt los. Während seinem Aufenthalt auf der Insel löst er zudem das Geheimnis der Sekte.
    Die Autorin generiert eine Spannung, die den Leser dazu bringen, das Buch nicht mehr aus der Hand zu legen. Leser die auf Ekel und Grußel stehen werden auf ihre Kosten kommen. Die Charaktere sind sehr interessant gestaltet. Leider befinden sich im Buch einige Lücken in der Story und es bleiben einige Fragen auf. Auch die Nummerierung der Kapitel ist etwas seltsam gestaltet. Besonders das Ende ist der Autorin sehr gelungen, da es nicht wie erwartet ausfällt. Insgesamt kann ich das Buch sehr empfehlen, auch wenn ich von einigen Entwicklungen im Buch etwas enttäuscht bin, da sie etwas antiklimaktisch sind.
  10. Cover des Buches Das Kartell (ISBN: 9783426308547)
    Don Winslow

    Das Kartell

     (141)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Die amerikanische Originalausgabe dieses Romans erschien 2015 unter dem Titel „The Cartel“. Es ist der zweite Band der berühmten Kartell-Saga des Autors. Erzählt wird der jahrzehntelange Kampf des amerikanischen Drogenfahnders Art Keller gegen die mexikanische Drogenmafia, der für Keller zu einer persönlichen Obsession wird, insbesondere wenn es um das Kartell seines ehemaligen Freundes Adán Barrera geht. Gegenüber dem Vorgängerband sind die Kartelle noch mächtiger geworden. Verbunden damit ist eine Zunahme der Brutalität, qualitativ und quantitativ. Die Bosse halten sich nicht mehr nur ein paar Schläger- und Mördertrupps, sondern regelrechte Armeen, nicht selten zusammengesetzt aus ausgebildeten Ex-Soldaten, die der höheren Bezahlung wegen die Seiten gewechselt haben. Alle bekämpfen irgendwie alle, Bündnisse werden geschmiedet, um sie bald zu brechen und die Polizeibehörden des Landes stehen jeweils auch in Lohn und Brot eines der Konkurrenten. Das alles ist möglich, weil der Drogenhandel so unglaublich hohe Gewinne abwirft, dass er alle anderen Geschäfte, selbst die Prostitution, in den Schatten stellt.

    Zu Beginn enthält der Roman einige Ungereimtheiten. So heißt Adáns im ersten Band verstorbener Bruder plötzlich Ramón statt Raúl. Außerdem wartet Adán zu Beginn dieses Bandes noch auf seinen Prozess, obwohl er doch im letzten Band schon verurteilt wurde: 12 Mal lebenslänglich. In diesem Band ist er kurz nach seinen Aussagen plötzlich auch zu 22 Jahren verurteilt, offenbar ohne Prozess. Zudem taucht plötzlich eine Schwester Elena von Adán Barrera auf, die im ersten Band überhaupt nicht erwähnt wird. Diese Schlampereien ziehen sich leider ein bisschen durch. So heißt ein Konkurrent Barreras, der im ersten Band noch Güero Méndez hießt plötzlich Güero Palma (Droemer Tb, November 2021, S. 275)

    Die Machtverhältnisse zwischen den Akteuren ändern sich öfters mal ein bisschen zu schnell und unmotiviert, um noch logisch zu sein. Das ist schade, weil es Winslow ansonsten sehr gekonnt versteht, raffinierte Intrigen fehlerfrei und spannend zu inszenieren. Zwischendurch geht jedoch auch immer wieder ein Teil der Spannung verloren, wenn sich die Geschichte in der Aufzählung von Morden erschöpft. Das ist zwar schockierend, aber irgendwann nicht mehr spannend. Es kam mir manchmal so vor, als wollte Winslow die Anzahl der Morde und die Brutalität in der Sprache auf einen Höhepunkt treiben. Ein Beispielsatz: „Köpfe und Gliedmaßen vermischen sich in seiner Stadt mit allem dem anderen Unrat, und in den Slums laufen die Straßenköter mit blutigen Lefzen und schuldbewussten Blicken umher.“ (ebd., S. 620)

    Vielleicht tue ich dem Autor aber auch insofern unrecht, als die Brutalität schlicht und einfach der Wirklichkeitsnähe geschuldet ist, denn dass Winslow einen erheblichen Rechercheaufwand betrieben hat, ist dem Werk anzumerken. Das betrifft nicht nur die Namen der Kartelle, die allesamt der Realität entnommen sind, sondern zeigt sich auch in einzelnen Kapiteln, denen öfters kaum veränderte reale Geschehnisse zugrunde liegen.

    Dieser Roman ist bestimmt kein schlechter, die Freunde bluttriefender Seiten werden ihn vielleicht sogar lieben, aber aus meinem Blickwinkel kommt er nicht an die Raffinesse und Spannung des Vorgängers heran. Drei Sterne.

  11. Cover des Buches Dein Wille geschehe (MP3-CD) (ISBN: 9783958620575)
    Michael Robotham

    Dein Wille geschehe (MP3-CD)

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Emma89

    "Dein Wille geschehe" ist das erste Werk von Michael Robotham, das ich gelesen habe. Der Protagonist Professor Joe O'Loughlin war mir sofort sympathisch, und ich konnte mit ihm mitfühlen, besonders wegen seiner Parkinson-Krankheit. Auch der Antagonist war glaubwürdig und konnte überzeugen. Das Buch blieb bis zum Ende spannend, mit guten Wendungen.

  12. Cover des Buches Der Partner (ISBN: 9783641110345)
    John Grisham

    Der Partner

     (219)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Eigentlich ist er seit Jahren in Brasilien untergetaucht, aber sie kommen ihm auf die Spur. Eine Hetzjagd beginnt und Grisham garantiert wie immer Hochspannung! Perfekter Plot.

  13. Cover des Buches Garbo, der Spion (ISBN: 9783492055833)
    Arne Molfenter

    Garbo, der Spion

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Dr_M
    Wenn sie nicht durch Dokumente und Personen belegt wäre, würde man diese Geschichte nicht glauben:

    Ein wenig erfolgreicher spanischer Hühnerzüchter versucht sich im 2. Weltkrieg dem britischen Geheimdienst in Madrid als Spion anzudienen. Er wird erst gar nicht zu den richtigen Leuten vorgelassen. Also versucht er es auf der anderen Seite bei den Deutschen. Die sind zunächst auch skeptisch, beißen aber dann aber zögernd an. Der Hühnerzüchter gibt an, nach England auswandern und dort Informationen einholen zu wollen. Das tut er aber zunächst nicht, sondern verkriecht sich irgendwo in Portugal. Von dort aus erfindet er irgendwelche Geschichten, so zum Beispiel, dass ein britischer Geleitzug von der Insel aus nach Malta unterwegs sei. Niemand in der deutschen Marine findet diese Schiffe, aber man glaubt dem vorgeblichen Spion dennoch weiter.

    Inzwischen ist die britische Abwehr auf diesen merkwürdigen Typen aufmerksam geworden. Enigma war bereits entschlüsselt, und man konnte mitlesen, was für Märchen die Deutschen glaubten. Das war so unfassbar, dass man diesen Komiker zu suchen begann und ihn schließlich fand. Wegen seines schauspielerischen Talents verlieh man ihm den Decknamen "Garbo", verfrachtet ihn nach London und band ihn in eine kaum zu glaubende Desinformationskampagne der britischen Geheimdienste MI5 und MI6 ein. Diese Geheimdienste schufen eine Gruppe, die alle Doppelagenten des Kriegsgegners führte und damit die Deutschen völlig in die Irre laufen ließ. Insbesondere erreichten die Briten dadurch, dass Ort und Zeitpunkt der alliierten Landung in Frankreich nicht von den Deutschen vorausgesehen werden konnten.

    Die Geschichte des Hühnerzüchters und dieser schier unglaublichen komplexen Irreführung wird in diesem Buch recht detailliert erzählt. Man fragt sich dabei immer wieder, warum das alles funktionierte. Saßen in der deutschen Spionageabwehr nur Vollpfosten? Leider geht der Autor dieses lesenswerten Buches dieser wirklich interessanten Frage nur beiläufig nach. Erst am Ende versucht er sich mit einigen Erklärungen.

    Eine davon besteht in der Arroganz, zu glauben, dass die deutsche Verschlüsselungstechnik niemals zu knacken sei. Das wiederum führte zu Fehlern in den Mitteilungen, etwa zu ständig gleichen Sätzen zu Beginn, aus denen man leicht die Tagesverschlüsselung entnehmen konnte, wenn man das System erst einmal verstanden hatte.

    Eine zweite (und wohl die wesentlichere) Erklärung besteht in der Tatsache, dass man einfach keine ausreichend große Zahl von Agenten in England besaß und man auch nicht mehr die Zuverlässigkeit der vorhandenen Spione testen konnte. Und drittens mussten die Agentenführer liefern, sonst wären sie ihren Posten losgeworden. Einem dubiosen Hühnerzüchter kritiklos zu einem der Hauptinformanten der deutschen Militärführung zu machen, zeugt darüber hinaus von Zerfallserscheinungen und fehlender Motivation im System der deutschen Spionage dieser Zeit.

    Der Text liest sich ausgezeichnet und lebt davon, dass man das Geschehen eigentlich gar nicht glauben kann. Natürlich wurde der dubiose Hühnerzüchter am Ende zum Helden erklärt und vom englischen Königshaus empfangen. Die wahren Genies saßen aber beim britischen Geheimdienst, denn ein komplexes System von zahlreichen Doppelagenten zu leiten, war keine einfache Aufgabe. Der Hühnerzüchter hingegen lebte gefahrlos im Warmen und hatte allenfalls Ärger mit seiner liebestollen und hysterischen Angetrauten, die beinahe die Weltgeschichte verändert hätte. Über des Hühnerzüchters Motive lässt sich der Autor dagegen weniger aus. Man muss allerdings zu dem Schluss kommen, dass sie rein finanzieller Natur waren. Dafür spricht auch, dass er nach dem Krieg mit enormen Geldbeträgen ins Vergessen abtauchte, seinen Tod vortäuschte und genau zu dem Zeitpunkt wieder ins Leben zurückfand, als seine Kohle weg war.

    Immerhin hat er uns dadurch seine geschönten Memoiren zurückgelassen und dafür gesorgt, dass der Nachwelt diese sonderbare Geschichte offenbart wurde. Nichts ist unglaubwürdiger als manche Wahrheit. Dafür ist dieses Buch ein wahres Lehrstück.
  14. Cover des Buches Vergeltung (ISBN: 9783518465004)
    Don Winslow

    Vergeltung

     (70)
    Aktuelle Rezension von: Calderon

    Ich lese die Thriller von Winslow gern, vor allem natürlich die über den verfluchten Krieg gegn die Drogen. Dieser hier hat nicht das Niveau, wirkt zusammengestoppelt, kostruiert und wie ein Abklatsch von die Glorreichen Sieben oder so. Trotzdem ganz unterhaltsam.

  15. Cover des Buches Schwestern des Mondes: Katzenkrallen (ISBN: 9783426412558)
    Yasmine Galenorn

    Schwestern des Mondes: Katzenkrallen

     (109)
    Aktuelle Rezension von: NaddlDaddl
    Ich muss sagen, der Roman hat mich doch ein bisschen überrascht. Die letzten Bände der "Schwestern des Mondes"-Reihe haben mir alle miteinander nicht so gut gefallen. Sie liefen nach demselben Schema ab, es war ziemlich vorhersehbar und der Sex hat mir eine viel zu große Rolle gespielt. Hier ist es tatsächlich mal anders! "Katzenkrallen" weicht von dem bis dato stur eingehaltenem Schema F der Autorin ab. Kein "Wir finden etwas über das nächste Geistsiegel heraus, sammeln immer mehr Hinweise und bekämpfen zum großen Showdown am Ende den bösen Gegner, der ebenfalls auf das Siegel scharf ist" gewürzt mit "Heute mache ich es mit dem, morgen mit dem und dazwischen denke ich ununterbrochen an Sex". Nein, in diesem Teil geht die Geschichte mal ein bisschen anders voran. Das Siegel wird schneller gefunden, der Kampf ist deswegen aber noch nicht vorbei. Und dadurch kommt es zu mehr Konflikten, heißt, mehr Action, was auch für mehr Spannung sorgt. Es ja auch nur ganze 5 Bücher gebraucht, bis sich was geändert hat...
    Dass die Autorin sich hier mal eines anderen Musters bedient, löst jedoch noch lange nicht alle Probleme, die ich mit der Handlung habe. Denn auch wenn die Kampfhandlung mehr und die Handlung, in der es um Geschlechtsverkehr geht, weniger wird, ist mir die Geschichte noch zu vorhersehbar, ich konnte mir schon vorher denken, wie es ausgeht. Hier fehlen einfach noch die Schockmomente.
    Dass mir der Teil besser gefallen hat als der Rest, kann auch daran liegen, dass wieder Delilah Protagonistin ist, die ich von den drei D'Artigo-Schwester am meisten mag. Sie kommt mir am menschlichsten vor, hat die sympathischste Weltanschauung und auch ihre Entwicklung kommt ganz passabel rüber. Wie sie langsam härter wird in diesem Kampf, auch wenn sie immer noch etwas zurückhaltender ist als ihre Schwestern was Töten angeht.
    Wen ich von den Charakteren auch interessant finde, ist Vanzir, der Traumjäger, der im letzten Band zum ersten Mal erschienen ist und die Seiten vom Team Böse ins Team Gut gewechselt hat. Er ist mal eine etwas vielschichtigere Persönlichkeit, mit interessantem Hintergrund. Dahingegen kommen mir die restlichen Charakteren ziemlich platt vor, vor allem jene, die kaum auftauchen, da kann man gar nicht einschätzen, was das für Personen sein sollen beziehungsweise sind sie sehr klischeehaft und einfach gezeichnet.
    Der Schreibstil wird für mich wohl nie mehr als mittelmäßig werden. Yasmine Galenorn kann ganz passabel schreiben und beschreiben, haut mich aber keineswegs um. Dafür sind die Beschreibungen manchmal zu ausführlich und wiederholen sich zu oft, die Dialoge wirken nicht ganz authentisch, die Spannung wird nicht so ganz übermittelt und etwas Besonderes hat ihr Stil auf keinen Fall.
    Der Großteil der Charaktere eher einfach gestrickt oder unsympathisch, die Handlung ziemlich vorhersehbar, der Schreibstil mittelmäßig und durch nichts herausstechend. Logischerweise sollte "Schwestern des Mondes - Katzenkrallen" dadurch nicht besser sein als seine Vorgänger, aber mich hat es trotzdem positiv überrascht. was vor allem daran liegt, dass der Roman mal etwas anders abläuft und mehr Action, dafür weniger Sex enthält. Ist doch mal ganz nett, oder? 
  16. Cover des Buches Schmutzige Kriege (ISBN: 9783423348522)
    Jeremy Scahill

    Schmutzige Kriege

     (1)
    Aktuelle Rezension von: WinfriedStanzick

    Dieses Buch des angesehenen Journalisten und Reportes Jeremy Scahill. der schon mit „Blackwater“ (ebenfalls bei Kunstmann) lange verdeckt gebliebene Tatsachen enthüllte, wird das Bild, das man hierzulande von der amerikanischen Politik zum einen und von Barack Obama im Besonderen hatte, verändern. Die gegenwärtige Debatte um den  Abhörskandal  der NSA und anderer Geheimdienste der USA hat den Rest des Glanzes, den vor allem die deutsche Bevölkerung Barack Obama schon vor seiner Wahl fast einem Messias gleich verliehen hat. zerstört.

     

    Der, der angetreten ist, dem Weltfrieden neue Impulse zu geben, der, noch heute unverständlich, schon gleich zu Beginn seiner ersten Amtszeit der Friedensnobelpreis erhielt, ist einer der kriegerischsten Präsidenten geworden, den die Geschichte der USA kennt.

     

    Scahill zeigt in seinem erschütternden Buch, wie nach dem zweifellos für die USA traumatischen Schock der Anschläge vom 11.9. 2001 in der Folgezeit und in den letzten Jahren immer intensiver sich ein  neues Paradigma amerikanischer Kriegsführung etabliert hat: Gekämpft wird überall, von Spezialkräften, die offiziell gar nicht existieren, aber weltweit tausende Einsätze im Monat durchführen, die nie ans Licht der Öffentlichkeit gelangen.  Angeblich um den Terror auszumerzen bzw. das Land und den Westen vor ihm zu schützen, lassen diese mörderischen Aktionen und die neuen „schmutzigen Kriege“ den Terror weiter wachsen und sich ausbreiten.

     

    Amerika, das lange für die Werte des Westens stand, zerstört so seine eigenen demokratischen Grundlagen und deren Ruf in den Teilen der Welt, die schon immer eine andere Form der Organisation ihrer Gesellschaft für praktikabler hielten. Etwa die islamische Welt und die asiatischen Länder.

     

    Es kann mir im Übrigen keiner mehr erzählen, Obama wüsste von all dem nichts. Die Mutation eines angeblichen Friedensengels mit einer die Massen begeisternden Botschaft in einen Kriegsherrn, der seine Freunde belauscht und belügt, ist schon erschütternd.

  17. Cover des Buches Endzeit (ISBN: 9783426516447)
    Harald Gilbers

    Endzeit

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Berlin, Ende April 1945:

    Der jüdische Kommissar Richard Oppenheimer und seine Frau Lisa leben versteckt in einer leerstehenden Brauerei und versuchen, das Ende des Kriegs, so schadlos wie möglich zu überstehen.
    Überall herrschen Hunger, Krankheit und Angst.
    Als die russischen Truppen kommen haben Bewohner Berlins jedoch keinen Grund zum Aufatmen. Die Russen plündern und schänden, was das Zeug hält und niemand traut sich, etwas dagegen zu tun.
    Auch Lisa wird von einem russischen Soldaten vergewaltigt.
    Oppenheimer macht sich auf die Suche nach dem Täter, stößt aber auf diverse Widerstände; denn in der russischen Ideologie finden keine Vergewaltigungen oder sonstige Verbrechen von Seiten der russischen Soldaten statt. 
    Oppenheimer bringt sich also zusätzlich in Gefahr, indem er Behauptungen dieser Art aufstellt.
    Zusätzlich machen Gerüchte die Runde, dass ein deutscher Wissenschaftler einen Koffer in seinem Besitz hat, der wichtige Unterlagen bezüglich der Atomwaffentechnik der deutschen enthält.
    Plötzlich kämpft Oppenheimer an diversen Fronten und gerät immer tiefer in einen Sumpf aus Lügen und Betrug.

    In diesem dritten Band um Kommissar Oppenheimer hat es Harald Gilbers wieder geschafft, die Atmosphäre des Dritten Reichs authentisch darzustellen. 
    Man riecht beim Lesen quasi den Gestank der verwesenden Leichen und spürt die Bedrohung, die von den Besatzern ausgeht.



  18. Cover des Buches Hinrich Matthiesen: Vabanque (ISBN: B0051UMH28)
    Hinrich Matthiesen

    Hinrich Matthiesen: Vabanque

     (2)
    Aktuelle Rezension von: simonfun

    Ein erfolgreicher deutscher Autor mit Schreibblockade reist auf Anraten der Ehefrau nach Mexiko um abzuschalten und neue Ideen zu sammeln. Ein Erdbeben zerstört sein Hotel, aber weil er genau zu dieser Zeit im Büro einer feurigen Mexikanerin war, überlebt er. Seine gehörnte Ehefrau reist ihm nach, voller Angst, ihn nur noch tot  vorzufinden. Wie durch ein Wunder findet sie ihn und die beiden schmieden eine Plan, aus dem Erdbebendrama Kohle zu machen. Sie erklärt ihn für tot, indem sie irgendein anderes Opfer zu ihrem Mann macht, kassiert die Lebensversicherung und als alles erledigt ist, reist sie ihm nach und die beiden leben unter anderem Namen glücklich bis ... bis der "Tote" aus Langeweile einen neuen Roman schreibt, der als Nachlass geplant war, aber aktuelle Rechtsprechungen beinhaltet, die er nicht kennen kann, weil er zu dieser Zeit offiziell tot ist.
    Ein nettes Romänchen ohne Höhen, kaum Spannung und viel naiver Schreibweise.
    Wie auch immer - ein Strand-Taschenbuch!
  19. Cover des Buches Schwarze Sonne scheine (ISBN: 9783518463635)
    Albert Ostermaier

    Schwarze Sonne scheine

     (2)
    Aktuelle Rezension von: The iron butterfly

    Sebastian erhält eine erschütternde Diagnose, die ihn zu Boden reißt und ihm gleichzeitig diesen unter den Füßen fortzieht; ein seltener Herpesvirus, der ihm unbehandelt noch eine Lebenszeit von ungefähr einem halben Jahr gewährt, wurde bei einer Blutuntersuchung entdeckt. Und plötzlich verändert sich alles.

    Bereits die Zeit bis zur Diagnose verbringt der Jurastudent Sebastian in einem Taumel zwischen Bangen und Hoffen. Jedes Ziepen und Ziehen, jeder Schweißausbruch wird kritisch analysiert…ohne echte Erkenntnisse. Aber nun, nach der grausamen Diagnose, stellt das drohende Schicksal alles auf den Kopf.

    Sebastian, der doch viel lieber Schriftsteller, Lyriker, Freigeist sein will und schon lange mit dem Gedanken spielt endlich seinen Eltern zu sagen, dass er das Familienunternehmen nicht übernehmen möchte. Sebastian, der sich vom väterlichen Freund, dem Abt Silvester, gerade jetzt in dieser kritischen Phase Zuspruch und Rückhalt erhofft und nun die größten Zweifel hegt, ob diese Freundschaft, dieser Rückhalt jemals existierte. Sebastians innere Klausurtagung bringt die Grundfesten seiner Persönlichkeit ins Wanken.

    Albert Ostermaier ist auf rasante Weise, mit „Schwarze Sonne scheine“ die literarische Niederschrift innerster Gedanken und Zweifel gelungen, die wohl in allen Menschen begründet liegen. Wer bin ich? Wer will ich sein? Was hält mich am Leben? Kann ich auch ohne dieses Leben sein, schaffe ich es loszulassen? Wer ist mein Rückhalt? Diese Ansammlung hin- und hergerissener Fragen und Antworten wirkt gezielt angespannt, wütend und plötzlich weinerlich, lamentierend und trifft damit auf tragikomische Weise genau den Punkt, denn sein Protagonist Sebastian wird durch die, in den Raum gestellte Diagnose zu einer inneren Inventur gezwungen. Die daraus resultierenden Erkenntnisse sind beinahe durchweg enttäuschend realistisch und zeigen auf, dass der Mensch dazu tendiert die Augen zu verschließen oder sich gerne blenden lässt.

    Sprachlich ist „Schwarze Sonne scheine“ lyrisch, metaphernreich und gibt durch lange aneinander gereihte Gedankenschübe ein strammes Tempo vor. Aber ich wollte Sebastians Lamento nicht immer lauschen und musste mich dem manchmal einfach entziehen, daher will ich mich bei Albert Ostermaier mit drei wohlgesinnten Sternen bedanken.

  20. Cover des Buches Der Krieg im Dunkeln (ISBN: 9783453600690)
    Udo Ulfkotte

    Der Krieg im Dunkeln

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Das übersichtlich strukturierte Buch informiert sachlich über die Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Geheimdienste und räumt mit einem Klischee gründlich auf: Schöne Frauen, schnelle Autos, Luxusherbergen, eine Pistole unter dem gut sitzenden Designeranzug und ständig im Privatjet unterwegs, wilde Verfolgungsjagden und Motoryachten gehören nicht zum Alltag hiesiger Agenten! Statt dessen informiert es über den reellen Alltag und die Tätigkeiten der Geheimdienste in Frankreich (DGSE und DST), Großbritannien (MI5 und MI6), Deutschland (BND), Israel (Mossad), Russland (KGB) und der Vereinigten Staaten (CIA) und erklärt die Hintergründe aktueller und geschichtsträchtig bekannter politischer Aktionen. In Zeiten der globalen Massenkommunikation ist es zwar auch für NormalbürgerInnen wesentlich einfacher geworden, per e-Mail eine Anfrage an Öffentlichkeitsreferate zu richten und es ist erstaunlich, wie viel man bei gründlicher Internetrecherche über Geheimdienste erfährt, die sicherlich ausreichen, um sich eine Vorstellung von Wesen, Wirken und der Selbstverständlichkeit der Geheimdienste zu machen. Aber niemand erhält auf diese Weise wirklich tiefgehendere Einblicke. Zu den wirklichen Informationsquellen zählen dagegen unzufriedene MitarbeiterInnen aus den Geheimdiensten selbst, die zwar zur Geheimhaltung verpflichtet sind, aber aufgrund ins Stocken geratener Beförderungen oder Frust reden, enttäuscht über Kompetenzstreitigkeiten, bürokratische Abläufe und Intrigen wirklich erhellende oder wichtige Informationen geben. AussteigerInnen, die ihre Dienste nach Jahren aufopferungsvoller Tätigkeit aufgegeben haben oder die sich vom eigenen Land und seinen rechtsstaatlichen kontrollierten Abläufen ausgenutzt, benutzt und missbraucht fühlen. So können die LeserInnen davon ausgehen, dass nicht wenige „Ehemalige“ zu diesem Buch beigetragen haben, was die Lektüre wirklich aufschlussreich und spannend macht. Auch die Memoiren ehemaliger Geheimagenten erwiesen sich als hilfreich.
  21. Cover des Buches GIN & FIZZ 3 : Ein raffinierter Coup. (ISBN: B002712MYW)
    Rosy - Will.

    GIN & FIZZ 3 : Ein raffinierter Coup.

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Schock hält nach wie vor die Welt in Atem und entkommt auf spektakuläre Weise aus dem Gefängnis. Die beiden Pariser Gin und Fizz verfolgen ihn über seinen Unterschlupf nach Venedig, wo er ihnen zuvorkommt und eine Statuette stiehlt, bis nach New York, Und noch immer ist unklar, was der mysteriöse Professor in der ganzen Geschichte zu suchen hat. Eine schön altmodische Detektivgeschichte, die im deutschsprachigen Raum noch immer viel zu unbekannt ist.
  22. Cover des Buches The Third Man (ISBN: 9788742974513)
    Graham Greene

    The Third Man

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Die gekürzte und vereinfachte Fassung des legendären Nachkriegsthrillers, für mittlere Englischschüler empfehlenswert, macht Lust auf mehr in Form der deutschen umfangreicheren Übersetzung und des Films, ich hab schon wieder die Zithermusik im Ohr! Anton Karas rocks!
  23. Cover des Buches Spione, Agenten, Soldaten. Geheime Kommandos im Zweiten Weltkrieg (ISBN: B003I054DW)
    Janusz Piekalkiewicz

    Spione, Agenten, Soldaten. Geheime Kommandos im Zweiten Weltkrieg

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Ein gutes Buch, das über Aktionen, geheime Kommandos und großen Bluffs während des 2.WK Auskunft gibt, welche in keinem anderen Geschichtsbuch stehen. Für jeden, der sich für den 2.WK interessiert, zwar kein Muss, aber lesenswert.
  24. Cover des Buches Die drei ??? und der Teufelsberg (ISBN: 9783865364623)
    William Arden

    Die drei ??? und der Teufelsberg

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_Zamonien

    Inhalt:


    Jeden Abend klingt ein grausiges Heulen durch das Tal der Wehklagen.

    Treibt sich in den Höhlen des Teufelsberges ein todgesagter Bandit El Diablo oder gar sein Geist herum?

    Die drei Jungdetektive Justus, Peter und Bob gehen der Ursache des Heulens auf den Grund ...



    Altersempfehlung:

    ab 8 Jahren


    Mein Eindruck zur Reihe (Charaktere):

    Mit den drei Detektiven bin ich großgeworden und habe mittlerweile all ihre Fälle gelesen und gehört.

    Die ersten sind mir in besonderer Erinnerung geblieben und ich lese/höre sie immer wieder gerne.

    Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und jeder der drei Fragezeichen hat seine Stärken und Schwächen. Bei ihren Ermittlungen ergänzen sie sich perfekt. Auch findet jeder Hörer mindestens einen Detektiv, mit dem er sich identifizieren und so beim Fall mitfiebern kann. Stimmlich kann man die drei ebenfalls gut auseinander halten und obwohl die Stimmen der drei Detektive mit den Jahren altern, haben sie ihren typischen Klang beibehalten. Ohne die Original-Besetzung aus Oliver Rohrbeck, Jens Wawrczeck und Andreas Fröhlich wären vierzig Hörspieljahre vermutlich undenkbar gewesen.

    Justus Jonas ist der erste Detektiv und der Kopf des Trios. Auch wenn er wie ein wandelndes Lexikon erscheint, ist auch er hin und wieder mit seinem Latein am Ende.

    Peter Shaw ist der zweite Detektiv und der sportlichste der drei. Dank seines Dietrich-Sets knackt er jedes Schloss. Auch wenn er es vorzieht, gefährliche Situationen zu vermeiden (insbesondere Geistererscheinungen sind ihm nicht geheuer), ist er sofort zur Stelle, sobald seine Detektivkollegen in Schwierigkeiten geraten.

    Bob Andrews der kleinste im Bunde und zuständig für Recherchen in der Bücherei und die Aktenführung.

    Alfred Hitchcock (gesprochen von Peter Passeti) taucht bei den Hörspielen ebenfalls auf:
    Er übernimmt die Rolle des Erzählers und während der Ermittlungen meldet sich der Meister des Suspens immer wieder mit hilfreichen Tipps und Hinweisen an den Hörer.

    Abschließen erläutern Justus, Peter und Bob die letzten offen gebliebenen Fragen mit Alfred Hitchcock und legen ihm ein Protokoll des Falles vor.



    Meine Meinung zum Fall "Teufelsberg":

    Dieser Fall ist lange an mir vorbei gegangen und hat sich in der Erinnerung irgendwie mit der "Geisterinsel" vermischt. Optisch ähneln sich die Hörspielcover und auch inhaltlich die Handlung insoweit, dass in beiden Fällen die drei Detektive auf einem Außeneinsatz unterwegs sind.

    Die Atmosphäre ist - gegen alle Erwartung - nicht gruselig oder gespenstisch sondern spannend. Besonders die Expeditionen in den Höhlen ist kurzweilig und abenteuerreich gestaltet.

    Bei den Ermittlungen kommt Justus' Superhirn ordentlich ins Schwitzen.

    Auch wenn der das Gruselelement oder das Mysteriöse in dem Abenteuer (wie auch bei der Geisterinsel) unerwartet zu kurz kommt und die Lösung wenig realistisch erscheint, ist es ein interessanter Fall.

    Jedoch gibt es bessere und mitreißendere Abenteuer der drei ???


    Fazit:


    Weniger Grusel als erwartet und trotzdem ein kurzweiliges Abenteuer.

    Wenn auch nicht mein Favorit der Reihe.



    ...
    Rezensiertes Hörspiel "Die drei Fragezeichen und der Teufelsberg'





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