Bücher mit dem Tag "tag"
169 Bücher
- Anna Todd
After passion
(4.872)Aktuelle Rezension von: Wauwuschel“After Passion” von Anna Todd hat mich positiv überrascht und viel mehr in seinen Bann gezogen, als ich es erwartet hatte. Die Geschichte von Tessa und Hardin mag auf den ersten Blick wie eine typische Bad-Boy-meets-Good-Girl-Romanze erscheinen, doch Todd verleiht diesem bekannten Motiv eine erstaunliche Tiefe und Intensität. Tessa ist eine Protagonistin, die sich im Laufe der Geschichte stark weiterentwickelt, von einem naiven Mädchen zu einer jungen Frau, die sich selbst und ihre Wünsche besser versteht. Hardin hingegen ist ein widersprüchlicher, aber faszinierender Charakter, dessen dunkle und verletzliche Seiten geschickt herausgearbeitet werden.
Die Dynamik zwischen den beiden ist elektrisierend, geprägt von emotionalen Höhen und Tiefen, die den Leser in einem ständigen Wechselbad der Gefühle halten. Todd schafft es, die Spannung zwischen Tessa und Hardin so real und greifbar zu machen, dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann. Die Dialoge sind scharfzüngig und die Konflikte oft so intensiv, dass man regelrecht mitleidet.
Was “After Passion” besonders macht, ist die Authentizität, mit der Todd die Unsicherheiten und Komplexitäten junger Liebe einfängt. Der Schreibstil ist fesselnd und lässt einen tief in die Gedankenwelt der Charaktere eintauchen. Trotz einiger Klischees und vorhersehbarer Momente hat mich die Geschichte emotional tief berührt. Für Fans von intensiven Liebesgeschichten und emotionalen Achterbahnfahrten ist dieses Buch eine absolute Empfehlung.
Der Film, der auf dem Buch basiert, hat mir hingegen absolut nicht gefallen und um einen Buch-Film-Vergleich zu ziehen, kann ich als Fazit sagen, dass sich der Film nicht lohnt. Bei mir kamen keine Gefühle an und ich mochte es mehr, mir die Szenen im Kopf abzuspielen als auf der Leinwand, aber jedem das Seine. Nur schade, dass das Cover extra geändert wurde.
- Sarah J. Maas
Throne of Glass – Die Erwählte
(2.948)Aktuelle Rezension von: CarolineVeronikaTOG habe ich gefühlt vor Jahren angefangen zu lesen und seit dem, nie wieder damit aufgehört. Es ist eine der besten Bücher- Reihen die ich je gelesen habe. Ich habe dieses Buch so oft gelesen, ich kann es gar nicht mehr zählen.
Unsere Protagonistin ist von Anfang an alles anderen als Schwach. Von Anfang an zeigt sie Charakter und stärke, mal was andere als immer die Naiven, kleinen Dummchen.
Die Story selbst kommt gut voran und ist gespickt mit Geheimnissen.
Das World building lässt einen in eine Fantastische Fantasy Welt eintauchen.Ich liebe die Bücher von Sarah j Maas mit Leib und Seele
- Kerstin Gier
Rubinrot
(14.261)Aktuelle Rezension von: sbalunziaIch besitze die Bücher schon sehr lange und habe mich auch gefreut, sie wieder einmal zu lesen. Ich kann mich an viele Kleinigkeiten und das Ende erinnern, jedoch nicht mehr an die genaue Handlung und wichtige Wendepunkte. Rubinrot ist der erste Band der Trilogie und ein guter Auftakt. Da es im heutigen England spielt, wird nicht lange mit Erklärungen getrödelt, sondern man startet direkt in die komplizierten Familienverhältnisse von Gwendolyn und deren Hang zu Übernatürlichem. Gwendolyn bemerkt schnell, dass die kuriosen Zeitreisegeschichten ihrer Familie wohl stimmen müssen, als sie sich plötzlich in einem anderen Jahrhundert wiederfindet.
Die Charaktere sind sehr verschieden und teilweise undurchschaubar. Ich muss sagen, dass mir Gideon sehr unsympathisch war, aber auch beim ihm war eine gewisse Entwicklung zu bemerken. Gwendolyn fand ich wiederum sehr sympathisch. Abgesehen vom Zeitreise-Gen wird sie als ganz normaler Teenager dargestellt. Sie ist tolpatschig, neugierig und lustig. Ich finde sie sehr nachvollziehbar und charmant.
Da ich schon in etwa weiss in weicher Richtung sich die weiteren Bücher noch entwickeln werden, ist für mich schon bemerkbar, dass einige Weichen gestellt werden, es wird aber nichts offensichtlich verraten.
Auch wenn durch den Schreibstil bemerkbar wird, dass dieses Buch für eine jüngere Leserschaft geschrieben wurde, hat mir das Buch gut gefallen. Man hätte die Spannung noch mehr aufbauen können, dies machte dem Spass am Lesen, aber keinen Abbruch. Zusätzlich möchte ich sagen, dass ich das Buch sehr schön finde. Mittlerweile gibt es verschiedene Gestaltungen, meines Finde ich aber mit Abstand am schönsten.Für mehr Rezensionen: Instagram -> book_recommender_sbalunzia
- Patrick Rothfuss
Der Name des Windes
(1.976)Aktuelle Rezension von: WanderdracheDen Hype um dieses Buch kann ich tatsächlich überhaupt nicht nachvollziehen. Sprachlich sticht der Roman tatsächlich hervor, aber auf allen anderen Ebenen bleibt er flach.
Schreibstil:
Der Schreibstil ist hier das Kaufargument. Die Sprache ist schön, beinahe lyrisch. So zum Beispiel im Prolog: „es war eine dreistimmige Stille. Der vernehmlichste Teil dieser Stille war dumpf und lastend und verdankte sich dem, was fehlte.“ Einen auf diesem Niveau geschriebenen Text findet man in der Fantasy tatsächlich nicht so oft.
5 Sterne
Charaktere:
Was ist Kvothe denn bitte für eine Mary Sue? Er kann alles, weiß alles und ist dabei aber natürlich immer das arme unschuldige Opfer. Ich fand das wirklich klischeehaft, flach und sehr schwer zu lesen. Das ist so ziemlich das Gegenteil von dem, was ich in Büchern suche.
1 Stern
Handlung und Struktur:
Leider bleibt auch der Plot sehr flach. Ich hatte mit einem Königsmord gerechnet und bekomme nur langweilige Beschreibungen von Kvothes Ausbildung. Dass die ganze Zeit behauptet wird, wie toll er doch ist, es aber kaum Szenen gibt, in denen tatsächlich mal plastisch gezeigt wird, inwiefern er denn heraussticht, macht die Sache nicht besser. Insgesamt entwickelt sich die Handlung (wenn man denn von einer solchen sprechen kann) sehr vorhersehbar. Ich wurde kein einziges Mal überrascht.
1,5 Sterne
Tiefgang:
Ich konnte hier nicht wirklich etwas Interessantes finden. Es ist ohnehin alles schwarz und weiß. Ein gewisser Anspruch liegt auf der sprachlichen Ebene. Wer das mag, findet vielleicht hier etwas zum Nachsinnen.
3 Sterne
Worldbuilding:
Auch das Worldbuilding scheint mir sehr durchschnittlich. Wir haben es hier mit einem mittelalterlichen Europa und einer Zaubererakademie zu tun. Das kennt man alles schon irgendwie. Ansonsten erfahren wir über die Welt nicht sonderlich viel.
2,5 Sterne
Durch dieses Buch habe ich mich tatsächlich gequält und hätte es oft beinahe abgebrochen. Aber ich wollte wissen, was andere Leser*innen daran finden und habe das Ganze deshalb bis zum Ende durchgezogen. Meine Frage wurde dadurch allerdings nicht beantwortet. Ich werde diese Reihe sicher nicht weiterlesen. Sprache ist das Eine – aber auch wenn sie noch so schön ist, kompensiert sie für mich nicht den fehlenden Inhalt.
Gesamtwertung: 2,6 Sterne, macht gerundet 3 Sterne
- Sarah J. Maas
Das Reich der Sieben Höfe – Flammen und Finsternis
(2.399)Aktuelle Rezension von: fabaliaFeyre hat die Zeit unter dem Berg überlebt und kehrt, nicht ohne gesundheitliche Auswirkungen, mit Tamlin an den Frühlingshof zurück. Doch ein Pakt verlangt von ihr jedes Monat eine Woche mit Rhysand, dem High Lord des Hofs der Nacht zu verbringen. Was Feyre dort erlebt, verändert ihr Leben vermutlich für immer.
Nachdem mich Band 1 erst ab der Hälfte so richtig überzeugt hat, hat mich dieser Teil der ACOTAR-Reihe von Anfang an gefesselt. Der Schreibstil ist unverändert toll, die Charaktere interessant und vielschichtig und die Handlung spannend und voller Wendungen. Dinge, die im ersten Teil als nebensächlich erachtet werden, bekommen hier plötzlich eine komplett neue und elementare Bedeutung.
Ich habe noch nie bei einem Buch so sehr mitgelitten, geweint, gehofft, gelacht, weil die Geschichte die hier erzählt wird, nicht nur der Inhalt eines netten Fantasybuchs ist, sondern auch in der realen Welt unfassbar wichtig ist. Es geht um toxische Beziehungen, das Überwinden von Traumata, Heilung, psychische Gesundheit, Freundschaft, Familie und Vertrauen.
Ich bin fasziniert davon, welche Welt Sarah J. Maas hier geschaffen hat und bin bereit noch viel mehr davon zu lesen.
- Jojo Moyes
Ein ganz neues Leben
(1.922)Aktuelle Rezension von: maikereadz>> Du hast mich mitten ins Herz getroffen, Clark. Vom ersten Tag an, an dem du mit deinen lächerlichen Klamotten hereingestapft bist. <<
💭 Meine Meinung:
Nachdem ich von Band 1 so begeistert war und die Verfilmung zu einem meiner liebsten gehört, musste ich unbedingt den nächsten Teil der „Lou & Will“-Reihe von Jo-Jo Moyes lesen. Ich muss aber leider sagen, dass der zweite Band mich nicht so richtig vom Hocker reißen konnte.
Was mir an diesem Buch gut gefallen hat, war der Gedanke, der einem mit auf den Weg gegeben wird. Es geht nämlich darum, dass das Leben trotzdem weitergeht, auch wenn man einen wichtigen Menschen in seinem Leben verloren hat.
Lou‘s Charakter hat mir in Band 1 unheimlich gut gefallen. Ich mochte ihre Art richtig gerne und vor allem ihr Kleidungsstil hat mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. In diesem Teil merkt man ihr deutlich an, wie schwer ihr Verlust sie getroffen hat und dass es ihr unglaublich schwer fällt ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Ich konnte ihre Trauer gut nachvollziehen und mich in sie hineinversetzen. Allerdings ist sie mir mit ihrem Selbstmitleid immer mehr auf die Nerven gegangen. Ich hatte das Gefühl, als würde sich die komplette Geschichte nur darum drehen. Einige Szenen haben mich zum Lachen gebracht und andere waren sehr emotional. Leider bin ich bis zum Ende nicht so richtig mit der Geschichte warm geworden. Meiner Meinung nach hätte ein Schlussstrich nach dem ersten Band gereicht, auch wenn es interessant war zu erfahren, was aus Lou geworden ist.
💭 Fazit:
Leider konnte mich Band 2 dieser Reihe nicht in den Bann ziehen und ich bin mit der Geschichte einfach nicht warm geworden. Auch, wenn die Emotionen bei mir angekommen sind, hat mir etwas gefehlt, um mich komplett in der Geschichte fallen zu lassen.
3/5 ⭐️ - David Nicholls
Zwei an einem Tag
(3.702)Aktuelle Rezension von: dadaeliGut ich gebe zu, ich habe den Film bereits tausende Male vor diesem Buch gesehen, dies schmälert aber in keinster Weise die Großartigkeit dieser Geschichte. Im Gegenteil, wer den Film liebt, wird hier mit noch mehr Details und Tiefen belohnt, welche auch der Film nicht ganz so gut einfangen mag.
Der Schreibstil ist angenehm und wenn man nicht aufpasst, wird man mit diesem Buch in die Tiefen seines Lesesessels gezogen und kommt dort erst am nächsten Tag nach Beendigung des Romans wieder hervor. Vielleicht mag ich dieses Buch auch so sehr, weil es mit dem gängigen Happy End bricht und aber gleichzeitig irgendwie kein schlechtes Ende hat, sowie den Leser mit vielen Fragen über das Leben, die Liebe, das Schicksal und der Zeit zurücklässt.
- P.C. Cast
Gezeichnet
(3.751)Aktuelle Rezension von: Flo_W_Die House of Night Reihe ist meine liebste Vampir Reihe. Im ersten Teil mit Zoey in das Universum einzutauchen liest sich super. Ich kann die gesamte Reihe und die zusätzlichen Bücher nur empfehlen. Man bekommt eine Einsicht in alle Charaktere und die Handlungsentwicklungen sind toll! Wer Vampire und Love Storys mag ist hier richtig.
- Sebastian Fitzek
Der Nachtwandler
(2.314)Aktuelle Rezension von: Isika0510Wieder ein gelungenes Buch von Sebastian Fitzek, auch wenn ich zugeben muss, dass ich zwischendurch und auch zum Ende hin etwas verwirrt war. Aber ich denke letztendlich habe ich es verstanden.
Der Ausgang war wie immer sehr unerwartet und nicht zu erahnen. Spannend bis zu den letzten Seiten, die man auf jeden Fall sehr aufmerksam lesen sollte um den Ausgang zu verstehen.
Ich kann es wie immer nur weiterempfehlen !
- E. L. James
Grey - Fifty Shades of Grey von Christian selbst erzählt
(1.141)Aktuelle Rezension von: RosenMidnightDie Geschichte von Ana und Christian aus Shades of Grey hat international einen Hype ausgelöst und es dürfte schwierig werden, jemanden zu finden, der nicht zumindest mal von Shades of Grey gehört hat.
Nachdem die Geschichte ursprünglich ganz aus Anas Perspektive erzählt wurde, hat die Autorin die Reihe nun durch Christians Perspektive ergänzt. Es ist Unterhaltung gewürzt mit Erotik und überraschendem Tiefgang, denn Christian ist ein durchaus komplexer und interessanter Charakter, den ich persönlich viel spannender finde als Ana. Seine Perspektive kennenzulernen und in seine Gedankenwelt einzutauchen macht ihn realistischer und wirklicher, weniger gottgleich und perfekt sondern menschlicher als aus Anas Perspektive und dadurch faszinierender als in der ursprünglichen Trilogie.
- Erin Morgenstern
Der Nachtzirkus
(1.060)Aktuelle Rezension von: Kathalee_Das Buch lag Jahre auf meinem SUB und ich hätte es auch dort liegen lassen können.
Das Buch könnte ganz nett sein würde man bei den vielen Personen die gerade im Mittelpunkt stehen und den Zeitsträngen und Orten durchblicken.
Die Geschichte an sich ist eigentlich ganz nett und könnte auch unterhaltsam sein nur habe ich ganz oft einfach nicht durchgeblickt.
Einzelne kleine Kapitel sind aus der Ich-Perspektive geschrieben was ich persönlich überhaupt nicht mag und jedes mal aufs neue schon genervt war.
- Stephenie Meyer
Biss zum Abendrot (Bella und Edward 3)
(7.104)Aktuelle Rezension von: MelB2508Ich habe die Twilight Saga gelesen, als sie neu raus kam wie sehr viele, und nun erlese ich sie mir nochmal mit meiner jüngsten Tochter. Leider muss ich sagen, dass im Gegensatz zu anderen Reihen, die ich nochmal mit meinem Kind/meinen Kindern gelesen habe - wie die Tribute von Panem oder der magische Harry Potter - mich die Twilight Saga gar nicht mehr packt. Ich frage mich, was ich - und so viele andere - damals daran mochten, ehrlich!
Als meine Tochter fragte, was im 3. Band passiert, war ich nicht mehr sicher - und jetzt, 2,5 Monate haben wir uns durch gequält und heute Abend das Buch beendet - muss ich leider sagen, es passiert auf über 600 Seiten praktisch nichts.
Bella, die vermutlich unsympathischste Protagonistin, die ich jemals ertragen musste, ist zwischen Jake und Edward hin und her gerissen, wobei - so ganz richtig ist das auch nicht. Sie will ja eigentlich nur Edward, aber Jake liebt sie doch auch irgendwie - oder nicht?
Sie will jedenfalls unbedingt mit Edward schlafen, bevor sie ihn heiratet und er sie verwandelt, das Thema wird dann aber zum Glück überlagert von - wie könnte es anders sein? - einem "sehr gefährlichen und sehr spannenden Vampirkampf" - die unvermeidliche Victoria taucht auf und mehrere Neugeborene, aber spannend ist absolut nichts daran, zumal es ewig dauert, bis endlich der Kampf stattfindet und dann so gut wie nichts darüber geschrieben wird. Das Werwolf Rudel wächst. Werwölfe und Vampire gehen eine Art Allianz ein. Edward und Jake "streiten" sich um Bella. Oh, und es gibt eine absolut widerliche und für mich beim Vorlesen wirklich nur schwer erträgliche Szene, in der Jacob Bella mehrere Küsse aufzwingt und sie ihm - immerhin - eine runterhaut, wobei sie sich ihren Knöchel bricht und noch mehrere gefühlt 100 Seiten darüber jammert - also, über den gebrochenen Knöchel, nicht etwa über die Übertretung Jacobs - ich sage ja, sie ist die unerträglichste Protagonistin ever!
Trotz Jakes widerlichem Verhalten sind mir die Szenen mit ihm noch etwas lieber als die süßlichen Bella und Edward Szenen, bei denen ich immer denken musste, dass die beiden einfach nichts zu verbinden scheint außer diese rätselhafte unfassbare Liebe, aber sie haben nicht wirklich etwas gemeinsam, noch reden sie richtig miteinander. Dagegen gibt es ein paar ganz gute Gespräche zwischen Bella und Jacob, bei denen beide recht menschlich wirken, selbst die unerträgliche Bella ist erträglicher, wenn Jake bei ihr ist.
Wäre sie wenigstens manipulativ, hätte ich ihr eine Chance geben können, aber sie ist selbstmitleidig auf so hohem Niveau, dass es fast zum Lachen anregt (wie kann man bitte eine ganze Nacht lang durchweinen?!), sie verletzt permanent die beiden Jungs, die sie doch eigentlich zu lieben vorgibt, sie hält sich an keinen einzigen Vorsatz, ist sprunghaft, launisch, stößt alle vor den Kopf, negativ und einfach so ziemlich der ödeste Mensch, den ich mir vorstellen kann. Nichtsdestotrotz sind aus vollkommen unerfindlichen Gründen so ziemlich alle verrückt nach Bella und natürlich wollen die Vampire unbedingt ihr Blut trinken, weil sie so besonders ist. Gähn.
Einziger ganz kleiner positiver Punkt am Buch sind die "alten" Geschichten: Die Entstehung des Wolfsrudels und Rosalies und Jaspers Geschichten.
Aber das reicht bei weitem nicht aus, um die mehr als 600 Seiten zu ertragen und ich rate wirklich jedem dringend davon ab, diesen abartig langen und wahnsinnig langweiligen Wälzer zu lesen. Schaut den Film, der ist zwar auch schlecht, aber wenigstens kurz und man verpasst nichts, weil es im Buch auch nicht mehr Handlung gibt.
- Cassandra Clare
Lady Midnight - Die Dunklen Mächte
(855)Aktuelle Rezension von: keinlesezeichenUnd so verliebte ich mich immer mehr in die Welt der Schattenjäger. Und irgendwie habe ich mein Herz jetzt auch ein bisschen an Los Angeles verloren. An diese Charaktere. An dieses Universum. Alles ist einfach so vielschichtig und verbirgt so viele Geheimnisse, dass ich mir sicher bin, noch nicht ansatzweise alles zu kennen. Ich liebe es, wie jeder einzelne Charakter für die Geschichte wichtig ist und seinen Teil beiträgt. Wie sie alle eine große Familie bilden und mich willkommen heißen. Wie sie alle füreinander kämpfen und sterben würden. Obwohl alles so gefährlich und irgendwie ungewiss war, war doch irgendwie alles gut und schön und gemütlich. Ich hab mich einfach wie zuhause gefühlt. Diese Geschichte lebt so sehr durch diese fantastischen Charaktere. Schon allein sie zwingen einen dazu, dieses Buch zu lieben. Aber auch die Handlung hielt einiges bereit. Ich tappte fast bis zum Schluss im Dunklen und war demnach umso beeindruckter, wie sich alles auflöste. Ich frage ich mich einfach immer wieder, wieso ich diese unglaubliche Autorin erst dieses Jahr für mich entdeckt habe. Andererseits freue ich mich, nun noch so viele ihrer Bücher entdecken zu können. Denn ich bin mir sicher, dass ich sie alle lieben werde.
- Hape Kerkeling
Ich bin dann mal weg
(4.098)Aktuelle Rezension von: Avocado1Hape Kerkelings „Ich bin dann mal weg: Meine Reise auf dem Jakobsweg“ ist nicht nur ein Buch, sondern eine tiefgehende und humorvolle Reise, die Leser aller Altersgruppen und Lebensphasen anspricht. In der Jubiläumsausgabe bietet Kerkeling zudem ein Bonus-Kapitel, das die ohnehin schon reiche Erzählung um weitere wertvolle Einblicke bereichert.
Einfühlsam und unterhaltsam: Hape Kerkeling nimmt uns mit auf seinen 800 Kilometer langen Weg durch Spanien, auf der Suche nach sich selbst und nach Antworten auf die großen Fragen des Lebens. Mit seinem einzigartigen Humor und seiner ehrlichen Offenheit beschreibt er die Höhen und Tiefen seiner Pilgerreise. Kerkelings Erzählweise ist dabei so lebendig und fesselnd, dass man das Gefühl hat, selbst ein Teil dieser außergewöhnlichen Reise zu sein.
Authentische Erfahrungen: Das Buch sticht durch seine authentische Darstellung des Jakobswegs hervor. Kerkeling begegnet den Herausforderungen des Weges mit einer Mischung aus Humor und Tiefsinn, die ihn zu einem greifbaren und sympathischen Begleiter macht. Seine Begegnungen mit anderen Pilgern, die landschaftlichen Schönheiten und die spirituellen Momente werden so lebendig geschildert, dass sie den Leser zum Nachdenken und Schmunzeln gleichermaßen anregen.
Inspirierend und ermutigend: Was dieses Buch besonders wertvoll macht, ist die Inspiration, die es vermittelt. Kerkelings Reise ist nicht nur eine physische Herausforderung, sondern auch eine spirituelle Entdeckungsreise, die Mut macht, eigene Wege zu gehen und sich selbst besser kennenzulernen. Seine Reflexionen über das Leben, die Einsamkeit und die Gemeinschaft bieten wertvolle Einsichten, die weit über den Jakobsweg hinausgehen.
Zusätzliche Inhalte: Die Jubiläumsausgabe mit dem Bonus-Kapitel gibt den Lesern noch mehr Grund zur Freude. Neue Anekdoten und tiefere Einsichten erweitern die bereits reiche Erzählung und bieten zusätzlichen Lesegenuss.
Fazit: „Ich bin dann mal weg“ ist ein Meisterwerk, das mit einer wunderbaren Balance aus Humor, Tiefgang und menschlicher Wärme begeistert. Hape Kerkeling schafft es, den Leser nicht nur zum Lachen zu bringen, sondern auch tief zu berühren und zu inspirieren. Ein absolutes Muss für jeden, der eine Reise der Selbstentdeckung erleben oder einfach nur eine herzerwärmende und humorvolle Geschichte genießen möchte. Fünf Sterne für ein unvergessliches Leseerlebnis!
- Lauren Oliver
Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie
(1.416)Aktuelle Rezension von: zeilenrankenWas wäre wenn heute dein letzter Tag wäre? Was würdest du tun? Wen würdest du küssen? Und wie weit würdest du gehen, um dein Leben zu retten?
(Diese Rezension enthält Spoiler!)
Samantha Kingston ist hübsch, beliebt, hat drei enge Freundinnen und den perfekten Freund. Der 12 Februar sollte eigentlich ein Tag werden wie jeder andere in ihrem Leben: Mit ihren Freundinnen zur Schule fahren, die sechste Stunde schwänzen, zu Kents Party gehen. Stattdessen ist es ihr letzter Tag. Sie stirbt nach der Party bei einem Autounfall. Und wacht am Morgen des selben Tages wieder auf. Siebenmal ist sie gezwungen den, diesen Tag wieder und wieder zu durchleben. Und begreift allmählich, dass es nicht darum geht, ihr Leben zu retten. Zumindest nicht so, wie sie dachte...
Oder - Und täglich grüßt das Murmeltier. Es ist offensichtlich, dass die Autorin sich an diesem Klassiker orientierte, aber ihre neue Interpretation ist Lauren Oliver unglaublich gut gelungen. Mit jedem Tag bekommen die Charaktere mehr Tiefe und man kann immer wieder neue Blickwinkel erhaschen, besonders die Protagonistin Sam entwickelt sich innerhalb dieser Tage richtig weiter. Der Schreibstil war in meinen Augen sehr poetisch, erinnerte mich wieder daran, dass man manchmal genauer hinsehen oder gar sich selbst reflektieren bzw infrage stellen sollte. - James Joyce
Ulysses
(189)Aktuelle Rezension von: AQuaAchtung, bei den meisten Rezensionen hier handelt es sich um Beurteilungen des Originalwerks von James Joyce.
Das hier abgebildete Buch ist aber eine sehr freie Bearbeitung des Stoffes in Form einer graphic novel von Nicolas Mahler. Bloom heißt hier Wurmb, Ort der Handlung ist nicht Dublin sondern Wien. Mir fällt es schwer, mich auf das neue Setting und die minimalistischen Zeichnungen einzulassen.
- Aldous Huxley
Schöne neue Welt
(1.190)Aktuelle Rezension von: Sandra8811Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Wie bereits 1984 stand auch Schöne neue Welt seit meiner Schulzeit auf meiner Wunschliste. Seit einiger Zeit liegt es jetzt auf dem SUB rum und nun habe ich mich endlich ran gewagt.Cover:
Das Cover wäre mir nicht ins Auge gehüpft, allerdings wenn man es mal entdeckt hat, ist es ganz passend. Der sehr steril und langweilig wirkende Treppenaufgang rauf in den blauen Himmel und am unteren Treppenabsatz eher Dunkelheit und Schatten.Inhalt:
Der Gesellschaft ist es gelungen, ein Leben ohne Krankheit, Krieg, Armut und Alter zu schaffen. Niemand soll mehr unglücklich sein und die Stabilität steht an oberster Stelle. Dazu wurde der Lebensweg von jedem Menschen geplant und bereits Föten und Babies darauf genormt. Um sich vor kritischen Gedanken zu schützen, gibt es die Droge Soma. Ein Außenstehender erkennt allerdings, dass diese schöne neue Welt wohl nicht die ist, die sie zu sein scheint.Handlung und Thematik:
Das Buch gilt als der absolute Dystopie-Klassiker. Das besondere Setting: Stabilität, Ungleichheit, Drogen und Konsum stehen an vorderster Stelle. Es gibt ein Kastensystem (Alpha bis Epsilon), dem jeder Mensch zugeordnet wird. Zuerst wird alles in seiner Positivität dargestellt, anschließend dann kritisch beleuchtet.Charaktere:
Wir begleiten Sigmund, der als Alpha Plus nicht der Norm entspricht, da Alphas nicht in der Art genormt werden, wie z.B. ein Delta. Er genießt Einsamkeit und gönnt sich auch Hobbies die nicht seiner Kaste entsprechen. Er macht zusammen mit Lenina, einer Beta, in einem Reservat in Neu-Mexiko Urlaub, nachdem sie hartnäckig war mitzukommen. Lenina genießt ihren Kastenstand, auch wenn sie stellenweise kritische Gedanken hat. Der aus dem Reservat stammende „Wilde“ Michel ist der dritte im Bunde, den wir begleiten. Er kommt mit seiner Mutter Filine in die „schöne neue Welt“, die er bislang noch nicht kannte.Schreibstil:
Der Autor bringt die Ungleichheit, die Drogen und auch generell den Konsum kritisch und gut rüber, aber vor allem zu Beginn fühlte sich das Buch ziellos an. Es dauerte lang, bis ich wusste, wohin der Weg gehen soll. Bis zu diesem Punkt plätscherte die Handlung eher und es ging hauptsächlich um den Setting-Aufbau und die Vorstellung der neuen Welt. Es war jetzt nicht direkt langweilig, aber mitgerissen hat es mich nicht auch sonderlich. Das Setting an sich und der generelle Aufbau des Buches passten aber. Die Charaktere wurden auch mit der notwendigen Tiefe ausgestattet. Dennoch hatte ich mehr von diesem Klassiker erwartet. Zum Ende hin fühlte es sich unvollständig an.Persönliche Gesamtbewertung:
Hatte mehr erwartet. Die Handlung zog mich am Anfang nicht mit und zum Schluss fehlte mir etwas. - Rachel Joyce
Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry
(1.367)Aktuelle Rezension von: rayless75"Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry" von Rachel Joyce ist ein bewegender und zugleich erhebender Roman, der die Geschichte von Harold Fry erzählt, einem kürzlich pensionierten Mann, der unerwartet auf eine außergewöhnliche Reise quer durch England geht. Nachdem er einen Brief von einer ehemaligen Kollegin, Queenie Hennessy, erhält, die im Sterben liegt, beschließt Harold, ihr einen Brief zu schreiben. Doch anstatt ihn in den Briefkasten zu werfen, wird er von einer plötzlichen Eingebung geleitet, den Brief persönlich zu überbringen - zu Fuß. Was als eine impulsiv angetretene Wanderung beginnt, entwickelt sich zu einer tiefgreifenden Selbstentdeckungsreise. Harold, der in seinem Leben vielen Dingen aus dem Weg gegangen ist, wird mit seinen eigenen Fehlern, Versäumnissen und unerfüllten Träumen konfrontiert. Die Begegnungen mit Fremden auf seinem Weg spiegeln die Vielschichtigkeit menschlicher Erfahrungen wider und zeigen, wie unvorhersehbar und veränderlich das Leben sein kann. Joyce gelingt es meisterhaft, Harolds innere Kämpfe und die Landschaften, durch die er wandert, mit einer poetischen und zugleich präzisen Sprache zu beschreiben. Die Erzählung ist durchzogen von einer zarten Melancholie, die jedoch nie in Hoffnungslosigkeit abdriftet. Stattdessen ist das Buch eine Ode an die Menschlichkeit, an die Bedeutung von Freundlichkeit und an die Möglichkeit der Vergebung und der persönlichen Erneuerung.Ein besonderer Aspekt des Romans ist die Art und Weise, wie die Beziehung zwischen Harold und seiner Frau Maureen dargestellt wird. Ihre allmähliche Annäherung, während Harold unterwegs ist, bietet einen tiefen Einblick in die Komplexität langjähriger Beziehungen und die Kraft der stillen Liebe. „Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry" ist nicht nur eine Geschichte über eine physische Reise, sondern auch ein metaphorischer Blick auf die Reisen, die wir alle im Inneren antreten müssen. Es ist ein Buch, das lange nach dem Zuklappen nachhallt und dazu anregt, über die eigenen Lebenswege und die Beziehungen, die unser Leben formen, nachzudenken. Rachel Joyce hat einen wirklich inspirierenden Roman geschaffen, der Herz und Seele berührt. Ich fand ihn wunderbar und kann empfehle ihn gerne weiter.
- Colleen Hoover
Nächstes Jahr am selben Tag
(1.239)Aktuelle Rezension von: liebe1904"Es ging um dich. Es ging immer nur um dich."
Wer Colleen Hoover kennt, weiß sofort auf was er sich bei ihren Büchern einlässt:
Große Gefühle, Humor und eine alles verändernde unerwartete Wendung.Ich liebe alles daran.
- Die beiden Charaktere Fallon und Ben. Ein Traum. Man liest aus beiden Perspektiven, was mir immer gut gefällt.
- Die Handlung, welche ich so noch nicht gekannt habe.
- Das Ende, es hat mich fliegen lassen!
Toll. Unbedingt lesen!!!!
- Marah Woolf
BookLess 1. Wörter durchfluten die Zeit
(887)Aktuelle Rezension von: Ms_ViolinNever without a book: Das magische Flüstern! Sie trägt ein mysteriöses Mal in Form eines Buches am Handgelenk und kann hören, was die Bücher ihr zuflüstern. Als die 17-jährige Lucy ein Praktikum in der Londoner Nationalbibliothek beginnt, entdeckt sie Bücher, deren Texte verschwunden sind und an die sich niemand mehr zu erinnern scheint. Als die Bücher sie immer eindringlicher um Hilfe bitten, versucht Lucy dem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Und Nathan, von dem sich Lucy unwiderstehlich angezogen fühlt, scheint darin verwickelt zu sein.
Dieses Buch hat wirklich sehr, sehr lange auf meinem SuB gelegen. Da es aber sehr starke Jugendbuchvibes aussendet und ich mich für die Art von Geschichte langsam zu alt fühle, habe ich immer andere Bücher vorgezogen - andererseits geht es um eine magische Fähigkeit in Verbindung mit Büchern; von solchen Geschichten werde ich einfach angezogen!
Jetzt wurde es aber mal wieder Zeit ein wenig auf meinem SuB aufzuräumen, also habe ich mich endlich an diese Reihe herangewagt.Der Prolog ist dann auch ordentlich spannend, aber auch ein wenig verwirrend, da wir hier einfach mitten in die Handlung hereingeworfen werden, um dann jedoch mit dem ersten Kapitel einige Wochen zuvor zu beginnen.
Das fand ich nicht ganz so gelungen, vor allem weil der Einstieg so sehr zäh auf mich gewirkt hat. Ich wollte so schnell wie möglich an diesen spannenden Punkt vom Prolog kommen!
Allerdings hat das noch ewig auf sich warten lassen.
Es dauert sehr lange bis Lucy von ihrer Gabe erfährt bzw. sie zulässt und noch viel länger bis sie mehr darüber erfährt. Dabei fand ich es tatsächlich auch sehr nervig (und klischeebeladen), dass die Bücher ihr nicht einfach alle nötigen Informationen oder wenigstens hilfreiche Hinweise geben, sondern sie auffordern, selbst herauszufinden, was los ist bzw. „sich zu erinnern“.Das hat die Handlung in meinen Augen extrem hinausgezögert.
Als Jugendliche hätte ich wohl meinen Spaß an diesem Buch gehabt, so erschien es mir aber geradezu nur so zugepflastert mit den typischen Fantasy-Jugendbuch-Tropen:
Wir haben das Waisenmädchen Lucy, welches eine geheimnisvollen Gabe besitzt, über die sie nicht genug weiß und die sie vor allen verbergen soll. Natürlich hat sie auch eine eine große Bestimmung, von der sie ebenfalls natürlich nichts weiß und worüber sie alles alleine herausfinden soll und dann haben wir da natürlich noch Nathan, der DAS bad-boy-Klischee schlechthin verkörpert, denn er wurde nicht nur von seinem durch und durch bösem Großvater als Nachfolger ausgebildet und kontrolliert, sondern er ist natürlich gar nicht so böse, wie er scheint und außerdem sieht er auch so gut aus, dass absolut alles Weibliche sich von ihm angezogen fühlt - also auch sofort Lucy, obwohl sie ihn anfangs (natürlich!) doof finden will.
Nathan ist dann auch dementsprechend zwiegespalten. Er will weiterhin seinem Großvater und dem Bund dienen, aber zu Lucy fühlt er sich ebenfalls extrem hingezogen und will sie beschützen. Seine ständigen Gefühlsumschwünge und sein dementsprechendes ständig schwankendes Verhalten Lucy gegenüber, fand ich echt anstrengend und ich konnte wirklich nicht nachvollziehen, warum sie so an ihm interessiert sein soll, aber ich vergass: er sieht ja umwerfend gut aus.
(Ja, ich bin definitiv zu alt für diese Art von Büchern.)Auch handlungstechnisch sind mir viele Dinge unklar geblieben, z.B. warum der Bund sich für einige der genannten Bücher bzw. Autor:innen überhaupt interessiert (wie „Emma“ von Jane Austen, „Alice im Wunderland“ oder gleich alle Werke von Tennyson und Chaucer).
Die Erklärung, dass der Bund die Bücher früher vor Vernichtung durch die katholische Kirche gerettet hat, greift ja heutzutage einfach nicht mehr. Also warum ein Buch wie „Alice im Wunderland“ verschwinden lassen, welches im Laufe der Jahrzehnte unglaublich viele Adaptionen inspiriert hat?
Die Erklärungen, die Nathan vorbringt, klangen wenig nachvollziehbar und konnten mich auf keiner Ebene überzeugen. Seltsam, dass er das selber nicht stärker hinterfragt.Abgesehen von Lucy und Nathan, die mir zu klischeehaft dargestellt worden sind, konnten mich auch die übrigen Figuren nicht sehr überzeugen.
Lucys beide Freundinnen erscheinen mir sehr austauschbar und hatten bisher einfach wenig Präsenz und auch ihr bester Freund Colin war bisher nur eine winzige Randfigur, die erst zum Ende hin ein wenig mehr Raum bekommt. Die Mitglieder im Bund dagegen scheinen einfach nur durch und durch böse und fanatisch zu sein.
Also alle noch ohne richtigen Tiefgang.Richtig gestört hat es mich dann aber, dass wir kurz vor Schluss erst zu der Stelle kommen, die wir schon aus dem Prolog kennen. Das Ganze wurde dann sogar einfach 1:1 übernommen, was ich extrem unbefriedigend fand, weil wir da nicht nur erst so spät im Buch angekommen sind, sondern auch weil wir immer noch nicht viel weiter sind als zu Beginn des Buches. Kaum etwas wurde geklärt und nur wenig mehr erklärt.
Wenn es in den nächsten beiden Bänden der Trilogie ähnlich langsam voran geht, dann wundert es mich eher, dass daraus nicht noch mehr Teile geworden sind.
Allerdings ist die Reihe auch schon etwas älter und wie ich von neueren Büchern der Autorin weiß, hat sich Marah Woolf durchaus weiterentwickelt, sodass mich dieses Buch keineswegs von anderen ihrer Reihen abhalten wird. Nur diese Reihe ist einfach nichts (mehr) für mich.Fazit: Die Grundidee fand ich ja wirklich interessant, aber die Umsetzung hätte mir wohl höchstens als Jugendliche gefallen, weshalb ich die Reihe auch nicht weiterverfolgen werde. (2,5 Sterne)
- Sergej Lukianenko
Wächter der Nacht
(955)Aktuelle Rezension von: dominonaWiedermal trifft sich gut und böse - hier im Zwielicht und die Verträge zur Koexistenz stehen auf wackeligen Füßen, weil Licht und Schatten eben doch nicht so weit voneinander entfernt sind.
Jetzt klingt mein Einleitungssatz fast spannender als das ganze Buch. Während der Film noch einen, und mag er noch so klein sein, unterhaltenden Wert hatte, kann ich das vom Buch nicht behaupten. Langweilige Dialoge und ein Twist, den man meilenweit kommen sieht.
Dann doch lieber das Lied der Krähen....
- Nicholas Sparks
Wie ein einziger Tag
(2.450)Aktuelle Rezension von: KlaralaraIn diesem Fall habe ich eine der wenigen Male erst den Film gesehen und dann das Buch gelesen. In dieser Reihenfolge wurde ich mal wieder angenehm überrascht auch wenn der Film bereits wunderschön ist. Aber das Buch schlägt dieses nochmal, wie es so oft der Fall ist.
Die Geschichte wird auf wundersame Weise erzählt!
- Cecelia Ahern
Zeit deines Lebens
(1.159)Aktuelle Rezension von: ScriptumFelicisDas ist mittlerweile mein 6. Buch von Cecelia Ahern und leider muss ich zugeben, dass ich den Hype um sie nicht verstehen kann.
Auch diesem Buch konnte ich nichts abgewinnen. Einen richtigen Plot sucht man vergeblich, stattdessen verliert sich die Autorin in langwierigen Erzählungen über Banalitäten. Ich verstehe, dass sich gewisse Situationen für Lou einzigartig anfühlen, da er sich endlich mal Zeit nimmt für die »normalen und familiären Dinge« im Leben (bspw. Schlittschuhlaufen mit der Tochter). Trotzdem war es, für mich als Leser, eher ermüdend. Vielleicht auch, weil ich notorischen Fremdgängern und Egoisten nichts abgewinnen kann. Grundsätzlich geschieht aber auch nichts wirklich Spannendes, außer das Lou sich durch eine wundersame Pille plötzlich in zwei Personen aufteilen kann. Und selbst dann ist die Handlung vollkommen konstruiert und langweilig monoton.
Die Charaktere sind allesamt stereotyp und haben kaum Farbe. Lou ist ein absolutes riesiges A****, sorry. Er ins unsympathisch und empathielos. Ich kann Fremdgänger und enorm ichbezogene Menschen, die über Leichen gehen würden, einfach nicht ausstehen, weshalb ich keine Sekunde mit ihm mitfühlen konnte. Selbst dann nicht, als er langsam selber erkennt, was für ein Mensch er war. Selbst als er sich langsam zum Guten wandelt, konnte ich kein bisschen Interesse für ihn und seine Situation aufbringen. Daher war das Ende der Geschichte, zumindest für mich, eine richtige Wohltat – und damit meine ich nicht die erneute Schwangerschaft seiner Ehefrau. Apropos Ehefrau… Ruth ist einfach ein Püppchen, dass sich wohl alles gefallen lässt und still und heimlich leidet – warum? Des Geldes wegen? Der Vorzüge wegen (Villa, etc.)? Wie kann man einen solchen Mann überhaupt lieben und sich dauernd so verletzen lassen? Wo ist das Selbstwertgefühl? Wo ist die Selbstachtung? Ja, ich weiß, ich habe dahingehend sehr extreme Ansichten und die wird nicht jeder mit mir teilen aber ich kann es einfach nicht verstehen. Die einzige, wirklich einzige, Person die mich interessiert hat, war Gabe und das auch nur, weil er nun mal etwas Mysteriöses an sich hatte.
Weiter werden im Buch Fragen aufgeworfen, die nicht beantwortet und einfach im leeren Raum stehen gelassen werden (bspw. woher kommt Gabe? Was hat es mit den Pillen auf sich?). Aber das sollte man sich von der Autorin mittlerweile gewohnt sein.
Ich verstehe zwar, was Cecelia Ahern mit dem Buch sagen möchte »Lebe, nimm dir Zeit für die wichtigen Dinge im Leben und genieße jeden Augenblick« aber hätte es nicht spannender verpackt werden können? Und mit einem Protagonisten, mit dem man wirklich mitfühlen kann? Und gleichzeitig frage ich mich: Was wollte sie uns eigentlich genau vermitteln? Der Mann bekommt Wunderpillen, damit er gleichzeitig zwei Leben führen kann und Schwups haben sich seine Probleme in Luft aufgelöst. Er hat nach wie vor alles, bekommt alles, und musste sich nicht einschränken.
Der Schreibstil an sich war in Ordnung. Weitere positive Einzelheiten kann ich leider nicht nennen.
Fazit:
Bin ich mittlerweile wirklich so schwer zu überzeugen? Sind meine Ansprüche zu hoch an einen guten Roman? Warum finden so viele Menschen die Autorin so super? Ich freue ich mich für jeden, dem die Bücher gefallen aber ich persönlich frage mich mittlerweile wirklich, woher der Hype um die Autorin kommt.
Ich bin nun froh, alle Rezensionen abgetippt zu haben. Vorerst nehme ich kein weiteres Ahern-Buch in die Hand.
- Jilliane Hoffman
Morpheus
(1.345)Aktuelle Rezension von: HaarikaAn Spannung hat Morpheus leider im Vergleich zu Cupido etwas abgenommen, aber es ist trotzdem sehr interessant und absolut lesenswert.
Die Geschichte ist auch diesmal etwas langatmiger als der Vorgänger aber es kommen immer mehr Geheimnisse ans Tageslicht und man will unbedingt wissen, wie es weiter geht.
Die letzte Seite „Ohhh mein Gott„ jetzt muss ich auch noch den dritten Teil lesen .