Bücher mit dem Tag "tagebuchroman"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "tagebuchroman" gekennzeichnet haben.

34 Bücher

  1. Cover des Buches Johann Wolfgang von Goethe, Die Leiden des jungen Werther (ISBN: 9783730612798)
    Johann Wolfgang von Goethe

    Johann Wolfgang von Goethe, Die Leiden des jungen Werther

     (1.640)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Die Leiden des jungen Werther ist ein absoluter Klassiker, den man mal gelesen haben muss. Auch beim mehrfachen Lesen, wie der Text nicht langweilig. Goethe hat ihn echt komplex und bedacht geschrieben, sodass immer neue Deutungen sich erschließen lassen, wie z.B. Werthers Leiden an einer Krankheit.
    Es ist kein Text, den man einfach vor dem Schlafen mal runter lesen kann, aber trotzdem gehört er in jede gut sortierte Sammlung. 

  2. Cover des Buches [(The Perks of Being a Wallflower)] [Author: Stephen Chbosky] published on (January, 2013) (ISBN: B00GX2GHCY)
    Stephen Chbosky

    [(The Perks of Being a Wallflower)] [Author: Stephen Chbosky] published on (January, 2013)

     (643)
    Aktuelle Rezension von: J8nna

    In dem Buch "The Perks of being a Wallflower"geht es um Charlie, ein Junge der nicht ganz so genau was falsch mit ihm ist. Es geht darum wie sein Leben in High School aber auch außer halb aussieht.Er schreibtBriefe an eine unbekannte Person, die er selber nicht kennt. Um das los zu werden was ihm auf dem Herzen liegt. Wie eine art Tagebuch. Außerdem geht es um Liebe, Drogen, Alkohol, Partys und ganz besoners um den Psychischem Zustand der Jugendlichen.

    Obwohl das Buch in den 90iger spielt, ist es regelrecht erstaunlich wie vergleichbar der Psychische Zustand von den Teenagern in der heuteigen Zeit ist. Außerdem gefällt mir sehr gut, dass das Buch ein Gefühl von verständnis gibt. Dennoch erschrickt es mich, dass ich mich so betroffen davon fühle. Ich schätze da bin ich nicht die Einzige die so fühlt. Das Buch zeigt uns wie es ist traurig zu sein und glücklich zur gleichen Zeit. Obwohl man nicht vollkommen ist, lebt man weiter. Man tut Dinge und feucht sich auch, aber irgendwo im Inneren fühlt man sich trotzdem schleppend. Fehl am Platz. Herrvoragendes Buch. Sehr empfehlenswert  

  3. Cover des Buches Der Wolkenatlas (ISBN: 9783499241413)
    David Mitchell

    Der Wolkenatlas

     (526)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

     „Der Wolkenatlas“ verbindet sechs Geschichten in verschiedenen Genres, die zu verschiedenen Zeiten spielen und von verschiedenen Menschen handeln.

    Auf den ersten Blick haben die Handlungsstränge nicht viel miteinander zu tun – ein Notar schreibt 1859 auf einer Schiffreise Tagebuch, ein älterer Verleger hat 2012 Probleme mit Kriminellen und Verwandten, die letzten Überlebenden der Menschheit laufen 106 Jahre nach dem Fall durch eine postapokalyptische Welt.

    Nach und nach wird jedoch deutlich, dass alles verknüpft ist: die Entscheidungen jedes Protagonisten haben Einfluss auf seine Nachfolger und werden selbst von der Vergangenheit oder Zukunft beeinflusst. Das genaue Ausmaß der Verbindungen bleibt unklar. Ob und wie viel Übernatürliches im Spiel ist, kann jeder für sich entscheiden.

    Auch bestimmte Themen sind zeitübergreifend und ziehen sich durch das gesamte Buch: Freiheit in verschiedenen Formen und der Kampf darum, Ausbeutung, Betrug, die Suche nach der Wahrheit, das Füttern von Enten.

    Eine Folge der besonderen Struktur des Romans ist natürlich eine große Menge an Charakteren (die gerne auch erst nach einigen Hundert Seiten wieder auftauchen), darauf muss man sich einlassen können, wenn man das Buch lesen möchte.

    Zudem ändern sich die Erzählart und der Schreibstil mit jeder Geschichte. Von Tagebucheinträgen und Briefen über Interviews bis hin zu Lagerfeuergeschichten bietet dieses Buch erzähltechnisch alles. Je nach Vorliebe kann man das als Vor- oder Nachteil ansehen. Meiner Meinung nach hilft es, in jeder neuen Geschichte „anzukommen“ und bietet Abwechslung, auch wenn ich den postapokalyptischen Dialekt in der letzten Geschichte ehrlich gesagt etwas anstrengend fand.

    Wenn man von den vielen Charakteren und der Idee an sich nicht abgeschreckt ist, ist „Der Wolkenatlas“ sehr zu empfehlen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird man mindestens eine oder zwei (am besten natürlich mehr) Geschichten sehr genießen und wenn man dann noch die einzelnen Elemente verbindet, ergibt sich ein Gefühl, als hätte man erfolgreich ein interessantes Puzzle zusammengefügt.

  4. Cover des Buches Stiller (ISBN: 9783518462348)
    Max Frisch

    Stiller

     (364)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    "Jeder Zeitungsleser scheint hier zu wissen, wer Stiller ist." (S10) Als Mr. White mit dem amerikanischen Pass 1952 in die Schweiz reist, wird er als verschollener Anatol Ludwig Stiller erkannt und festgenommen. Außer seinem Gefängniswärter Knobel will ihm keiner glauben, dass er nicht der Verschollene ist. Schließlich wird er von seiner Ehefrau Julika, die extra aus Paris angereist kam, seinen Freunden und auch seinem Bruder Wilfried wieder erkannt. Sein Verteidiger und auch der Staatsanwalt Rolf geben sich größte Mühe, seine Identität zu beweisen und untermauern die Beweislast in einem kammerspielartigen Show-down in Stillers Atelier in Zürich. 

    Mal ein Abenteuerroman, mal eine Entwicklungsgeschichte, mal die Geschichte einer Ehe und ihrer Facetten und doch immer wieder eine so zerrissene und oft hektische Pose, die uns Leser nur eine misstrauische Haltung aus der Distanz erlaubt. Nähe entwickelt sich nur dort, wo er aus den Erzählungen seiner Mitmenschen schreibt. Die Geschichte Stillers endet so ausweglos wie sie begonnen hat und dazu noch überaus traurig.

  5. Cover des Buches Bridget Jones, Schokolade zum Frühstück. Bridget Jones, Am Rande des Wahnsinns (ISBN: 9783442482900)
    Helen Fielding

    Bridget Jones, Schokolade zum Frühstück. Bridget Jones, Am Rande des Wahnsinns

     (1.096)
    Aktuelle Rezension von: Sarah35

    Also Bridget Jones ist eine meiner litterarischen Lieblingsfiguren! Das Buch ist witzig, ich erkenne mich wieder in Bidgets Strapazen, es ist wirklich eine Freude dieses Buch zu lesen!

  6. Cover des Buches Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge (ISBN: 9783946619697)
    Rainer Maria Rilke

    Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge

     (128)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Rilke und ich, wir werden keine Freunde. Anlässlich der 120-Jahre Challenge habe ich diesen einzigen Roman Rilkes gelesen und muss gestehen, ich kann damit nicht viel anfangen. Die Handlung tritt hinter die Eindrücke und Wahrnehmungen des jungen dänischen Adligen zurück, dessen Jugend in einigen Rückblenden eingestreut wird. Dies alles geschieht in eine schwülstigen Sprache, die den Zugang auf das Werk eher verstellt.
  7. Cover des Buches Bridget Jones - Verrückt nach ihm (ISBN: 9783442482672)
    Helen Fielding

    Bridget Jones - Verrückt nach ihm

     (208)
    Aktuelle Rezension von: Vespasia

    Bücher wie dieses zu lesen ist wie Reibekäse direkt aus der Packung zu essen: eigentlich weiß ich, dass ich es nicht tun sollte, aber ich mache es trotzdem. Und manchmal macht es auch Spaß. Ich habe die Vorgänger zugegebenermaßen nicht gelesen, wohl aber die Filme gesehen (und genossen). Daher dachte ich, probiere ich es mal mit diesem Band. Mir ist natürlich auch klar, dass ich nicht unbedingt zur Zielgruppe gehöre, aber da mir die Filme gefallen haben und ich zumindest von den ersten beiden Büchern auch viel Gutes gehört habe, dachte ich, ich lese trotzdem mal rein.

    Bridget ist mittlerweile über 50, hat Kinder und ihr Darcy ist tot. Das war schonmal der erste Dämpfer. Jetzt muss sie nämlich neu ins Datingleben einsteigen. Im Grunde genommen ging es einerseits darum, andererseits um ihre Gewichtsprobleme, die dann aber nach der ersten Hälfte auf meiner Meinung nach überhastete Weise gelöst wurden und dann nur am Rande noch auftauchten. Ich weiß zwar, dass das auch in den ersten Bänden thematisiert wurde, aber ich fand das irgendwie unangenehm. Es muss sich im Leben doch noch um mehr drehen als Männer und Gewicht. Ihre Jobprobleme kamen zwar auch vor, aber alles wirkte sehr oberflächlich. Nach der Hälfte habe ich angefangen, ein wenig zu überfliegen, weil ich nicht das Gefühl hatte, dass „Verrückt nach ihm“ irgendwas zu bieten hatte, was nicht schon von einer jüngeren und spritzigeren Version von Bridget dargeboten wurde (zumindest nach dem zu urteilen, was ich aus den Filmen kenne). Und natürlich fehlt Darcy sehr. 

    Es gibt aber auch positives zu berichten: die Szenen, in denen das Thema Trauer und Neu-verlieben nach einem großen Verlust aufgearbeitet wurden, sind gut gelungen. Und das mit dem Reibekäse aus der Packung fand ich lustig, weil ich mich in solchen kleinen Dingen wiederfinden konnte. 

    Fazit: War nicht meins. Wirkte auf mich wie ein Aufguss der alten Bridget.

  8. Cover des Buches In einem Land vor meiner Zeit (ISBN: 9783351041571)
    Ina Raki

    In einem Land vor meiner Zeit

     (53)
    Aktuelle Rezension von: Antek

    Alinas Mutter hat beim Ausmisten ihre alten Tagebücher gefunden. Am Vorabend ihres 14. Geburtstages geht Alina mit einem davon ins Bett und schläft schließlich beim Lesen ein. Als sie am nächsten Morgen erwacht und sich schon riesig auf ihre Geburtstagsparty freut, kommt jedoch der große Schock. Sie wacht um 6.10 Uhr vom Geschrei eines Mannes auf. Wo ist sie gelandet? Sie kennt das Zimmer nicht und beim Blick in den Spiegel fällt sie fast in Ohnmacht. Eine dünnstaksige Gestalt ohne jegliche Rundungen und einem Pagenkopf, die in einem Flanellschlafanzug steckt, blickt ihr entgegen. Eindeutig ihre Mutter als Teenager, sie muss in deren Leben vor geschätzt hunderttausend Jahren gelandet sein. Ein Blick auf den Kalender, der Montag, den 19. März 1984 anzeigt, bestätigt ihren Verdacht. Wie soll sie nur hier in dem Paralleluniversum bestehen?

    Ich bin wirklich absolut begeistert von dieser Geschichte. Ich bin selbst in der BRD geboren und auch dort aufgewachsen. Beim Mauerfall war ich 12 Jahre alt und klar weiß ich über geschichtliche Eckdaten und auch über das politische System Bescheid, aber die Alltagsgeschichte hier so hautnah miterleben zu dürfen, war für mich eine ganz besondere Erfahrung. Es handelt sich hier auch nicht um ein Geschichtsbuch, wie man dies kennt. Hier erlebt man Geschichte im wahrsten Sinne des Wortes. Wir sind geprägt vom technischen Fortschritt wie Internet oder Smartphone, aber auch von den Freiheiten, die uns unsere Demokratie bietet. Genau so jemand ist auch Alina. Da sie die Geschichte erzählt, kann man sich super in die Zeit hineindenken. Mir wäre es wohl ganz genauso wie ihr ergangen und das macht das Ganze so fesselnd.

    Der Sprachstil von Ina Raki hat mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht. Erlebnisse, wenn Alina in den Spiegel schaut und sich damit tröstet, dass sie nur eine Rolle als Schauspielerin spielt, wenn sie Pickel in ihrem Gesicht entdeckt und dafür in Mamas Zimmer keine Schminke findet oder auch die Begeisterungsstürme, die die Mode von damals ausgelöst haben muss, werden wirklich witzig dargestellt. Na klar, welcher Teenager von heute träumt denn nicht von einem feschen Rock mit dem Charme eines alten Lappen und der passenden Plastikbluse dazu!

    Dann gab es für mich wirklich einen total interessanten Einblick in den Alltag. Schon der Stundenplan hält einige Überraschungen für Alina bereit. Die Einser ihrer Mama wird sie mit Sicherheit in Russisch samt der Kyrillischen Schrift nicht halten können, ganz abgesehen davon dass der Stundenplan von früh bis spät proppenvoll ist und man auch samstags antanzen muss. Chillen ist eindeutig kein anerkanntes Hobby und so ist man hier dauermüde, geht bei dem Programm gar nicht anders. Alina macht ihrer Erfahrungen mit Anstehen in Supermärkten, in denen es so gut wie nichts gibt, mit dem auf drei oder vier Stunden beschränkten Fernsehprogramm, auf das man genauso gut verzichten könnte, mit den kulinarischen Köstlichkeiten, bei denen sich ein Sabberproblem erledigt hat, mit Urlaub an der Ostsee und vielem mehr.

    Aber auch um die Politik kommt sie nicht ganz herum, denn sie muss sehr schnell einsehen, dass man hier ganz vorsichtig sein muss, mit dem was man sagt und tut. Einmal etwas Falsches gesagt oder getan und man kann für immer einpacken. Was darf in einer Schulwandzeitung stehen, was geschieht mit Flugblattschreibern, wie bekommt man seinen Wunschberuf, geht das überhaupt, was geschah bei geheimen Treffen, musste man wirklich ständig Angst vor Spitzeln haben? Alles Fragen, die in Alinas Alltag im Paralleluniversum zur Sprache kommen.

    Richtig toll fand ich auch die Entwicklung, die Alina im Laufe der Geschichte durchmacht. Die eigene Entscheidungsfreiheit mehr zu schätzen und vor allem auch die Erkenntnis wie wichtig Zivilcourage ist, sind nur zwei Beispiele dafür, was Alina und auch ich als Leser von ihrem Ausflug auf jeden Fall mitnehmen.

    Ein tolles Jugendbuch, bei dem man als Leser einen Ausschnitt aus dem Teenieleben in der ehemaligen DDR miterleben kann. Der größtenteils humorvolle und spritzige Schreibstil nimmt einen richtig mit, lässt aber auch stets den Unterdrückungsaspekt einer Diktatur durchscheinen. Kein Geschichtsbuch, sondern ein toller Roman, der ganz nebenbei noch ganz viel Wissen transportiert.

    Ich bin eigentlich kein Fan von Tagebuchform, aber hier ist dies wirklich sehr gelungen. Man kann die Geschichte wie einen üblichen Roman lesen. Die Form dient meiner Meinung nach mehr der einladenden Optik, was durch tolle Spielereinen mit dem Schriftbild noch positiv unterstützt wird.

  9. Cover des Buches Wen küss ich und wenn ja, wie viele? (ISBN: 9783846601983)
    Mara Andeck

    Wen küss ich und wenn ja, wie viele?

     (217)
    Aktuelle Rezension von: a_buecherwurm

    Inhalt: Die 16jährige Lilia gibt durch ihre Tagebucheinträge einen Einblick in ihr Teenagerleben. Wir erfahren viel über ihr Leben, ihre Freunde und ihr Liebesleben. Die Tagebucheinträge werden lediglich durch Chatnachrichten von Tom, der in Lilia heimlich verliebt ist, an seinen Freund Felix, der nach einem Unfall in Reha ist, unterbrochen. Lilia nimmt uns auf ihre ausführliche Art mit, wie sie sich auf ihr Bioreferat „Das Balzverhalten im Tierreich“ vorbereitet und ihre Rechercheergebnisse auf den Menschen und ihr eigenes Liebesleben transferiert.

     

    Meinung:

    Nicht nur das Cover, sondern auch die aufgeweckte Sprache und Thematik lassen schnell erkennen, dass es sich um typisches Jugendbuch für junge Mädchen handelt. Ich persönlich finde Lilia sehr anstrengend und komme mit ihrer Art wenig zu recht. Sie ist mir zu naiv und ich erkenne nicht das Verhalten einer 16jährigen wieder, obwohl ich selbst in ihrem Alter bin. Die Autorin beleuchtet gut, wie Teenager mit sich und äußeren Einflüssen kämpfen. Derartiges Verhalten würde ich persönlich aber eher 13jährigen zuschreiben. Denn das ist eher das Alter, in dem sich leider viele ständig vergleichen und anpassen sollen, um mithalten zu dürfen.

    Es tut mir Leid für Lilia, dass sie nicht sein will, wie sie ist und dass ihre Eltern so viel Verantwortung auf sie abwälzen. Ich bin froh, dass bei mir immer jemand ein offenes Ohr und eine Umarmung für mich hat, wenn ich sie brauche.

    Darum vergebe ich 3 von 5 Sternen.

  10. Cover des Buches Freedom Writers (ISBN: 9783866710177)
    Freedom Writers

    Freedom Writers

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Buchperlentaucher

    Die Jugendlichen der  Klasse der Jung-Lehrerin Erin Gruwell gibt niemand eine Chance. Die meisten wollen nicht zur Schule. Sie kennen fast nur Rassenhass, Kriminalität und häusliche Gewalt. Doch Miss G sieht sieht in erster Linie  Stärken dieser hoffnungslosen "Fälle". Spannend, berührend und eindrücklich sind die Texte in diesem Buch. Es sind Tagebucheinträge der Schülerinnen und von Miss G selber. Schritt für Schritt führt die Lehrerin ihre Schützlinge dazu, an sich selber und ihren Wert zu glauben. Letztendlich sind es die Jugendlichen selber, die die Grenzen stärker sprengen, als es die Lehrerin je gedacht hat. Sie sind die "Freedom Writers". Die "hoffnungslosen" Fälle  schaffen alle  den Hochschulabschluss und gehen danach ans College. 

  11. Cover des Buches Der romantische Egoist (ISBN: 9783548267104)
    Frédéric Beigbeder

    Der romantische Egoist

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Wolkenatlas
    Sehr gute Unterhaltung Frederic Beigbeder hat einen Tagebuch-Roman mit seinem alter ego Oscar Dufresne als Antiheld geschrieben. Köstlich witzig, zynisch, bitterböse, dann wieder fast sentimental und vor allem mit vielen Weisheiten gespickt. Die Society Schicht, in der sich die Geschichte abspielt ist eigentlich unwichtig für den Genuss dieses Romans, auch das "name-dropping" ist nicht weiter tragisch, da man die meisten Namen eh kennt, auch wenn man nicht in Frankreich lebt. Musste auf jeder Seite mindestens 1 mal schmunzeln oder gar lachen. Ich denke, "Der romantische Egoist" wird besonders folgendem Leser gefallen: männlich 30 bis 40 Jahre alt/jung geschieden und vielleicht etwas beziehungsgestört (aber trotzdem insgeheim auf die grosse Liebe wartend) (etwas) zynisch veranlagt Fazit: keine große Literatur, aber sehr unterhaltsam.
  12. Cover des Buches Das letzte Protokoll (ISBN: 9783442542154)
    Chuck Palahniuk

    Das letzte Protokoll

     (52)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Misty und Peter haben sich auf der Kunstakademie kennengelernt, heirateten und zogen auf die Peters Heimatinsel Waytansea. Große Künstler sind beide jedoch nicht geworden: Peter bessert die Häuser der reichen Touristen aus, und Misty kellnert im Hotel Waytansea. Und auch wenn Peters Mutter ihre Schwiegertochter immer wieder drängt, doch wieder zu zeichnen: Es möchte einfach nicht klappen. Doch dann überstürzen sich die Ereignisse: Peter liegt nach einem Suizidversuch im Koma, und Misty ist mit einem gebrochenen Bein ans Bett gefesselt. In den Häusern, in denen Peter gearbeitet hat, tauchen Wände auf, wo vorher keine waren, und es stehen wüste Verwünschungen und Drohungen überall. Erst nach diesen Ereignissen beginnt Misty wieder zu zeichnen, und zwar geradezu besessen. Und in ihr wächst das Gefühl, dass sie in großer Gefahr schwebt. Ich weiß nicht, was ich erwartet hatte, von dem Autor, der die Romanvorlage zu „Fight Club“ geschrieben hat. Das Buch ist sehr schräg, teilweise auch ziemlich krank – aber manchmal mag ich sowas ja sehr gern. Man muss sich auf sowas einlassen können/wollen, dann ist das hier auf jeden Fall eine spannende und außergewöhnliche Lektüre. Ich will mich hier gar nicht dazu versteigen, irgendeine Interpretation zu versuchen, sondern will es dieses Mal einfach mit einer einfachen, aber ausdrücklichen Leseempfehlung belassen. Und, Chuck: Wir lesen uns demnächst mal wieder!
  13. Cover des Buches Untertauchen (ISBN: 9783596906642)
    Lydia Tschukowskaja

    Untertauchen

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Christian_Fis

    In nüchterner und unpathetischer Sprache beschreibt die Ich-Erzählerin ihren Aufenthalt in einem Sanatorium für Schriftsteller im Winter 1949. Sie verbringt die Zeit, indem sie in ihren Erinnerungen untertaucht - ihr Mann wurde während des grossen Terrors 1937 deportiert. Während ihres Aufenthalt beginnt eine neue Verhaftungswelle gegen die «Kosmopoliten» in der Sowjetunion. Die Opportunisten des Sanatoriums passen sich an, tauchen in einer angepasste Sprache und Verhaltensweise unter. Ein beindruckendes Buch über Selbstbehauptung in einem totalitären System.  Scharf beobachtet mit teilweise sehr komische Passagen eines Sanatoriumromans. Weniger begeistert haben mich die lyrischen Einschübe.

  14. Cover des Buches Schmetterlingspuppe (ISBN: 9783847511908)
    Nana Schweitzer

    Schmetterlingspuppe

     (13)
    Aktuelle Rezension von: erdbeerliebe.
    Eigentlich hat dieses Buch gar keine ausführliche Rezension verdient. Dafür war es einfach zu nichtssagend. Ab und zu kann man schlechte Bücher an den Zitaten entlarfen: Je mehr großartige Zitate noch großartigerer Meister sie in sich vereinen, desto nichtssagender sind die Romane dahinter manchmal. So trifft es auch auf 'Schmetterlingspuppe' von Nana Schweitzer zu. In dem Buch geht es um die Protagonistin Nana, die zwei verschiedene Persönlichkeiten in sich trägt - sie leidet sozusagen an einer multiblen Persönlichkeit. Dummerweise hat die Autorin dabei vergessen ihrem Buch auch eine Handlung zu verpassen. Die Geschichte läppert so dahin, ist unwesentlich interessant, Höhen und Tiefen sucht man vergebens. Die beiden Persönlichkeiten haben so viel Tiefgründigkeit wie ein Wurstbrot und unterscheiden sich nicht mal wirklich in ihren Drogenkonsum voneinander. Die eine steht auf Fesselsex, die andere ist irgendwie auch sexsüchtig, will es aber nicht so richtig zugeben - tut es aber über knapp 250 Seiten Buch doch andauernd. Die Wortwahl des Buches besteht aus exzentrische Phrasen, bedeutungsschwangeren Sätzen und gekonnt lockerer Wortwahl (Starbucks, McDonalds, Laptop, oh wie modern!) wechseln sich dabei ab. Ob die Persönlichkeitsspaltung der Autorin nun wirklich klinisch bewiesen, oder nur eine Vermarktung des Verlags um einen erotischen Roman besser verkaufen zu können, ist, bleibt bis ans Ende unklar - da ich unter dem Namen der Autorin lediglich einen Bild Artikel gefunden habe (geschweige denn einen Wikipedia Artikel) wohl auch eher zweifelhaft. Also bitte, lasst die Finger davon.
  15. Cover des Buches Schattenleben (ISBN: 9783954513062)
    Christine Sylvester

    Schattenleben

     (4)
    Aktuelle Rezension von: ewigewelten

    Emma, eine junge Künstlerin, findet die Tagebücher ihrer verstorbenen Großtante. Sie beginnt mit ihrem Freund, die Bücher zu lesen, und wird dabei immer mehr in die Vergangenheit gezogen, bis sie die Geschichte schließlich in der Gegenwart einholt.

    »Warum brauchen minderwertige Rassen dann ein Abzeichen, wenn jeder Volksdeutsche es ihnen am Gesicht ablesen kann? Als ich Klausi das gefragt habe, wurde er böse mit mir und sagte, ich sei eine blöde Ziege und würde das einfach nicht verstehen. Entweder hat Klausi sein Buch nicht gelesen, oder er gehört eben doch nicht zu denen, die aus Rassegründen besser denken können.«

    Tante Meta wuchs im Nationalsozialismus auf. Ihre ersten Einträge beschreiben Kinderalltag im Nationalsozialismus: Heimatabend, die Speise »Himmel und Erde« oder das Kinderlied vom »General Bumbum«. Ihre Haltung ist naiv und unvoreingenommen, umso schockierter ist der Leser, durch ihre Worte zu erfahren, welches Aufsehen beispielsweise ein Schreibfehler im Schulaufsatz zur »Rassenleere« nach sich zieht... In ihrem selbstlosen Wesen wird sie schließlich handgreiflich, um Unschuldige zu beschützen – und dabei unfreiwillig zur Mörderin. Der Leser beginnt, die Geheimnisse zu erahnen, das Meta all die Jahrzehnte in ihre Bücher verschlossen hat.

    »Und Klaus sagt immer: »Unsere Wehrmacht muss doch erst noch Moskau erobern.« Mutti schüttelt dann den Kopf. Aber vielleicht hat Klausi recht, denn der alte Walter hat heute etwas Ähnliches gesagt. Und auch Fräulein Brüggemeier hat uns erklärt, dass man beim Kampf gegen den Bolschewismus nicht einfach auf halbem Wege umkehren könne. Was der Bolschewismus ist, hat sie nicht erklärt. Aber er muss gefährlich sein, wenn alle so viel Angst davor haben.«

    Es ist ein Kunstgriff von Sylvester, diese schockierende Thematik aus der Feder eines Kindes fließen zu lassen, das auf seinen Vater wartet, der an der Ostfront kämpft. Während ihrer Lesepausen geht die Protagonistin Emma ihrem Broterwerb nach – einer erst amüsanten und später sogar unheimlichen Kunst, die neben der Trauer um Meta ihr Leben bestimmt.

    Emma ist naiv und lässt in der Resignation zu, dass sich eine fremde Frau in ihr Leben drängt, vor der sie alle in ihrem Umfeld warnen. Der Leser muss das Buch förmlich zuschlagen – so faul riecht diese Geschichte –, doch die Autorin lässt sich die Asse nicht so leicht aus dem Ärmel ziehen.

    Den weitaus größeren Schwerpunkt des Tagebuchromans macht Metas späterer Werdegang aus: Ihre Aufträge als Stasi-Agentin. Sie entscheidet sich ohne das Wissen ihrer Familie für die Bekämpfung der Neonazi-Szene im Untergrund und notiert von nun an bruchstückhaft mehr Fakten als Gedanken, sodass der Leser es immer schwerer hat, in ihre Gefühlswelt einzutauchen, und sich zunehmend von der Figur entfernt. Die Behandlung und Tiefe des Themas macht das Buch vor allem für Leser interessant, die sich vor allem für diese Zeit interessieren und schon einige Vorkenntnisse mitbringen.

    Das Ungewisse gart lange im Untergrund. Kurze Spannungspassagen lassen jedoch kein echtes Thrill-Gefühl aufkommen; die Lösung der Probleme erscheint zu schnell. Der Dresden-Bezug, der auf dem Cover betont wird, ist in diesem Buch zudem kaum präsent. Trotzdem ein unterhaltsames Werk der Krimi-Autorin mit viel Tiefe und Emotionalität – auch wenn ihr Potential noch weit mehr verspricht!

  16. Cover des Buches Party, Prinzessin! (ISBN: 9783570301999)
    Meg Cabot

    Party, Prinzessin!

     (45)
    Aktuelle Rezension von: MrsFoxx
    Ein totales Fiasko bei Schulsprecherin Mia: Sie hat die Schülermitverwaltung in den Bankrott geführt. Somit kann der Ballsaal für die Abschlussfeier nicht gemietet werden und Mia ahnt böse Rache seitens der Abschlussklasse. Ist doch die diesjährige Abschlussballrednerin recht erfolgreich im Kampfsport... Aber Mia wäre nicht Mia, wenn sie nicht einen Ausweg parat hätte. Unerwartet Hilfe erhält sie dabei von Großmutter Clarisse. Doch das sind noch nicht alle von Mias Problemen, nicht nur die Freundschaft der Prinzessin zum smarten JP sorgt für Trouble in ihrer Beziehung zu Traumboy Michael... 

    Es geht lustig und spannend weiter im 7. Teil der Plötzlich Prinzessin Reihe. Mia wird, mit wenigen Aussetzern, langsam reifer. Der nach wie vor lockere, flüssige und witzige Tagebuchstil dieser Reihe lassen den Leser auch den siebten Band flott durchlesen. Der "Neue" in der Runde lässt auf jeden Fall keine Langeweile aufkommen. Ich fühlte mich wieder großartig unterhalten und mehrere Lacher blieben auch hier wieder nicht aus. 

    Fazit: Eine weitere spannende Fortsetzung der Reihe um Prinzessin Mia aus Genovia.
  17. Cover des Buches Hier ist alles Banane (ISBN: 9783864930409)
    Jorge Nicolás Sanchez Rodriguez

    Hier ist alles Banane

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Bluesky_13

    Dieses Buch geht los mit dem Vorwort von Jorge, dem Chauffeur. Durch Zufall und durch ein Missverständnis gerät er an die Tagebücher.


    Wir lesen hier, was mit Erich Honecker tatsächlich war und wann er wirklich gestorben ist. Wir dürfen hier teilhaben, wie er nach seinem vorgetäuschten Tod gelebt hat und was für Gedanken in quälen.


    Diese Tagebücher sind ganz unterschiedlich, an manchen Stellen sind sie sehr humorvoll und lustig und an manchen Stellen auch wieder sehr ernst und sehr politisch. Es gib uns auch Einblicke in unsere Politik, die wir so sonst nie haben. Wir erfahren Dinge über ehemalige Kanzler und andere wichtige Menschen in der Politik.


    Wir dürfen an dem Leben von Erich Honecker teilnehmen, das ja eigentlich kein Leben mehr war. Er musste sich doch auch sehr einschränken und konnte selbst in Chile nicht einfach vors Haus gehen, denn es waren ständig irgendwelche Journalisten oder Fotografen vor Ort. Sie beobachteten sehr genau,was seine Frau Margot alles machte. So ein Leben ist mit Sicherheit auch nicht leicht.


    Ich vergebe hier für dieses Buch nur 4 Sterne, da ich mir nicht so ganz sicher bin, ob das alles so der Wahrheit entspricht. Tagebücher sollten ja der Realität entsprechen und aus dem Leben einer Person berichten.

    Ich weiß nicht ob man das hier alles so ernst nehmen darf. Es ist amüsant zu lesen und man ist gut unterhalten, aber mehr auch nicht. Wir lesen hier so viele Dinge, die einen schon ein klein wenig zweifeln lassen. Wären diese Zweifel nicht, dann hätte ich gerne die vollen 5 Sterne vergeben.


    Wer am Leben von Erich Honecker interessiert ist, der sollte das Buch auf jeden Fall lesen. Es gibt sehr viele Passagen, an denen ich mich köstlich amüsiert habe, weil das alles doch sehr amüsant war. 

  18. Cover des Buches Meinem Herzen ganz nah (ISBN: 9783347801400)
    Nadine Seidel

    Meinem Herzen ganz nah

     (99)
    Aktuelle Rezension von: Mia89

    Der Roman erscheint zu Beginn kitschig aber es ist eine sehr schöne Geschichte in Form eines Tagebuchs. Durch die Suche der verschollenen Liebe baut es eine kribbelnde Spannung auf und die Eingefügten Briefe, Erinnerungen und Gedichte machen dieses Buch zu etwas Besonderem.

    Also unbedingt lesenswert! 

  19. Cover des Buches Prinzessin in Pink (ISBN: 9783570303061)
    Meg Cabot

    Prinzessin in Pink

     (76)
    Aktuelle Rezension von: MrsFoxx
    Es gibt Meinungsverschiedenheiten bei Traumpaar Mia und Michael: Mia möchte unbedingt auf Michaels Abschlussball, der jedoch findet das ganze albern und würde lieber Bowlen gehen. Auf Mias Geburtstagsparty eskaliert die Situation. 
    Großmutter Clarisse hat wieder einige Überraschung für die junge Prinzessin parat. Und auch Lilly lässt es wieder krachen. 

    Mia und Michael sind nun schon ein paar Monate ein Paar und es ziehen ein paar kleine Wölkchen am Glückshimmel auf, was von Meg Cabot wieder in mitreißend witzigem Tagebuch-Stil erzählt wird. Die gewohnt spannenden, lustigen und kurzen Kapitel lassen die Seiten wieder geradezu dahinfliegen. Und die Hauptprotagonisten sind sympathisch wie eh und je. 

    Fazit: Ein klasse 5. Band der Plötzlich-Prinzessin Reihe. Ein Genuß für alle Prinzessin-Fans. 
    Hierfür gibts natürlich wieder eine Leseempfehlung von mir.
  20. Cover des Buches Bühne frei, Prinzessin (ISBN: 9783570304617)
    Meg Cabot

    Bühne frei, Prinzessin

     (61)
    Aktuelle Rezension von: MrsFoxx
    Mia hat in ihren Sommerferien mal wieder für Trouble in Genovia gesorgt, als sie Kistenweise Tropische Schnecken ins Meer ausgesetzt hat, die eigentlich die monegassische Killeralge fressen sollte. Nun wird überlegt, Genovia aus der EU auszuschließen. Klar, dass Clarisse und Philippe Renaldo nicht begeistert sind... 
    Als ihr auch noch Lilly in den Rücken fällt und sie zur Schulsprecherwahl aufstellen lässt, ist Mia entsetzt. Und zu Guter Letzt kommt auch noch Erzfeindin Lana daher und stellt eine Behauptung auf, die auch noch für Unmut in Mias Beziehung zu Michael sorgt... 

    Die Geschichte um die chaotische Prinzessin Mia geht in die 6. Runde. Wie auch schon die Vorgänger ist dieses Buch witzig, flüssig und spannend im Tagebuchstil erzählt. Und zu den bereits bekannten Protagonisten kommt nun ein Neuling hinzu. Somit wird es sicher nicht langweilig um die Prinzessin. 

    Fazit: Wieder eine gelungene Fortsetzung der Plötzlich Prinzessin-Reihe.
  21. Cover des Buches Plötzlich Prinzessin (ISBN: 9783641148409)
    Meg Cabot

    Plötzlich Prinzessin

     (219)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Klappentext:
    Vollblut-New-Yorkerin Mia fällt aus allen Wolken. Sie soll Prinzessin von Genovia sein und nun in dem verschnarchten kleinen Fürstentum das Zepter schwingen? Niemals! Mia wehrt sich – bis ihre royale Großmutter eingreift und ein heilloses Durcheinander anzettelt.

    Einordnung:
    - Plötzlich Prinzessin (Teil 1)
    - Power, Prinzessin! (Teil 2)
    - Prinzessin sucht Prinz (Teil 3)
    - Dein Auftritt, Prinzessin! (Teil 4)
    - Prinzessin in Pink (Teil 5)
    - Bühne frei, Prinzessin (Teil 6)
    - Party, Prinzessin! (Teil 7)
    - Keine Panik, Prinzessin! (Teil 8)
    - Peinlich, peinlich, Prinzessin! (Teil 9)
    - Dein Herzensprinz, Prinzessin! (Teil 10)

    Rezension:
    Dieses Buch wollte ich schon länger lesen, weil mir der Film sehr gut gefallen hat. Allerdings musste ich ziemlich schnell feststellen, dass sich Buch und Film doch ordentlich unterscheiden. Die Charakter haben ganz andere Eigenschaften, Namen wurden verändert, Genovia ist kein Königreich, sondern ein Fürstentum, Mias Vater lebt noch, einige Figuren existieren gar nicht und der Fokus der Geschichte liegt auch ganz woanders. Deshalb habe ich mich zum Teil wirklich schwer getan, mich in dem Buch zurecht zu finden. Normalerweise wäre das zwar eher Kritik an der Verfilmung, aber da der Film so dermaßen viel besser ist als das Buch, bin ich froh über jede Änderung, die gemacht wurde. Als ich das erste Drittel des Buches gelesen hatte, war ich so verzweifelt darüber, wie diese schöne Geschichte verhunzt wurde, dass ich mir erst einmal den Film ansehen musste. Das sage ich wirklich nicht oft, aber wer die Wahl hat, sollte sich für den Film entscheiden!

    Am wenigsten gefallen haben mir an diesem Buch die Charaktere. Die Autorin hat es tatsächlich fertig gebracht, nicht eine einzige auch nur halbwegs sympathische Figur zu erschaffen. Am schlimmsten ist Protagonistin Mia. Bei dem Buch handelt es sich nicht nur um ihre Geschichte, sondern eigentlich um ihr Tagebuch, sodass all ihre Gedanken und Meinungen ungefiltert mitgeteilt werden. Prinzipiell wäre das nicht schlecht, wenn sie sich nicht gerade in der schlimmsten Phase der Pubertät befinden würde. Da sie gerade aber gerade ein absolut zickiger Teenager ist, fand ich sie unendlich nervtötend. Außerdem benutzt sie ständig mitten im Satz französische Wörter, die ich teilweise tatsächlich nachschauen musste, weil der Satz sonst überhaupt keinen Sinn ergeben hat. Das hat den Lesefluss enorm unterbrochen.
    Sympathischer sind aber auch die übrigen Charaktere nicht, obwohl einige zur Auswahl stehen. Mias Mutter ist exzentrisch und weltfremd, sodass im Grunde Mia den Haushalt führen und fast schon selbst die Mutterrolle übernehmen muss. Ihr Vater ist dauerhaft genervt, arrogant und hochnäsig. Ihre Großmutter ist eine kaltherzige Hexe. Ihre beste Freundin ist eine egoistische Zicke. Der Bruder der besten Freundin ist ein gemeiner Blödmann. Ihr Schwarm ist sensationsgeiler Mistkerl. Und so weiter und so weiter. Und keiner dieser Charaktere macht in irgendeiner Weise eine Wandlung durch, sodass ich sie alle von Anfang bis Ende überhaupt nicht mochte.

    Leider reißt die Handlung auch nicht heraus, was die Charaktere verbocken. Im Grunde geht es in dem Buch nämlich eigentlich gar nicht darum, dass Mia plötzlich eine Prinzessin ist und lernen muss, damit umzugehen. Das ist nur ein Ereignis mehr, das Mia einen Grund gibt, ständig und überall immer genervt und bockig zu sein. Wenn sich nämlich tatsächlich Entwicklungen bezüglich ihres Prinzessinnen-Daseins ergeben, hat die Autorin diese Szenen einfach übersprungen. Das Buch liest sich, im negativsten Sinne, wie das, was es ist: Das Tagebuch eines 14jährigen Teenagers mitten in der Pubertät. Die Hälfte der Zeit ist sie damit beschäftigt, ihren Schwarm anzuschmachten und zu beschreiben, was er getan hat, selbst wenn er nur an seinem Spind lehnte. In der übrigen Zeit schildert sie ausführlich, auf wen sie jetzt schon wieder wütend ist und wie gemein und ungerecht die Welt doch ist. Diese Schilderungen wiederholen sich abwechselnd, hin und wieder untermauert von ein bisschen mehr Handlung als bloß einem weiteren Tag in der Schule.

    Einen einzigen Lichtblick gab es, als Mia eine Selbsterkenntnis hatte, bei der ich ihr nur absolut zustimmen konnte. Leider hatte sie das eine Seite später schon wieder vergessen:

    "Oh Gott, nur weil ein Jungs mich vielleicht nett finden könnte, verliere ich vollkommen den Verstand. Ich kotze mich selbst an."
    (S. 227)

    Fazit:
    Diese Reihe werde ich auf jeden Fall nicht weiter verfolgen. In diesem Buch kommt keine einzige sympathische Figur vor. Am meisten missfallen hat mir Protagonistin Mia selbst. Sie ist ein 14jähriger Teenager mitten in der schlimmsten Phase der Pubertät und hat mir damit den letzten Nerv geraubt. Da es sich bei dem Buch um ihr Tagebuch handelt, musste ich auf jeder zweiten Seite ihre weit ausschweifend erzählten Zickereien ertragen, während sie dazwischen nur damit beschäftigt ist, einen totalen Mistkerl anzuschmachten. Dann endet das Buch. Wer sich für die Geschichte interessiert, sollte also den Film anschauen und bloß die Finger vom Buch lassen. Für „Plötzlich Prinzessin“ ist mehr als eine Schreibfeder wirklich nicht drin.

    http://jennys-buecherkiste.blogspot.de/2017/05/rezension-plotzlich-prinzessin-meg-cabot.html
  22. Cover des Buches Aber bitte für immer (ISBN: 9783956498657)
    Meg Cabot

    Aber bitte für immer

     (123)
    Aktuelle Rezension von: Crofty991

    Ich habe diese Buch schon mehr als einmal gelesen, aber nur weil ich das Ende mag und es erfrischend anders als erwartet war.

    Den weiblichen Hauptcharakter fühle ich gar nicht, sie ist sehr voreingenommen obwohl sie andere Personen nicht einmal richtig kennt, nur die erste Begebung war katastrophal, deswegen muss man jemanden nicht direkt verurteilen.

    Die Story war ziemlich in die Länge gezogen und hätte gut im die Hälfte kürzer sein können.

  23. Cover des Buches Keine Panik, Prinzessin! (ISBN: 9783570400081)
    Meg Cabot

    Keine Panik, Prinzessin!

     (41)
    Aktuelle Rezension von: MrsFoxx
    Vom siebten Himmel auf den Boden der Tatsachen: Traumprinz Michael eröffnet Mia nach den Sommerferien in Genovia, dass er in Japan einen Chirurgie-Roboterarm entwickeln möchte. Ein ganzes Jahr lang! Mia hat nur 5 Tage Zeit, sich etwas einfallen zu lassen, Michael an diesem Vorhaben zu hindern. Doch es gibt jemand, der nicht unglücklich darüber wäre, wenn sein Konkurrent um Mias Gunst weit weg wäre: Ausgerechnet JP! 

    Prinzessin Mias Tagebuch geht in die 8. Runde. Und hier hat es die Prinzessin wahrlich nicht leicht. 
    Außerdem bleibt es spannend: Wird Mia Michael zum bleiben überreden? Und was hat JP vor? 
    Meg Cabot beschreibt diese Geschichte weiterhin in dem locker, flapsigen Tagebuchstil aus Sicht der Prinzessin. Und auch der Spaß kommt nicht zu kurz, denn es wäre nicht Mia, wenn alles Glatt laufen würde... 

    Fazit: Das 8. Buch der Reihe und immer noch spannend! Absolute Leseempfehlung von mir!
  24. Cover des Buches Dein Herzensprinz, Prinzessin! (ISBN: 9783570400814)
    Meg Cabot

    Dein Herzensprinz, Prinzessin!

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Cullens_Buecherregal

    Nur Absagen für ihren selbstgeschriebenen Roman und nur Zusagen für alle Elite Unis (und das obwohl sie fast in Mathe durchfällt) für Mia Thermopolis Prinzessin von Genovia nur eine kleine Last zu tragen. Denn für ihren Ex-Freund Michael, der aus Japan mit einer berühmten Erfindung zurückkommt, schlägt ihr Herz wieder schneller und das Obwohl sie einen Freund hat. Liebevoll und voller neuen Ideen schreibt Meg Cabot den Abschlussband der Plötzlich Prinzessin Serie. Ich empfehle das Buch an alle Romantik Fans dieser Welt.

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks