Bücher mit dem Tag "tagesablauf"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "tagesablauf" gekennzeichnet haben.

27 Bücher

  1. Cover des Buches Throne of Glass – Kriegerin im Schatten (ISBN: 9783423716529)
    Sarah J. Maas

    Throne of Glass – Kriegerin im Schatten

     (1.848)
    Aktuelle Rezension von: Bookshelfread

    Celaena ist der neue Champion! Doch anders als als Assasine, kann sie sich nun nicht aussuchen wen sie tötet und soll unschuldige Menschen umbringen. Der König wird immer mysteriöser und Celaena versucht seine Absichten zu erfahren. Dabei trifft sie auf interessante Entdeckungen.


    Auch Band 2 habe ich wieder auf Englisch gelesen und absolut geliebt. Mein Herz wurde aber auch etwas gebrochen. Am Ende kam dann auch noch ein genialer Plottwist! Leider kam der für mich durch Instaspoiler nicht ganz so überraschend, aber er war trotzdem genial. 

    Ich freue mich bereits auf weitere überraschende Wendungen, habe jedoch auch etwas Angst um mein Herz.


    In Band 2 hat man einige spannende und neue Dinge erfahren die viele neue Möglichkeiten eröffnen. Ausserdem erfährt man immer mehr über die ganze Welt und welche Zusammenhänge noch wichtig sind. Auch erfährt man etwas mehr über Absichten der verschiedenen Personen. 


    Sarah J Maas vereint einen super Schreibstil, mit tollen Plot, krassen Twists und einem beeindruckenden Worldbuilding. 


    5 Sterne, absolutes Higlight! Ich liebe diese Reihe jetzt schon.


  2. Cover des Buches Der Zauberberg (ISBN: 9783596904167)
    Thomas Mann

    Der Zauberberg

     (543)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Hans Castorp besucht seinen in Langzeitkur befindlichen Vetter Joachim Ziemßen in einem Sanatorium namens „Berghof“ im Schweizer Kurort Davos. Er plant für drei Wochen seinen Vetter aufzumuntern. Dabei erscheint ihm das Leben im Berghof als äußerst genehm und simpel. Durch „gesundheitlichen“ Besorgnis seitens der Heimleitung, verlängert Hans Castorp seinen Aufenthalt und aus 3 Wochen werden Monate und Jahre.

    Während sich die Welt drastisch verändert und auf einen Weltkrieg zusteuert, geht das Leben im Berghof wie in einer Blase der Abgeschiedenheit weiter. Hans Castorp ist ein junger Ingenieur, welcher nach dem Tod seiner Eltern bei seinem Onkel aufgewachsen ist. Anfangs sucht er Halt bei seinem Vetter Joachim Ziemßen. Mit der Zeit wird er immer eigenständiger, aber auch immer nachdenklicher und trotz geistiger Reifung immer weltfremder. Im Laufe der Erzählung trifft er auf viele Charaktere, aber insbesondere 3 nehmen einen wichtigen Platz in seinem Leben ein. Lodovico Settembrini, der sich zum Mentor Hans‘ ernennt, ist ein Liberalist und Freimaurer, der aber auch ebenso frei mit seiner Ignoranz und Arroganz Anderen gegenüber umgeht. Sein Gegenspieler wird Naphta, der ein poetisch verklärtes, aber menschlicheres Weltbild hat. Mit einer jungen Russin, Claudia Chauchat, kommt auch Liebesfreud und vor allem -leid in Hans Leben. Auch die beiden Ärzte sind prägend für Hans und ebenfalls typisch für ihre Zeit. Gemäß dem Obrigkeitsdenken der damaligen Zeit wird Ihnen bedingungslos Glauben geschenkt. Widerworte sind ausgeschlossen, selbst wenn diese durchaus logisch und sinnvoll wären. 

    Thomas Mann schreibt detailliert, genau, poetisch, wortgewandt und wortgewaltig mit starken Auswüchsen ins Philosophische. Oft schweift er weit in Einzelthemen ab, beleuchtet diese aus verschiedenen philosophischen Blickwinkeln, nur um kurz darauf prägnant und auf den Punkt genau die Gesellschaft und die Missstände seiner Zeit zu kritisieren. Parodie, Satire, Kritik und Geisteswissenschaft sind hier ständig vernetzt und gekonnt ineinander verwoben. Dabei ist die Freude an der Sprache selbst niemals zu übersehen.

    Mein Fazit: Ein Buch, für das es sich lohnt, sich Zeit zu nehmen, sich einzulassen und vor Allem darüber nachzudenken und die Sprache Mann‘s zu genießen. Auch wenn es das Weltbild einer ganz anderen Zeit ist, so sind die Ansätze heute nicht weniger präsent und teils genauso aktuell, wenn vielleicht auch anders ausgeprägt. 

  3. Cover des Buches Ulysses (ISBN: 9783518470060)
    Nicolas Mahler

    Ulysses

     (189)
    Aktuelle Rezension von: AQua

    Achtung, bei den meisten Rezensionen hier handelt es sich um Beurteilungen des Originalwerks von James Joyce.

    Das hier abgebildete Buch ist aber eine sehr freie Bearbeitung des Stoffes in Form einer graphic novel von Nicolas Mahler. Bloom heißt hier Wurmb, Ort der Handlung ist nicht Dublin sondern Wien. Mir fällt es schwer, mich auf das neue Setting und die minimalistischen Zeichnungen einzulassen.

  4. Cover des Buches Millionär (ISBN: 9783596512393)
    Tommy Jaud

    Millionär

     (988)
    Aktuelle Rezension von: Sato

    Wer bereits den Vorgänger „Vollidiot“ gelesen hat, weiß worauf er sich hier einlässt. Simon, der personifizierte Antiheld, ist wieder da, arbeitslos, allein und gefrustet. Seine Tage dienen nur einem Ziel – zu nerven, sinnlose Beschwerdemails zu schreiben und zwischen Selbstmitleid und Hass auf Andere, die etwas im Leben geschafft haben, zu pendeln. Damit gelingt es ihm auch, seine letzten Freunde konsequent zu verprellen. Und in diesen See voller Selbstmitleid knallt dann die „Hummertussi“ – ihres Zeichens die Frau, die alles in sich vereint, was Simon hasst und die zugleich seine neue Nachbarin im edlen Penthaus des Mietshauses wird. Somit ist das Maß des Erträglichen erreicht und plötzlich bekommt Simons Dasein wieder einen Sinn – die Frau muss weg. Aber wie? Da passt es, dass das Haus, in dem beide wohnen zum Verkauf steht, für ne schlappe Million!

    Ich denke die Story spielt nur hier eine Nebenrolle um in gewohnt bissig – böser Manier die Geschichte des Vollidioten weiter zu erzählen – flüssig mit wohlgesetzten Pointen und einem Gagfeuerwerk sorgt Tommy Jaud für gute Unterhaltung – ohne Tiefgang aber mit der Garantie für viele Lacher.

  5. Cover des Buches Fallen Angels - Die Ankunft (ISBN: 9783453529823)
    J.R.Ward

    Fallen Angels - Die Ankunft

     (302)
    Aktuelle Rezension von: Bücherfuchs_Zeilenmagie

    Das Ende der Welt soll entschieden werden. Sieben Seelen wurden dazu ausgesucht, um erlöst oder in die ewige Verdammnis geschickt zu werden. Doch wie soll das entschieden werden?

    Die Antwort ist einstimmig: Ein Erlöser muss her und diesen undankbaren Job bekommt Jim Heron aufs Auge gedrückt. 

    Er muss diesen sieben Seelen am Scheideweg beistehen und ihnen helfen die richtige Entscheidung zu treffen. Jede Seele bringt für die entsprechende Seite einen Sieg. Wer am Ende mehr Punkte hat, hat gewonnen.

    Simpel, oder?

    Nicht unbedingt.

    Jim ist alles andere als ein Engel und wenig begeistert von seinem neuen Job als Englein. Vor allem weil der Gegenpart aus der Hölle nicht zimperlich ist und obendrein aussieht wie ein Victoria Secret Model.

    Für seinen ersten Fall bekommt Jim einen kleinen Hinweis in Form des Films „Pretty Woman“. Er muss einem Geschäftsmann mit dunkler Vergangenheit helfen die richtige Entscheidung am Scheideweg zu treffen. 

    Die neue Aufgabe ist nicht leicht und birgt viele Risiken.

    Der Roman ist anders als die „Black Dagger“-Reihe der Autorin. Die Charaktere haben allesamt ihre Eigenarten, Witz und Charme.

    Der Schreibstil der Autorin ist spitze und brachte mich auch das ein oder andere Mal zum schmunzeln. Die Story ist gut durchdacht und mal etwas anderes als Vampire. Die Geschehnisse sind bis zur letzten Seite gut miteinander verflochten und fügen sich am Ende zu einem Ganzen zusammen. 

  6. Cover des Buches Die Sehnsucht des Vorlesers (ISBN: 9783423253932)
    Jean-Paul Didierlaurent

    Die Sehnsucht des Vorlesers

     (305)
    Aktuelle Rezension von: Irene123

    (4.5/5 ⭐⭐⭐⭐✨)

    Was für ein entzückendes, herzerwärmendes Buch! 🤩

    Ich habe die Hauptfigur Guylain sofort ins Herz geschlossen. Er ist 36 Jahre alt, sehr schüchtern und lebt mit seinem Goldfisch, dem er all seine Probleme erzählt, in einer winzigen Wohnung. Seine einzigen Freunde sind sein ehemaliger Kollege Giuseppe, der nach einem Unfall in der Schreddermaschine beide Beine verloren hat und der Wachmann der Firma, der gerne aus Theaterstücken rezitiert. Guylain hasst seinen Job und kündigt nur deshalb nicht, weil er gut bezahlt wird. Er liebt Bücher über alles und leidet jeden Tag, wenn er Zeuge wird, wie tausende von nicht mehr gebrauchten Büchern geschreddert werden. Sein Leben ist generell einsam und öde, ohne jede Abwechslung. Die schönsten Momente erlebt er, wenn er in der Früh im Regionalzug auf dem Weg in die Arbeit ein paar am Vortag gerettete Buchseiten laut vorliest und so im Laufe der Zeit eine richtige kleine Fangemeinde gewinnt. Eines Tages wird er sogar in ein Seniorenheim eingeladen, um den betagten Menschen vorzulesen.

    In sein Leben kommt erst so richtig Bewegung, als er Julies USB-Stick mit ihren Tagebucheintragungen im Zug findet. Julie beschreibt darin ihren Alltag als Kloputzfrau in einem großen Einkaufszentrum in Paris, und zwar auf so witzige und unterhaltsame Weise, dass Guylain sofort fasziniert von ihr ist und sie unbedingt finden möchte.

    Dieses Buch ist eine Hommage an das Vorlesen. Das Vorlesen führt Menschen zusammen, regt die Fantasie an und schafft eine Atmosphäre des Wohlfühlens. Auch die unglaublich warme Erzählstimme des Autors und der (teils etwas schräge) Humor, der zwischen den Zeilen aufblitzt, haben zu diesem Wohlgefühl beigetragen. Obwohl man die relativ kurze Geschichte locker an einem Tag lesen kann, haben die Hauptfiguren einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen und sind mir ans Herz gewachsen.

    Die einzige Kritik, die ich anbringen möchte, ist die Vorhersehbarkeit des Endes. Da gibt es keine großen Überraschungen, was aber wahrscheinlich auch gar nicht der Sinn dieses Buches ist.

    Ich kann dieses Buch all jenen empfehlen, die eine etwas andere Art von Liebesgeschichte lesen möchten, mit schrulligen, aber ungemein liebenswerten Charakteren, die wirklich das Herz berühren.

  7. Cover des Buches Schmetterling und Taucherglocke (ISBN: 9783552058668)
    Jean-Dominique Bauby

    Schmetterling und Taucherglocke

     (169)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Der 42-jährige Elle-Chefredakteur Jean-Dominique Bauby erleidet mit 42 Jahren einen massiven Schlaganfall, durch den sein Hirnstamm umfassend geschädigt wird. Als er nach drei Wochen aus dem Koma erwacht, ist er bis auf sein eines Auge ganzheitlich gelähmt. Kommunikation ist nur noch durch Blinzeln dieses Auges möglich. Bauby Geist ist jedoch noch vollständig intakt. Doch sein Körper ist wie in einer Taucherglocke gefangen. Dieses seltene Phänomen wird als Locked-in-Syndrom bezeichnet.

    Über diese Erfahrung schreibt er ein Buch. Wie ist das möglich? Indem er mittels Blinzeln äußert, wenn der richtige Buchstabe im Alphabet erreicht ist, das ihm in ständig wiederholter Litanei vorgesagt wird (jedoch nach Häufigkeit der Buchstaben im französischen Alphabet sortiert). Dieses Buch erschien nur wenige Tage vor seinem Tod in Frankreich.


    Ich habe zuerst den Film gesehen und dann das Buch gelesen. Der Film hat mich weit mehr beeindruckt. Das Buch ist nun aber wiederum eine gute Ergänzung zum Film, wenngleich es jedoch wenig Neues an Inhalten liefert. Irgendwie war ich einfach neugierig auf die von Bauby selbst diktierten Zeilen. Beim Lesen kamen mir immer wieder die Gedanken, wie es wohl sei, wenn ich selber in meinem Körper derart gefangen wäre.

    Fazit: Mit knapp 130 Seiten hat man das Buch schnell durchgelesen. Die Anstrengungen des geblinzelten Diktierens kann man nur erahnen.

  8. Cover des Buches Wort für Wort (ISBN: 9783442492701)
    Elizabeth George

    Wort für Wort

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Ron_Robert_Rosenberg

    Elizabeth George, aufgewachsen in bescheidenen Verhältnissen in Kalifornien, startete nach ihrem Studium der Literaturwissenschaften und später der Psychologie zunächst als Lehrerin (obwohl sie seit dem siebten Jahr Geschichten schrieb und Schriftstellerin werden wollte) und mit zwanzigjähriger Verspätung als Bestsellerautorin in den achtziger Jahren durch. Bis heute verdankt sie den bald zwei Dutzend britischen Kriminalromanen mit dem Gespann Inspector Lynley und Sergeant Havers ihrem ungebrochenen Erfolg, der sie bis an den Mittagstisch ehemaliger US-Präsidenten trägt. So steht es in ihrem 2004 erstmals veröffentlichten Buch „Wort für Wort“, das neben diesem autobiographischen Exkurs in erster Linie ein Schreibratgeber für ihre angehenden Kolleg:innen ist.

    Ihren zweiten Ratgeber „Meisterklasse“, der 2022 herauskam und den ich vor diesem ersten Teil gelesen habe, halte ich im Nachhinein für etwas schwächer. In „Wort für Wort“ erhält man viele Strukturen und Listen, die einen wie ein Kochrezept bei der Zubereitung einer sehr guten Krimikost helfen.

    George, die auch seit Jahren Kreatives Schreiben lehrt, vermittelt in diesem Buch sehr anschaulich und strukturiert ihre Vorgehensweise beim Erstellen eines Romans. Dank ihrer Vorbildung und ihres Talents zeigt sie ihre Methoden auf, die sich sehr stark auf die Figurenentwicklung beziehen. Der Ratgeber baut in logischer Reihenfolge eine Struktur auf, die bei der Romanidee beginnt und in der endgültigen (ggf. dritten Fassung) endet - sieht man von der abschließenden Champagnertaufe nach der Erledigung ab. Jede Phase dieses Schreibprozesses ist sehr ausführlich und mit guten Beispielen unterfüttert und nachvollziehbar begründet. Nach meinem Geschmack hätten es dabei gerne ein paar weniger Beispiele aus eigener Feder sein dürfen, da gerade die Vielfalt der umfangreichen unterschiedlichen Beispiele anderer Autor:innen sehr aufschlussreich sind; insbesondere bei der Wahl der Erzählperspektive finden sich Juwelen.

    Natürlich besitzt auch George einige Schreibperlen, der Erfolg gibt ihr schließlich recht, und allein die Schilderung der Detailgenauigkeit ist brillant. Nur darf man nicht vergessen, dass es ihre Art und ihr Stil ist, der hier zugrunde gelegt wird. Und so werden auch die akribischen Landschaftsbeschreibungen, denen intensive Vor-Ort-Recherchen vorausgehen, vermutlich nicht jedermanns Zustimmung finden. Für sie ist sie aber unabdingbarer Bestandteil ihrer reichhaltigen Schatzkammer als eine der Queen of Crime (obwohl sie ja Amerikanerin ist und mit der Monarchie nichts am Hut hat).

    Aus diesem Grund wird George auch nicht müde zu betonen, dass die einzige Regel beim Schreibprozess und den Methoden darin besteht, dass es keine Regeln gibt! Sie macht jedem Nachwuchs-Schriftsteller Mut, es zu versuchen, was sehr erfrischend ist. Sogenannte Autoren, die ohne Fünkchen Disziplin (von Leidenschaft und Talent ganz zu schweigen) sich nur selbst im Ruhm sonnen möchten, verabscheut sie dagegen. Dabei bleibt sie bodenständig und bescheiden. Sie überzeugt dadurch, dass ihr das Schreiben wirklich am Herzen liegt. Vermutlich hätte sie heute auch zwei Dutzend (sehr gute) Romane in der Schublade liegen, wenn sie nicht in den achtziger Jahren beim dritten Romanversuch die Prise Glück hatte, das Werk über eine neue Agentin vermarktet zu bekommen. Für sie ist Schreiben ein Kunsthandwerk und Teil ihrer Persönlichkeit. Sie schreibt einfach weiter, weil sie nicht anders kann. Ihre Erfahrung gibt sie ohne Umschweife weiter. Wort für Wort – einfach klasse!

  9. Cover des Buches Und morgen bringe ich ihn um! (ISBN: 9783492250214)
    Katharina Münk

    Und morgen bringe ich ihn um!

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Zsadista

    „Und morgen bringe ich ihn um!“ ist eine Offenbarung aus der Feder der Chefsekretärin Katharina Münk. 

     

    In mehreren Storys erzählt die Autorin aus ihrem Sekretätinnenleben. Man erfährt viel über verschiedene Spitzenmanager, Kolleginnen, Weiterbildung und keine Bildung. 

     

    Manchmal sind die Punkte humorvoll. Oft fand ich sie Punkte ganz schön genörgelt. Ist man in dieser Position, die Frau Münk innehatte, wirklich der Meinung, nur Stöckelschuhe zählen? Ich fand ihre Einstellung manchmal schon ziemlich altbacken. 

     

    Es stört sie zum Beispiel, wenn die Kollegin wegen ihren Kreuzschmerzen auf einem Pezziball sitzt. Und dann freut sie sich etwas, als ihr Chef ihr den Ball verbietet. Dass die arme Dame dann wieder Kreuzschmerzen hat, stört sie eher weniger, Hauptsache, sie sieht diesen grünen Ball nicht mehr. 

     

    Manchmal fand ich sie schon sehr abgehoben. Dann aber, wie schon erwähnt, waren die Ereignisse sehr humorvoll. Das Buch war jetzt nicht durchweg schlecht, aber auch nicht übermäßig gut. Zumindest lies es sich sehr gut lesen. Der Schreibstil ist flott und die Kapitel immer wieder unterteilt. 

     

  10. Cover des Buches Wölfisch für Hundehalter (ISBN: 9783440141335)
    Günther Bloch

    Wölfisch für Hundehalter

     (16)
    Aktuelle Rezension von: WildRose
    "Wölfisch für Hundehalter" wird unter Hundefreunden gerne einmal empfohlen und gilt oft auch als "Lektüre rund um den Hund, die man gelesen haben muss". Tatsächlich ist das Werk von Günther Bloch und Elli Radinger durchaus lehrreich und informativ. Insbesondere, wer mehr über das Sozialverhalten freilebender  Wölfe erfahren möchte, bekommt hier einiges an Input.

    Hinzu kommt, dass das Buch versucht, mit einigen "alten Zöpfen" aufzuräumen, die in der Hundeerziehung in gewissen Kreise nach wie vor als Wahrheiten verkauft werden. Dazu zählen so unsinnige Behauptungen wie: "Ein Hund will seinen Halter ständig dominieren, weshalb man ihm unbedingt zeigen muss, dass der Mensch der Ranghöchste ist!"

    Jemand, der diese Legenden bereits kennt und weiß, dass sie nicht zutreffen, erfährt in diesem Buch nicht allzu viel Neues über den Umgang mit seinem Vierbeiner. Hartnäckige Verfechter der Dominanztheorie hingegen können durch die Lektüre von "Wölfisch für Hundehalter" durchaus etwas dazulernen.

    Leider fand ich die Gliederung des Buches nicht allzu ansprechend. Das ganze Buch besteht immer aus einer populären, aber falschen Behauptung über Wölfe bzw. Hunde, dann eine kurze Erklärung unter dem Titel "Fakt ist..." und eine Erläuterung namens "Bedeutung für den Hundehalter". Oft bleiben die Erklärungen und Erläuterungen jedoch recht oberflächlich, auf vieles wird nicht näher eingegangen. Wer sich darum schon einigermaßen gut mit Hunden auskennt, wartet hier vergeblich auf wirklich neues Wissen.

    Zudem verursachten mir persönlich ein paar der Erziehungstipps doch leichtes Unbehagen. Bloch und Radinger haben eindeutig Ahnung von Hunden und viele ihrer Ratschläge sind für Anfänger durchaus gut zu wissen, da ja auch mit etlichen Mythen und Märchen rund um unsere Fellnasen aufgeräumt wird. Nichtsdestotrotz werden einige fragwürdige Tipps gegeben, beispielsweise jener, in manchen Situationen einen "Schnauzgriff" anzuwenden, der unter Wölfen gelegentlich ebenfalls als Disziplinierungsmaßnahme genutzt wird. Allerdings sind wir Menschen nun mal keine Wölfe oder Hunde und können den Schnauzgriff sicherlich nicht 1:1 imitieren. Letztlich verunsichert man durch solche Korrekturen den Hund in den meisten Fällen nur. Außerdem wird in dem Buch unter anderem auch beschrieben, dass Wölfe Mitglieder ihrer sozialen Gruppe gelegentlich disziplinieren, indem sie diese auf den Boden drücken (was nicht mit dem Alphawurf gleichzusetzen ist, von dem explizit abgeraten wird). Dennoch wird nicht empfohlen, dasselbe zu tun. Von daher finde ich die Erklärung, warum so ein Schnauzgriff legitim sein soll, eher dürftig und recht widersprüchlich.

    An anderer Stelle(Seite 156)  wird der Tipp gegeben, einen jungen, jagdfreudigen Hund mit einer Doppelleine an einem älteren, gut erzogenen Artgenossen zu befestigen und dann den alten Hund zu rufen, damit der junge Hund lernt, so ebenfalls zurückzukommen. Diese Methode halte ich in kaum einen Fall für gerechtfertigt, da erhebliche Verletzungsgefahr besteht!

    Die meisten Erziehungstipps sind zwar gut, doch ich finde es schade, dass Bloch und Radinger sich nicht verstärkt auf das Wolfsverhalten und dessen Analyse konzentriert haben. Schließlich gibt es bereits Dutzende Erziehungsratgeber, in denen vieles auch ganz genau erläutert wird.

    Nicht zuletzt finde ich es irgendwie "problematisch", von dem Verhalten frei lebender Wölfe auf den richtigen Umgang mit unseren Vierbeinern zu schließen. In gewissen Aspekten macht dies gewiss Sinn, dies möchte ich dem Buch keinesfalls absprechen; zudem wird von den Autoren immer wieder betont, dass es zwischen Hund und Mensch keine Rangordnung gibt. Da aber quasi direkt von der Erklärung zu wölfischen Verhaltensweisen dazu übergegangen wird, zu erlären, was dies für das Hundehalterdasein bedeutet, finde ich dies nicht zu 100 Prozent schlüssig.

    Am interessantesten war es für mich, die Schilderungen über die Wölfe zu lesen, die Bloch und Radinger beobachtet haben bzw. immer noch beobachten. Davon hätte ich mir eigentlich noch mehr gewünscht.
  11. Cover des Buches 100 Tage voller Ausgeglichenheit (ISBN: 9783845836638)

    100 Tage voller Ausgeglichenheit

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Estrelas

    „100 Tage voller Ausgeglichenheit“ bietet mit Fragen zur Selbstreflexion und Vorschlägen zu Aktivitäten inspirierende Ideen dafür, gut zu sich selbst zu sein.

    Das Buch ist in 100 kleine Abschnitte eingeteilt und als Programm über 100 Tage angedacht. Alternativ wäre es in weniger als einer halben Stunde gelesen. Aber schöner ist es doch, tatsächlich seine Gedanken an den vorgesehenen Stellen einzutragen (wie Pläne schmieden oder gute Dinge resümieren), tatsächlich etwas zu machen (vom Ausmisten über Nichtstun bis Tanzen) und sich so dem eigenen Wohlbefinden zu widmen.

    Das nett gestaltete Büchlein erfindet das Rad vielleicht nicht neu, doch ein kleiner Anstoß zur Achtsamkeit kann ja nicht schaden.

  12. Cover des Buches Musenküsse (ISBN: 9783036956947)
    Mason Currey

    Musenküsse

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    »Musenküsse« ist auf jeden Fall ein Buch, das ich so noch nie gesehen habe und ich kann es in einem gewissen Rahmen empfehlen.

    Äußerlich hat mich die Einfachheit des Büchleins sehr angesprochen. Nach dem Motto “weniger ist mehr” hat man hier auf ein überfülltes Cover mit grellen Farben verzichtet, stattdessen kommt ein minimalistisches Cover zum Einsatz, das auch gut zum eher sachlichen Inhalt des Werkes aus dem Kein & Aber-Verlag passt.

    Ein wenig enttäuscht war ich aber von der Aufmachung des Buches hinter dem Schutzumschlag. Hier hätte man meiner Meinung nach wenigstens den Titel des Buches aufdrucken können.

    Klar, das Buch ist kein spannungsgeladener Action-Roman, bei dem man es kaum erwarten kann, die nächste Seite umzublättern, aber das ist sicherlich auch gar nicht das Ziel des Buches. Vielmehr liefert es interessantes Hintergrundwissen über die großen Künstler vergangener Epochen und gibt vielleicht sogar Inspiration, wie man sein eigenes Kreativleben gestalten kann.

    Mir hat es großen Spaß gemacht, mich durch die verschieden Leben der Künstler zu lesen, auch wenn ich viele von ihnen gar nicht kannte.

    Eine Besonderheit, die ich an dieser Stelle noch besonders positiv hervorheben will ist, dass darauf geachtet wurde, die Kapitel nicht allzu ähnlich zu gestalten. Natürlich ähneln sie sich zwangsläufig durch den eingeschränkten Themenbereich, aber ich war häufig doch überrascht, wie groß die Unterschiede zwischen Künstlern doch manchmal sind. Der eine ist ein Außenseiter, der alleine auf dem Land lebt, während der andere bis tief in die Nacht durch Bars und Straßen schlendert.

    Ein Buch, das man an einem Abend durchliest, ist es trotzdem nicht. Dafür fehlt es »Musenküsse« dann doch an Spannung und Abwechslung.

    Auf die Frage, wem ich das Buch empfehlen könnte, würde ich wohl antworten, dass es ein perfektes Geschenk für Literatur- und Kunstliebhaber*innen ist. Mit dieser Wahl trifft man auf jeden Fall den Geschmack des Beschenkten, da wirklich für jeden ein*e Künstler*in dabei ist. Sorgen, ob man den richtigen Autor für die beschenkte Person getroffen hat, muss man sich mit dem Jedermanns-Buch von Mason Currey nicht mehr machen.

  13. Cover des Buches Gormenghast - Der junge Titus (ISBN: 9783608939217)
    Mervyn Peake

    Gormenghast - Der junge Titus

     (44)
    Aktuelle Rezension von: Anno_Tukk

    Gormenghast! ... Ich weiß gar nicht, wo ich da so richtig anfangen soll. Mit einem kurzen Anriss des Inhalts vielleicht? Okay ... das ist gar nicht sooo leicht: Eigentlich dreht sich der Roman um das Leben der Groans, einer gräflichen Familie in einer nicht näher bestimmten Zeit. Die Groans sind gefangen in einem Netz voller absurder, sinnfreier Rituale, die es seit Urzeiten zu erfüllen gilt. Die Menge Ihrer Angestellten ist nicht nur unüberschaubar, sondern die meisten ... ach ... was sage ich ... ALLE Figuren sind auch noch äußerst skurril und völligst überzeichnet. Einer von ihnen verfolgt ganz eigene Pläne und schreckt dabei vor nichts zurück: Steerpike, der Küchenjunge.

    Der Leser verfolgt hier eine Entwicklung, die mit der Geburt des gräflichen Erben Titus beginnt und sich dann über dessen Kindheit erstreckt. Eine Zeit, in der Steerpike sich in das Leben der Groans wühlt, wie ein Wurm in einen faulen Apfel. Aber der junge Graf und der Küchenjunge sind nur bedingt die Hauptfiguren. Man verfolgt hier viele (Lebens- und Todes-) Geschichten, die alle ineinandergreifen und die den Kosmos von Gormenghast bilden.

    Überhaupt: Gormenghast! Da haben wir noch einen Hauptdarsteller. Gormenghast ist der Lebensraum der Groans. Das riesige alte Schloss auf dem Hügel über einem fast verfallenen Dorf, umgeben von Wald und Nebel. Und "riesig" ist hier wortwörtlich zu nehmen. Gormenghast ist ein Labyrinth, eine Unzahl von verwinkelten Räumen und Sälen, Fluren, Treppen, Türmen, Terrassen und Dächern, Geheimgängen und Kellern. Ganze Bereiche sind in Vergessenheit geraten, spinnwebenverhangen, verrottet und voller dunkler Schatten. Was für eine unglaubliche Kulisse für Steerpike, Titus und all die anderen Bewohner dieses Stein gewordenen Irrsinns. Noch heute beflügelt das Schloss meine Phantasie. Ich habe Gormenghast zum ersten Mal in meiner Jugend gelesen (lang ist es her) und ehrlich gesagt war es hauptsächlich die Beschreibung dieses uralten, geheimnisvollen und halb verfallenen Gemäuers im Klappentext, die mich zum Lesen bewogen hat.

    Verschwurbelt, absurd und außergewöhnlich sind nicht nur das Schloss und die Protagonisten, sondern auch die unglaublich blumige und ausschweifende Sprache, in der Mervyn Peake dieses grelle Szenario beschreibt. Darauf muss man sich tatsächlich einlassen können und diese Art wird ganz sicher nicht jedermanns Geschmack treffen. Ich persönlich habe es absolut geliebt, mit Peake als Reiseführer durch dieses alte Gemäuer zu ziehen und mir die Geschichten erzählen zu lassen, jeden Stein zusammen mit ihm umzudrehen und die mehrfach verdrehten Gemüter seiner Darsteller zu beleuchten. Das gehört mit zu meinen schönsten Bucherlebnissen überhaupt.
    Meine Schwester allerdings hat es nicht einmal bis zur Hälfte durch den ersten Band geschafft. Sie fand es einfach nur anstrengend. Seid also gewarnt.

    Die komplette Gormenghast-Reihe besteht aus 5 Bänden:
    1. Der junge Titus
    2. Im Schloss
    3. Der letzte Lord Groan
    4. Titus erwacht
    5. Der Junge im Dunkeln (eine Novelle)

    Eigentlich sollten es viel mehr Bände werden, aber Mervyn Peake hat seine Vision leider nicht vollenden können. Die Bände 1 und 2 waren bereits fertiggestellt und können meiner Meinung nach für sich stehen. Die Bände 3 und 4 wurden nach dem Tod von Peake durch dessen Sohn aus Fragmenten zusammengefasst und zur Vervollständigung der Geschichte veröffentlicht. Band 4 sogar mit einem Abstand von vielen Jahren zu den ersten 3 Bänden. Die recht kurze Geschichte von Band 5 wurde erst vor gar nicht allzu langer Zeit veröffentlicht. Ich möchte hier nicht spoilern, aber es ist tatsächlich so, dass nach den ersten zwei Bänden ein Schnitt erfolgt. Das Szenario und der Schreibstil ändern sich. Ihr werdet wissen, was ich meine, wenn Ihr so weit gekommen seid.

    Ich hoffe, den ein oder anderen neugierig gemacht zu haben :)
    Wenn man sich einfach hineinziehen lässt in diesen Kosmos, dann ist das ein ganz wunderbares Leseerlebnis. Es ist schwierig, die Gormenghast Bücher in irgendeine Schublade zu stecken. Sie sind dunkle Fantasie, Krimi, Coming-of-age-Story und noch Einiges mehr. Fangt einfach mal an und lasst Euch gefangennehmen.

  14. Cover des Buches Die Nacht hat viele Augen (ISBN: 9783802583308)
    Shannon McKenna

    Die Nacht hat viele Augen

     (144)
    Aktuelle Rezension von: DianaE

    Shannon Mc Kenna – Mc Cloud Brothers, 1, Die Nacht hat viele Augen


    Seth Mackey hat nur ein Ziel: er will Victor Lazar vernichten! Und dabei ist ihm jedes Mittel recht. Er observiert die neue Geliebte von Victor, und schon bald muss er feststellen, dass Raine ihm nicht mehr aus dem Kopf geht. Doch verwunderlich ist, das Victor sich noch nicht einmal in der verwanzten Wohnung seiner Geliebten hat blicken lassen. Verblendet von seinem Hass schafft Seth es, sich in Victors Firma einzuschleichen und als ihm Raine als “Belohnung” angeboten wird, greift er zu...

    Doch Raine ist selbst in geheimer Mission unterwegs, denn Victor ist ihr Onkel und der hat vor vielen Jahren etwas mit dem Tod ihres Vaters zu tun gehabt. Raine sucht Antworten und sie kann nicht eher ruhen, bis sie die merkwürdigen Träume entschlüsselt hat...


    Ich habe lange überlegt, ob ich das Buch lesen soll, welches schon eine ganze Weile in meinem Regal steht. Einige negative Rezensionen haben dazu geführt, dass ich es so lange vor mich hingeschoben habe. Letztendlich habe ich das Buch aufgrund einer Challenge in die Hand genommen.


    Der Schreibstil ist locker und flüssig, es lässt sich leicht lesen und man fliegt nur so durch die Story. Die Handlung ist jetzt nicht sonderlich komplex, aber hat mich trotz der Vorhersehbarkeit überwiegend gut unterhalten.

    Handlungsorte und Charaktere sind gut ausgearbeitet, auch wenn es bei vielen Figuren noch Luft nach oben gibt. Das hier noch eine besondere Gabe eingebaut wurde, macht die Geschichte zwar nicht wirklich spannender, und eigentlich hätte es das auch nicht gebraucht, aber es fällt zumindest nicht negativ auf.

    Was mir nicht so gut gefällt ist, dass die Story sehr vorhersehbar ist, wenig Raum für Spekulationen bleibt und das die Erotik hier deutlichst im Vordergrund steht, was den Rest der Geschichte eher blass wirken lässt.

    Sehr schade, denn daraus hätte man sicher mehr machen können.

    Was mich hier aber wirklich massiv stört ist, das Seth überhaupt wenig Rücksicht auf Raine nimmt. Er “überredet” sie sehr häufig, obwohl sie gar keine Lust auf ihn hat, ignoriert ihre Wünsche und das “Liebesspiel” wirkt dermaßen übertrieben und auch teilweise grob und brutal (was ihr natürlich nach der ersten Weigerung dann doch gefällt), das es mir zu viel wurde und ich diese Stellen größtenteils überlesen habe.

    Bitte nicht falsch verstehen, da ich auch den zweiten Band bereits im Regal stehen habe, werde ich die Fortsetzung lesen und darauf hoffen, dass es einfach nur das “Ding” zwischen Raine und Seth ist. Jeder so wie er mag, für mich war es einfach zu übertrieben.

    Seth ist gar nicht mal so unsympathisch, wenn er uns einen Blick hinter seine Fassade erlaubt, allerdings erleben wir ihn zu größten Teilen einfach nur wütend, arrogant, gewalttätig und dominant in diesem Buch. Die wenigen Augenblicke wo wir etwas vom “wahren Seth” erfahren sind leider rar gesät und sicherlich hätte das Buch eine ganz andere Wirkung auf mich gehabt, wenn die Autorin hier ein wenig mehr darauf eingegangen wäre. So wirkt er einfach nur rabiat und zu aufdringlich, besitzergreifend, dominant und erdrückend.

    Raine, die bisher kaum Erfahrung mit Männer hat und zig mal Seth darum bittet es langsamer angehen zu lassen war mir nicht sehr authentisch, sympathisch ja, aber irgendwie total realitätsfern. Schon im ersten Drittel des Buches war mir klar worauf das Ende hinaus läuft, und auch wenn der Lesefluss nicht nennenswert gestört wird, gab es in dieser Hinsicht überhaupt keine Überraschungen. Die naive Raine entwickelt sich zu einer Kämpferin, Sexgöttin und zum Schluss entdeckt sie Gefühle für eine Person, die sie jahrelang gehasst hat.


    Tja, schade, hier hätte man sicherlich aus der Story sehr viel mehr machen können, wenn man den Fokus ein bisschen anders gelegt hätte, aber es ist wie es ist. Es ist kein schlechtes Buch, wer es erotisch und dominant mit verschiedenen Spielarten mag, und wenig Hintergrundstory brauch, der ist mit diesem Buch sicher nicht schlecht beraten, aber ich hoffe, dass Band 2 ein wenig mehr zu bieten hat.


    Das Cover passt zur Story und ist ein netter Blickfang.


    Fazit: Wenig Crime, dafür viel Erotik. Konnte mich nicht ganz überzeugen. 2,75 Sterne.

  15. Cover des Buches Das Geheimnis des perfekten Tages (ISBN: 9783404608836)
    Dieter Nuhr

    Das Geheimnis des perfekten Tages

     (47)
    Aktuelle Rezension von: elvire
    Ich habe das Buch geschenkt bekommen. Gekauft haette ich es definitiv nicht. Aber da es ja nun mal da war, wollte ich es auch lesen.
    Man begleitet Dieter Nuhr 24 Stunden lang (an einem Faulenzertag) und nimmt an seinen Gedanken ueber alles und jedes teil. Ich habe das Buch nicht ganz geschafft, weil ich die ganze Zeit das gefuehl habe, ihn auf der Buehne stehen zu sehen. Und Comedians sind nun mal nicht mein Fall.
  16. Cover des Buches Wo warst Du? (ISBN: 9783492301862)
    Anja Reich

    Wo warst Du?

     (31)
    Aktuelle Rezension von: buchjunkie
    „Es gibt die Geschichte eines Mannes, der beschreibt, wie er sich irgendwo auf der Welt ein Bad einließ, als das World Trade Center zusammenfiel......
    Man kann nicht sagen, ob der Mann in seinem Badezimmer den Tag intensiver erlebte als wir. Man kann nur sagen, dass wir am 11. September 2001 in New York waren.
    Wir lebten damals in der Stadt. Eine Frau, ein Mann, ihre zwei kleinen Kinder.
    Eine deutsche Familie in Amerika. Es war zunächst ein Tag wie jeder andere..... Dann schlugen die Flugzeuge ins World Trade Center, und unser Leben verlor seinen Rhythmus.“

    Alexander Osang war damals Spiegel-Korrespondent und erzählt von seiner Odyssee durch das geschockte New York, auf der Suche nach „seiner“ Geschichte.
    Seine Frau Anja Reich sieht die schwarzen Wolken aus Manhattan auf ihr Haus in Brooklyn zukommen.
     Sie erlebt diesen Tag ganz anders- zusammen mit ihren Kindern und ihren Nachbarn. Und ohne Nachricht von ihrem Mann.
    In diesem Buch erzählt jeder seine Geschichte über den längsten Tag in New York.

    Dieses Buch wurde von zwei Reportern geschrieben, das merkt man und es lässt sich sehr gut lesen. Die einzelnen Erzählstränge unterscheiden sich durch die Schrift.
    Unaufgeregt erzählt jeder von seinen Erlebnissen an diesem Tag, sehr ehrlich und offen.
    Spannung braucht dieses Buch nicht, jeder kennt die Geschehnisse des 11.September.

    Ich fand diese verschiedenen Sichtweisen des Ehepaares sehr interessant.
    Auch scheinbare Banalitäten gehören dazu. Aber so ist das „echte“ Leben eben!

    Mir hat dieses Buch gut gefallen, mich bewegt und auch daran erinnert, was ich an diesem denkwürdigen Tag gemacht habe.

    Wer sich für die Geschichte dieses schrecklichen Tages aus anderer Sicht interessiert, dem sei dieses Buch empfohlen!

  17. Cover des Buches Mach dein Bett!: Wie die kleinen Dinge im Leben die Psyche positiv beeinflussen (Selbstwert, Selbstbewusstsein) (ISBN: B07F171ST8)
    Jens Wilkensen

    Mach dein Bett!: Wie die kleinen Dinge im Leben die Psyche positiv beeinflussen (Selbstwert, Selbstbewusstsein)

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Schneeflamme
    Vom Cover her wäre ich nicht auf die Idee gekommen, dass es sich um ein Ratgeberbuch handelt und war daher gespannt was mich erwartet. Als ich angefangen habe das Buch zu lesen, war ich überrascht, dass nur 29 Seiten auf meinen Reader angezeigt wurden. Wieviel Ratgeber kann man auf 29 Seiten verstecken? Das Buch ist eher ein Erlebnisbericht mit ein paar Ableitungen und Verallgemeinerungen. Das Buch basiert auf  das gleichnamige Buch "Mach dein Bett" wo es um Navy Seals geht. Dies wäre hier die besser Wahl, ebenso ähnliche Bücher wie Miracle Morning. Dem Buch fehlt Struktur ebenso ist der Sprachstil nicht ansprechend. Ich finde es schade, weil der Autor so sympatisch wirkt aber das Buch ist wenig professionell gestaltet. Daher kann ich für mich nichts mitnehmen, auch nicht für meine Patienten. Zudem fehlen Hinweise für "Härtefälle". Das Buch wäre höchsten denkbar als Geschenk für einen Kumpel, der eine kleine Pechsträhne hat....


  18. Cover des Buches Was machen die da? (ISBN: 9783407794680)
    Doro Göbel

    Was machen die da?

     (2)
    Aktuelle Rezension von: WinfriedStanzick


    Der Vater der beiden Geschwister Alma und Liuz ist Briefträger. Heute dürfen die beiden Kinder ihren Vater, der selbst ein spezielles Postzustellerfahrrad fährt, mit Roller und Kinderfahrrad bei seiner Postzustellung begleiten und ihm, wo es geht, dabei helfen.

     

    Auf ihrem Weg durch die Stadt begegnen sie Menschen mit den unterschiedlichsten Berufen. Über sechzig verschiedene Berufe können Kinder ab etwa 3 Jahren, die zusammen mit ihren Eltern  dieses Wimmelbuch betrachten, entdecken. Doch nicht nur das: wie bei allen guten Wimmelbüchern gibt es Menschen, die auf allen Seiten immer wieder auftauchen und über die sich wunderbare und fantasievollen Geschichten erfinden lassen.

     

    Ein Wimmelbuch der Extraklasse!

  19. Cover des Buches Diary of a Wombat (ISBN: 9780007371099)
    Jackie French

    Diary of a Wombat

     (7)
    Aktuelle Rezension von: I-heart-books

    Did you ever think about how a wombat’s daily routine might look like? If you are a fan of Australia or Wombats or lovely drawn pictures, you absolutely should have a look at this book for kids.

    Even if you are not a kid anymore ;) Just adorable! I heart this Wombat!!!

  20. Cover des Buches Störfall (ISBN: 9783518797105)
    Christa Wolf

    Störfall

     (46)
    Aktuelle Rezension von: Avalee

    Christa Wolfs Störfall stellt dar, wie eine Frau vom Reaktorunfall in Tschernobyl erfährt und gleichzeitig um das Leben ihres Bruders bangt, der sich an diesem Tag einer Gehirnoperation unterziehen muss.

    Innerhalb dieses einen beschriebenen Tages lauscht die Ich-Erählerin den Radionachrichten und unterhält sich darüber mit Nachbarn und Familie. Sie versucht die grauenvolle Nachricht des Reaktorunfalls zu fassen, scheint es aber kaum zu können, denn schließlich ist die radioaktive „Wolke“ unsichtbar. Sie flüchtet sich in ihre Gartenarbeit und den Gedanken an ihren Bruder, der an diesem Tag am Gehirn operiert wird.

    Dieser Roman ist unheimlich beschrieben: Sowohl der atomare Unfall, der über der gesamten Erzählung schwebt als auch die Operation haben etwas verstörendes an sich. Trotzdem konnte ich beide Handlungsstränge und die dabei verdeutlichte Hilflosigkeit der Personen interessiert verfolgen. Leider haben mir dann doch zum Teil die Spannung und ein paar direktere Aussagen zum Unfall in Tschernobyl gefehlt.

    Dennoch finde ich diesen Roman durchaus Lesenswert.
  21. Cover des Buches Schwur des Schicksals (ISBN: 9783453862432)
    Samantha James

    Schwur des Schicksals

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Appledream
    Ich liebe dieses Buch. Einfach super schön und fesselnd! Habe es schon mehrmals gelesen und mag es immer wieder aufs neue! 
  22. Cover des Buches Die kleine Hex' (ISBN: 9783760770413)
  23. Cover des Buches Du spinnst wohl! (ISBN: 9783942175692)
    Kai Pannen

    Du spinnst wohl!

     (8)
    Aktuelle Rezension von: parden

    MIT SEINEM ESSEN SPRICHT MAN NICHT!

    „Och nee. Ausgerechnet heute!“ schimpft die Stubenfliege Bisy, als sie der dicken Spinne Karl-Heinz ins Netz geht: ein vorzüglicher Festtagsbraten, der, nach Spinnenart zum Paket verschnürt, bis Heiligabend im Netz baumeln soll. Bisy bleiben 24 Tage, um Karl-Heinz von seinen Festtagsplänen abzubringen. 24 Tage, um der Spinne so richtig auf die Nerven zu gehen. Und auf einmal stellt sich die Frage, wer hier eigentlich Opfer und wer Täter ist.  (Klappentext)

    Ein Adventskalender zum Hören für Kinder (Altersempfehlung: 5-9 Jahre) - rund um eine quirlige Stubenfliege und eine behäbige und gefräßige Spinne. 24 Episoden erwarten den/die Hörer:in - mit gut besetzten Sprecherrollen (Mechthild Großmann, Jens Wawrczeck, Felix von Manteuffel) und einer atmosphärischen Inszenierung einschließlich Musikeinspielungen. Mir hat die Erzählung mit den unterhaltsamen Dialogen jedenfalls rundherum gefallen. So viel vorweg.

    Es ist nicht vorhersehbar, was in den jeweiligen Episoden geschehen wird, das hält die Neugierde wach. Die Fliege Bisy jedenfalls lässt sich nicht so schnell beeindrucken, sondern langweilt sich einfach eher als sich zu fürchten. Die Spinne Karl-Heinz wiederum versucht seine professionelle Distanz zu seinem Opfer zu wahren: "Mit seinem Essen spricht man nicht!". Doch hat er der quirligen Art seines Weihnachtsbratens letztlich nicht viel entgegenzusetzen. Um seine Ruhe zu haben, gibt er den kleinen Forderungen Bisys schließlich immer wieder nach. Und ehe er es sich versieht, ist sein Spinnennetz weihnachtlich geschmückt, es duftet nach Weihnachtsplätzchen, Karl-Heinz macht Ausflüge mit Bisy, und er denkt über sein einsames Leben nach. 

    Kleine Botschaften verstecken sich in den einzelnen Kapiteln - sei es zum Thema Familie, Selbstbild, Einstellung zum Leben, Freundschaft u.v.m. Das geschieht unaufdringlich und gut integriert ins Geschehen, so dass außer der Unterhaltung so ganz nebenher auch der eigene Denkprozess in Gang kommen kann. So man denn will. Jedenfalls wächst die Spannung gegen Ende, wie das Ganze denn wohl ausgehen wird. Denn immerhin ist Bisy ja als Weihnachtsbraten eingeplant. Und tatsächlich wird er am 24. Dezember von Topfgeklapper geweckt...

    Der kleine Fehler, der Spinne nur 6 Beine anzudichten, sei hiermit verziehen, sollte aber in einer Neuauflage korrigiert werden. Spinnen sind nun einmal keine Insekten. Aber eine Freundschaft, wo man sie gar nicht erwarten würde, wiegt für mich einfach schwerer. 

    Von mir gibt es hier jedenfalls eine klare Empfehlung!


    © Parden

  24. Cover des Buches Von morgens bis abends (ISBN: 9783411701377)
    Hanneliese Schulze

    Von morgens bis abends

     (1)
    Aktuelle Rezension von: mabuerele
    Das Buch aus dem Duden-Verlag kombiniert den Tagesablauf mit der Uhr. Die Kinder werden so auf eher spielerische Art an die Zeit herangeführt. Kurze Verse und fröhliche, farbenfrohe Illustrationen kennzeichnen die linken Seiten. Rechts findet sich zumeist eine Uhr, die die passende Zeit zeigt und deren Zeiger fühlbar gestaltet sind. Auf dem Cover wurde eine Uhr mit beweglichen Zeigern eingefügt. Der Empfehlung ab 3 Jahre würde ich zustimmen. Die Bilder entsprechen dem Tagesablauf der Kinder und bieten viele Möglichkeiten, sie beschreiben zu lassen und mit eigenen Erfahrungen zu vergleichen. Meiner Meinung nach ein sehr empfehlenswertes Buch!

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