Bücher mit dem Tag "tagträumer"
13 Bücher
- Sven Regener
Herr Lehmann
(1.212)Aktuelle Rezension von: ArmilleeHerr Lehmann ist knapp 30 Jahre, wohnt in Berlin und arbeitet in einer Kneipe hinterm Tresen...und ab und zu trinkt er viel...!
Diese Geschichte war für mich wie eine Reise in die Vergangenheit. Ich bin praktisch in einer Kneipe groß geworden, kenne das gewöhnliche + klein-geistige Geschwafel der Alkis, den Qualm, die Mucke aus der Box, die Besserwisser, die Schleimer, die Depressiven, die Wichtigtuer, die Aggros, die Voll-Alkis, die funktionierenden Alkis, die Anzüglichkeiten und dass alle denken, sie können sich bei jedem + alles einmischen. Ich habe selbst Jahrzehnte in der Gastro gearbeitet und verschieden Stadien meiner Entwicklung - mal mehr, mal weniger gut - durchlaufen.
Ja, hier in Buch stößt man auf das Elend der Welt mit seinen vielen Facetten, findet Freunde fürs Leben, manchmal Feinde auf ewig. Und manchmal ist die Spelunke mit den Menschen darin der einzige Halt, den man noch hat. Genau drum handelt es hier. Ohne das Schön-Reden, ohne Schnörkel.
Und deshalb finde ich es unglaublich gut gelungen. Und der Humor...ich hab mich total geömmelt vor Lachen. Ich konnte nicht mehr, hab mir den Bauch gehalten. Manches ist einfach Situationskomik !
- Emma Peony
Die Magie der letzten Wünsche (German Edition)
(23)Aktuelle Rezension von: AnniHopsKilian kann machen was er will, aber er verliert trotzdem ein Job nach dem anderen. Nun hat er eine weitere Chance einem Job in der Küche, einer Seniorenresidenz. Und wie durch ein Wunder freundet er sich mit den Bewohnern der Residenz an und nach einiger Zeit vertrauen die Menschen ihm ihre letzten Wünsche an. Doch dann stirbt einer seiner besten Freunde in der Residenz und es wirft Kilian aus der Bahn, zum Glück holt ihn Albrecht zurück auf den Boden der Tatsachen. Heinrichs letzter Wunsch hat mit Lea seiner wunderschönen Enkelin zu tun und Kilian möchte, dass alles perfekt wird. Kann das gut gehen? Und wird Lea, der letzte Wunsch von ihrem Großvater gefallen?
Cover
Das Cover zeigt Maggy, das Moped von Kilian und sein ganzer Stolz. Der Hintergrund wirkt verträumt. Die Farben sind so strahlend und positiv und dazu die Schmetterlinge, es ist einfach nur schön <3
Fazit
Am Anfang hatte ich kurzzeitig Schwierigkeiten mich einzulesen, aber das verging schnell. Kilian ist eher ruhig und schüchtern, aber er blüht in seiner Arbeit richtig auf. Er nimmt sich die Zeit für die Senioren, hört ihnen zu und ist einfach nur für sie da. Das ist für manche schon viel Wert, von daher wundert es mich nicht, dass er sich schnell mit den Mitbewohnern anfreundet und sie ihm sogar ihre letzten Wünsche überreichen. Die Beschreibungen von den Senioren sind einfach nur super, jeder hat eine eigene Art und das ist so schön, da keiner wie der andere ist. Und nur weil sie alt sind heißt es nicht, dass sie ab nun alle gleich sein müssen. Es ist alles in allem ein wirklich schönes Buch.
Bewertung (Sterne)
Das Buch bekommt 5 Sterne von mir.
- Sam Savage
Firmin - Ein Rattenleben
(483)Aktuelle Rezension von: Maza_e_KeqeFirmin erzählt in diesem Buch von seinem kurzen Ratten-Leben, in dem er Lesen lernt und Bücher liebt, sich zu den Menschen hingezogen fühlt und vor allem sehr viel träumt.
Die Handlung spielt in den 1960-er Jahren in Boston, einer sterbenden Stadt in den USA. Immer wieder wird Bezug genommen auf Klassiker der Weltliteratur, die Firmin liest. Leider habe ich selbst davon kaum welche gelesen, weshalb mir die Verbindung zu diesen Büchern fehlt.
Literaturbegeisterte, die die erwähnten Bücher kennen, werden sicher größere Freude an der Geschichte haben.
Der Erzähl- bzw. Schreibstil hat mir unheimlich gut gefallen, daher gibt es eine kleine Aufwertung. Firmins Wortwahl und die Ausdrucksweise ist wirklich überragend und eines großen Literaten würdig.
Ich hätte mir ein Literaturverzeichnis am Schluss gewünscht, eine Auflistung der genannten Bücher um das Lesen gegebenenfalls nachholen zu können. So erhielt ich leider keine Verbindung zu Firmin. Seine Träume waren außerdem extrem verwirrend.
- Benedict Wells
Spinner
(364)Aktuelle Rezension von: petitpapillonSchon komisch. Vor ein paar Jahren hatte ich noch das Gefühl gehabt, durchs Leben zu gleiten oder zu schweben, aber das war vorbei. Alles, was mal einfach schien, war plötzlich fremd und schwierig. Als hätte ich das Schweben verlernt. Ich weiß nicht, ob mich jemand versteht."
Jesper Lier, 20 Jahre alt und gefangen in einer Endlosschleife des gescheiterten Schriftstellers. Eine turbulente "Odyssee" durch Berlin mit seinen Freunden, lässt ihn alles in Frage stellen, was in seinem Leben bisher so "sinnlos" erschien.
"Ich weiß nicht, ob mich jemand versteht." - Oh doch, ich bin mir sicher, dass viele das Gefühl kennen, nach der Schule nicht zu wissen wohin mit sich und seinen Träumen. Und vor allem, wenn all diese Träume an der Realität zersplittern, sieht man sich die Scherben mühsam zusammensuchen.
Wells schafft es, dieses Gefühl auf so humorvolle Art und Weise zu transportieren, dass ich oftmals schmunzeln musste. Denn die Verbundenheit mit dem Protagonisten und die hieraus resultierende Erkenntnis, mit all den Ängsten und Sorgen nicht alleine zu sein, tut gut.
Auch wenn die "wilde Odyssee" mir in manchen Momenten etwas zu spinnert war, hatte ich sehr viel Freude mit dem Roman.
Eine Empfehlung an all diejenigen, die manchmal nicht wissen, wohin mit sich und ihrem Leben und auch an diejenigen, die solch eine Phase schon einmal erlebt haben.
- Marion Hübinger
Nachtfunke 2
(18)Aktuelle Rezension von: Isa_HeDas Buch Nachtfunke ist der Auftakt einer Fantasy-Dilogie und mein erstes Buch, das ich von der Autorin Marion Hübinger lese.
Der Schreibstil gefiel mir gut, es gab bildlich beschriebene Szenen und gute Darstellungen zu den drei Völkern, um die es im Buch hauptsächlich geht und deren Umfeld. Die Geschichte wurde überwiegend aus der Sicht des Laxis Kriegers Fino geschrieben, es gab aber auch Passagen aus der Sicht der Seherin, die man im Laufe des Buches noch kennenlernt.
Fino gefiel mir vom Charakter her sehr gut. Er ist der Kriegerhauptmann der Laxis und wurde zu diesem ausgebildet. Er ist mutig, handelt aber meist mit bedacht und hat eine nachdenkliche Art an sich. Er ist loyal seinen Leuten gegenüber, hatte es in seiner Vergangenheit aber nicht immer leicht. Sein Charakterbild ist authentisch und gut gezeichnet. Leider blieben im Gegensatz zu ihm die anderen Charaktere im Buch für mich persönlich etwas zu blass. Hier hätte ich mir eben wie bei Fino ein bisschen mehr Tiefe gewünscht.
Die Story an sich hatte einen guten Spannungsbogen, obwohl dieser erst gegen Ende des Buches so richtig anstieg. Fino ist ein Krieger der Laxis und lebt in den Moragen. Man erlebt also eine sehr naturbelassene Welt mit Bergen und Tälern. Ich konnte mir diese sehr gut vorstellen und mochte die Landschaften und auch das Leben in den Stämmen, die die Autorin beschrieben hat, sehr gerne. Die Stämme befinden sich in einer Zeit des Friedens, welche aber durch den Stamm der Thuns bedroht wird. Welche Auswirkungen dies auf Fino und seinen Stamm hat und wie die Seherin Elin damit in Verbindung steht, müsst ihr selbst erfahren.
Alles in allem gefiel mir das Buch gut. Es gibt Spannung und einige Kämpfe zu erleben, aber auch Themen wie Freundschaft, Traditionen und die Lebensweise der verschiedenen Völker wurden gut in die Story integriert. Ich vergebe dem Buch daher vier Sterne.
- Asuka Lionera
Nemesis 3: Von der Erde erwählt
(45)Aktuelle Rezension von: JaquelineMZurück in ihrer eigenen Welt sucht Eve unermüdlich nach einem Weg, die Tore in das Götterreich Mareia erneut zu öffnen. Denn nur dort kann sie den Mann finden, dem ihr Herz gehört: ihren Wächter Lucian. Doch nach Jahren der Suche, hat sie die Hoffnung schon fast aufgegeben. Bis eine neue Hüterin unerwartet nach Mareia gerufen wird – Liz, das Kind von Feuer und Sturm. Eve wird zu ihrer Beschützerin ernannt und gemeinsam begeben sie sich an den fantastischen Ort, nach dem sie sich schon so lange sehnt. Aber dort angekommen, werden ihre schlimmsten Befürchtungen wahr. Lucian kann sich nicht mehr an ihre Liebe erinnern. Und damit nicht genug. Die Götter des Windes und des Wassers erkennen den Sieg ihrer Schwester Gaia nicht an. Sie fordern einen neuen Wettstreit und stellen eine folgenschwere Bedingung ...
Meinung :
Ich bewundere Eve ihren Ehrgeiz da sie einfach nicht aufgibt und unbedingt einen Weg zurück nach Mareia finden möchte selbst nach Jahren ...
Und als es dann soweit war wurde es dann doch nicht mehr so wie sie es sich gerne gewünscht hätte.
Ich wüsste nicht wie ich damit klar kommen würde wenn man sich an alles erinnern kann nur leider die Person die man abgöttisch liebt keinerlei Erinnerung hat.
Eva achtet auch sehr drauf nicht direkt alles zu erzählen sondern Stück für Stück und für Lizzy ist das alles nur sehr schwer zu verstehen was man auch nachvollziehen kann, wenn man erst kurz vor knapp erfährt das Eve ihr Sachen erzählt hat die man eigentlich garnicht glauben kann und sie in der Rolle der Hüterin mehr als nur überfordert ist.
Gott sei dank hat sie Eve an ihrer Seite da sie sich ja bestens auskennt und genau weiß worauf es ankommt und wer ihre Gegner sind.
Band3 hat mich soooooo sehr in den Bann gezogen das ich nur so über die Seiten geflogen bin und wurde auch überhaupt nicht enttäuscht ich hab's geliebt 🥰
- Nicholas Gannon
Die höchst wundersame Reise zum Ende der Welt
(68)Aktuelle Rezension von: PaperboatArcher langweilt sich ziemlich zu Tode... Seit seine Großeltern in der Antarktis auf einem Eisberg als verschollen gemeldet wurden, darf Archer das Haus ausschließlich zur Schule noch verlassen. Seine Mutter ist in dieser Hinsicht strikt und erlaubt kein ungebotenes Verhalten. Eingesperrt in das Haus, in dem seine Großeltern vor seiner Geburt gewohnt haben, bleiben ihm nur die vielen ausgestopften Tiere und Bücher als Gesellschaft. Doch trotz des Zaubers vergangener Abenteuer, der dem Hause innewohnt, sehnt sich Archer danach wie seine Großeltern auf Entdeckungstour zu gehen. Der einzige Lichtblick, den Archer ab und zu erhält, sind die seltenen Pakete, die seine Großeltern heimlich vor dem Haus der Helmsleys für den Jungen ablegen.
Archers Leben ändert sich, als der Nachbarsjunge Oliver in sein Leben tritt. Beide Jungs wohnen im höchsten Stock ihrer jeweiligen Behausungen, und so besuchen sie sich gegenseitig über eine schmale Verbindung zwischen den Häusern. Eigentlich möchte Oliver gar kein Forscher sein und gefährliche Dinge erleben sondern nur einen Freund haben, aber gezogen von der Abenteuerlust seines neuen Freundes lässt er sich auf die Ideen von Archer ein. Jedoch, ein richtiges Abenteuer erleben sie trotzdem nicht. Das soll sich ändern, als Adelaide – frisch aus Frankreich ins Nachbarhaus eingezogen – in ihr Leben tritt. Ihr Holzbein erklärt sie in der Schule mit einem Krokodilangriff, weil sie über die wahren Begebenheiten nicht sprechen möchte. Archer ist fasziniert von ihrer Geschichte, ganz glauben kann er ihr sie allerdings nicht, und auch Oliver hegt seine Zweifel. Trotz der Eifersucht, dass Adelaide angeblich schon so viele Abenteuer erlebt haben soll, freunden sich die drei an, und als Archer einen Plan ausheckt in der Antarktis nach seinen Großeltern zu suchen, erscheint ihm Adelaides Erfahrung im Abenteuer erleben mehr als geeignet.
Die drei erleben einige Abenteuer, mit denen sie nicht gerechnet hätten, und natürlich alles andere als geplant.Mit diesem Buch darf man keinen Abenteuerroman erwarten. So eingesperrt wie Archer häufig ist, so wenig Abenteuer erlebt man mit ihm zusammen. Vielfach wird eher über all die Dinge erzählt, die man mal erleben könnte. Es ist eine unscheinbare und stille Geschichte, die eher vom Träumen handelt und von der Sehnsucht, dabei jedoch mit stellenweise pfiffigem Wortwitz und Situationskomik aufwartet. Auf ein großartiges Abenteuer wartet der Leser lange, hier ist der Weg das Ziel. Dafür erlebt man mit, wie drei isolierte junge Menschen zueinander finden und eine feine Freundschaft entwickeln.
Nicholas Gannon hat nicht nur den Roman geschrieben, er hat seine Geschichte um auch zarte und stimmige Illustrationen erweitert, denen eine ganz besondere Ruhe innewohnt, wie ich finde. Mir hat dieser Abenteuerroman ohne opulente Abenteuer dennoch sehr gut gefallen, da mir die Charaktere ans Herz gewachsen sind und mich die Zeichnungen unglaublich angesprochen haben. - Anne Büttner
Der Rest ist das, was übrig bleibt
(4)Aktuelle Rezension von: kingofmusicDas Leben schreibt die besten Geschichten. Ja, ich weiß – dieser Satz hat einen Bart, der so lang ist, dass er Rapunzel mehr als Konkurrenz macht. Trotzdem kann man sich vor dem dahintersteckenden hohen Wahrheitsgehalt nicht verstecken. Wozu auch? Jede*r von uns hat bestimmt schon mal eine Situation ähnlich der in „Der Rest ist das, was übrig bleibt“ von Anne Büttner beschriebenen, erlebt – obwohl man auf die ein oder andere (oder sogar die meisten *g*) getrost verzichten kann.
Anne Büttner ist eine Akrobatin im Wortzirkus. Sie jongliert mit Wörtern, mit Stimmungen – schwingt mal nach oben, mal nach unten, ist jedoch immer abgesichert durch verschiedene Auffangnetze mit Namen Herzlichkeit, Humor und Sarkasmus. Allerdings gibt es auch Netze, die Betroffenheit, Nachdenklichkeit, Wut (auf die Gesellschaft, die es zulässt, dass häusliche bzw. eheliche Gewalt beider seitlichen Geschlechts nach wie vor ein Tabuthema ist) und Tierquälerei heißen.
Wie eingangs erwähnt, kennt jede*r solche Situationen oder hat zumindest davon gehört. Jede der 10 Kurzgeschichten entwickelt sich zu kleinen Highlights moderner Prosa und man entdeckt auch beim Mehrfachlesen noch Feinheiten, Schliffe, Ecken und Kanten, die man beim „Erstkontakt“ überlesen und –sehen hat.
Anne Büttner zählt mit einigen anderen Jungautor*innen zu dem immer größer werdenden Netzwerk von mit großem Talent ausgestatteten deutschen Prosaisten und Lyrikern und ich hoffe, dass es bald einen adäquaten Nachfolgeband von „Der Rest ist das, was übrig bleibt“ gibt. Bis es soweit ist, schaue ich öfter auf ihre Homepage die sich (augenzwinkernd) mit „allem außer Binnenschifffahrt“ befasst.
Volle Lesempfehlung!!!
- Richard Brautigan
Von Babylon träumen ...
(15)Aktuelle Rezension von: VespasiaDie kurze, aber knackige Geschichte über einen heruntergekommenen Privatdetektiv, der sich permanent in einer finanziellen Bredouille befindet, liest sich schnell und angenehm. Der Hauptcharakter war mir nicht besonders sympathisch, was aber gut in die Atmosphäre gepasst und deswegen nicht gestört hat. Überhaupt war die Atmosphäre sehr stimmig, ich konnte mich sehr gut in das San Francisco der vierziger Jahre einfühlen und wurde mitgerissen von den Erlebnissen des Detektivs C. Card. Zwischen der eigentlichen Geschichte waren immer wieder Abschnitte, in denen Card von Babylon träumte - auch wenn ich diese Abschnitte durchaus interessant fand, hätte ich mir ein wenig mehr Hintergrund gewünscht. Die eigentliche Kriminalgeschichte war spannend, humorvoll und unterhaltsam, obwohl auch hier einige Fragen offen blieben.
Fazit: Ein sehr schönes und kurzweiliges Buch für zwischendurch. - Aurelia L. Night
161011
(40)Aktuelle Rezension von: julias_wonderlandIch bin momentan sehr vorsichtig was Romane mit dem Thema Vampire angeht denn ich wurde leider schon zu oft enttäuscht aber dieses mal nicht. Ich möchte mich hier mit auch bedanken an den Tagträumer Verlag das ich dieses Buch als Rezensions Exemplar bekommen hatte. Als ich dieses Buch beendet habe war ich so vor es gelesen zu haben, denn ich durfte in eine spannende Geschichte eintauchen, die mich bis zu Ende gefesselt hat.
Das lagt zu einem an dem Schreibstil dieser sehr angenehm flüssig und da durch viel mir das lesen überhaupt nicht schwer. Die Charaktere waren sehr interessant würde ich sagen. 11 ging mir manchmal echt auf den Kecks sie war einfach zu naiv zb. Sie glaubt sofort nach Sehen eines Filmes das die Vampire grausam und sonst was sind das sie vielleicht nur manipuliert wurde oder keine Ahnung was fällt ihr nicht ein. Gabriel möchte ich von Anfang an keine Ahnung wieso es ist einfach so seine Art, die mich überzeugen konnte.
Es wurde verständlich auch ein paar Klischees bedient was mich aber nicht gestört hat da das drum herum mich mehr mitgenommen und interessiert hat. Der Anfang konnte mich schon überzeugen 11 wacht auf als ein Forschungs Objekt sie ist an Kabel angeschlossen und weiß nicht, wo und wer sie ist. wenn das jemand nicht spannend findet das weiß ich nicht mehr. Vieles wird bis zum Ende aufgeklärt aber es bleibt noch vieles offen und daher freue ich mich das es noch einen zweiten band, gibt. - Aurelia L. Night
161011
(14)Aktuelle Rezension von: JacquelineSprey“Ich erinnerte mich an eine kalte Welt, die mich voller Lügen empfangen hatte. Die mich hinausstieß und mich als Werkzeugt benutzt hatte. Ich erinnerte mich daran, wie ich gedrillt worden war, dazu gezwungen worden war, Vampire zu hassen und denen zu dienen, die mich eingesperrt hatten“ Position 49
Inhalt
›Was würdest du tun, wenn derjenige, den du liebst, aufgibt?‹
Als Kaze die Augen aufschlägt, ist Gabriel fort. Geflohen, damit er keinen von ihnen erneut verletzen kann. Um ihn zurückzuholen, würde Kaze alles tun, aber jemand versucht, sie von ihren Plänen abzuhalten, obwohl jede Minute zählt. Denn Gabriel verfällt dem Monster in sich immer mehr. Währenddessen regt sich in Tamieh eine Kraft, die lange tot geglaubt wurde und nur ein Ziel verfolgt: die Vernichtung der Vampire. (Quelle: Klappentext)
Meine Meinung
Nach dem unglaublich fiesen Cliffhanger am Ende von Band 1 (typisch Aurelia (ehrlich)), war ich unglaublich gespannt auf den zweiten Band und ganz ehrlich, ich hatte mit vielem gerechnet, aber nicht damit wie Aurelia unglaublich viele Emotionen authentisch heraufbeschwört. Es gab Schmerzen, Liebe, Hoffnung, Verlust, Aufopferung, Wut, Hass, Verständnis… Und genau, das ist es, was mich dazu brachte das ganze Buch an einem Abend zu verschlingen. Ich war so gespannt, ob Gabe es schafft und nein, nein, mehr verrate ich an dieser Stelle nicht. Ich will ja keinen spoilern. Außerdem ist die Stimmung wirklich schön düster. #lovingit
Cover:Das Cover passt unglaublich gut! Ich könnte mir kein passenderes vorstellen.
Charaktere
Kaze„Forscher hatten mich erschaffen, damit ich tötete. Ich sollte die Rasse töten, zu der ich teilweise gehörte. Die Wesen, die mir zeigten, dass ich mehr war. Mehr als nur eine Jägerin. Ich hatte Gefühle. Hatte einen Namen.“ Position 49
Gabe
„Ich war ein Ausgestoßener geworden. Hatte mich zu dem verwandelt, das ich gejagt hatte, um Ordnung in unserem System zu bewahren.“ Position 153
Kaze ist für mich in diesem Band deutlich besser greifbar als in Band 1. Sie öffnet sich, entwickelt sich, wird authentischer und bekommt Tiefe.
Die Handlung
Die Atmosphäre, die die Autorin geschaffen hat, ist wie bereits erwähnt wirklich schön düster. Außerdem wird der Spannungsbogen hoch gehalten und es gibt immer wieder Wendung, die den Leser verblüfft zurücklassen. Auch fand ich den Punkt der Blutlust wirklich ansprechend.
Die Blutlust nistet sich in den Verstand ein und agiert dort als eine Art zweite Persönlichkeit, die einen dazu drängt sich ihr hinzugeben und sich selbst zu vergessen
Der Schreibstil
Aurelias Schreibstil bleibt locker und leicht. Man gleitet geradewegs durch das Buch hindurch. In diesem Band konnte sie mich allerdings tiefer zwischen die Zeilen ziehen und mich gefühlsmäßig anbinden. - 8
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