Bücher mit dem Tag "tamara"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "tamara" gekennzeichnet haben.

35 Bücher

  1. Cover des Buches Magisterium - Der Weg ins Labyrinth (ISBN: 9783846600535)
    Cassandra Clare

    Magisterium - Der Weg ins Labyrinth

     (1.089)
    Aktuelle Rezension von: SabrinaW91

    Direkt vorweg: Ich habe dieses Buch abgebrochen. Was so schön in meiner Erwartungshaltung klang, war leider eine herbe Enttäuschung. Gekauft habe ich das Buch auf Empfehlung einer Buchhandlung (via Instagram), da die Story sehr ähnlich zu der von Harry Potter sei und alle Harry-Potter-Fans es lieben werden. So weit so gut. Der Klappentext lies mich bereits etwas zweifeln... aber das hübsche Design des Buches überzeugte mich und ich wollte ihm eine Chance geben. Dem Buch und Cal. Ach, Cal... 

    Ich hielt keine 50 Seiten durch. Zugegeben, das Buch ist sehr gut geschrieben, die Story geht flüssig los und es waren keine zähen ersten Seiten. Das ist positiv zu bewerten. Es liegt also keineswegs an einem lahmen Anfang, dass ich nicht bis Seite 50 kam. Es liegt schlicht und einfach an der Story. Und Cal. 

    Ich wollte nicht aufgeben, rang mit mir und entschied dann, einfach ins Buch reinzulesen, um zu schauen, ob sich das weiterkämpfen lohnt. 1 Seite in der Mitte des Buches reichte nicht aus. Ich blätterte Richtung Ende... was ich da las, lies mich das Buch zuklappen und endgültig beenden. Ich möchte nicht spoilern. Aber das Ende hat mir bewiesen, dass mir die Story nicht gefällt oder je gefallen wird. 

    Nichts mit Harry Potter. Es kam auch kein magisches Feeling auf... leider. Cal hat mich von Seite eins an einfach nur genervt. Ja, er hat ein lahmes Bein, aber muss das in jedem dritten Satz erwähnt werden? Muss er so in Selbstmitleid zerfließen? Sollen wir alle Mitleid mit ihm empfinden? Also ich mochte ihn dadurch absolut nicht. Und die vorgestellten Nebencharaktere auch nicht. Die ersten Seiten machten mich neugierig, wie es weitergeht. Aber ich bin froh, das Ende gelesen zu haben und mich dadurch nicht durch das Buch quälen zu müssen - ich wäre enttäuscht geworden. 

    Ich kann es leider niemandem empfehlen. Ich kann auch nicht sagen, "wer gerne das und das liest, dem wird es gefallen", weil ich es natürlich subjektiv bewerte. Aber sagen wir es mal so: Für Leute ab 30 ist das Buch definitiv nichts mehr. Und wer ein Potterhead ist, sollte die Finger davon lassen. 

  2. Cover des Buches Red Rising (ISBN: 9783453534414)
    Pierce Brown

    Red Rising

     (458)
    Aktuelle Rezension von: JessiBienchen

    Sprecher: So von der Stimme her bin ich mir gerade unsicher ob ich schon mal was von und mit dem Sprecher gehört habe. Aber er hat es spannend gemacht. Fand ihn gut und habe mitgefiebert. 


    Vertraue niemanden und suche dir doch deine Verbündete. So Stories sind eher selten mein Lese Geschmack oder Hör Geschmack. 

    Wer Panem und andere ähnliche Bücher mochte, könnte hier auch dran gefallen finden, wobei dies eventuell noch etwas düsterer ist. 

    Ich war anfangs etwas skeptisch ob es das richtige für mich ist, aber mich konnte es nach und nach mehr in seinen Bann ziehen und nun bin ich gespannt wie es weitergeht. 

    Die Charaktere und das World Building finde ich toll und auch spannend/interessant gehalten. 

    Darrow hat sich für einen Kampf verändert und versucht doch sich selbst irgendwie treu zu bleiben. Vor allen aber auch seinen Gefühlen für seiner Frau „treu“ zu bleiben. Sich nicht selbst zu verlieren. 

    Mustang war eine oder ist eine interessante junge Frau, habe zwischenzeitlich an meiner Einschätzung einiger Charaktere gezweifelt. Wobei man alles erwarten sollte. 


  3. Cover des Buches Ich schreib dir morgen wieder (ISBN: 9783492312950)
    Cecelia Ahern

    Ich schreib dir morgen wieder

     (1.099)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaeubchen

    Früher dachte ich immer „Schnulze“, wenn Cecelia Ahern draufstand – doch die eine oder andere Geschichte von ihr belehrte mich eines Besseren (wobei ein bisschen Schnulz auch mal dabei ist).

     

    In „Ich schreibe dir morgen wieder“ erzählt Ahern von Tamara, einer 16-Jährigen, deren Vater Selbstmord beging. Deshalb zieht sie mit ihrer Mutter, die gänzlich in ihrer Trauer aufgeht, zu Onkel und Tante aufs Land, ein abgeschiedenes „Kuhdorf“, wo sie nur die Zeit totschlagen kann und in dem das Einzige, was ihr Abwechslung verspricht, der Bücherbus und sein Fahrer Marcus sind. In besagtem Bus findet sie eines Tages ein Tagebuch – das ihr Leben beschreibt, Tag um Tag …

     

    Anhand dieser kurzen Handlungsskizze wird klar, dass es eine von Aherns „mystischen Geschichten“ ist. So gibt es denn auch sehr reale, aber auch magische Momente. Der eigentliche Clou an dem Tagebuch und somit der Geschichte ist, dass es Tamara zeigt, wie ihre Familie wirklich ist bzw. war.  So entdeckt dieses Mädchen sich selbst, ihre Familie und findet (hoffentlich) einen Weg, wie sie ihre Mutter zurück ins Leben holen kann. Tamara ist eine sympathische Heldin und auch wenn sie 16 ist, wirkt sie reifer (sie nimmt sich selbst auch als erwachsener wahr). Dennoch ist es die Geschichte eines jungen Menschen am Übergang zum Erwachsenenleben, der einen Schicksalsschlag erleidet. So erzählt Ahern sie auch – man nimmt ihr ab, dass sie die Perspektive Tamaras einnimmt. Während des Lesens hat das Buch mich weitgehend gut unterhalten, wenngleich es Längen hatte – das liegt aber sicher an der Gesamtkonstellation. Meines Erachtens nicht Aherns stärkstes Buch (und die globale Grundidee, dass jemand nach dem Tod eines geliebten Menschen ins Leben zurückzufinden hat, hat sie an anderer Stelle besser umgesetzt), wenngleich junge Erwachsene sicher mehr Freude daran hätten. Um ihren anderen Geschichten gegenüber fair zu bleiben, waren es für mich 3 Sterne.

  4. Cover des Buches Magisterium (ISBN: 9783846600542)
    Cassandra Clare

    Magisterium

     (546)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Thoene

    Magisterium - Der kupferne Handschuh
    von Cassandra Clare und Holly Black

    Callum ist durch die Pforte der Beherrschung durchschritten: Nun kann ihm niemand mehr seine Zauberkräfte nehmen. Doch auch aus einem anderen Grund ist für ihn nichts mehr so wie vorher: Call macht sich Sorgen, dass sein Vater sich der Seite des Feindes angeschlossen haben könnte. Während Call noch überlegt, ob er sich seinen Freunden anvertrauen kann, erfährt er, dass ein äußerst gefährlicher magischer Gegenstand entwendet wurde: der Alkahest, mit dem man das Element des Chaos beherrschen kann. Doch in den falschen Händen kann dieser magische Handschuh tödliche Folgen haben ...

    Ich muss gestehen, dass mir der zweite Teil wirklich sehr gut gefallen hat. Der Schreibstil ist sehr flüssig und man kommt dadurch sehr gut in die Geschichte hinein.

    Die Charaktere sind alle wundervoll beschrieben und man kann sich sehr gut in ihre Gedanken und Gefühle hineinversetzen. Das vierer Gespann gefällt mir sehr gut, sie harmonieren sehr gut miteinander. Jasper hat mich sehr überrascht.

    Die Geschichte ist gut gewählt. Sie ist sehr spannend und es macht Spass ihr zu folgen. Ich bin echt gespannt welchen Weg Call einschlägt, ob er im dritten Band mehr zu seiner dunklen Seite hingezogen fühlt oder ob er weiter so standhaft bleibt, schließlich ist er jetzt ein Makar.

    Das Thema Freundschaft wird hier groß geschrieben, das finde ich sehr gut.

    Persönlich eine klare Weiterempfehlung von mir.

  5. Cover des Buches Sorry (ISBN: 9780307475169)
    Zoran Drvenkar

    Sorry

     (466)
    Aktuelle Rezension von: Kaesekuchen

    Wie steht ihr zu Zeitsprüngen und Perspektivenwechsel in Büchern?

    Ich bin am Anfang schier bei Sorry verzweifelt. Ständig wechselnde Perspektiven, inklusive einer "du"-Erzählung und teilweise dann auch Erzähler, die allwissend waren, dann wieder nicht.... Zeitsprünge in die Zukunft und die Vergangenheit und einem komischen Schreibstil (reden ohne dazu schreiben, wer spricht...). Erst nach 100 Seiten war ich mehr oder weniger drin... Und die Geschichte wurde ziemlich intensiv und heftig. Schwarz und Weiß verschwanden und ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Ich bin so froh, dass ich das Buch nicbt abgebrochen habe.


    Fazit

    Insgesamt ein interessantes Leseerlebnis, dass ich eigentlich allen Thriller Fans empfehlen kann. Ihr müsst allerdings ein bisschen durchhalten und euch an den Stil gewöhnen.


  6. Cover des Buches Zimtschneckenküsse (ISBN: 9783864300134)
    Sonja Bullen

    Zimtschneckenküsse

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Ich hatte sehnsüchtig auf das Buch "Zimtschneckenküsse" von Sonja Bullen gewartet, um mit Tamara eine Reise nach Schweden zu unternehmen...

    Tamara`s Sommerferien beginnen in ein Paar Tagen ! Sie hatte sich soooooo sehr auf diese unbeschwerte Tage  gefreut.. Doch erst findet ihr Freund Patrick eine andere... und dann ueberrascht Oma Alma sie mit eine fertiggebuchte Sprachreise nach Stockholm, wo Tamara keinen kennt. So hatte sie das Ganze nicht vorgestellt...

    Tamara`s Sommer in Stockholm, wo sie "nette" gleichgesinnte Sprachkursteilnehmer und zudem viele liebenswerte Schweden mit teils lustigen Bräuchen kennenlernt, wird von Tag zu Tag interessanter... und nach dem Sommer fällt ihr der Abschied soooooo schwer ! Was ist diesmal passiert ??

     

    Das wunderschöne Cover und der Klappentext haben mich gleich gefesselt und ich wusste, dass wollen wir lesen ! Ich hatte grosse Erwartungen an das Buch und diese wurden alle erfüllt ! Traumhaft !

    Wir sind fast jeden Sommer in Stockholm und kannten die meisten Schauplätze, die uns so wunderbar vorgestellt wurden ! Sogar die schwedische Sprache kommt in diesen Buch nicht zu kurz...

    Zimtschneckenküsse ist eine fesselnde Story über die Freundschaft und Liebe, wie such über fremdes Land und dessen ungewohnte Sitten. Ein Sommer ist lang und doch so kurz. Erst sehnen wir dem Ende der Reise entgegen und dann wollen wir dieses doch nicht so schnell wieder finden...

    Sonja Bullen schreibt wieder einmal zielgruppengerecht und doch faszinierend fesselnd, sodass auch ich, Mutter dreier Töchter, nicht aufhören konnte zu lesen...

     

    Tochter (17) :

    Ich war gerade im Fruehjahr mit meiner Schule zu einer Austauschreise nach Stockholm gewesen. In diesen Buch fand ich viele bekannte Orte wieder, die ich schon besucht hatte ! Ja, so ist es dort und die Schweden sind ein besonderes Volk, mit fuer uns ungewöhnlichen Bräuchen, aber absolut liebenswert.

    Das Buch ist klasse geschrieben, die Geschichte von Tamara gut und glauhaft erzählt. So könnte alles gewesen sein...

     

    Tochter (13) ;

    Ein PINK Buch mehr im Buecherregal ! Erst haben wir alle die Geschichte gelesen und dann über vieles diskutiert... Viele Orte konnte ich auf Anhieb erkennen... und besonders das Zimtschneckenrezept hat mich nicht losgelassen, so mussten wir sie gebacken.... Lecker sind sie ! 

    Mir kam der Teil mit Marco sehr lang vor ! Marie, Oma Alma`s Freundin, dagegen habe ich sofort liegewonnen. Sie ist ein offenherzige und original schwedische Person, dessen Lebensfreude ansteckend ist... Alle Charakteren sind gut beschrieben und das Buch muss man liebgewonnen haben...

     

    Tochter (9) ;

    Eigentlich viel zu früh für mich, sagt meine Mutter, aber ich wollte wieder ein PINK Buch lesen. Es ist nicht mein erstes, aber garantiert auch nicht mein letztes... PINK ist gut !

    Da sind wir gewesen ! Stockholm kenne ich gut und viel hatte viel zum staunen. So humorvoll und fesselnd geschrieben ! Die schwedischen Sätze hat meine Mutter mir übersetzt.

     

     

     

     

     

     

     

     

  7. Cover des Buches Magisterium - Der goldene Turm (ISBN: 9783846600795)
    Cassandra Clare

    Magisterium - Der goldene Turm

     (122)
    Aktuelle Rezension von: Coffeegirl83

    Hierbei handelt es sich um den fünften Band der Reihe. ACHTUNG! Wenn ihr die vorherigen Bände nicht kennt, besteht SPOILERGEFAHR!!!

     

    Darum geht es: 

     

    Alex Strike ist zurück und ist der neue Makar des Chaos. Er will die Macht über die gesamte Magierwelt. Kann Callum sich erneut der Gefahr stellen? Kann er das Böse besiegen? Obwohl es doch in ihm selbst ist….

     

    Meine Meinung: 

     

    Leider muss ich sagen, dass ich vom fünften Band sehr enttäuscht bin. Schon das letzte Drittel vom vierten Band haben mir nicht mehr so gut gefallen, aber dieser Teil übertrifft es leider noch. 

     

    Es gab so viele Ungereimtheiten, die einfach nicht zusammen passten. Fehler, die nicht ausgemerzt wurde und sich über das ganze Buch zogen. Viele logische Ungereimtheiten, die so gar nicht ins Bild passten. Das ist so schade, weil ich die Story an sich so gerne mag. 

     

    Aber wenn Dinge passieren, die völlig unlogisch sind, stellen sich mir ehrlich gesagt die Nackenhaare auf. Da wird vorher schon so sehr auf eine bestimmte Situation hingearbeitet, der Mittelpunkt der Geschichte und das wird in Band fünf, in meinen Augen, plötzlich völlig zerstört. Ich hatte noch gehofft eine Erklärung zu bekommen, aber nichts. 

     

    Dann der neue Bösewicht. Mit böse hat er nichts zu tun. Er ist nichts anderes, als ein bockiges Kind, das seinen Willen bekommen will. Da kam bei mir nichts von dem Bösen an, keine Gänsehaut, keine Spannung, einfach nichts. 

     

    Selbst die Charaktere wie Call, die ich von Anfang an so gerne mochte, konnten mich nicht mehr überzeugen. Sie haben sich null weiter entwickelt. Im Gegenteil, ich hatte eher das Gefühl, dass sie wieder 12 sind, anstatt 15 / 16. Da fehlte es mir komplett an Reife, altersentsprechende Intelligenz und damit nachvollziehbaren Handlungen. 

     

    Dazu kommt, was ich auch schon bei den Bänden zuvor etwas kritisiert hatte. Die Schnelllebigkeit der Geschichte. Also geht so rasend schnell, dass man kaum Zeit hat das ganze „mitzuerleben“. Dadurch gab es für mich kein mitfiebern und kein mitfühlen. Auch der große Kampf, auf den man sich ja, eigentlich, so freut, war schneller vorbei, als ich Buch sagen konnte. Das ist so schade. 

     

    Überraschende Wendungen und Überraschungen sind auch so ein Thema. Wer mag sowas nicht? Also ich schon…eigentlich. Aber nicht, wenn es völlig an den Haaren herbeigezogen wird und für die Geschichte selbst einfach keine wirkliche Rolle spielt. 

     

    Tja, im Grunde hat mir nur die Grundidee gefallen, aber das allein ist für mich viel zu wenig. 

     

    Fazit:

     

    Der fünfte Band der Reihe ist leider eine herbe Enttäuschung für mich. Mit großem Abstand der schlechteste Teil dieser sonst so schönen Reihe. Ich kann Band 5 leider nicht weiter empfehlen. 

  8. Cover des Buches Dark Angels´ Summer - Das Versprechen (ISBN: 9783401067841)
    Kristy und Tabita Lee Spencer

    Dark Angels´ Summer - Das Versprechen

     (248)
    Aktuelle Rezension von: BookloverbyJoKe

    Jedes Jahr im Sommer sind die Schwestern Dawna und Indie für genau 33 Tage gleich alt. In diesem Jahr sind sie siebzehn und kehren nach sieben Jahren auf das Anwesen Whistling Wing ihrer geliebten Großmutter zurück. Doch dort hat sich alles verändert. Die Großmutter ist tot und ein mysteriöser Vogelschwarm greift Menschen an.

    Damals geschenkt bekommen, lag es lange auf der Seite, bis ich es las. Der Schreibstil ist einfach gehalten und somit verständlich. Die Bescchreibung der Protagonisten und des Geschehens ist gut, man kann sich dies bildlich gut vorstellen.

    Die Geschichte an sich wird aus den Perspektiven von Dawna und Indie erzählt. Es war eines meiner ertsen Bücher mit 2 POV´s. Mir persönlich war das Buch zu langatmig, jedoch hat die Stoyline ein super Potential

    Die Charaktere wurden wie oben erwähnt gut bildlich beschrieben. Die Schwestern könnten nicht unterschiedlicher sein. Ich mochte Indies aufbrausendes und ehrliches Gemüt. Es war ein spannender Ausgleich zu Dawnas ruhiger Art.



    Alles in Allem ist „Dark Angels Summer“ ein Buch, welches gut geschrieben ist, aber sich die Geschichte sehr in die Länge zieht. Da ich die Storyline an sich spannend finde und Potential darin sehe, werde ich die anderen Bände lesen und berichten :-).


  9. Cover des Buches Vakuum (ISBN: 9783407744944)
    Antje Wagner

    Vakuum

     (130)
    Aktuelle Rezension von: paevalill

    Das triste Cover von "Vakuum" deutet bereits auf die Grundstimmung des Mystery-Jugendromans hin. Fünf auf völlig unterschiedliche Weise einsame Jugendliche (zwei davon stehen nicht zufällig näher, da Geschwister), die sich ihren verdrängten, heftigen Gefühlen stellen müssen. Das ist im Grunde der Kern der Geschichte. Aber fangen wir von vorne an.

    Fünf Jugendliche, die nicht unterschiedlicher sein könnten, leben ihr Leben. Eine im Gefängnis, eine auf der Suche nach ihren leiblichen Eltern, um zwei Beispiele zu nennen. An einem ganz bestimmten Tag, um eine ganz bestimmte Uhrzeit, scheinen alle Uhren stehen zu bleiben. Von anderen Menschen fehlt jede Spur. Mysteriöse Briefe tauchen (explizit nicht gleichzeitig!) neben dem seltsamen Nebel auf, der immer wieder nach den Jugendlichen zu greifen scheint. Etwas scheint sie zu verbinden.

    "Vakuum" enthält viele Mystery Elemente, am Ende eine allgemeingültige, sinnvolle Botschaft. Eigentlich also ein Buch, das mir rundum gefallen müsste. Aber ganz ausgewogen schien es nach meinem Empfinden nicht.

    Da wären die Charaktere, die insgesamt unheimlich authentisch rüber kommen. In den ersten Kapiteln konnten mich die Charaktere catchen, meine dadurch entstandenen Erwartungen konnten aber nicht bis zum Ende aufrecht erhalten werden. Ich kann es gar nicht richtig in Worte fassen, aber trotz der teils sehr schweren Schicksalsschläge flachten die Charaktere gefühlt ab.

    Wo wir schon beim gesamten Aufbau des Buchs wären. Die ersten Kapitel der beiden ersten Jugendlichen wirken fast schon repetitiv, das bekannte Muster wird dann glücklicherweise aufgebrochen. Das Mysteriöse nimmt dann - im positiven Sinn - über Hand. Nach der Auflösung ist aber eigentlich direkt Ende, ohne große Nachworte oder Erklärungen. Damit ist meiner Meinung nach so viel Potential verloren gegangen, die Charaktere greifbarer zu machen und die Botschaft einsickern zu lassen. Außer zu einer einzelnen Jugendlichen erfahren wir nicht mehr, wie sich der Höhepunkt des Romans auswirkt. Was irritiert, wenn man bedenkt wie ausführlich die Autorin die Charaktere einführt und aus deren Alltag erzählt.

    Der Schreibstil ist flüssig, die Spannung wird - bis auf genannten Kritikpunkt - konsequent aufgebaut.

    Insgesamt empfand ich "Vakuum" also als gut und soannend geschriebenen Mystery Roman, der die Erwartungen aber nicht vollständig erfüllen konnte. Da konnte mich "Unland" mehr überzeugen.

  10. Cover des Buches Scotland Street - Sinnliches Versprechen (Deutsche Ausgabe) (Edinburgh Love Stories 5) (ISBN: 9783548286938)
    Samantha Young

    Scotland Street - Sinnliches Versprechen (Deutsche Ausgabe) (Edinburgh Love Stories 5)

     (464)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Scotland Street von Samantha Young ist der 5. Band der Edingburgh-Love-Stories Reihe und dreht sich um Jo ´s jüngeren Bruder Cole und Shannon. Das Buch umfasst 377 Seiten und ist als Taschenbuch sowie e-book erhältlich.

    Meine Meinung:

    Geschmäcker ändern sich mit der Zeit und ich dies spüre ich sehr deutlich an dieser Reihe. Ich liebe die Geschichten immer noch, aber mittlerweile sehe ich sie schon etwas kritischer und vor dieser Band gefiel mir leider nicht mehr wirklich. Cole habe ich in den Vorgängern immer geliebt, weil er trotz seiner schwierigen Vergangenheit sich so toll entwickelte und immer für seine Familie und Freunde da war. Zudem mochte ich seine trockene und trotzige Art und war deshalb etwas überrascht, wie flach er hier gezeichnet wurde.

    Generell ist die Geschichte nichts besonderes und las sich eher langweilig. Mir fehlte die gewisse Chemie zwischen ihm und Shannon und diese ganzen Dramen nervten auf Dauer. Die eingearbeiteten Themen finde ich wichtig und wurden nicht verharmlost, aber irgendwie fand ich den Umgang damit etwas komisch. 

    Shannon hat mit ihren Männern nur Pech gehabt und musste beinahe eine Vergewaltigung durchmachen. Die Rückblende dazu schlug mir echt auf den Magen und ich fand es schon stark, wie für sich gekämpft hat. Ihr Verhalten Cole anfangs gegenüber war einerseits mies, andererseits konnte ich es auch verstehen, weil er äußerlich genau wie ihre Ex-Freunde aussah und wirkte und das kann eben schon als Trigger reichen und man verhält sich dann irrational, aber dennoch ging es gar nicht. Als die beiden dann zusammenkamen und sie ihm ihre Traumata erzählt, die sie bis dahin definitiv nicht verarbeitet hatte, verführt Cole sie zum Sex, was ich absolut unangenehm fand. Ich weiß, dass ein Trauma in Geschichten aus dem Zeitraum oft mit Geschlechtsverkehr bewältigt wurde und vielleicht reagiere ich über, aber ich finde das echt unangenehm. Es passt für mich hier absolut nicht.

    Die meiste Zeit plätscherte es auch nur vor sich hin oder es wurde sehr dramatisch. Mir fehlte einfach das gewisse Extra, die Freude an der Geschichte oder den Figuren. Das lag auch daran, dass eben zwischen dem Paar kaum Chemie herrschte und ich sie als Figuren nicht sonderlich mochte. Klar, beide haben viel hinter sich und sind an sich stark, aber ich fand sie recht eindimensional, was ich vor allem bei Cole sehr schade fand, weil ich ihn in den Vorgängern doch als sehr starken, mutigen und schüchternen Jungen wahr nahm, der dies auch zum Teil geblieben ist, aber zu dem Mann, zu dem Cole sich entwickelte, konnte ich einfach keine Verbindung aufbauen.

    Shannon konnte ich zum Teil ja schon verstehen, auch wenn es ihr Verhalten nicht besser machte, aber ich fand sie sehr anstrengend. Dieses hin und her mit ihr war auf Dauer einfach zu ermüdend und dieser Turbo, der vor allem zum Schluss gezündet wurde, wirkte völlig deplatziert. Ich hatte einfach das Gefühl, dass man jetzt unbedingt ganz stark auf Happy End zusteuern musste und keine Lust hatte, etwas Tiefe einzubauen. Allerdings fand ich es auch gut, wie sie zum Ende hin endlich mal Prioritäten setzte und für ihr Verhalten einstand. Es wäre eben nur schön gewesen, wenn das etwas mehr Raum bekommen hätte.

    Die Nebencharaktere fand ich so ganz in Ordnung, auch wenn ich langsam mal einen Stammbaum bräuchte, weil ich mir echt nicht merken kann, welche Kinder zu wem gehören, wie alt die sind und wie alle zueinander stehen bzw. wie eng sie miteinander verbunden sind. Die Szenen mit Joss, Braden, Elodie und Co wirkten oft deplatziert und eher wie Seitenfüller, was ich sehr schade fand, weil die Autorin es in den vorherigen Bänden so viel besser hinbekam, die ganzen Nebenstories mit der Hauptgeschichte zu verbinden.

    Einzig der Schreibstil konnte mich noch überzeugen, weil der sich meist recht flüssig las und trotz der Schwere durchaus seine humorvollen und schönen Momente hatte, die ich daran schätze. 

    Fazit:

    Ich hätte nie gedacht, dass der Band mit Hannah und Malcolm beim re-re-re-read zu meinen Lieblingen gehören würde und selbst Scotland Street hinter sich lassen würde, was mir beim letzten Mal weitaus besser gefiel, aber Geschmack ändert sich eben. Potenziell ist es eine gute Geschichte, aber die Möglichkeiten wurden kaum genutzt und mir waren die Hauptcharaktere nur bedingt sympathisch, was ich vor allem bei Cole sehr schade fand. Die aufgebauschten kleinen Dramen und die schnell überwundenen Trauma von Shannon waren auch nicht hilfreich für die Geschichte. Dennoch gab es vereinzelt Momente, die mir gefielen, aber meist drehten die sich um den ganzen Clan und nicht um das eigentliche Hauptpaar. Von mir gibt es:

    3 von 5 Sterne


     

  11. Cover des Buches Magisterium (ISBN: 9783846600832)
    Cassandra Clare

    Magisterium

     (340)
    Aktuelle Rezension von: Bookshelfread

    Nun ist der Feind des Todes offiziell tot. Doch was bedeutet das für die Rolle der 2 Makaris. Werden sie noch gebraucht oder stellen sie nun eher eine Bedrohung dar. Doch bald erscheint ein neuer Attentäter.


    Auch der dritte Band der Magisterium Reihe war angenehm zu lesen. Wir treffen wieder auf unsere gewohnten Charaktere und es passiert wieder einiges. Etwas das mich ziemlich störte, war die Tatsache dass ich bereits am Ende vom 2. Band herausgefunden habe dass eine bestimmte Person falsche Absichten hegt. Diese wurde dann bereits am Anfang vom dritten Band immer offensichtlicher. Die Charaktere entdeckten dies jedoch erst am Schluss im dritten Band und rätselten vorher wild umher. Dies war etwas wenig spannend, wenn man es selbst bereits geschlussfolgert hat.

    Was mir jedoch sehr gut gefallen hat, war das Ende. Es kam eine totale Überraschung ans Licht und ich bin wirklich gespannt was im nächsten Band passiert. 

    Ich vergebe 3 von 5 Sternen.

  12. Cover des Buches Acht Wochen verrückt (ISBN: 9783492274685)
    Eva Lohmann

    Acht Wochen verrückt

     (185)
    Aktuelle Rezension von: Obst4

    Mila ist in ihrem Dasein „ver-rückt“ hat Depressionen und beginnender Burn-out - sie soll erst einmal 8 Wochen in eine Klinik die sich ihrer annimmt.
    Ihr begegnen dort unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichsten Diagnosen und auch mir als Leser gibt es Einblick in diese Art Klinik.
    Humorvoll, ergreifend und lehrreich erzählt Mila uns ihre Geschichte. Ein sehr gutes Buch 

  13. Cover des Buches Nenn mich einfach Superheld (ISBN: 9783462047547)
    Alina Bronsky

    Nenn mich einfach Superheld

     (91)
    Aktuelle Rezension von: Tokall

    In ihrem Roman „Nenn mich einfach Superheld“ erzählt Alina Bronsky von Marek, der – entstellt nach einer Kampfhundattacke – an einer Selbsthilfegruppe für Jugendliche mit körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen teilnimmt. Diese Gruppe besteht aus insgesamt sechs Mitgliedern und einem Therapeuten, der von Marek nur „der Guru“ genannt wird. Neben dem selbstironischen Marek, der stets eine Sonnenbrille trägt und von den meisten Leuten auf der Straße geschnitten wird, gibt es noch den blinden Marlon, Janne im Rollstuhl, Richard mit Beinprothese, Friedrich mit der Autoimmunerkrankung und den psychisch-kranken, homosexuellen Kevin, der sich selbst als „Psycho-Tunte“ bezeichnet. Von den sechs Protagonisten bleiben Richard, Friedrich und Kevin jedoch recht blass. Im Zentrum steht in erster Linie Marek, der sich in Janne verliebt, und mit Marlon um ihre Zuneigung konkurriert. 

    Die Patienten gehen in der Selbsthilfegruppe sehr direkt und teils wenig empathisch miteinander um, sie schikanieren sich gegenseitig und bezeichnen sich selbst als „die Behinderten“. Der Therapeut plant mit ihnen dann ein Filmprojekt, sie fahren gemeinsam auf eine Ferienfreizeit, wo es wegen Janne zu einem handfesten Streit zwischen Marlon und Marek kommt. Mitten in der Freizeit kommt es dann aber zu einer Zäsur und ein neuer Handlungsstrang entwickelt sich: Mareks Vater, der von ihm und seiner Mutter Claudia getrennt lebt, ist gestorben und Marek fährt zu dessen Beerdigung. Dabei zeigen sich dann erstmals bei Marek, der sonst vorschnell negativ über andere Leute urteilt, Gefühle positiver Natur: Er mag seinen kleinen Halbbruder Ferdinand und will ihn trösten. 

    In dem Roman zeigt sich wieder einmal der typische Bronsky-Sprachstil, d.h. trotz des ernsten Themas erzählt die Autorin die Geschichte mit bissigem schwarzen Humor und einer Menge Ironie. Das muss man mögen. Und ich fand, dass Bronsky es deutlich besser hinbekommen hat als in ihrem Roman „Der Zopf meiner Großmutter“, in dem sie zu sehr in Richtung Klamauk abgedriftet ist. Doch an die Romane „Scherbenpark“ oder „Baba Dunjas letzte Liebe“ reicht es auch wieder nicht heran, dafür sind mir die Charaktere nicht überzeugend genug gestaltet worden. Sie wurden mir einfach nicht sympathisch, so dass ich eine große Distanz zu ihnen empfunden habe. Vor allem fehlt mir das warmherzige, die Figuren sind mir allesamt zu negativ geraten, Marek betrachtet seine Umwelt meist böse und ablehnend, er verhält sich seinen Mitmenschen gegenüber sehr gleichgültig, was natürlich auch daran liegt, dass man ihm aufgrund seines äußeren Erscheinungsbilds mit viel Ablehnung begegnet. Das kann ich ja sogar noch nachvollziehen. Aber auch Marlon ist mir zu undurchschaubar. Und Janne finde ich herzlos. Sie spielt mit der Eifersucht der beiden Jungen, die um sie buhlen. Und dann wird angebahnte Liebesgeschichte durch einen anderen Erzählstrang einfach unterbrochen, ebenso wie die Geschichte um die Ferienfreizeit und das Videoprojekt. Diese Zäsur empfand ich als unpassend, stattdessen hätte sich die Autorin weiter der Selbsthilfegruppe widmen können und z.B. ein Zusammenwachsen der Gruppe gestalten können. Auch die Darstellung des Miteinanders in der Gruppe fand ich zu einseitig. 

     

     

    Fazit: Ein Roman zu einem ernsten Thema mit schwarzem Humor erzählt, deutlich besser als „Der Zopf meiner Großmutter“, aber längst nicht so gut wie „Scherbenpark“ oder „Baba Dunjas letzte Liebe“.

  14. Cover des Buches The Book of Tomorrow (ISBN: 9780061706318)
    Cecelia Ahern

    The Book of Tomorrow

     (99)
    Aktuelle Rezension von: Robsi

    Fakten zum Buch

    Autorin: Cecelia Ahern

    Seitenanzahl: 336

    Verlag: Harper Collins

    Klappentext

    The magical and mesmerising story of how tomorrow can change what happens today. Tamara Goodwin has always got everything she's ever wanted. Born into a family of wealth, she grew up in a mansion with its own private beach, a wardrobe full of designer clothes and all that a girl could ever wish for. She's always lived in the here and now, never giving a second thought to tomorrow. But then suddenly her dad is gone and life for Tamara and her mother changes forever. Left with a mountain of debt, they have no choice but to sell everything they own and move to the country. Nestled next to Kilsaney Castle, their gatehouse is a world away from Tamara's childhood. With her mother shut away with grief, and her aunt busy tending to her, Tamara is lonely and bored and longs to return to Dublin. When a travelling library passes through Kilsaney Demesne, Tamara is intrigued. Her eyes rest on a mysterious large leather bound tome locked with a gold clasp and padlock. What she discovers within the pages takes her breath away and shakes her world to its' core.

    Meine Meinung

    Bezaubert hat mich vor allem das wunderschöne Cover. Inmitten eines goldenen Rahmens und auf pinkem Grund finden sich ein Schloss und ein Schlüssel, zusätzlich tanzen Sterne um das Schloss herum. Genauso wunderschön und mysteriös wie das Cover ist auch die Geschichte dahinter.

    Tamara ist ein sechzehnjähriges Mädchen, das alles hat und dementsprechend auftritt: Ohne Rücksicht auf Verluste versucht sie alles zu bekommen, wonach ihr der Sinn steht und geschieht dies nicht, wird sie schnell aggressiv. Mit ihren Freundinnen Zoey und Laura wird über Mitschülerinnen gelästert und um Aufmerksamkeit gebuhlt. Das typische Upper Class Mädchen eben. Aus ihrer Sicht wird die Geschichte erzählt und währenddessen macht sie eine unglaubliche Wandlung durch. Sie erkennt, was wirklich wichtig im Leben ist, was sie an ihrem Verhalten ändern muss und trennt sich schlussendlich sogar von ihren Freundinnen, die ohnehin einen schlechten Einfluss auf sie haben. Mir gefällt, wenn die Protagonist*innen eine klare Entwicklung durch machen und das ist hier gut gelungen.

    Auch der Schreibstil ist meiner Meinung nach gut gelungen. Er ist sehr emotional und durch die gewählte Ich-Perspektive kann man sich gut in Tamara hineinversetzen. Auch in die Umgebung kann man sich gut hineinversetzen und sieht das Schloss vor sich, den Garten und die Kapelle. Besonders gut gefallen hat mir auch der Eindruck, den man von der reisenden Bücherei gewinnt. Buch um Buch stapeln sich dort und Tamara sowie der Fahrer lesen gemeinsam ein Buch, nachdem er fragt, wohin die Reise gehen soll. Denn jedes Buch ist auch immer eine Reise an einen unbekannten Ort oder in eine unbekannte Zeit und ganz besonders das Buch, welches Tamara in der Bücherei findet, ist – zumindest für sie – eine Reise wert.

    Fazit

    Schöne, kurzweilige Geschichte.

  15. Cover des Buches Das bisschen Kuchen (ISBN: 9783746628271)
    Ellen Berg

    Das bisschen Kuchen

     (156)
    Aktuelle Rezension von: sansol

    Niki Michels findet heraus dass ihr Mann eine Geliebte hat - gutaussehend und super dünn. Sie lässt schnell seine Kreditkarte rauchen und haut ab in eine Luxus-Abnehm-Klinik in der Schweiz. Überraschend findet sie dort nicht nur neue Freunde sondern auch eine andere Einstellung zum Leben. 

    Drastisch überzogen und unterhaltsam geschrieben, wäre hier weniger mehr gewesen. Der Shiatsu Masseur Mario hatte zu viele Fingerfertigkeiten und die Autorin leider zu wenig Erfahrung mit ein paar Kilo zu viel. 

    Denn ganz im Ernst (und da spreche ich aus zeitweise eigener Erfahrung) mit 164 cm und 98 kg findet man durchaus ansprechende Mode in diversen Geschäften und nicht nur unförmige beige Sackkleider. Bei dem was Niki so standardmäßig täglich u.a. an Kuchen verputzt (ohne sich zu "bewegen") bleibt die Waage bestimmt nicht bei diesem Gewicht stehen. 

  16. Cover des Buches In einer Nacht, woanders (ISBN: 9783499256936)
    Katerina Poladjan

    In einer Nacht, woanders

     (35)
    Aktuelle Rezension von: VictoriaGrader

    Katerina Poladjans Nähe zum Theater wird auch in diesem kürzeren Roman deutlich. Modern, aber literatisch anspruchsvoll wird die Reise der Hauptprotagonistin zum Haus ihrer Großmutter geschildert. Die Handlung spielt sich in wenigen Tagen ab, vermischt sich mit aufschlussreichen Rückblicken und hält die Spannung bis zur letzten Seite.

    Das ist kein Wohlfühl-Roman, aber einer der besten.

  17. Cover des Buches Magisterium - Die silberne Maske (ISBN: 9783846600597)
    Cassandra Clare

    Magisterium - Die silberne Maske

     (219)
    Aktuelle Rezension von: Coffeegirl83

    Hierbei handelt es sich um den 4. Band der Reihe. ACHTUNG! Wenn ihr die vorherigen Bände nicht kennt, besteht SPOILERGEFAHR. 

     

    Darum geht es: 

     

    Für Call nimmt es kein Ende. Ständig geschehen neue schreckliche Dinge, und das, wo er doch mit trauern beschäftigt ist. Schließlich kann er noch immer nicht fassen, dass sein bester Freund wirklich gestorben ist. 

    Cal wird von den Anhängern des Feindes des Todes entführt. Unglaublich, was sie von ihm verlangen: Er soll Aaron von den Toten wiedererwecken. 

     

    Meine Meinung: 

     

    Wieder ein toller Teil der Magisterium – Reihe, der mich packen konnte. 

     

    Unglaublich, was Call in diesem Band alles erleiden muss. Er tat mir so leid und ich habe wirklich mit ihm mitgelitten. Auch wenn man ihn manchmal wegen seinen Entscheidungen schütteln und rütteln möchte 😊 

     

    Auch im vierten Band wird es spannend und überraschend. Mit manchen Dingen konnte ich mal wieder nicht rechnen und so hing ich mit offenem Mund vor dem Buch, sprach- und fassungslos. 

     

    Das einzige, was ich schade finde ist, dass vieles immer so schnell geht. Bei so einigen Szenen könnte man meiner Meinung nach noch so viel mehr herausholen. 

    Auch was die Charaktere angeht, würde ich mir einfach mehr wünschen. Sie noch besser kennen zu lernen, noch intensiver mit ihnen mitfühlen können. So ist alles nett und ich habe auch definitiv Freude an der Geschichte, aber es könnte für meinen persönlichen Geschmack einfach mehr sein. 

     

    Zur Geschichte selbst möchte ich gar nicht viel sagen, weil so viel passiert und ich natürlich nicht spoilern möchte. 

     

    Es gibt jede Menge Überraschungen, mit denen ich jedenfalls nicht gerechnet habe. So bleibt es durchgehend spannend und man kann mit Call nur mitfiebern. 

     

    Auch in diesem Band der Magisterium – Reihe ploppen ganz viele Fragen im Kopf auf. Wie kann so etwas sein? Warum tut er das? Und noch mehr. 

     

    Das Ende hat mich diesmal allerdings etwas verwirrt zurück gelassen. Das ergab nicht so ganz Sinn in meinem Kopf. Da hätte ich mir auf jeden Fall eine Erklärung gewünscht wie das passieren konnte, was eben passiert ist. Da gab es Fragen, für die ich eine Antwort brauche und hoffe jetzt einfach mal, dass ich die im finalen fünften Band beantwortet bekommen werde. 

     

    Fazit:

     

    Auch dieser Teil hat mir viel Spaß gemacht, auch wenn es mir etwas zu schnell voranschreitet. Insgesamt jedoch eine schöne und kurzweilige Unterhaltung. Viele überraschende Wendungen mit einem jungen, sympathischen Call als Protagonisten. 

  18. Cover des Buches Hexengesicht (ISBN: 9783847511298)
    Heike Schulz

    Hexengesicht

     (40)
    Aktuelle Rezension von: LeseMama82

    Tamara und Josephine gehen zwar in dieselbe Klasse, haben allerdings wenig miteinander zu tun. Während Tamara lieber für sich bleibt, einen Hang zur Esoterik hat und ihre Klamotten am liebsten im Secondhand-Laden kauft, ist Josephine das genaue Gegenteil: sie gehört zur angesagten Mädchenclique, trägt nur Markenklamotten und ihre Lieblingsthemen sind Styling und Jungs. Die beiden 16-jährigen verschlägt es bei einem einwöchigen Schulausflug zum Thema Hexenverfolgung allerdings ins selbe Zimmer. Die anfängliche Abneigung gegen einander wandelt sich mit der Zeit, als beide erkennen, dass mehr in der Klassenkameradin steckt, als auf den ersten Blick erkennbar ist.

    Nachdem Tamara und Jo in der Kirche der kleinen Stadt ein mysteriöses Gemälde einer jungen Frau entdeckt haben und mehr über sie in Erfahrung bringen wollen, verschwindet das Gemälde plötzlich und Tamara hat das Gefühl verfolgt zu werden. Jemand versucht zu verhindern, dass sie mehr über die junge Frau in Erfahrung bringen, die vor 500 Jahren als Hexe verfolgt und getötet worden ist. Dabei wird Tamara von Visionen begleitet, die mehr über das Leben der jungen Frau (Friederike) erzählen. Nach und nach kommen Tamara und Jo einer Geschichte auf die Spur, die ihnen (und uns) den Atem verschlägt und sie in höchste Gefahr bringt.

    Dieses Buch ist der tolle Debütroman der Grevenbroicher Autorin Heike Schulz. Es handelt sich um einen Jugend-Mystery-Roman, der neben Spannung und Grusel auch eine tolle Freundschafts- und Liebesgeschichte bietet. Die Autorin schreibt sehr flüssig und absolut fesselnd. Ich freue mich jetzt schon darauf mehr von ihr zu lesen!

  19. Cover des Buches Geborene der Nacht (ISBN: 9783899415810)
    Maggie Shayne

    Geborene der Nacht

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Inhalt

    Die Novizin Angelica kann es kaum erwarten, endlich ihr ersehntes Gelübde abzulegen und Nonne zu werden. Da wird sie eines Nachts von einer brutalen Kreatur angefallen und zur Vampirin gemacht. Verzweifelt versucht sie ihrer neuen, sündigen Natur zu widerstehen. Vergebens! Als sie Jameson Bryant begegnet, ist sie so betört vom Duft seines Blutes, dass sie sich nicht mehr länger zurückhalten kann. Voller Begierde stillt sie ihren blutigen Hunger ... und schenkt neun Monate später der kleinen Amber das Leben. Doch eine teuflische Macht droht nicht nur sie, sondern auch das Baby zu vernichten.

    Meine Meinung

    Ich muss zugeben, dass ich dieses Buch schon vor einigen Jahren gelesen haben, doch ich finde, dass dieses Buch eindeutig eine Rezension auf meinem Blog verdient hat. Ich hatte mir dieses Buch während eines Familienurlaubs an der Ostsee gekauft. Ich bin damals ziemlich planlos in den Buchladen gegangen, da ich damals noch nicht wie heute die Bücher gelesen haben. Ich hatte mir verschiedene Klappentexte durchgelesen und mich schließlich für dieses entschieden. Vampire waren für mich damals faszinierend und diese Geschichte schien wirklich interessant zu sein.
    Man muss gleich zu Beginn sagen, dass der Klappentext eine etwas andere Story vermuten lässt. Was nicht bedeutet, dass die Story dadurch schlechter ist. Es war auch das erste Buch bei dem ich bewusst angefangen habe zu weinen.
    Obwohl es sich hier um Band 3 - der auf deutsch erschienenen Bänder - handelt, braucht man die vorherigen Bänder nicht gelesen zu haben um die Geschichte zu verstehen.
    Die Protagonistin Angelica ist sofort sympathisch und man hat keine Probleme ihr Handeln zu verstehen. Angelica war es auch die mich zu Tränen gerührt hat. In diesem Buch gab es nämlich eine Szene in der Angelica das Lied Amazing Grace singt und ich habe in diesem Moment so mit ihr gefühlt, dass ich nicht anders konnte als zu weinen. Der einzige Punkt, der vielleicht manchen etwas stören könnte ist der Aspekt mit Angelica's Glauben, doch man muss bedenken, dass die junge Frau Novizin war und Nonne werden wollte, also sollte verständlich sein, dass ihr Glaube stark ist.
    Jameson ist der Protagonist und auch er ist sympathisch, wenn auch impulsiver als Angelica. Anfangs noch ein Mensch wird er nach dem Überfall von Angelica in einen gewandelt. Hierbei finde ich es interessant, dass nicht jeder Mensch zum Vampir werden kann, sondern nur Menschen mit einem bestimmten Gen - mal etwas anderes als die klassischen Vampirgeschichten. Zwischen den beiden entwickelt sich im Laufe der Story eine Liebesgeschichte, die ungewöhnlich ist, aber nicht weniger schön.
    Eine weitere wichtige Person in diesem Buch ist Amber, die Tochter von Angelica und auch Jameson, auch wenn diese auf ungewöhnliche Art entsteht, doch das ungewöhnliche passt zu diesem Buch.
    So nun zum Schreibstil, dieser ist flüssig und auch der Spannungsbogen baut sich schön nach und nach auf. Das Buch lässt sich also gut in einem Rutsch durchlesen. Für meinen Geschmack war das Ende nur leider etwas zu schnell abgearbeitet, doch dies ist nur ein kleiner Kritikpunkte

    Mein Fazit

    Nicht nur weil diese Geschichte mich zu Tränen, sondern auch, weil es einmal eine vollkommen anderen Vampirgeschichte war - also nicht die typische Situation 'Sie ist Mensch und er der düstere Vampir - würde ich jedem dieses Buch empfehlen, der eine schöne Geschichte für Zwischendurch möchte. Von mir bekommt das Buch  4 von 5 Sternen
  20. Cover des Buches Ein Vampir zum Dinner (ISBN: 9783899415636)
    Michele Bardsley

    Ein Vampir zum Dinner

     (75)
    Aktuelle Rezension von: Asbeah

    Broken Heart Teil 2: Lorcan, Patricks Zwillingsbruder, quält sich mit Selbstvorwürfen. Er hat sich in Evangeline verliebt, ein Mensch der durch seine Schuld ums Leben kam und zum Vampir gewandelt werden musste. Er glaubt deshalb, er sei nicht gut genug für Evangeline, einerseits lockt er sie, andererseits lässt er sie dann wieder allein. Kein schönes Gefühl für Evangeline, die selbst nicht genügend Selbstbewusstsein hat. Als sie dann aber auch noch angegriffen und entführt wird, gibt es für Lorcan kein Halten mehr. Die Rahmenhandlung aus Teil 1 wird auch fortgeführt und endlich klärt sich auf, wer für die Angriffe der Lykaner und die Verbreitung des Virus verantwortlich ist, der die Vampire verrückt werden lässt. Leider wird dennoch einer aus ihren Reihen infiziert...


    Der geschichtliche Hintergrund der Vampire wurde auch dieses Mal wieder sehr liebevoll ausgearbeitet. Ich kam diesmal auch besser in die Geschichte hinein, habe mich wohl inzwischen an den sprunghaften Schreibstil gewöhnt. Außerdem gab es wieder Einiges zum Schmunzeln und es wurde nicht so viel “gesabbert” wie in Teil 1. Die Tatsache, dass Evangeline wildlebende Tiere wie Eichhörnchen usw. anzieht und mit ihnen schmust, macht das Lesen irgendwie heimelig und niedlich.


    Mein Fazit: Wieder eine süße Vampir Lovestory mit Humor und etwas Action. 4 Sterne



  21. Cover des Buches Blutsdämmerung - Licht und Schatten (ISBN: 9781484817742)
    Tanja Rauch

    Blutsdämmerung - Licht und Schatten

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus
    Als das junge Mädchen Tamara einen schweren Unfall hat, scheinen ihre Lebenserwartungen sehr schlecht zu sein. Die Ärzte haben sie bereits aufgegeben und ihre Mutter ist schier verzweifelt, will sie nach ihrem Mann nicht auch noch ihre geliebte Tochter verlieren. Nachdem der Pfleger Zac dem Mädchen eine mysteriöse Flüssigkeit in die Blutbahn injiziert, verbessert sich der Zustand der Kleinen urplötzlich und sie führt ein ganz normales Leben, bis sie schließlich 19 Jahre ist und plötzlich etwas mit ihr ganz und gar nicht mehr zu stimmen scheint. Bei Recherchen im Netz trifft Tamara auf einen Mann, der ihr eine unglaubliche Geschichte erzählt. Denn sie wird zu einem Vampir und es ist seine Aufgabe, sie durch diese Zeit sicher zu geleiten. Für Tamara dreht sich ihr Leben innerhalb weniger Stunden um 360 Grad. Sie zieht bei ihrer Mutter aus, kündigt ihren Job und versucht von nun an ihr Leben als Vampir auf die Reihe zu bekommen. Als sie dem Vampir Julian begegnet scheint sie jedoch auf die schiefe Bahn zu geraten...

    Da ich Vampirgeschichten liebe, konnte ich nicht an diesem Buch vorbei. Das war aber, so knallhart gesagt, mein Fehler. Ich habe das Buch tapfer zu Ende gelesen, muss aber sagen, dass ich wirklich schon lange nicht mehr so einen gequirlten Quark gelesen habe, wie hier und ich kann absolut nicht verstehen, wie dieses Buch solche guten Bewertungen bekommen hat.

    Die Geschichte begann wirklich gut und hätte wirklich eine echte Perle werden können, hätte die Autorin nicht immer wieder neue Charaktere eingebracht, ohne sie näher zu beschreiben. Außerdem fehlt es in diesem Buch immer wieder an glaubhaften Situationen. Es gibt keine detaillierten Gefühle. Tamara nimmt alles immer wieder leicht hin. Es wurde irgendwie immer absurder und immer wenn man dachte, dass es nicht mehr schlimmer kommen kann, hat die Autorin noch einen drauf gesetzt. So haben wir also hier die Protagonistin, die eigentlich vor Panik fast umkommen müsste, dass sie gleich Blut trinken soll, um sich vollständig in einen Vampir zu verwandeln - nein, stattdessen stürzt sie mutig ihr Glas hinter und puff, ist sie auch schon ein Vampir und kommt ja so super mit ihrer Situation klar. Die nächste absurde Szene ist die, wo sie auf Julian trifft - klassisch in einer Disco. Sie sehen sich, puff, sie landen in der Kiste, puff, sie ist hin und weg - und megazauberpuff - wegen ihm wird sie zu einem blutrünstigen Vampir, der einfach lustig draufhin mordet. Wo sind die Emotionen? Wenn sie schon im Blutrausch ist, dann will ich als Leser auch wissen, wie der so ist - wäre doch schön gewesen mal zu lesen, wie sie fast wahnsinnig wird in ihrem Rausch, oder ähnliches. Aber nein... sie macht natürlich einen Entzug, nicht ganz freiwillig, aber sie schafft ihn UND geht zur Uni. Keine Gewissensbisse wegen den Toten, keine wirklichen Emotionen wegen ihre verflossene Liebe Julian, nein, sie studiert... nun gut, ist ja nicht so, dass nicht gleich der nächste Oberknaller auf den Leser wartet, denn ganz zufällig geht ihre Zwillingsschwester auch auf die Uni. Ja richtig gelesen. Eine unbekannte Zwillingschwester, die sich gleich bei der ersten Begegnung mit der Mutter zofft, wegläuft und - Achtung, it´s magic - Julian in die Arme läuft. Natürlich braucht Julian ja einen Ersatz und macht die Zwillingsschwester auch noch zum Vampir. Au Backe. Ich hab mich wirklich gefragt, wie man nur solchen Quark von sich geben kann... Ich könnte jetzt noch mehr abstruse Situationen beschreiben, aber ich möchte nicht das ganze Buch spoilern.

    Ich muss sagen, dass ich wirklich mehr als enttäuscht bin. Ich war richtig sauer, als ich das Buch fertig hatte - das muss man erst einmal schaffen. Empfehlen kann ich dieses Buch niemanden. Lasst wirklich die Finger davon, wenn ihr etwas mit Anspruch sucht.
  22. Cover des Buches Chucks (ISBN: 9783442747023)
    Cornelia Travnicek

    Chucks

     (121)
    Aktuelle Rezension von: mila_lovell

    Gefühle auf Papier zu bringen ist nicht immer leicht. Oft wiegt die Schuld zu schwer, um sie in leichte Worte zu fassen, oft sitzt der Schmerz zu tief, um ihn oberflächlich zu beschreiben, oft reicht die Liebe zu weit, um sie auf zweihundert Seiten zu begrenzen. Das Innenleben eines Menschen ist hochkomplexes Gebilde, das viele Autor*innen an die Grenzen ihrer schriftstellerischen Fähigkeiten führt. Gerade deshalb erscheint es umso beeindruckender, wie Cornelia Travnicek in ihrem 2012 erschienenen Debütroman „Chucks“ eine emotional scherbelastetes Mädchen erschafft und ihr durch ihre poetische, unsentimentale Schreibweise Leben einhaucht.

    Mae musste schon viele Verluste durchstehen, anfangen bei ihrem krebskranken Bruder bis hin zu ihrer emotional distanzierten Mutter. Auf der Suche nach einer neuen Familie landet Mae erst auf der Straße und schließlich in einem Aids-Hilfe-Haus, wo sie Sozialdienst leisten soll. Durch Zufall trifft sie dort auf Paul, einen HIV-positiven Fotografen, für den sie schon bald romantische Gefühle entwickelt. Zum ersten Mal in ihrem Leben fühlt sich Mae bei einem Menschen zu Hause, doch dann erkrankt Paul an Aids und Maes verbitterter Kampf gegen sein Verschwinden beginnt.

    Trotz der schwierigen Themen, die der Jugendroman behandelt, verzichtet Cornelia Travnicek auf überladene Gefühlsbeschreibungen und lässt statt Worten Taten sprechen – wenn Mae in den Schuhen ihres Bruders herumläuft, beispielsweise, oder wenn sie Pauls Zehennägel in einem Tupper-Döschen sammelt, was nicht nur Maes Verlustängste deutlich macht, sondern auch ihre Liebe zu Paul auf eine völlig neue Ebene hebt. Die unsentimentale Schreibweise der Autorin und ihre kurzen, prägnanten Sätze lassen zudem viel Raum für eigene Emotionen und Gedanken, was das Lesen des Jugendromans zu einem wahren Abenteuer macht. „Chucks“ ist nicht nur die Geschichte einer jungen Frau, die ihr Leben trotz unzähliger Verluste bewältigen muss, es ist die Geschichte von Liebe und Achtung und Anerkennung – ein hochemotionales Stück Literatur, das auch ohne überladene Gefühlsbeschreibungen unter die Haut geht.

  23. Cover des Buches Heilbronn 37° (ISBN: 9783954513659)
    Henrike Spohr

    Heilbronn 37°

     (66)
    Aktuelle Rezension von: Tanja_Wue

    Für mich war dieses Buch eine Achterbahn, weil ich es erst fesselnd fand und dann war ich in einer Minileseflaute, wo ich keine Lust hatte, dieses Buch in die Hand zu nehmen. 

    Habs jetzt dennoch beendet und tu mir aufgrund der Leseflaute schwer eindeutig zu bewerten.

    Es ist kein Regionalkrimi, sondern eher ein Thriller. Hier finden wir Charakteren die einerseits interessant und andererseits total irre rüberkommen. Fand auch das letzte Ende ein bisschen wirr und kann jetzt nicht alle Fäden zusammenfügen. Ich bin der Meinung, ein paar Seiten um ein paar Erklärungen zu bieten, hätte diesem Buch gut getan.

    Für mich ist die Region um Heilbronn bekannt und habe mir ehrlich gesagt, noch ein bisschen dieses Feeling gefehlt. Keine genauen Beschreibungen von Orten, zwar kamen so Aussagen, über die Heilbronner, aber in diesem Fall wo ich ein paar Orte gekannt hätte, hätte ich mir da mehr gewünscht. 

  24. Cover des Buches Erinnerungen der Nacht (ISBN: 9783899414707)
    Maggie Shayne

    Erinnerungen der Nacht

     (35)
    Aktuelle Rezension von: TanjaJahnke

    Im Vergleich zu anderen Romanen wie der Bis(s)-Reihe beispielsweise überrascht Maggie Shayne damit, dass ihre Vampire zwar einerseits "Superkräfte" haben (verbessertes Gehör, Telepathie etc etc), aber zeitgleich auch trotz ihrer Unsterblichkeit erschreckend sterblich und verletzlich sind. Gerade diese Verletzlichkeit wird durch die skrupellosen Machenschaften einer Geheimorganisation, die die Vampire jagd, fängt, für geheime und finstere wissenschaftliche Experimente missbrauchen und schlussendlich auch töten, betont und unterstrichen. Doch damit noch nicht genug, nein, die Vampire (in diesem Fall Rhiannon und Roland) werden auch von ihrer Vergangenheit verfolgt....von Ängsten, Selbstzweifeln etc, was sie sehr menschlich macht.


    Im Großen und Ganzen ist "Erinnerungen der Nacht" ein sehr interessantes und abwechslungsreiches Buch, das zeigt, dass man auch als Vampir ein durchaus menschliches Leben und Bedürfniss nach Glück haben kann. Allerdings wartet es nun nicht mit den großen Überraschungen oder spannungsgeladenen Szenen auf.


    Daher gibt es hier nur 3,5 von 5 Sternen und eine Empfehlung für die leichte Vampirunterhaltung zwischendurch.

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