Bücher mit dem Tag "tanger"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "tanger" gekennzeichnet haben.

33 Bücher

  1. Cover des Buches Der Alchimist (ISBN: 9783257072723)
    Paulo Coelho

    Der Alchimist

     (2.087)
    Aktuelle Rezension von: MaraOriginal

    "Der Alchemist" von Paulo Coelho ist wahrlich eine Meisterleistung und zurecht eine Weltlektüre. 

    In "der Alchemist" begleiten wir den Schafhirten Santiago auf der Suche nach einem Schatz der ihm im Traum erschienen ist. Er tritt seine Reise nach Ägypten an, verliert all seinen Besitz, schließt Freundschaften, lernt viele neue Fertigkeiten, wächst über sich hinaus. Und dennoch folgt er, wenn auch manchmal schweren Herzens, weiterhin den Zeichen auf der Suche nach dem Schatz. 

    Dieses Buch beinhaltet alles was man sich wünschen kann. Eine liebevoll ausgearbeitete Geschichte, viele sehr stark ausgeprägte Charaktere, und als Leser kann man sich nicht entziehen, Freude, Trauer und Hoffnung für den jungen Hirten zu empfinden. 

    Ich habe dieses Buch voller Freude und Interesse gelesen. Selten habe ich mich danach so gestärkt und Energie-geladen gefühlt. Vielleicht erscheint uns Lesern ja auch bald der Schatz im Traum. 

  2. Cover des Buches Bühlerhöhe (ISBN: 9783548289823)
    Brigitte Glaser

    Bühlerhöhe

     (154)
    Aktuelle Rezension von: abuelita

    was zur Zeit Adenauers so passierte.

    Rosa Silbermann ist eine deutschstämmige Jüdin. Im Auftrag des israelischen Geheimdienst 1952 reist sie nach Deutschland um ein Attentat auf Bundeskanzler Konrad Adenauer zu verhindern. Da Rosa bereits als Kind im Schwarzwald war und sich dort auskennt, scheint sie gut geeignet dafür. Allerdings hat sie null Erfahrung als Agentin und das Nobelhotel Bühlerhöhe verunsichert sie genauso wie die Tatsache, dass ihr angeblicher Ehemann, der diese Mission leiten soll, erst mal gar nicht ankommt ….

    Die Zeit der damals noch ganz jungen Bundesrepublik beschreibt die Autorin sehr gut. Manche Handlungsstränge aber wären wirklich nicht nötig gewesen und auch die vielen Personen kann der Leser eher mühsam im Blick behalten.

    Mir gefiel es ganz gut, aber die Spannung fehlte. Von daher auch nur 3 Sterne.

     

     

     

  3. Cover des Buches Die Akte Rosenthal – Teil 1 (ISBN: 9783492309639)
    Hanni Münzer

    Die Akte Rosenthal – Teil 1

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Neuneuneugierig
    Auch wenn man Seelenfischer nicht gelesen hat, findet man schnell in die Story hinein. Doch würde ich empfehlen, damit nicht zuviel schon vorher bekannt ist, tatsächlich mit Seelenfischer zu starten. 

    Der Schreibstil ist flüssig, bildhaft und damit der Inhalt gut zuverstehen. Wer Verschwörungstheorien liebt, hat noch einen Grund mehr, sich dieser Reihe anzunehmen. Der Liebe, Freundschaft und Feindschaft  wird viel Raum gegeben und auch wenn das ein oder andere zu erwarten ist, so gibt es eben auch die ein oder andere Überraschung. Mein besonderes Highlight Jusus Brief an seine (beiden) Maria, sehr schön geschrieben!
  4. Cover des Buches Engel der Trübsal (ISBN: 9783499276842)
    Jack Kerouac

    Engel der Trübsal

     (17)
    Aktuelle Rezension von: gianpesto
    das buch "engel kif und neue länder" (original:"desolation angels"), ist wohl das fragwürdigste von herouac. ähnlich wie in bebop, bars und weißes pulver, beeindruckt er letztendlich durch seine erzählhafte prosa, die so scheint, als würde ein freund zu einem reden. ein schönes buch für kerouac liebhaber aber vll nicht unbedingt als einstiegsroman geeignet. besonders schön sind die überschneidungen zu "on the road", die einen in erinnerungen schweben lassen...
  5. Cover des Buches Der Blinde von Sevilla (ISBN: 9783442480333)
    Robert Wilson

    Der Blinde von Sevilla

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Im Krieg werden Grausamkeiten an anderen Menschen als Heldentat glorifiziert, für die man in Friedenszeiten hart bestraft wird. In Spanien herrschte lange ein Bürgerkrieg. Anschließend wurde das "Menschenmaterial" in Russland verheizt. Dann kam die Diktatur.

    Vordergründig geht es im Roman zunächst um den Chefinspektor Javier, der mit einem grausamen Mord in Sevilla konfrontiert wird. Recht bald muss er jedoch feststellen, dass auch seine Familiengeschichte in den Fall verwoben ist. Er stöbert im Atelier seines kürzlich verstorbenen Vaters und entdeckt dessen Tagebücher, die einen zeitlichen Bogen von den 30iger Jahren bis in die 70iger Jahre spannen. Weitere Morde geschehen und für Javier geht es bald nicht mehr nur um die Auflösung des Falles, sondern um die Aufdeckung der Vergangenheit seines Vaters.

    Mich hat der Krimi total gefesselt, nachdem ich die erste 100 Seiten-Hürde überwunden hatte. Gegen Ende konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, da sich die Zusammenhänge kunstvoll entwirrt und einen staunenden Leser hinterlassen haben.

    Doch Achtung: Manche Schilderung der Grausamkeiten ist nichts für Zartbesaitete.

    Doch wer Augen hat zu sehen... der sehe, bzw. lese!


  6. Cover des Buches Weit weg vom Rest der Welt (ISBN: 9783644461512)
    Andreas Altmann

    Weit weg vom Rest der Welt

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Eine etwas blauäugige Reise durch Afrika... Sich Gefahren aussetzen um jeden Preis und sich irgendwo zwischen mitleid- und bewunderungsheischenden Phrasen anbiedern. Gefällt mir gar nicht.
  7. Cover des Buches Kannibalen (ISBN: 9783293203006)
  8. Cover des Buches Jenseits des Meeres liegt die ganze Welt (ISBN: 9783442745166)
    Audur Jónsdóttir

    Jenseits des Meeres liegt die ganze Welt

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Martine_H

    Indirekte Dialoge muss man mögen wenn man sich auf dieses Buch einlässt. Was sehr schade ist, denn die Protagonisten sind nicht so schlecht gewählt, der Plot ist interesant aber der Schreibstil lässt das ganze stocken.Was vielleicht auch gewollt ist um die Spannung langsam aufzubauen. 

  9. Cover des Buches Nacht über Tanger (ISBN: 9783837143133)
    Christine Mangan

    Nacht über Tanger

     (10)
    Aktuelle Rezension von: lazH

    Häufig verglichen Kritiker das Erstlingswerk von Christine Mangan mit einem Film von Alfred Hitchcock. Und hier liegt schon der erste Fehler. Denn Hitchcock ist ein Filmemacher und schrieb nie Romane. Er setzte sie nur immer optisch um. Insofern hinkt der Vergleich Mangan – Hitchcock nicht nur, er hat auch nur ein Bein.

    Auch das, was mit diesem Vergleich angedeutet werden soll, nämlich dass Mangan in “Nacht über Tanger” Suspense erzeugt, Spannung aufbaut, Dramatik herstellt, vermag ich nicht zu teilen. Zu offensichtlich ist der Plotverlauf, zu schnell sind die Winkelzüge der Gegenspielerin vorhersehbar, zu einfach ist die Welt, die sich Christine Mangan zurecht gestrickt hat.

    Okay, ich habe das Hörbuch gehört und grundsätzliche Schwierigkeiten mit den beiden Leserinnen. Wie im Buch, das mal aus der Perspektive der Alice, mal aus der von Lucy geschrieben ist – dramaturgisch zwar nicht neu, aber geschickt, denn so erlaubt der Wechsel der Perspektive dem Leser das zu erfahren, was der jeweilige Ich-Erzähler sieht, empfindet, erlebt – wird auch das Hörbuch von zwei Frauen gelesen: Frederike Kemper als Alice und Bibiana Beglau als Lucy. Beide eigentlich gestandenen Schauspielerinnen, aber hier meines Erachtens eine totale Fehlbesetzung. Während Frederike Kemper mit einer sehr hellen, fast piepsigen Stimme noch die zierliche, nahezu ätherische Alice verkörpert und Bibiana Beglau mit ihrem Mezzo-Sopran die aktive, körperlich präsente, energische, aber auch skrupellose Lucy auch bildlich im Kopf des Hörers präsentiert, gelingt es dagegen beiden nicht, den Figuren wirklichen Charakter einzuhauchen. So wird der Text einfach runter gelesen, es fehlen Betonungen, es fehlt die Dramatik, der die Stimme Bedeutung und Gewicht verleiht.

    Bibiana Beglau hat zudem das Problem, dass sie zu oft die Stimme senkt, wo ein Komma steht und so den Eindruck vermittelt, sie habe den Text nie zuvor zu Gesicht bekommen und wisse auch nicht, dass die Stimme eines Vorlesers sich erst am Ende des Satzes, bei einem Punkt oder einem Semikolon, senkt. Dazu liest sie schleppend, dehnt die Endlaute eines Wortes (wo sich die braunschweiger Herkunft der Beglau nicht verleugnen lässt) und lässt Stellen des Buches, wo akustische Spannung, Dramatik, Mysterium angezeigt wären, in seichtem sprachlichem Geplätscher versinken.

    Irgendwo las ich, Christine Mangan sei die Idee zu dem Buch nach einem Ferienaufenthalt in Tanger gekommen. So hört sich auch die Beschreibung der Stadt und des Landes an. Ohne Tiefe, dargestellt mit der oberflächlichen Einstellung, mit der viele Amerikaner der alten Welt begegnen.

    Das Buch spielt 1956 auf dem Höhepunkt des marokkanischen Kampfes um Unabhängigkeit von der französischen Kolonialmacht. Die wenigen Ausflüge, die Christine Mangan in dieses Kapitel der Geschichte Marokkos macht, lesen sich wie schlecht abgeschrieben aus einem schlechten Geschichtsbuch. Sie lässt Youssip als einzigen Einheimischen beispielhaft eine größere Nebenrolle spielen. Und Youssip ist natürlich ein Gauner, ein Betrüger, ein Blender, ein Hochstapler, ein Touristenverführer. Sein Charakter ist damit negatives Vorbild für ein gesamtes Volk. Damit hat Mangan ihr vielleicht positives Vorhaben, mal über den Tellerrand der USA hinauszusehen, schon wieder zunichte gemacht. Allerdings hat sie mit ihrem französisch klingenden Namen den Vorteil, dass ihr der unerfahrene Leser abnimmt, ihr rudimentäres Halbwissen zu Land, Leuten und Geschichte habe scheinbar Hand und Fuß.

    Insgesamt geht es um zerstörerische Liebe, Stalking, Intrige, Mord, Hinterhältigkeit vor der exotischen Kulisse Marokkos. Aber diese Kulisse ist beliebig. Es hätte ebenso Austin/Texas sein können. Das Mississippi-Delta und New Orleans. Oder irgendwo in Mexico. Oder die Niagara-Fälle. Selbst eine Ölbohrplattform gab schon einen glaubwürdigeren Hintergrund für Romane ab, als ausgerechnet das Tanger von Christine Mangan.

    Getoppt wird alles von einer Übersetzung, die als grauenhaft zu bezeichnen wirklich noch geschmeichelt wäre. Davon abgesehen, dass Übersetzerin Irene Eisenhut offenbar jedes so genannte Redeverb mit übersetzt hat.

    Redeverben sind Verben, die als Ergänzung nach einer direkten Rede folgen: sagte sie, erwiderte er, schrieen wir undsoweiter. Jeder Schreibratgeber rät davon ab, zu viele dieser Redeverben zu verwenden, dafür sollte der Autor lieber so schreiben, dass die wörtliche Rede erstens problemlos einem Protagonisten zuzuordnen ist und zweitens die Stimmung und Gemütslage deutlich wird. So erübrigt sich eine Ergänzung, die verdeutlich, dass der Sprechende “schrie”, “weinte”, “tobte”. Nicht so bei Christine Mangan. Sie treibt es auf die Spitze. Ebenso wie die Übersetzerin den sprachlich fragwürdigen Konjunktiv mit “würde” bis zum Exzess einsetzt.

    Offenbar hat die Übersetzerin grundsätzliche grammatikalische Schwächen, weshalb sie sich dort, wo der Konjunktiv I (hauptsächlich verwendet für die indirekte Rede) notwendig wäre, in den “würde-Konjunktiv” rettet. Ein sprachlicher wie akustischer Gau, wenn dem Hörer immer wieder die “würde-Formen” in die Ohren gehaucht werden und es sich derart grottenfalsch anhört, dass er es jedesmal in Gedanken korrigiert.

    Mit dem Cover zu Buch und Hörbuch nahmen die Kreativköpfe Anleihen an “Casablanca”. Der Kultfilm mit Humphrey Bogart und Ingrid Bergmann aus den 40er Jahren muss Pate gestanden haben, als das Titelbild ausgewählt wurde. Es zeigt das Top-Modell der 50er Suzy Parker aufgenommen von Georges Dambier in Marokko (das Originalfoto finden Sie unter diesem Link: https://www.pinterest.at/pin/399764904404788427/). Und Suzy Parker sieht auf dem Bild tatsächlich aus wie seinerzeit Ingrid Bergmann. Was also liegt näher, sich mit einem mittelmäßigen Roman an einen cineastischen Welterfolg anhängen zu wollen?

    weitere Rezensionen unter http://benvart.com

  10. Cover des Buches So mag er fallen (ISBN: 9783442463466)
    Paul Bowles

    So mag er fallen

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Pankraz
    “Erst muss ein völliger Stillstand kommen, ein absolutes Vergessen.“ Nelson Dyar ist nahe dran, der völlige Stillstand scheint gegeben. In Tanger, Ende des zweiten Weltkriegs lässt es sich zwar nicht gut…, aber doch leben. Als Aushilfe eines Bekannten in dessen “Reisebüro“ gibt es auch nicht viel zu tun, aber Sorgen zu machen, dazu hat man später noch Zeit. Und so macht sich der “Held“, dem so ziemlich alles egal zu sein scheint – Freundschaften und Liebe werden abgetan – auf zu einem großen Trip durch eine verregnete, grausam schöne Stadt. Und kommt in Berührung mit Frauen, echten und scheinbaren Freunden und grübelt nach und stellt sich dem SEIN an sich. “Wenn man das Dasein doch nur auf den jeweiligen Punkt des Hier und Jetzt begrenzen könnte, ohne Echos, die aus der Vergangenheit herüberzitterten, ohne das Prickeln der Erwartungen aus einer Zeit, die noch nicht gekommen war!“ Alles wird gesehen, alles ausgekostet, alles auch abgetan, ein sonniger Tag in einem dauernden Albtraum kann alles bedeuten, bei erster Gelegenheit lässt man das Leben hinter sich, am Ende bleibt Nelson nur noch Thami, sein marokkanischer Freund, dem er allerdings nicht vertraut. “Er hatte keine Ahnung, er wusste nichts von diesem Land, außer dass all seine Einwohner sich wie Wahnsinnige aufführten.“ Und Paul Bowles lässt seine Figur weiterwandeln, wanken, schillern, alle Grenzen übertreten im Strudel aus Wahn und Vorstellungen des Wahnsinns, Augenblicken der Klarheit folgen Momente des Rausches, Misstrauen und Zweifel machen sich breit. Dyar, der eigentliche Verbrecher traut dem Ehrlichen alles zu…, ja, schließlich geht er vom Menschen aus, der ihm selbst der nächste ist und Nelson Dyar kommt sich selbst auf seinem Höllentrip viel zu nahe. “Warum nicht, fragte er sich. Glauben und Zweifeln ist nur eine Frage des Glauben- oder Zweifeln wollens…“ Und so trifft – wie soll man es anders sagen – Paul Bowles mit seiner Reise durch das Menschliche den Nagel auf den Kopf und seinem Helden in seinem Wahn und Rausch gelingt ähnliches. Der Autor schreibt im Jahrzehnte später verfassten “Nachwort“ sinngemäß, dass “extreme Unbequemlichkeit“ dem kreativen Prozess oft hilfreich sei. Wenn das stimmt (und man zweifelt hier keineswegs) so muss es Paul Bowles beim Verfassen dieses Werkes extrem “unbequem“ gehabt haben, anders ist ein Kunstwerk dieser Präzision kaum zu erklären. Persönlich dachte man nach Beendigung der Lektüre und einer schlaflosen Nacht: Wie hat er das gemacht? Große Verbeugung.
  11. Cover des Buches Le Dernier ami (ISBN: 9782020662673)
  12. Cover des Buches Der letzte Freund (ISBN: 9783833303760)
  13. Cover des Buches Stirb woanders, Johnny (ISBN: 9783548103839)
    James Munro

    Stirb woanders, Johnny

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  14. Cover des Buches Nacht über Tanger (ISBN: 9783453423640)
    Christine Mangan

    Nacht über Tanger

     (19)
    Aktuelle Rezension von: katiandbooks

    Alice und Lucy waren nicht nur Mitbewohnerinnen im College, sondern auch beste Freundinnen. Doch nach einer Tragödie haben sich die beiden nicht wieder gesehen. Als Alice nun mit ihrem Mann in die marokkanische Stadt Tanger gezogen ist, steht Lucy eines Tages unangekündigt vor ihrer Tür und mischt sich in ihr Leben und in ihre Beziehung ein.

    "Als ob Donna Tartt, Gillian Flynn und Patricia Highsmith gemeinsam das Drehbuch für einen Hitchcock-Film geschrieben hätten - hochspannend und sehr atmosphärisch.", wird Joyce Carol Oates auf der Rückseite des Buches zitiert. Und damit trifft sie es im Grunde auf den Punkt. Keine Frage: ich musste das lesen.

    Trotzdem hat es eine Weile gedauert, bis ich mich an "Nacht über Tanger" getraut habe. Wenn man das Maximum erwartet, kann man ja nur enttäuscht werden, oder? Kurze Antwort: nö!

    Ganz zu Anfang weiß man: hier muss mal ordentlich durchgefegt werden im Oberstübchen. Aber in welchem? In Alices oder in Lucys? Je weiter die Geschichte voranschreitet, desto mehr verstricken sich beide in Widersprüche, und den/die Leser*in verstricken sie gleich mit. Das Ganze ist in der Tat sehr atmosphärisch und wirklich hochspannend. Ich hatte mich zwar schon sehr früh auf eine Auflösung hinter all dem eingeschossen, kann aber selbst jetzt, nach Beendigung des Buches, nicht sagen, ob ich tatsächlich recht mit meiner Annahme habe.

    Doch abgesehen davon wird hier genau das gemacht, was ich gerne lese: es wird gelogen, es wird betrogen, es wird sich so richtig ekelhaft benommen und das hinter der Fassade eines seriös lächelnden Gesichts. Und irgendwann stirbt auch mal einer. Oder zwei. Oder mehr. Das alles mit einem ganz exzellenten Schreibstil und ein paar Hinweisen, die meinen Verdacht von der Auflösung doch irgendwie unterstützen ... oder nicht? 

    Fazit: Schade - wenn Christine Mangan weitere Romane herausbringt, wird sie wohl keiner mehr übersetzen. Schließlich hat "Nacht über Tanger" kaum einer gelesen. Sollte man aber, denn die Geschichte ist exzellent geschrieben und für jeden empfehlenswert, der es hintergründig und bösartig mag. Von mir gibt es die volle Punktzahl: 5*****


  15. Cover des Buches Nie mehr arm (ISBN: 9783704340351)
    Robert Ruark

    Nie mehr arm

     (0)
    Noch keine Rezension vorhanden
  16. Cover des Buches Himmel über der Wüste (ISBN: 9783442462469)
    Paul Bowles

    Himmel über der Wüste

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Inhalt:

    Um der Trostlosigkeit des Alltags zu entfliehen reist das Ehepaar Kit und Port Moresby 1947 nach Nordafrika, um von Tanger aus die Wüste zu durchqueren. Doch statt den Sinn des Lebens zu finden, treffen sie auf Trostlosigkeit und Entbehrungen. Als Port mitten in der Einöde der Wüste an Typhus stirbt, ist Kit auf sich selbst gestellt und begibt sich auf eine Odyssee.

    Meine Meinung:

    Was als eine einfache Charakterstudie beginnt, entwickelt sich zu einem Trip in die Abgründe zweier Menschen und zeigt deren Probleme auf. Von interessant bis spannend bietet die Geschichte so einiges an Stimmungen, aber vor allem ist sie sehr bedrückend. Bowles beschreibt die Wüste als das, was sie ist, trist und gefährlich, aber trotzdem wunderschön. Die Charaktere sind nahezu perfekt gezeichnet, dabei bekommen selbst die Nebencharaktere genug Aufmerksamkeit.

    Mir hat an diesem Buch einfach alles gefallen, die Geschichte an sich, die Charaktere, aber vor allem die Schönheit der Wüste. Der Schreibstil ist toll und nachvollziehbar, so konnte ich das Buch kaum zur Seite legen.
  17. Cover des Buches Bittere Lügen (ISBN: 9783839892916)
    Karen Perry

    Bittere Lügen

     (9)
    Aktuelle Rezension von: vormi

    Man hat ihnen das Liebste genommen. 
    Aber was, wenn es die WAHRHEIT, die sie kannten, so nie gab?


    Psychospannung aus Irland – voll emotionaler Wucht, hintergründig, atemlos

    In Sekundenbruchteilen liegt ihr Leben in Schutt und Asche. Harry und Robin haben bei einem schrecklichen Erdbeben ihren dreijährigen Sohn Dillon verloren. Auch fünf Jahre später überschattet der unfassbare Verlust, das Gefühl der Ohnmacht und Schuld jede Minute ihres Zusammenlebens. Bis zu dem kalten Wintertag, als Harry denkt, Dillon in Dublin auf der Straße gesehen zu haben. Seither ist er von dem Gedanken besessen, dass sein Sohn noch leben könnte. Und er ist bereit, bis zum Äußersten zu gehen, um die ganze Wahrheit ans Licht zu bringen. Mit unvorstellbaren Folgen …

    Inhaltsangabe auf amazon

    Fortsetzung folgt

  18. Cover des Buches Vis-à-Vis Reiseführer Marokko (ISBN: 9783734207600)

    Vis-à-Vis Reiseführer Marokko

     (1)
    Aktuelle Rezension von: gaby2707

    Der im März 2020 erschienene Reiseführer macht neugierig auf dieses nordafrikanische Land am Mittelmeer und am Atlantischen Ozean. Er mach Lust aufs entdecken, planen und erleben.

    Auf der vorderen Klappseite sehe ich das Land aufgeteilt in 7 Regionen. In der rückseitigen Klappe bekomme ich eine kleine Straßenkarte des Landes.

    Eingeteilt ist das Buch in drei große Kapitel: Marokko entdecken – Marokko erleben – Reise-Infos.

    Entdecken bedeutet: Willkommen in Marokko – Liebenswertes Marokko – Marokko auf der Karte – Die Regionen Marokkos – Erkundungstouren – Marokkanische Themen – Das Jahr in Marokko – Kurze Geschichten.

    Beim Erleben komme ich nach Rabat, Casablanca, Tanger, Marrakesch, Fés, Meknès und Volubilis – zur nördlichen, südlichen Atlantik- und Mittelmeerküste, zum Rif-Gebirge, dem Mittleren und Hohen Atlas, Quarzazate, die südlichen Oasen, der Südwesten und die Westsahara

    Wunderschöne Fotos, interessante Berichte und wichtige Informationen rund um die Planung (Einreise, Sicherheitshinweise, Zoll, Versicherungen, Impfungen, Geld, Hotels, Sprache, Feiertage), was man unterwegs beachten sollte, sowie praktische Hinweise runden den Reiseführer ab. Dazu noch ein Register von A – Z, ein Glossar und Sprachführer in französisch und arabisch kann man vielleicht auch mal brauchen.

    Insgesamt ein inspirierender Reiseführer der keine meiner Wünsche offen lässt.

  19. Cover des Buches Adieu Rosalie (ISBN: 9783927743694)
  20. Cover des Buches Der Himmel über Tanger (ISBN: 9783548362861)
    Christine Kaufmann

    Der Himmel über Tanger

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Frau Kaufmann kennt sich in Marokko sehr gut aus und manche Beschreibungen sind dicht, farbenfroh und voller Leben. Je länger man liest, desto mehr ist es aber leider eine Selbstdarstellung von Frau Kaufmann. Ich würde auch gerne so lange dort sein und das intensive Leben genießen, aber da fehlt mir die finanzielle Unabhängigkeit.

  21. Cover des Buches Wer ist der Nächste. Treffpunkt Tanger. Der rosenrote Schirm. (ISBN: B0028RUHD8)
  22. Cover des Buches Das Haus der Spinne (ISBN: 9783442464326)
  23. Cover des Buches Tag der Stille in Tanger (ISBN: 9783688108176)
  24. Cover des Buches POLYGLOTT on tour Reiseführer Marokko (ISBN: 9783846404317)

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