Bücher mit dem Tag "tango"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "tango" gekennzeichnet haben.

78 Bücher

  1. Cover des Buches Nur Rudi tanzte schräger (ISBN: 9783981701661)
    Dany R. Wood

    Nur Rudi tanzte schräger

     (61)
    Aktuelle Rezension von: Maddinliest

    Dorfpolizist Jupp Backes war wenig begeistert von der Idee seiner Frau, einen Tangokurs zu belegen. Und so kommt es, dass der nur gering talentierte Jupp die Füße seiner Frau ein ums andere mal traktiert und das Blut in Wallung gerät. Der heißblütige Tangolehrer Julio heizt die Stimmung mit seinem südländischen Temperament noch weiter an und die Situation droht zu eskalieren. Alle Teilnehmer verlassen frustriert den Tanzsaal und am nächsten Tag liegt Julio tot im Keller seiner Mietwohnung. Ist es nur ein dummer Unfall gewesen, oder steckt mehr hinter dem plötzlichen Ableben des Tanzlehrers? Jupp übernimmt die Ermittlungen quasi undercover und bekommt von seiner Familie Unterstützung...

    "Nur Rudi tanzte schräger" ist bereits der dritte Band aus der Reihe um die ermittelnde Familie Backes. Die vielen guten Bewertungen der ersten beiden Teile haben meine Neugier geweckt und ich bin mit viel Vorfreude in den aktuellen Fall gestartet. Auch als Quereinsteiger hatte ich zu keiner Zeit Verständnisprobleme und die sympathische Familie Backes schnell ins Herz geschlossen. Der Autor Dany R. Wood erzählt die Geschichte in einem temperamentvollen und äußerst unterhaltsamen Schreibstil, in dem vor allem der Humor nicht zu kurz kommt. Der Spannungsbogen wird mit dem tragischen Tod von Julio zu Beginn des Buches gut aufgebaut und über die unkonventionellen Ermittlungen von Familie Backes auf einem hohen Niveau gehalten. Die Recherchen eröffnen den Ermittlern immer wieder neue Motive, die auch wieder mit neuen Verdächtigen einhergehen, dem Leser bietet sich so die Gelegenheit, eigene Gedanken bezüglich Täterschaft und Tathintergründe anzustellen, um dann im 'Finale wahrscheinlich doch noch von der Auflösung überrascht zu werden.

    Insgesamt ist "Nur Rudi tanzte schräger" aus meiner Sicht ein äußerst unterhaltsamer Kriminalroman, da dem Autor Dany R. Wood eine gutes Verhältnis von Spannung und Humor gelingt und das Ganze mit einer guten Portion Lokalkolorit abgerundet wird. Ich empfehle das Buch daher sehr gerne weiter und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen.

  2. Cover des Buches Der Club der Traumtänzer (ISBN: 9783832162634)
    Andreas Izquierdo

    Der Club der Traumtänzer

     (244)
    Aktuelle Rezension von: Fynn_Augustus

    Ich denke, dass dieses Buch sehr schön ist und der Hauptcharakter Gabor einen Weg durchmacht, den sehr viele Menschen schön finden und der ihn liebenswert macht. Der egozentrische Anzugträger, der ein Herz hat und auf einmal der größte, selbstloseste Empath wird.
    Das fand ich ziemlich unrealistisch, für solch ein Buch aber vorhersehbar. Deshalb gibt es einen Punkt Abzug.

    Sonst haben mir alle Aspekte des Buches gefallen.

    Andreas Izquierdo lehrt einiges und regt zum nachdenken an, ohne dabei etwas aufzuzwingen.

    Er schreibt so schön, dass man sich in alle Charaktere hineinversetzen kann und mit allen mitfiebert.

    Die Sprache ist leicht, sodass man es gut zwischendurch lesen kann. Trotzdem sollte man sich Zeit nehmen, um es genießen zu können und über die Nachrichten nachzudenken.

    Dies war mein zweites Buch von ihm, das erste war "Kein guter Mann". Es wird nicht das letzte gewesen sein.

  3. Cover des Buches Tod am Elisenturm (ISBN: 9783943121506)
    Sibyl Quinke

    Tod am Elisenturm

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Isador

    Ein Unfall auf der A 46: Ein Mann fährt ungebremst unter einen LKW und ist sofort tot. Da es keine Bremsspuren gibt, beginnen die Kommissare Dick und Bresniak zu ermitteln. Bei der gerichtlichen Untersuchung stellt sich heraus, dass der Tote, Stefan, Atropin im Blut hatte.

    Durch die Ermittlungen im Umkreis des Toten führen die Wege der beiden Kommissare sowie ihrer Praktikantin Louisa zunächst in die Wuppertaler Tangoszene und anschließend in die Hexenszene.

    Die Menschen aus Stefans Umfeld werden vorgestellt und dadurch bekommt der Leser zunehmend ein Bild von seinem Charakter und seinem Vorleben.

    Das Buch ist vom Anfang bis zum Schluss spannend und unterhaltsam, und auch die Wissensvermittlung im Bereich Giftpflanzen kommt nicht zu kurz.

    Die Ermittler und ihre Praktikantin waren mir sehr sympathisch und ich würde gerne weitere Fälle von ihnen Lesen.

    Und zu guter Letzt möchte ich noch das ansprechende Cover erwähnen, welches von dem Künstler Guido Gayk geschaffen wurde und den Wuppertaler Elisenturm zeigt, wie man ihn unter Atropin-Einfluss wahrnimmt.

    Ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen und empfehle dieses Buch (ausdrücklich auch für Nicht-Wuppertaler) weiter!

  4. Cover des Buches Eine Liebe in Prag (ISBN: 9783458360612)
    Jean-Michel Guenassia

    Eine Liebe in Prag

     (9)
    Aktuelle Rezension von: leselea

    Manche Autoren haben das Glück bzw. das Talent, mit ihrem Erstlingswerk Leser und Literaturbetrieb gleichermaßen zu begeistern. Der Roman wird dann auf diversen Long- und Shortlists verzeichnet, erhält vielleicht sogar einen der begehrten Preise und darf sich auf einschlägigen Plattformen über hervorragende Rezensionen freuen. Das zweite Buch des gleichen Autors kann dann nur mit besonderer Spannung erwartet werden: Erfolgt der Sprung vom literarischen Strohfeuer zum Dauerbrenner? Lassen sich thematische Schwerpunkte oder eine große Vielfalt im Inhalt ausmachen? Kristallisiert sich ein Stil heraus oder gibt es vom ersten zum zweiten Buch schon eine markante Entwicklung? Und vor allem: Kann das zweite Buch den hohen Erwartungen gerecht werden?

    Bei Jean-Michels Guenassias Roman Eine Liebe in Prag fällt das Urteil leider eindeutig aus: Kann es nicht! Guenassias erster Roman Der Club der unverbesserlichen Optimisten, 2009 mit dem Prix Goncourt des lycéens ausgezeichnet, hat Millionen Leser verzaubert – auch mich. Ich habe das Werk für seine eindringliche Atmosphäre, die historischen Bezüge, die Entwicklungsgeschichte und die nicht zu leugnende Spannung geliebt und zwar so sehr, dass es seitdem im Regal für die Lieblingsbücher sein Zuhause hat. Doch alles, was das Debüt hatte, geht dem zweiten Roman leider völlig ab: Die Sprache ist hölzern und steif, sodass sich keine Stimmung einstellen will; die Figuren bleiben unscharf und fremd, sodass ihr Schicksal mir egal bleibt; die Handlung ist ohne Ziel, ohne Spannung, sodass mich die Lektüre leider zum größten Teil langweilte.

    Dabei sind die Startbedingungen – wie so häufig – gut: Erzählt wird von Josef Kaplan, einem tschechischen Juden und Mediziner, der in den 1930er Jahren vor den Nazis erst nach Paris, dann nach Algier flieht, um schließlich nach dem Krieg wieder in seine Heimat zurückzukehren. Kaplan ist also eine Figur, die maßgeblich von den Zeitumständen des 20. Jahrhunderts betroffen ist – doch davon merkt man beim Lesen nichts. Das historische Weltgeschehen nimmt zwar seinen kontinuierlichen Lauf, ist aber nur oberflächlich mit den Figuren verbunden oder, schlimmer noch, wird in seiner Bedeutung erzählerisch nicht richtig eingefangen. Es wird trocken, beinahe nacherzählend und abhandelnd in die Geschichte eingespeist, man kann die Fakten aufnehmen und verstehen, aber man „lebt“ und „fühlt“ sie nicht mit den Figuren. Der Niederschlag des Prager Frühlings? Das Leben unter der tschechoslowakischen Geheimpolizei? Prinzipiell spannende Themen, die man aber hier achselzuckend hinnimmt, für schlimm erachtet und sie doch zwei Seiten später wieder vergessen hat.

    Überhaupt bleibt wenig haften von dieser Geschichte, was auch an der nicht vorhandenen Struktur liegt. Es gibt zwar immer wieder so etwas wie Kapitelanfänge oder klar voneinander getrennte Absätze, auch wird der Roman insgesamt in zwei große Teile unterteilt; doch diese Einteilung kommt einem willkürlich vor, nicht immer erschließen sich diese gesetzten Sinnabschnitte. Diese Fahrigkeit in Kombination mit der fehlenden inhaltlichen Dichte führt leider schnell zu der Frage, was man hier eigentlich liest und warum gerade diese Geschichte erzählt wird. Da hätte es sicherlich spannendere historische oder literarische Figuren gegeben, deren Lebensgeschichte man in den Mittelpunkt eines Romans hätte stellen können!

    Hin und wieder blitzt zwar das Erzählkönnen Guenassias auf, das ich in Der Club der unverbesserlichen Optimisten noch so bewundert habe. Zudem erweist sich überraschenderweise das Ende als sehr gelungen, umso mehr da intertextuelle Bezüge zum Debüt angedeutet werden. Insgesamt ist Eine Liebe in Prag aber das klassische enttäuschende Buch, das auf einen weltweiten Bestseller folgt. Um meine Niedergeschlagenheit zu verarbeiten, muss ich jetzt dringend Der Club der unverbesserlichen Optimisten noch einmal lesen!

  5. Cover des Buches Liebten wir (ISBN: 9783548285771)
    Nina Blazon

    Liebten wir

     (206)
    Aktuelle Rezension von: Reading_Love

    Nina Blazon war für mich eine neue Autorin. Ich kannte sie bisher nur vom sehen her, ihrer Fantasy Bücher.
    Auf "Liebten wir" war ich daher ziemlich gespannt. Die Story an sich hat mir gefallen, auch der Schreibstil kam mir flüssig vor. Leider habe ich es bei um 350 Seiten aufgegeben, da ich das Gefühl hatte, dass sich die Handlungen einfach in die Länge ziehen. Und auch verliere ich bei sowas leider schnell die Lust eine Story weiter zu verfolgen.
    Die Charaktere waren mir recht sympathisch, auch wenn es viel Gezicke gab, dass aber eher zum Schmunzeln beigetragen hat. Gerne würde ich auch wissen wollen, wie es aus geht, aber das durch Quälen hätte mir einfach nichts gebracht.

  6. Cover des Buches African Boogie (ISBN: 9783866807495)
    Helmut Barz

    African Boogie

     (52)
    Aktuelle Rezension von: Claudia_Reinländer

    Klappentext:

    Kriminaldirektorin Katharina Klein muss weg. Weit weg. Untertauchen, weil ein Killer auf sie angesetzt ist. Einen klaren Kopf bekommen, weil sie sich in den völlig falschen Mann verliebt hat. Allein sein, weil ihre persönlichen Dämonen sie verfolgen.
    Das Fünf-Sterne-Resort Golden Rock vor der afrikanischen Küste ist genau das Richtige. Palmen, Pool, sogar ein toller Kraftraum, wie gemacht für die halbkoreanische Kampfsportlerin. Aber so leicht entkommt Katharina nicht, schon nach zwei Tagen ist das Hotel voll. Voller Hessen.
    Als der erste Gast auf unschöne Weise ertrinkt, denkt sie sich noch nichts Böses. Doch dabei bleibt es nicht, und spätestens, als die einzige Verbindung zur Außenwelt in die Luft fliegt, verwandelt sich das Urlaubsparadies in eine Hölle, in der jeder jeden verdächtigt.
    Mafia Island! Das mag ja wirklich aus dem Arabischen stammen und nichts mit der Cosa Nostra zu tun haben. Aber beim nächsten Mal wird Katharina sehr viel genauer aufpassen, wo sie hinfliegt – wenn es ein nächstes Mal gibt.

    Cover:

    Dieser Cover zeigt stilisiert eine Palme und davor eine wegrennende Person mit einer Waffe in der Hand. Die stilisierten Formen sind in weiß gehalten, der Hintergrund ist schwarz, nur die rote Waffe und die rote Schrift des Titels heben sich ab. Das Cover ist passend zu den anderen dieser reihe gewählt, da alle in diesem Stil entworfen sind. Ein tolles Erkennungsmerkmal. Mir persönlich gefällt das Cover gut, es macht neugierig.

    Meinung:

    Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig. Man kommt gut in die Geschichte hinein und es lässt sich locker lesen, aufgrund des fesselnden und spannenden Geschehens.

    Dies ist bereits der zweite Band der Katharina Klein Reihe. Auch ohne den ersten Band zu kennen würde man ganz gut hineintraten, da man die Bände durchaus auch unabhängig voneinander lesen kann, da die Fälle in sich abgeschlossen sind, aber natürlich das drumherum weitergeht. 

    Ich hatte den ersten Band erst vor kurzem gelesen, daher waren mir die Charaktere noch sehr gut bekannt und ich kam sehr gut in das Geschehen und die Handlungen hinein.

    Toll fand ich auch ganz zu Beginn die Übersicht der handelnden Personen, dies macht es einem leichter den Überblick zu behalten und so kann man etwas nachschlagen, wenn man mal unsicher mit den Namen und Personen seien sollte.

    Die Geschichte wird aus der Erzählperspektive der Protagonistin geschrieben. So kann man sich alles sehr gut aus ihrer Sicht vorstellen und bekommt die Handlungen und Geschehnisse sehr gut mit.

    Nach den Handlungen des ersten Bandes muss Katharina weite weg. Sie muss untertauchen und so versetzt es sie nach Afrika in ein Resort Hotel, doch als da der erste Mord geschieht und diese sich nach und nach häufen, steckt Katharina mittendrin in ihrem nächsten Fall. Kann sie verhindern, dass noch mehr sterben oder ist sie vielleicht selbst die nächste?

    Zu viel möchte ich an dieser Stelle nicht verraten. Da dieser spannende Band selbst gelesen werden sollte und ich so nicht zu viel vorweg nehmen möchte.

    Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet, neben Katharina trifft man hier auf eine Vielzahl von Nebencharakteren, die alle samt sehr gut und sehr vielfältig angelegt sind, vom Lehrer, über Priester, bis hin zum typischen Touristen und versnobten Reisenden, denen man es nie recht machen kann. 

    Der Autor bringt hier neben einer spannenden Story, auch humorvolle und witzige Details und Dialoge mit ein, so dass man als Leser auch das ein oder andere mal Schmunzeln muss. Neben Spannung und Nervenkitzel, findet man hier auch eine gewisse Prise Humor, die für gute Unterhaltung und Lesespaß sorgt.

    Fazit:

    Mir hat dieser zweite Band auch sehr gut gefallen. Ein spannender Teil, tolle Charaktere und der gewisse Humor bescheren ein tolles und spannendes Krimi-Lese-Abenteuer.




  7. Cover des Buches Das Bandoneon (ISBN: 9783746631547)
    Hans Meyer zu Düttingdorf

    Das Bandoneon

     (7)
    Aktuelle Rezension von: buecherwurm1310

    Als Christina nach dem Tod der Mutter in deren Sachen eine Postkarte entdeckt, wird ihre Neugier entfacht. Auf der Rückseite der Karte hat jemand in Sütterlin geschrieben: „DAS Bandoneon trägt mein ganzes Leben – E.“, auf der Vorderseite ist das Bild r argentinischen Tango-Band aus Buenos Aires. Warum hat ihre Mutter die Karte aufgehoben und welche Bedeutung hat sie?

    Es ist ein wundervoll zu lesender Roman. Wir erleben Christina, die heute als Journalistin in eigener Sache unterwegs ist. Aber auch den historischen Hintergrund lernen wir kennen.

    Christina erhält in einem Waisenhaus erste Hinweise auf ihre Herkunft und muss feststellen, dass die Geschichte ihrer Mutter anders war, als sie gedacht hat. Ihre wirkliche Identität findet sie schließlich in Argentinien.

    Die junge Adelige Emma aus verarmten Elternhaus lernt bei ihren Nachbarn den reichen Juan Hechtl kennen. Hals über Kopf heiraten die beiden und sie folgt ihm nach Argentinien. Doch sehr bald spürt sie, dass sie nur eine Aufgabe hat, seine Frau zu sein und sich so zu verhalten, dass es ihm und seiner Mutter passt. Die Familie ist reich und arrogant – „Die Hechtls tragen ihre Koffer niemals selbst.“ Während der Hochzeitsreise, die ihr Mann aus geschäftlichen Gründen unterbrechen muss, lernt Emma den Musiker Eduardo kennen und durch ihn den Tango. Doch der Tango ist bei den Reichen Argentiniens verpönt.

    Emma erfährt aus den Briefen ihrer Mutter, wie sich die politischen Verhältnisse in Deutschland in den 30er Jahren ändern. Wie dramatisch sich die Situation verändert, das aber erfährt sie erst durch die jüdische Familie Grünberg.

    Das Buch hat mich von Anfang in den Bann gezogen. Ich konnte Christinas Gefühle nach dem Tod der Mutter gut nachvollziehen, sie ist in Trauer und Erinnerungen gefangen. Dazu kommt das Gefühl, dass in ihrer Biographie etwas nicht stimmt. Aber sie geht auch rücksichtslos ihren Weg, als sie sich auf die Suche macht. Darüber vergisst sie sogar ihren Mann ein wenig.

    Eine Familiengeschichte – eine Liebesgeschichte - ein sehr fesselnder Roman.

  8. Cover des Buches Dreimal im Leben (ISBN: 9783518468760)
    Arturo Pérez-Reverte

    Dreimal im Leben

     (79)
    Aktuelle Rezension von: katta_literaria

    Der Roman (übers. von Petra Zickmann) mit seinen drei Erzählsträngen erzählt von den Bestrebungen, während des Zweiten Weltkrieges und des Kalten Krieges zwischen den Fronten das Glück zu finden. Der erste Strang spielt überwiegend während einer Schiffspassage von Europa nach Buenos Aires 1928, während der der gutaussehende Eintänzer Max zum ersten Mal auf die junge und schöne Komponisten-Gattin Mecha trifft. Nach einigen durchtanzten Nächten in zwielichtigen argentinischen Tango-Bars und einer geklauten Perlenkette trennen sich ihre Wege aber. Zum zweiten Mal ergibt sich eine kurze Begegnung in Nizza während des Krieges. Die Haupthandlung dreht sich dann um die dritte Begegnung von Max und Mecha in Sorrent. Beide sind sichtbar gealtert und von ihrem vorherigen Leben als Kriegswitwe, Diplomaten-Gattin und Mutter sowie als ehemaliger Meisterdieb und Spion gezeichnet. Vor dem Hintergrund des Kalten Krieges dreht sich die Handlung nun um ein Schachturnier zwischen Mechas Sohn und einem Russen. Und Max bekommt von Mecha ein interessantes Angebot…

    Der Roman entführt die LeserInnen in eine Welt voller Nostalgie und Fernweh: Pérez-Reverte erzählt vom nicht mehr ganz so stahlenden Glanz der späten 1920er Jahre, der sich zwischen der mondänen Welt auf dem Schiff und den Gassen des Arbeiterviertels in Buenos Aires verliert. Und vom paradiesischen Leben am Mittelmeer, das zwar von Weltkrieg und des Kalten Krieg getrübt wird, aber doch sowohl für galante Draufgänger und  Kleinkriminelle (Max) wie für wohlhabende Damen der Oberschicht ein angenehmes Leben bietet. Vor diesem Panorama erzählt Pèrez-Reverte die Geschichte eines Liebespaars, das keines sein sollte.

    Die Geschichte bietet viel Potenzial, leider aber schöpft Pérez-Reverte die Möglichkeiten des Spannungsbogens nicht aus. Vielmehr erzeugen die Wechsel zwischen den drei Erzählungen Verwirrung und zuweilen Langeweile, statt Spannung. Lesenswert ist der Roman wegen der lebendigen und bunten Beschreibungen der unterschiedlichen Lebensweisen und Orte. Hingegen hätte der Autor sich bei der Beschreibung des körperlichen Verfalls, den Max an sich und Mecha registriert, kürzerfassen können. Leider musste ich daher etwas Durchhaltevermögen für den Roman aufbringen und war dennoch vom Ende enttäuscht. 

  9. Cover des Buches Tango, der dein Herz verbrennt (ISBN: 9783492259675)
    Horacio Vázquez-Rial

    Tango, der dein Herz verbrennt

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Dreamworx

    1880 Argentinien. Ramón Díaz ist erst fünf Jahre alt, als er mit seinem Vater von Spanien aus in Argentinien einwandert.  Seit Ramóns Mutter starb, sind sein Vater Roque und er für sich. Ihre erste Anlaufstelle ist das Anwesen von Don Manuel Posse, wo sie sich ihren Lebensunterhalt verdienen und sich langsam ein eigenes Standbein in Buenos Aires aufbauen. Als sie dem deutschen Einwanderer Gérman Frisch begegnen, der das landestypische Bandoneon zu spielen versteht wie kein anderer, verliebt sich Ramón in diese Musik und die anrührenden Töne, die ihn mitten ins Herz treffen und ein Leben lang begleiten werden. Frisch wird bald schon ein enger Freund der Familie und kümmert sich um Ramón, damit der Junge sich in Argentinien richtig einlebt. Roque baut sein Geschäft immer weiter aus, wird recht wohlhabend und findet in Teresia eine neue Liebe. Als Erwachsener übernimmt Ramón das Geschäft seines Vaters und wird ein einflussreicher Mann, der seine alte Heimat Spanien erst einige Jahre vor Ausbruch des spanischen Bürgerkrieges wiedersieht…

    Horacio Vazquez-Rial hat mit seinem Buch „Tango, der Dein Herz verbrennt“ einen spannenden historischen Roman über die spanisch-argentinische Geschichte der fiktiven Familie Díaz vorgelegt, der dem Leser über einen Zeitraum von knapp 50 Jahren einen guten Einblick über die Lebenssituation von spanischen Einwanderern gibt und gleichzeitig die sich zuspitzende politische Lage in dem südamerikanischen Land wiederspiegelt. Der Schreibstil ist flüssig und lässt den Leser während der Lektüre schnell in die damalige Zeit wandern, um hautnah am Leben von Roque und Ramón teilzuhaben und sie vom ersten Schritt an in Argentinien zu begleiten. Die Handlung teilt sich in drei Abschnitte, wobei der erste die Einwanderung und die ersten Jahre des Fußfassens beschreibt, der zweite beschäftigt sich mit dem Aufbau des Familiengeschäfts und der Ausbildung Ramóns durch  Gérman Frisch, während der dritte Teil sich um ausschließlich um Ramón als Erwachsenen und Nachfolger seines Vaters dreht. Unterbrochen werden diese Teile immer wieder durch eingestreute Kapitel, in denen Freunde und Familienmitglieder von Ramón zu Wort kommen und dem Leser eine etwas andere Sichtweise zum besseren Verständnis vermitteln. Der Autor versteht es sehr gut, dem Leser neben der Familiengeschichte auch die fürchterlichen Lebensverhältnisse der Einwanderer und auch die politische Entwicklung in Argentinien nahe zu bringen.

    Die Charaktere sehr gut und detailliert ausgestaltet. Sie besitzen individuelle Ecken und Kanten und wirken gerade deshalb sehr real und authentisch sowie stellvertretend für alle damaligen Auswandererfamilien, die nach einem Neuanfang streben und sich mit harter Arbeit und auf ehrliche Weise ein neues Leben aufzubauen versuchen. Roque, durch den Tod seiner Ehefrau bereits vom Schicksal geschlagen, ist mutig genug, mit seinem kleinen Sohn in ein fremdes Land auszuwandern, um dort sein Glück zu suchen. Er ist ehrlich, fleißig und hat den Traum von einem eigenen Geschäft. Seine Hartnäckigkeit und seine mentale Stärke ebenso wie Fleiß lassen diesen Traum wahr werden. Gérman Frisch ist ein talentierter Musiker und wird Roques bester Freund und Vertrauter, ja sogar zu einem Familienmitglied. Er ist hilfsbereit und kümmert sich rührend um Ramón, damit der Junge sich in dem fremden Land zurechtfindet und gleichzeitig auf dem rechten Weg bleibt. Ramóns Entwicklung über die Jahre ist wunderbar zu beobachten. Die Liebe zur bittersüßen Bandoneonmusik begleitet sein ganzes Leben und spiegelt das Auf und Ab seines Lebens sowie des Landes wieder. Er ist intelligent, fleißig und setzt das Werk seines Vaters fort. Auch die übrigen Protagonisten wie Teresia geben der Handlung weitere Impulse und machen die Geschichte rund.

    „Tango, der Dein Herz verbrennt“ ist die Familiengeschichte einer spanischen Einwandererfamilie, die in Argentinien ein neues Leben beginnt. Die Töne des Bandoneons schwingen während der Lektüre leise mit und geben der Geschichte den geeigneten Rahmen. Auf jeden Fall eine Leseempfehlung für ein spannendes südamerikanisches Epos!

  10. Cover des Buches Wenn unsere Träume Tango tanzen (ISBN: 9783734106163)
    Akli Tadjer

    Wenn unsere Träume Tango tanzen

     (6)
    Aktuelle Rezension von: schlumeline

    Suzanne schlägt sich mehr schlecht als recht durchs Leben. Sie lebt in einer kleinen Wohnung in Paris und gibt Tanzstunden, in einer Tanzschule und auch privat. Sie ist die Tochter der berühmten Königin des Tangos und durch diese stark geprägt. Ihren Vater hat Suzanne nie kennengelernt, sie weiß noch nicht einmal wer er ist. Ihre Mutter ist früh verstorben und der einzige Mensch, der Suzanne geblieben ist, ist Diego, ein alter Bekannter der Mutter, der in einer Pflegeeinrichtung lebt. So oft sie kann besucht Suzanne ihn und hofft immer wieder von ihm etwas mehr über die Vergangenheit und besonders über ihren Vater zu erfahren. Suzannes Leben erfährt eine Änderung als sie von einem Mann angerempelt wird, zu dem sie sofort ein besonderes Gefühl entwickelt. Es ist Yan, ein gesuchter Dieb. Suzanne begegnet ihm wieder und verfällt ihm, so wie dem Tango.

    „Wenn unsere Träume Tango tanzen“ ist eine Geschichte, die ganz und gar dem Tango und damit dem Gefühl, der Erotik und auch dem Sex gewidmet ist. Suzanne geht in ihm auf. Der Tango ist ihr Leben und als Yan hinzukommt wird er Teil dieser Faszination, denn in ihm schlummert ein wahrer Tänzer und natürlich mehr.

    Akli Tadjer hat eine schöne Geschichte geschrieben, über einen Tanz, der bei uns in Deutschland vielleicht immer noch viel zu wenig Bedeutung bekommt. Tango ist echtes Lebensgefühl und erzeugt sehr starke Emotionen. Man muss sich ganz und gar auf ihn einlassen und beim Lesen dieser Geschichte gilt das auch für die handelnden Charaktere, besonders für Suzanne, Yan und auch Diego. Das aber fällt vielleicht nicht so leicht, wenn einem die Welt des Tangos zu fremd erscheint. Tadjer schafft es nicht, den tangofremden Leser hier einzufangen und zu begeistern. Auf ihn wirken die Charaktere wohl eher unnahbar und fremd, dabei lodert in ihnen in Wahrheit ein großes Feuer. Mich hat die Geschichte gefangen genommen. Ich habe mit Suzanne gehofft und gelitten und die in ihr lodernden Feuer haben mich zutiefst berührt.

    Dieser Roman ist eine Leseempfehlung für alle, die offen sind für das Leben und die Liebe und den großen Tanz durch Höhen und Tiefen.

    Copyright © 2017 by Iris Gasper
  11. Cover des Buches Die Rückkehr des Tanzlehrers (ISBN: 9783552057616)
    Henning Mankell

    Die Rückkehr des Tanzlehrers

     (379)
    Aktuelle Rezension von: Sandtiger

    Über den Inhalt des Buchs wurde ja schon genug geschrieben und daher konzentriere ich mich auf meine persönlichen Eindrücke.

    Die Sprache ist typisch Mankell, kurze prägnante Sätze, etwas düstere Stimmung, nicht sonderlich optimistisch in der Betrachtung der aktuellen Lage im Land und auch der Zukunft, immer mal wieder Bezug zum Wetter.

    Die Auflösung des Falls kam für mich unerwartet und der Weg dahin hat mich zwar in den Bann gezogen, aber ich konnte in keinster Weise mit dem Hauptprotagonist mitfühlen. Seine Handlungen und seine Denkweise hat mich öfter einfach nur genervt. Ständig dieses "ich fahre", "heute Abend", "nur noch das hier", "jetzt aber". Ja klar, er befindet sich in einer Ausnahmesituation, aber dennoch, war es für mich irgendwie unverständlich. Da war mir sogar der Täter irgendwie näher. Zum Ende hin, wurde er dann doch noch menschlicher und sympathischer und machte Laune auf eine Fortsetzung der Geschichte. Zwischendrin war er mir als Person ziemlich egal, was mit ihm passiert und sowas passiert mir beim Lesen normal nicht. Aber hier war der Fokus mehr darauf, "was steckt dahinter", "wer war's" und "warum". 

    Dennoch von mir eine klare Empfehlung, wer Mankell und Wallander mag, macht auch mit diesem Buch nichts falsch.


  12. Cover des Buches Drei Minuten mit der Wirklichkeit (ISBN: 9783426416709)
    Wolfram Fleischhauer

    Drei Minuten mit der Wirklichkeit

     (202)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Giulietta ist eine sehr begabte Balletttänzerin und befindet sich mitten in der Ausbildung. Tango fasziniert sie und schon lange, möchte sie den Tanz erlernen. Aber bei wem? Sie hätte gerne einen Lehrer, der aus Argentinien stammt und ihr auch die Geschichte des Tanzes näher bringen kann. Durch eine Bekannte kommt sie zu Damián. Er ist einer der genialsten argentinischen Tangotänzer und bereits bei ihrer ersten Begegnung fühlt sie das Feuer und die Leidenschaft in ihr ist geweckt. Nicht nur auf der Tanzfläche entwickelt sich eine enge Bindung, sondern auch außerhalb des Tanzsaals. Giulietta verliebt sich in ihn. Einige Wochen später ist er verschwunden und ihr Vater berichtet ihr grausames. Verwirrt und durcheinander bricht Giulietta auf nach Argentinien, aber der Albtraum hat erst begonnen. Wolfram Fleischhauer ist eine große Geschichte gelungen und man kann durch die detaillierten Beschreibungen fast schon Tango tanzen. Das Buch entwickelt sich immer schneller und liest sich ab der Hälfte fast wie ein Krimi. Viel Leidenschaft, Argentinische und Deutsche Geschichte und das Phänomen Tango!

  13. Cover des Buches Der Tangospieler (ISBN: 9783518745526)
    Christoph Hein

    Der Tangospieler

     (18)
    Aktuelle Rezension von: rose7474

    Der Schreibstil hat mir gut gefallen und die Geschichte war wirklich interessant. Doch leider gab es Längen und das Ende war sehr abrupt. Ich fand es war nicht der beste Roman von Christoph Hein. 

    Daher vergebe ich 3 1/2 Sterne. 

  14. Cover des Buches Wir tun es für Geld (ISBN: 9783548281445)
    Matthias Sachau

    Wir tun es für Geld

     (167)
    Aktuelle Rezension von: Wuschel88

    Das Buch sollte eine schnelle und lustige Lektüre zwischen zwei ernsten Wälzern sein. Dass das Buch dann allerdings so schnell zu Ende gelesen sein würde, hatte ich dann doch nicht erwartet. Innerhalb eines Abends hatte ich das Buch durch und das, obwohl ich gerade erst den ersten dicken Wälzer beendet und eigentlich irgendwie schon genug für den Tag gelesen hatte, dachte ich.

    Ich musste mich schon zwingen, das Buch zur Seite zu legen, denn es ist wirklich witzig und unterhaltsam geschrieben. Auch wenn man kein HiFi und Jazz Freak ist, sind die Ausführungen dazu nicht zu ermüdend. Es ist gut geschrieben und einfach zu lesen. Kleine "Tagebucheindrücke" vom neuen Nachbarn geben immer wieder eine andere Sicht auf das Geschehene, ohne aber zu viel zu verraten. Das finde ich eine sehr witzige und auflockernde Idee.

    Es war auch nie so übertrieben "lustig", dass ich das Gefühl hatte, mich fremdschämen zu müssen. Gerade bei Filmen geht es mir öfter so, dass ich bei zu übertriebenen Szenen "Pause" drücke, weil ich mir denke, dass das jetzt nicht wahr sein kann. Das hatte ich bei dem Buch nie, auch wenn ich bei dem Titel fast schon so etwas erwartet hätte.

  15. Cover des Buches Männerferien (ISBN: 9781503950405)
    Friedrich Kalpenstein

    Männerferien

     (49)
    Aktuelle Rezension von: HelgasBücherparadies
    92/2019 Rezension – unbezahlte Werbung
    📖📖📖📖📖📖📖📖📖📖📖📖📖📖📖

    Friedrich Kalpenstein

                MÄNNERFERIEN

    Anja und Herbert wollen zusammen eine Kreuzfahrt unternehmen. Kurz vor Urlaubsantritt verletzt sich Anjas Kollegin und sie entschließt sich, zuhause zu bleiben, damit sie ihr Cafè weiterführen kann.
    Da an der  Reiserücktrittsversicherung gespart wurde und die Reise nicht verfallen soll, entscheidet sich Herbert mit seinem langjährigen Freund Hans die Reise anzutreten. 
    Dort angekommen ist die Enttäuschung von Hans sehr groß. Für eine Außenkabine hat das Geld wohl nicht gereicht. 
    Hans ist ein Draufgänger und will der Frauenwelt imponieren. Er gibt an, dass er ein Jogalehrer ist. Schon ist die holde Weiblichkeit angetan und sie verabreden sich zur morgendlichen Jogastunde.
    Herbert, der typische Finanzbeamte und Hans, der große Draufgänger können unterschiedlicher nicht sein. So wird den Beiden nie langweilig.
    Was sie bei einer Woche Kreuzfahrt erleben, in welche Fettnäpfchen sie treten und warum sie lieber ein Kindermenü essen, müsst ihr unbedingt selbst lesen.

    Was für ein tolles Buch. Es fängt schon mit der Parkplatzsuche in Genua an, geht weiter zu verpatzten Landausflügen und auch die Abendessen sind nicht ohne.

    Friedrich Kalpenstein versteht es zu unterhalten. Der Schreibstil ist sehr erfrischend und voller Situationskomik, die sich kein zweites Mal wiederholt. 
    Die Kapitel sind kurz und man fliegt nur so durch die Zeilen.
    Es ist derart bildhaft dargestellt, dass man mitten im Geschehen ist.

    Herbert ist solide und liebt seine Anja über alles. Das macht ihn besonders sympathisch, aber auch Hans ist sehr gut dargestellt. Die Charaktere sind absolut gelungen.

    Ich bin infiziert von diesem tollen Schreibstil, sodass ich die vorherigen Bücher unbedingt noch lesen möchte. 
    Das Buch eignet sich nicht nur für Frauen, sondern für Männer gleichermaßen

    Ich hatte es fast in einem Rutsch durchgelesen und gebe eine absolute Leseempfehlung.

    Fazit: Amüsant, spritzig, heiter und versprüht gute Laune.
    💥💥💥💥💥
  16. Cover des Buches Väterland (ISBN: 9783803133236)
    Martín Caparrós

    Väterland

     (4)
    Aktuelle Rezension von: solveig

    Eigentlich ist Andrés Rivarola nur einer von vielen arbeitslosen Einwohnern in Buenos Aires, der in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts von der Hand in den Mund lebt. Sein Alltag besteht aus Treffen mit Bekannten in Bars, der Hoffnung auf ein Leben mit der schönen Rusita und dem Plan, mit einem selbst geschriebenen Tango Geld zu verdienen. Als er von einem zwielichtigen Fleischhändler den bezahlten Auftrag bekommt, den berühmten Fußballspieler Bernabé Ferreyra zu seinem Verein zurückzuholen, sieht er sich plötzlich in dubiose Machenschaften verstrickt und, gemeinsam mit Rusita, mit den Details eines Mordes konfrontiert, die eigentlich verschleiert bleiben sollten.

    Mit diesem Mord an der jungen Mercedes und seiner Aufklärung durch die Polizei beleuchtet Caparrós die Chancenungleichheit, Korruption und die Willkür, die in dieser Zeit den Schmelztiegel zahlreicher Nationen, Argentinien, beherrschen. Aus dem Blickwinkel seines Protagonisten Rivarola lässt der Autor sehr eindrücklich das farbenfrohe, laute Leben in Buenos Aires im Jahr 1933 vor den Lesern erstehen. Politische und kulturelle Hintergründe sind akribisch recherchiert und geben eine markante historische Kulisse, in welche das Mordereignis eingebettet ist.

    Der Schreibstil Martín Caparrós´ entspricht in seiner Ruhe dem Fatalismus Rivarolas und nutzt den Hang zur Ironie des Antihelden. Selbst wenn europäischen Lesern vielleicht manche  im Roman auftauchende gesellschaftliche Anspielung verborgen bleibt  -  „Väterland" ist das  brillante Gemälde einer Epoche Südamerikas, die auch heute noch nicht verschwunden scheint.   

  17. Cover des Buches Fatale Bilanz (ISBN: 9783954000302)
    Stefanie Ross

    Fatale Bilanz

     (81)
    Aktuelle Rezension von: Pharo72
    Auf den Bankmanager Joachim Kranz wird am Hamburger Rödingsmarkt geschossen. Auch ein umgehend herbeieilender Polizeiwagen gerät ins Fadenkreuz. Es wird jedoch niemand verletzt, die Schüsse galten offenbar als Warnung. Der Fall wird Sven Klein vom Wirtschaftsdezernat des LKA Hamburg übertragen. Er stößt jedoch auf immer mehr Fragen.

    Zeitgleich wird in der Bank wegen finanzieller Ungereimtheiten ermittelt. Die Spur des Geldes deutet auf die Unterstützung von Al-Qaida bei Terrorakten hin. Je näher die Ermittler den Terroristen kommen, umso gefährlicher wird es für das eigene Leben und das ihrer Angehörigen.

    Meine Meinung:

    Endlich bin ich nun mal dazu gekommen, meinen ersten Roman von Stefanie Ross zu lesen. Da ich gern strikt auf den korrekten zeitlichen Ablauf achte, galt meine Aufmerksamkeit vorerst dem Roman „Fatale Bilanz“.

    Der Leser wird hier ohne Umschweife in ein actiongeladenes Abenteuer geworfen, welches ihn bis zur letzten Seite kaum zu Atem kommen lässt. Da fühlt man sich manchmal doch sehr ans amerikanische Actionkino erinnert. Von Schusswechseln im Containerhafen, rasanten Verfolgungsjagden auf der Autobahn, Entführung, Hubschraubereinsatz und Folterszenen ist alles dabei. Als Liebhaber des Genres kann man da auch gern mal drüber wegsehen, dass Dienstvorschriften nicht so ernst genommen werden und Zivilisten wie kampferprobte Helden agieren, die die Elitekämpfer fast blass dagegen aussehen lassen.

    Der Bereich Wirtschaftskriminalität wird angerissen, ist aber auch für den Laien durchaus verständlich. Die regionale Komponente kommt vorrangig durch das Erwähnen diverser Straßennamen zum Tragen. Ich hatte anfangs auch ein wenig Probleme, die Ermittler und zugehörigen Partner auseinanderzuhalten. Mit dem Auftauchen des Seal-Teams erhöht sich die Anzahl an interessanten Charakteren für Folgeromane noch mal, aber zwischenzeitlich sollte der Leser die Zusammenhänge durchschaut haben.

    Ein wenig schnell ging mir die Entwicklung der Liebesbeziehung von Sven Klein, der doch eigentlich ein tiefgehendes Trauma zu verarbeiten hatte. Sehr schön dagegen dargestellt wurde die sich anbahnende Freundschaft der deutschen Beamten mit den amerikanischen Einsatzkräften.

    Trotz einiger kleiner Kritikpunkte hat mich der Roman sehr gut unterhalten. Wer gerne normale Polizeiarbeit begleitet und miträtselt, ist bei diesem Buch wahrscheinlich an der falschen Adresse, Liebhaber dramatischer Action kommen jedoch voll auf ihre Kosten. Ich freue mich schon sehr auf weitere Bücher der Autorin.

  18. Cover des Buches Der Argentinier (ISBN: 9783709978597)
    Klaus Merz

    Der Argentinier

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Kiara
    Klaus Merz ist ein 1945 in Aarau geborener Schweizer Schrifsteller, der für seine Werke schon mit einigen Preisen, wie z.B. dem Hermann-Hesse-Literaturpreis und dem Gottfried Keller-Preis, ausgezeichnet wurde. In seiner neuen Novelle "Der Argentinier", die im Haymon Verlag erschienen ist, erzählt Lena, Kuratorin einer Privatsammlung, einem alten Klassenkameraden die Lebensgeschichte ihres Großvaters. Dieser reist kurz nach dem zweiten Weltkrieg nach Südamerika um dort sein Glück als Gaucho zu versuchen. Ein hartnäckiger Heuschnupfen zwingt ihn aber bald dazu seinen Traum aufzugeben. Zwei Jahre später kehrt er wieder zurück in seine Heimat und zu Amelie, die während seiner Abenteuerreise unbeirrt auf ihn gewartet hat. Die Erinnerungen an seine Zeit in Argentinien hütet er bis zu seinem Tod und erst danach lüftet sich ein lang verschwiegenes Geheimnis. Dieses kleine feine Buch offenbart nach und nach die Geschichte eines ungewöhnlichen Mannes. In leisen Tönen werden die Puzzlestücke seines Lebens zusammengefügt um ganz am Ende sein großes und vollkommen unerwartetes Geheimnis zu enthüllen und uns Leser ganz verblüfft zurückzulassen. Besonders schön fand ich die Art wie Klaus Merz uns vom Argentinier erzählt: Die Enkeltochter berichtet dem Ich-Erzähler vom Tod ihres Großvaters und erinnert sich an immer mehr Passagen seines Lebens. Neugierig war ich auch darauf mehr über den uns völlig unbekannten Ich-Erzähler zu erfahren. Aber auch von ihm wurden schließlich einige wenige Details preisgegeben. Die drei Pinselzeichnungen von Heinz Egger verleihen dem ohnehin schön gestalteten Buch eine ganz besondere Note.
  19. Cover des Buches Tango mortale (ISBN: 9783955100735)
    Pavel Kohout

    Tango mortale

     (1)
    Aktuelle Rezension von: MHofen

    Leo hat seinen Job in einer IT-Firma aufgegeben und schlägt sich nun als bezahlter Tänzer auf Tango-Partys in Prag durch. Eines Abends begegnet er Julia, die von ihrem verstorbenen italienischen Mann ein Palais bei Rom mit großem Landbesitz geerbt hat. Julia war einst eine gefeierte Tänzerin in Tschechien, doch sie verließ das Land nach der gewaltsamen Niederschlagung des „Prager Frühlings“ durch die Truppen des Warschauer Paktes 1968.

    Leos gutes Aussehen und seine Jugend machen ihn zu einem Kandidaten für einen raffinierten Plan Julias. Da sie keine Kinder hat, sucht sie einen Erben, um ihr Vermögen vor der italienischen Verwandtschaft ihres verstorbenen Mannes zu schützen, die Julias Anspruch als Haupterbin vor Gericht anficht. Leo betrachtet Julia anfangs mit deutlichem Misstrauen, zumal diese vom Alter her seine Großmutter sein könnte. Doch dann lässt er sich darauf ein, bei Julias Plan mitzuspielen. Er begleitet sie nach Italien, wo sie ihm der Öffentlichkeit als ihren Erben repräsentiert. Leo arrangiert sich gut mit seiner Rolle als Erbe. Doch dann holt ihn seine Vergangenheit ein.

    Der Roman entwickelt sich zum Ende hin immer mehr zu einem Krimi. Gibt es in der ersten Hälfte des Buches noch einige überflüssige Längen, so wird es dann immer spannender. Das Leben im postsozialistischen Tschechien wird von Kohout nüchtern und illusionslos dargestellt. Die Vergangenheit spielt für die Jugend kaum noch eine Rolle. So weiß Leo sehr wenig über den „Prager Frühling“ und noch weniger über die Besetzung seines Landes im Zweiten Weltkrieg durch die deutsche Wehrmacht und die anschließende Judenverfolgung. Seine Geschichtslosigkeit irritiert Julia, die den Prager Frühling aktiv unterstützt hatte. Leo und seine Freunde sind dagegen vor allem an einem guten Leben interessiert, ohne dabei allzu viel arbeiten zu müssen.

    Den Machtwechsel 1989 erlebte Leo nur vor dem Fernseher und wunderte sich „wieso die Kommunisten plötzlich Verbrecher waren, aber so wie vorher in der Regierung saßen.“ Auf die friedliche Revolution geht Kohout kaum ein, nur der erste Präsident nach Ende des Kommunismus, Vaclav Havel, erfährt eine kurze positive Würdigung.

    Wer mehr über das Leben im heutigen Tschechien wissen will, erfährt in „Tango Mortale“ darüber nur wenig. Etwas mehr geht Kohout auf das Jahr 1968 ein, das im Leben Julias eine wichtige Rolle spielte. Wer eine spannende Handlung sucht, die teilweise überraschende Wendungen nimmt, dem dürfte „Tango Mortale“ aber gefallen.

  20. Cover des Buches Tod an der Leine (ISBN: 9783492301190)
    Susanne Mischke

    Tod an der Leine

     (51)
    Aktuelle Rezension von: verruecktnachbuechern
    "Tod an der Leine>" ist der zweite Hannoverkrimi von Susanne Mischke. 
    Der Leser trifft auf schon bekannt Charaktere, dass macht das Lesen sehr angenehm. Man lernt die Charaktere besser kennen und sie bekommen so mehr Tiefe und werden realistischer. Die Ermittler hatte ich im ersten Buch schon in mein Herz geschlossen und so freute ich mich im zweiten Buch über die bekannten Gesichter. 

    Der Mord rückt während es Buches etwas in den Hintergrund. 
    Es bleibt das Buch über ein realistischer Mord. 
    Man erfährt viel über das Privatleben der Ermittler. 

    Was mir persönlich gefleht hat war die Spannung. 
    Mischke schreibt flüssig und ist leicht zu verstehen. Als Hannoveranerin fand ich es klasse, dass dieser Roman in Hannover spielt. Die meisten Ort kenne ich sehr gut und so hatte ich die Schauplätze immer vor Augen. 

    Ein sehr schöner, realistischer Roman mit lebendigen Charakteren. 
  21. Cover des Buches Der Tod und die Liebe tanzen Tango (Kurzgeschichte, Liebe) (Die booksnacks Kurzgeschichten-Reihe 180) (ISBN: 9783960873365)
    Erkan Mete

    Der Tod und die Liebe tanzen Tango (Kurzgeschichte, Liebe) (Die booksnacks Kurzgeschichten-Reihe 180)

     (10)
    Aktuelle Rezension von: bibra88
    Klappentext:
    "Sie hasst ihren Job, denn ihre Erfolgsquote ist unbedeutend gering. Im Gegensatz zu Amor, der eigentlich nicht das ist, was man sich unter ihm vorstellt. Kurz bevor sie den schon längst überfälligen Depressionen verfällt, entscheidet sie sich etwas dagegen zu unternehmen. Sie will sich, und zwar nur sich, beweisen, dass sie es noch drauf hat. Und macht sich auf die Suche nach einer verkümmerten Seele und einem gebrochenen Herzen. Und trifft ihn: Den TOD. Der die höchste Erfolgsquote von allen hat. Und sie verspricht ihm, mit ihm einmal den Tango zu tanzen."

    Meine Meinung:
    Mir hat die Kurzgeschichte gut gefallen.
    Der Schreibstil war schön und die Geschichte hat sich angenehm und unkompliziert lesen lassen.
    Das Cover sieht toll aus und es passt gut zum Inhalt.
    Alles in allem eine traurige und schöne Geschichte. Ein Kauf lohnt sich.
  22. Cover des Buches Passion! (ISBN: 9783740712136)
    Sina Graßhof

    Passion!

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Booksareworldstotravel
    "Er spürte Fingernägel auf seiner Haut. Ein Schauer der Erregung durchfuhr seinen Körper. Sie löste sich von ihm. Er öffnete die Augen. Ihr nackter Oberkörper überraschte ihn. Blitzschnell schoss ein Warnsignal durch seine Gedanken, doch dieses offenherzige Angebot konnte er unmöglich ausschlagen. Er gab sich der Versuchung hin, tauchte ungestüm in ihre wollüstige Weiblichkeit ein und ließ den Liebeswahnsinn passieren..." (Auszug aus"Verbotene Leidenschaft") Das Buch Passion von Sina Graßhof entführt den Leser mit 14 Geschichten (in der neuen Auflage mit 20) in die Welt der Erotik. Auf 120 Seiten beschreibt die Autorin erotische Fantasien ,die der ein oder andere bestimmt schon hatte. Von Sex im Zug mit einem Fremden,einem Seitensprung im Büro , bis zu einer Beziehung mit einer. Transsexuellen ist im Buch alles gegeben. Meine Meinung Mir hat das Buch sehr gut gefallen ,denn es ließ sich leicht und flüssig lesen.Manche Geschichten fand ich unrealistisch ,aber in der Fantasie ist ja alles erlaubt. Meine persönliche Lieblingsgeschichte war "Dan" ,denn sie war einfach so gefühlvoll mit einer Prise Erotik,einfach perfekt. Das Cover Das Cover ist rot und in gelber Schrift steht der Titel "Passion!". Ich muss sagen eigentlich bin ich gar kein Fan von solch schlichten Cover ,aber dieses Mal finde ich es gut. Im Genre Erotik sind die Buchcover oftmals total "erotisch" gestartet ,was auch schön ist ,aber dieses Cover schränkt zum einen die Fantasie nicht ein und zum anderen lässt es nicht erahnen was dahinter steckt. Man kann dieses Buch also problemlos im Zug lesen ,was ich mir beispielsweise bei der Geschichte "Spielerei" gut vorstellen könnte ;)
  23. Cover des Buches Postkarten an Dora (ISBN: 9783000572722)
    Clara Gabriel

    Postkarten an Dora

     (21)
    Aktuelle Rezension von: GabrieleFeile

    Das Buch hat mich gefunden, als ich in einem öffentlichen Bücherregal nach Lesestoff Ausschau hielt. Erst als ich anfing zu lesen, bemerkte ich, dass die Autorin das Buch selbst veröffentlicht hat. Das Cover, die Qualität des Lektorats und das Buch selbst sind auf höchstem Niveau. Ich ziehe den Hut!

    Das Buch und die Protagonistin entfalteten sich mir Seite um Seite und ließen mich nicht mehr los. Der Schreibstil ist so wunderbar flüssig, bildhaft und süchtigmachend, dass ich selbst jetzt, nachdem ich durch bin, immer wieder reinschaue und ein paar Absätze lese.

    Dora, die etwas naive junge Frau, die aus den strengen Konventionen ihres Elternhauses ausbricht, ist wirklich ein "Feger", wie es die Autorin in ihrem Nachwort treffend beschreibt. Ob ihr Leben genau so aufregend war, wie es im Buch steht, werden wir wohl nie erfahren. Aber falls es so war, hat es sich gelohnt. Es ist schier unglaublich, mit welchen Situationen Dora fertigwerden muss. Auch die Tatsache, dass es gerade mal rund 100 Jahre her ist, dass Frauen ohne einen Mann nicht (über-)leben konnten (es sei denn, sie wurden Lehrerin oder Nonne), wurde mir wieder mal bewusst.

    Das Buch beschreibt eine Zeit, die historisch vielleicht nicht so bekannt ist. Dennoch ist es interessant zu erfahren, wie der "Goldrausch" der damaligen Zeit wirkte und was er für Folgen hatte - vor allem für Frauen.

    Bleibt nur eine Frage offen: Wann kommt die Fortsetzung?

  24. Cover des Buches Chili con Amore (ISBN: 9783734779510)
    Anni Bürkl

    Chili con Amore

     (8)
    Aktuelle Rezension von: AmberStClair

    Klappentext:

    Gestatten, Tamara Benedict. Frau Benedict kocht für ihr Leben gerne Gerichte aus aller Welt. Gerade hat sie wegen eines jungen Lovers eine Karriere in der internationalen Spitzengastronomie abgebrochen und ist in ihre Heimatstadt zurückgekehrt. Schwerer Fehler. Erst der Mann weg, dann der Job, schließlich die Wohnung. Nur der vom Ex geerbte Kater ist ihr geblieben. Und die Freundinnen, die mit Tee und Meditationen ihre seelische Balance halten. Doch Frau Benedict hat genug von den Demütigungen, sie will sich endlich zur Wehr setzen. Dabei hilft kein Zen, kein Tango. Und auch nicht der buddhistische Mönch, zu dem sich Tamara bei ihrer neuen Tätigkeit als Imbisswagen-Köchin so unpassend hingezogen fühlt. Zwischen dem Möchtegern-Lido am kleinen Badesee, anstrengenden Provinz-Beachboys und dem Duft von Käsekrainern geht es rund. Eine Geschichte für alle, die ihr Schicksal nicht auf einem Meditationskissen absitzen möchten und sich mehr Chilli im Gurkensalat wünschen.


    Meine Meinung:

    Tamara hat eine Pechsträhne, erst verläßt ihr Freund sie und dann verliert sie auch noch ihren Arbeitsplatz. Dann findet sie eine neue Arbeit und muß mit einem Imbisswagen durch Ortschaften tingeln. Es macht ihr viel Spaß und dann geschehen seltsame Dinge...

    Die Geschichte läßt sich flott lesen und das Buch schmückt ein tolles Cover. Auch der Inhalt selbst ist Abwechslungsreich und Turbulent. Die Personen die dort auftreten sind sympathisch. Der Mönch Lohitdee ist ein interessanter Typ und man blickt erst nicht so dahinter welche Rolle er spielt. Kater Dr. Bueno spielt eine kleine Rolle in diesem Buch, aber er hat sein Frauchen gut im Griff. Zum Schluß klärt sich alles auf und Tamara findet ihr Glück.

    Ein tolles Buch, sehr Abwechslungsreich, lustig und für lange Abende gut geeignet. Läßt sich flüssig lesen und ist spannend geschrieben.

    Einen lieben Dank an der Autorin das ich das Buch lesen durfte!


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