Bücher mit dem Tag "tansania"

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56 Bücher

  1. Cover des Buches HELIX - Sie werden uns ersetzen (ISBN: 9783734105579)
    Marc Elsberg

    HELIX - Sie werden uns ersetzen

     (407)
    Aktuelle Rezension von: AlHomi

    Das Hörbuch hat mich in eine lange Diskussion mit einer Bekannten verwickelt. Würde ich als Mutter wollen, dass mein Kind „modifiziert“ wird? Und sei es nur um schlimme Krankheiten auszuschließen zu können? Wie muss man sich als „modifizierte Person“ fühlen, wenn man nicht nur einzigartig ist, sondern auch spezielle Fähigkeiten oder eine überdurchschnittlich hohen IQ haben. Fühlt man sich nicht automatisch allein? Inwieweit ist es „gut“ Gott zu spielen? Hätte man als Mutter auf ewig Angst, dass das „modifizierte“ Kind unglücklich ist oder sein wird? 

    Was sagt ihr dazu? 

    Der Klappentext für Euch: 

    Sie sind perfekt. Sie sind außer Kontrolle. Sie werden dich ersetzen!

    Der US-Außenminister stirbt bei einem Staatsbesuch in München. Während der Obduktion wird auf seinem Herzen ein seltsames Zeichen gefunden – von Bakterien verursacht? In Brasilien, Tansania und Indien entdecken Mitarbeiter eines internationalen Chemiekonzerns Nutzpflanzen und –tiere, die es eigentlich nicht geben kann. Zur gleichen Zeit wenden sich Helen und Greg an eine Kinderwunschklinik in Kalifornien. Der Arzt erzählt ihnen von einem inoffiziellen Forschungsprogramm, das über hundert »sonderbegabter« Kinder hervorgebracht hat. Doch dann verschwindet eines dieser Kinder, und alles deutet auf einen Zusammenhang mit sonderbaren Ereignissen überall auf der Welt hin …

  2. Cover des Buches Das Herz einer Löwin (ISBN: 9783426510810)
    Katherine Scholes

    Das Herz einer Löwin

     (106)
    Aktuelle Rezension von: Ajana
    *Inhalt*

    Ein Kind, das seine Mutter verloren hat.
    Eine Frau auf der Suche nach einem neuen Anfang.
    Ein Massai-Arzt, der sich für seine Patienten aufopfert.
    Das Versprechen einer großen Liebe.


    Eigentlich hatte Emma nur vor, in Tansania an einer Safari teilzunehmen und der Missionsstation einen Besuch abzustatten, auf der ihre Mutter einst an einem tödlichen Fieber starb. Doch dort begegnet sie dem charismatischen Massai-Arzt Daniel, und plötzlich scheint ihr ganzes bisheriges Leben in Frage zu stehen.

    *Meine Meinung*

    "Das Herz einer Löwin" ist das 2. Buch, dass ich von Scholes gelesen habe. Vorher hatte ich schon "Roter Hibiskus" von ihr gelesen, aber das Buch konnte mich nicht wirklich überzeugen. Dementsprechend stand das jetztige Buch schon einige Zeit lang in meinem Regel.

    Emma ist nach Afrika gereist, um endlich ihre Vergangenheit zu verarbeiten. Sie will an den Ort reisen, wo ihre Mutter gestorben ist. Ihr Tod hat ein großes Loch in ihr Herz gerissen und sie wurde nie damit fertig. Durch die Reise möchte sie endlich mit ihrer Trauer abschließen können. Zeit zum Trauern blieb nie, da sie für ihren Vater immer die starke Tochter spielen musste. Und auch ihr Freund Simon ist ihr keine große Hilfe. Er will mit dem Ganzen nichts zu tun haben. So macht sich Emma alleine auf die Reise in die Vergangenheit...

    Unterdessen verliert das Mädchen Angel ihre Mutter in der Wüste durch einen Schlangenbiss. Tapfer baut sie aus Steinen ein Grab, um die Leiche ihrer Mutter vor wilden Tieren zu schützen. Doch was soll sie nun machen?

    Die Charaktere im Buch sind frei erfunden, aber laut dem Nachwort der Autorin hat sie auch einiges recherchiert, insbesondere des Zusammenleben von Mensch und Natur. Dies hat man im Verlauf der Geschichte auch gemerkt.

    Die Hauptpersonen dieses Buches sind gut beschrieben und auch die Gefühle der der jeweiligen Person gut dargestellt.

    Auch wenn mich die Geschichte nicht so tief berührt hat, dass es mich zu Tränen gerührt hätte, konnte die Autorin doch Freude und Trauer gleichermaßen gut rüberbringen.

    An manchen Stellen musste ich auch den Kopf schütteln. Emmas Freund hat sie alleine nach Afrika reisen lassen. Er versteht nicht, warum Emma sich immer noch so große Gedanken um ihre Mutter macht. Er will einfach nur noch, dass sie damit abschließt. Es soll einfach nur noch sie beide geben und basta. Was für ein Eisklotz!

    Emmas Leben wird in Afrika komplett auf den Kopf gestellt. Zuerst fühlt sie sich dort fremd und hat die ganze Zeit Angst vor Bakterien und Tieren, aber nach und nach erliegt sie dem Zauber der WIldnis. Und das nicht nur wegen dem gut aussehenden Tierarzt Daniel, der auf der Station arbeitet, in der ihre Mutter ums Leben kam....

    Angel hingegen ist ganz allein. Sie hat ihre Mutter verloren und auch ihre Kamele sind vor den wilden Tieren, die einen Bissen von der Leiche ihrer Mutter ergattern wollten, weggelaufen. Was soll sie nur ohne die Kamele und den Proviant machen?

    Als auf einmal eine wilde Löwin mit ihren Jungen auf sie zukommt, ist Angel starr vor Schreck. Doch sie merkt, dass die Löwin ihr nichts tun will. Soll sie ihr folgen weiter in die Wüste folgen ? Aber was hat sie schon groß zu verlieren?

    Wie Angels und Emmas Wege sich kreuzen werden, verrate ich jetzt mal nicht ;) Auf jeden Fall werden sich beide Leben von Grund auf ändern und sich Emmas Denkweise gegenüber Afrika und dessen Bewohnern grundlegend ändern.

    *Mein Fazit*

    Eine schöne berührende Geschichte, die mich aber nicht immer 100 % ergriffen hat. Jedoch bin ich relativ überrascht, dass mir das Buch doch so gut gefallen hat nachdem ich von dem anderen Buch der Autorin so enttäuscht war. Aber da sieht man wieder wofür 2. Chancen gut sind ;)




  3. Cover des Buches African Boogie (ISBN: 9783866807495)
    Helmut Barz

    African Boogie

     (52)
    Aktuelle Rezension von: Claudia_Reinländer

    Klappentext:

    Kriminaldirektorin Katharina Klein muss weg. Weit weg. Untertauchen, weil ein Killer auf sie angesetzt ist. Einen klaren Kopf bekommen, weil sie sich in den völlig falschen Mann verliebt hat. Allein sein, weil ihre persönlichen Dämonen sie verfolgen.
    Das Fünf-Sterne-Resort Golden Rock vor der afrikanischen Küste ist genau das Richtige. Palmen, Pool, sogar ein toller Kraftraum, wie gemacht für die halbkoreanische Kampfsportlerin. Aber so leicht entkommt Katharina nicht, schon nach zwei Tagen ist das Hotel voll. Voller Hessen.
    Als der erste Gast auf unschöne Weise ertrinkt, denkt sie sich noch nichts Böses. Doch dabei bleibt es nicht, und spätestens, als die einzige Verbindung zur Außenwelt in die Luft fliegt, verwandelt sich das Urlaubsparadies in eine Hölle, in der jeder jeden verdächtigt.
    Mafia Island! Das mag ja wirklich aus dem Arabischen stammen und nichts mit der Cosa Nostra zu tun haben. Aber beim nächsten Mal wird Katharina sehr viel genauer aufpassen, wo sie hinfliegt – wenn es ein nächstes Mal gibt.

    Cover:

    Dieser Cover zeigt stilisiert eine Palme und davor eine wegrennende Person mit einer Waffe in der Hand. Die stilisierten Formen sind in weiß gehalten, der Hintergrund ist schwarz, nur die rote Waffe und die rote Schrift des Titels heben sich ab. Das Cover ist passend zu den anderen dieser reihe gewählt, da alle in diesem Stil entworfen sind. Ein tolles Erkennungsmerkmal. Mir persönlich gefällt das Cover gut, es macht neugierig.

    Meinung:

    Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig. Man kommt gut in die Geschichte hinein und es lässt sich locker lesen, aufgrund des fesselnden und spannenden Geschehens.

    Dies ist bereits der zweite Band der Katharina Klein Reihe. Auch ohne den ersten Band zu kennen würde man ganz gut hineintraten, da man die Bände durchaus auch unabhängig voneinander lesen kann, da die Fälle in sich abgeschlossen sind, aber natürlich das drumherum weitergeht. 

    Ich hatte den ersten Band erst vor kurzem gelesen, daher waren mir die Charaktere noch sehr gut bekannt und ich kam sehr gut in das Geschehen und die Handlungen hinein.

    Toll fand ich auch ganz zu Beginn die Übersicht der handelnden Personen, dies macht es einem leichter den Überblick zu behalten und so kann man etwas nachschlagen, wenn man mal unsicher mit den Namen und Personen seien sollte.

    Die Geschichte wird aus der Erzählperspektive der Protagonistin geschrieben. So kann man sich alles sehr gut aus ihrer Sicht vorstellen und bekommt die Handlungen und Geschehnisse sehr gut mit.

    Nach den Handlungen des ersten Bandes muss Katharina weite weg. Sie muss untertauchen und so versetzt es sie nach Afrika in ein Resort Hotel, doch als da der erste Mord geschieht und diese sich nach und nach häufen, steckt Katharina mittendrin in ihrem nächsten Fall. Kann sie verhindern, dass noch mehr sterben oder ist sie vielleicht selbst die nächste?

    Zu viel möchte ich an dieser Stelle nicht verraten. Da dieser spannende Band selbst gelesen werden sollte und ich so nicht zu viel vorweg nehmen möchte.

    Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet, neben Katharina trifft man hier auf eine Vielzahl von Nebencharakteren, die alle samt sehr gut und sehr vielfältig angelegt sind, vom Lehrer, über Priester, bis hin zum typischen Touristen und versnobten Reisenden, denen man es nie recht machen kann. 

    Der Autor bringt hier neben einer spannenden Story, auch humorvolle und witzige Details und Dialoge mit ein, so dass man als Leser auch das ein oder andere mal Schmunzeln muss. Neben Spannung und Nervenkitzel, findet man hier auch eine gewisse Prise Humor, die für gute Unterhaltung und Lesespaß sorgt.

    Fazit:

    Mir hat dieser zweite Band auch sehr gut gefallen. Ein spannender Teil, tolle Charaktere und der gewisse Humor bescheren ein tolles und spannendes Krimi-Lese-Abenteuer.




  4. Cover des Buches Pussy (ISBN: 9783849303464)
    Tamara Faith Berger

    Pussy

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Tiffi20001
    Klappentext:

    Während eines verunglückten Familienurlaubs in einem schäbigen Party-Strandbad in Key West lernt die sechzehnjährige Myra den doppelt so alten Elijah kennen. Elijah ist schwarz und übt eine ungekannte sexuelle Anziehungskraft auf sie aus. Myras Gefühle schwanken zwischen Faszination, Angst und der alles beherrschenden Sehnsucht ihre Unschuld an diesen Mann zu verlieren.
    Kurz nachdem Myra mit ihrer Familie in ihre Heimatstadt Toronto zurückkehrt, tauchen Elijah und Gayl, eine mysteriöse Frau an seiner Seite, dort auf. Myra liefert sich ihnen aus und begibt sich bereitwillig in eine ihr unbekannte, gleichermaßen faszinierende und grausame Welt, die von Sex, Pornografie, Demütigung, Rassismus und Klassenbewusstsein beherrscht ist.

    Buchgestaltung:

    Das Cover zeigt neben dem Titel „Pussy“ eine rosa-weiße Fläche, die für mich stoffähnlich wirkt. Ich finde das Cover prinzipiell gelungen, da der Titel sehr passend gewählt wurde und schon auf die Richtung des Buches hinweist. Das Cover ist hat zwar kaum Aussagekraft, ist aber dennoch meiner Meinung nach gelungen, da es mich neugierig gemacht hat und es bei einem Buch wie „Pussy“ schwierig ist ein Cover zu finden, das Einblick in das Buch erlaubt. Der Klappentext hätte etwas mehr auf die Besonderheiten des Buches eingehen können. Alles in allem gesehen eine gelungene Buchgestaltung, die Lust auf das Buch macht.

    Eigene Meinung:

    Zuerst einmal muss gesagt werden, dass das Buch sehr schwer zu beschreiben und dementsprechend schwer zu bewerten ist. Die Figuren des Buches sind alle sehr speziell, besonders Myra, die mit ihren jungen Jahren schon sehr heftige Ansichten hat, die für Diskussionen sorgen und viele Leser wahrscheinlich abschrecken werden. Ich persönlich fand die Figur gut, da sie polarisiert und schockiert. Die Nebenfiguren konnte ich dagegen nicht wirklich sympathisch finden und ich habe mich vor allem mit Elijah sehr schwer getan. Die Handlung des Buches ist z.T. sehr schwierig nachzuvollziehen und hat mich oftmals sprachlos und schockiert zurückgelassen. Es werden immer wieder Gedanken über Sklaverei in die Geschichte integriert, was ich persönlich gut fand. Die Sprache ist ebenfalls sehr gewöhnungsbedürftig und nimmt kein Blatt vor den Mund. Sie ist nicht schlecht geschrieben, doch die Wortwahl ist meist sehr eindeutig.

    Fazit:

    Ein Buch, das ich nicht jedem empfehlen kann, doch wer offen ist und sich nicht leicht schockieren lässt, wird interessante Lesestunden haben.

    Autor:

    Tamara Faith Berger ist in Toronto geboren und verdiente ihren Lebensunterhalt mit dem Schreiben pornografischer Geschichten. 1999 veröffentlichte sie ihren ersten Roman Lie with Me, der 2004 verfilmt wurde. Pussy, ihr dritter Roman, erschien 2012 unter großer Presseaufmerksamkeit und ist mit dem Believer Book Award ausgezeichnet worden.

    Allgemeine Infos:

    Titel: Pussy
    Autor: Tamara Faith Berger
    Verlag: Metrolit
    Seitenzahl: 224
    Preis: 15,00 EUR
    ISBN: 978-3849303464
  5. Cover des Buches Eine Frage der Zeit (ISBN: 9783423254274)
    Alex Capus

    Eine Frage der Zeit

     (148)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Wer sich für die Geschichte Afrikas interessiert, die Beziehungen Deutschlands mit Afrika interessant findet und dann noch Schiffbau mag, der ist hier bestens aufgehoben. Capus schreibt sehr genau und hat wahnsinnig viel recherchiert und hat ein sehr gutes Buch darüber geschrieben. Mir sind diese Themen sehr fremd und ich interessiere mich überhaupt nicht dafür. Capus hat es auch nicht geschafft mich dafür zu begeistern und wie man ein Schiff auseinander baut und wieder zusammen ist mir eigentlich wurscht. Deshalb, literarisch sehr gut, sprachlich sehr gut, aber leider nicht mein Thema.

  6. Cover des Buches Die Brückenbauer (ISBN: 9783453410770)
    Jan Guillou

    Die Brückenbauer

     (97)
    Aktuelle Rezension von: Vera-Seidl

    Als Adam und Eva, von der Schlange verführt, die Frucht vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse aßen, haben sie diese Frucht vermutlich zuvor geteilt. Jeder verzehrte eine Hälfte.
    Hatte der Mensch bis dahin, mit Gott verbunden, nur gut denken können, war er jetzt fähig, durch eine zweite Gehirnhälfte das Böse zu versprachlichen. Die Einschränkung des Bewusstseins durch die Sprache der linken Hemisphäre beeinflusste die rechte so sehr, dass die Menschen Gott aus dem Paradies vertrieben und die meisten Brücken zu ihm abbrachen.

    Bereits Ludwig Wittgenstein wusste: "Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt."

    Mein Dank an Jan Guillou ist groß, weil er die Sprache zurück in die emotionale Vielfalt der Bilder verwandelt und damit eine Brücke zwischen den beiden Gehirnhälften baut.

    So friert man oder einem wird schwindlig, wenn man den Brückenbau von Lauritz, dem ältesten der drei Brüder, in Norwegen verfolgt. Er leistet Übermenschliches für seine deutsche Freundin Ingeborg, deren adliger Vater die Verbindung zunächst nicht gutheißt. Die Trennung durch den Stand hebt Lauritz ebenfalls durch eine technische Brücke auf: Die Leidenschaft für den Schiffsbau und die Seefahrt wurde den drei Brüdern durch ihre Herkunft in die Wiege gelegt.

    Die Brücke zu Oscar, dem zweitältesten Bruder, ist sehr lang, erstreckt sich von Norwegen über Deutschland bis nach Deutsch-Ostafrika. Auch Oscar baut dort Eisenbahnbrücken, um Menschen miteinander zu verbinden, um die Menschen wieder mit der Natur zu versöhnen, um die Menschen Gott wieder näher zu bringen.

    Ein Brückenbau wird erst möglich, wenn man sich zuvor der Trennung bewusst wird und sie deutlich benennt.
    Besonders danke ich dem schwedischen Autor, dass er mir nicht nur die zauberhaften Bilder Ostafrikas gezeigt hat, sondern auch die Grausamkeiten der Kolonialzeit.
    Noch lange nach dem Lesen des Buchs habe ich mich mit den Kongogräuel beschäftigt.

    Die dritte große Brücke zu Sverre, dem jüngsten Bruder, wird im Roman "Die Brückenbauer" nur angedeutet, womit Jan Guillou die Spannung auf den zweiten Roman geschickt steigert.

    Meine, inzwischen verstorbene Freundin Susanne Oeltjen empfahl mir dieses Buch. Ihre Empfehlung ist die eine Seite, meine Rezension die andere. Die Brücke, die bis ins Jenseits reicht, ist die Liebe.

    Vera Seidl

  7. Cover des Buches Inspektor Jury und der Weg des Mörders (ISBN: 9783442490707)
    Martha Grimes

    Inspektor Jury und der Weg des Mörders

     (10)
    Aktuelle Rezension von: baerin
    Inspector Richard Jury und sein adeliger Freund Melrose Plant bzw. Lord Ardry ermitteln mal wieder zusammen. Vor einem noblen Londoner Spielcasino wurde ein Ehepaar erschossen, als es aus dem Taxi stieg. Der Täter tauchte aus dem Nichts auf, stieg in das Taxi und ließ sich durch London chauffieren. Doch der Taxifahrer hatte Glück, der Mörder stieg am Bahnhof aus und bezahlte sogar noch die Fahrt.

    Dieser eher ruhige Krimi hat mir wieder gut gefallen. Es gab ein Wiederlesen mit vielen altbekannten Charakteren. Die große Frage: wird aus Melrose und Vivian jemals ein Paar? bleibt auch diesmal leider unbeantwortet. Die Autorin versteht es immer wieder, mit ihrem feinem, englischem Humor zu punkten. Jury versteht es immer wieder, Melrose zu manipulieren - so bringt er ihn diesmal dazu, nach Kenia zu fliegen und dort zu ermitteln. Auch Trueblood wird eingespannt und darf sich als Croupier im Spielcasino beweisen.

    Wer wilde Action sucht, ist hier fehl am Platz. Aber wer englischen Humor liebt, wird hier fündig!
  8. Cover des Buches Der Sommer, in dem es zu schneien begann (ISBN: 9783492309110)
    Lucy Clarke

    Der Sommer, in dem es zu schneien begann

     (392)
    Aktuelle Rezension von: blue-jen

    Nachdem Evas Mann angeblich im Meer ertrinkt kurz nach ihrer Hochzeit beschließt sie in seine Heimat Tasmanien zu reisen um seine Familie und Freunde kennenzulernen.

    Jedoch ist die Familie alles andere als begeistert sie zusehen und will auch nichts sagen oder das Sie Freunde ihres Mannes kennenlernt. Sie beschließt länger zu bleiben und kommt Schritt für Schritt vielen Geheimnissen auf die Spur.


    Der Einstieg in das Buch gelingt gut, man kann Evas Gefühle und Beweggründe sehr gut nachvollziehen, sie ist eine sehr tapfere und mutige Person, in dem Sie sich allem stellt und die Wahrheit herausfinden will, dabei verliert sie sich manchmal selbst. Im Nachgang wirkte sie in ihrerseits Beziehung zu Jackson total naiv bzw. Blind.
    Jacksons Gründe konnte ich bis zum Schluss nicht nachvollziehen, er ist für mich total egoistisch und unverantwortlich. Daher habe ich mich sehr über das Ende gefreut.

    Manchmal hätte ich mir etwas mehr Einblick in die Gefühlswelt der einzelnen Personen gewünscht, dennoch war es ein tolles Buch über die Liebe und die Wahrheit bzw. Lügen.


  9. Cover des Buches Sehnsucht nach Sansibar (ISBN: 9783442476664)
    Micaela Jary

    Sehnsucht nach Sansibar

     (80)
    Aktuelle Rezension von: Steffi_the_bookworm

    3.5


    1888 sind drei Frauen aus sehr unterschiedlichen Verhältnissen an Bord eines Schiffes auf dem Weg nach Sansibar. Da ist zum einen Viktoria, eine Reederstochter, die nach einem Skandal Hamburg verlassen soll, um ein wenig Gras über die Sache wachsen zu lassen, zum anderen Antonia, die einen Forscher als seine Sekretärin auf einer Expedition begleitet und Juliane, ein verwöhnte junge Frau aus reichem Hause. An Bord freunden die sich drei Frauen und starten in ihr Abenteuer auf Sansibar.


    Mich konnte die Geschichte um die drei Frauen sehr gut unterhalten und ich fand ihre unterschiedlichen Lebensweise und Lebenshintergründe sehr interessant. Wir begleiten die drei Frauen auf ihrem Abenteuer in einem fremden Land, wie sie sich zurechtfinden müssen und neue Dinge auf sie warten.


    Auch die Umgebung und das Land werden mit vielen Details beschrieben und man hat das Gefühl alles genau vor Augen zu haben. Dennoch haben sich ab und an ein paar Längen eingeschlichen und mir fehlte manchmal ein wenig ein roter Faden. Die Geschichte konnte mich aber auch des öfteren überraschen.


    Insgesamt war das Buch für mich ein unterhaltsamer historischer Roman, der mit einem tollen Setting überzeugen kann.

  10. Cover des Buches Codename Tesseract (ISBN: 9783442472574)
    Tom Wood

    Codename Tesseract

     (54)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28

    Einen kurzen Blick auf die Handlung ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

    Der Plot bietet mal eine Abwechslung zum üblichen Thriller Einerlei: Der Protagonist ist ein Auftragskiller! Das habe ich noch nicht schon mehrfach so gelesen. Insofern also: Daumen hoch!

    Die Geschichte hat ordentlich Tempo, was noch durch die vielen (85)  kurzen und knackigen Kapitel befördert wird. Sie ist auch gut aufgebaut und bietet durch viele, wechselnde Orte und mehrere Handlungsstränge reichlich Abwechslung. Leider gab es aber denn doch einige deutliche Längen zwischendurch. Das hat meinen Lesefluss gestört. Insbesondere sehr lange und ausführliche Kampfszenen - ob nun mit Schusswaffen, oder auch ohne - im Kampf Mann gegen Mann - haben mich gestört. Manchmal ist eben weniger mehr.....! 

    Insgesamt ein ordentlicher Action-Thriller mit Potential für Folgebände. 

  11. Cover des Buches Die Regenkönigin (ISBN: 9783426511923)
    Katherine Scholes

    Die Regenkönigin

     (123)
    Aktuelle Rezension von: rose7474

    Diesen Roman habe ich nun zum 2. Mal mit Begeisterung gelesen. Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Durch die bildhaften Landschaftsbeschreibungen kann man sich alles wunderbar vorstellen. Man kann richtig in eine andere Welt eintauchen. Super zum abschalten. Ich empfehle das Buch gerne weiter und vergebe 4,5 Sterne. Einen Punkt Abzug gibt es für ein paar Längen jedoch sehr empfehlenswert. 

  12. Cover des Buches Auf den zweiten Blick: Roman (ISBN: 9783492959827)
    Jodi Picoult

    Auf den zweiten Blick: Roman

     (175)
    Aktuelle Rezension von: Emili

    Dieses Drama von Jodi Picoult hat mir ausgesprochen gut gefallen.   Ich werde keine Inhaltswiedergabe betreiben, da der Roman dadurch sehr viel an der Spannung verliert. Ich sage nur was zu meinen Empfindungen während des Lesens.

    Zwei wichtige Themen kennzeichnen den Roman "Auf den zweiten Blick": häusliche Gewalt und Diskriminierung der indigenen Völkern Amerikas.


    Sicherlich ist dieser Roman von Picoult kein literarischer Preisträger, allerdings eine gute Unterhaltung, die mir einige spannende Tage des Lesens geschenkt hat. Es ist sehr emotional und nachdenklich stimmend.

    In Deutschland wird jede dritte Frau mindestens einmal in ihrem Leben Opfer von physischer und/oder sexualisierter Gewalt; etwa jede vierte Frau wird mindestens einmal Opfer körperlicher oder sexualisierter Gewalt durch ihren aktuellen oder durch ihren früheren Partner.

    (Bundesministerium für Familien...)

    Ganz besonders hat mir gut gefallen, dass die Autorin sehr gut die handelnden Charaktere gezeichnet hat. Die hat das Thema ganz sicher recherchiert, denn sie hatte sehr gute psychologischen Profile von Tätern und Opfern der häuslichen Gewalt erstellen können. Die Beweggründe, mögliche Reaktionen, Ursprünge dieser Reaktionen und Folgen solches Handels. Ich fand es sehr spannend, die Entwicklungen der Protagonisten zu beobachten. Und obwohl ich die Mechanismen solcher Beziehungen kenne, konnte ich mich nicht loslösen von dem Ärger, der unweigerlich aufsteigt als Reaktion auf bestimmte Handlungen. Sehr schwer zu verdauen, was die Autorin in diesem Familiendrama erzählt.  

    Von mir gibt es für diesen Roman 5 Sterne und eine Empfehlung an die Liebhaber von Familiendramen. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass nicht jeder Leser den Protagonisten mit Verständnis begegnen kann, denn das ist in der Tat sehr schwierig. 

  13. Cover des Buches Schwarze Frau, weißes Land (ISBN: 9783426783641)
    Waris Dirie

    Schwarze Frau, weißes Land

     (24)
    Aktuelle Rezension von: ErleseneBuecher
    Es ist das fünfte Buch, welches ich von Frau Dirie lese, und ich muss sagen, es reicht mir langsam. Ich habe nichts Neues erfahren und muss lieber aufpassen, dass mir dieses wirklich wichtige Thema der weiblichen Genitalverstümmelung, für welches Sie ohne Zweifel zu Recht und großartig kämpft, nicht langsam auf den Zeiger geht. Man merkt diesem Buch nur allzu sehr an, dass es nur geschrieben wurde, um Geld einzubringen und natürlich –  wie sie auf fast jeder Seite betont – auf das Thema aufmerksam zu machen. Klar ist die Frage, die mir auch bewusst ist, was soll sie denn machen. Sie merkt die Bücher bringen Geld und Publicity, also warum damit aufhören. Dafür gibt es ja keinen Grund. Aber ich muss damit aufhören, ihre Bücher zu lesen.

    Ich fand das erste Buch “Wüstenblume” noch wirklich faszinierend, aufrüttelnd und erschreckend. Und auch die drei weiteren Bücher fand ich gut und jedes Mal dachte ich, welch starke Frau. Allerdings war es in diesem Buch eher so, und das von Anfang an, dass sie mir unsympathisch und fast ein wenig fanatisch rüberkam. Ihr ist ja auch schon alles passiert und jeder will ihr was Böses. Natürlich ist das schlimm, wenn man andauernd bedroht, entführt oder gestalkt wird, nur sie erwähnt es jedes Mal so nebenbei, dass es eher merkwürdig und nicht nachvollziehbar rüberkommt.

    Aber am Schlimmsten an diesem Buch fand ich ihre ewige Rummeckerei. Es wurde ohne Ende über Europa geschimpft, was die Europäer Afrika in der Kolonialzeit angetan haben und dass sie dem Land jetzt falsch helfen usw. Auch an der Umweltkatastrophe in Afrika ist Europa Schuld und und und. Na klar, versteht mich nicht falsch, sie hat mit vielen wirklich Recht, aber ich habe das Gefühl, dass das Buch eine einzige Anklage ist. Dabei lebt sie in Europa und sie versucht auch immer wieder zu erwähnen, was sie toll findet, aber nichts geht über Afrika. Vor allem trifft sie etliche Pauschalurteile. Z.B. in Europa zählt die Familie nichts und alles ist so einsam und kalt. Na klar, so ist es in Europa. Ich fand es fast eine Frechheit das zu lesen. Ein paar Kapitel weiter, sagt sie, sie bekommt ein Kind, aber dem Vater des Kindes sagt sie es nicht, da sie nicht mit ihm zusammenleben möchte. Ja, aber wo ist denn der so hochgelobte Familiensinn? Der Vater hat doch auch ein Recht auf sein Kind und das Kind auf seinen Vater! Klar treffe ich da jetzt ein Urteil über sie, was ich mir gar nicht anmaßen darf und kann. Das ist richtig. Aber sie macht das über die Europäer auf fast jeder Seite!

    Immerhin ganz unterhaltsam waren die Szenen über den Dreh des Filmes “Wüstenblume”, wobei es natürlich auch da nur um Werbung für den Film ging. Schade, ich bin enttäuscht über dieses Buch und Waris Dirie. Aber nichtsdestotrotz bleibt ihr Kampf gegen die weibliche Genitalverstümmelung bewunderns- und unterstützenswert, weshalb ich das Buch auch nicht abbrechen wollte.

    Bewertung: 1 von 5 Punkten

  14. Cover des Buches Esepata (ISBN: 9783426286180)
    Stephanie Fuchs

    Esepata

     (12)
    Aktuelle Rezension von: ana-97

    ✨ „Es ist vielleicht die härteste Lektion, die ich hier lernen muss. Selbst wenn ich anders sozialisiert bin, habe ich nicht das Recht, eine Änderung ihrer kulturellen Zeremonien einzufordern.“ ✨

    📍In „Esepata“ nimmt uns Stephanie Fuchs mit auf ihre Reise von Deutschland nach Tansania, in eine Boma, einer Siedlungsgemeinschaft der Massai.

    📖 Darum geht’s:
    Die junge Biologin Stephanie Fuchs ist gerade mit ihrem Studium in England fertig und stellt sich wie viele andere in dieser Situation die Frage „Was jetzt?“. Sie beschließt, an Forschungsprojekten in Ostafrika teilzunehmen und arbeitet auf Mafia, einer kleinen Insel die zu Tansania gehört. Dort lernt sie Sokoine kennen und lieben. Die Entscheidung, in das Dorf von ihm und seiner Familie zu ziehen, trifft sie relativ schnell. Nun lebt sie seit mittlerweile elf Jahren in einem traditionellen Massai-Dorf und erzählt von ihren Erfahrungen.

    💡 Das habe ich durch das Buch über das Land gelernt:
    Während der Klimawandel in Europa nur teilweise zu spüren ist, ist er in Tansania schon sehr ausgeprägt und bedroht die Lebensgrundlage der Massai, die sich vor allem durch Viehzucht finanzieren.

    💭 Meine Meinung zum Buch:
    Vieles, was ich an „Die weiße Massai“ kritisiert habe, hat Stephanie Fuchs besser umgesetzt. Sie versucht nie, die Kultur der Massai zu verändern, akzeptiert die Strukturen und Regeln, kommuniziert aber gleichzeitig ihre Bedürfnisse und hat einen guten Weg gefunden, sich in der Gemeinschaft einzufinden. Sie behauptet von sich selbst, dass sie keine Massai ist und nie sein wird, erzieht ihren Sohn aber der Kultur entsprechend. Sie wirkt reif, handelt gut überlegt und respektvoll. Nie versucht sie, den Massai ihre europäische Kultur aufzuzwingen, was sie im Buch mehrmals betont. Eine großartige Lektüre mit einer beeindruckenden Lebensgeschichte. Ganz ganz große Empfehlung!

  15. Cover des Buches Gabun (ISBN: 9783954511372)
    Meinrad Braun

    Gabun

     (11)
    Aktuelle Rezension von: anne7778

    Man taucht förmlich ein in ein Bild von Afrika. Es hat eine sehr schöne Erzählsprache und der Autor nimmt einen mit auf die Reise.

    Ich habe es gern gelesen, auch wenn es mir lieber gewesen wäre, wenn der Protagonist etwas länger in der Lodge geblieben wäre.

  16. Cover des Buches Die Kinder der Regenmacher (ISBN: 9783779501770)
  17. Cover des Buches Liberty (ISBN: 9783442713356)
    Jakob Ejersbo

    Liberty

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Wolkenatlas
    "Liberty" ist der erste Roman aus der posthum veröffentlichten Afrika-Trilogie des dänischen Schriftstellers Jakob Ejersbo, der 2008 viel zu früh im Alter von 40 Jahren an Krebs verstorben ist. Der fast 900 Seiten lange Roman beginnt mit der Ankunft des 12-jährigen Christian in Tansania. Abwechselnd wird die Geschichte von Christian und Marcus, dem um ein Jahr älteren schwarzen Hausdiener der Larssens erzählt. Zwei Erzählungen, die aus unterschiedlichen Perspektiven das großteils unmoralische und unethische Treiben der in Tansania tätigen Geschäftsleute und Entwicklungshelfer schildern. Gleichzeitig sind es zwei ebenso unterschiedlich verlaufende Entwicklungen, die Jakob Ejersbo hier zeichnet. Auf der einen Seite Marcus, der sich bemüht, der Familie eine treue und starke Hilfe zu sein, was zwar von Katriina gewürdigt wird, in den Augen ihres immer mehr im Sumpf von Sex, Akohol, Drogen und Korruption versinkenden Ehemanns immer stärker zu Verstimmung und Aggression führt. Marcus träumt davon, nach Schweden zu gehen und hofft darauf, durch die Anstellung in der Familie und harter Arbeit irgendwann das Ticket nach Schwedern zu erhalten. Christians Familie zerbricht nach einem schrecklichen Unglücksfall und Christians Entwicklung nimmt dadurch eine unvorhergesehene Wendung. Christians Eltern sind unfähig, mit ihrer Tragödie angemessen umzugehen und zwingen Christian dadurch unbewusst, früh einen eigenen Weg zu gehen. Jakob Ejersbos Prosa ist einfach, am Anfang dem Alter der beiden Erzähler angepasst und entwickelt sich im Verlauf des Romans mit dem Alter der beiden Erzähler. Nichstdestotrotz ist sie oft zu einfach, zu flapsig und auch mitunter plump, was möglicherweise ein Manko der Übersetzung ist, möglicherweise aber auch am Original liegt. Jakob Ejersbo hat die drei Bände "Liberty", "Exil" und "Revolution" ein paar Wochen vor seinem Tod als ca. 1600 Seiten Manuskript seinem Lektor übergeben, der nur leichte Retuschen daran vorgenommen hat und keine Möglichkeit mehr hatte, Änderungen oder Kürzungen mit dem Autor zu besprechen. Möglicherweise wäre nach einer Zusammenarbeit ein etwas kürzerer, strafferer Roman dabei herausgekommen. "Liberty" ist eine Geschichte, die definitiv spannend ist. So spannend und mit so ausgezeichnten Charakterzeichnungen, dass man lange über gewisse Mängel der Prosa hinwegsieht. Etwas störend sind allerdings die immer häufiger und intensiver werdenden Sexszenen, die mit zunehmenden Alter der beiden Protagonisten immer pornographischer werden. Durch diese Überreizung verliert dieser Roman leider an Intensität und Tiefe. Diese zu heftige Konzentration auf die Triebe nimmt dem Roman dann doch den Wind aus den Segeln, vor allem, da durch die Häufigkeit der auftretenden sexuell inspirierten Gedanken und Taten diese dann schon zu einem Klischee verkommen. Weniger wäre hier definitiv besser gewesen, noch dazu, wo einige der Szenen äußerst gut geschrieben sind. "Liberty" ist ein fast 900 Seiten langes, teilweise schockierendes, teilweise spannendes Leseerlebis, das von großartigen afrikanischen Stimmungsbildern lebt. Man spürt immer, dass der Autor selbst lange in Tansania gelebt hat. Ein Roman, der jedoch, wie bereits geschildert, neben großartigen Momenten einige wirkliche Schwächen hat. Wollte man diesen Roman in wenigen Worten einer Gattung zuordnen, so würde ich ihn als "gehobene Unterhaltungsliteratur mit ausgeprägtem Afrikakolorit und immer häufiger auftretenden, teilweise sehr expliziten Sexszenen" beschreiben.
  18. Cover des Buches Das magische Baumhaus 11 - Im Tal der Löwen (ISBN: 9783732005161)
    Mary Pope Osborne

    Das magische Baumhaus 11 - Im Tal der Löwen

     (17)
    Aktuelle Rezension von: gedankenweltdenise

    Mit jedem weiteren Buch aus der Reihe finde ich die Entwicklung von Anne und Philipp interessant. Es sind zwar erst wenige Wochen vergangen als Anne und Philipp das Baumhaus gefunden habe aber sie haben sich schon etwas entwickelt. Ich fand diesen Teil sehr gut gemacht von den Informationen über Afrika und die Tiere. Einige Fakten kannte ich noch gar nicht und war sehr erstaunt über das was ich erfahren habe. 


    "Anne.", ermahnte Philipp seine Schwester, "jetzt hör doch mal mir zu und nicht diesem Vogel. Ständig lässt du dich ablenken." Seite 54


    Als ich diesen Satz gelesen habe war ich wirklich ein wenig stolz auf Philipp. Es geht also nicht nur mir so das ich finde das Anne sich immer so schnell ablenken lässt. Ich hoffe das sich das in den nächsten Bänden noch ändern wird.  


    Die Reihe an sich gefällt mir sehr gut und dieser Band war auch wieder etwas besser aber richtig Packen kann mich die Reihe noch nicht so ganz. Ich denke aber das ich schon etwas zu alt für die Reihe bin aber für Kinder zum Vorlesen perfekt gemacht ist.

  19. Cover des Buches Tata & Squack - Die Große Reise (ISBN: 9783939225010)
    Elisabeth Visser

    Tata & Squack - Die Große Reise

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Maeve
    „Tata & Squack - Die Große Reise: Die Wanderung der Gnus” von Elisabeth Visser, das Buch ist ein Leseabenteuer für die ganze Familie. Meine Kinder haben mit viel Freude die Abenteuer von Tata und Squack verfolgt und dabei eine Menge Informationen über die Wanderung der Gnus im Serengeti Nationalpark in Afrika bekommen. Die Tiere und Afrika werden durch kindgerechte Texte und schönen Bildern vermittelt. Die Bilder sind schön groß, dadurch kann, dass Kind noch eine Menge andere Dinge entdecken. Super ist das wunderbare Lesezeichen, was zu dem Buch mitgeliefert wurde, darauf sind viele Tiere mit Namen abgebildet, die im Nationalpark in Afrika leben.
  20. Cover des Buches Das kann uns keiner nehmen (ISBN: 9783455009255)
    Matthias Politycki

    Das kann uns keiner nehmen

     (105)
    Aktuelle Rezension von: kunterbunt79

    Das Buch ist hier ein gebundenes Buch und wenn ich eher Taschenbücher bevorzuge, so lag es sehr gut in der Hand, weil es eben auch nicht so arg viele Seite umfasst. Den Umschlag lege ich beim Lesen immer zur Seite. Da er ja nicht fest mit dem Buch verbunden ist, finde ich das immer etwas hinderlich.


    Das Cover finde ich absolut passend zur Story und find es echt gelungen.


    Doch um welche Geschichte geht es hier eigentlich? Es geht im Grunde um zwei Männer, die wohl auf normaler Weise nie ein großes Wort miteinander gewechselt hätten. Da gibt es den Tscharli, der schon – zur Enttäuschung vom Hansi – oben auf dem Berg ist. Dabei wollte der Hansi dem Berg doch etwas anvertrauen um einen Abschluss zu finden und dies kann er ja nun nicht. Das der Tscharli, dann noch ein „lauter“ Kerl ist, der mit seinen Sprüchen daher kommt lässt ihn sich noch mehr zurück ziehen. Dabei kann man sich dem Tscharli im Grunde gar nicht entziehen. Die beiden Gruppenführer legen sich schon bald zusammen und so wird Hansi mit Tscharli weiterhin konfrontiert. Das es dem Tscharli in Wirklichkeit gar nicht si gut geht und er selber auch mit seiner eigenen Geschichte den Berg erklommen hat, wird immer mehr in den Fokus geraten.


    So wird der eher distanzierte und ruhige Hansi vom Tscharli aufgezogen und gleichzeitig kommen sie sich sogar näher. Der Hansi sei ein Windelhansel, weil er sich ein Molltontuch als Kopfschutz umwickelt, dass der Tscharli später selber so eine trägt soll euch verraten, dass hier eine Geschichte über Freundschaft dahinter steckt. Diese wird zwar meiner Meinung nach auf der einen Seite zwar tiefer sein, auf der anderen Seite aber eben nur für den Augenblick sein.


    Ich möchte dazu auch gar nicht so viel verraten, denn hier sieht man, dass man manchmal mit seinen Vorurteilen gegenüber anderen falsch liegt und manchmal mehr Schein als Sein ist. Klar ist, dass die Beiden auf normalen Wege wohl nie über die eigenen Geschichten berichtet hätten. So redet jeder sich seine Kummer von der Seele und der Hansi steht dem Tscharli sogar in schweren Zeiten bei.


    Zu Beginn tat ich mich mit diesem Buch etwas arg schwer, was ich hier zugeben muss. So „haute“ der Tscharli so manchen bayrischen Dialekt raus, der auch zu lesen arg schwer war. Das bremst einen zu Beginn schon und ich dachte mittendrin einige Male, dass ich es wohl doch nicht zu Ende lesen kann. Aber dann…ja, dann ist man mittendrin und mag doch wissen, wie es weiter geht und welche eigene Geschichte der Protagonisten dahinter steckt. So habe ich das Buch erstaunlicherweise in wenigen Tagen gelesen.


    Das Buch ist gut, nicht hervorragend meiner Meinung nach, aber dennoch 4 Sterne wert. Wer sich zu Beginn des Dialektes, welches sich durchs ganze Buch zieht nicht abschrecken lässt, hält ein Buch über Freundschaft in den Hände.

  21. Cover des Buches Das Mädchen, das Löwen sah (ISBN: 9783401501345)
    Berlie Doherty

    Das Mädchen, das Löwen sah

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Betti
    Ein wunderbar einfühlsames Buch, das behutsam harte Realität nahe bringt und Verständnis für andere Kulturen und deren Probleme fördert. Für Leser ab 12-13 Jahren - aber auch für Erwachsene berührend.
  22. Cover des Buches Zurück nach Kilimatinde (ISBN: 9783551581174)
    Hermann Schulz

    Zurück nach Kilimatinde

     (5)
    Aktuelle Rezension von: blancaimboden
    Ich lese ja nahezu alles über AFRIKA, das ich finden kann. Dieses Buch habe ich auf dem Flohmarkt gekauft und es ist wohl eines der authentischsten Afrikabücher, die ich je gelesen habe. Ein Sohn macht sich auf die Suche nach seinem Vater, der als Missionar in Afrika vermisst wird. Nein, es ist bestimmt kein Krimi. Eher eine tief gehende, berührende Vater-Sohn-Geschichte. Das Buch besteht zum grossen Teil aus Vater-Sohn-Gesprächen. Aber ich habe dem Auotr Hermann Schulz geschrieben. Er liebt wohl das gleiche Afrika wie ich. Er beschreibt es mit viel Feingefühl und grosser Beobachtungsgabe, ohne es zu "verkitschen". Für mich war dieses Buch ein echter Glücksgriff und ich habe beschlossen, mehr Bücher von Hermann Schulz zu lesen.
  23. Cover des Buches Vom Krebspatienten zum Kilimanjaro-Besteiger (ISBN: 9783737571531)
    Sascha Koller

    Vom Krebspatienten zum Kilimanjaro-Besteiger

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Idgy
    Sascha Koller, Jahrgang 1971 lebt in Ludwigsburg . "Vom Krebspatienten zum Kilimanjaro-Besteiger"
    ist sein Erstlingswerk.
    Ich muss zugeben, ein wenig Angst hatte ich schon, dass es sich hier um den typischen um Mitleid
    heischenden Erfahrungsbericht eines Genesenden handelt. Ich wurde zum Glück eines Besseren belehrt!

    Das Buch liest sich wunderbar an einem Stück, ist leicht geschrieben und motiviert zudem ungemein.
    Ab und an ließ mich ein kleines "typisch Mann" schmunzeln, was der Lektüre aber keinen Abbruch tat, im Gegenteil.

    Sascha Kollers Geschichte ist einfühlsam und auch spannend geschildert. Auch die Gefühle des Erkrankten werden
    berücksichtigt, was ich als sehr gut empfand.
    Auf manche Schilderungen seines Befindends hätte ich verzichten können, quasi "too much information".

    Im Großen und Ganzen kann ich nur sagen: Ein lesenwertes Buch, dass auch Couchpotatoes wie mich motiviert
    den Popo hoch zu bekommen.

    Fazit: Absolut empfehlenswert!
  24. Cover des Buches Kuchen backen in Kigali (ISBN: 9783548282824)
    Gaile Parkin

    Kuchen backen in Kigali

     (71)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Kigali ist die Hauptstadt Ruandas. Hier lebt Angel und betreibt ein erfolgreiches Geschäft mit Kuchen backen. Ihre Kreationen sind weit über die Grenzen der Stadt bekannt und jeder kommt zu ihr auf eine Tasse Tee, um sein Leid zu klagen oder ein erfreuliches Ereignis zu feiern. Immer erfolgt eine Tortenbestellung und Angel lebt von der Mund zu Mund Propaganda durch ihre Kunden. Ihr eigenes Leben ist ähnlich bewegt wie dass ihrer Kunden und der Schrecken der Ruanda immer wieder heimsucht macht auch vor ihrer Tür nicht halt. Herzerwärmend widmet sie sich aber allen Aufgaben und betreibt Aufklärung über Aids, gibt Tipps in Beziehungsfragen und dank ihrer süßen Köstlichkeiten wird so manches Schicksal leichter. Gaile Parkin ist ein zuckersüßer Roman gelungen, der doch sehr in die Tiefe geht und ein Land beschreibt, dass zwischen Gestern und Morgen, Angst und Hoffnung schwankt. Angel ist eine so sympathische Hauptfigur, dass man am liebsten selbst bei einer Tasse gesüßtem Tee eine Bestellung aufgeben möchte.

     

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