Bücher mit dem Tag "tanten"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "tanten" gekennzeichnet haben.

33 Bücher

  1. Cover des Buches Rubinrot (ISBN: 9783401506005)
    Kerstin Gier

    Rubinrot

     (14.240)
    Aktuelle Rezension von: Chrissi_2802

    Es ist nicht das erste Mal, dass ich dieses schöne Buch lese. Das erste Mal ist jedoch schon verdammt lange her. Ich habe mich sehr darüber gefreut die Geschichte von Gwendolyn und Gideon erneut zu beginnen. Sie scheint jung und unbedarft zu sein, er dagegen kalt und arrogant. Das Ende des ersten Buches der Reihe "Liebe geht durch alle Zeiten" spricht jedoch etwas anderes. Beide haben ein besonderes Gen, dass es ihnen nicht nur ermöglicht, sondern sie sogar dazu zwingt, in die Vergangenheit zu reisen. Gideon ist dabei sehr gut vorbereitet, Gwenny allerdings nicht. Und so kommt es, dass Gideon sie immer wieder bevormunden will. Es gelingt ihm nur nicht, da Gwen ihren ganz eigenen Kopf hat. Die ersten Abenteuer haben sie schon hinter sich, so die Begegnung mit dem Grafen von Saint Germain sowie mit Lucy und Paul, ihren Verwandten aus der Vergangenheit. Die beiden haben ihre ganz eigene Sicht auf die Pläne des Grafen. Was er jedoch wirklich will, bleibt unseren Hauptfiguren noch verborgen. Es bleibt also spannend. Der Schreibstil ist wieder typisch Kerstin Gier, so schön zu lesen und die Handlungen der einzelnen Personen sind gut nachvollziehen. Der Humor den die Autorin ihren Figuren einhaucht, ist einfach einzigartig.

  2. Cover des Buches Die Seelen der Nacht (ISBN: 9783442377190)
    Deborah Harkness

    Die Seelen der Nacht

     (1.210)
    Aktuelle Rezension von: Ilona67

    Klappentext

    Diana Bishop ist Historikerin mit Leib und Seele. Dass in ihr zudem das Blut eines uralten Hexengeschlechts fließt, versucht sie im Alltag möglichst zu ignorieren. Doch dann fällt Diana in einer Bibliothek in Oxford ein magisches Manuskript in die Hände, und plötzlich wird sie von Hexen, Dämonen und Vampiren verfolgt, die ihr das geheime Wissen entlocken wollen. Hilfe erfährt Diana ausgerechnet von Matthew Clairmont, Naturwissenschaftler, 1500 Jahre alter Vampir – und der Mann, der Diana bald schon mehr bedeuten wird als ihr Leben 


    Diese Buch ist das älteste in meiner "neu" erworbenen Bibliothek, da ich eine zeitlang ohne Büche durch´s Leben gegangen bin. Warum weiß ich eigentlich selbst nicht mehr. Bis auf drei Umzüge und Platzmangel fällt mir da keine Entschuldigung ein.

    Mir hat die Idee gefallen, dass die Vermischung der magischen Geschöpfe verboten ist und sich dadurch eine neue Spezies bilden kann. Auch Diana´s Tanten fand ich super. Mit Diana, die so unsicher  und Matthew der einfach nur ein Kontrollfreak ist, hatte ich aber so manche Probleme woch ich nur den Kopf schütteln konnte. Da haben die Nebencharaktere wie Markus oder oder auch Ysabeau viel gerettet. Allerdings ist diese Story die Hintergründe in der Vergangenheit aufdeckt sehr spannend und das hat mich dann überzeugt über die Macken der Protas ein wenig hinwegzusehen. Bin gespannt wo mich der zweite Band hinführen wird.

  3. Cover des Buches Der Report der Magd (ISBN: 9783492303279)
    Margaret Atwood

    Der Report der Magd

     (794)
    Aktuelle Rezension von: MelB2508

    Der Report der Magd hat mich schon auf englisch begeistert, aber ich wollte ihn auch nochmal auf deutsch lesen, weil ich beim Lesen gemerkt habe, dass mir doch einige Vokabeln fehlten. Der Geschichte an sich tat das keinen Abbruch, ich habe sie natürlich auch auf englisch verstanden. Aber beim Lesen der deutschen Version fielen mir dann sehr viele wirklich tolle sprachliche Besonderheiten auf. Die namenlose Ich-Erzählerin beschreibt unfassbar vieles mit Adjektiven, die direkten Bezug zu Fruchtbarkeit oder dem Fehlen der Fruchtbarkeit haben und das passt natürlich sehr gut zur Geschichte. 

    Zur Geschichte selbst - es ist zu Recht ein Klassiker geworden, diese düstere Geschichte über eine Mutter, die in einem schrecklichen Regime lebt, in der ihr und allen Frauen alle Rechte, der Beruf und das eigene Geld genommen werden und sie die Wahl haben, in die vergifteten und verstrahlten Kolonien geschickt zu werden oder als Magd bei einem hohen Kommandanten des Regime maximal 2 Jahre zu leben und zu versuchen, von ihm schwanger zu werden und hoffentlich kein missgestaltetes oder totes Unbaby zu gebären. Das alleine ist schon furchtbar genug, umgesetzt ist es einfach fantastisch von der Gliederung her, der Sprache der Ich-Erzählerin  und dem Abschluss in Form einer Rede in der Zukunft retrospektiv über die behandelte Zeit. 


    Ich kann das Buch definitiv weiter empfehlen und werde demnächst die Fortsetzung lesen. 

  4. Cover des Buches Der Geschmack von Apfelkernen (ISBN: 9783462042702)
    Katharina Hagena

    Der Geschmack von Apfelkernen

     (905)
    Aktuelle Rezension von: xshirleyx

    Bei diesem Buch dachte ich, dass mir seine lockere und verträumte Art Frühlingsgefühle bringt. Leider war dem jedoch nicht so, sondern ich bekam langatmige Textpassagen und rutschte in eine Leseflaute. 

    "Der Geschmack von Apfelkernen" von Katharina Hagena ist mal wieder ein Buch, außerhalb meiner Komfortzone. Es konnte mich leider nur bis zur Mitte fesseln. Das Buch habe ich letztendlich abgebrochen.

    Das Cover finde ich einfach, aber passend für die Geschichte. Ohne den Klappentext zu kennen, habe ich mir eine Farm oder ein kleines Grundstück mit einem See vorgestellt und viele Apfelbäume. Einen Teil davon habe ich im Buch bekommen, was mich gefreut hat. Der Schreibstil der Autorin ist etwas speziell zu lesen. Ich persönlich hatte Probleme mit ihrem Erzählstil, der für mich nicht flüssig zu lesen war. Die Szenen zu lesen, hat sich manchmal angefühlt, als würde ich ein Drehbuch lesen.

    Die Charaktere sind mir bis zur Mitte des Buches leider noch zu blass und oberflächlich geblieben, um viele Aussagen treffen zu können. Iris ist mir nicht unsympathisch gewesen, aber besonders mitfühlen konnte ich mit ihr auch nicht. Die Nebencharaktere sind etwas skurril, aber liebenswert. Mir hat in der Geschichte ein bisschen der Pepp gefehlt und die vielfältigen Frühlingsgefühle, die ich mir gewünscht hatte. Potential ist da, aber wurde nicht vollständig ausgeschöpft.

    Die Handlung hat mich nicht überzeugt. Das Buch beginnt langatmig und zieht sich. Der Klappentext fasst bereits alles zusammen, was das Buch beinhaltet. Vieles hätte man kürzen und manches verfeinern können, sodass das Buch im Gedächtnis bleibt. Mir ist es leider nicht lange im Gedächtnis geblieben... Beim Lesen habe ich mich immer wieder abgelenkt und nicht gut unterhalten gefühlt. Ich habe regelrecht die Leselust verloren. 

    Ehrlich gesagt, kenne ich mich mehr im Romantasy-, Fantasy- und New Adult-Genre aus. Ob "Der Geschmack von Apfelkernen" nun gelesen werden muss oder ob man auch darauf verzichten kann, möchte ich nicht beurteilen. Jeder sollte sich seine eigene Meinung bilden. Eine Chance verdient sowieso jedes Buch. 

    Wenn du gerne Familiengeheimnisse herausfindest und der Klappentext dich überzeugen konnte, dann könnte das Buch vielleicht etwas für dich sein. Meinen Geschmack hat das Buch nicht getroffen, weshalb ich persönlich es auch nicht weiterempfehlen werde.

  5. Cover des Buches Mein Weg zu dir (ISBN: 9783453423961)
    Nicholas Sparks

    Mein Weg zu dir

     (727)
    Aktuelle Rezension von: Schiggy

    Ich konnte es nicht aus der Hand legen. Herzzerreißende, spannende Geschichte, die von der ersten großen Liebe handelt, immer wieder zwischen Vergangenheit und Gegenwart springt, interessante Charaktere und einen gelungenen Plottwist aufweist und den/die Leser:in richtig mitfühlen lässt. Für mich einer seiner besten Romane. 

  6. Cover des Buches We Were Liars. Solange wir lügen. Lügner-Reihe 1 (Auf TikTok gefeierter New-York-Times-Bestseller!) (ISBN: 9783473586417)
    E. Lockhart

    We Were Liars. Solange wir lügen. Lügner-Reihe 1 (Auf TikTok gefeierter New-York-Times-Bestseller!)

     (506)
    Aktuelle Rezension von: Jacky98

    Die wunderschöne Familie Sinclair trifft sich jeden Sommer auf Beechwood Island, einer Privatinsel, auf der sie jedes Jahr Urlaub machen. Alles scheint perfekt, bis Cadence vor zwei Jahren einen Unfall hatte und sich seitdem weder an die unmittelbare Zeit vorher noch an den Unfall selbst erinnern kann. Jeder der Familie scheint etwas vor ihr zu verbergen und niemand spricht mit ihr über ihren Unfall. Langsam kommt Cadence Erinnerung wieder und mit ihr das schreckliche Ausmaß von Sommer Siebzehn.

    Der Schreibstil des Buches ist sehr rasant, was mir besonders am Anfang sogar etwas zu schnell ging. Die Charaktere werden eher oberflächlich beschrieben, besonders viele Gefühle werden auch nicht erwähnt. Die Geschichte an sich hat mir gut gefallen, wobei ich sie anfangs etwas verwirrend fand. Wie der Titel meiner Rezension schon sagt, änderte sich das aber von Seite zu Seite, bis sich letztendlich alles wie bei einem Puzzle zusammenfügt. Das Ende kam überraschend und der Plot Twist hat mir sehr gefallen, so habe ich es tatsächlich nicht erwartet. Alles in allem ein gutes Buch, dem man ruhig eine Chance geben kann. 

  7. Cover des Buches Der Glanz der Dunkelheit (ISBN: 9783846601266)
    Mary E. Pearson

    Der Glanz der Dunkelheit

     (567)
    Aktuelle Rezension von: Ninabella14

    Hier gab es endlich wieder mehr Spannung. Es war schön zu sehen, wie sich die Charaktere entwickelten. Lia hatte eine gute Entwicklung durchgemacht und war zu einer starken Frau geworden. Der Schreibstil war wie immer wunderschön historisch, und auch die Wortwahl war bezaubernd. 🪶Leider wurden die spannenden Stellen zu schnell erzählt, was schade war.

    Die Gedankengänge wurden unnötig in die Länge gezogen. Die Buchreihe bestand hauptsächlich aus den Gedanken der Figuren. Die Autorin schreibt viel, ohne die Handlung wirklich voranzubringen, wodurch alles unnötig in die Länge gezogen wird. Das Finale war in Ordnung, aber mehr Liebesszenen hätten das Buch bereichert. Wenn ich so darüber nachdenke, haben sie wirklich komplett gefehlt. Auch die Gabe wurde kaum noch thematisiert.🏛️

    Den ersten Band habe ich verschlungen, die restlichen hätten kürzer sein sollen. Die Reise durch das Land konnte ich mir sehr gut bildhaft vorstellen. 💭Die Idee im ersten Buch klang so gut, doch im Verlauf der Geschichte  zog sich nur noch alles in die Länge und am Ende fehlte die Romantik. 

    Leider hinterließ das Buch bei mir keinen bleibenden Eindruck, weshalb ich es nicht weiterempfehlen werde. Den erste Band schon, aber die restlichen nicht.

  8. Cover des Buches Das Mädchen aus Brooklyn (ISBN: 9783869523897)
    Guillaume Musso

    Das Mädchen aus Brooklyn

     (16)
    Aktuelle Rezension von: LydisBooks

    »Das Mädchen aus Brooklyn« von Guillaume Musso hat mir als Hörbuch zunächst recht gut gefallen. 

    Der Beginn der Geschichte ist gut durchdacht und auch gut synchronisiert. Die Spannung steigt und ich war mir sicher, das Hörbuch zu mögen. 

    Was mir letztlich jedoch gefehlt hat, war ein richtiger »Aha«-Moment, der zeigt, wo die Geschichte hinführt, oder warum die Ermittlungen sich so schwierig gestalten. 

    Zum Ende hin wurde es sehr politisch, womit ich überhaupt nicht gerechnet hatte und was mir zugegeben, überhaupt nicht gefiel. Die Geschichte ist gut durchdacht, greift dann jedoch Themen auf, die wenig interessant sind und die für mich persönlich im Verlauf der Geschichte wenig Sinn machen. 

    Ich mag die Bücher und Hörbücher von Guillaume Musso generell sehr gerne, war daher etwas enttäuscht von seinem Versuch, sich in einem anderen Genre auszuprobieren. 

    Für mich leider nur eine Empfehlung, wenn man mit Geschichten in der Politik und Wahlvorgängen vertraut ist und gut zurecht kommt. Ansonsten werden Leser*innen hier leider etwas enttäuscht. 

  9. Cover des Buches Die Zeuginnen (ISBN: 9783492316651)
    Margaret Atwood

    Die Zeuginnen

     (207)
    Aktuelle Rezension von: Blintschik

    Nachdem mich der erste Teil positiv überrascht hat, wollte ich nach dem Cliffhanger wissen wie es weitergeht. Dabei muss ich sagen, man muss den ersten Teil nicht unbedingt gelesen haben müssen, um diesen verstehen zu können. Obwohl es schon interessant ist mitzuraten wie beide Geschichten zusammenhängen. Allerdings muss ich zugeben, dass ich zwischendurch Schwierigkeiten hatte am Anfang der Kapitel jedes Mal direkt zu verstehen aus welcher Perspektive es geschrieben wurde. Mit der Zeit wird es einfacher, aber dennoch bin ich immer noch kein Fan von wechselnder Perspektive und mehreren Hauptpersonen. Trotzdem wird die Spannung mit jedem Kapitel mehr und auch wenn die Geschichte an sich etwas ruhiger ist, so sind die Intrigen und Geheimnisse sehr interessant und konnten mich auf jeden Fall fesseln. Daher finde ich den zweiten Teil genauso gut wie den ersten und kann ihn nur weiterempfehlen.

  10. Cover des Buches Nacht des Begehrens (ISBN: 9783802588020)
    Kresley Cole

    Nacht des Begehrens

     (536)
    Aktuelle Rezension von: Chrissy87

    Lachlain kann sich nach jahrhunderterlanger Gefangenschaft endlich befreien, da er seine Gefährtin gewittert hat. Umso schockierter ist der Werwolf als er herausfindet das Emma eine Vampirin ist, da beide Spezies sich Spinnefeind sind. 

    Mir hat der Auftakt der Reihe großen Spaß gemacht, auch wenn mich das ewige hin und her zwischen Lachlain und Emma im Verlauf der Geschichte zunehmend genervt hat und dafür das Ende etwas sehr schnell kam.

    Aber auf jeden Fall macht der Schreibstil und die ganzen anderen Charaktere Lust auf mehr und ich freue mich darauf die komplette Reihe entdecken zu können.

  11. Cover des Buches Georgs Sorgen um die Vergangenheit oder Im Reich des heiligen Hodensack-Bimbams von Prag (ISBN: 9783596189762)
    Jan Faktor

    Georgs Sorgen um die Vergangenheit oder Im Reich des heiligen Hodensack-Bimbams von Prag

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    INHALT: Dieser Apparat, von dem gleich zu Beginn und auch später immer wieder die Rede ist, gehört Georg, der inmitten einer bunten Schar von Tanten und Großmüttern im Prag der 1950er und 60er aufwächst. In dieser östrogengeschwängerten Atmosphäre voller unbehandelter Kriegstraumata und verqueren Regeln tut er sich mit dem Erwachsenwerden sichtlich schwer. Hinzu kommt der gesellschaftliche und politische Zerfall der Tschechoslowakei in den wirren Zeiten des Prager Frühlings, der ihm zusätzlich die Illusionen nimmt. Georg weiß nicht so recht, wohin im Leben. Er weiß nur eins: Er muss raus aus der Prager Enge. Als er alt genug ist, flieht Georg in die slowakischen Berge und führt dort eine Art Einsiedlerexistenz, doch die familiären Bande reichen auch bis in den letzten Winkel der Republik und ziehen ihn nach einer kurzen Zeit der Freiheit zurück in den Sippensumpf.

    FORM: Jan Faktor (*1951) versammelt in diesem Erinnerungsroman eine nicht enden wollende Zahl von Anekdoten und Charakteren, schreibt mit ungebremster Fabulierwut und würzt alles mit einem gehörigen Schuss Humor. Die Spanne der Gefühlsregungen beim Leser reicht dabei weit: Wenn man sich über die brutalen Sitten unter den Müllmännern von Prag noch vor Lachen auf die Schenkel klopft, vergeht einem Spaß bei den überaus genauen und zahlreichen Beschreibungen diverser Körperöffnungen. (Man liest aber doch begierig – es ist wie ein Unfall.) Spätestens jedoch bei den Erinnerungen der Frauen an das KZ Groß-Rosen entsteht zwischen all den saftigen Zoten eine unerwartete Tiefe, die betroffen macht. Im letzten Viertel zieht der Autor bei einer Reise Georgs mit seiner Mutter zu ihren alten Leidensorten und durch das sächsische Hinterland nochmal alle Register der Schreibkunst – meines Erachtens der stärkste Teil des Romans.

    Faktor deckt also alle Ansprüche an einen Roman ab, den man gemeinhin als gelungen bezeichnen möchte, verzettelt sich aber in der puren Masse, die er seinem Leser zumutet – nach der letzten Seite ist man so voll, dass einem beim bloßen Gedanken an einen Nachschlag schlecht werden kann. Das Ende ist dann auch eher ein Abbruch der Anekdoten als ein klassisches Beenden irgendeines Handlungsbogens, worüber ich, erschöpft und satt, nicht traurig war.

    Eins jedoch ist unbestreitbar: Jan Faktor ist ein stilsicherer Satiriker, der auf hohem Niveau ein Sittengemälde einer ganzen Epoche einfangen kann. Ein Blick in die Bibliografie Faktors verrät, dass ihn sein Alter Ego Georg schon seit mehreren Jahr(zehnt)en begleitet. Vielleicht folgt ja irgendwann eine Fortsetzung über die Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs; ich würde, auch mit dem Ausblick auf schmerzendes Völlegefühl, wieder zugreifen.

    FAZIT: Dies war meine zweite Lektüre dieses Brockens von einem Roman und ich gestehe: Ich hatte im Vorfeld gehörigen Bammel, gepaart mit einer gewissen Unlust, weil ich wusste, was mich erwartet. Beim ersten Durchgang vor etwa fünf Jahren war ich ähnlich begeistert, aber auch ähnlich gemästet. Ich wollte für meine dbp-Shortlist-Challenge aber keine Rezension aus der Erinnerung zaubern, also nochmal ran den Schinken. Mein Urteil lautet somit (damals wie heute): Schwer verdaulich aber lesenswert – 4 Sterne.

    *** Diese und viele weitere Rezensionen könnt Ihr in meinem Blog Bookster HRO nachlesen. Ich freue mich über Euren Besuch ***

  12. Cover des Buches Charlie Bone und das Geheimnis der sprechenden Bilder (ISBN: 9783473543991)
    Jenny Nimmo

    Charlie Bone und das Geheimnis der sprechenden Bilder

     (212)
    Aktuelle Rezension von: EK22

    Kann ich nur weiter empfehlen, vor allem für jüngere Kinder/Jugendliche!

  13. Cover des Buches Die Spiele der Erwachsenen (ISBN: 9783833350535)
    Sophie Dahl

    Die Spiele der Erwachsenen

     (33)
    Aktuelle Rezension von: LangeLesenacht
    Da ich auf mein bereits bestelltes Buch warten musste, dachte ich mir ich lese einfach "Die Spiele der Erwachsenen" zwischenrein. Am Anfang war das Buch echt verwirrend, da es manchmal in der Gegenwart und manchmal in der Vergangenheit spielt. Alles in allem war es dann doch noch ein super Buch mit angenehmen Charakteren. Etwas Klischee, jedoch nicht im negativen Sinne. 
  14. Cover des Buches Zauberhafte Schwestern (ISBN: 9783442443550)
    Alice Hoffman

    Zauberhafte Schwestern

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Seitenhain
    "For more than two hundred years, the Owens women have been blamed for everything that has gone wrong in town."



    Sally und Gillian Owens wachsen als Waisen bei ihren verrückten Tanten im Haus ihrer Urahnin auf. Jeder im Dorf weiß, dass mit den Owensfrauen etwas nicht stimmt, dass sie anders sind und daher werden die beiden Schwestern schon früh sozial isoliert.

    Als sie alt genug ist, haut Gillian ab, um die (Männer-)Welt zu erobern. Sally bleibt brav daheim und verliebt sich schließlich, heiratet und bekommt Töchter.

    Doch bei beiden währt das Glück nicht lange und die beiden Schwestern finden wieder zueinander...



    Das Buch ist eine Hommage an die Liebe in all ihren Formen. Es geht um heftige Liebe, Leidenschaft, die alle Vernunft frisst, Liebe, die einem nicht gut tut, unerwiderte Liebe, wahre Liebe, Liebe in all ihren Facetten. Es ist wundervoll, herzerwärmend, zu Tränen rührend schön und sollte von jeder Teenagerin mal gelesen werden, um sich auf die Tücken der Liebe vorzubereiten.



    "Practical Magic", in der deutschen Version "Im Hexenhaus", wurde unter dem Titel "Zauberhafte Schwestern" mit Nicole Kidman und Sandra Bullock verfilmt. Der Film weicht allerdings in einigen Details stark von der Romanvorlage ab. Die wesentlichen Ereignisse sind jedoch beibehalten worden.



    Eines meiner Lieblingszitate:



    "The aunts tried to encourage her not to be so good. Goodness, in their opinion, was not a virtue but merely spinelessness and fear disguised as humility."
  15. Cover des Buches Rückwärtswalzer (ISBN: 9783462000320)
    Vea Kaiser

    Rückwärtswalzer

     (173)
    Aktuelle Rezension von: Imke_Brunn

    Lorenzo ist pleite und zieht bei Tante und Onkel ein, auch die beiden Schwestern der Tante sind fast ständg anwesend. Eines Morgens liegt Onkel Willi tot im Bett. Er wollte immer in Montenegro begraben werden, aber für eine Überführung reicht das Geld nicht. So setzen sich die 4 mit dem Toten Onkel ins Auto und fahren von Wien los. In anderen Erzählsträngen wird die Geschichte der Tanten und des Onkels seit ihrer Kindheit beschrieben, die die Erklärung für so amnche skurile Handlungsweise liefert.

    Sehr unterhaltsames Buch, nicht nur für Liebhaber von Österreich. Der Schreibstil ist locker und liest sich sehr gut und flüssig. Sehr schön gemacht, dass vieles, was am Anfang in der Vergangenheit angedeutet wird sich zum Schluss klärt. Die Spannung wird gut aufrecht erhalten, man erfährt erst ganz zum Schluss, welches Große Geheimnis Willis Mutter hatte und warum Hedi so sehr unter dem frühen Tod des Bruders leidet

  16. Cover des Buches abends um 10 (ISBN: 9783551311771)
    Kate de Goldi

    abends um 10

     (75)
    Aktuelle Rezension von: startbeingabooklover

    “Abends um 10” von der neuseeländischen Autorin Kate de Goldi erzählt eine schöne und leichte Geschichte über Freundschaft, Mut und Familienzusammenhalt.


    Inhalt: Frankie Parsons Alltag ist bereits im Alter von 12 Jahren bis auf das kleinste Detail vorhersehbar. Selbst der tägliche Weg zur Schule mit seinem besten Freund Gigs und das Bellen des Nachbarhundes sind zur Routine geworden. Auch das tägliche Treffen mit Frankies Mutter in ihrem Zimmer kurz vor dem zu Schlafen gehen um genau 10 Uhr abends, ist unverzichtbar in Frankies Alltag. Doch als Frankie eine neue Mitschülerin namens Sydney bekommt und zu einem Schulprojekt mit ihr verpflichtet wird, bringt Sydney sein ganzes Leben mit ihrer vollkommen anderen und neugierigen Art durcheinander. Das unumgängliche Schulprojekt ist vorerst die einzige Gemeinsamkeit zwischen Frankie und Sydney, doch je mehr Zeit sie miteinander verbringen, desto mehr Ähnlichkeiten finden sie aneinander.


    Meinung: Der Einstieg in die Geschichte des Buches war meiner Meinung nach anfangs ein wenig schwierig, da sich die Handlungen eigentlich fast das ganze Buch über sehr lang ziehen und es kaum Spannungen gibt, die einen unbedingt zum Lesen anregen. Doch die Geschichte ist sehr liebevoll und schön, sodass man sich nach kurzer Zeit an die Protagonisten gewöhnt und sehr gerne weiter liest, um zu erfahren, wie es mit den handelnden Personen weitergeht. Zum Ende hin wurde die Handlung zwar noch etwas spannender, was einen die letzten Seiten verschlingen lies, doch letztendlich bin ich der Meinung, dass so einige Textpassagen kürzer gefasst werden könnten.

    Der Schreibstil der Autorin hat mir im allgemeinen sehr gut gefallen, da er immer einfach und flüssig zu lesen und zu verstehen war und somit auch super von jungen Lesern gelesen werden kann, die mit der offiziellen Altersempfehlung ab 12 Jahren, die eigentliche Zielgruppe dieses Buches sind. Aber auch ich, mit meinen mittlerweile 16 Jahren, habe Gefallen an dem Buch gefunden und Spaß beim Lesen gehabt.


    Fazit: Das Buch erzählt eine leichte und schöne Geschichte für zwischendurch und ist auf jeden Fall unterhaltsam, was das Buch zu einem sehr guten Kinder-/Jugendbuch macht. Auch schwierige Themen wie z.B. Familienprobleme oder Selbstzweifel werden in diesem Buch wunderbar aufgegriffen und auf eine sehr schön Weise umgesetzt.

  17. Cover des Buches Im Hexenhaus, Geschenkausgabe (ISBN: 9783442441716)
    Alice Hoffman

    Im Hexenhaus, Geschenkausgabe

     (20)
    Aktuelle Rezension von: serpent
    Seit Generationen schon sagt man den Frauen der Familie Owens magische Fähigkeiten nach. Hinter vorgehaltener Hand werden sie als Hexen beschimpft und wann immer es ein großes Unglück in der Stadt gibt, kann man sicher sein die Namen der Owensfrauen in leisen Beschuldigungen zu hören. Sally und Gillian sind die jüngste Generation dieser starken Familie und leben, seit dem Tod ihrer Eltern, zunächst bei ihren verschrobenen Tanten. Schon früh kristallisiert sich heraus, dass die Schwestern unterschiedlicher nicht sein können und als sie erwachsen sind, besticht jede der beiden mit ihrer ganz eigenen „Magie“: Sally ist ruhig, bodenständig und darauf bedacht ein normales Leben zu führen. Gillian hingegen ist wild, sprunghaft und verdreht einem Mann nach dem anderen den Kopf. So trennen sich die Wege der beiden Schwestern auch bald, als Gillian mit einem Lover durchbrennt und Sally heiratet. Viele Jahre kommunizieren beide nur per Brief oder Postkarte mit einander, doch eines Nachts steht Gillian plötzlich wieder bei Sally vor der Tür – mit einem Toten im Auto und einer Menge Ärger im Gepäck. „Im Hexenhaus“ ist ein Buch über Familie, die Probleme, denen man sich manchmal stellen muss und über das Finden der Liebe. Sally Owens ist die Protagonistin, die uns zum Großteil die Geschichte erzählt und von Anfang an versteht die Autorin es, uns an ihren Charakteren teilhaben zu lassen. So beobachtet man, wie Sally und Gillian zusammen bei den Tanten groß werden. Das alte Haus in Conneticut ist ein Ort, der den beiden Weisen zu einer Zuflucht wird und in der sie ohne Regeln aufwachsen. Es kann Schokolade zum Frühstück gegessen werden, aufs Zähneputzen achtet niemand und Schlafenszeiten gibt es nicht. Umso interessanter ist es zu verfolgen, wie die beiden Schwestern sich unterschiedlich entwickeln. Während Sally sich aus Mangel an vorgeschriebenen Regeln selber welche setzt und dafür sorgt, dass immer etwas Gesundes zu Essen auf dem Tisch steht, genießt Gillian de Freiheiten. Verbunden sind sie hauptsächlich darin, den beiden Tanten bei ihren Geschäften heimlich zu zuschauen. Denn die zwei älteren Damen bieten die Dienste der Magie an um verzweifelten Frauen den sehnlich gewünschten Mann zu bescheren. Immer wieder ziehen sich auf diese Weise die Magie und der alte Aberglaube durch das Buch und obwohl die Schwestern später ein eigenes Leben führen, lassen sie nie ganz von dem ab, was sie in ihrer Kindheit gelernt haben. Ein schöner Abschnitt fasst diesen den Owens Frauen eigenen Glauben recht gut zusammen: „Schließlich gab es einige Dinge, die Sally Owens genau weiß: Streue verschüttetes Salz immer über deine linke Schulter. Pflanze Rosmarin an deinem Gartentor. Gib Pfeffer an dein Kartoffelpüree. Pflanze Rosen und Lavendel, damit sie dir Glück bringen. Verliebe dich, wann immer du kannst.“ Diese bunte Mischung zeigt, dass hier Magie und Alltag sehr eng beieinander liegen und obwohl die Geschichte recht grundständig von den Schicksalen der Frauen in der Familie berichtet, ist doch immer ein Hauch Zauberei damit verbunden. Was ich allerdings eher enttäuschend fand, war nicht die Tatsache, dass nie komplett geklärt wird ob die Owens wirklich über magische Kräfte verfügen, sondern letztendlich den Fokus der Geschichte. Schnell wird nämlich klar, dass zwar alle Frauen immer wieder vor Probleme gestellt werden (die, seien wir ehrlich, manchmal etwas viel auf einmal waren), jedoch alles darauf hinausläuft, wie jede einzelne von ihnen die Liebe findet. Kurz vor Ende hatte ich das Gefühl eine Checkliste führen zu können, wer als nächstes sein Happy End findet. Das hat doch stark den Reiz heraus genommen und war mir etwas zu viel Harmonie. Letztendlich ist das Buch eine nette, heimelige Geschichte, die jedoch zu viel rosarot zeigt und sich selber dadurch unglaubwürdig macht. Vielleicht für Fans von Nora Roberts geeignet, für Leser, die über ein Happy End hinaus noch etwas mehr wollen, nicht unbedingt das Gelbe vom Ei.
  18. Cover des Buches Die australischen Schwestern (ISBN: 9783746636016)
    Ulrike Renk

    Die australischen Schwestern

     (81)
    Aktuelle Rezension von: Buchwurm_mit_Herz_90

    Die Geschichte der drei Schwestern gefiel mir vom Konzept her sehr gut. Es gab Perspektivwechsel, damit man alle drei Geschichten gut verfolgen kann. Insgesamt ganz schön, aber leider etwas langsam, mir fehlen die Höhen und Tiefen.  Trotzdem ein gutes  Buch.

  19. Cover des Buches Der magische Blumenladen - Ein Geheimnis kommt selten allein (ISBN: 9783473404056)
    Gina Mayer

    Der magische Blumenladen - Ein Geheimnis kommt selten allein

     (66)
    Aktuelle Rezension von: Hortensia13

    Violet freut sich sehr. Endlich darf sie bei ihrer Tante übernachten. Nicht nur mag Violet sie sehr, sondern sie hat einen Blumenladen mit ganz viel herrlich wohlriechenden Blumen. Aber dann taucht eine merkwürdige Kundin auf und ihre Tante muss Hals über Kopf verreisen. Mit ihren besten Freunden Jack und Zack versucht Violet herauszufinden, was da gerade passiert ist. Dabei findet sie ein uraltes magisches Blumenbuch, das mehr beinhaltet als schöne Abbildungen der Blumen.

    Dieses Kinderbuch ist der erste Band der Reihe rund um den magischen Blumenladen. Die Charaktere sind alle lieb und die Abbildungen verbreiten Fröhlichkeit beim Vorlesen. Letztere sind auch von der bekannten Kinderbuchillustratorin Joëlle Tourlonias. Einzig bei der Geschichte fehlte mir etwas mehr Durchgängigkeit. Es kommen immer einzelne Probleme auf, die gelöst wurden. Meine Tochter störte das aber gar nicht. Sie hatte grosse Freude an der Vorstellung eines magischen Blumenladens.

    Mein Fazit: Ein fröhlicher Kinderbuchauftakt, der viel Blumenliebe und –magie mitbringt. 4 Sterne.

  20. Cover des Buches Das Haus der sieben Eulen (ISBN: 9783962151720)
    Sylvia Weill

    Das Haus der sieben Eulen

     (21)
    Aktuelle Rezension von: KathrinEimler

    Ein tolles Buch. Ich fand den Titel interessant, darum hatte ich mich für das Buch „beworben“ und mich sehr über das Rezi-Exemplar gefreut. 

    Die Eulen kommen natürlich in der Geschichte vor, es handelt sich aber nicht um ein Tierbuch. Vielmehr und sehr intensiv geht es um das Leben der Protagonisten, das Leben zu einer anderen Zeit, Gefühle, Gefahren, Verrat… Eine sehr verworrene Geschichte mit einem überraschenden Ende. 

     

  21. Cover des Buches Euer Traum war meine Hölle (ISBN: 9783404608164)
    Natacha Tormey

    Euer Traum war meine Hölle

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Selina2606

    Achtung Spoilerwarnung und TRIGGERWARNUNG!

    Inhalt:
    Kindesmissbrauch in einer Sekte - Natachas Eltern sind echte Hippies, sie träumen von der freien Liebe und dem Weltfrieden. Naiv lassen sie sich von der Sekte Children of God anwerben - so wird ihre Tochter Natacha in die Sekte hineingeboren, ebenso wie ihre Geschwister. Ein normales Familienleben wird Natacha nie kennenlernen. Die Sekte propagiert die freie Liebe, auch mit Kindern! Getrennt von ihren Eltern, sind Natacha und ihre Geschwister dem Missbrauch durch fremde "Onkel" und "Tanten" schutzlos ausgeliefert.

    Meinung:
    Ich war sehr gespannt auf das Buch, hatte allerdings auch großen Respekt davor, da ich schon ahnte, das es nichts für schwache Nerven sein wird. Das Cover lässt dies auch schon vermuten, das es etwas unheimlich werden wird. Es ist ein Erfahrungsbericht von Natacha, deren Eltern in einer Sekte sind und sie demnach dort hineingeboren wird. Der Schreibstil ist wirklich genial, auch wenn man sich absolut nicht vorstellen kann wie das alles vonstatten ging, man hat sich gefühlt, als wäre man hautnah dabei. Der Schreibstil ist sehr emotional und detailliert und man kann sich so gut in die Gedankenwelt und Emotionen von Natacha und auch ihren Geschwistern hineinversetzen. Die ganze Geschichte hat mich einfach nur Sprachloch gemacht und meine Stimmung wechselte von Schock über Ekel zu Angst. Die Sektenmitglieder wurden einer kompletten Gehirnwäsche unterzogen und beteten einen Anhänger an, den sie eigentlich nicht kannten und der ihnen Lügen auftischte über Gott und Jesus und eine Endzeit, die nie Eintraf. Er verherrlichte Pädophilie und den sexuellen Missbrauch an Kindern, genauso wie psyichische und physische Gewalt an Kindern. Man bangt als Leser mit den Betroffenen mit und hofft einfach nur, dass sie die nötige Kraft finden und aus diesem Teufelskreis ausbrechen bzw. auch erkennen, was da eigentlich vor Sich geht. Und natürlich hinterlässt sowas tiefe Spuren bei Kindern. Man kann sich das wirklich kaum vorstellen und Natacha erzählt es sehr detailliert, wie schwer es ihr fiel, in ein normales Leben zu kommen. Jede zwischenmenschliche Beziehung gestaltete sich als sehr schwierig. Jede Bindungserfahrung, die sie als Kind machte, war negativ behaftet und das zieht sich durch ihr gesamtes Leben. Das Ende hat sowas von einem Happy End, zumindest konnte Natachas Familie der Sekte entkommen, aber die Folgen werden immer spürbar sein. Ich finde es wahnsinnig mutig, das die Autorin bereit war, diese Erfahrungen mit der Welt zu teilen und so anderen Mut machen konnte, aber auch anderen die Augen öffnen konnte.


    Fazit:
    Ein schockierender Erfahrungsbericht über das Leben in einer Sekte, das Entkommen und die weitreichenden Folgen in das spätere Leben. Emotional, herzzerreißend und schockierend. Es ist nichts für schwache Nerven.
    Wer von solchen Themen getriggert wird, sollte das Buch nicht lesen.

  22. Cover des Buches Babsy rettet sieben Kätzchen (ISBN: B003L79ZCI)
    Carlheinz Walter

    Babsy rettet sieben Kätzchen

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Perle
    Klappentext:
    Barbara, kurz Babsy genannt, rettet sieben Kätzchen, die ein Mann ertränken wollte. Nun trägt sie die Verantwortungf für die Tiere und muß für sie sorgen - ausgerechnet jetzt, kurz vor dem Umzug in eine andere  Stadt, ausgerechnet jetzt, da zwei Tanten zu Besuch gekommen sind. Bei dem Bemühen, die jungen Tiere zu verstecken und sie gut unterzubringen, gerät Babsy immer wieder in spannende, scheinbar ausweglose Situationen.

    Eigene Meinung:
    Dieses Buch muss ich in einem Öffentlichen Bücherschrank entdeckt haben wie so viele andere auch. Wo und wann weiß ich nicht genau, innerhalb der letzten zwei Jahre. Es lag also eine Weile in meinem Regal rum.

    Am Mittwoch begann ich es um 18 Uhr zu lesen und hatte die gerade mal 111 Seiten um kurz nach Mitternacht schon aus. Es war sehr gut zu Lesen, keine Schreibfehler, der Schreibstil gefiel mir auch gut. Es stammt aus dem Jahre 1965 und war die 4. Auflage von 1966.

    Ich liebe solche Kinderbücher, besonders wenn sie über Katzen handeln. Ich hätte genauso wie Babsy reagiert. Konnte mich gut mit ihr identifizieren. Ich hatte von 1978 bis jetzt auch schon 7 Katzen und die 7. habe ich noch hier bei mir und ich liebe sie über alles. Katzen bereichern mein Leben und ich hätte ihr am liebsten auch eins abgenommen. Leider war es nur eine Geschichte.

    Würde diese gerne in einem Kinderfilm im TV sehn. Da würden sicher viele Kinder oder auch Erwachsene zuschauen.

    Wenn Carlheinz Walter noch weitere Kinderbücher geschrieben hat, würde ich sie liebendgerne lesen. Werde mich in einer Bücherei mal umschauen.

    Vergebe hierfür gerne gutgemeinte 5 Sterne!


  23. Cover des Buches Die Hexen von Inselort (ISBN: B00D2B8006)
    Winifred Well

    Die Hexen von Inselort

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  24. Cover des Buches Climbing the Stairs (ISBN: 9780142414903)
    Padma Venkatraman

    Climbing the Stairs

     (1)
    Aktuelle Rezension von: vielleserin
    Climbing the Stairs gelesen von der indisch-amerikanischen Schauspielerin Sumeet Bharati hat mir als Hörbuch gut gefallen. Es ist eine interessant und schön erzählte Geschichte. Alle Dialoge werden mit indischem Akzent gelesen, was mir nur bedingt gefallen hat. Man hätte die auch normal gesprochen lassen können wie den erzählten Teil. Denn die Geschichte ist aus der Ich-Perspektive von Vidya erzählt und dabei benutzt die Speicherin ihren normalen amerikanischen Akzent. Wenigstens ist so klar zu unterscheiden, wann Vidya spricht und wann sie denkt. Es geht um die Hauptfigur Vidya. Die als 15-jährige mit ihren Eltern und großem Bruder in Bombay zurzeit des zweiten Weltkrieges wohnt. Die Familie des Vaters ist eigentlich aus dem dörflicheren und altmodischen Madras und tamil. Vidyas Vater ist Arzt und ist damals nach dem Studium in Bombay geblieben und lernte seine Frau kennen. Indien befindet sich mitten im Befreiungskampf gegen die englischen Kolonialisten. Vidya ist ein verträumter Teenager und glaubt den Freiheitskampf und an die Gleichberechtigung. Ihr größter Wunsch ist es auf das College zu gehen und nicht, wie damals üblich, nach dem Abschluss an einer Privatschule zu heiraten. Während ihre Mutter ziemlich konservativ ist, ist ihr liebevoller Vater ihren Wünschen sehr aufgeschlossen. Vidya weiß dies zu schätzen, denn von dem alljährlichen Sommeraufenthalt im Elternhaus ihres Vaters in Madras und vom Besuch des älteren und erzkonservativen Onkels weiß sie, dass ihr Vater und eigentlich auch ihre Mutter sehr liberal sind. Eines Tages erfährt Vidya, dass ihr Vater im Freiheitskampf im Untergrund mithilft, als zufällig in einen Protestmarsch landen und Vidya trotz des Verbots ihres Vaters aufgeregt und stolz mitmarschiert, passiert ein großes Unglück. Die Polizei (indische Beamte unter der Führung der Engländer) schlägt brutal auf die Protestler ein und Vidyas Vater, der Vidya in den Marsch gefolgt ist, um sie zurückzuholen und zu schützen, wird bei dem Versuch eine Demonstrantin zu helfen schwer am Kopf verletzt. Er wird zum Pflegefall . Vidyas Mutter ist gezwungen mit ihren Kindern nach Madras zu ziehen. Sie weiß was für eine Umstellung es sein wird für sich und beide Kinder aber laut der Sitten früher bleibt ihr keine Alternative, obwohl ihr viel netterer eigener Bruder sie alle liebend gerne bei sich aufgenommen hätte. Vidya, ihr Bruder, die Mutter und der kranke Vater ziehen also nach Madras und krasser könnte die Umstellung nicht sein. Unter einem Dach wohnen im Elternhaus des Vaters der Großvater, der Patriach der Großfamilie, der älteste Onkel mit dessen Frau und Tochter, ein zweiter Onkel mit Familie und ein dritter Onkel. Frauen und Männer wohnen und schlafen, leben praktisch komplett getrennt. Es gibt für Vidya und ihre Mutter einen einfachen Schlafraum mit den anderen Frauen zusammen. Vidya sieht ihren geliebten Bruder kaum noch. In der Schule hat es Vidya auch schwer, obwohl sie in Bombay eine sehr gute und beliebte Schülerin war. Doch in Madras wird ihr durch ihre eifersüchtige Cousine das Leben schwer gemacht. Eines Tages jedoch entdeckt Vidya den ersten Lichtblick in ihrem neuen Leben, nämlich die wunderschöne Bibliothek im oberen Teil des Hauses, der eigentlich für die Frauen verboten ist. Es ist Vidyas Liebe zum Buch und zum Wissen, die ihr hilft nicht ganz die Hoffnung und Lebensmut zu verlieren. Die Bibliothek wird ihr außerdem noch auf eine andere Weise helfen... Climbing the Stairs ist eine sehr dramatische Geschichte. Sie bietet einen sehr interessanten Einblick in das Leben in Indien zur Zeit des Freiheitskampfes und des Weltkrieges. Außerdem lernt der Leser doch eine Menge über das Leben in einer indischen Großfamilie. Vieles ist bestimmt für die meisten Leser fremd, aber es ist dennoch sehr spannend, wenn man sich ein wenig für Indien interessiert. Climbing the Stairs ist auf jeden Fall ein empfehlenswertes Buch, für Leser, die sich für andere Kulturen, Länder und historische Romane interessieren. Vidya als Charakter kann einem schon ab und zu auf die Nerven gehen, da sie doch sehr viel sich als Opfer sieht (in ihrer Familie aber auch in der Rolle einer Frau an sich), allerdings schaue ich darüber hinweg, weil die Geschichte dennoch immer vorangeht und sie eben auch nicht ihren Mut verliert. Vidya wirft auch in ihrer emotionalen Art auch gute Fragen auf, die sehr gut die Gefühle eines Mädchen eben in ihrem Alter widerspiegeln. Im Nachhinein habe ich gelesen, dass die Autorin Padma Venkatraman die Jugendjahre ihrer Mutter erzählt, was ich interessant finde. Man merkt aber auch ein wenig, dass die Autorin ihrer Mutter und der Familie ihrer Mutter ein Denkmal setzen wollte. Ich hoffe aber, dass Padma Venkatraman noch weiter Jugendbücher schreibt!

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