Bücher mit dem Tag "tanztheater wuppertal"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "tanztheater wuppertal" gekennzeichnet haben.

5 Bücher

  1. Cover des Buches Pina Bausch (ISBN: 9783841901828)
    Anne Linsel

    Pina Bausch

     (2)
    Aktuelle Rezension von: parden
    TANZT, TANZT... SONST SIND WIR VERLOREN

    Geschrieben von einer langjährigen Weggefährtin, bietet das Buch ein intimes Porträt des Tanzstars. Ergänzt wird das Porträt durch Zitate und Texte von Pina Bausch und Zeitzeugen sowie durch ausdrucksstarke und künstlerisch hochwertige Fotografien.

    Das Tanztheater Wuppertal - auch heute noch ein Begriff. Gegründet wurde es in den 1970er Jahren von Pina Bausch, der talentierten Tänzerin, die schließlich auch zur gefeierten Choreografin wurde. Nach anfänglichen Anfeindungen aufgrund ihres Stils, der sich so sehr von der 'Schönheit' herkömmlicher Ballettaufführungen unterschied, wuchs Pina Bauschs Bekanntheitsgrad, bis sie zu einer Kultfigur der internationalen Tanzszene wurde.


    "Ihr war jedoch bewusst, dass die Abkehr vom Ballett, wie es vor ihr in Wuppertal zu sehen war, sehr krass gewesen ist. Das Wuppertaler Publikum habe sein Ballett sehr geliebt. Dass es auch eine andere Art von Schönheit geben könne, eine Schönheit, zu der auch Schrägheit, Rauheit, Sprödigkeit, Schrecken gehöre, das habe man nicht verstanden. Das Publikum habe sich provoziert gefühlt."


    Dieses Buch bietet einen eindrucksvollen Einblick in das Leben und das Werk Pina Bauschs (1940 bis 2009). Es gibt deutlich weniger Fotos als ich zuvor vermutet hatte, aber die meist in schwarz-weiß gehaltenen Bilder bieten authentische und ästhetische Eindrücke und runden den Text ab.

    Einige Passagen strotzen nur so vor Namen von Künstlern, Mäzenen, Förderern, Intendanten und anderen der Tanzwelt irgendwie zugehörigen Personen. Die meisten dieser Namen sagten mir nichts, so dass ich diese Passagen eher überflog. Aber die Abschnitte über die Arbeitsweise Pina Bauschs als Tänzerin, v.a. aber als Choreografin, fand ich überaus interessant.


    "Mich interessiert nicht, wie die Menschen sich bewegen, sondern was sie bewegt."


    Man kann durchaus behaupten: Pina Bausch hat den Tanz revolutioniert. Sie gilt als Jahrhundertgenie. Seit 1974 hat sie über 40 Stücke choreographiert, wobei sie stets mit ganzem Einsatz dabei war. Nie hat sie Leistungen bewertet oder beurteilt, sondern die Tänzer und das Ensemble rundherum durch Fragen zu Höchstleistungen motiviert. Ihre Stücke wurden weltweit aufgeführt, und in jedem Land wurden die dargestellten Themen / Bühnenbilder auf ganz unterschiedliche Weise interpretiert. Pina Bauschs 'Sprache' wurde so überall in der Welt verstanden und geliebt - ihr Werk ist: ein Welttheater.

    Ein Portrait einer eindrucksvollen Frau, das mich bedauern lässt, dass ich es seinerzeit versäumt habe, ihre Aufführungen live zu besuchen.


    © Parden
  2. Cover des Buches 40 Jahre Tanztheater Wuppertal Pina Bausch (ISBN: 9783000460906)
  3. Cover des Buches O-Ton Pina Bausch (ISBN: 9783038500216)
    Stefan Koldehoff

    O-Ton Pina Bausch

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Alais
    „… weil ich einfach Menschen bejahen möchte, wie sie sind, und der eine ist groß und der andere ist klein, der andere dicker, aber alle haben sie etwas Tolles, und das finde ich schön.“ (S. 65)

    Dieses Buch umfasst eine Sammlung von Texten aus verschiedenen Quellen (beispielsweise Interviews für die regionale oder internationale Presse, Fernsehauftritte oder auch Reden). Unter den Interviewpartnern befinden sich unter anderem Roger Willemsen und die in Wuppertal lebende Autorin Christiane Gibiec.
    Zwangsläufig kommen in diesen Texten, die ja für verschiedene Medien und Publika gedacht sind, auch einige Wiederholungen vor, dennoch fand ich die Lektüre sehr ansprechend. Pina Bausch betonte zwar immer wieder, dass ihre Ausdrucksform der Tanz und nicht Worte seien, aber natürlich hat jemand, der sein Leben lang Menschen beobachtet und über sie nachgedacht hat, erst als Wirtstochter und später als Choreographin, sich eine gewisse Weisheit angeeignet und viel zu sagen ...
    Durch die chronologische Anordnung lässt sich die Entwicklung gut nachverfolgen. Zum einen die von Pina Bausch selber, der ich anfangs gewünscht hätte, dass ihr erlaubt worden wäre, ihre Antworten zu tanzen, statt sie um Worte ringen zu lassen, die aber zunehmend geübter darin wurde, Menschen ihre Kunst auch im Gespräch nahezubringen. Zum anderen aber auch die des Tanztheaters von der schwierigen Anfangszeit Pina Bauschs in Wuppertal und dem ihr entgegenschlagenden Unverständnis bis hin zur internationalen Anerkennung, den Reisen und Stücken, die aus der Begegnung mit anderen Kulturen heraus entstanden. Besonders interessant war für mich aber auch Pina Bauschs erste Auslandserfahrung während ihres Studiums in den USA.
    Immer wieder begeisterten mich die Offenheit von Pina Bausch und ihre Bereitschaft, positiv auf andere zuzugehen. Die Art und Weise, wie sie auf ihre Tänzer eingegangen ist und ihnen geholfen hat, sich selbst und ihre Geschichte in den Tanz einfließen zu lassen, zeugt meiner Ansicht nach von sehr viel Respekt und Liebe zu ihren Mitmenschen – sie muss ein wundervoller Mensch gewesen sein!
  4. Cover des Buches Tanzträume (ISBN: 9783942043816)
  5. Cover des Buches Pina Bausch (ISBN: 9783899042856)

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