Bücher mit dem Tag "tarot"
178 Bücher
- Bettina Belitz
Splitterherz
(1.750)Aktuelle Rezension von: Buechergeplauder
Ellie hat ihr Leben lang in der Stadt gelebt und ausgerechnet jetzt zieht sie gemeinsam mit ihren Eltern in ein kleines Dorf. Das gefällt Ellie ganz und gar nicht. Das Leben im Darf ist komplett anders, als sie es von der Stadt kennt.Als Ellie auf Colin trifft verändert sich ihre Meinung schlagartig. Dieser Junge zieht sie magisch an. Sie weiß nicht was es ist, doch sie möchte für immer in seiner Nähe bleiben.
Ausgerechnet ihr sonst so offener Vater scheint Colin nicht zu mögen. Kennen die beiden sich? Und was war das für eine merkwürdige Aura, als die beiden aufeinander trafen?
Irgendetwas stimmt mit Colin und ihrem Vater nicht und das will Ellie auf jeden Fall herausfinden.
Der erste Band der "Ellie & Colin" Reihe von Bettina Belitz. Eine schöne, spannende Liebesgeschichte, die mir sehr gut gefallen hat.
Ellie ist ein sehr starker Charakter. Ein junges Mädchen, dass nicht alles mit sich machen lässt und eine starke eigene Meinung hat. Allerdings stellt sie sich in manchen Situationen etwas dämlich an.
Colin hingegen ist der typische geheimnisvolle Junge, auf den jedes Mädchen zu fliegen scheint. Der allerdings ein Einzelgänger ist und unnahbar scheint.
Die Charaktere sind etwas klischeehaft. Trotz allem hat mir die Geschichte sehr viel Freude beim Lesen bereitet. Sie wurde von Kapitel zu Kapitel spannender und ich hätte gerne mehr über die Familiengeschichte von Colin und Ellie, bzw. Ellies Vater erfahren.
Ich bin gespannt wie es in Band 2 "Scherbenmond" weitergeht und wie sich die Beziehung zwischen Ellie und Colin entwickelt.
- Maggie Stiefvater
Wen der Rabe ruft
(1.162)Aktuelle Rezension von: KuruminaBlue ist eine Jugendliche, die zwischen Magie und Wahrsagerei aufwächst, ohne dabei selbst ein Talent dafür zu besitzen. Aber allein mit ihrer Anwesenheit kann sie die Gaben ihrer Familienmitglieder deutlich verstärken. Und die Botschaften für Blue sind immer sehr eindeutig gewesen: Wenn sie einen Jungen küsst und er ihre wahre Liebe ist , dann wird er sterben. Also beschließt Blue Jungs grundsätzlich aus dem Weg zu gehen. Aber so blöd wie die sind, sollte das kein Problem für sie sein. Zumindest bis zu einem besonderen Abend.
Die erste Hälfte des Buchs war sehr entspannt. Die Story hat mich von Anfang an einfach sachte mitgenommen und dank des schönen Schreibstils kann das Buch flüssig gelesen werden. Maggie Stiefvater hält sich nicht so sehr mit Details auf, aber dennoch entsteht ein konkretes Bild im Kopf von dem was passiert. Ohne nach dem Buch zu gieren, bin ich nur so durch die Geschichte geglitten und habe manchmal gar nicht bemerkt wie viel ich tatsächlich schon gelesen habe.
In der zweiten Buchhälfte wird die Spannung deutlich erhöht. So sehr, dass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte, um zu wissen wie es weiter geht. Es werden manche Geheimnisse gelüftet und ein Plot Twist, um den stillen Noah hat mich völlig aus der Bahn geworfen. Damit habe ich nicht im Ansatz gerechnet. Auch die Verbindung zwischen Blue und den Jungs wird dynamischer und interessanter. Ich mag den Spielraum für Spekulationen. Auch das Ende des Buchs ist wirklich gelungen, so dass ich mich auf nächsten Teil sehr freue.
Etwas negatives kann ich an der Stelle nicht finden. Also wünsche ich allen viel Freude damit, die sich gern in einen magischen Bann ziehen lassen und ein Faible für übernatürliches haben.
- Stephen King
Schwarz
(1.074)Aktuelle Rezension von: kleineLauchPandaSternfruchtBevor ich hier als Hasser von Stephen Kings Büchern abgestempelt werde, möchte ich gerne erwähnen, dass dies bislang das einzige seiner Werke war, das mich jedes Mal größte Überwindung gekostet hat weiterzulesen und dermaßen mit unnützen Beschreibungen vollgestopft war, dass kaum eine Handlung geschweige denn Spannung zu finden war.
Die Charaktere:
Gibt es sie? Ja. Verfügen sie über Eigenschaften, die sie wie reale Menschen mit Gefühlen, Gedanken und Zielen erscheinen lassen? Nicht das ich wüsste. Aber Spaß bei Seite. Neben dem Revolvermann und dem Mann in Schwarz, über die man praktisch nichts erfährt, außer hier und da ein paar Stücke an zusammenhangsloser Vorgeschichte, werden immer wieder Charaktere einmalig erwähnt, die im weiteren Verlauf der Handlung nicht mehr aufgegriffen werden. Dies hat mich beim Lesen nicht nur verwirrt, sondern nach einer Zeit sogar richtig gestört, da nie erklärt wurde, wer diese Menschen sind und warum sie einfach so aus dem Nichts erwähnt werden. Ich weiß nicht, ob einige von ihnen in den späteren Bänden noch eine Rolle spielen werden, doch ich wage es ehrlich gesagt zu bezweifeln und vermute eher, dass der Autor Spaß daran hatte, die Leser zu verwirren.
Die Handlung:
Auch von der fehlte bis zur 2/3 Marke des Buchs leider jegliche Spur. Obwohl (oder gerade weil) man Stephen King sonst für seine spannenden und packenden Geschichten kennt, hat mich der Inhalt des Buches sehr enttäuscht. Anstatt die Handlung weiter auszubauen oder dringend notwendige Erklärungen zu liefern, geht der Autor lieber bis ins kleinste Detail auf Gespräche, über Gespräche, über Gespräche mit irrelevanten Personen ein und springt gut und gerne immer mal wieder zwischen den unterschiedlichen Handlungsebenen hin und her.
Ein weiteres absolutes „Highlight“, das unbedingt erwähnt werden sollte, war die seitenlange Beschreibung über die komplexe Gedankenwelt des Revolvermannes zum Thema „Durst“. Warum dieser Durst hatte, trotzdem nichts trank, sich darüber freute, usw. wird ausführlich und mit (zu viel) Liebe zum Detail beschrieben.
Sprache:
Die Sprache empfand ich noch als einen der erträglicheren Aspekte des Buchs. Musste ich oftmals Sätze mehrfach lesen, um deren Sinn zu verstehen (was mir auch dann nicht immer ganz gelang)? Ja. Jedoch lag dies nicht an den Schachtelsätzen, die man auch von Kings übrigen Werken kennt, sondern eher an der Banalität und Zusammenhangslosigkeit des Geschriebenen.
Fazit:
Man hätte das bisschen an Handlung auch gerne als 20-seitigen Prolog am Anfang des nächsten Buches zusammenfassen können, da der Roman eher wie eine zu lange Einleitung wirkt. Vielleicht ist der Rest der Reihe wie viele behaupten auch wirklich besser, aber da muss ich schon sehr große Langeweile haben, dass ich mich nochmal aufraffe weiterzulesen.
- Anthony E. Zuiker
Level 26: Dunkle Offenbarung
(80)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDas Buch wollte ich vor knapp 7 Jahren lesen. Level 26 ist definitiv meine SuB Leiche. Dunkle Offenbarung ist der 3. Teil einer Trilogie, ich konnte es aber ohne Probleme bzw. Zusammenhang der vorherigen Teile lesen.
Der Einstieg war recht einfach, sprachlich verständlich geschrieben.
Als Cop machte Dark einen eher mittelmäßigen Eindruck.
Cool war dieses ganze Geheimorganisation Sache und dass das Buch aus mehreren Sichten geschrieben ist.
Am liebsten hat mir natürlich die Sicht des Bösewichts gefallen. Er war den Cops immer einen Schritt voraus, was es wirklich spannend gemacht hat. Aber die anderen Sichten haben es dann wieder alles ziemlich einschlafen lassen.
Als Thriller hätte ich es jetzt nicht bezeichnet, Krimi oder sogar Roman passt besser.
Die Handlung war nicht verkehrt, es waren viele Puzzleteile die am Ende zusammen kamen.
Nicht schlecht, aber auch nichts besonderes. Ein wenig enttäuschend, hatte ich von Zuiker doch mehr erwartet. Immerhin ist er als Drehbuchautor und Produzent für die CSI Formate verantwortlich. - Anthony E. Zuiker
Level 26 - Dunkle Prophezeiung
(134)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerIn diesem Buch werden Mörder in Stufen eingeteilt. Stufe 1 ist harmlos und Stufe 26 ist ein „Schlächter“ der keine Grenzen kennt. Literweise Blut, Links wo man sich Videoszene im Internet parallel zum lesen ansehen kann. Echt spannend aber auch sehr brutal und bestialisch. Für Fans von „harten Thrillergenre“: - R.S. Belcher
Revolver Tarot
(21)Aktuelle Rezension von: LadySunnyDieses Buch hat mich zuerst durch sein Cover angesprochen und so habe ich eigentlich mit dem Lesen angefangen, ohne mich allzu sehr mit dem Klappentext zu beschäftigen. So war die Mischung verschiedener Genres in diesen Buch überraschend - aber auf eine gute Art und Weise. Das Cover und der Titel lassen zudem erahnen, dass wir uns im Wilden Western befinden, was wir tun. Revolver, Indianer, Pferde, Gauner, Silberminenarbeiter - all diesen typischen Figuren begegnet man auch hier.In den ersten Kapiteln folgen wir Jim, einem Jungen, der von Zuhause flieht und schließlich in einer Stadt namens Golgotha, am Rand der Vierzigmeilenwüste landet. Eigentlich nur als Zwischenhalt gedacht, wird die Stadt schnell zu etwas, das seinen ganz eigenen Charme - und Schrecken - verbreitet. Im Laufe der Handlung lernt man verschiedene Charaktere von Golgotha kennen, die nicht zuletzt mit kirchlichen / religiösen Hintergründen konfrontiert und hintermalt werden - die Geschichte befasst sich letzten Endes mit dem nahenden Weltuntergang, etwas, das ich so nicht erwartet hätte, aber auch etwas, das mich zunehmenden mehr in Beschlag nahm, sodass ich das Ende des Buches kaum abwarten könnte, um herauszufinden, ob die Guten oder doch die Bösen siegen.Das Buch ist spannend und gut geschrieben - einige wenige Rechtschreib-, Grammatik und / oder Flüchtigkeitsfehler sind den Editoren zwar durchgerutscht, was meinen Lesefluss manchmal beeinträchtigte, aber es waren keineswegs so viele, dass es mich wahnsinnig gestört hätte.Besonders gefallen haben mir tatsächlich die vielfältigen Charaktere, die man nach und nach besser kennenlernt, obgleich damit teilweise ein mächtiges Head-Hopping entstanden ist. Auch bei all der Hektik zum Schluss hätte ich einen strikteren PoV besser gefunden. Einige Figuren sind mir außerdem Figuren etwas zu kurz gekommen. Zum Beispiel Biqa. Dessen Wandlung bzw. Beweggründe zu dem zu werden, der er am Ende ist, kann ich nicht ganz verstehen / nachvollziehen…. Einiges wird aufgeklärt, aber grundsätzlich hätte ich mir mehr von seiner Zerrissenheit gewünscht. Er macht Dinge aus einem Grund heraus, auch weil er sich in der neuen Welt verliert, aber das erklärt, meiner Meinung nach, nicht alles, was er getan oder nicht getan hat.Auch hätte ich gerne erfahren, ob Jim jemals erfährt, was mit seiner Familie ist.Ab und an bin ich zudem über ein paar Formulierungen gestolpert, bei denen ich mich gefragt habe, ob man diese damals (im 19. Jahrhundert) bereits verwendet hätte …. so etwas wie "klinisch rein". Ist das nicht eher ein Begriff aus der Neuzeit?Teilweise hatte ich also das Gefühl, dass Fäden aufgenommen, versponnen und dann wieder von der Nadel gerutscht sind und dass es zu oft ein zu großes Head-Hopping gab, das es schwerer machte mit den einzelnen Figuren mitzufühlen. Aber grundlegend hat mir die Lektüre von "Revolver Tarot" sehr viel Spaß gemacht, ich habe mich gerne auf all die Facetten eingelassen, hätte mir aber an der ein oder anderen Stelle doch mehr Tiefgang gewünscht. In diesem Sinne gibt es von mir 4 von 5 Sternen.
- Charlotte Lucas
Dein perfektes Jahr
(31)Aktuelle Rezension von: lesenbirgitSchönes Hörbuch. Sehr angenehme Stimmen, war gut zu hören. Schade das es schon wieder vorbei ist. Ich hatte das Buch gewonnen und schon vor längerer Zeit gelesen und für gut befunden. Die beiden Protagonisten wie sie nachher zu einander finden einfach genial. Durch Zufälle zueinander gefunden und beider Leben positiv verändert. - Linda Jones
Das Verlangen des Jägers
(31)Aktuelle Rezension von: CoribookprincessDer Klappentext führt einen leider erstmal etwas in die Irre.
Die Geschichte beginnt eher wie ein Krimi und auch vordergründig steht das Lösen des Falles und das Kind Bobby.
Mir hat dieser Krimi Aspekt sehr gut gefallen - ich lese zu gerne Romantic Thrill.
Zusätzlich ist die Welt der Arkanen sehr spannend gestaltet.
Ich hätte mir da noch etwas mehr Details und Tiefe erhofft, da ich die Welt einfach zu spannend finde.
Das Zusammenspiel von Caine und Leena fand ich toll - es ist schlagfertig, leidenschaftlich und doch zärtlich. Caine ist ein eher wortkarger, sturer Jäger, für ihn steht das Erledigen eines Auftrages an erster Stelle.
Leena ist die Kraft, stur, herzlich und durchdacht. Sie ist auch etwas naiv auf der Welt - da die Arkanen abgeschieden leben.
Die Geschichte hat mich einfach gefesselt und ich habe das Buch in zwei Tagen verschlungen.
Es gibt ein paar Ecken, die meiner Meinung nach noch etwas mehr Details vertragen hätten.
Aber alles in allem wurde ich gut unterhalten und das Lesen hat Spaß gemacht.
Ein romantischer, spannender Romantic Thrill Roman mit einem Hauch Science Fiction.
- Maggie Stiefvater
Wer die Lilie träumt
(463)Aktuelle Rezension von: BuechergeplauderBlue ist sich nun ganz sicher, sie empfindet nicht dasselbe für Adam, wie er für sie empfindet. Je länger Blue Zeit mit Gansey verbringt, desto mehr fühlt sie sich zu ihm hingezogen. Doch auch Gansey scheint starke Gefühle für Blue zu empfinden. Blue weiß, sie muss ihre Gefühle für Gansey unterdrücken, denn ein Kuss von ihr, könnte Gansey töten.
Die Suche nach dem König Glendower geht weiter. Gansey scheint ganz besessen nach ihm zu sein. Er möchte ihn mit allen Mitteln finden. Die Jugendlichen kommen diesem Ziel immer näher. Ronans Fähigkeit, Gegenstände aus Träumen in die reale Welt zu bringen, hilft bei der Suche nach Glendower gewaltig.
Doch es scheint so, als würde jemand nach Ronan suchen. Ein Auftragskiller wurde auf ihn angesetzt. Ronans Fähigkeit scheint kein Geheimnis mehr zu sein, den eine weitere Person scheint die selbe Fähigkeit zu besitzt.
Der zweite Band der "Raven Cycle" Reihe von Maggie Stiefvater. Leider hat mir dieser Band der Reihe nur mäßig gut gefallen.
Ich hatte am Anfang etwas Schwierigkeiten wieder in die Geschichte hineinzufinden. Nach ein paar Kapiteln war ich dann allerdings wieder in der Geschichte drin.
Leider bin ich auch kein großer Fan von Blue. Ich konnte mit ihrer Persönlichkeit, Denkweise und ihrem Handeln wenig anfangen, bzw. kaum nachvollziehen.
Der graue Mann war wiederum ein aufregender und spannender Charakter, der sich im Laufe der Geschichte interessant entwickelt hat. Auch seine Beziehung zu Blues Mutter hat mir sehr gut gefallen.
Oft hatte ich das Gefühl, das viel drum herum geredet wurde und einige Kapitel problemlos übersprungen werden konnten. Es ist einfach nicht richtig zur Sache gekommen. Erst zum Ende hin wurde es noch einmal richtig spannend und man konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Das Ende ist natürlich so geschrieben, dass man unbedingt wissen möchte, wie es mit der Geschichte weiter geht.
Obwohl mich dieser Teil der Reihe nicht ganz überzeugen konnte, bin ich trotzallem gespannt wie es weiter geht und ob die nächsten Bänder etwas spannender ausfallen.
- Kate Mosse
Die achte Karte
(114)Aktuelle Rezension von: crimarestriInhalt:
Nur acht Motive, darunter die Liebenden, die Kraft, der Teufel – und die Gerechtigkeit.
Als die junge Meredith auf der Suche nach den Wurzeln ihrer Herkunft durch Paris streift, stößt sie auf ein seltenes und unvollständiges Set Tarot-Karten aus vergangener Zeit. Und eine der Karten trägt unverkennbar ihre eigenen Züge …
Die verblüffende Ähnlichkeit verwirrt Meredith völlig. Zufall, schließlich kann der Zeichner sie nicht gekannt haben. Aber ist es auch Zufall, dass die Karten sie ebenso in den Süden Frankreichs führen wie die wenigen Familienerbstücke, die sie besitzt?
Liegt etwa eine Botschaft in der Karte der Gerechtigkeit? Das zumindest glaubt Meredith, als sie feststellt, dass es eine Verbindung gibt zwischen dem Tarot-Set und dem, was sie über ihre Familie herausfindet. Immer wieder taucht dabei der Name einer jungen Frau auf: Léonie Vernier. Sie entpuppt sich als die Zeichnerin der Karten. In ihren Bildern erzählt sie die Geschichte ihres Bruders Anatole und seiner großen Liebe. Eine Liebe, die ein anderer unbedingt zerstören will: Victor Constant. Und Léonie selbst ist es, die ihm, geblendet von seinem Charme, den Weg weist zu den Liebenden. Ihre Karten kennen die Wahrheit – und hundert Jahre später droht sich die Vergangenheit zu wiederholen.
Meinung:
Ich habe dieses Buch vor einigen Jahren als Hörbuch gehört, da mich die Geschichte jedoch schon damals sehr fasziniert hat, habe ich beschlossen es mir als gedruckte Ausgabe zuzulegen und es auch sofort gelesen. Ich wurde wieder nicht enttäuscht.
Kate Mosse versteht es mit ihren detaillierten Beschreibungen von Menschen, Orten und Geschehnissen eine Stimmung herauf zu beschwören, dass man als Leser meint mittendrin zu sein. Besonders gut gelingt ihr das bei dem Teil der Geschichte, der die Vergangenheit beschreibt. Man taucht ein in das Leben der "besseren Gesellschaft", deren moralischen Ansichten und dem Umgang mit dem "normalen Volk". Man fühlt mit den Protagonisten, ihre Freude und ihr Leid. Aber man hat auch die Umgebung in der die Handlung spielt jederzeit direkt vor Augen (sofern man über die entsprechende Phantasie verfügt).Die Menschen und Gegebenheiten im heute wirken im Vergleich dazu eher berechenbar, dies mag jedoch daran liegen, dass man diese Zeit selbst kennt und darin lebt.Manch einem mag diese, ich will es mal Detail-Versessenheit nennen, zuviel sein. Für meinen Geschmack ist sie jedoch genau passend.Die Autorin hat es mal wieder geschafft eine spannende Geschichte in einen historischen Rahmen einzufügen und den Bogen zur Gegenwart zu schlagen.
Fazit:
Ich glaube es wird nicht das letzte Mal sein, dass ich dieses oder eins der anderen Bücher von Kate Mosse lesen werde. Von mir eine klare Lese-Empfehlung. - Gavin Extence
Das unerhörte Leben des Alex Woods oder warum das Universum keinen Plan hat
(520)Aktuelle Rezension von: Mrs_Nanny_OggDieses Buch fiel mir zufällig in die Hände und hat mir wunderbare Lesestunden geschenkt. Ich bin mehr als begeistert von der Geschichte, die von der Art an Bücher von John Irving erinnert, von der Art zu erzählen und den wunderbaren Gedanken und Impulsen, die ich darin entdeckt habe. Es ist eines dieser Bücher, die mich vom ersten Satz an gefangengenommen haben.
Die Geschichte wird aus der Sicht des 17jährigen Alex erzählt, der etwas ausholen muss, um SEINE GEschichte zu erzählen. Er fängt bei dem Zeitpunkt an, als er berühmt wurde, weil ihn im Badezimmer seines Hauses in Südengland ein Meteorit getroffen hat und er diese ungewöhnliche Begegnung überlebt hat. Seitdem hat Alex epileptische Anfälle, kann eine Zeitlang nicht zur Schule gehen und muss sich Entspannungstechniken aneigenen, um die sehr unangenehmen Anfälle zu reduzieren oder sogar zu vermeiden.
Der Junge besticht durch seine neugierigen Fragen über die Welt, gleichzeitig hat er mir den Eindruck vermittelt, zumindest autistische Züge zu zeigen, Ironie versteht er überhaupt nicht. Aufgrund seines tiefgreifenen Erlebnisses, will Alex entweder Neurologe oder Astrophysiker werden.
Nun, unser Gehirn erschafft für jeden individuellen Menschen ein eigenes einzigartiges Universum. Darin existiert alles, was wir wissen. Alles, was wir sehen oder berühren. Alles, was wir fühlen und woran wir uns erinnern. In gewisser Weise erschaffen unsere Gehirne die Realität."
Dann lernt Alex Mr. Peterson kennen, einen Vietnamveteranen, der nun Pazifist ist und sich für Amnesty International engagiert. Die beiden verbindet eine anfangs holprige, aber sehr tiefe Freundschaft. Mr. Peterson wird eine Vaterfigur für den vaterlosen Alex und führt ihn in die Buchwelt von Kurt Vonnegut ein (den ich auch erst durch dieses Buch kennengelernt habe und nun unbedingt Bücher von ihm lesen möchte!)
Ich glaube, eine Geschiche zu erzählen, ist der Versuch, die Komplexität des Lebens begreifbar zu machen. Es ist das Bemühen, Ordnung von Chaos zu trennen, Muster von Willkür. Andere Mittel dafür sind Tarot und Wissenschaft."
Schließlich geschieht etwas im Leben von Mr. Peterson, dass Alex vor eine unglaubliche Entscheidung stellt. Aber der beharrliche Denke Alex findet eine Lösung und zeigt damit, was wahre Freundschaft bedeutet.
Ein unglaublich guter Roman, der sowohl von der Geschichte, als auch vom Stil her ein Lichtblick ist.
- Colleen Hoover
Never Never
(383)Aktuelle Rezension von: Anni04Ich habe mir das Buch vor Ewigkeiten zugelegt und hatte keine Ahnung mehr, was im Klappentext steht. Als ich dann mit dem Lesen begonnen habe, dachte ich erst: Was lese ich hier bitte? Die Geschichte ist so ungewöhnlich und gar nicht typisch für Colleen Hoover. Aber gerade das war sehr erfrischend. Die Handlung war dynamisch und durchweg spannend. Ich habe jeden Tag darauf gebrannt, endlich weiterzulesen. Wirklich eine coole und originelle Idee.
Besonders gut haben mir die Charaktere gefallen. Die Protagonisten haben eine tolle Dynamik und ihr humorvoller Umgang miteinander, hat mich oft zum Schmunzeln gebracht. Die Geschwister der beiden habe ich ebenfalls schnell ins Herz geschlossen und die Szenen mit ihnen mochte ich am meisten.
Der Schreibstil ist wie immer super und man hat nicht gemerkt, dass zwei Autorinnen daran gearbeitet haben. Ich war von Anfang an gefesselt und hatte viel Spaß beim Lesen. Also eine klare Empfehlung, nicht nur für Colleen Hoover Fans.
- Donna Leon
Auf Treu und Glauben
(82)Aktuelle Rezension von: Jana_hat_buecherIn Commissario Brunettis neunzehntem Fall wird die Tante von Vianello von einem angeblichen Wahrsager betrogen und der Ispettore bittet den Comissario um Hilfe. Doch dieser weiß sich nicht zu helfen und fährt außerdem mit seiner Familie ins kühle Südtirol. Doch auf dem Weg dahin erreicht ihn die Nachricht, dass ein Gerichtsangestellter tot in seinem Innenhof gefunden wurde. Die allgemeine Meinung zu dem Verstorbenen ist fast durchgängig positiv und Brunetti tut sich schwer einen Verdächtigen zu finden.
Dieses Buch der Krimireihe von Donna Leon hat mir sehr gut gefallen. Wie immer ist die Geschichte nicht sonderlich aufregend, aber in diesem Fall habe ich eine besondere Sanftheit gespürt. Etwas Melancholisches, eine gewisse Zartheit. Die Auflösung des Falls war für mich überraschend und irgendwie berührend. Ein toller Fall mit dem liebenswerten Brunetti, der klugen Elettra und besorgten Vianello, die dem Leser wie alte Vertraute vorkommen.
- Maggie Stiefvater
The Raven boys
(129)Aktuelle Rezension von: lolalamettaDas Buch ist einfach von vorne bis hinten fantastisch. Ein bisschen Gruselvibes, total fesselnd und so gut geschrieben saugt es einen förmlich in den Bann. Ich war ein überrascht, dass es sich so viel um Übernatürliches in einer eigentlich normalen Welt dreht und man so das Gefühl bekommt, es könnte auch bei uns vor der Haustür stattfinden (Gänsehaut ist vorprogrammiert). Die beiden Aspekte miteinander verwoben und gerade die Betonung darauf, dass Wahrsagerei etc meist als Scharlatanerei abgetan werden geben dem Buch eine ganz spannende Atmosphäre. Auch die Charaktere sind besonders und tiefgründig gestaltet, man erfährt von allen immer nur ein paar Happen, aber so bildet sich immer mehr der Charakter heraus und man hat am Ende das Gefühl, selbst zu der Freundesgruppe zu gehören. Ich kann wirklich nur sagen: lest es, es lohnt sich und konnte mich absolut überzeugen, ja ist sogar ein Highlight dieses Jahr!
- Ursula Poznanski
Stimmen
(444)Aktuelle Rezension von: JasMinKlappentext übernommen:
Ein junger Arzt wird tot im Behandlungsraum einer Psychiatrie gefunden. Auf seiner Brust sind kunstvoll bunte Plastikmesser drapiert, und in seinem Hals steckt eine Stahlschiene. Doch schnell stellt sich heraus, dass der Mann bereits tot war, bevor er von dem Metall durchbohrt wurde. Den Kommissaren Beatrice Kaspary und Florin Wenninger bleibt nichts anderes übrig: Sie müssen alle Personen auf der Station befragen. Doch die Ärzte sind nicht sehr redselig und die Patienten schwer gestört. In dieser bedrückenden Atmosphäre eskalieren die Gefühle, nicht nur die der Patienten, sondern auch die zwischen Florin und Beatrice. Dann stirbt eine Patientin ...
Beim Thriller "Stimmen" handelt es sich um den dritten Band der Reihe rund um Kommissarin Beatrice Kaspary und Kommmissar Florin Wenninger. Ich persönlich kannte die beiden Vorgängerbände nicht, hatte aber keinerlei Probleme der Geschichte zu folgen. Diese ist in sich abgeschlossen. Auch den Gefühlsgängen der Protagonisten konnte ich gut folgen und mich in diese hinein versetzen.
Die Atmosphäre rund um die Psychatrie hat mich gefesselt und eigentlich die ganze Lesezeit über nicht mehr los gelassen. Ich habe hinter jeder Ecke eine Finte gewittert, auf die Auflösung bin ich so jedoch nicht gekommen. Ein ganz klarer Pageturner für mich, der mich sehr gut unterhalten hat und mich - gerade zum Schluss hin- nicht mehr losgelassen hat.
Die beiden Ermittler Kaspary und Wenninger habe ich als sympathisch gefunden, wenn auch Beatrice gelegentlich etwas überfordert wirkte, bzw. man ihr ihre Strapazen im privaten / beruflichen Leben durchaus angemerkt hat. Teilweise wirkte sie auch etwas unterkühlt. Gerade dadurch wirkte sie lebensecht und nicht überzogen. Florin empfand ich als positiven Gegenpart: Immer gut gelaunt, positiv, freundlich. Die beiden sind wirklich ein tolles Team, welches sich super ergänzt.
Der Thriller hat mich wirklich begeistern können - sowohl in Bezug auf die Charaktere als auch in Bezug auf die Geschichte an sich. Eine klare Leseempfehlung auch für alle, die die beiden Hauptprotagonisten noch nicht aus anderen Büchern kennen.
- Anne Hertz
Glückskekse
(659)Aktuelle Rezension von: Leseratte_09Jana wird 35 doch statt Blumen, Kuchen und Geschenken macht ihr Freud Markus mit ihr Schluss. Im Laufe eines Prosecco-reichen Geburtstagsabends mit ihren Freundinnen stellt sich Jana die Frage nach de Glück und wie sie es finden kann. Ermutigt von ihren Freundinnen stellt Jana die Frage ans Universum, indem sie an eine komplett unbekannte Nummer eine SMS schickt: "Was kann ich tun, um endlich glücklich zu werden? SIE". Am nächsten Morgen hat sie eine Antwort: "Das frage ich mich auch oft. ER". So beginnt sie die ungewöhnliche Freundschaft und Jana fragt sich immer öfter, wer der „ER“ am anderen Ende sein könnt? Ist er vielleicht der Richtige, mit dem sie das Glück findet? Oder ist Glück doch in ihr selbst zu finden?
Der Griff nach „Glückskekse“ war einmal mehr ein Klappentext, der neugierig gemacht hat. Und so habe ich mich auf die Reise nach Hamburg gemacht, um Jana bei der Suche nach dem Glück zu begleiten. Ein bisschen erinnert der Plot an „Gut gegen Nordwind“, wo eine fehlgeleitete Email zu Verwirrungen und am Ende dem Finden der Liebe führt. Wer also diese Geschichte kennt und liebt, der hat mit „Glückskekse“ sicher eine wunderbare Leseauszeit.
Anne Hertz (oder vielmehr das Autorinnenduo) schafft es mit ihrem einerseits leichten, andererseits sehr bildhaften Schreibstil beim Lesen einen Film entstehen zu lassen. Die Hauptprotagonisten sind sympathische Menschen von nebenan und in jeder der Figuren konnte ich bekannte Züge von meinem Umfeld oder mir entdecken. Wer Hamburg kennt, findet auch immer wieder Orte im Roman wieder, die gleich vor dem inneren Auge lebendig werden, was mich noch leichter in die Geschichte eintauchen ließ. Eine gute Idee war es, die Geschichte im Wechsel aus dem Blick von Jana und dem von Roland, ihrem unbekannten SMS-Gegenpart, zu schreiben. Dadurch sind Leserinnen und Leser gefühlt immer ein bisschen weiter in der Geschichte, können Wendungen erahnen, um dann doch überrascht zu werden und mit beiden Hauptfiguren mitfiebern. Auch hat mir die Entwicklung, die Jana im Buch nimmt sehr gefallen, erinnert sie doch daran, immer für sich selbst einzustehen und an sich und seine Träume zu glauben.
Mit „Glückskekse“ hat das Autorinnenduo Anne Hertz eine humorvolle, romantische, lebensnahe Geschichte geschrieben, die eine wunderbare Leseauszeit schenkt. Am Ende steht dann die Frage, was glücklich macht. Sicher ist die Antwort hierauf so vielfältig wie die Leserinnen und Leser. Mich hat die Lektüre des Buches glücklich gemacht und ich kann hierfür nur meine Leseempfehlung geben.
Ein kleiner Tipp zum Schluss für alle, die Hörbücher lieben: ich habe einen Teil des Buches gehört und fand die Umsetzung klasse. Katrin Fröhlich und Steffen Groth lesen die Geschichte ganz wunderbar!
- Claire
Basiswissen Weiße Magie
(13)Aktuelle Rezension von: ViiivianDa ich als Vielleserin auch ein Fan von Harry Potter bin und die Welt der Magie total interessant finde, musste ich mir das Buch holen. Die Bücher von Claire sollen gut sein.
In diesem Buch geht es wirklich um die Magie.
An welchen Tagen man Magie nutzen kann. (abnehmender, zunehmender Mond)
Was es für Kräuter gibt, und wofür sie gut sind bzw. wofür man sie verwendet
Was es für Heilsteine gibt und wofür man sie nutzen kann.
Zudem erklärt sie auch die große Arkana (keine Ahnung was es damit zutun hat, aber egal)
Die vier Elemente + sieben Planeten, Edelsteine+ Metalle + Amulette + Magische Werkzeuge
Wie man Rituale vorbereitet werden ebenfalls geklärt.Dieses Buch ist eines ihrer ersten Bücher, die ich gelesen habe. Es ist so eine Art Anfängerbuch, weil sie hier vieles beschreibt, was Anfängerhexen wissen sollten. Ich finde es so wichtig, dass man die Basisgrundlagen kennt und weiß welche Kräfte man hat, wenn man ein Heilstein verwendet.
Die Autorin schreibt welche Tage man hexen sollte und welche Kräuter man für was verwenden sollte und welche Amulette es gibt und welche Metalle giftig oder nicht giftig sind und wofür man sie nutzen kann. Das Buch ist sehr gut aufgebaut und flüssig geschrieben. Zum Beispiel erfuhr ich, dass Fische für „Geldvermehrung“ sind, das wusste ich vorher nicht oder hatte es vergessen.
- Lisa Cach
Eternally - Selbst die Ewigkeit kann uns nicht trennen
(111)Aktuelle Rezension von: SaristaSolange sie denken kann, wurde Caitlyn von merkwürdigen Träumen verfolgt - nicht selten schreckt sie sogar schreiend aus dem Schlaf hoch. Zusätzlich hat sie das Gefühl, dass sie nicht in die amerikanische Kleinstadt gehört, sondern ihr Schicksal sie weit weg führt. Als ihr dann tatsächlich ein Stipendium für ein französisches Elite-Internat angeboten wird, ergreift sie die Chance und wagt den Schritt über den Ozean. Sie hofft, damit auch die gruseligen Träume loszuwerden, aber stattdessen werden sie schlimmer. Bis Caitlyn Raphael begegnet. Er ist nur ein Traum und doch scheint er real zu sein und Caitlyn ist die einzige, die ihm bei seiner Mission helfen kann...
Auf den ersten Blick klingt "Eternally" nach der klassischen Jugendbuchromanze mit paranormalen Einschlag, tatsächlich finden sich in dem Buch von Lisa Cach aber einige neue Ansätze. Die Geisterthematik hat mir ebenso gut gefallen, wie Caitlyns Träume und die Erklärung für eben diese. Generell fand ich die Handlung gut aufgebaut und spannend. Allerdings geht es gerade zum Ende hin ein wenig zu schnell und dafür am Anfang teilweise ein wenig zu langsam. Im Großen und Ganzen ist die Handlung aber spannend. Sie wirkt allerdings auf mich nicht ganz abgeschlossen, sondern eher wie der Auftakt einer Reihe. Ob es im englischen Original tatsächlich weitere Bände gibt, konnte ich leider nicht in Erfahrung bringen, es würde allerdings das Ende erklären.
Der Schreibstil von Lisa Cach passt zum Genre und zu Caitlyn, aus deren Perspektive das Buch größtenteils in der dritten Person geschrieben ist. Caitlyn ist eine überzeugende Protagonistin und ihre Entwicklung im Laufe des Romans hat mir gut gefallen. Raphael war auch sympathisch, blieb aber ein wenig blass. Auch einige Nebencharaktere insbesondere die in Raphaels Umgebung hätte ich mir ein wenig detailreicher gewünscht.
Alles in allem kann man "Eternally" aber gut lesen und mich hat das Buch gut unterhalten. Wenn es im Deutschen einen weiteren Band geben würde, hätte ich den sicherlich auch gelesen.
Eine Anmerkung zum Schluss noch zur Aufmachung des Buches. Es ist als Hardcover mit Schutzumschlag erschienen. Das Rankenmuster vom Cover setzt sich auch im Buchinneren fort. Das Covermotiv selbst ist ganz hübsch, passt aber leider überhaupt nicht zum Roman. Weder ein Leuchtturm noch eine so freie Landschaft samt Wiese taucht auch nur einmal auf. Wirklich schade, aus dem Setting des Romans hätte man viele schöne passende Bilder ableiten können. - Laura Kneidl
Das Flüstern der Magie
(453)Aktuelle Rezension von: BelladonnaBeschreibung
Nach dem Tod ihrer Tante übernimmt die 19-jährige Fallon das Familienerbe und führt das magische Archiv in der schottischen Hauptstadt Edinburgh. Ihre Eltern wachen mit Argusaugen über die verantwortungsvolle Führung des Archivs und dennoch nimmt es die junge Archivarin mit den Regeln nicht ganz so streng.
Als Fallon dem mysteriösen Reed begegnet, zu dem sie sich sofort hingezogen fühlt, und ihr ein magisches Tarotkartendeck gestohlen wird, droht den Einwohnern Edinburghs große Gefahr und Fallon steht kurz davor die Leitung über das Archiv zu verlieren…
Meine Meinung
Laura Kneidl konnte mich mit ihrem Schreibstil schon immer leicht um den kleinen Finger wickeln und das ist ihr auch in ihrem Urban Fantasyroman »Das Flüstern der Magie« wieder gelungen.
Die Idee hinter der Geschichte hat mir unheimlich gut gefallen, denn alleine die Vorstellung, dass es auf der ganzen Welt Archive für magische Gegenstände gibt, die von Archivaren aufgestöbert und sichergestellt werden, sodass die Gefahr, die von diesen Dingen ausgeht, für die Menschen nicht zu einer Bedrohung wird, ist wundervoll und regte mein Kopfkino mindestens ebenso an, wie das zauberhaft schottische Setting!
Fallon, die mit ihren jungen Jahren bereits eine solch wichtige Stellung einnimmt, war mir schnell sympathisch. Ihre rebellische Ader passt zwar nicht so ganz zu ihrem verantwortungsvollen Job, aber ohne diesen Dissens wäre der Story auch jede Menge Pfeffer verloren gegangen.
Mit Reed und seiner geheimnisvollen Vergangenheit und den romantischen Vibes zwischen den Beiden bekommt das Ganze auch noch einen Touch Romantik eingeflößt ohne dabei zu sehr in die Tiefe und das kitschige zu kommen. Ehrlich gesagt hätte ich mir sogar gewünscht mehr über Reed und die Anziehungskraft zwischen den Beiden zu erfahren.
»Das Flüstern der Magie« versammelt also jede Menge Potential in sich, welches leider nicht annähernd ausgeschöpft wurde. Sicherlich hätte es der Story gutgetan, die magischen Gegenstände näher zu beleuchten und in den Fokus zu rücken. Auch aus den Protagonisten hätte man noch viel mehr herausholen können. Daher gibt es ein paar Abstriche in der Bewertung. Weiterempfehlen möchte ich den Roman dennoch an Leserinnen und Leser, die gerne eine romantisch-freche Fantasygeschichte mit unterhaltsamen Dialogen für zwischendurch suchen.
Fazit
Romantische Fantasy mit Potential, die auf jeden Fall kurzweilige Unterhaltung für zwischendurch bietet.
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© Bellas Wonderworld; Rezension vom 05.03.2022
- Stephanie Garber
Legendary
(232)Aktuelle Rezension von: Maja_LeutnerDie Reise der beiden Geschwister geht weiter und so schnell wie ihr erstes Caraval geendet hat, so schnell beginnt auch ihr zweites. Nur das dieses Mal Donatella diejenige ist, die am Spiel teilnimmt und die wir auf ihrem Weg begleiten. Nur ist hier die Tücke das dieses neue Spiel mehr wahres an sich hat als es eigentlich sein sollte. Das coole hierbei ist jedoch das man nie weiß was mit zu Caraval gehört und was nicht, da alles nach Magie riecht und doch nichts so zu sein scheint, wie man glaubt. Ich liebe es wie alles ein einheitliches Bild ergibt, wenn man es betrachtet. Doch dafür muss man erst einmal alle Geheimnisse lüften, Flüche brechen und an Magie glauben. In diesem Teil habe ich viele neue Erfahrungen gesammelt und mehr über das Worldbuilding erfahren. Es ist immer wieder faszinierend, wie die Autorin es geschaffen hat mich dazu zu bringen, sich in ihrer Welt zu verlieren. Denn die Reihe macht einfach süchtig. Vor allem der Nervenkitzel hat mich das Buch nicht mehr aus der Hand legen lassen. Die Protagonisten waren in diesem Band auch sehr vielfältig und es gibt zwei mögliche Love Interest, wobei nur einer wirklich präsent erscheint. Doch das heizt die Stimmung auf. Was mir auch sehr gefallen hat, sind die altbekannten Nebenfiguren, welche auch hier uns die Zeit während Caraval versüßen. Die Geschichte bekommt von mir volle fünf Herzen, da sie mich in eine Welt voller zuckersüßer Magie und verdorben rosiger Momente gezogen hat.
Die Story geht rasant weiter. Denn das nächste Caraval folgt kurz darauf, da die Kaiserin Geburtstag hat. An diesem Spiel hat sich die kürzlich gestorbene Schwester vorgenommen teilzunehmen und den Namen von Legend herauszufinden. Denn sie hat noch eine Rechnung zu begleichen. Das einzige Problem dabei ist, dass dieses Caraval so scheint als wäre das Spiel bittere Realität und als hänge mehr als nur ihr eigenes Leben vom Ende des Spiel ab. Doch kann sie gewinnen, wenn ihre Gefühle für eine bestimmte Person ihr den Weg versperren?
Tella ist die Schwester von Scarlett, welche zusammen mit ihr vor ihrem Vater geflohen ist. Dieser war sehr grausam, nachdem ihre Mutter sie verlassen hat. Um ihre Mutter zu finden und sich von den Fesseln ihres Vaters zu befreien, muss sie an Caraval teilnehmen und Legends Namen finden, ansonsten wird sie das Ende dieses Caraval nicht überleben. Sie ist an sich abenteuerlustig, mutig, impulsiv, freundlich und lebensfroh. Sie liebt es zu feiern, glaubt an Meerjungfrauen, aber nicht an die Liebe. Denn ihr wurde eine unerwiderte Liebe vorhergesagt. Weshalb sie Angst vor tiefergehenden Gefühlen hat, nur ihre Schwester allein liebt sie und für sie würde sie sogar sterben. Ihre Entwicklung war stark. Sie musste oftmals ihre Grenzen überschreiten und hat gekämpft, um zu überleben. Doch hat sie dabei nicht nur ihr Herz verloren, sondern auch ihre Unabhängigkeit. Ich finde sie sehr reizend und mag sie mehr als im ersten Teil.
Dante ist ein Darsteller von Legend und spielt bei Caraval seine Rolle. Er ist ein Mysterium und Frauenschwarm, doch viel weiß man über ihn nicht. An sich ist er charmant, sprunghaft, magisch, selbstbewusst und total unvorhersehbar. Seine Entwicklung ist mehr von Negativität geprägt, denn seine Geheimnisse sind viel gefährlicher als alles andere.
Jacks ist ein Mann der gefährlicher nicht sein kann. Er ist der Erbe der Kaiserin, aber nicht der Wahre. Sein Herz schlägt nicht und ihm fehlt viel von seiner Kraft. Er selbst ist sehr stark und scheint mit seiner Aura alle in den Bann zu ziehen. Er neigt jedoch dazu schnell Leute zu töten und seine freundliche Art auszuspielen, um zu bekommen was er will. Seine Entwicklung zeigt sich darin, dass sein Herz erwärmt wird und dadurch wird er menschlicher. Ich weiß nicht ob ich ihn mag oder nicht, weshalb ich abwarten muss was im nächsten Band passiert.
Zusammen sind Tella und Dante ein sehr faszinierendes Paar. Sie stoßen einander weg und doch versuchen sie sich gegenseitig zu schützen, denn ihre Gefühle füreinander sind so widersprüchlich, wie sie tiefgründig sind. Wohingegen Die Verbindung von Jacks und Tella schwierig ist, da er sie dazu verdammt hat zu sterben und die Hölle auf Erden loszutreten.
Das Ende war überraschend und voller krasser Wendungen. Ich bin gar nicht mehr aus dem Staunen rausgekommen und wollte einfach nicht glauben was passiert war. Denn die ganzen Theorien die ich aufgestellt habe wurde umgeworfen und haben mich total verwirrt zurückgelassen. Da Tella in den letzten Szenen diejenige ist, von der alles abhängt muss sie sich entscheiden, was sie zu opfern bereit ist. Denn genau in dem Moment in dem sie ihre Karten hat und Jacks rufen musste erscheint ihr Legend und bricht ihr das Herz. Doch dafür rettet er sie und lässt sie dann zurück. Der Epilog war noch phänomenaler als gedacht und ich bin richtig gespannt auf den nächsten und letzten Band. Ich muss ihn mir unbedingt nachher schnappen und weiterlesen. Dieser Band bekommt von mir volle fünf Herzen. - Markus Niebios
Kopflos im Kofferraum
(10)Aktuelle Rezension von: kassandra1010Wie Gisbert Haefs schon sagt, monströs wie das Leben.
Was haben zwei verarmte Detektive, ein gekreuzigter Türke und eine Hellseherin gemeinsam? Ganz einfach, verdammt viele Leichen im Keller. Als die Detektei Mystika den Auftrag erhält, einen seltenen Krebs wiederzufinden, stolpern die beiden quasi über Leichen. Ein Ausflug ins Irrenhaus bringt im wahrsten Sinn des Wortes „Licht ins Dunkel“ und die mitwirkende Hellseherin übertrifft die Erwartungshaltung.
Ein rundum gelungener Krimi, der gespickt mit Skurrilitäten, gefährlichen Ermittlungen und wiederverwertetem Holz einem schon mal auf den Magen schlagen kann. Erstklassig und hoffentlich mit Fortsetzungswillen!
- Stephanie Garber
Finale
(104)Aktuelle Rezension von: all_tags_gedanken“Most of my life, I‘ve romanticized death. I used to love the idea of something being so tremendous that it was worth dying for. But I was wrong. I think the most magnificent things are worth living for.“
📖📖📖📖📖 ❤️
Sorry, ich muss jetzt mal gerade fangirlen - ich liebe, liebe, liebe einfach Stephanie Garbers Schreibstil. Ihre Beschreibungen, ihre Wortwahl, ihr Gefühl … 🫶🏻 So viele Stellen wie in diesem Buch habe ich noch nie markiert!
Aber von vorne: Lange habe ich mich darum herum gedrückt, Finale zu lesen. Erst dachte ich, dass ich nach Legendary schlicht und ergreifend eine Pause brauchte. Aber nein, wenn ich mal ehrlich zu mir selbst bin, hatte ich einfach Angst davor, dass diese Reihe mit Finale ihr Ende findet. Was für mich bedeutet, nicht mehr Teil dieser Welt zu sein und damit etwas Großartiges zu verlieren.
Was jetzt passiert ist, könnt ihr euch denken: Ich habe angefangen zu lesen - und. konnte. nicht. mehr. aufhören! Es ging nicht. Müsste ich nicht zur Arbeit, hätte ich wahrscheinlich gar nichts anderes mehr gemacht, als diese Seiten zu verschlingen.
So traurig es ist - je schneller man liest, desto schneller ist es schließlich auch vorbei - aber es ging einfach nicht anders. 💔❤️
Diese Reihe ist ein Traum. Auch wenn die Handlung hier und da vielleicht nicht immer perfekt ist, der Schreibstil ist es ganz bestimmt!
Fünf von fünf Sternen, eine absolute Empfehlung und ganz viel Liebe gehen raus an die Caraval-Trilogie. 💕
- Maggie Stiefvater
Was die Spiegel wissen (Band 3)
(268)Aktuelle Rezension von: annilittleIch finde es bei Rezensionen zu Folgebänden immer schwer sie spoilerfrei zu gestalten, da sich ja beispielweise der Schreibstil nicht wirklich verändert, die Charaktere manchmal auch nicht und wenn man dann nichts zum Inhalt sagen will, wird’s schwierig dann etwas aufs Papier zu bringen :D
Aber ich will doch versuchen zu jedem Unterpunkt des Buches ein paar Sätze beizusteueren.
Als erstes Thema das Cover: Meiner Meinung nach ist es nicht ganz so schön wie die von Band 1 und 2, aber dennoch gefällt es mir und passt von der Gestaltung gut zu den Vorgängern. Mir gefällt, dass sie gut auf die Titel abgestimmt sind, die wiederum gut auf den Inhalt abgestimmt sind und auch eine etwas verspielte Gestaltung haben.
Zum Schreibstil: Auch nach dem mittlerweile siebten Buch aus der Feder von Maggie Stiefvater kann ich immer noch sagen, dass mich der Schreibstil absolut überzeugt. Gerade in diesem Teil hat sie dadurch so unfassbar spannende Szenen geschaffen, das mir an manchen Stellen gefühlt die Luft weggeblieben ist, weil ich so schnell wissen musste, wie es weiter geht und dadurch auch einige Wörter oder sogar ganze Sätze übersprungen habe.
Zu den Charakteren: PENELOPE; OMG!!! ... Gansey und Blue <3 Mit Adam bin ich immer noch nicht richtig warm geworden, aber ich akzeptiere ihn :D Ronan und Orla mag ich auch sehr.
Zum Inhalt: Die Entwicklung, die sich hier zuträgt, hat sich ja bereits in den Vorgängern abgezeichnet, aber dennoch haben sich für mich viele Dingen und Wendungen erschlossen, mit denen ich so nicht gerechnet hätte, aber trotzdem gut fand. Ich habe auch immer noch überhaupt keine Ahnung, inwiefern die Geschichte im vierten Band aufgelöst wird, bin zur Zeit aber noch offen für alles.
Fazit: Auch der dritte Teil der "Raven Boys" hat mich absolut überzeugt und kann mit den vorherigen Bänden definitiv mithalten. Jetzt bin ich sehr gespannt auf das Finale!
4,5/5 - Trisha Ashley
Schokoladenzauber
(48)Aktuelle Rezension von: ScaramiraKlappentext
Für Chloe Lyon zeigt sich das Leben von der Schokoladenseite. Sie ist stolze Besitzerin einer Confiserie, und ihre Kreationen haben es in sich: In jeder Schokolade befindet sich ein Zettelchen mit einer Zukunftsprognose. Schade nur, dass Chloe nicht in ihre eigene Zukunft sehen kann – vielleicht wäre sie dann auf die Ankunft den neuen Vikars vorbereitet gewesen, der die Gerüchteküche im kleinen Dorf Sticklepond zum Kochen bringt. Nicht nur ist Raffy Sinclair der attraktive Ex-Leadsänger einer berühmten Rockband, er war außerdem Chloes erste große Liebe ...
Meine MeinungEin süßes Cover und der interessante Titel haben mich gelockt das Buch zu lesen, aber auch weil ich schon ein Buch von Trisha Ashley gelesen habe.Hollys Weihnachtszauber hatte mich verzaubert.Also hatte ich schon hohe Ansprüche an Schokoladenzauber.
Schokoladenzauber kann man flüssig lesen und hat keine Probleme wenn man mal länger nicht zum lesen gekommen ist wieder rein zu finden.Die Geschichte ist ganz süß wobei ich mir mehr mit Magie vorgestellt habe und diese nur durch den Großvater angesprochen wurde der ein Hexenmeister ist.
Das tolle war das man einiges über Schokolade gelernt hat.Wie man sie richtig schmelzen kann und wie man sie weiter verarbeitet.Durch das Buch bin ich auf die Idee gekommen mal selber Schokolade herzustellen.
Die Wendung mit dem Ex-Freund von Chloe hat dann die Geschichte einen tollen Kick gegeben und ich fand es spannend was in der Vergangenheit passiert war und sie es klären konnten.Leider war das Buch dann plötzlich zu Ende an der es eigentlich erst so richtig angefangen hat.