Bücher mit dem Tag "tatarin"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "tatarin" gekennzeichnet haben.

6 Bücher

  1. Cover des Buches Suleika öffnet die Augen (ISBN: 9783746634517)
    Gusel Jachina

    Suleika öffnet die Augen

     (65)
    Aktuelle Rezension von: itwt69

    Von den historischen Begebenheiten her gesehen ist der Roman sehr interessant, vor allem die monatelange Reise quer durch die UDSSR gen Osten mit Ziel sibirische Taiga an der Angara und der Aufbau einer Ansiedlung durch die Deportierten, hauptsächlich vertriebene Tataren. Diese "Kulaken" schafften es unter widrigsten Bedingungen zu überleben. Das Schicksal Suleika's hat mich nicht übermäßig berührt, deswegen "nur" 3 Sterne.

  2. Cover des Buches Die Sultanin (ISBN: 9783453129887)
    Colin Falconer

    Die Sultanin

     (29)
    Aktuelle Rezension von: DarkReader
    Meine Tochter lieh mir dieses Buch mit den Worten: das musst Du lesen, es ist toll!
    Und sie hat nicht zu viel versprochen, es ist wirklich toll!
    Ein farbenfrohes Gemälde aus einer lange vergangenen Zeit, teils brutal, grausig und Kopfschütteln machend, aber unheimlich spannend zu lesen.
    Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, ich musste einfach immer weiter lesen.
    Der Schreibstil gefiel mir sehr gut, er lässt sich flüssig und leicht lesen.
    Etwas schwerere Kost hingegen war der Inhalt, einige Szenen waren sehr grausam und brutal, aber das war damals wohl so und der Autor hat sehr gut recherchiert. Ich konnte mein geliebtes Kopfkino geniessen, denn er schreibt sehr anschaulich. Man sollte also nicht unbedingt beim Essen lesen....
    Ich war teilweise entsetzt, was für Ränke an so einem Hof geschmiedet wurden, wie lasch mit Menschenleben umgegangen wurde, wie viele Leben zerstört wurden und das für "Vergehen", über die wir heute lachen würden. Eine fremde Welt, in die der Autor seine Leser hier entführt, fremdartig und doch faszinierend.
    Das Ende ließ mich nicht ganz zufrieden zurück, wartete ich doch immer auf die Bestrafung der Ränkeschmiede, Lügner und Verleumder....
    Ich kann das Buch uneingeschränkt empfehlen, eine sehr ansprechende Lektüre!
  3. Cover des Buches Die Tatarin (ISBN: 9783426403297)
    Iny Lorentz

    Die Tatarin

     (226)
    Aktuelle Rezension von: Christinagirl

    Wie auch in dem Buch der Kastrat, muss sich das junge Mädchen als ein Mann ausgeben.
    Dieses Buch ist sehr spannend, weil das junge Mädchen sehr viel erlebt und sich dadurch auch oft in Lebensgefahr begibt. 

    In dem Buch wird gezeigt, dass Mädchen nicht viel wert sind, sie müssen alles tun was der Vater einem befielt, auch wenn sie als Junge verkleidet in ein anderes Volk gehen und sich dadurch in Lebensgefahr begeben, zum Glück geht diese Geschichte gut aus. 

    Ein schönes und spannendes historisches Buch.

  4. Cover des Buches Die schärfsten Gerichte der tatarischen Küche (ISBN: 9783462007565)
    Alina Bronsky

    Die schärfsten Gerichte der tatarischen Küche

     (163)
    Aktuelle Rezension von: dunis-lesefutter

    Bei diesem Buch handelt es sich keineswegs um ein Kochbuch. Es ist ein kleiner, bitterböser Roman über das Leben dreier Frauen in Russland und in Deutschland. Das Hauptpersonal besteht aus: Mutter Rosalinda, die man sich niemals als Mutter wünschen würde, Tochter Sulfia, deren Leben ungelebt bleibt, eben weil sie diese Mutter hat, und Enkelin Aminat, die emotional verwahrlost, in einer Familie, die sie mit falscher Liebe überschüttet. Sie leben in einer toxischen Beziehung. Dabei ist die ignorante Rosalinda die treibende Kraft. Sie bringt das Leben der Anderen ins Ungleichgewicht, hält es aber irgendwie auch zusammen. Sie ist über ihr eigenes, unmögliches Verhalten mit Blindheit geschlagen. Sich beschreibt sie mit extrem positiven Attributen. Sie lobt ihre Schönheit, ihre Intelligenz, ihre Nachsicht und auch ihre Voraussicht über alle Maßen. Sie will ja schließlich „für alle immer nur das Beste“.

    Rosa erzählt aus dem Leben mit und für ihre Enkelin, die sie über alles liebt, und man erkennt schnell, dass sie eine selbstbezogene, anmaßende, dreiste und aggressive Person ist, also ganz klar, eine Anti Heldin. Erstaunlicherweise begann ich sie aber nach und nach zu mögen 😱 Beim Lesen schwankten, meine Gefühle von ungläubig, amüsiert, bis fassungslos über die Art und Weise, wie demütigend sie mit ihrer Tochter und anderen Menschen umgeht. 

    Alle versuchen sich gegen ihre Dominanz zu wehren und greifen die dabei auch zu radikalen Mitteln. Aber Rosalinda behält meist die Oberhand.

    Der Text entbehrt oft nicht einer gewissen Komik, wenn z.B. Rosalinda erzählt, warum sie eine zivilisierte Familie geworden sind und sie im nächsten Satz ihrer Tochter mit den Stiefeln in der Hand Eine knallt.


    Nun kann man sich fragen: Sollte man sowas lesen? Wenn man als Leser*in die Balance zwischen Sarkasmus-Genuss und dem Wunsch nach Empathie hinbekommt, kann das eine unterhaltsame Lektüre sein.

    Die Pointen kommen wie aus dem Maschinengewehr. Sätze wie: „Mein Mann interessierte sich wenig für unsere Tochter, vor allem, nachdem ich sie Sulfia genannt hatte. Und wenn er mal was mit ihr machte, dann hauptsächlich Fehler.“, finde ich richtig lustig. 

    Es werden Ereignisse beschrieben und gleichzeitig Mutmaßungen angestellt und falsche Rückschlüsse gezogen, die wiederum zu fatalen Handlungen führen. Das macht das Ganze sehr komisch. Auch die Entschlossenheit, mit der Rosalinda über jegliche Regeln und Gefühle anderer trampelt, ist oft lustig zu lesen. Das würde man schließlich manchmal selber gerne machen, man ist aber ja Gott sei Dank gut erzogen! Würde man das Buch auf den reinen Inhalt reduzieren wäre es ausschließlich ein grausamer Familien Roman. Manchmal kam ich aus dem Kopfschütteln gar nicht mehr raus. Gleichzeitig musste ich grinsen, weil alles so wunderbar ironisch und widersprüchlich war. Die narzisstische Verhaltensweisen Rosalindas bergen manchmal so ein klitzekleines Fünkchen Rechtschaffenheit, nur handelt man in der „normalen Welt“ nicht so, wie sie es tut. Ob sich in ihrer ignoranten Art ein Teil der vernachlässigten unterdrückten, tatarischen Seele wiederfindet, weiß ich nicht. Ich könnte es mir aber vorstellen. Alina Bronsky hat es geschafft, uns den schweren Alltag in der Sowjetunion sehr gut zu vermitteln. Und der Humor, mit dem sie das tut kommt, bei mir gut an. Zum Ende hin wird die Geschichte melancholischer, bis sie dann abrupt endet. Wenn man mal Tage hat, an denen man alle um sich herum total blöde findet und am liebsten jedem vor’s Schienbein treten würde, ist dieser Roman die passende Lektüre! Wenn man aber im Gleichgewicht mit sich und der Welt ist, liest sich das Buch wie ein amüsantes Geschichtchen mit vielen Schockmomenten.

  5. Cover des Buches Die Frauen vom Meer (ISBN: 9783426306154)
    Deniz Selek

    Die Frauen vom Meer

     (32)
    Aktuelle Rezension von: rose7474

    Dieses Buch fand ich im Bücherschrank und hatte keinerlei Erwartungen. Es hat mich sehr positiv überrascht und wird immer in meinem Bücherregal bleiben. 

    Ab der ersten Seite konnte mich dieser Roman fesseln und berühren. Die türkische Kultur wurde mir durch diese Familiengeschichte viel näher gebracht und konnte richtig in sie eintauchen. Ich mochte Ferah besonders gerne. 

    Eine absolute Leseempfehlung von mir und wohlverdiente 5 Sterne von mir. 



  6. Cover des Buches Die Tatarin (ISBN: 9783785730201)

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