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12 Bücher

  1. Cover des Buches Das Netz des Bösen (ISBN: 9781503949829)
    Julian B. Simon

    Das Netz des Bösen

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Floh
    Unter dem Pseudonym Julian B. Simon schreibt hier ein bekannter und erfolgreicher Krimiautor einen wahrhaft rasanten Action-Thriller, der als Krimi mit spannenden und tiefgehenden Ermittlungen beginnt und vor grandiosen, gar wahrhaft mörderischen Verfolgungsjagden und Schusswechseln nicht scheut. Der ambitionierte Thriller-Autor Julian B. Simon hat mich bereits mit einem seiner vorherigen Veröffentlichungen „Ungeboren“ von seinem Talent und Können kosten lassen. Und was umso wichtiger ist: auch von sich und seiner spannenden Feder überzeugt. Keine Frage, dass auch sein neues Werk „Das Netz des Bösen“ auf meinen Nachtkästchen landen durfte…
    Erschienen im Edition M Verlag über dem Autor Julian B. Simon (http://www.julian-b-simon.de/)

    „Im Darknet gab es halt nichts, was es nicht gab. Es war nicht zu fassen“ (Zitat Seite 105)

    Inhalt / Klapptext:
    "Zwei Tage, zwei Opfer, ein Profikiller.
    Düsseldorf: LKA-Kriminaloberkommissar und IT-Experte Felix Mittrock wird in eine neue Sondereinheit für Mordfälle versetzt. Diese hat zwei Attentate an Geschäftsführern zu klären, die scheinbar nichts gemeinsam haben. Aber beide wurden mit der gleichen Waffe von demselben professionellen Killer erschossen. Doch wer hat die Morde in Auftrag gegeben?
    Felix, der die Dienstvorschriften oft nicht so genau nimmt, kennt den einzigen Ort, an dem man anonyme Transaktionen tätigen kann: das Darknet. In den tief verborgenen Seiten im Internet findet er die zynische Wettagentur Homicide Market, wo man auf den Tag des Todes aufgeführter Personen eine Wette platzieren kann. Wer hier gewinnt, hat schon verloren … "

    Zum Schreibstil:
    Vor allem macht mich sein Schreibstil eines: Neugierig, auf all seine anderen Werke, Spannungsromane und Veröffentlichungen. Denn wie es in der Vita von Julian B. Simon heißt, hat er an einer sehr bekannten und bereits über mehrere Jahre erfolgreichen Krimireihe in einem Autorenteam mitgewirkt. Welche Krimireihe dies wohl sein mag? Wer es herausfindet, darf mich gern kontaktieren. Denn von diesem Schreibstil mag ich gerne mehr lesen! Der Autor Julian B. Simon begibt sich mit „Das Netz des Bösen“ in die Welt der dunklen Abgründe und nimmt wahrhaftig kein Blatt vor dem Mund. Mutig bewegt er sich in einem für „Normalos“ undurchsichtigen, fremden und gar verborgenen Gebiet. Das DARKNET. Das wahre und leider herrschende echte Netz des Bösen. Spannende und erschütternde Einblicke. Der Autor schreibt sehr klar, zielgerichtet und ohne Umschweife. Ich denke, dieses Talent und diese Ambition sind fundierter Recherche und Informationsgewinnung vorausgegangen. Ohne dieses Buch fix in eine Schublade zu katalogisieren, so würde ich doch behaupten, dass es der ideale „Männer-Thriller“ ist und sehr mit Tempo, Kalkül, Gnadenlosigkeit und ganz viel Action in Form von Verfolgungen, Schusswechseln, Angriffen und intelligenten Manövern überzeugt. Natürlich auch die weibliche Leserschaft, die diese Art von Krimi oder Thriller ebenso gern liest, wie die Testosteron-Fraktion (grins*). Minutiös führt Julian B. Simon seine Handlungen im Roman aus, was für den einen Leser sehr von Vorteil ist, für manche Leser vielleicht aber auch arg trocken oder überfordernd wirkt. Ich hatte stets den Eindruck, es würde viel passieren, aber nun mal wenig geschehen. Was sich durch die detaillierte Beschreibung und Schilderung sämtlicher Aktionen jedoch später als Pluspunkt herausstellen wird. Der Autor hat einen gekonnten Schachzug gewählt, in dem er mehrere nahbeieinanderliegende Handlungsstränge und Handlungsorte aufweist. Diese bedient er klischeehaft und gut recherchiert. Ein jener Leser, so wie ich, wird womöglich zunächst denken: „Och nö! Schon wieder ein Spannungsroman, auf dem Thriller prangt, sich aber ein Krimi verbirgt…“ Dies ist wirklich guten und geschulten Ermittlungsarbeiten in der Handlung geschuldet. Der wahre Thriller, ja dieser steckt gewiss auch im Buch, beweist sich absolut im letzten Drittel. Nach wirklich rasenden letzten Zügen im Fall darf man sich nach purer Atemlosigkeit, Entsetzen, Schock und Verblüffung über einen ruhigeren Epilog freuen. Doch bitte nicht zu früh. Denn: Nach dem Ende ist vor dem Ende!

    „Das Leben musste weitergehen. Sie konnte sich ja nicht auf ewig vergraben. Das hätte auch Holger nicht gewollt.“ (Zitat Seite 198)

    Schauplätze:
    Bei der Ausführung und Darstellung seiner Schauplätze verdient der Autor gerne weitere Sterne. Er hat einen rasanten Thriller erschaffen, mit einer sehr treffenden Auswahl an Schauplätzen im Bereich Landeskriminalamt, Raum Düsseldorf, Aachen und Köln und einigen kleinen harmlos wirkenden Nebenörtchen, Wohngegenden und natürlich der Endlosigkeit des Darknet und der digitalisierten und mobilen Welt. Julian B. Simon gibt Einblicke in große Firmen und Gesellschaften. Er schreibt, wie aus der Westentasche entnommen aus der Automobilindustrie, er schildert die Strukturen großer Konzerne, dröselt Kartelle und Betrug auf und lässt den Leser bei jeder Offenbarung und bei jedem Ermittlungsansatz live dabei sein. Er definiert seine Schauplätze mit wenigen Details, das Buch erzeugt dennoch wahre Bilder und erinnert stark an Actionfilme und großes Kino. Julian B. Simon gibt trotz aller minutiösen Ausführungen nur so viel preis wie möglich, aber nur so viel wie nötig. Dieser Umstand beflügelt die Fantasie der Leser sehr.
    Viele atemberaubende Sequenzen bringen den Leser aufgrund der Authentizität zum Atemstillstand und zum Adrenalinkick!

    „Die Welt schien immer mehr aus den Fugen zu geraten. Rechtspopulisten, Kriege, Terror – und jetzt scheute ein mehrköpfiges Killerkommando nicht einmal mehr davor zurück, im beschaulichen Aachen auf dem belebten Marktplatz ein filmreiches Feuergefecht zu eröffnen. Die Stadt stand unter Schock.“ (Zitat Seite 259)

    Charaktere:
    Bei der Wahl und der Skizzierung seiner Charaktere im Thriller hat der Autor beinahe für jeden Geschmack etwas dabei. Allen voran natürlich unser Hauptprotagonist und Sondereinheit T-Ermittler Felix Mittrock. Ohne seine überlegt unüberlegten Handlungen und Alleingänge, wäre dieser Roman sicherlich nur halb so spannend und turbulent, wie er aber nun mal ist. Felix Charakter ist geprägt von einer traurigen Vergangenheit und einer verflossenen Liebe. Felix Mittrock hat eine Mauer um sich errichtet um nicht nochmals verletzt zu werden. Doch da gibt es einen Paradiesvogel, Buntstift oder einfach nur Lori oder richtig gesagt Loreley, die nicht nur die Ermittlungen ins Wanken bringt, sondern auch Felix Gemüt und sogar seine vergrabenen Gefühle. Zu unserem Ermittler Felix fällt mir zudem noch ein, dass er einen unglaublich coolen Vater hat, der gern noch eine größere Rolle in den Ermittlungen verdient hätte. Aber auch Dora Meerweg beißt sich, wie fast jeder, an Felix die Zähne aus. Dora hat es als neue Vorgesetzte von Felix in der Sondereinheit T wirklich nicht leicht ihn von seinen Alleingängen wegzubewegen. Und Felix wiederrum hat es nicht leicht seine Alleingänge zu unterbinden und zudem noch die von Loreley zu verhindern…. Das zieht sich durch das komplette Werk und bietet immer wieder neuen Zunder für rasante Ereignisse. Mehrere Killer, mehrere Tote, viele Ermittler und Instanzen, kleine Alltagssituationen und hie und da ein Gefühl von normalem Leben… Julian. B. Simon hat Protagonisten erschaffen, die alltäglicher und realer nicht wirken können, die jedoch auch aus den üblichen Blockbustern hätten entspringen können. Viele kleine Details aus Kleidung, Vorlieben, Merkmalen und Privatleben formen jeden einzelnen. Und ich muss zugeben, dass ich bis beinahe zum großen Showdown keinerlei Verdächtigen hatte, aber auch niemandem wirklich mehr trauen konnte… Felix Mittrock und Co, mit ihren Handeln und dessen Folgen, sorgen für viel Spannung und unvorhersehbare Ereignisse. Felix ist ambitioniert und professionell, manchmal wirkt er kühl und eisig, lässt nichts anbrennen und wandelt am Scheideweg zwischen Leben und Tod, Gefahr und Aufklärung. Sein Leben ist die reinste Waffe und das reinste Waffenziel. Gleich zu Beginn ermöglicht der Autor seinen Lesern ein klares Bild der einzelnen Persönlichkeiten und bietet zusätzlich eine gelungene Auswahl an Nebenrollen. Manche wird man bis zum Ende nicht mögen, manche werden den Leser überraschen, und manche sind im großen Showdown gar nicht mehr am Leben.
    Gerade die undurchdringlichen Furchen des Darknet, von Tor bis hin zu Bitcoin, Finanzwelt, Kartelle, Auftragsmorde, Mordwetten und die Skrupellosigkeit der Akteure lassen den Leser nicht mehr los.

    „Verdammt X!, dachte sie anschließend. Der legte wirklich noch die gesamte Stadt in Schutt und Asche.“ (Zitat Seite 284)

    Meine ganz persönliche Meinung und Leseeindruck:
    Mit „Das Netz des Bösen“ zeigt sich der Autor wieder einmal von seiner fesselnden, spannenden und komplexen Seite. Hier gibt es rasante Action, Hetzjagden, verborgene Drahtzieher, authentische Polizeiarbeit und Behördeneinblicke, Geld, Machenschaften und das unwürdige Spiel um Macht und Herrschaft und Leben und Tod. Die ersten Leseeindrücke zeichneten sich lange für mich als Krimi ab. Den Thrillerfaktor habe ich zunächst vermisst und dieses auch etwas bedauert. Der Fokus lag bis zum letzten Drittel des Buches eher auf Ermittlungen, Polizeiapparat, dem Fall an sich und etwas Privatleben der Protagonisten. Ausführliche Gespräche, viele einzelne Handlungsschritte und minutiöse Schilderung von nächsten Ansätzen. Hier passiert viel, aber irgendwie auch nichts. Bis es dann alles Schlag auf Schlag kommt und sich der Thriller wirklich zum Thriller mausert.

    Manches wirkte auf mich sehr beklemmend und ich musste beim Lesen häufig meinen Blickwinkel verstellen, das hat mir wirklich gut gefallen. Ein grandioser Thriller, mit viel Nervenkitzel, ausgesprochener Recherche, viel Hintergrund und Rasanz. Da frage ich mich, wie der Autor Recherchieren konnte, ohne dabei selbst ins Visier verborgener Ermittler geraten sein. Sehr nachvollziehbar schildert der Autor die Abgründe der digitalen Welt, des Darknet als Schauplatz mörderischer Deals. WOW. Puuuuh! Grandioser Anspruch, aktuelle Thematik. Hier liest man nicht einfach nur ein Buch, hier erlebt man Kopfkino und Blockbuster. Ich kannte den Schreibstil des Autors schon von einem seiner früheren Werke „Ungeboren“, welches er unter einem anderen Autorennamen publiziert hatte. Ich musste feststellen, ich dachte, ich kannte seinen Schreibstil…. Denn dieses Buch ist mit dem anderen kaum zu vergleichen. Würde ich diesen Thriller in eine Schublade stecken, so gehöre es in den Bereich „Männer-Thriller“, da es hier geballte Action, Knallerei, Verfolgung und harte Töne gibt. Das Atmen wird man erst wieder nach der letzten Buchseite aufnehmen können… Ich wurde unterhalten, geschockt, erschüttert und mit Nervenkitzel versorgt. Komplex und überraschend! Der Epilog schreit nach einer Fortsetzung! Nach dem Ende ist vor dem Ende, um es mit den Worten des Autors aus seiner Danksagung auszudrücken! Eine Frage stellt sich mir unweigerlich: Wie viele Geschosse, Munition, Kugeln, Granaten und Schüsse wurden in diesem Thriller wohl gesamt abgefeuert? … mag jemand nachzählen? WOW.

    „Dergleichen wollte er nie mehr erleben. Und er bekam die verdammten Hände nicht still. Dazu stieg eine mächtige Übelkeit in ihm hoch. Er kämpfte und atmete dagegen an, wollte sich nicht übergeben, obwohl das vielleicht besser gewesen wäre. Noch immer glaubte er, die Geschosseinschläge um sich herum wahrzunehmen. Den Pulverdampf zu riechen, die herumspritzenden Staubpartikel auf der Haut zu spüren… Sie hatten so viel Glück gehabt. Aber das war es, was seine Knie, jetzt noch Stunden später, weich machte: dass es pures Glück war, dass sie noch lebten.“ (Zitat Seite 297)

    Meine persönlichen Kritikpunkte:
    Trotz aller Begeisterung muss ich gestehen, dass mir dieser Thriller im Gesamten doch etwas zu unpersönlich und fern wirkte. Neben all den Ermittlungen und späteren Hetzjagden hätte ich mir zwischendurch doch etwas mehr seichtere Momente gewünscht. So wurde ich indirekt erst einmal über polizeiliche Dinge aufgeklärt, habe die Protagonisten kennengelernt, den Fall miterlebt und nach und nach immer tiefer in dunkle Gefilde gezogen und einfach mitgerissen und regelrecht durch die Seiten katapultiert. Ich hatte kaum die Möglichkeit selbst zu recherchieren, zu ermitteln, Schlussfolgerungen zu ziehen oder Mutmaßungen anzustellen. Das war mir alles ein bisschen zu Schnell, sodass ich kaum zum Genießen bekam. Hie und da viel es mir schwer, die mitwirkenden Konzerne, Firmen, Firmenbosse, Anteileigner, Familienmitglieder und Verwandtschaftsgrade auseinanderhalten zu können.

    Der Autor:
    "Julian B. Simon lebt in einem kleinen Dorf am Nordrand der Eifel. Er schreibt Spannungsromane und möchte sich dabei nur ungern auf ein Genre festlegen lassen. Geboren in Aachen war er viele Jahre Teil einer sehr bekannten und bereits seit Jahrzehnten erfolgreich laufenden Kriminalromanreihe. Daneben arbeitete er in verantwortlicher Position im Automobilhandel. Er ist verheiratet, hat zwei Töchter und zwei Hunde. Nach der Fertigstellung von "Die Kreuzler von Kadmos" wird sein nächstes Projekt die Beendigung der schon begonnen Fortsetzung von "Das Netz des Bösen" sein."

    Zum Cover:
    Das Cover wirkt für mich etwas nüchtern, hier war es eher der Klapptext, der meine Neugierde geweckt hat.

    Fazit:
    Wer Nervenkitzel liebt, fesselnde Action, Rasanz, Verfolgungsjagden und Ermittlungen im dunklen Darknet mag, der wird diesen Thriller lieben und absolut temporeich verschlingen. 4 Sterne für diese geballte Ladung Spannung!
  2. Cover des Buches Zorn - Wo kein Licht (ISBN: 9783596196364)
    Stephan Ludwig

    Zorn - Wo kein Licht

     (187)
    Aktuelle Rezension von: supersusi

    Hauptkommissar Claudius Zorn hat gleich mehrere Fälle aufzuklären. Ein Mann, der sich von einer Brücke stürzt und dabei erschießt, ein Massenunfall und einen Vermissten. Da sein Assistent Schröder auch bei dem Unfall verletzt wurde und nun im Krankenhaus liegt, ist er ziemlich aufgeschmissen, denn eigentlich macht Schröder die ganze Arbeit. Zorn kommt kaum mit sich selbst zurecht, geschweige denn mit seinem Alltag, von der Arbeit ganz zu schweigen. Seine Büroarbeits - und Recherchekompetenzen sind fast so schlecht wie seine sozialen/zwischenmenschlichen Fähigkeiten. ( Aber irgendwie mag man ihn doch.) Als Zorn Zusammenhänge bei den Fällen erkennt, wird ihm nicht geglaubt.

    Ich mag dies Ermittlerduo sehr. Ich habe aber auch schon die Verfilmung von einem Buch dieser Reihe gesehen und so hatte ich immer Schröder und seine nette Art vor Augen und nicht den im Buch beschriebenen Schröder. Der Schauspieler spielt die Rolle super. Der Schröder im Buch unterscheidet sich nur optisch von der Verfilmung.

    Das Buch ist spannend und humorvoll, enthält aber auch grausige Szenen. Mir hat das Buch gut gefallen und ich werde mehr aus der Reihe lesen.

  3. Cover des Buches Lauter Leichen (Elli Gint und Oma Frieda ermitteln 1) (ISBN: 9783548063065)
    Zarah Philips

    Lauter Leichen (Elli Gint und Oma Frieda ermitteln 1)

     (39)
    Aktuelle Rezension von: twentytwo

    Wenn der Exfreund unverhofft tot in Mutters Küche liegt, kann einem bei der unvorhergesehen erforderlichen Leichenbeseitigung schon einmal ein Missgeschick passieren. Wenn dann allerdings bei den anschließenden polizeilichen Ermittlungen, mehr oder weniger überraschend, weitere Leichen auftauchen, kann es schnell eng werden. Elli Gint, versucht zu retten was zu retten ist. Als sie dabei notgedrungen auf das vorhandene Familienpotential zugreift gerät, sie allerdings erst richtig vom Regen in die Traufe und ihr Untergang scheint absehbar. Doch entgegen diesen unerfreulichen Aussichten, scheint das Glück wenig später wieder auf ihrer Seite zu sein und die erfolgreiche Beseitigung der Altlasten in grünen Tüchern. Aber schlampige Arbeit rächt sich und so wird es gegen Ende doch noch ganz schön eng und sie muss mit dem Schlimmsten rechnen.

    Fazit
    Eine abgedrehte Story, die sich nach einem originellen Einstieg, als ziemlich unsinnige Klamauk-Geschichte entpuppt.

  4. Cover des Buches Schwarzlicht (ISBN: 9783499227936)
    Horst Eckert

    Schwarzlicht

     (89)
    Aktuelle Rezension von: Seehase1977

    Der Ministerpräsident von NRW, Walter Castorp, ist tot. Seine Leiche wird sechs Tage vor der Wahl im Schwimmbad eines stadtbekannten Baumagnaten entdeckt. Zuerst gehen die ermittelnden Beamten von einem Unfall aus. Doch Vincent Veih, der kurz vor einer Beförderung und dadurch unter großem Druck steht, erkennt zusammen mit seinem Team diverse Ungereimtheiten im Leben des Politikers…

    Meine Meinung:

    „Schwarzlicht“ ist der Auftakt einer Reihe rund um Kommissar Vincent Veih und auch für mich ist es eine Prämiere, denn der Thriller ist mein erstes Buch von Autor Horst Eckert. Facettenreich, komplex und anspruchsvoll erzählt Eckert eine Story voller Korruption und politischer Skandale und lässt einen charismatischen und tiefgründigen Kommissar ermitteln.

    Definitiv kein Buch für zwischendurch, man muss dranbleiben und konzentriert lesen, um den komplexen und temporeichen Plot mit seinen Verstrickungen und zahlreichen Wendungen zu verstehen. Das gefällt mir, weil sich der Polit-Thriller genau aus diesem Grund von den üblichen Schema-F-Storys abhebt.

    Was mir nicht ganz so behagt ist die Tatsache, dass das Privatleben von dem sehr sympathischen Kommissar Vincent Veih sehr viel Raum einnimmt. Sicherlich, sein Lebenslauf ist speziell, als Sohn einer ehemaligen RAF-Terroristin und Enkel eines Nationalsozialisten ist man gespannt, mit wem man es zu tun hat, das ist interessant und macht neugierig. Mir wars eine Schippe zu viel, zu umfangreich und in Teilen einfach unnötig.

    Mein Fazit:

    Ein detailreicher spannender und realistisch in Szene gesetzter Polit-Thriller. Absolut lesenswert.

  5. Cover des Buches Waidmannstod (ISBN: 9783462048346)
    Maxim Leo

    Waidmannstod

     (59)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    Wer davon ausgeht hier einen reißerischen Kriminalroman in Händen zu halten wird enttäuscht werden. Denn Kommissar Voss ist ein eher ruhiger und gut beobachtender Kriminalist. Das manifestiert sich auch in seinem Hobby – er beobachtet mit Vorliebe Vögel. Genau wie sein Kommissar – ruhig und zurückhaltend -  kommt der ganze Krimi daher. Keine unnötigen Verfolgungen und gehetzte Recherchen, eher beschauliche Naturschilderungen und beeindruckende Charakterstudien. Das geht natürlich extrem zu Lasten der Spannung und des Lesevergnügens für den eingefleischten Krimi-Fan. Die Geschichte ist jetzt nicht wirklich langweilig, es werden genug (falsche) Fährten gelegt aber der „zündende Funke“ fehlt irgendwie. Die Auflösung wiederum war dann doch überraschend. Wer einen unaufgeregten Krimi mit Naturbeschreibungen sucht ist hier richtig. Mein Fall war er nicht wirklich. Dafür hat er mich nicht genug fesseln können. Deshalb vergebe ich 3 von 5 Sterne.

  6. Cover des Buches Sterbenszeit (ISBN: 9783492300841)
    Michael Kibler

    Sterbenszeit

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Ich glaube, ich habe bisher alle Darmstadt-Krimis von Michael Kibler gelesen.

    Doch in diesem Roman spielen Hauptkommissarin Margot Hesgart und ihr Kollege Horndeich nur eine kleine Nebenrolle, denn die Ermittler in der behandelten Mordserie sind Ricarda Zöller von der SoKo Mainz und Lorenz Rasper vom BKA Wiesbaden, in einer Spezialeinheit vertraut mit „bundesweiten Serientaten“. Nicht ganz unsympathisch die beiden, doch zu klischeebeladen, um wirklich ins Herz geschlossen werden zu können.

    Zur Handlung: Was haben der gewaltsame Tod an einem Neugeborenen in Mainz gemeinsam mit dem Mord an einem Homosexuellen in Heidelberg ein Jahr zuvor außer der gleichen Tatwaffe? Im Laufe der Ermittlungen, was sich durch die eingeschobenen Texte „damals“ bereits früh ankündigt, kommt ans Tageslicht, dass die beide Fälle und weitere Morde mit dem Untergang der 'Cap Arcona' Ende des 2. Weltkrieges zusammenhängen.

    Die Idee eines Rachefeldzuges aufgrund Verstrickungen ins Nazi-Verbrechen ist ja sicherlich nicht ganz neu. Aufgrund des Zeitraumes, der seither vergangen ist, entsteht quasi automatisch eine Mehrgenerationen-Ebene. Für meinen Geschmack gab es ein bisschen zu viel Tote und Unglücksfälle, die wie auch andere Hergänge im Handlungsverlauf mit einer Portion zu viel an Zufall konstruiert werden.

    Ansonsten gefällt mir der Schreibstil von Kibler ganz gut, wenn man über den einen oder anderen sprachlichen Ausrutscher etwas hinweg schaut.

    Fazit: Sicherlich nicht der stärkste Krimi vom Autor.


  7. Cover des Buches Zorn - Wie sie töten (ISBN: 9783596198610)
    Stephan Ludwig

    Zorn - Wie sie töten

     (141)
    Aktuelle Rezension von: Alexa_Koser

    Zum Buch: Als an einem Winterabend ein Mann vor die S-Bahn stürzt, gehen alle von einem Selbstmord aus. Niemand hat den wahren Täter gesehen. Aber er ist Kommissar Zorn und dem dicken Schröder sehr nahe. Nur ahnen die beiden noch nichts davon. Schröder hat sich mit einem Mittags-Imbiss selbständig gemacht und Zorn kommt jeden Tag zum Essen vorbei. Und dann sitzen sie dort und schweigen sich die meiste Zeit an. So ist das gerade zwischen den beiden, bis ein Vorfall im Altenheim, in dem Schröders Mutter nun ist, alles schlagartig verändert!

    Meine Meinung: Dieses ist ja der vierte Teil mit meinem mittlerweile „Lieblingskommissar“ Zorn und ich muss sagen, dass die Bücher immer besser werden! Hier kommen zu den Morden, die es natürlich auch wieder gibt, auch leise, tiefe Töne dazu. Zorn ist hin- und hergerissen zwischen Malina, mit der es prächtig läuft im Moment und Schröder, der ja nicht mehr im Präsidium ist und Zorn unendlich fehlt. Und das nicht nur als Kollege, denn Schröder ist ja eigentlich sein einziger Freund. 

    Und diese innere Zerrissenheit lässt ihn anfangs nicht klar denken und gerade das wird seinen Lieben fast zum Verhängnis. Ich mag die Charaktere unheimlich gerne, es geht hier mit jedem Teil mehr in die Tiefe und das gefällt mir sehr gut!

    Nichtsdestotrotz haben wir hier wieder einen spannenden Fall mit einem schlimmen Menschen, der andere Menschen einfach umbringt, weil es ihm Spaß zu machen scheint! Und wir haben auch wieder ein dramatisches Ende, alles dabei!

    Mein Fazit: Auch dieser Teil hat mir wieder unheimlich gut gefallen und ich kann es kaum abwarten, weiterzulesen! Eine ganz tolle Reihe, in der man Spannung, Humor und Tiefe findet. Fantastisch!

  8. Cover des Buches Inselruhe (ISBN: 9783740803650)
    Rieke Husmann

    Inselruhe

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Lesezeichenfee

    Auf Spiekeroog wird ein Skelett gefunden. Schnell ist klar, dass es sich um Klaas Renken handelt. Er ist der Sohn einer einflussreichen Familie. Zudem hatte er wohl eine Affäre mit jedem oder fast jedem (?) Mädchen auf der Insel und Urlaubern. Hella Brandt, Hauptkommissarin, und neu im Norden, nachdem sie dort aufgewachsen ist und lange in Hannover war, ermittelt. 

     Der Lokalkolorit war gleich voll da. Man konnte sich das „kleine Inseldorf“ wo sich jeder kennt, gleich vorstellen. Dass alle mauern, nach 7 Jahren, ist klar, denn sicher hat sich jeder seine eigene Meinung über den Fall gebildet und da Klaas niemand leiden kann, finden sicher auch alle, dass es ihm recht geschieht. 

     Mir gefielen auch die Charaktere. Ich bin gespannt, wie es mit Hella und Leon weiter geht. Letzterer war etwas „blass“. Dafür ist Hellas Kollege gut skizziert worden. Er war mein 2. Lieblingscharakter. 

     Der Krimi ist ein typischer, unterhaltsamer Urlaubskrimi, dafür etwas weniger spannend. Ich ahnte schnell, was los war. Das Ende war nicht überraschend, aber das plötzliche Ende des Buches. Das Ende selber hat mich fassungslos zurückgelassen. *lachweg* Damit hatte ich schlichtweg NICHT gerechnet. Allerdings nach einer Nacht schlafen, war ich mehr als einverstanden. Es ist halt anders als normal. *lach* Schade aber, dass es nicht noch ein paar ruhige Seiten gab, mit Hellas Kollegen und Leon. Ich hätte sehr, sehr gerne noch weiter gelesen und werde schauen, ob ich noch mehr Bücher der Serie bekomme. 

    Das Cover ist auch wieder sooooooooooooo supertoll. Eine 1 mit Sternchen. 

     Mein – Lesezeichenfees – Fazit: 

    Ein schöner, spannender, atmosphärisch dichter Urlaubskrimi. Diese Serie muss ich unbedingt weiterlesen. 

  9. Cover des Buches Kerzen, Killer, Krippenspiel (ISBN: 9783426521632)
    Laura Lichtenwalter

    Kerzen, Killer, Krippenspiel

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Als Udo Terschlüsen an jenem trüben Dezembermorgen erwachte, wusste er nicht, dass er nur noch wenige Stunden zu leben hatte.«

     

    24 weihnachtliche Verbrechen präsentiert diese Anthologie, könnte folglich auch als Adventskalender gelesen werden. Die Tatorte sind über ganz Deutschland verteilt, von Sylt bis zum Alpenrand und der Umfang der Geschichten liegt bei je rund 20 Seiten. Bei den Autoren finden sich diverse namhafte, die ich bereits von Krimis bzw. Krimireihen kenne.

     

    Ich mochte schon den Start ins Buch. Da begrüßte mich zunächst eine Karte von Deutschland, auf der die weihnachtlichen Tatorte eingezeichnet sind. Es folgte eine hübsch mörderische Version des Klassikers „Von drauß‘ vom Walde komme ich her…“. Die Krimis sind in ihrer Art sehr verschieden, von cosy bis heftig ist alles dabei und auch der Humor kommt nicht zu kurz. Persönlich freute ich mich besonders über eine Kluftinger-Episode, aber auch mehrere andere Geschichten konnten mich begeistern.

    Bei zwei Geschichten findet sich am Ende jeweils ein Glossar, eine oft hilfreiche Sache bei Regionalkrimis. Im Anhang gibt es zu jedem Autor eine Kurzbiographie.

     

    Wie immer habe ich beim Lesen jede Geschichte einzeln bewertet und daraus einen Schnitt gebildet. Sieben Krimis konnten mich so begeistern, dass ich 5 Sterne vergab, in sechs Fällen kam ich auf 4 Sterne und in weiteren sieben auf 3 Sterne. Vier Geschichten sprachen mich nicht an, hier konnte ich lediglich 2 Sterne vergeben. Im Durchschnitt komme ich so auf 3,67 Sterne, die ich natürlich auf 4 aufrunde.

     

    Fazit: 24 weihnachtliche Verbrechen, in Art und Region abwechslungsreich und meist spannend und unterhaltsam.

     

    »Sagt mal, was ist eigentlich euer Problem, Himmelherrgott? Ich bin der Nikolaus, Kruzifix, wenigstens dieser Institution sollte man doch eine gewisse Ehre erweisen, ihr verzogenen Fratzen!«

  10. Cover des Buches Hauptkommissarin Diederike Dirks / Friesenlohn (ISBN: 9783746704579)
    Stefan Wollschläger

    Hauptkommissarin Diederike Dirks / Friesenlohn

     (32)
    Aktuelle Rezension von: Annabeth_Book

    Inhalt:


    Ein Koffer mit Geld wird an einer Bushaltestelle gefunden und ganz in der Nähe passiert ein Unfall. Plötzlich sind die Finder in Gefahr und die Zeit läuft gegen Diedericke Dirks und ihren Kollegen Oskar Breithammer.


    Erster Satz:


    Kai Wiemers raste in dem schwarzen Porsche über die B72.


    Meine Meinung:


    Als das Buch bei mir ankam, habe ich mich schon sehr auf das Wiedersehen mit Diedericke und Oskar gefreut und war gespannt darauf mit was mich das Buch überraschen wurde.


    Kommen wir als erstes zum Cover :)

    Das Cover passt sehr gut in die Reihe und das Bushaltestellenschild passt wirklich sehr gut zum Inhalt und hier kann ich wirklich nicht meckern.


    Der Schreibstil des Autors, war wieder sehr flüssig und leicht zu lesen und er hat mich wieder so gefesselt, sodass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollte.


    Wie schon in dem Band davor haben wir hier zwei Fälle gleich am Anfang wo man nicht das Gefühl hat das sie zusammengehören.

    Im Laufe der Geschichte verflechten sich dann die Fälle, was als Leser langsam ersichtlich wird und es ist umso spannender ist, dann zu lesen wie die Ermittler das Puzzle auch zusammensetzen.


    Neben den Ermittlern spielt auch Fee eine wichtige Rolle in dem Krimi. Sie war nämlich auch an der Bushaltestelle, als das Geld gefunden worden ist und das bringt sie dann auch plötzlich in eine gefährliche Lage. Gegen sie läuft plötzlich die Zeit und als sie sich dann in Sicherheit vermutet, kommt dann doch nochmals alles anders.


    Die beiden Kommissare waren mir auch in diesem Band wieder sehr sympathisch und man bekommt nicht nur wieder einen sehr schönen Einblick zu ihren Ermittlungsarbeiten sondern auch wieder den einen oder anderen Eindruck von ihrem Privatleben das wirklich unterschiedlicher diesmal nicht sein könnte.

    Auch tauchen hier dann die jeweilige Lebenspartner wieder auf, wie Folinde und Jennrick. 


    Ich finde das der Autor hier wieder einen spannenden Krimi erschaffen hat und ich freue mich jedesmal wenn ich was von ihm lesen darf und ich kann die Krimis von ihm euch wirklich nur empfehlen.


  11. Cover des Buches Der Sündenfänger (ISBN: 9781981544042)
    Ilona Bulazel

    Der Sündenfänger

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Kirsten_Ateeq

    Nichts für schwache Nerven. Ich habe bis zum Schluss nicht die geringste Ahnung gehabt wer der Täter ist. Tolles Buch. Kompliment an die Autorin!

  12. Cover des Buches Venit - Die Akte Veden (ISBN: 9781491057513)
    Melanie Meier

    Venit - Die Akte Veden

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Aleshanee
    OHNE SPOILER!!!

    Worum gehts?

    Die Filii Iani haben ihren Namen von dem römischen Gott Janus, das ist der mit den zwei Gesichtern, wie man auch sehr schön in ihrem Wappen erkennen kann. Während sie nämlich ganz unauffällig zwischen uns leben, hat jeder von ihnen eine bestimmte Fähigkeit, die man als übernatürlich bezeichnen würde ... Es versteht sich von selbst, dass diese Begabung vor den "anderen", also uns normalen Menschen, geheimgehalten wird; und damit das auch so bleibt, gibt es die *Vereinigung*.

    Und hier kommt unser Haupt-Protagonist Loki von Schallern ins Spiel. Er erinnert ein bisschen an den selbstverliebten und herablassenden Stil von Sherlock Holmes, hat aber seine ganz eigenen, spleenigen Avancen, die sein Umfeld recht schnell in denWahnsinn treiben können :D
    Doch die Vereinigung ist auf ihren besten Ermittler angewiesen, denn keiner schafft es so schnell wie Loki von Schallern, die komplexen Zusammenhänge zu erkennen ...

    Meine Meinung

    Der erste Band startet in meiner Heimatstadt München und auch wenn sich die Handlung recht schnell nach Kiel verlagert, war es für mich doch schön, über mir bekannte Orte zu lesen - München ist ein seltener Schauplatz in Büchern ^^
    In Kiel sind innerhalb weniger Tage 7 Menschen spurlos verschwunden und Loki von Schallern wird auf diesen Fall angesetzt; zusammen mit seinem Cousin und Mitarbeiter Tim Jung.

    Die Handlung ist eine gelungene Mischung aus spannendem Thrill, trockenem Humor, einigen blutigen Details und einer Prise Magie. Der Fall selbst war sehr verzwickt und ich muss gestehen, dass ich am Ende nicht ganz den Durchblick über alle Details hatte. Die Ideen waren aber mit einer plastischen Gewandtheit sehr originell umgesetzt und ich hab mich von der ersten bis zur letzten Seite super unterhalten gefühlt! Außerdem gab es ein ganz besonderes Statement zur menschlichen Wahrnehmung, das mich zum Nachdenken angeregt hat.

    "Die Krux an der Sache ist: Einfühlungsvermögen ist eine der großen Illusionen. Niemals wird einer der beiden den anderen verstehen können, weil er schlichtweg nicht er ist." S. 66

    Die Autorin schreibt mit einem sehr anschaulichen, anfangs nüchtern wirkenden, aber humorvollen Art, was perfekt zu dieser Art von Thriller passt. Ich habe anfangs etwas gebraucht, um mich darauf einzustellen, aber dann hat es mich einfach gepackt :) Erzählt wird immer in der 3. Person aus verschiedenen Perspektiven der Charaktere, wodurch man einen gewissen Abstand zu den Figuren behält, was aber gerade den Reiz ausmacht. Überhaupt sind die Figuren, egal welchen Stellenwert sie haben, sehr anschaulich und auch mit wenigen Worten perfekt inszeniert!

    Vor allem Loki ist ein extrem spezieller und ungewöhnlicher Charakter. Er bleibt sehr mysteriös mit seiner ganzen Art, wobei "kompliziert" hier noch ein schmeichelndes Wort sein dürfte :D Trotzdem ist er irgendwo in seiner verqueren Innenwelt ein guter, versteckt es aber gekonnt hinter seiner unnahbaren Maske. Ihn immer besser kennenzulernen war ein wahrer Genuss und ich würde ihm gerne mal im wahren Leben begegnen!
    Sein Cousin Tim ist mir sehr ans Herz gewachsen. Er hat ein einfaches, aber sehr liebenswertes Gemüt und kämpft regelrecht darum, seine Freundschaft mit Loki aufrecht zu erhalten. Er hat es nicht leicht in seinem Leben und eigentlich möchte man ihn ständig in den Arm nehmen, aber auch er macht eine große Entwicklung durch, die ihn an seine Grenzen bringt.
    Diese Geschichte ist nichts, was man mal schnell nebenbei lesen kann. Die Vielschichtigkeit ist bemerkenswert und man darf sich anfangs nicht davon abschrecken lassen, denn es wird sich alles zu einem stimmigen Bild und einem grandiosen Finale entwickeln!
    Die menschlichen Gefühle und die vielen kleinen philosophischen Weisheiten, die Melanie Meier hier mit eingebracht hat, gehen sehr tief - diese Bücher werden mir lange im Gedächtnis und im Herzen bleiben!

    Fazit

    Ich bin so froh, diese außergewöhnliche Trilogie endlich gelesen zu haben. Man darf sich von dem verflochtenen Mosaik des ersten Bandes nicht abschrecken lassen, denn alles baut perfekt aufeinander auf und wirkt auf ein überwältigendes Finale hin! Vor allem auch die kleinen, aufgeworfenen philosophischen Fragen über das Leben haben mich stark beeindruckt! Insgesamt auf jeden Fall ein Highlight!

    © Aleshanee
    Weltenwanderer

    Filii Iani Trilogie

    1 Venit - Die Akte Veden
    2 Vidit - Licht und Schatten
    3 Vicit - Die Akte von Schallern

    Loki von Schallern

    Staffel 1
    1 - Eine durchsichtige Sache
    2 - Wenn die Fledermaus klopft
    3 - Die Unendlichkeit schläft
    4 - Weihnachtsspecial 2014: Der Julbock

    Staffel 2
    1 - Neue Feinde
    2 - Neue Freunde
    3 - Alte Feinde, alte Freunde
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