Bücher mit dem Tag "tatsache"
72 Bücher
- Jonas Jonasson
Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand
(5.934)Aktuelle Rezension von: MephistopheIesDas Buch ist nett geschrieben und hat doch die ein oder andere unerwartete Wendung. Die Geschichte seit ca. 1900 mal aus einer ganz anderen Perspektive gesehen. Dass die Geschichte an sich sehr unlogisch ist, macht hier gerade den Charme aus.
Trotzdem hat mich das Buch leider nicht wirklich fesseln können, so dass ich mich teilweise aktiv dazu bringen musste weiterzulesen.
- Hape Kerkeling
Ich bin dann mal weg
(4.103)Aktuelle Rezension von: LeselillyIn seinem Buch begleiten wir Hape auf seiner Pilgerreise auf dem Jakobsweg voller Selbstentdeckung und Abenteuer. Die Reise ist nicht nur eine physische Herausforderung sondern auch tiefgreifend emotional. Der Schreibstil ist erfrischend und flüssig und trotz ernster Themen immer wieder humorvoll und witzig. Es gibt viele interessante Begegnungen mit Mensch und Tier. Auch die Natur und die Schönheit und Vielfalt der Landschaft wird anschaulich beschrieben und macht Lust darauf, den Jakobsweg selbst zu erwandern.
- Erin Watt
Paper Princess
(2.265)Aktuelle Rezension von: Ronja_Inhalt
Ellas Leben war bisher alles andere als leicht, und als ihre Mutter stirbt, muss sie sich auch noch ganz alleine durchschlagen. Bis ein Fremder auftaucht und behauptet, ihr Vormund zu sein: der Milliardär Callum Royal. Aus ihrem ärmlichen Leben kommt Ella in eine Welt voller Luxus. Doch bald merkt sie, dass mit dieser Familie etwas nicht stimmt. Callums fünf Söhne – einer schöner als der andere – verheimlichen etwas und behandeln Ella wie einen Eindringling. Und ausgerechnet der attraktivste von allen, Reed Royal, ist besonders gemein zu ihr. Trotzdem fühlt sie sich zu ihm hingezogen, denn es knistert gewaltig zwischen ihnen. Und Ella ist klar: Wenn sie ihre Zeit bei den Royals überleben will, muss sie ihre eigenen Regeln aufstellen …
Meinung
Paper Princess habe ich als Reread gelesen, weil ich mich sehr positiv an die Reihe erinnern konnte. Hätte ich es mal bleiben lassen.
Fangen wir mit dem Positiven an: Der Humor ist super und durch den sehr einfachen Schreibstil kommt man schnell voran. Außerdem ist das Cover ansprechend gestaltet, auch wenn sich Ärsche in der Krone verstecken.Kommen wir nun also zum Rest: Die Einfachheit des Schreibstils wird der Geschichte leider an einigen Stellen zum Verhängnis. Ganz besonders spürt man das im Anfang der Geschichte. Die Ereignisse überschlagen sich und lassen dem Leser gar nicht erst die Zeit, um in der Geschichte Fuß zu fassen.
Das ist jedoch das kleinste Problem von Paper Princess. Das meiste Potential büßt die Geschichte durch ihre Protagonisten selbst ein: Ella Harper und Reed Royal.
Ella Harper: Ehrlichgesagt weiß nicht, was ich über sie erzählen soll. Ich kenne sie nicht. Ella bleibt bis zum Ende unnahbar. Ihre Handlungen sind allesamt unüberlegt und durch die fehlenden Monologe ist es unmöglich etwas über sie zu erfahren. Dazu kommt, dass sie keinen eigenen Charakter zu haben scheint. Zumindest wechselt sie ständig zwischen Bad Ass und Heulsuse hin und her und ein bisschen Pick-me darf natürlich auch nicht fehlen.
Reed Royal: Der Kerl braucht eine eigene Triggerwarnung. An sich ist Reed, im Gegensatz zu Ella, ein vielschichtig ausgearbeiteter Charakter und das merkt man auch. Seine Komplexität darf jedoch nicht ständig als Rechtfertigung für sein asoziales Verhalten dienen. Er tritt Ella gegenüber mit so viel ungerechtfertigtem Hass auf, dass man sich für sie schlecht fühlt und das obwohl jeder Feldweg mehr Persönlichkeit hat als sie. Dieses unnötige Extrem von Hass sorgt auch dafür, dass es keine einzige Szene gibt, die die Anziehung zwischen den Protagonisten greifbar oder gar erstrebenswert macht. Reed ist halt der heißeste Typ im Umkreis. Mehr nicht. Die beiden geben ein gutes Beispiel für eine toxische Beziehung ab, das wars dann aber auch schon.
Generell braucht dieses Buch dringend eine Triggerwarnung. Es werden Themen wie Alkohol- und Spielsucht, Drogenkonsum, Gewalt, sexuelle Belästigung und (versuchte)Vergewaltigung angesprochen, nur um dann mit einem Schulterzucken abgetan zu werden. Keines der Themen wird auch nur im Ansatz aufgearbeitet, sondern dient nur dem Bad-Boy-Image oder dem Drama. Für Betroffene ist das einfach nur ein Schlag ins Gesicht.
Zum Schluss lässt sich nur noch ergänzen, dass der Spice, der allen Charakteren ja sooo wichtig ist, unglaublich schlecht ist. Nicht nur der explizite. Es geht nur um Sex, Sex & Sex. Man wird mit jedem zweiten Wort davon erdrückt und es wirkt alles billig und schlecht gemacht.
- Diana Gabaldon
Outlander - Ferne Ufer
(1.144)Aktuelle Rezension von: DoraLupinClaire kehrt in diesem Teil nach Schottland ins 18. Jahrhundert zurück um den totgeglaubten Jamie zu suchen.
Dies ist der dritte Teil der Reihe und ich würde hier empfehlen die richtige Reihenfolge einzuhalten, da der inhaltlich der Bücher aufeinander aufbaut und weitergeführt wird. Ohne Vorwissen verpasst man da als Leser viel.
Dieses Abenteuer führt weg von Europa und mitten hinein in die Seefahrt des 18. Jahrhundert. Wie war es damals für die Besatzung, welche Krankheiten sind auf See aufgebrochen, wie war das Leben auf den Inseln rund um Jamaika?
Das Buch ist recht abenteuerlich und natürlich wieder sehr gefühlvoll geschrieben, es hat mich aber nicht ganz so mitreißen können wie die ersten Teile und hatte hier und da auch mal Längen.
- Jack Ketchum
EVIL
(921)Aktuelle Rezension von: BibiBuecherbiberBrutal, erschütternd und absolut fesselnd – dieses Buch hat mich tief getroffen.
Evil ist nichts für schwache Nerven. Die Geschichte zeigt das Böse in seiner erschreckend realistischen Form. Jack Ketchum zieht einen unbarmherzig in einen Albtraum, der umso schlimmer wird, weil man weiß: So etwas kann wirklich passieren.
Trotz der Härte konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Die packende Erzählweise und die gnadenlose Darstellung menschlicher Abgründe haben mich komplett in ihren Bann gezogen. Es ist schockierend – aber auch ein Buch, das lange nachhallt.
Mein Fazit: Verstörend, aber brillant geschrieben. Wer harte Thriller mag und starke Nerven hat, sollte Evil unbedingt lesen!
- Becca Fitzpatrick
Engel der Nacht
(1.111)Aktuelle Rezension von: CherryFairyInhalt
Band 1 der 4 bändigen Reihe
Meine MeinungEine gute gefallene Engels Geschichte mit Potential.
Der Schreibstil ist jugendlich frech. Emotional konnte es mich nicht ganz packen, aber mein Interesse ist auf jeden Fall geweckt 😉
Ich bleib dran 👍🏻
Mein Fazit
Guter Reihenauftakt, lockerer Schreibstil, ich freue mich aufs weiterlesen 😃4*
- Truman Capote
Kaltblütig
(346)Aktuelle Rezension von: TommyliestDas erschütternde an diesem Buch ist die Tatsache, dass man schon eine Ahnung vermittelt bekommt, das hier etwas schreckliches geschieht!
Dabei geht es nicht nur um die Schilderung selbst, mit der Capote einen interessanten und fesselnden Stil eröffnet, sondern auch um die unglaublichen Geschehnisse, die perfekt recherchiert und dokumentiert werden. Zu oft musste ich das Buch beiseite legen, um wieder Luft zu holen. - Paulo Coelho
Elf Minuten
(1.122)Aktuelle Rezension von: Filip2806„11 Minuten“ von Paulo Coelho ist ein faszinierender Roman, der auf poetische Weise die Themen Liebe, Sehnsucht und Selbstfindung erkundet. Die Geschichte der jungen Maria, die ihren Weg von einem kleinen brasilianischen Dorf ins Nachtleben Europas findet, ist sowohl berührend als auch inspirierend. Coelhos einfühlsamer Schreibstil lädt dazu ein, die Grenzen zwischen körperlicher und emotionaler Liebe zu hinterfragen. Besonders die Tagebucheinträge der Protagonisten sind spannend zu verfolgen. Das Buch besticht durch seine Tiefgründigkeit und vermittelt gleichzeitig Hoffnung und Mut, die eigenen Träume zu verfolgen. Eine wundervolle Lektüre, die besonders sich für angenehme Sommernächte geeignet ist.
- Henry Marsh
Um Leben und Tod
(24)Aktuelle Rezension von: geschichtsmagieDie letzte Woche hat mich im Leben als Medizinstudentin zusätzlich als Input das Buch „Um Leben und Tod“ von Dr. Henry Marsh begleitet – am 13.03.2017 im Spiegel Buchverlag erschienen umfasst es 368 Seiten – und jede einzelne davon hat mich zutiefst beeindruckt.
Wie arbeitet ein Hirnchirurg? Wie fühlt es sich an, in das Organ zu schneiden, mit dem Menschen denken und träumen? Und wie geht man damit um, wenn das Leben eines Patienten von der eigenen Heilkunst abhängt? Operationen am Innersten des Menschen sind immer mit unkalkulierbaren Risiken verbunden. Henry Marsh, einer der besten Neurochirurgen Großbritanniens, erzählt beeindruckend offen, selbstkritisch und humorvoll von den Ausnahmesituationen, die seinen Arbeitsalltag ausmachen. Seine Geschichten handeln vom Heilen und Helfen, vom Hoffen und Scheitern, von fatalen Fehlern und von der Schwierigkeit, die richtige Entscheidung zu treffen.
Als ich „Um Leben und Tod“ das erste Mal bei studylikegranger auf ihrem Instagramprofil gesehen habe, wusste ich sofort: Das muss ich lesen! Und ich wurde nicht enttäuscht.
Der Untertitel „Ein Hirnchirurg erzählt vom Heilen, Hoffen und Scheitern“ fasst die Thematik des Buchs besser zusammen, als ich es je könnte. Jedes der 25 Kapitel startet mit einer Krankheit (vor allem Gehirntumore) oder einem Symptom in der Überschrift: Oligodendrogliom, Tic douloureux oder dergleichen. Und passend dazu wird dies in dem Kapitel durch einen bestimmten Patient, eine bestimmte Operation oder „Schlüsselereignisse“ in Henrys Arztleben verdeutlicht. Allein diese Gliederung hat mir persönlich unheimlich gut gefallen, da man Neues, Faszinierendes über das menschliche Gehirn lernt und gleichzeitig in jedem Kapitel miträtseln konnte, bei wem denn nun das Oligodendrogliom auftritt und wie das Ganze endet.
Aber ist das Buch denn nur etwas für Medizinstudenten, Ärzte oder diejenigen, die es mal werden wollen? Im Gegenteil. Durch viele Erklärungen zwischendurch, die aber keineswegs ausarten, ist „Um Leben und Tod“ sehr verständlich geschrieben und gerade wegen der Thematik würde ich sagen, dass das Buch gerade Nicht-Mediziner anspricht. Die zusammengefasste Botschaft ist nämlich: Ärzte sind keine Götter in Weiß – sie irren, sind menschlich, machen fatale Fehler, treffen richtige und falsche Entscheidungen und sie haben auch keine Kontrolle über Zufälle, Schicksal (?).
So erfährt man in diesem Buch erstaunlich gut, wie es ist, ein Neurochirurg zu sein. Plötzlich versucht man als Leser selbst, die schwerwiegenden Entscheidungen zu treffen, rechtfertigt sich zusammen mit dem Arzt, warum der Patient nicht gerettet werden konnte, … Gerade manche Kapitel, manche Patientengeschichten, sind mir dabei emotional sogar sehr nahe gegangen.
Alles in allem habe ich mit „Um Leben und Tod“ (das Motto der Hirnchirurgen: ein Leben durch eine OP zerstören oder vielleicht doch noch ein paar Jahre herausholen?) wichtige Lektionen für mich und meine Zukunft als Studentin gelernt. Gerade dadurch, dass Henry Marsh so schonungslos über seine eigene Person und seine begangenen Fehler schreibt, konnte ich sehr viel aus dem Buch mitnehmen, wie ich später mal mit der ganzen Thematik umgehen möchte.
Abgesehen von „Heilen, Hoffen und Scheitern“ führt einen dieses Buch natürlich ein in die faszinierende, ein klein wenig unheimliche, aber vor allem unglaubliche Welt des wichtigsten Organgs: das Gehirn. Hierbei wird der Leser auch selbst zum Nachdenken angeregt. Ist unsere Seele, unser Bewusstsein etwa nur ein Zusammenspiel aus etlichen Nervenzellen und elektrischen Signalen? Es scheint immer wieder unbegreiflich zu sein, dass all diese Gedanken, die ich in gerade diesem Moment formuliere, lediglich von dieser grauen, wackelpuddingartigen Masse stammen sollen.
Zusammengefasst möchte ich nur sagen: Lest dieses Buch, mein neuestes Jahreshighlight! Man fängt an, sich mit Dingen zu beschäftigen, die im normalen Alltag total untergehen. Der Arzt wird für den Leser plötzlich zu einem normalen Menschen; eine Lektion, die auch ich immer wieder verinnerlichen muss, und vieles mehr. „Um Leben und Tod“ wird für jedermann eine großartige Lektüre sein.
Vielen Dank an den Spiegel-Buchverlag und die Betreiber des Bloggerportals für dieses tolle Rezensionsexemplar! ♥
Somit zählt diese Buchbesprechung offiziell als Werbung. Ich betone aber, dass niemand meine Meinung erkauft. - Nalini Singh
Ruf der Vergangenheit
(330)Aktuelle Rezension von: ButtaAuf Dev hatte ich mich irgendwie gefreut weil ich ihn interessant fand als Charakter. Aber irgendwie hat mich dieser Band nicht ganz so gefesselt und die Chemie war nicht sooo toll wie zwischen einigen anderen. Dev wirkt irgendwie sehr Gestaltwandler mäßig ist aber ein Vergessener.
Was mir gefallen hat ist die weitere Entwicklung, die Evolution der vergessenen und der zunehmende Verfall von silentium.
Ich liebe Judd :D
- Sonia Rossi
Fucking Berlin
(584)Aktuelle Rezension von: Jenni078In diesem Buch lernen wir die Schattenseiten Berlins kennen. Die Geschichte ist offen und ehrlich, hier wird nichts beschönigt.
Das Buch erzählt die Geschichte von Sonia Rossi, einer Studentin und Teilzeit-Hure. Um ihr Studium und zu finanzieren muss sie sich prostituieren, damit sie genug Geld nach Hause bringt, um sich und ihren Freund durchfüttern zu können.
Das Buch ist erschreckend ehrlich und regt zum nachdenken an. - Marissa Stapley
Das Glück an Regentagen
(9)Aktuelle Rezension von: Buchfresserchen1Zum Inhalt:
Seit Generationen lebt die Familie Summers am Ufer des gewaltigen St. Lorenz-Stroms. Sie angeln, fahren hinaus zu den Inseln, trotzen dem Regen und den Gezeiten und betreiben ein charmantes Inn mit blauen Fensterläden direkt am Wasser. Mae Summers und Gabriel Broadbent sind zusammen im Summers’ Inn aufwachsen, nachdem ein schwerer Schicksalsschlag die beiden für immer miteinander verbunden hat. Hier am Fluss haben sie gemeinsam ihre erste Liebe erlebt. Beieinander finden sie Halt, bis Gabriel eines Tages verschwindet. Mae ist am Boden zerstört und beginnt schließlich ein neues Leben in New York. Zehn Jahre später: Mae kehrt zurück nach Alexandria Bay, in das Inn ihrer Großeltern, um sich von einer schlimmen Trennung zu erholen. Aber ihre Großeltern haben sich verändert. Geheimnisse werden gelüftet, die ein neues Licht auf Gabriels Verschwinden werfen. Lässt sich die Vergangenheit zurückerobern, und damit die Chance auf das Glück?
Das Cover hat mich direkt angesprochen und ich hatte mir eine schöne Liebesgeschichte erwartet.
Leider war dieser Roman nicht wirklich mein Fall. Ich konnte ihn bis zum Schluss nicht wirklich greifen. Viel zu viel Dramatik und viel zu viele Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu vieler Menschen.
Sicherlich konnte man es nicht anders erzählen, ohne die Zusammenhänge richtig rüber zu bringen, aber mich hat es einfach zu sehr verwirrt.
Die Geschichte von Mae und Gabriel, die Geschichte ihrer Mutter und ihres Vaters, dann die Geschichte von Gabe als Kind mit seinem alkoholkranken Vater Jonah und die Geschichte ihrer Großeltern George und Lilly, sowie deren Jugendgeschichte und der Liebe Lillys zu Georges bestem Freund, der leider im Krieg starb.
So viele Dramen in den einzelnen Generationen und immer wieder Erklärungen warum die Geschichte so kam wie sie gekommen ist.
Eine berührende Geschichte die mir aber eindeutig zu dramatisch und zu wenig fröhlich war. - John Grogan
Marley & ich
(267)Aktuelle Rezension von: jackiherziKurzbeschreibung: Die für Kinder überarbeitete Geschichte über den Hund Marley - Der süße Labrador Marley ist witzig, frech und vorallem chaotisch und wild. Er stellt das Leben der Grogans total auf den Kopf.
Cover: Mir gefällt das Cover ganz gut. Schlicht gehalten, aber trotzdem aussagekräftig mit Bezug auf den Inhalt des Buches. Der Hund ist ja außerdem auch super süß :-)
Meine Meinung: Ich fand das Buch super. Ich habe unglaublich viel gelacht und mit dem lockeren Schreibstil fliegt quasi in sekundenschnelle über die Geschichte hinweg. Gestört haben mich nur die sehr abgehackten, zeitlichen Sprünge. Wahrscheinlich sind diese aber durch die Kinderverion verursacht worden.
Man lacht aber nicht nur im Buch, sondern man verdrückt auch das eine oder andere Tränchen.
Empfehlung: Für alle die mal wieder eine wunderschöne lustige Geschichte lesen wollen. - Vicki Myron
Dewey und ich -
(94)Aktuelle Rezension von: ShalimaMoonDie Handlung: Vicky Baron ist Bibliothekarin in Spencer, Iowa. Nach einer besonders kalten Nacht finden sie und ihre KollegInnen in der Klappe der Bücherrückgabe einen Kater. Halb erfroren, fast verhungert, klammert er sich gerade noch so ans Leben. Die Bibliothek und allen voran Vicky nehmen sich dem Kater an. Dewey kommt wieder auf die Beine und lebt fortan in der Bibliothek. Durch seine einmalige Art wird er weit über Iowa hinaus bekannt.
Meine Meinung: Ich habe Katzen und bin auch ansonsten ein Katzenfreund. Das ist auch meinen KollegInnen bekannt. Ende letzten Jahres bekam ich einen Anruf von einer Kollegin. Sie hätte da ein Buch über eine berühmte Katze gelesen und ob sie es mir mal in mein Fach legen sollte. Schulterzuckend stimmte ich zu, es könnte ja nicht schaden. Und so fand ich die Geschichte von Dewey und las mich in die Geschichte ein. Leider ist es eine Geschichte, die nur bedingt als ganzes Buch funktioniert. So sind die Abschnitte über Dewey selbst herzerwärmend, er war wirklich ein einmaliger Kater. Aber das Buch hat eben noch mehr Themen. Zum einen ist es Vicky Barons Leben, das von viel Leid geprägt ist. Die meiste Zeit war der Teil auch spannend, aber so richtig passte er eben nicht zur Leichtigkeit der Dewey-Geschichten. Weitaus unpassender fand ich jedoch die komplette Entwicklungsgeschichte der Stadt. Sie mal mit zu erwähnen, da sie ja auch Auswirkungen auf die Bibliothek hatte, ist ja vollkommen okay. Aber stellenweise artet es in eine lokale Geschichtsstunde aus, das war mir zu viel. Dadurch zieht sich das Buch aber leider auch zwischenzeitlich. Das Buch funktioniert, wenn man weiß, worauf man sich einlässt, aber eben nicht, wenn man glaubt, dass es rein um süße Katzengeschichten geht.
- Thea Harrison
Der Kuss des Greifen
(115)Aktuelle Rezension von: JuleiMir gefällt die Welt der Gestaltwandler und Magier, verbunden mit moderner Technik und Sprache unserer Welt. Gleichzeitig das Leben von heute mit dem tieferliegenden Urtümlichen Verhalten alter Völker. Ich mag Thea Harrisons Sprache, liebe ihre Bilder, die sie mit Worten malt und ich mag es auch, dass die Kampfszenen immer recht kurz gehalten werden oder sogar gar nicht ausgemalt werden. Absolut gelungenes Buch - Lese Empfehlung von mir
- Truddi Chase
Aufschrei
(148)Aktuelle Rezension von: Brina_10Das Buch Aufschrei ist das Werk einer oder vieler Autoren, das Werk einer Frau, die als Multiple Persönlichkeit zählt. Das Buch beschreibt ihren Weg durch die Therapie. Beim Lesen erfährt man erschreckende, unfassbare Details ihrer Kindheit.
Ein Buch über Kindesmissbrauch in seiner schlimmsten Form, über Misshandlungen auf eine unvorstellbare Art und Weise. Und ein Buch über die unglaublichen Dinge, die eine menschliche Psyche leisten kann, um sich selbst zu schützen und am Leben zu erhalten.
Das Buch wird aus Sicht der "Frau" geschrieben. Auch der Therapeut, welcher Stanley genannt wird, bringt einige Passagen und Gedanken ein. Da seine Patientin eine Multiple Persönlichkeit ist, lernt man auch verschiedene andere Personen kennen, welche jedoch alle zur Frau gehören.
Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig und die Seiten nicht leicht zu lesen. Der spezielle Sprachstil schafft jedoch etwas Distanz zum Thema. Ich finde, das Geschriebene lässt sich weder mit Worten nacherzählen, noch von einem menschlichen Verstand erfassen. Es ist unglaublich und fremd für Außenstehende. Unfassbar und erschreckend.
Ich habe beim Lesen oftmals Zusammenhänge nicht verstanden, musste Textpassagen wiederholen und begriff es trotzdem nicht. Das Buch ist weder einfach zu lesen noch leicht zu verstehen. Das Krankheitsbild für den normalen Menschenverstand nur schwer zu begreifen.
Das in einer Person mehrere weitere Personen existieren können, in diesem Fall über 90, dass diese auch alle individuell und unterscheidbar voneinander sind...oftmals überstieg es beim Lesen meine Vorstellungskraft. Und dennoch, ist es spannend zu sehen, was die menschliche Psyche in der Lage ist zu leisten.
Da es eine Autobiografie ist, werden die Gedanken, Gefühle und Erlebnisse der Autorin wiedergegeben. Ich glaube, allein schon, weil jemand genau über solche unfassbaren, immer noch tabuisierten Dinge so ehrlich schreibt, hat das Buch 5 Sterne verdient.
- Sabine Kuegler
Dschungelkind
(617)Aktuelle Rezension von: a_different_look_at_the_bookVor Jahren ist mal „Jägerin und Gejagte“ bei mir eingezogen und erst hinterher habe ich erfahren, dass es der 3. Band rund um Sabine Kuegler ist.
Ich kenne den Film zum vorliegenden Buch nicht, weshalb ich keine Vorstellung vom Inhalt hatte.
Meine Erwartungen hingegen waren hoch, da das Buch und der Film sehr gepusht worden sind.Anfangs war ich ziemlich angetan von den Erzählungen der Autorin.
Doch schon schnell merkte ich, dass sie hin und her sprang; dass sie Sachen anfing und dann nicht zu Ende erzählte; dass sie an der Oberfläche bleibt, um nicht erzählen zu müssen, was wirklich im Kessel brodelt.Über den Stamm der Fayu lernt man relativ wenig kennen. Wenn ich jedoch an die Geschichten denke, die hier niedergeschrieben sind, bekomme ich wirklich Bauchschmerzen.
Da kommt ein weißer Mann bzw. eine weiße Familie in den Dschungel West-Papuas. Schnell wird zwischen den Zeilen klar, was hier wirklich stattfinden soll: eine Missionierung.Als ich das erkannte, war meine Sicht auf das Buch eine ganz andere.
Sabine Kuegler beschreibt sehr romantisierend ihre Kindheitserinnerungen. Da gibt es kein kritisches Wort in die Richtung des Vaters; an seiner Arbeit, an seiner Einmischung in das Leben der indigenen Völker. Alles wird als toll und gewinnbringend für die Fayu dargestellt.Da die Autorin nicht chronologisch erzählt, kommt es hin und wieder zu Wiederholungen.
Für mich war es leider nicht das, was ich erwartet habe. Die Autorin bleibt zu sehr an der Oberfläche. Ihr fehlt der Weitblick, um wirklich alles überblicken zu können. Sie sieht nur das, was sie sehen möchte, setzt es in einen rosaroten Kontext und hofft, so eine vom Vater geschaffene heile Welt präsentieren zu können.
Eine echte Auseinandersetzung mit sich selbst findet nicht statt. Vor allem als es dann zum Kulturschock kommt. Lesende erfahren nichts Tiefgründiges.
Und immer wieder stelle ich mir die Frage: Wenn ihr Leben im Dschungel so viel toller und besser war, warum ist sie mit ihren eigenen Kindern nicht dorthin zurück gegangen?
©2025 adlatb
- James Herriot
Der Doktor und das liebe Vieh
(51)Aktuelle Rezension von: Giselle74James Herriots Romane über sein Leben als Tierarzt in den Yorkshire Dales begleiten mich nun schon fast ein Leben lang. Schon als Kind habe ich sie geliebt und die Fernsehserie dazu. Als ich nun vor geraumer Zeit nach einer Serie gesucht habe, die ich mit meinem Sohn gemeinsam gucken könnte, fielen mir die Geschichten um James, Siegfried und Tristan wieder ein. Und weil mein Sohn genauso begeistert war wie ich in seinem Alter, mussten auch die Bücher ins Haus. Und sie lesen sich mit über vierzig Jahren noch genauso charmant wie mit zehn...
James Herriot ist das Pseudonym des englischen Tierarztes Alf Wight, der seine halbbiographischen Geschichten in der fiktiven Kleinstadt Darrowby in Yorkshire spielen lässt. Von Ende der 30iger bis in die 60iger Jahre reicht die Spanne der Erzählungen über das Landleben, damals gängige Behandlungsmethoden und das Zusammenleben in einem großen alten Haus mit Praxis.
Der junge James Herriot kommt nach dem Studium noch recht unerfahren in die eingesessene Landpraxis von Siegfried Farnon. Auch mit von der Partie ist Siegfrieds jüngerer Bruder Tristan, angehender Tierarzt und Lebemann. Nun muss sich der "junge" Arzt erstmal das Vertrauen der ortsansässigen Bauern verdienen und erlebt dabei eine Menge amüsanter Anekdoten. Herausragend sind dabei der überfütterte Pekinese Tricky Woo und sein überbesorgtes Frauchen, eine reiche Witwe, oder der schwarze Kater Boris, für den man zur Behandlung Gartenhandschuhe benötigt.
Die James Herriot-Romane sind leichte Lektüre, augenzwinkernd erzählt bilden sie aber dennoch das ländliche Leben der genannten Zeitspanne genau ab. Um die Strapazen zu bestehen und in diesem Beruf zu überleben, brauchte man gewiss eine große Portion Galgenhumor.
"Warmherzig" ist das Wort, das für mich am besten passt zu diesen Erzählungen, die dazu geführt haben, dass mein Sohn nun auch unbedingt Tierarzt werden möchte. Und jeden Morgen, wenn ich das Gatter zu unserer Weide öffne, überkommt mich das James Herriot-Gefühl, und ich bin unendlich dankbar, dass ich auf dem Land leben darf mit Hund und Katz', und der Traum wahr geworden ist, den ich hatte, seit ich mit zehn Jahren die Bücher eines Tierarztes in Yorkshire gelesen habe, den Traum vom Leben auf dem Land, mit wenig Häusern und vielen Feldern drumherum, da, wo sich Feldhase und Reh gute Nacht sagen... - Nalini Singh
Fesseln der Erinnerung
(301)Aktuelle Rezension von: ButtaDieser Teil hat mir sehr gut gefallen, die ganze Story um Bonner, die Entwicklungen im Rat war interessant und spannend und auch das Pärchen fand ich wieder interessanter. die beiden waren süß auch wenn es mich wundert, dass die Menschenmänner so starke Gestaltwandlertendenzen in ihrem Verhalten aufweisen. Mir haben die Backstories gefallen und das Ende mit River.
Außerdem sag ich nur: Kaleb (damn ich freue mich so sehr auf seinen Band!!)
Nicht ganz sicher was ich von der Medialnetsache und sophia halten soll. Ist halt am ende immer alles perfekt ;D - Maya Banks
Slow Burn - Dunkle Hingabe
(23)Aktuelle Rezension von: Jenny_MinionIsaac Washington, der Special Agent, hat bereits viel gesehen. Trotzdem weckt die engelhafte, blutüberströmte Frau, die sein Auto stehlen will, sofort seinen Beschützerinstinkt und bringt ihn gehörig aus der Fassung. Doch bevor er etwas unternehmen kann, wird er angeschossen. Die Fremde rettet ihm ohne Zögern das Leben und geht dann weg. Das einzige Ziel von Isaac ist es, seine Retterin zu finden und sie vor ihren Verfolgern zu schützen.
Die ersten 30 Seiten haben mich direkt gepackt und es wurde von Seite zu Seite spannender, doch dann lies diese Spannung plötzlich nach und ich quälte mich nur noch durch das Buch. Ich habe es tatsächlich zu Ende gelesen, weil ich grundsätzlich der Meinung bin, dass man Büchern immer noch eine Chance gegeben sollte. Bis zum Ende allerdings kam diese anfängliche Spannung leider nicht mehr auf. Auch die Liebesszenen konnten es nicht mehr retten aus meiner Sicht.
Die weiteren Bücher in dieser Reihe werde ich allerdings nicht lesen.
- Jennifer B. Wind
Als Gott schlief
(138)Aktuelle Rezension von: arti_abbotⓇ Ⓔ Ⓩ Ⓔ Ⓝ Ⓢ Ⓘ Ⓞ Ⓝ
(Werbung - Rezensionsexemplar)
Als Gott schlief
Thriller
Autorin: Jennifer B. Wind
Seiten: 373
ISBN: 9783839217177
Verlag: Gmeiner Verlag
Inhalt / Klappentext:
Kriminalbeamtin Jutta Stern und ihre Kollegen der Wiener Kripo ermitteln in einem brutalen Mordfall an einem katholisch Geistlichen. Als Jutta unerwartet ausfällt, tritt ihr Kollege Tom Neumann auf den Plan,der zuvor noch in den USA beim FBI verweilte. Tom hilft bei den Ermittlungen mit einer absoluten Profiler-Manier. Trotz allem ereignen sich weitere verstörende Morde und alle Opfer haben eines gemeinsam: Sie hatten alle eine Verbindung zur katholischen Kirche.
Als Jutta wieder zum Ermittlerteam dazustößt kommt nochmal richtig Dynamik in die Ermittlungen und alle arbeiten Rund um die Uhr um diese verzwickten Fälle zu lösen.
𝑴𝒆𝒊𝒏𝒆 𝑴𝒆𝒊𝒏𝒖𝒏𝒈:
Ich hätte nicht gedacht das ich den Thriller binnen 2 Tagen durchlese, aber er war durchweg so spannend das ich das Buch kaum zur Seite legen wollte.
Der Schreibstil und die kurzen Kapitel tragen sehr zu einem guten Lesefluss bei und die Charaktere haben mir auch alle gut gefallen. Vor allem Tom Neumann hat es mir angetan – echt ein super sympathischer Typ.
Der Thriller ist sehr beklemmend und verstörend und an der ein oder anderen Stelle musste ich das Buch auch mal kurz zur Seite legen! Denn viel erschreckender als die im Buch stattfindenden Morde, sind die Beschreibungen der in der Vergangenheit liegenden Gewaltverbrechen. Da musste ich doch das ein oder andere mal einen dicken Kloß im Hals schlucken.
Gegen Ende erwartet einen noch ein feiner Plot Twist, der mir auch sehr gut gefallen und mich zum Teil auch überrascht hat.
Triggerwarnung [Spoiler Gefahr]: In dem Buch geht es um Gewaltverbrechen an Kindern – wer damit also so gar nicht kann, der sollte dann lieber Abstand nehmen.[Spoiler Gefahr Ende]
Mich hat dieser Thriller total mitgenommen, er ist spannend, aufwühlend, beklemmend, brutal und wirklich gut zu lesen. Daher eine ganz klare Leseempfehlung für alle Thriller Fans!
- Margot Kleinberger
Transportnummer VIII/1 387 hat überlebt
(8)Aktuelle Rezension von: mandalottiMir hat das Buch wirklich gut gefallen. Margot war so ein tapferes und starkes Mädchen, auch wenn sie es selbst von sich gar nicht denkt. Was sie durchgestanden hat und wie sie es geschafft hat sie überleben war wirklich interessant.
Der Schreibstil war einfach zu verstehen und durch die kurzen Abschnitte ließ sich das Buch gut einteilen.
Sehr zu empfehlen.
- Robyn Carr
Wintermärchen in Virgin River
(131)Aktuelle Rezension von: FeatherstoneInhalt:
Vor einem Jahr ist Marcie Sullivans Ehemann Bobby verstorben und sie hat einen großen Wunsch: Sie will Ian Buchanan finden. Der ehemalige Marine ist zusammen mit ihrem Ehemann Bobby im Irakkrieg gewesen und hatte diesem bei einem dramatischen Einsatz das Leben gerettet. Allerdings lag Bobby danach im Wachkoma und wurde nie wieder zu dem Mann, der er einmal gewesen ist. Schließlich ist Bobby vor etwa einem Jahr seinen Verletzungen erlegen.
Marcie macht sich Sorgen um Ian und der Gedanke an ihn lässt sie nicht los. Unmittelbar nach Bobbys und Ians Rückkehr aus dem Irak, stand Marcie noch in engem Briefkontakt mit Ian und es hatte damals auch ein Treffen gegeben. Es blieb jedoch bei diesem einen Treffen und der Briefkontakt brach abrupt ab. Marcie möchte sich vergewissern, dass es Ian gut geht, denn sie schätzt ihn und ist ihm zutiefst dankbar, dass er ihr noch etwas mehr gemeinsame Zeit mit Bobby geschenkt hat. Außerdem befindet sich in Bobbys Nachlass etwas, das für Ian bestimmt zu sein scheint und das sie diesem zukommen lassen will. Sie hofft auf diese Weise ein Stück weit mit dem Geschehenen abschließen zu können und ist überzeugt, dass es auch Ian so gehen könnte.
Tatsächlich gelingt es Marcie, Ian in einer abgelegenen Hütte nahe des kleinen Städtchen Virgin River ausfindig zu machen. Das Wiedersehen verläuft anders als von Marcie erhofft: Ian hat sich von der Welt und den Menschen zurückgezogen. Die Erinnerungen an den Kriegseinsatz im Irak und an seinen Freund Bobby lassen ihn nicht los und der wird von Schulgefühlen geplagt. Marcie gegenüber verhält er sich schroff und abweisend. Doch Marcie lässt sich nicht so einfach abwimmeln und Ian stellt zu seiner Überraschung fest, dass er ihre Gesellschaft mehr und mehr zu schätzen lernt…
Meine Meinung:
Das Buch liest sich flüssig und hat keine Längen. Ian und Marcie sind tolle Protagonisten und ich habe sie schnell ins Herz geschlossen. Die langsame Annäherung der beiden wird sehr einfühlsam beschrieben, vollzieht sich nachvollziehbar und ist glaubwürdig. Ian braucht einige Zeit, bis er sich Marcie gegenüber öffnen kann und bis er sie hinter seine Fassade blicken lässt und ihr sein gutes Herz offenbart. Marcie wiederum ist ihm gegenüber geduldig und gibt ihm die Zeit, die er braucht.
Es gefällt mir, dass sich die beiden nicht sofort zueinander hingezogen fühlen. Ihre Liebe entwickelt sich erst nachdem sich die beiden besser kennengelernt haben und nachdem gegenseitiges Vertrauen gewachsen und eine Freundschaft entstanden ist. Der Umgang der beiden mit ihrer Vergangenheit und den damit verbundenen schmerzhaften Erinnerungen und Gefühlen wird toll beschrieben. Ian entwickelt sich persönlich weiter und springt über seinen Schatten ohne dass er eine unglaubwürdige 180°-Drehung durchmacht. Das Städtchen Virgin River mit seinen liebenswerten Bewohnern und vor allem Ians rustikale, abgelegene, aber auch gemütliche Hütte, geben interessant Schauplätze ab. Die vorweihnachtliche Stimmung und der Schneefall tun ihr Übriges dazu, den Lesenden in winterlich-weihnachtliche Stimmung zu versetzen.
Es gibt zwar einige nachdenklich machende und traurige Momente, aber es überwiegen die hoffnungsvollen, lustigen und romantischen Momente. Die Handlung verläuft weitestgehend so, wie man es erwartet, aber das hat mir überhaupt nichts ausgemacht. Es ging mir in erster Linie darum eine warmherzige Geschichte zu lesen und eine schöne Zeit mit dem Buch zu haben und das hatte ich auch. Vor allem das Ende des Buches ist sehr rührend, emotional und geht zu Herzen.
Gestört hat mich bloß eine Kleinigkeit, die aber der Geschichte keinen Abbruch tut: Marcies Schwester meint es zwar gut mit ihr, aber sie verhält sich stellenweise als sei Marcie noch ein Kind. Sie mischt sich meiner Meinung nach zu sehr in Marcies Angelegenheiten ein und legt eine zuweilen schon recht übertriebene Besorgnis an den Tag. Auch gegenteilige telefonische Beteuerungen von Marcie reichen ihr nicht aus.
Zum Schluss noch eine Sache: Das ist das erste Buch, das ich aus der Reihe gelesen habe, weshalb ich nicht sagen kann, wie es im Vergleich zu den anderen Bänden abschneidet. Auch die Serienverfilmung kenne ich bisher noch nicht.
Fazit:
Eine wirklich schöne, rührende Geschichte über zwei Menschen, in deren Leben die Liebe tritt, als sie es am wenigsten erwarten. Es geht um die Schwierigkeiten, sich der Vergangenheit zu stellen und darum, dass es nie zu spät ist, den Mut zu finden um über den eigenen Schatten zu springen und einen Neuanfang zu wagen.
Zum Schluss noch ein schönes Zitat aus dem Buch:
"Es ist nicht leicht, und so gut wie nie ist es ein deutlich erkennbarer Weg. Aber so viel kann ich sagen – ich glaube, es ist notwendig, dass man sich seinen eigenen Weg ausleuchtet." (S. 213)
- Maya Banks
Slow Burn - Verhängnisvolle Begierde
(13)Aktuelle Rezension von: RAMOBA79Inhalt:
Als Kind wurde Arial von ihren wahren Eltern verlassen und stattdessen von einem reichen Ehepaar aufgenommen und großgezogen. Ihre Adoptiveltern haben sie stets von der Welt abgeschirmt, denn Ari besitzt eine außergewöhnliche Gabe: telekinetische Kräfte. Doch nun hat es jemand auf Aris Leben abgesehen, und der Einzige, der sie beschützen kann, ist der Bodyguard Beau Devereaux. Was für Beau zunächst nur ein Job ist, wird schon bald sehr persönlich, als er sich in seine schöne Klientin verliebt. Er hat keine Ahnung, wer Ari bedroht, aber er weiß, dass er ohne Zögern sein Leben für sie geben würde.
Das Buch ist gut, flüssig und sehr spannend geschrieben, so dass es schnell zu lesen ist und freude auf mehr macht.
Nachdem Ari entführt wurde, setzt Beau alles daran, sie zu finden.
Ari kann durch ihre Kräfte ihre Eltern schützen und fast alle Entführer unschädlich machen. Wird aber kurz vor Rettung angeschossen, sodass unklar ist ob sie überlebt....