Bücher mit dem Tag "tauschen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "tauschen" gekennzeichnet haben.

35 Bücher

  1. Cover des Buches Stadt der Diebe (ISBN: 9783453722910)
    David Benioff

    Stadt der Diebe

     (629)
    Aktuelle Rezension von: HenningIsenberg

    D. Benioff schildert die russische Seele im 2.Weltkrieg anhand der Begegnung von drei Menschen. Im Zentrum steht Lew, der Großvater des Autors, der eine groteske und zugleich anrührend menschliche Begebenheit zwischen Hunger, Dekadenz und Brachialität zur Zeit der Belagerung von Petersburg, bzw. Leningrad, wie es damals hieß, erzählt. Kolja und Lew müssen für ihren Auftrag die Stadt des Hungers verlassen und marschieren in höchst gefährliches Gebiet.

  2. Cover des Buches Oksa Pollock - Die Unverhoffte (ISBN: 9783841501288)
    Anne Plichota

    Oksa Pollock - Die Unverhoffte

     (297)
    Aktuelle Rezension von: SabrinaMaus
    Oksa ist ein Mädchen,aber kein gewöhnliches.
    Sondern sie hat besondere Fähigkeiten.
    Davon wusste sie selbst zu Anfang nichts.
    Oksa muss vor Mr.Mac Grow aich sehr in acht nehmen.


    Meine Meinung:
    Mit hat das Buch gut gefallen, manche haben  nur eine komische Bezeichnung.
    Wo man sich erst etwas dran gewöhnen muss, aber dann geht es
    so wie der Plamplem, Kapiernix, Granuk-spuck usw.
    Ich fand das Buch ca. ab der ersten Hälfte ziemlich spannend.
    Es geht auf jedenfall um ziemlich viel Magie und Fanstasy!
  3. Cover des Buches Buddha räumt auf (ISBN: 9783517093567)
    Regina Tödter

    Buddha räumt auf

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Jessica-buchmoment

    Viele von euch, so wie auch ich selbst, kennen das sicher; man hat tausende Dinge in seiner Wohnung und sehr viele von ihnen werden über Jahre hinweg nicht vernutzt und verstauben eigentlich nur in ihrer Ecke. Hinzu kommen dann noch all die Dinge, die man im Keller oder auf dem Dachboden aufhebt, irgendwann könnte man ja vielleicht doch nochmal etwas mit ihnen anfangen, wer weiß. Auf der einen Seite kann man sich von all diesen Dingen nicht trennen, auf der anderen Seite ärgert man sich aber auch, dass sie Platz wegnehmen. Kaum ist man dann bei der nächsten Shopping-Tour, sieht man wieder endlos viele Dinge, die so schön aussehen, dass man direkt mal das ein oder andere kauft und schon hat man das nächste unnütze Ding zu Hause rumstehen. Wenn man dann mal ehrlich zu sich selbst ist und darüber nachdenkt, fragt man sich dann doch: „Was will ich eigentlich damit? Warum gebe ich mein hart verdientes Geld für Dinge aus, die ich nicht brauche?“

    Die Autorin dieses Buches hat ihren Besitz von 10.000 Dingen auf 300 reduziert – absolut beeindruckend wie ich finde! Mit dem Buch stellt sie dem Leser eine Hilfe zur Seite, ebenfalls einmal im eigenen Leben aufzuräumen und auszumisten – nicht nur was materielle Dinge angeht, sondern auch was das eigene Ich betrifft. Dem Leser werden viele Tipps gegeben und Alternativangebote, wie z. B. diverse Sharingportale, aufgezeigt.

    Ich selbst kann mir zwar nicht vorstellen, meinen Besitz so drastisch zu reduzieren und wenn ich ehrlich bin, möchte ich das zurzeit auch gar nicht. Das Buch hat mich aber tatsächlich dazu motiviert, meinen Frühjahrsputz in diesem Jahr etwas gründlicher zu betreiben und mich wenigstens von einigen Dingen zu trennen.

  4. Cover des Buches Nur ein Tag (ISBN: 9783596197781)
    Gayle Forman

    Nur ein Tag

     (527)
    Aktuelle Rezension von: Mama_liest_wieder

    Ich hatte das Buch jetzt schon länger im Regal stehen und hatte jetzt endlich Zeit es zu lesen. Den Anfang fand ich wirklich gut. Es war gut zu lesen und ich kam gut durch. Ich fieberte sogar richtig mit. Dann kam der 2. Teil in dem Allyson sehr depressiv war und das hat mir so gar nicht gepasst.

    Wieso müssen Mädchen denn sofort Depressiv werden wenn ein Typ sie sitzen lässt?

     Im laufe des weiteren Buches wird dann klar das sie eigentlich hauptsächlich der Version von sich selbst nach trauert. Also nimmt sie ihr Leben in die Hand und versucht es zu ändern. An diesem Punkt gefällt mir das Buch sehr gut. Allyson wird richtig Aktiv macht eine enorme Charakter Entwicklung durch und kommt aus der Passivität heraus. Über den Punkt das sie Willem jetzt auf eigene Faust sucht bin ich zwiegespalten. Auf der einen Seite feier ich es das sie nicht auf ihn wartet um sich finden und retten zu lassen, sondern das sie selber los zieht und ihn finden will. Auf der anderen Seite finde ich aber auch das es vermittelt das man einem Typen einfach weiter hinterher laufen muss auch wenn er einen einfach sitzen gelassen hat. Aber ich denke das ist einfach dem Genre geschuldet. Trotzdem hätte ich es besser gefunden hätte sie die Suche erst begonnen wenn ihr ein Zeichen geschickt worden wäre das Willem auch gefunden werden will. Z.b. ein Zettel mit hole kurz Frühstück in ihrem Rucksack den sie seid dem Tag nicht mehr geöffnet hat oder so etwas.

    Alles in allem finde ich das Buch trotzdem gut. Und würde es auch weiter empfehlen. Vor allem gefällt mir die Allyson die emanzipiert Ihr Leben selbst in die Hand nimmt.

  5. Cover des Buches Becoming Elektra (ISBN: 9783764170943)
    Christian Handel

    Becoming Elektra

     (157)
    Aktuelle Rezension von: HeartofHope

    Ich muss zugeben, Dystophien, Since Fiction sind Gernes, die ich zwar immer wieder sehr interessant finde, vor denen ich mich aber dennoch immer etwas herum drücke, denn sie bewirken etwas bei mir. Ich komme nicht umhin, mich danach zu fragen, ob diese Technologien, welche in den Geschichten beschrieben werden, nicht doch auch bald bei uns in der realen Welt existieren werden und was dies mit uns ausmachen wird. 

    So erging es mir auch tatsächlich mit diesem Buch von Christian Handel. Das Thema, dass Menschen ihre Klons als „Ersatzteillager“ benutzen und extra dafür züchten, hat schon irgendwie etwas barbarisches, dennoch kann ich mir schon vorstellen, dass unsere Welt in einigen Jahren vielleicht  - und hoffentlich- nicht mit echten Klonen, aber dennoch mit irgendeiner fortschrittlichen Technologie solche Dinge möglich macht. Schließlich können wir doch bereits einiges mit 3D Druckern nachdrucken…

    Naja, zum Glück bin ich kein Technick Guru, der von diesen Dingen eine Ahnung hat, sodass ich mich wieder auf die eigentliche Geschichte konzentrieren kann.

    Mir hat das Buch „Becoming Elektra“ recht gut gefallen. Es war mein erstes Buch des Autors. Mit dem Schreibstil kam ich sehr schnell sehr gut zurecht. Handel schreibt locker und benutzt ein gutes Wortbuilding, sodass ich einen guten Lesefluss aufbauen konnte. 

    Isabel gefiel mir schon ab den ersten paar Seiten recht gut. Ich merkte schnell, dass sie mehr vom Leben verdient hat, dass sie ihre Schwester abgöttisch liebte und bereit war, für sie alles zu opfern. Was sie ja dann auch getan hatte. 

    Auch die anderen Charaktere fand ich passend. Gerade Hektor konnte ich sehr schnell durchschauen und in mein Herz schließen. Auch Phillipp mochte ich eigentlich ziemlich schnell. Tatsächlich hatte ich auch bei Sabine schon früh das Gefühl hinter ihre Fassade blicken zu können. 

    Die Handlung empfand ich bis zur Hälfte des Buches aber als etwas schleppend. Irgendwie fand ich, nahm die Geschichte einfach nicht so recht Fahrt auf. Aber der Mitte hin wurde es dann auch besser, es passierten Dinge, sodass ich etwas mehr gefesselt wurde. Das Ende dann entwickelte sich wieder recht schnell, auch der Plottwist konnte mich überraschen. 

    Die beiden Epiloge am Ende fand ich schon sehr heftig, vor allem der zweite! Ich persönlich bin sehr froh, dass ich das Buch erst jetzt gelesen habe, da ich bereits wusste, dass es einen zweiten Band gibt. Ich habe bereits viele Rezensionen gelesen, in denen es noch hieß, dass dieses Buch ein Einzelband sein sollte. Dann hätte ich das Ende hier auch sehr unbefriedigend gefunden!

    Nun macht dieses Ende mich einfach nur neugierig auf den zweiten Band, vor allem hoffe ich, dass es sich dann auch mehr um die Lebensumstände der Klone und deren Verbote gehen wird, denn dieses Thema, ist meiner Ansicht nach im ersten Band sehr weit in Vergessenheit geraten. 

    Abschließend möchte ich sagen, dieses Buch konnte mich nicht so ganz vom Hocker reißen, dennoch war es ein nettes Buch für zwischendurch. 

    Von mir gibt es 3,5 von 5 Sterne! 


  6. Cover des Buches Memento - Die Überlebenden (ISBN: 9783833901133)
    Julianna Baggott

    Memento - Die Überlebenden

     (197)
    Aktuelle Rezension von: buchfeemelanie

    Das Coverbild finde ich gut. Der Schreibstil ist ebenfalls gut und ich bin recht einfach in die Geschichte reingekommen. Es hat etwas gedauert, bis ich dort angekommen bin. Die ganzen Deformationen waren für mich erst ein mal schwer vorstellbar. Generell ist die Welt jedoch recht spannend. Pressia empfinde ich als einen sehr angenehmen Charakter. Ich mag ihre mutige, verantwortungsbewusste Art. Aber auch Partridge und Bradwell finde ich als handelnde Personen gut gelungen.

    Jedoch fand ich ca. das letzte Drittel ziemlich langweilig und habe sehr großzügig weitergeblättert. Irgendwann wurde es mir dann doch zu viel und zu unwirklich. Ich habe sogar überlegt das Buch abzubrechen und werde wohl nicht weiter die Buchreihe verfolgen. 


    Schade!

  7. Cover des Buches Time to Love – Tausche altes Leben gegen neue Liebe (ISBN: 9783453360365)
    Beth O'Leary

    Time to Love – Tausche altes Leben gegen neue Liebe

     (234)
    Aktuelle Rezension von: Schaetze_auf_Papier

    Inhalt:

    Leena, eine junge dynamische Frau mit einem hektischen Leben in Leben in London. Eileen eine 79-jährige, genauso dynamische, alte Dame, die in einem kleinen Dorf in Yorkshire lebt. Enkelin und Großmutter, die beide mit einem schweren Verlust zu kämpfen haben. Die eine hat ihre Schwester verloren, die andere ihre Enkelin. Nachdem Leena eine wichtige Präsentation verhauen hat, wird sie für zwei Monate in ein Sabatical geschickt. Seit dem Tod ihrer Schwester hat sie sich von einem Projekt in das nächste gestürzt, ohne auch nur einmal Luft zu holen. Eileen hingegen möchte noch einmal das Abenteuer suchen, nachdem ihr Mann sie für eine andere verlassen hat. Kurzerhand beschließen die beiden die Leben zu tauschen. Leena zieht für 2 Monate in das (vermeintlich) ruhige Dorf in Yorkshire um wieder zu sich und auch wieder zu ihrer Mutter zu finden. Eileen hingegen zieht für 2 Monate nach London und will das Abenteuer in der großen Stadt suchen. Beide erleben eine turbulente Zeit, wo nicht nur ihr Gefühlsleben in Schwung kommt. Sie verändern auch das Leben derer die sie umgeben.

    Meinung:

    Dies war mein erster Roman von Beth O’Leary. Mit ihrem unkomplizierten und lockeren Schreibstil wurde ich locker durch die Geschichte geführt. Die Perspektivwechsel zwischen Eileen und Leena fand ich gut, allerdings haben sie mich auch das eine oder andere Mal aus der Geschichte gerissen. Mich hat dies dazu animiert, das Buch zwischenzeitlich aus der Hand zu legen. Viele Charaktere in diesem Buch wurden nur angerissen, obwohl da bei vielen mehr Potenzial war. Zum Ende des Romans fand ich ihn dann etwas zu schnell. Die losen Fäden sollten alle auf den letzten Seiten abgeschlossen werden, was zu der Geschichte die zu ¾ des Buches vor sich hin plänkelte nicht passte. Trotz all dem habe ich mich von der Story gut unterhalten gefühlt, und manches Mal gedacht, in dem Alter möchte ich auch noch so agil sein.

  8. Cover des Buches Campari? (ISBN: 9781508464228)
    Anja Tatlisu

    Campari?

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Annealmighty
    „Wollte ich das überhaupt? Mich wieder seiner Nähe aussetzen? Wo war meine Wut? Wieso ließ sie mich plötzlich im Stich? Und warum sah er mit dem entwaffnenden Grinsen im Gesicht und den Campari Gläsern in der Hand nahezu unwiderstehlich aus? Begleitet von einem tiefen Seufzer der Selbsterkenntnis steuerte ich auf ihn zu. Trotz allem wollte ich hören, was er mir zu sagen hatte, und ich hasste meine Beine dafür, dass sie mich zu ihm trugen…“ Das Leben in einer WG hält einige Überraschungen bereit, auch negative. Vor allem, wenn man das zweifelhafte Vergnügen hat, Wand an Wand mit einem frauenverschlingenden Casanova zu leben, der seine eigenen Regeln aufstellt und dessen ausschweifendes Liebesleben nicht nur für schlaflose Nächte sorgt. Elizabeth und Jack erzählen ihre Geschichte – kompliziert, prickelnd und hochromantisch. 


    Das Buch hat in etwa 515 Seiten, die sich durch den tollen Schreibstil schnell weg lesen lassen. Ich mochte besonders die Schriftart (darauf lege ich viel Wert). Die allgemeine Story wurde in der Ich-Perspektive geschrieben und konnte mich sofort fesseln - die Grundidee war wirklich gut umgesetzt. Es hat Spaß gemacht dieses Buch zu lesen - auch wenn es an manchen Stellen zu langatmig war.


    Die Genre ordne ich New-Adult und Liebesromanen zu. Da das zu meiner bevorzugten Thematik gehört und ich schon viele Bücher in dieser Richtung gelesen habe, wurde es natürlich schwer für die Geschichte mitzuhalten. Aber dennoch - ich wurde überzeugt von dieser wahnsinns Liebesgeschichte. Ich hatte richtig kribbeln im Bauch und konnte teilweise nicht aufhören zu lesen - wirklich genial!


    Die Charaktere waren sehr authentisch und ich konnte mich gut mit den Protagonisten identifizieren. Lizzy war mir sofort sympatisch - sie hat die Story mit viel Witz erzählt. Auch der "Bad-Boy" Jack konnte mich in den Bann ziehen - er ist einfach zum verlieben!


    Ich mochte den Sichtwechsel - es wird aus der Perspektive von Lizzy, aber auch aus der von Jack erzählt. Ich fand es teilweise nur anstrengend, da die Geschehnisse doppelt wieder gegeben wurden. Das hat meinen Lesefluss teilweise gestört. Aber wenn man das außer Acht nimmt, war es dennoch gut gelungen.


    Die allgemeine Handlung wurde durch einen stetig oben gehaltenen Spannungsbogen unterstrichen. Lizzy ist auf der Suche nach einer Wohnung und landet in einer WG - wo sie den Charakter Jack kennen lernt. Er ist dieser typischer Bad-Boy mit scharfer Zunge und jeder Menge Weibern. Diese Situation konnte mich fesseln und brachte mich des Öfteren zum lachen. Ich mochte diese Unschlüssigkeit von Lizzy. Wie man das eben kennt - "lasse ich mich auf den Bad Boy ein oder nicht?" Dieses ganze Hin und Her war mir aber ab einen gewissen Punkt über. Irgendwann hofft man einfach auf die große Erlösung (erinnert mich ein wenig an die "After"-Reihe von Anna Todd).


    Rund um bin ich mehr als zufrieden mit diesem Buch und bin froh es gelesen haben zu dürfen. Vielen Dank für diese wundervolle Story. Ideal für den Sommer. Ich bin schon mehr als gespannt auf den zweiten Teil "Campari auf Eis" - im Dezember geht's los! ♥
  9. Cover des Buches Das kleine Gespenst: Das kleine Gespenst (ISBN: 9783522183512)
    Otfried Preußler

    Das kleine Gespenst: Das kleine Gespenst

     (580)
    Aktuelle Rezension von: Streiflicht

    Natürlich habe ich dieses Buch bereits vor vielen, vielen Jahren gelesen und geliebt. Wie so viele anderen Bücher auch aus der Feder dieses begnadeten Autors. Immer und immer wieder habe ich gemeinsam mit meinen Geschwistern die Abenteuer des Kleinen Gespensts, des Kleinen Wassermanns, Der Kleinen Hexe und von Räuber Hotzenplotz gelesen. Nun gibt es anlässlich des 100. Geburtstags von Otfried Preußler diese herrliche Schmuckausgabe mit Wandstickern und ich war begeistert. Und zugleich skeptisch, ob mich das Buch nochmal so in seinen Bann ziehen würde - als Erwachsene, nach so vielen Jahren mit hunderten von anderen Büchern. 

    Und die Antwort ist ganz leicht! JAAAA! Schon von der ersten Seite an war ich wieder ganz im Sog des Buchs! Oben die zauberhafte Zeichnung des hüschen Gespensts, das aus seiner eisenbeschlagenen Truhe aus Eichenholz späht, unten der Text, der immer wieder magisch ist, egal, wie oft man ihn liest und wie alt man ist. Es war wie eine kleine Reise in die Vergangenheit, in meine Kindheit. Wieder war ich mit dem abenteuerlustigen Kleinen Gespenst unterwegs und habe mit ihm Schabernack getrieben. Gemeinsam haben wir uns über die seltsame schwarze Erscheinung erschreckt, haben viele Abenteuer bestanden und sind am Ende froh gewesen, wieder bei unserem lieben Freund, dem Uhu Schuhu, zu sein. 

    Ich freue mich jetzt schon darauf, das Buch bald mit meinem Neffen zu lesen. Noch ist er zu klein, aber bis dahin kann ich das Buch ja selbst noch lesen und bestaunen! Und inzwischen überlege ich mir, ob ich mir auch noch die anderen Bücher aus der Jubiläumsreihe zulegen möchte!


  10. Cover des Buches Das doppelte Lottchen (ISBN: 9783038820383)
    Erich Kästner

    Das doppelte Lottchen

     (493)
    Aktuelle Rezension von: Calypso19

    1949 erschienen, ist „Das doppelte Lottchen“ das vierte Kinderbuch des Moralisten, Gebrauchslyrikers, Theaterkritikers, Journalisten und lebenslangen Antimilitaristen Erich Kästner, der nicht zuletzt ein verhinderter Lehrer war und sich in seinen Geschichten für Kinder pädagogische Zwischenbemerkungen nie verkneifen wollte.

    Zum Kinderbuchschreiben, das nie zu seinem Lebensplan gehörte, ist er durch einen Zufall gekommen, fand aber rasch Gefallen daran, betrachtete er es doch als Ausgleich für seine bissigen Appelle an die Erwachsenen! Hier konnte er den so oft zynischen Satiriker beiseite lassen und stattdessen seine wunderbare, grammatikalisch geschliffene und differenzierte, liebevoll-ironische Sprache, die im wahrsten Sinne des Wortes ein Hochgenuss für alle ist, die eine schöne Sprache zu schätzen wissen, dazu nutzen, seine Kindheitserlebnisse zu beschreiben und weiterzuspinnen. Und da er im Herzen Kind geblieben war, traf er genau den Ton und das Lebensgefühl der Kinder, für die er schrieb. Das war vor mehr als siebzig Jahren so – und das ist es auch heute noch!

    Kästners Kinderbücher, die in viele Sprachen übersetzt, mehrfach verfilmt und für die Bühne bearbeitet wurden, sind zeitlose Klassiker geblieben und haben darüberhinaus ihrem Autor zu Weltruhm verholfen, was außer der zu Recht hochverehrten Astrid Lindgren und der ungerechtfertigterweise hochgelobten Enid Blyton, Meisterin der platten und eintönigen Sprache ( und dies nicht nur in der deutschen Übersetzung ) und der langweiligen, immer gleichen Geschichten, von keinem anderen Kinderbuchschreiber behauptet werden kann.

    Wo Kästners scharfsinnige Gedichte die individuellen Fehlhaltungen und gesellschaftlichen Mängel aufdecken, zeigen seine Bücher für Kinder eine heile oder zumindest heilbare Kinderwelt. Diese Idyllisierung der unheilen und konfliktreichen Wirklichkeit brachte ihm durchaus Kritik ein, der er entgegenhielt, dass er besagte Inszenierung einer heilen Welt als seine pädagogische Pflicht ansehe, denn für ihn war Erziehung das einzig legitime Mittel, auf die Gesellschaft Einfluss zu nehmen.

    Marcel Reich-Ranicky sagte einmal über Erich Kästner, dass er das Spiel mit vertauschten Rollen liebe. Und so war es auch, wie man sehr deutlich gerade in der hier zu besprechenden Geschichte sehen kann! Während Kästner die Leser seiner Essays als Kinder ansah, betrachtete er die Leser seiner Kinderbücher als Erwachsene. Es sind die Kinder, die in seinen Romanen über gesunden Menschenverstand verfügen, die Kinder sind es, die den Durchblick haben, die vernünftig und planvoll vorgehen und ihre Eltern zur Räson bringen. Den Kindern traut er das zu, was eigentlich die so oft versagenden Erwachsenen leisten sollten!

    Im „doppelten Lottchen“ sind es die beiden neunjährigen Protagonistinnen Luise und Lotte – ja, kein Musterknabe, kein mutiger kleiner Junge diesmal, wie sonst bei Kästner üblich, obwohl Lotte durchaus die Eigenschaften von Kästners Lieblingshauptfiguren besitzt! -, die beschließen, sich ihre heile Welt, ihre glückliche Kindheit mit vollkommener Familie zurückzuholen, die ihnen die Erwachsenen, in unsrem Falle ihre Eltern, gestohlen haben, als sie sie als Babys trennten und im Ungewissen darüber ließen, dass es da noch eine Schwester gab, die eine in Wien beim Vater, die andere in München bei der Mutter lebend! ( Und hier scheut sich Kästner nicht, ganz offen über Scheidung und ihre nachteiligen Folgen zu reden, was ihm im Übrigen beim Erscheinen dieses Romans, in den prüden fünfziger Jahren also, gehörig angekreidet wurde! )

    Freund Zufall aber oder ein freundliches Schicksal, wie immer man das nennen möchte, was sich im fiktiven Seebühl am Bühlsee eines schönen Sommers ereignete und was sich schließlich, nach Irrungen und Wirrungen und wilder Entschlossenheit zweier kleiner Mädchen, auf ein heiteres und optimistisches Ende zubewegen sollte, entschied, dass sich im Ferienkinderheim unvermutet zwei Mädchen gegenüberstanden, die sich wie ein Ei dem anderen glichen. Der temperamentvollen, ziemlich verwöhnten und auch ein wenig ungezogenen Luise Palfy aus Wien missfiel das anfangs sehr, aber da sie im Grunde ein ebenso liebenswertes Mädchen war wie die stille, höfliche und bescheidene Lotte Körner aus München, freundete sie sich schon nach der ersten, tränenreich nebeneinander verbrachten Nacht mit der Doppelgängerin wider Willen an; und dann dauerte es auch gar nicht lange, bis den beiden Mädchen klar wurde, dass sie richtige, echte Zwillinge waren! Erschüttert von der Erkenntnis, dass die Eltern ihnen durch ihre Trennung und darauffolgendes neunjähriges Schweigen ein gemeinsames Leben vorenthalten hatten – und da kommt Kästners moralischer Zeigefinger! -, beschließen die neu gefundenen Schwestern, ihre Rollen zu tauschen. Zunächst aus reiner Neugierde, aber vor allem großer Sehnsucht, den jeweils anderen Elternteil kennenzulernen – eine klare Absicht verfolgten sie zu diesem Zeitpunkt sicher noch nicht, wiewohl das Verlangen, zusammenbleiben zu können, und das mit Vater und Mutter, gewiss bereits tief in ihnen schlummerte und rasch wuchs und gedieh und schließlich nicht mehr zu unterdrücken war.

    Damit nimmt das Schicksal seinen Lauf! Luise reist als Lotte zur Mutter nach München, die als geschiedene, alleinerziehende und dann auch noch berufstätige Frau ebenso Stein des Anstoßes für viele selbsternannte Kritiker und Moralapostel damals war, wie die thematisierte Scheidung, die man den jungen Lesern doch „keinesfalls zumuten“ konnte, und Lotte reist als Luise zum exzentrischen, von den Frauen umschwärmten Vater nach Wien, der sich als alles andere als ein Familienmensch herausstellt. Und obwohl die Geschwister einander so viel aus dem Leben der jeweils anderen erzählt hatten und mit genauen Anweisungen zu ihrem neuen Zuhause gereist waren, sind sie doch nicht auf die vielen Stolperfallen vorbereitet, die sich ihnen bei ihrem, das muss man zugeben, sehr mutigen Abenteuer in den Weg stellen werden und die letztendlich dafür sorgen, dass das Versteckspiel ein Ende findet. Aber was Luise und Lotte so alles erleben, in welche seelischen Nöte sie durch ihr waghalsiges Unterfangen geraten und welche Lawine sie ins Rollen bringen, soll hier denjenigen nicht vorweggenommen werden, die den rührenden, den weisen, den wunderschönen, gewiss unsterblichen Klassiker eines großen Literaten mit der Seele eines Kindes – die im übrigen nur eine seiner vielen Facetten war – noch nicht kennen, der ihnen aber wärmstens und mit großem Nachdruck ans Herz gelegt werden soll!

  11. Cover des Buches Luc - Fesseln der Vergangenheit (ISBN: 9783802591075)
    Stefanie Ross

    Luc - Fesseln der Vergangenheit

     (100)
    Aktuelle Rezension von: Sophia_81

    Als der SEAL-Lieutenant Lucien DeGrasse von einem afghanischen Warlord schwer verletzt entführt und in einem verstecktes Bergdorf gefangen gehalten wird, trifft er dort auf die amerikanische Ärztin Jasmin, die sich um ihn kümmert. Trotz dieser ungewöhnlichen Lage sind beide voneinander fasziniert und kommen sich näher. Als Luc flieht, lässt er Jasmin zurück, die mit ihren eigenen Dämonen zu kämpfen hat und er ahnt nicht, was ihre Chance auf eine gemeinsamen Zukunft bedrohen könnte.


    Dies war das erste Buch, das ich von Stefanie Ross gelesen habe und es hat mich von der ersten Seite an gepackt: ein fluffiger Schreibstil, gut recherchierte Szenen zu Afghanistan, zum Militär und zur Politik und zwei Protagonisten mit großem Herz. Luc ist ein loyaler Bruder und Sohn, ein treuer Freund, ein mutiger Soldat und als Teamleiter stellt er sich stets schützend vor sein Team. Jasmin opfert sich selbst für ihre Familie und musste lernen, für sich zu kämpfen. Luc und Jasmin reiben sich aneinander bis die Funken fliegen. Beide habe ein großes Ziel: Gerechtigkeit und Frieden wiederherzustellen. Mit Witz und viel Spannung wird der Leser dabei wunderbar unterhalten. Gerade das Setting lässt ihre Liebe zarter hervor strahlen, ohne dabei in Kitsch abzudriften. Meine absolute Leseempfehlung für alle, die Romantik gewürzt mit viel Action lieben!

  12. Cover des Buches Gefährliche Kaninchen (ISBN: 9783401506456)
    Kirsten John

    Gefährliche Kaninchen

     (6)
    Aktuelle Rezension von: FAMI_Anke

    Wie heißt es immer so schön? "Familie kann man sich nicht aussuchen" Doch was Leonie und Max machen, sprengt einfach jeglichen normalen Tauschwahnsinn, der in manchen Büchern so beschrieben ist.

    Leonie und Max lernen sich am Anfang der Sommerferien an einem Bach kennen und beide merken ziemlich schnell, dass genau die jeweils andere Familie doch das non plus Ultra ist. Während Max gerne viele Geschwister und einfach mehr Leben im Haus hätte, wünscht sich Leonie nichts sehnlicheres als endlich mal Ruhe zu haben. Nicht jeden Tag den Krach der vier weiteren Geschwister zu hören. Also beschließen sie kurzerhand die Familien zu tauschen. Was auch einige Zeit sehr gut klappt. Wären da nicht noch die Probleme, die das Leben so mit sich bringt.

    Ich habe das Buch relativ zügig durchgelesen und finde es auch sehr amüsant. Viele Stellen sind dabei zum lachen, zum Beispiel als der eine Vater mit im Garten steht und mit seinen Kindern Indianer spielt. Das war wirklich sehr gut.
    Das Einzige, was mich so ein bisschen im Lesefluss gestört hat, war die Tatsache, dass die Autorin dann zum Schluss hin immer noch mit "Max sein Vater", "Leonies Mama" und so weiter gearbeitet hat. Da wären mir Vornamen in dem Moment lieber gewesen. Das wäre für mich leichter auseinander zu halten gewesen.
    Sehr schön fand ich auch, dass von allem was dabei war: Freundschaft, Trennung der Eltern, Selbstständigkeit, Diebstahl, Action, Spannung und Humor.
    Die Charaktere waren durch die Bank weg sehr sympathisch und gerade bei den Hauptfiguren Max und Leonie konnte ich eine Entwicklung  zum besseren erkennen.
    Ansonsten hat die Schrift eine sehr gute Größe und die Kapitel sind auch nicht zu lang.

    Ich kann "Gefährliche Kaninchen" von Kirsten John mit ruhigem Gewissen allen denen empfehlen, die gerne spannende Familiengeschichten mit viel Humor lesen.

  13. Cover des Buches Bedroht (ISBN: 9783453437784)
    Hans Koppel

    Bedroht

     (51)
    Aktuelle Rezension von: skatertine

    Als sie Erik in einer Bar kennenlernt, glaubt Anna an einen harmlosen Flirt. Und so geht sie, anfangs zwar zögerlich, dann aber zunehmend interessiert, auf seine Avancen ein. Erik sieht sehr gut aus, und es schmeichelt ihr, dass er um sie wirbt. Aber Anna ist verheiratet, und sie hat ein Kind. Trotzdem landet sie in Eriks Bett. Als sie sich am nächsten Morgen verabschieden, ist Anna sicher, Erik nie wiederzusehen. Darin irrt sie gewaltig. 


    "Bedroht" ist mein zweites Buch des Autors und konnte mich ebenso begeistern wie "Entführt". Hans Koppel gelingt es meiner Meinung nach einwandfrei den Leser an das Buch zu fesseln, so dass man es gar nicht mehr aus der Hand legen mag. So war es zumindest bei mir der Fall. Die zum Teil sehr kurzen Kapitel sorgen dafür, dass man immer und immer weiter liest und sich dabei gar nicht bewusst ist, dass man das Buch schon vor 30 Seiten zur Seite legen wollte. So kam es, dass ich den Titel innerhalb weniger Stunden verschlungen habe und mich total auf das nächste Buch des Autors freue.


    Die Geschichte wird hauptsächlich aus der Perspektive von Anna erzählt. Anna war mir zu Beginn doch recht unsympathisch, da ich mich mit ihrem Verhalten und ihrer Affäre überhaupt nicht identifizieren konnte. Im Laufe des Buches hat sich das ein wenig gelegt und ich konnte mit der Protagonistin mitfühlen und ihre Gedanken immerhin etwas besser nachvollziehen.

    Gelegentlich liest man dann noch aus der Perspektive von Erik und weiterer verschiedener Nebencharaktere, was einen ganz wesentlichen Anteil daran hat, dass die Spannung aufrecht erhalten wird. Ich mag es sehr gern, wenn ich in die Gefühlswelt mehrerer Charaktere eintauchen kann. Das sorgt einfach dafür, dass ich die Handlungen der betreffenden Personen viel besser nachvollziehen kann. Und das ist Hans Koppel auch in diesem Buch sehr gut gelungen.

    Ich habe sehr gerne aus der Sicht von Erik gelesen, denn so konnte ich seine psychische Störung erst richtig gut nachvollziehen. Das alles hat in mir jedoch ein sehr beklemmendes Gefühl ausgelöst, vor allem wenn man bedenkt, dass Stalking und der von ihm betriebene Psychoterror, gar nicht so selten sind. Mich hat das jedenfalls sehr mitgenommen und ich konnte das Gefühl der Bedrängnis, welches Anna zu jeder Zeit empfunden hat, regelrecht fühlen.

    Das Ende des Buches hat mir zusätzlich noch einmal ganz besonders gut gefallen. Als ich dachte, die Geschichte sei erzählt, gab es doch noch eine spannende und kurze Wendung. Sehr schön, so macht das Lesen wirklich Spaß.

    Ich kann diesen wirklich kurzweiligen Thriller jedem empfehlen und lasse hier mit einem guten Gewissen 5* da.

  14. Cover des Buches Killzone (ISBN: 9783453675476)
    Tom Piccirilli

    Killzone

     (23)
    Aktuelle Rezension von: TheSilencer
    Vor fünf Jahren begann ein Serienmörder sein Werk: er erstickte Kleinkinder mit einem Kissenbezug und malte auf diesen einen traurigen Smiley. Nach einer Pause scheint ihn das schlechte Gewissen einzuholen; er entführt Kinder aus zerrütteten Familie und bringt sie den Opferfamilien als Wiedergutmachung.

    Eddie Whitt ist der Vater des ersten Opfers. Er schwor Rache. Denn nicht nur seine Tochter wurde ihm genommen, seine Frau mußte in eine geschlossene Anstalt eingewiesen werden.

    Selbst sportlich trainiert, beginnt er unter den argwöhnischen Beobachtungen der Polizeibehörden mit der Suche - scheitert aber am fehlenden Wissen über echte Detektivarbeit. Und so nimmt Killjoy Kontakt mit Whitt auf: er schreibt ihm Briefe.

    Zugegeben: der Beginn ist zäh. Aber selten habe ich diese depressive Tragik des Antihelden unterhaltsamer verabreicht bekommen. Die Depressionen sind auf den Seiten ertastbar. Der abstrakte Inhalt der Briefe verwirrt und wenn Whitt mit sich selbst telefoniert, fragt man sich, wer irrer ist: der Mörder oder er.

    Piccirilli hat etliche Bücher geschrieben, die nun nach und nach übersetzt werden. Nur zu!

    Ich frage mich allerdings, was Killzone in der Edition Hardcore zu suchen hat. Die Story unterscheidet sich zwar wohltuend vom üblichen 08/15-Schema eines Thrillers, hat mit Hardcore aber wenig zu tun.
  15. Cover des Buches One Red Paperclip (ISBN: 9783596321964)
    Kyle MacDonald

    One Red Paperclip

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Miss_Sunshine

    In seiner Autobiographie erzählt Kyle MacDonald die unglaubliche Geschichte einer roten Büroklammer, die innerhalb eines Jahres zu einem Haus in Kipling, Kanada wird. Im Juli 2005 bot er diese im Internet an und durch das Interesse am Menschen, Optimismus und Liebe zu verrückten Aktionen konnte Kyle die rote Büroklammer wirklich so lange eintauschen bis er sein Haus erhalten hat.

    In seinem Buch beschreibt er authentisch und charmant die einzelnen Tauschgeschäfte und die Menschen auf seinem Weg. Er erinnert die Welt daran, dass der Wert eines Objekts nicht mit dessen Geldwert identisch ist. Alles ist nur so viel wert, wie ein Anderer bereit ist zu geben. Eine umwerfendes Buch, das ich nur empfehlen kann!

    Um mögliche Verwirrungen zu entwirren: Es ist eine alte Rezension von mir. Ich habe meinen alten Account nach über einem Jahr Pause gelöscht und habe meine Rezis einfach mitgenommen. Noch bin ich mir nicht sicher, ob meine alten Rezensionen von meinem alten Account sichtbar bleiben oder nicht.
  16. Cover des Buches Zeitlabyrinth, (ISBN: B0025WW4DC)
    Keith Laumer

    Zeitlabyrinth,

     (1)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Wunderbar köstliche Novelle über 2 in der Zeit gestrandeten Protagonisten die es auch mit mörderischen Riesenrüben zu tun bekommen. Leider etwas zu kurz.
  17. Cover des Buches Besser als jeder Mann (ISBN: 9783404158942)
    Anna Davis

    Besser als jeder Mann

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Der roman "Besser als jeder Mann" erzählt von der Engländerin Genevieve, die mit ihrem Mann in Paris lebt und krampfhaft versucht, eine Dichterin zu werden und ein Leben als Bohème zu leben. Dabei bleibt ihr Mann nach einer Reihe von Liebschaften auf der Strecke. Abgesehen von den Schuhen hat mir das Buch überhaupt nicht gefallen. Genevieve ist mir einfach zu naiv und einfältig. Sie sagt sich selbst nach der ersten Affäre, dass es keine zweite geben darf; diese folgt jedoch noch nicht mal 50 Seiten weiter und das nur wegen ihrer Liebe zu Schuhen!!! Tut mir äußerst Leid, aber das war mir zeitweise wirklich zu dumm. Wie die Geschichte ausgeht, war mir auch von Anfang an klar. Genevieve und ihre Freundin kann man meiner Meinung nach nicht ernst nehmen. Sie halten beide ihre Nase so hoch in den Wind, dass sie nicht mal mehr ihre Umwelt wahr nehmen. Ich war zwischendurch wirklich versucht, das Buch einfach weg zu legen, weil es mir zu bunt wurde, gerade wenn Genevieve mal wieder in Selbstmitleid ob einer Situation versinkt, die sie selbst verschuldet hat. Wer Lust auf einen Pseudo-Bohème-Roman mit einer gehörigen Portion Selbstmitleid und Dummheit hat, dem sei dieses Buch wärmstens empfohlen.
  18. Cover des Buches Stube und Küche (ISBN: 9783359004783)
    John Stave

    Stube und Küche

     (3)
    Aktuelle Rezension von: avalon
    Berlin, ick liebe dir ! In kleinen Geschichten zeigt John Stave uns anhand des Hauses seiner Geburt im Berliner Stadtteil Friedrichshain eine Zeitreise durch das Berlin der goldenen Zwanziger bis in die heutige Zeit auf. Er bringt uns den Zeitgeist mit kleinsten Details näher, ohne groß auszuschweifen und drumherum zu reden. Ich hab mich schon oft gefragt, wer vor mir in den Wänden meiner Wohnung gelebt hat und was diese Wände alles schon gesehen haben und Herr Stave gab mir mit seinem Buch einen kleinen Wink, wie es gewesen sein könnte. Seine autobiographischen Erinnerungen haben mir als Berliner Kind eine Stadt gezeigt, in der man auch als kleiner "Mann" ein großes und erfülltes Leben in Symbiose mit seiner Stadt erfahren kann.
  19. Cover des Buches Die falsche Münze unserer Träume (ISBN: 9783037342428)
  20. Cover des Buches Es war einmal ein Zweimal (ISBN: 9783930143054)
    Rolf Vogt

    Es war einmal ein Zweimal

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Misteringreen
    Wirklich ein schönes kleines Bilderbuch, welches mit schönen Zeichnungen und wenig Text vermittelt, dass wir unseren Hunger nach immer wieder Neuem mal kritisch hinterfragen sollten. Die Botschaft für die Kinder, dass man das, was man hat, schätzen sollte, kam bei meinen jedenfalls an!
  21. Cover des Buches Glücklich ohne Geld! (ISBN: 9783868815054)
    Raphael Fellmer

    Glücklich ohne Geld!

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Die ist und bleibt eine Utopie. Außer, es kommt wirklich die große Katastrophe und der klägliche Rest an Menschen zieht wieder mit der Keule los. Auch funktioniert, die vom Autor propagierte Lebensweise, nur als Minderheitensystem, da letztendlich der zahlende Konsument (natürlich) auch für die entsorgten Lebensmittel mit bezahlt hat. Trotzdem empfand ich das Buch als Bereicherung für mich, welches mir neue Sichtweisen eröffnet und altbekannte wieder in den Blick gerückt hat.

    Den Autor könnte man sicherlich gut als Visionär bezeichnen. Er ist auf alle Fälle ein umfassend ambitionierter Mensch, der einen Traum konsequent verfolgt hat. Aus seinen Zeilen sprechen dermaßen viel Liebe und Wertschätzung dem Erdkreis und seinen gesamten Bewohnern gegenüber, wie ich es selten zuvor bei einer Lektüre erlebt habe. Er regt einen Paradigma-Wechsel im Großen an, fast schon eine Revolution bezüglich herkömmlicher Gepflogenheiten. Ich habe, wie gesagt, meine Zweifel, ob das tatsächlich im umfassenden Stil zu bewerkstelligen ist.

    Doch das Buch bietet darüber hinaus viele Anregungen, über die ganz eigenen persönlichen Gepflogenheiten und Bequemlichkeiten zu reflektieren. Es ist schon eine unglaubliche Verschwendung, die die Überflussgesellschaft der westlichen Welt tagtäglich mit sich bringt. Wenn hier – im Kleinen – viele Menschen umdenken und -handeln, wäre schon viel geholfen.

    Gerade auch das Thema „Fleischkonsum“, mit allen seinen negativen Begleiterscheinungen, wird vom Autor immer wieder aufgegriffen und hinterfragt. Eine gänzlich vegane Lebensweise ist da sicherlich eine schlussfolgernde Konsequenz.

    Letztendlich ist das Buch auch eine kleine Biografie von Raphael Fellmer. Und eine Reisebericht. Er hat sich tatsächlich per Anhalter von Mitteleuropa nach Mexiko auf den Weg gemacht, über Marokko, die Kanaren und Südamerika. Gerade diesen Bericht mit seinen vielen positiven Begegnungen fand ich bereichernd und spannend zu lesen.

    Einige der Tipps am Ende, zu Verkleinerung des eigenen ökologischen Fußabdrucks empfand ich als hilfreich. Bei einigen anderen mangelt es mir aber am Willen zur Umsetzbarkeit, muss ich ehrlicherweise gestehen. Gut fand ich auch, dass Raphael Fellmer gegen Schluss zugegeben hat, inzwischen gewisse Kompromisse einzugehen und zum Beispiel nicht mehr nur per Anhalter, sondern auch mit dem Zug zu reisen. Das macht das Ganze dann wieder lebensnaher für mich.

    Ein kleiner tadelnder Hinweis jedoch: Ich wäre vorsichtig, den Philosophen Peter Singer zu zitieren, der in seiner utilitaristischen Sichtweise an anderer Stelle zum Beispiel auch indirekt die Euthanasie befürwortet.


    Fazit: bedenkenswert!

  22. Cover des Buches Himmelstal (ISBN: 9783458359418)
    Marie Hermanson

    Himmelstal

     (94)
    Aktuelle Rezension von: AnjaLG87
    Marie Hermanson ist eigentlich eine meiner
    Lieblingsautorinnen, aber dieses Buch konnte
    mich leider nicht überzeugen. Zwar war es
    durchaus spannend und wartete mit einer
    tollen Atmosphäre in einem schönen 
    Natur-Setting auf, jedoch hat mich der doch
    sehr naive Protagonist immer wieder 
    kopfschüttelnd und wütend zurückgelassen.
    Dessen Verhalten, Sichtweisen und Aussagen
    haben die eigentlich vielversprechende
    Geschichte leider immer weiter ins 
    Unglaubwürdige und Abstruse gezogen. 
    Schade: Die Idee und vor allem die Fähigkeiten
    einer Marie Hermanson wurden hier 
    überhaupt nicht ausgenutzt.Lieblingsautorinnen 
  23. Cover des Buches Liebe funkelt apfelgrün (ISBN: 9783734110535)
    Pauline Mai

    Liebe funkelt apfelgrün

     (85)
    Aktuelle Rezension von: RoRezepte

    “Mittlerweile war das so viel Unausgesprochenem in mir, dass ich das Gefühl hatte, zu einer Art Endlager für Zweifel und Sorgen geworden zu sein.”

    Die kleine süße Mila wurde enttäuscht, ihr Herz gebrochen, nachdem sie wochenlang von dem charmantem Theo umgarnt wurde. Obwohl ihr bester Freund von Anfang an mitteilte, dass Theo verlobt ist, dachte die Liebesgeschichten-liebende Mila, dass sie seine Auserwählte sein wird. Da sie parallel auch noch ihren Job verlor, nutzte sie nun die Möglichkeit des House-Setting-Angebotes in Applemore um dem Schmerz zu entfliehen. 

    So dachte ich, steigen wir in die Geschichte ein, doch bekamen wir zunehmend mehr und mehr die komplette Zeit mit Theo als Rückblende nachgeliefert, als Mila schon längst in Applemore war. Leider nimmt diese “enttäuschte Liebe” zu viel Raum ein, zieht sich durch die ganze Schottland-Zeit und hätte eine stärke Mila verdient, die viel eher einen Cut hätte ziehen sollen. Schon längst war sie selbstbewusst geworden, erkannte ihre Backstärken und Sympathie und Offenheit zu fremden Menschen, als sie nicht nur mit ein paar Nachrichten zurück geworfen wurde.

    “[…] Backen war wie eine Medizin gegen Herzschmerz […].”

    Dem besonderen Touch bekommt der Roman durch das kleine Örtchen Applemore und dessen BewohnerInnen. Mila hat es anfangs nicht leicht Anschluss zu finden, doch die Dörfler zeigen ihr nach und nach die schönen Seiten der Abgeschiedenheit und den Charme einer Gemeinschaft.

    Liebe funkelt apfelgrün ist ein locker leichter Sommerroman Schottlands, dem etwas mehr Tiefgang, weniger Naivität und mehr von echter Liebe gut getan hätte. Eine süße Geschichte für alle Fans von schöner Kulisse, gutmütigen Hauptprotagonisten und Happy Ends.

    Die Rezepte aus "Liebe funkelt apfelgrün" findet ihr unter www.RoRezepte.com & https://rorezepte.com/liebe-funkelt-apfelgruen-pauline-mai/.

  24. Cover des Buches Die Queen macht Ferien (ISBN: 9781478159452)
    Elisa Ellen

    Die Queen macht Ferien

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Schlehenfee
    Inspiriert von einer Zufallsbegegnung möchte Queen Elizabeth ihren Sommer statt auf Balmoral lieber mal unter ganz gewöhnlichen Leuten verbringen. Also flugs die Frisur verändert und Helen Mirren mit Philip nach Schottland geschickt. Sie fängt als „Lizzy Lloyd“ in Clares Blumenladen als Aushilfe an, stets darauf bedacht, bloß nicht aufzufallen. Besuche ihres Privatsekretärs, drei alte Damen und ein neuer Hund sind nur einige der Dinge, die „Lizzy“ nun unter einen Hut bringen muss....

    „Die Queen macht Ferien“ hält genau das ein, was es verspricht: ein vergnüglicher Roman mit royaler Protagonistin, allerlei Verwicklungen und Verkupplungen und einem Happy End. Die ideale Urlaubslektüre oder zum Abschalten vom Alltag.

    Mir gefiel es, wie die Queen versucht, sich in ungewohnten Gefilden zurechtzufinden, ungeahnte Talente beim Blumenbinden an sich entdeckt und wie ihre Hundekenntnis eingebracht wurde. Es gibt immer wieder allerhand lustige Szenen, auch wenn der Spruch „Sie sehen aus wie die Queen“ irgendwann abgedroschen wirkte.
    Edward, der Privatsekretär war ebenfalls ein sehr sympathischer Charakter, ebenso wie Clare und ihr Sohn.

    Unfreiwillig komisch wurde es dann, als ein paar Kleinkriminelle statt Londoner Slang bzw. Cockney im breitesten Berliner Dialekt plapperten. Natürlich lässt sich so etwas nicht im Deutschen 1:1 wiedergeben, aber ich hätte dann anstelle der Autorin auf das Einbinden von „Queen's English“ und Slang komplett verzichtet.

    Alles in allem ein humorvolles Lesevergnügen!

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