Bücher mit dem Tag "techno"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "techno" gekennzeichnet haben.

34 Bücher

  1. Cover des Buches Nachtjagd (ISBN: 9783641066918)
    J.R.Ward

    Nachtjagd

     (1.881)
    Aktuelle Rezension von: Schuby233

    "Black Dagger 1" von J. R. Ward ist ein eindrucksvoller Start in die gleichnamige Buchreihe. Die Geschichte entführt die Leser in eine düstere Welt, in der Vampire in einem brutalen Krieg um das Schicksal der Menschheit verwickelt sind.

    Die Protagonistin, Beth Randall, ist eine interessante und gut ausgearbeitete Figur. Ihr Alltag ändert sich dramatisch, als sie auf den geheimnisvollen Wrath trifft, der behauptet, ein Vampir zu sein. Die Beziehung zwischen Beth und Wrath ist komplex und leidenschaftlich, was dem Buch eine fesselnde romantische Komponente verleiht.

    Die Handlung ist reich an Action und Intrigen, was für Spannung sorgt. Allerdings ist die Gewaltdarstellung in diesem Buch recht intensiv, was für manche Leserinnen und Leser möglicherweise überraschend sein könnte. Dennoch ist diese Brutalität ein wichtiger Bestandteil der düsteren Welt, die die Autorin geschaffen hat.

    Ein interessanter Aspekt des Buches ist die Einführung der Bruderschaft der BLACK DAGGER, einer Gruppe von Vampirkriegern. Ihre unterschiedlichen Charaktere und Hintergrundgeschichten bieten Potenzial für zukünftige Entwicklungen in der Buchreihe.

    Ein kleines Manko könnte das offene Ende des Buches sein, das die Leserinnen und Leser dazu verleitet, die Fortsetzung zu lesen, um offene Fragen zu klären.

    Insgesamt ist "Black Dagger 1" von J. R. Ward ein beeindruckender erster Band der Reihe. Mit einer düsteren Atmosphäre, lebendigen Charakteren und einer spannenden Handlung erweckt es die Welt der Vampire auf faszinierende Weise zum Leben. Ich gebe diesem Buch 4 von 5 Sternen und empfehle es allen, die sich für Vampirromantik und düstere Fantasy interessieren.

  2. Cover des Buches Was ich liebte (ISBN: 9783644002692)
    Siri Hustvedt

    Was ich liebte

     (329)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Der Ich-Erzähler Leo Hertzberg nimmt uns mit in seine Welt, in sein gelebtes Leben als Sohn jüdischer Emigranten in New York. Er ist unterdessen in die Jahre gekommen und sucht ein spätes Glück mit seiner jüngeren Frau Erica. Diese scheint mit der Geburt des gemeinsamen Sohnes Matthew perfekt. Die beiden leben Tür an Tür mit Bill, einem Künstler und Freud von Leo und seiner Frau Lucille, die fast gleichzeitig Eltern eines Sohnes, Mark werden. Sie beiden kleinen Familien stehen sich nahe und die beiden Jungs wachsen quasi wie Geschwister auf. Später übernimmt Violet dann die Rolle der Ersatz-Mutter von Mark. Die Kinder wachsen heran, das Leben geht seinen Weg, bis Mark bei einem Unglücksfall kurz vor Beginn der Pubertät ums Leben kommt. Das verkraftet die Beziehung zwischen Leo und Erica nicht. Fortan lebt Leo alleine und übernimmt mehr und mehr die Rolle des väterlichen Freundes für Mark und des Ansprechpartners in diesbezüglichen Fragen für Violet. Über ein großes Stück geht es dann im Fokus um Mark und seinen Sorgen erregenden Lebenswandel. Bill stirbt und Leo schlüpft noch ein Stück mehr in die Vaterrolle. Doch alles hilft wenig, denn Mark driftet mehr und mehr vom geradlinigen Weg ab ..

    Mit fast 500 Seiten ein fast episch zu nennendes Werk. Zu Beginn etwas holprig einzulesen, doch wenn man dann den Zugang zu der Geschichte gefunden hat, hält einem der Verlauf ganz gut bei der Stange. Wir begleiten den Protagonisten ein paar Jahrzehnte durch sein Leben und nehmen teil an seinem Schicksal. Eine Geschichte von Liebe, Freundschaft, Eltern-Kind-Beziehung und dem nahezu unerschütterlichen Willen, die Hoffnung nicht gänzlich zu verlieren.

    Sehr ausführlich werden die Kunstwerke von Bill geschildert. Ob es diese wohl tatsächlich gibt? Oder sind sie gänzlich der Phantasie von Frau Hustvedt entsprungen?


  3. Cover des Buches Ich bin voller Hass - und das liebe ich (ISBN: 9783442473885)
    Joachim Gaertner

    Ich bin voller Hass - und das liebe ich

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Ein Wust an Aufzeichnungen, Notizen und Aussagen zu den Columbine-Attentätern, erstaunlich was für ein vielseitiges abwechslungsreiches Leben die späteren Mörder hatten. Keineswegs die armen Prügelknaben, als die sie in Erinnerung blieben. Die Tagebuchaufzeichnungen zu ihren perfiden Gedanken und die Naziverehrung sind natürlich inakzeptabel, und den schrecklichen Taten kann man sich am besten über das Nachwort nähern. Auf ntv oder n24 läuft manchmal eine Dokumentation über den genauen Ablauf der tragischen Ereignisse. Die Opfer sind unvergessen!

  4. Cover des Buches So was von da (ISBN: 9783462044416)
    Tino Hanekamp

    So was von da

     (95)
    Aktuelle Rezension von: Prinzesschn

    Eine Geschichte über Freundschaft, Existenzängste, Verlust, Liebe und noch vielem mehr.

    Oskar Wrobel ist Clubbesitzer oder sollte es besser heißen: war Clubbesitzer? Denn es ist die letzte Nacht seines Clubs. Die letzte Nacht, bevor er abgerissen wird. Die letzte Nacht, in der eine letzte Party schmeißt, die nicht nur vor Beginn, sondern auch währenddessen mit einigen Überraschungen und Herausforderungen auf sich warten lässt.

    Der Schreibstil hat mir unheimlich gut gefallen. Nicht unbedingt, weil er besonders malerisch oder gewählt ist, sondern weil er ungeschönt, derb und authentisch ist. Er unterstreicht die Geschichte einfach perfekt und bringt einen in genau die richtige Stimmung.

    Die Charaktere sind alle grundverschieden und haben mit ihren Problemen zu kämpfen, aber dennoch haben sie eines gemeinsam: Sie haben alle ihren Platz im Roman verdient, sind auf ihre eigene Weise mal mehr und mal weniger skuril gezeichnet und bereichern das Gelesene.

    Auch wenn sich das Buch nur um einen Tag und eine Nacht dreht, ist man als Leser so involviert, dass es zu keiner Zeit langatmig oder unnötig ist.

    Die Sprache, die Handlung und die Charaktere haben es mir so angetan, dass mich das Buch auch im Nachgang noch eine Weile beschäftigen wird.

  5. Cover des Buches Magical Mystery oder: Die Rückkehr des Karl Schmidt (ISBN: 9783462046892)
    Sven Regener

    Magical Mystery oder: Die Rückkehr des Karl Schmidt

     (88)
    Aktuelle Rezension von: Forti

    Das Buch über Karl Schmidt, die tragische Nebenfigur in Sven Regeners "Herr Lehmann", die wohl am stärksten in Erinnerung blieb. Es sind fünf Jahre nach "Herr Lehmann", nach dem Mauerfall, nach Karls psychischem Zusammenbruch vergangen. Karl lebt jetzt in Hamburg und hat sich mit seinem Leben zwischen Drogen-WG und Hilfshausmeister- und Hilfstierpflegerjob in einem Kinderheim arrangiert. Aus dieser ruhigen Welt, in der es schon rebellisch ist heimlich einen Eisbecher zu essen und in der ihm niemand allzu viel zutraut, wird er von seinem alten Freunden aus Berliner Zeiten Ferdi und Raimund gerissen, die ihn als Fahrer für eine Tour durch Techno-Clubs engagieren. Karl wird (wieder) zu Charlie und zum Tourmanager. Ohne viel Aufhebens übernimmt die neue Rolle und managet souverän den Kindergarten bestehend aus neun DJs unter Drogeneinfluss und zwei Meerschweinchen, mit dem er quer durch Deutschland unterwegs ist. Statt dass jemand auf ihn, den Verrückten, den Ex-Multitoxer, aufpasst, passt er nun auf andere auf. Erinnerungen an alte Zeiten werden wach und im Hintergrund lauert immer die Angst vor einem Rückfall.
    Die Handlung ist überschaubar und ohne große Überraschungen, stattdessen viele absurde Gespräche und Einblicke in Karl Schmidts Gedanken. Das könnte öde sein, ist bei Sven Regener sehr kurzweilig und oft sehr witzig. Dabei trifft er genau das richtige Maß und den richtigen Ton zwischen dem (Wahn-)Witz dieser Tour und den persönlichen, nicht ganz einfachen Befindlichkeiten von Karl Schmidt.

  6. Cover des Buches Strobo (ISBN: 9783941592988)

    Strobo

     (64)
    Aktuelle Rezension von: Leila_James

    Inhalt

    airen (ein Pseudonym) schriebt über sein Leben in Berlin. Er schreibt wie er lebt. Im rausch er berichtet in kurzen Blog Einträgen über das Leben zwischen Job und Party. Zwischen Sex und Drogen oder Sex auf Drogen über legendäre nächte in den größten Techno Clubs in Berlin und über das Leben zwischen den Wochenenden.


    meinung 

    es war mein 2. mal da 1. war ein lesen im rausch ein inhalieren der Seiten ein ich will wissen wie das ist eine Sensationslust. Diesmal war es ein nach Hause kommen ein gefühltes hallo mit der dunklen Seite von Berlin. Man kann strobo allein lesen es lohnt sich aber wie ich es beim 1. Mal gemacht habe Rave von Reiner goetz vorab zu lesen um mehr zu verstehen und um airen zu verstehen. Für mich ist das Buch ein kleines bisschen wie nach Hause kommen. Ich mag es jedes Mal aufs Neue und jedes Mal eine andere Seite des Buches 

  7. Cover des Buches I am Airen Man (ISBN: 9783453675995)
    Airen

    I am Airen Man

     (22)
    Aktuelle Rezension von: salle
    I am Airen Man ist die Fortsetzung von Strobo. Airen erzählt von seinem Leben in Südamerika, das den Leser - wie man von Strobo gewohnt ist - in eine Welt voller Drogeneskapaden entführt.
  8. Cover des Buches Depeche Mode (ISBN: 9783854454298)
    Steve Malins

    Depeche Mode

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Nierla
    Wie schon meine Vorschreiber, halte auch ich diese Band-Biografie für ein Muss für jeden Fan der Band - und solche, die es noch werden wollen. Denn das Buch bietet nicht nur einen Überblick über die gesamte Bandgeschichte bis 2005, sondern auch Details über die Privatleben der Mitglieder sowie Anekdoten aus den Produktionsphasen der Alben. Außerdem trifft der Leser auf die Personen, Manager und Helfer, die das Phänomen Depeche Mode erst möglich gemacht haben, also werden auch Kenner der Gruppe viel Neues erfahren. Im Anhang befindet sich eine Auflistung sämtlicher Alben und Singles der Band, inklusive Veröffentlichungsdaten und Chartplatzierungen in den USA, Großbritannien und Deutschland. Ein Wermutstropfen war für mich persönlich allerdings die Limitierung des Buches auf den Zeitraum bis 2005. Sounds Of The Universe (2009 veröffentlicht) ist im Anhang zwar aufgelistet, wird im Buch an sich jedoch leider nicht mehr erwähnt.
  9. Cover des Buches Lost Boy (ISBN: 9783841504470)
    Johannes Groschupf

    Lost Boy

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Sjard_Seliger

    Der -quasi- zweite Teil von Johannes Groschupfs "Lost-"-Reihe schließt mehr oder weniger an die Ereignisse aus dem ersten Teil ("Lost Places") an, es liegen lediglich knapp 2 Jahre dazwischen. Die meisten Charaktere aus dem vorherigen Teil - sowie einiger neuer - sind hier wieder dabei. Qualitativ ist er im Vergleich m.E. schwierig zu bewerten, da er (der Autor) sich an einigen Stellen verbessert, verschlechtert oder gar verändert hat. Insgesamt jedoch genauso stark & unterhaltsam wie Teil 1, da braucht man sich keine Sorgen machen ;) 

    Kurz zur Story: Lennart (bekannt aus Teil 1), mittlerweile 18 und kurz vorm Abitur, wacht eines frischen Sommermorgens auf einer Bank im Hamburger Hauptbahnhof auf, mitsamt heftigem Blackout, also nahezu keinen Erinnerungen mehr daran, was geschehen ist und wie er nach Hamburg gekommen ist. Er begibt sich vorsichtig auf die Suche nach Antworten & Hilfe, arbeitet dabei vorübergehend morgens am Fischmarkt, wo er das hübsche Hamburger Mädchen Jule kennenlernt. Mit ihrer Unterstützung erfährt er nach und nach die Hintergründe, und hört von dem schrecklichen Ereignis daheim in Berlin, welches seinen gesamten Freundeskreis schockiert und für immer verändert hat. Und wie er zusammen mit Jule nach Berlin zurückkehrt, wartet dort bereits der manisch-unberechenbare und impulsive Bulgur alias "DJ Evil", der mit Lennart noch eine Rechnung offen hat...

    Eigentlich filmreifer, extrem potenzial-trächtiger Stoff, will man meinen. Wurde auch beinahe so gut umgesetzt, wie er klingt... doch es gibt einen entscheidenden Haken: Groschupf will hier einen Jugend-Roman schreiben. Das bedeutet, er versimpelt und vereinfacht an vielen Stellen die Handlung, macht sie weniger komplex, einfacher zu lesen für Jugendliche. Das mag für diese bestimmte Zielgruppe gut sein, ABER: Für Erwachsene (so ~Ü25) ist dies ein Rückschritt und man muss sich darauf einstellen. Man könnte fast sagen, man hat den Eindruck, Johannes Groschupf beraube sich hier des Potenzials des Buches, zugunsten der Leseeigenschaften von Jugendlichen. Ich finde es fast ein bisschen schade, denn "Lost Boy" hätte vom Stoff her ein ebenso guter Thriller für Erwachsene werden können, komplexer und detaillierter. 

    Denn am Schreibstil hat und hatte es nie gelegen. Im Gegenteil: Geschickt verwebt der Autor lokale Dialekte, Sprichwörter und sprachliche Eigenheiten mit einem verständlichen, ausdrucksstarken und flüssig zu lesenden Sprachstil, der wunderbar zu unterhalten weiß und sehr angenehm zu lesen ist. Und man kann von Glück sagen, dass so gut wie kein nerviger Jugend-Ghetto-Slang verwendet wird. 

    Auch bei den Locations legt J. Groschupf eine Schippe drauf und gibt es diesmal sogar zwei große Städte als Kulisse, Berlin und Hamburg. Hier muss man den Autor absolut loben für seine bildgewaltige Sprache, die die Plätze und Straßen wirklich total authentisch und auch faktisch korrekt rüberbringt. Beide Städte haben zwei völlig unterschiedliche Flairs, und bei beiden gelingt es ihm, diese in Worten zu verpacken. Hut ab!   z.B. wird selbst auf kleine vermeintliche Nebensächlichkeiten wie den 29er Bus in Berlin oder die (übr. real existierende) 62er Fähre nach Hamburg-Finkenwerder geachtet, was die Geschichte einfach unglaublich greifbar macht.

    Die Charaktere, vor allem die neu hinzugekommenen, sind ebenfalls sehr authentisch gestaltet, wenn auch weniger detailreich, weil Nebenfiguren.  Die "Haupt-Akteure" sind in dieser Geschichte die Berliner. Umso interessanter die beiden (!) kleinen Lovestroies, die Lennart am Laufen hat bzw. in Hamburg ins Laufen bringt... der Junge muss noch viel im Umgang mit Frauen lernen, und da rollt man als Erwachsener schon manchmal mit den Augen, bei seinen typisch jugendlichen Reaktionen... oder man resümiert selbst, wie man einmal war. 

    Fazit: Auch die Fortsetzung der spannenden Berliner lost places-Geschichte aus Teil 1 kann durchaus überzeugen, wenn auch an anderen Stellen als vielleicht erwartet. Insgesamt äußerst kurzweilig angelegt, für Erwachsene eventuell zu kurzweilig, baut die Story langsam Spannung auf und weiß gut zu unterhalten, auch wenn sie eben wie ein typisches Jugendbuch geschrieben ist. Da geht manchmal etwas an Potenzial verloren, aber das ist nur schade, nicht schlimm. Zudem lässt sie ein nettes, offenes Ende, was zu Teil 3 einlädt... ich bin schon gespannt!

  10. Cover des Buches Rave (ISBN: 9783518397374)
  11. Cover des Buches Relax (ISBN: 9783832164409)
    Alexa Hennig von Lange

    Relax

     (63)
    Aktuelle Rezension von: Sonza
    Als ich den Klapptext las, wurde ich neugierig. 
    'Ich will heute Nacht komplett wegbeamen, andere Sphären durchfliegen, mit den Flügeln schlagen, dem Mond guten Abend sagen und das Gras wachsen hören. Original, das geht.'

    Klang philosophisch, anrührend.

    Ich machte schnell den Einstieg, wurde mit dem Charakter 'Chris' vertraut. 
    Auch wenn mich hier und da der Schreibstil verwirrte. Ich erinnerte mich an den letzten Satz auf der Rückseite 'Ein Buch wie ein Film.' 
    Zumindest rief ich es mir immer wieder in Gedanken, wenn ich verärgert feststellte, wieder nicht zu wissen, wer jetzt "sprach". Ein Satz wechselte über zum anderen, oft ohne Zwischenbemerkungen und gar ohne Namen. Mir fehlte vor allem hier ein Erzähler, der dem ganzen die Kulisse gab.

    Ich wollte dem Buch dennoch eine Chance geben, versuchte mich mehr auf ein Skript einzustellen, als einem (handelsüblichen) Roman. 

    Jetzt wollte ich wissen, was dieses Wochenende so außergewöhnlich macht, das Chris und seine Kumpels erleben.
    Bisher hatten sie nur gemeinsam rumgehangen, gekifft, Pillen geschmissen und kurze, erkenntnislose Gespräche geführt. Von den Partys habe ich nicht viel in Erinnerung; da sie teils nur schleierhaft beschrieben wurden. Grundsätzlich ist alles aus der 'Ich-Perspektive' erzählt. Etwas eintönig und auf ein Sichtfeld beschränkt.
    Mir persönlich fehlt die Kulisse, das Gefühl für den Flair, das ich beim Lesen entwickle.

    Ich schaffte es bis zur Hälfte, als der Erzähler wechselte. 
    Chris' Welt, in die ich einen Blick warf, wechselte zu ... wie war ihr Name doch gleich? Chris Kleine eben. Ich werde es wohl nie erfahren.

    Die Hoffnung, auf eine Erkenntnis, eine Wendung oder etwas anderem, verließ mich allmählich.
    Stattdessen erlebte ich die ganze 'Geschichte' erneut. Diesmal mit den Augen der Kleinen. Anderer Background, andere Gedanken. Wiederholte Dialoge, wiederholte Handlungen. Stellenweise etwas mühsam.

    Für mich ergab sich kein roter Faden, der sich durch die Geschichte zieht. Da genügte mir auch nicht der Humor, sowie die ehrliche Sprache.

    Mag Sache des Geschmacks sein; für mich ist dieser Stil nichts. 
    Vielleicht mehr was für Jugendliche, für zwischendurch oder als Lektüre in der Schule. 

    Alles in Allem ist das Buch schnell und bequem zu lesen, es zeichnet sich weniger durch die Geschichte aus; als durch den besonderen Schreibstil - kurz, unverblümt und komisch ehrlich -

  12. Cover des Buches On the Wild Side (ISBN: 9783955750039)
    Martin Büsser

    On the Wild Side

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Ein vollständiger Einblick in die Entwicklung alternativer Rockmusik, auch Musikinteressierte finden noch viele interessante Neuigkeiten. Das Genze beginnt 1966 mit den Beatles, die das erste Album im modernen Sinne geschrieben haben, bis etwa 2002/03, als Buch erschienen ist. Martin Büsser lebt leider nicht mehr, RIP.
  13. Cover des Buches Generation Golf (ISBN: 9783596150656)
    Florian Illies

    Generation Golf

     (257)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Florian Illies erinnert sich und betrachtet und gibt seine Sicht wieder und die deckt sich dann doch mit so vielen. Die Generation Golf, die wo immer Wetten dass....??? geschaut haben und wo die Sendung auch noch gut war. Hier zählen andere Dinge als heute und vieles fehlt, wenn man dieses Buch liest und die Betrachtungen und die genaue Inspektion von Florian Illies liest. Das Buch ist bereits über sechs Millionen male verkauft worden und ich finde es noch genauso treffend, genauso spannend und unterhaltsam wie beim ersten mal vor so vielen Jahren und wünsche mir die Zeit zurück.

  14. Cover des Buches Ecstasy (ISBN: 9780393343175)
    Irvine Welsh

    Ecstasy

     (44)
    Aktuelle Rezension von: KarenAydin

    Dieses gänzlich pietätslose und abgrundtief schwarzhumorige Buch, das so nur in 1990ern populär werden konnte, lag schon lange auf meinem SUB. Der schottische Autor Irvine Welsh ist den meisten wohl bekannt durch seinen großartigen Debütroman ›Trainspotting‹ (1993, dt. 1996). Tatsächlich hat er aber noch jede Menge mehr geschrieben, wie diese drei Kurzgeschichten in dem Band Ecstasy. 

    Die erste Geschichte: Als die übergewichtige, exzentrische und narzisstische Bestsellerautorin für Regency Romances einen Schlaganfall erleidet, verändert sich alles. Sie erfährt von dem Doppelleben ihres Mannes, der sie dazu drängt, ihren letzten Roman zügig fertigzustellen. Rebecca macht dies, doch nicht so, wie er oder der Verleger es sich vorgestellt hat. Aus der Regency Romance wird ein Regency-Porno und dann sind da auch noch die feierfreudige Krankenschwester Lorraine und der nekrophile Freddy aus der Pathologie. 

    Die zweite Geschichte beginnt damit, dass das Kind eines Apothekerpaars aus Stoldorf entführt wird. Nach kurzer Zeit werden ihnen die Babyärmchen per Paket zugestellt. Dahinter steckt das Behinderten-Pärchen Samantha und Andreas, der Skinhead (the bleedin‘ Kraut), beide Tenazadrine-Opfer (Contergan), die einen Fußball-Hooligan als Waffe in ihrem Kreuzzug gegen die Verantwortlichen auswählen. 

    Im Gegensatz zur ersten Geschichte (für alle diejenigen, die das Buch im Original lesen) wird diese zum Teil in heftigem Scots erzählt (die Perspektiven wechseln mehrfach innerhalb der Geschichte). Ich finde das fucking brilliant, aber das ist nicht jedermanns Geschmack, wer Trainspotting liebte, wird aber auch hieran Gefallen finden  („moy all your problems be little uns! .. Ya’ll got to enjoy loife.“)

    Und dann gibt es noch die Geschichte von der frustrierten Heather, die in einem spießigen Kleinstadtleben gefangen ist, bis sie auf einem Rave dem notorischen Partygänger Lloyd begegnet. In dieser dritten Erzählung steht dann die titelgebende Droge Ecstasy im Zentrum. Für mich war diese dritte die schwächste der drei Geschichten, es handelt sich am ehesten um eine Liebesgeschichte. 

    Ich denke, an diesen kurzen Zusammenfassungen wird schon klar, dass die Geschichten in jeglicher Hinsicht transgressiv und punkig sind (ich werde nie wieder naiv Melonen essen können). Der Band ist ein Juwel der so genannten Chemical Generation (manchmal auch als Repetitive Beat Generation bezeichnet), einer kleinen Gruppe von (vornehmlich schottischen) Schriftstellern der 1990er Jahre, welche die hedonistische und nihilistische Jugendkultur voyeuristisch porträtieren, indem sie den Zeigerfinger nur für einige Buchstaben auf der Tastatur, aber sicher nicht zum Aufzeigen einer Moral verwenden. 

     

    Wem gefällt dieses Buch nicht? Also schon mal ganz klar keinem, der irgendwie zimperlich ist. Fuck wird in jeder grammatischen Form und sowohl in übertragener als auch literaler Bedeutung verwendet. Wer für jedes Fuck nen Schnaps trinkt, der ist in der zweiten Geschichte nach dem Prolog am Ende der ersten Seite sturzbetrunken. 

    Dann gefällt es sicher keinem, der gern eine Moral der Geschichte hat. Also, wer sich am gern Ende eines Matt Haig Romans mit einem Stofftaschentuch die Tränen der Rührung wegwischt vor soviel Menschlichkeit, die von den letzten Seiten trieft, der wird an den Geschichten keine Freude haben.

     

    Aber wem gefällt es denn dann? Alle diejenigen, die mit nach unten gezogenen Mundwinkeln seit Monaten maulen, was man denn überhaupt noch sagen darf, haben ein neues Lieblingsbuch!  

     

     

     

     

     

  15. Cover des Buches Aufgeputscht (ISBN: 9783894251680)
    Horst Eckert

    Aufgeputscht

     (13)
    Aktuelle Rezension von: ribanna
    Im Düsseldorfer Polizeipräsidium steht eine große Umstrukturierung bevor. Das Drogenproblem in der Stadt wird immer größer und die Boulevardpresse lässt die Polizei schlecht aussehen. Die Korruption innerhalb der Polizei soll aufgedeckt werden, gleichzeitig nimmt eine bizarre Mordserie ihren Lauf. Drei Kommissare ermitteln mehr gegen- als miteinander in allen diesen Fällen. Der Leser erfährt viel vom Privatleben der Kommissare. Es treten eine Fülle von Personen auf, so dass es manchmal schwer fällt, den Überblick zu behalten. Die Stimmung ist eher düster. Zum Ende wird der Krimi nochmal richtig spannend.
  16. Cover des Buches Journal der Jugendkulturen 6/ Januar 2002. (ISBN: B0049CHDMI)
  17. Cover des Buches Elektroschock (ISBN: 9783854452522)
  18. Cover des Buches Ferien im Koma (ISBN: 9783499231919)
    Frédéric Beigbeder

    Ferien im Koma

     (18)
    Aktuelle Rezension von: TheSaint
    Der zweite Band der Marc-Maronnier-Trilogie... hmmm...gar nichts Besonderes. Der Großteil der Handlung ist absolut banal und öde. Gegen Ende des Romanes gibt es ein Blutbad en passant ohne wirklich Bezug zu nehmen. Die Pointe der Geschichte ist nett aber verpufft.
  19. Cover des Buches Deep in Techno (ISBN: 9783896023285)
  20. Cover des Buches Sternengeflimmer (ISBN: 9783754317624)
    Olivia Grove

    Sternengeflimmer

     (61)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Zwischen zerstörerischem Lebensstil und dem Wunsch auszubrechen. Zwischen einer Vergangenheit, die beide miteinander verwebt und ein Wiedersehen, das ungeahnte Folgen mit sich bringt.

    Mir hat die Geschichte wirklich gut gefallen. Olivia hat einen flüssigen Schreibstil und schon nach den ersten Zeilen wollte ich wissen, wie es mit Maya und Don weitergeht.

    Man spürt von Anfang an, dass Maya und Don sich in ihrer realen Welt nicht wirklich wohl fühlen. Maya versucht innerlich zu flüchten und versucht für einen Moment mit lautem Bass und wilden Parties ihre wirkliche Welt zu vergessen. Bei den entsprechenden Zeilen hatte ich wirklich das Gefühl, als würde ich mit Maya mittanzen :D

    Dieser Spagat zwischen zerstörerischem Lebensstil und dem Wunsch für einen Moment auszubrechen, diese "Wenn heute mein letzter Tag wäre, würde ich alles daran setzen, dass der Tag unvergesslich wird" Einstellung wurde sehr treffend dargestellt.

    Während mir Maya sofort sympathisch war, wirkt Don eher geheimnisvoll und wortkarg. Das erneute Aufeinandertreffen der beiden wurde sehr detailreich geschildert, auch war die Geschichte eine perfekte Mischung zwischen Emotionen und gekonter Spannung. Mir hat es ebenfalls gefallen, dass man Einblicke in die Gedanken und Gefühle der beiden Protagonisten erhalten hat. Auch die Idee mit Mayas Konkurrentin fand ich genial.

    Ich mach's kurz und schmerzlos: Ein toller Auftakt, bei dem ich nur zu gerne wissen würde, wie es weitergeht :D

  21. Cover des Buches Megaherz (ISBN: 9783434531326)
    Bas Böttcher

    Megaherz

     (3)
    Aktuelle Rezension von: koolkatz
    wirklich großartiger stil!
  22. Cover des Buches Temporary Spaces (ISBN: 9783931126797)
    Martin Eberle

    Temporary Spaces

     (1)
    Aktuelle Rezension von: KollegeKraftwagen
    Ein besseres Buch über die Berliner Clubszene der90er Jahre kann es kaum geben, da hier das wesentliche abwesend ist: die Menschen und die Musik. In nüchternen Architekturfotografien werden die illegal oder zwischengenutzten Räume präsentiert, in typischer Beleuchtung, oft noch mit den Überbleibseln der letzten Nacht. Dazu Fotos von den sehr verschwiegenen Zugängen zu diesen besonderen Orten, in deren Leere noch etwas Einzigartiges verheißungsvoll aber unwiederbringlich nachschwingt. Und diese Leere bringt einem schmerzhaft zu Bewußtsein: Man war nicht dabei!
  23. Cover des Buches Die ersten Tage von Berlin (ISBN: 9783548375540)
    Ulrich Gutmair

    Die ersten Tage von Berlin

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Akkordeonistin
    Mit hoher Erwartung habe ich das Buch begonnen, nachdem ich es mir von der letzten Frankfurter Buchmesse (2013) quasi druckfrisch mitgenommen hatte. Die Berliner Zeitung titelt: "Wer wissen will, wie es damals war, muss... Gutmairs Buch lesen", Die Welt schreibt: "ein breit und tiefenscharf angelegtes, genauso schönes wie fundiertes Erzählbuch."
    Und in der Tat, ein Erzählbuch ist es vielmehr, als erschöpfende Sachliteratur, die es umfangreich zu diesem Thema schon gibt. Doch selbst, wenn man mit dieser Maßgabe an das Buch herangeht, wird man nach dem doch vielversprechenden Titel (hat schon fast etwas episches) bereits nach den ersten Seiten auf den Boden zurückgeholt.
    Der Autor versucht in hipper New-Age-Erzählmanier in einzelnen, nicht zusammengehörigen Geschichten ein Bild der neuen Szene-Hauptstadt Berlin zu skizzieren. Doch das gelingt ihm nur schlecht, vielmehr werden dem Leser einzelne Erzählfetzen hingeworfen- Tacheles hier, Löcher in der Mauer da- so kann sich selbst beim im Bilde stehenden Leser kein rechtes Bild einstellen. Einzelne Geschichten sind wirklich nett, wieder andere scheinen nur Platzhalter zu seinen. Wieder andere, freilich nur in der "Nebenhandlung" eingeflochtene Fakten werden nicht ausreichend dargelegt und stellen sich beim näheren Hinsehen als "so nicht richtig" heraus (schlechte Recherche). Auch die Aufgabe, "das Lebensgefühl von damals zu transportieren" gelingt nur bedingt. Von "Tiefenscharf" kann keine Rede sein, auch "breit gefächert" ist es nur bedingt. Oft scheint es, der Autor habe nur eine Hand voll Menschen interviewt und sich beim Rest auf Gerüchte und Aussagen aus zweiter Hand verlassen. Ich jedenfalls habe das Buch mit einem befremdlichen Gefühl nach der letzten Seite zugeklappt.

    Eher scheint mir diese Welt nun noch fremder, kein Stück neuer, als vor diesem Buch. Böse Zungen behaupten, das Buch nutzt nur den momentanen Nostalgie bzw. Berlin-Hype aus.
  24. Cover des Buches DJ Dionysos (ISBN: 9783462042313)
    Hans Nieswandt

    DJ Dionysos

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Hans berichtet uns von seinen Erlebnissen als DJ all over the world, vor allem in Hanoi und Manila, und gewährt uns Einblicke in seinen Diskoroman über DJ Dennis, den er zu schreiben beabsichtigt. Richtig lustig wirds aber, als Hänschen von seinen Erlebnissen rund ums Bier-Ufo (Warsteiner Welt) im Hochsauerland erzählt, wohin er zwecks Beschallung eingeladen war..

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks