Bücher mit dem Tag "technologie"

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237 Bücher

  1. Cover des Buches Plötzlich Fee - Sommernacht (ISBN: 9783453528574)
    Julie Kagawa

    Plötzlich Fee - Sommernacht

     (2.434)
    Aktuelle Rezension von: Buch_Versum

    Endlich habe ich mal zu den einzelnen Bänden der Plötzlich Fee gegriffen, genau 10 Jahre nach Veröffentlichungen auch aus meinem Sub befreit.


    Ich muss gestehen, der erste Einstieg, bis die „Aktion“ losgeht, dauert einen Moment, aber danach verstrickt man sich in der Geschichte.

    Diese macht sehr neugierig auf den weiteren Verlauf. Inmitten von mystischen und fantasievollen Wesen bekommt jeder Leser eine fesselnde Entwicklung sowie verschiedene Protagonisten, die man schnell lieben lernt.


    Die Dynamik zwischen den Protagonisten ist perfekt gewählt, die Enemies to Lovers Entwicklung wunderschön gestrickt, sodass jeder Schlagaustausch einen köstlich unterhält.


    Was natürlich auch am Schreibstil der Autorin liegt; der nicht nur gefühlvoll und mitreißend ist, sondern auch locker und leicht zugleich.


    Das Werk hat mir mitreißende Lesestunden bereitet und macht mich neugierig auf den weiteren Teil der Reihe. Meghan und Ash haben mich eingenommen, sodass es eine Freude war, an ihrem Kennenlernen teilzuhaben.


    Eine Reihe, die ich nur jedem ans Herz legen kann, die ihrem Ruf gerecht wird; ich war zufrieden und freue mich auf den nächsten Band.


    #PlötzlichFee

    #JulieKagawa

    #Rezension


  2. Cover des Buches Limit (ISBN: B00G48NCZM)
    Frank Schätzing

    Limit

     (594)
    Aktuelle Rezension von: StanLight

    Die Idee ist ja interessant, aber das Buch ist viel zu lang. Ich habe es mehrmals probiert und mir schließlich das Audiobook angehört. Dort werden regelmäßig mehrere Seiten übersprungen. Mit Recht, die gefühlt 800 Seiten weniger fehlen überhaupt nicht! Das hat mir die Lust genommen, weitere Frank Schätzing Werke zu lesen...

  3. Cover des Buches Eisige Wellen (ISBN: 9783426524459)
    Leigh Bardugo

    Eisige Wellen

     (1.031)
    Aktuelle Rezension von: Novaaa

    Es geht spannend weiter, mit neuen Charakteren, die auch wieder sehr gut ausgearbeitet sind und viel zur Geschichte beitragen. 

    Durch Sturmhond und die anderen Freibeuter kamen ganz neue Wendungen in die Geschichte, die man teilweise echt nicht kommen sieht.

    Die Spannung hatte das ganze Buch über keinen Abbruch (da ich spannende Bücher nur echt schwer zur Seite legen kann, auch wenn ich Wichtiges zu tun habe, könnte man das fast schon als Kritik zählen) und auch der Schreibstil war wieder gut, sodass man das Buch schön flüssig durchlesen konnte.

    Man lernt noch mehr über die politischen Aspekte, über Ravka als ein vom Krieg zerüttetes Land und die Leute die es retten wollen aber doch durch die unterschiedlichen Ansätze die sie verfolgen sich auch noch untereinander gegeneinander stellen, obwohl Ravka schon genug Feinde hat und sich selbst eigentlich nicht auch noch dazuzählen müsste.


    Alina mochte ich weiterhin sehr. Man kann sich als Leser gut in sie reinversetzen und versteht gut, warum sie so handelt, wie sie es tut. Auch ihre innere Zerissenheit bekommt man als Leser sehr gut mit. Zum einen möchte sie den Dunklen besiegen, Ravka retten und somit auch die anderen Kräftemehrer finden und zum anderen ist da Mal, der für sie auch in gewissen Weise ihr altes Leben verkörpert. Denn wenn sie die anderen beiden Kräftemehrer an sich bindet um Ravka zu retten, wird sie sich durch die Macht die sie bekommt verändern. 

    Das ist unausweichlich und deshalb kann ich auch in gewisser weiße Mal verstehen, da sie zu Beginn des Buches endlich glücklich zusammen sind, obwohl sie auf der Flucht sind und einer ungewissen Zukunft entgegenblicken. Mögen es doch recht egoistische Gründe sein, dass er das nicht möchte, kann man es doch verstehen. 

    Der Dunkle war weiterhin ein sehr interessanter Charakter, doch auch er hat sich im Vergleich zum ersten Band verändert. 

    Wie wahrscheinlich viele bin auch ich ein sehr großer Fan von Sturmhond. Allzu viel möchte ich gar nicht zu ihm sagen, sonst spoiler ich nur, aber er ist mit seiner Rafinesse und Art genau der Charakter, der der Geschichte noch gefehlt hat.


    Zusammenfassend kann ich sagen, dass Leigh Bardugo hier die Geschichte sehr gut weitererzählt hat, es gibt neue Wendungen, interessante Charaktere kommen hinzu und die Charaktere die man schon aus dem ersten Band kennt entwickeln sich spanned weiter. 

    Das Buch war meiner Meinung sogar fast noch besser als der erste Band, obwohl das bei Triologien nicht oft der Fall ist. Ich muss aber zugeben, dass das für mich vor allem auch wegen Sturmhond der Fall war. Sein Charakter bringt einfach noch so viel mehr in die Geschichte rein. 

    Also: weiterhin eine klare Leseempfehlung von mir :)

  4. Cover des Buches Schöne neue Welt (ISBN: 9783957285782)
    Aldous Huxley

    Schöne neue Welt

     (1.184)
    Aktuelle Rezension von: bookstories

    Aldous Huxleys dystopischer Klassiker aus dem Jahr 1932 steht schon seit einiger Zeit auf meiner Leseliste und ebenso lang in meinem Bücherregal. Während unseres diesjährigen Vorweihnachtszeit-Wellnessurlaubs habe ich das Buch nun endlich gelesen. In meiner Bibliothek steht die zweite Ausgabe aus dem Jahr 1950 - ein altes, fadengeheftetes, in Leinen gebundenes Buch mit verblichener Goldprägung aus dem Steinberg-Verlag, das beim Lesen leider Schaden genommen hat. Die hintere Buchrückenkante riss immer weiter ein, weshalb ich es notdürftig wieder zusammenkleben musste.


    Das Buch beinhaltet das ausführliche Vorwort des Autors zur englischen Neu-Ausgabe von 1949, das Huxley knapp zwanzig Jahre später über seinen eigenen Roman verfasst hat. Dieses Vorwort erstreckt sich über zwölf Seiten. Huxley selbst stellt in seinem literarischen Kunstwerk beträchtliche inhaltliche Mängel fest und muss der Versuchung widerstehen, Änderungen vorzunehmen. Auch macht er sich in diesem Vorwort Gedanken, inwiefern denn nach bereits zwanzig Jahren (wir sprechen hier von 1949) das Geschilderte gar nicht mehr so realitätsfremd und nur noch wenige Generationen entfernt scheint, dass Utopia viel näher zu sein scheint, als irgend jemand sich vor zwanzig Jahren hätte vorstellen können. "Damals verlegte ich diese Utopie sechshundert Jahre in die Zukunft. Heute scheint es ganz gut möglich zu sein, dass uns ein solcher Schrecken binnen einem einzigen Jahrhundert auf den Hals kommt", schreibt Huxley. Bleibt die Frage, was er denn heute dazu sagen würde.


    Herberth E. Herlitschka besorgte für die Erstausgabe von 1930, die noch den Titel "Welt - wohin?" trug, die deutsche Übersetzung, die er für diese Zweite Ausgabe neu durchgesehen und bis auf ein paar Namen und Bezeichnungen nicht verändert haben will. Bereits für die Urfassung, so steht in seinem Vorwort, erschien es ihm ratsam, die Handlung von englischem auf deutschen Boden zu verpflanzen, da sie an keinen Ort gebunden sei. Den Figuren hat er deutsche Namen gegeben. Das Erzählte spielt also in einem futuristischen Berlin und nicht in London. Aus einem Foster wird Päppler, aus Bernard Sigmund, oder aus John Savage Michel. Herlitschka hätte das nicht tun sollen. Auch wenn er der Atmosphäre dieser Utopie damit keinen Abbruch getan hat. Ich finde es einfach schade. Noch mehr stört mich, dass der Roman später für den Fischer Verlag von Uda Strätling neu übersetzt wurde, dabei zwar wieder die alten Namen verwendet wurden, jedoch zahlreiche Begriffe einer moderneren, zeitgemässeren Sprache zum Opfer gefallen sind. Was mit Übersetzungen alles verhunzt werden kann.


    Huxley macht für seine wackere neue Welt - späterer Titel "Schöne neue Welt"- einen Zeitsprung ins 26. Jahrhundert. Geschrieben wird nach neuer Zeitrechnung das Jahr 632 n.F.. N.F. heisst "nach Ford", denn die Religionen wurden durch einen Verehrungskult für den Automobilbauer Henry Ford ersetzt. "Oh mein Ford" heisst es da etwa, oder "meine Fordschaft", oder "Ford sei Dank", "Herrford nochmal". Man bekreuzigt sich mit einem T in Anlehnung an das Ford-Modell von 1925 und an das Kreuz Jesu. "Alle Kreuze wurden geköpft und zu T's gemacht. Vorher gab es auch etwas, das Gott hiess", ist im Text zu lesen.


    Die Geschichte beginnt damit, dass der sogenannte BUND, der Brut und Norm-Direktor, mit einer Gruppe von Studenten durch die Brut und Norm-Zentrale schlendert und ihnen die verschiedenen Abteilungen zeigt. So wird der Leser auch gleich in die abnormen Techniken der künstlichen Menschenerzeugung eingeführt. Eine kontrollierte Befruchtung der Eier findet im Befruchtungssaal statt, die Eiteilung erfolgt mittels sogenanntem Bokanowskyverfahren. Durch den Einsatz von Röntgenbestrahlung und Kälteschocks teilen sich diese in Knospen und abermals in Knospen, weshalb aus einem Ovar bis zu 96 Embryonen gewonnen werden können. Im Befüllungsraum gelangen sie zusammen mit Blutsurrogat in Flaschen, die dann im Embryonendepot auf Laufbändern ihre Runden drehen, 267 Tage lang acht Meter pro Tag, bis zur Entkorkung, in dieser Zeit werden die Embryonen entsprechend ihrer Prädestination manipuliert. Diese Konditionierung und Aufnormung wird mit den Neugeborenen und Kleinkindern fortgesetzt. In Schlafschulen werden ihnen im Schlaf Botschaften eingehämmert, tagsüber durch Spiele und Stromschläge Verhaltensmuster, Zu- und Abneigungen geschaffen.


    Die Gesellschaft ist in fünf Kasten eingeteilt, vom intelligenten und Führungspositionen bekleideten Alpha plus bis zum zurückgebliebenen Epsilon minus. Es scheint ganz einfach: je tiefer die Kaste, desto weniger Sauerstoffzufuhr oder mehr Alkoholzugabe in die Embryonenflasche. Für minderwertige Arbeit braucht es keine intelligenten Menschen. So kann die Arbeitswelt entsprechend den Bedürfnissen gestaltet werden, ohne dass diese nachzudenken und zu sinnieren beginnt. Man hat alles und ist glücklich, und sollte dennoch irgendeine Form von Negativität auftauchen, wird sie durch den Soma-Rausch eliminiert, eine Droge ohne Nebenwirkungen. Eine oberflächliche Form des Glücklichseins, das durch sexuelle Ablenkung nie zum Stein des Anstosses wird. Jeder Körper gehört jedem, Eintrachtsandachten enden in Sexorgien, Doktorspielchen werden schon im Kindesalter gepflegt. Totalitäre Systeme funktionieren nur, wenn der Mensch sein Sklavendasein liebt. Gemeinschaftlichkeit, Einheitlichkeit, Beständigkeit.


    Nach der Arbeit trifft man sich zum Hindernisgolf, abends entrückt man in eine andere Welt, eine durchglühte farbenfrohe Welt des Somarausches und fünfsteppt mit vierhundert anderen Paaren auf der Tanzfläche, denn wie freundlich, wie nett und entzückend unterhaltsam alle Menschen doch zu sein scheinen. Diese Welt ist Sigmund Marx zuwider. Sigmund ist ein Alpha Plus, doch Aussenseiter, von geringer Körpergrösse, physisch dürftig geraten, weshalb ihm ein Missgeschick bei seiner Prädestination nachgesagt wird. Nicht nur von seinen Kollegen, auch von den Frauen (die übrigens nicht über die Beta-Klasse hinauskommen) wird er gemieden. Anfänglich auch von Lenina Braun. Lenina, angepasste Bürgerin, attraktiv und hübsch, vollbusig und pneumatisch, gänzlich grün tragend. Bei allen Männern ist sie gefragt. Zu jedem steigt sie ins Bett, so ist sie konditioniert, und Sigmund leidet deswegen. Nur Helmholtz versteht ihn. Mit seinem vertrauten Kollegen Helmholtz Holmes-Watson tauscht Sigmund sich über seine Unangepasstheit aus. Was Sigmund physisch abhandengekommen ist, besitzt Helmholtz, integer und gutmütig, intelligent, sportlich gut aussehend, zu viel. Helmholtz ist von Beruf Lektor am Schriftstellerseminar an der Hochschule für Emotiotechnik und betätigt sich in den Lehrpausen als Gefühlsingenieur, schreibt Fühlfilmdrehbücher und Schlafschulverslein. Doch auch Helmholtz lebt ein unerfülltes Leben. Die beiden entwickeln sich zu Nonkonformisten, die letztlich auf Inseln verbannt werden.


    Eine aufbauende Handlung im eigentlichen Sinn gibt es nicht. Mit den wenigen Hauptfiguren, die uns nie wirklich nahekommen, und durch ihre Beziehungen zueinander, tauchen wir in eine groteske Welt ein. Tagsüber arbeitet man in der Norm- und Brutzentrale, die Freizeit verbringt man mit Hindernisgolf und anderen sportlichen und erotischen Ablenkungen, oder man unternimmt Ausflüge im Helikopter. Auf einer gemeinsamen Ferienreise in ein Reservat in Neumexiko begegnen Sigmund und Lenina nicht nur einer Dorfgemeinschaft von Wilden, sprich natürliche Menschen, die dort in ihrem Stamm nach alten Bräuchen und Sitten leben, sondern sie machen auch Bekanntschaft mit Michel, dem Sohn des BUND, wie sich später herausstellt. Als der Brut- und Normdirektor einst mit einer Beta-Frau das Reservat besuchte und die Frau dort zurückblieb, gebar sie einen Sohn, wovon niemand Kenntnis hatte.


    Hier wechselt der Fokus der Geschichte. Von nun an ruht dieser auf Michel, denn Sigmund und Lenina wird die Erlaubnis erteilt, Michel und seine Mutter in die zivilisierte Welt mitzunehmen. Michel wird dort wie ein Affe im Zoo vorgeführt, wodurch Aussenseiter Sigmund eine Chance wittert, zu Ansehen und Anerkennung zu gelangen. Als Michels Mutter stirbt und ihr Tod in der Hospiz-Abteilung einer Gruppe von Kindern vorgeführt wird, rastet der Wilde aus. Er wird verhaftet und muss sich vor Mustafa Mannesmann, dem Weltaufsichtsrat, rechtfertigen. Das philosophische Gespräch zwischen den beiden ist ein zentrales Element des Buches; anhand dieses Gesprächs, so kommt es mir vor, will der Autor seine eigenen Bedenken an der weltlichen Entwicklung seiner Zeit durchblicken lassen.


    So reden die beiden über Gott und die schöne neue Welt. Michel, der sich in seinem Dorf durch die Lektüre der Bücher seiner Mutter, vorallem Shakespeare, zu einem Intellektuellen entwickelt hat, hinterfragt Sinn und Nutzen dieser scheinbar zivilisierten Welt, will wissen, worauf die neue Ordnung alles verzichtet, um Angepasstheit und Beständigkeit zu erreichen, die der Wilde vehement ablehnt, denn er fordert seine natürlichen Rechte als Mensch. Er will auf natürliche Weise altern können, sündigen, unglücklich, der Liebe würdig sein, Schmerzen empfinden. Setzt sich deshalb in den Norden Deutschlands ab (im Original vermutlich an die Küste Englands), zu einem Leuchtturm, wo er sich tagelang für seine Gefühle für Lenina selbst bestraft. Seine Gelüste, die Liebe zu einer Frau, die jedem gehört, verbietet er sich. Dass er sich nach einem eskalierenden Desaster erhängt, kann getrost vorweggenommen werden, denn es wird bereits im Vorwort des Übersetzers erwähnt.


    Schade finde ich, dass der Fokus in der zweiten Hälfte des Buches nur noch auf dem Wilden und seinem Integrationsversuch liegt und die anderen Figuren in den Hintergrund rücken. Wohl kann man sagen, dass deren Schicksal ja besiegelt ist und sich in der schönen neuen Welt nichts ändert. Dennoch fehlt mir dieser Rückbezug am Schluss. Mit dem Ausgang der Geschichte bin ich nicht ganz glücklich. 


    Huxleys Klassiker wurde vielfach durchleuchtet und bietet auch in den Schulen viel Arbeitsstoff. Ich könnte mir vorstellen, dass Huxleys Darstellung seiner neuen Welt und Normierung der Menschheit polarisiert. Ich könnte mir vorstellen, dass einigen diese Vorstellung von Gleichheit und Beständigkeit, diese Vorstellung eines funktionierenden Kollektivs auf Kosten des Einzelnen, wenn hier auch in Schreckensbildern inszeniert, nicht unsympathisch ist. Eine richtige Horrorvision der Zukunft sieht anders aus. Die Menschen werden bei Huxley nicht mit Gewalt unterdrückt. Doch wo ist letztlich der Unterschied? Streben heute nicht viele nach oberflächlichem Glück, ohne die Bereitschaft, über das Glück zu reflektieren?


    Ich verstehe den Roman weniger als dunkle, verstörende Zukunftsvision, mehr als Kritik am Bestehenden, als Gesellschaftssatire. Huxley nimmt die technische Entwicklung, die Möglichkeit des wissenschaftlich Machbaren auf Kosten des Menschseins massiv auf die Schippe. So manches lässt mich nachdenklich schmunzelnd zurück. Eine Dystopie ist eine meist in der Zukunft spielende Erzählung, in der eine erschreckende oder nicht wünschenswerte Gesellschaftsordnung dargestellt wird. Häufig wollen die Autoren dystopischer Geschichten mit Hilfe eines pessimistischen Zukunftsbildes auf bedenkliche gesellschaftliche Entwicklungen der Gegenwart hindeuten und vor deren Folgen warnen. Von Huxleys Welt sind wir heute nicht mehr so weit entfernt.


    Review mit Zitaten und Bildern auf https://www.bookstories.ch/gelesenes1/wackere-neue-welt 

  5. Cover des Buches Der Circle (ISBN: 9783462048544)
    Dave Eggers

    Der Circle

     (805)
    Aktuelle Rezension von: Boris_Goroff

    Eggers beschreibt eine neue Social-Media-Plattform, eine Mischung aus Google, Facebook und Amazon. Und die Menschen lieben es, melden sich milliardenfach an und geben freiwillig ihre Daten her und Stück für Stück ihre Privatsphäre auf. Beim Lesen läuft es einem kalt den Rücken runter weil man weiß es ist nur eine Frage WANN und nicht OB das wirklich einmal alles passieren wird. Das Thema der Metaebene ist immer die Frage, wie viel Freiheit will ich aufgeben um Sicherheit zu gewinnen. Eggers treibt es in seinem Roman (der sich teilweise wie ein Thriller liest) bis zum Äußersten. Ein Kompliment an den Autor für seine "Fantasien" (Visionen?!?)!

  6. Cover des Buches Steve Jobs (ISBN: 9783328111405)
    Walter Isaacson

    Steve Jobs

     (229)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde
    Steve Jobs, Begründer von Apple, Technikwunder, Visionär. Wie konnte ein Mann die Welt so stark verändern? Als Kind adoptiert, von seinen neuen Eltern geliebt und unterstützt, aber nicht immer verstanden, Visionär mit Macken und menschlich eingeschränkt. 

    Walter Isaacson päsentiert eine Biografie, die die Stärken und die Schwächen Steve Jobs offenbart. Von Geburt an, über die Studienjahre, die Gründung von Apple bis hin zu seinem Tod werden alle Etappen seines Lebens mehr oder weniger intensiv beleuchtet. Dabei erfährt man die Geschichte von Apple, erhält Informationen über das Technikgenie Jobs, aber auch über seine zeitweise sehr mangelnde Körperhygiene. Steve Jobs Genie lag aber nicht nur im Technikbereich, sondern vor allem betriebswirtschaftliche Dinge beherrschte er wie kaum ein Anderer. In Kombination mit der Leidenschaft, mit der Steve Jobs seine Dinge anpackte, war ihm ein besonderer Weg vorgezeichnet und hätte in vielen Bereichen etwas bewegt. Allerdings darf dabei nie vergessen werden, dass seine manipulativen Fähigkeiten ebenso enorm waren und er nie zögerte davon Gebrauch zu machen. 

    Mein Fazit: Ein scheinbar Recht ehrliches Buch über eine einzigartige Persönlichkeit in all ihren positiven und negativen Eigenheiten.
    Ich kann jedem empfehlen, der sich ein bisschen für Betriebswirtschaft, Technik oder Design interessiert, dieses Buch zu lesen. Wenn man mal etwas differenzierter auf die Einstellungen und Ideen von Jobs blickt, so werden sich für jeden daraus auch durchaus sehr wertvolle Anregungungen für den eigenen privaten und beruflichen Alltag ergeben, denn selbst aus den Fehlern lässt sich hier noch etwas mitnehmen.
  7. Cover des Buches ZERO - Sie wissen, was du tust (ISBN: 9783734100932)
    Marc Elsberg

    ZERO - Sie wissen, was du tust

     (617)
    Aktuelle Rezension von: _jamii_

    London. Bei einer Verfolgungsjagd wird ein Junge erschossen. Sein Tod führt die Journalistin Cynthia Bonsant zu der gefeierten Internetplattform Freemee. Diese sammelt und analysiert Daten – und verspricht dadurch ihren Millionen Nutzern ein besseres Leben und mehr Erfolg. Nur einer warnt vor Freemee und vor der Macht, die der Online-Newcomer einigen wenigen verleihen könnte: ZERO, der meistgesuchte Online-Aktivist der Welt. Als Cynthia anfängt, genauer zu recherchieren, wird sie selbst zur Gejagten. Doch in einer Welt voller Kameras, Datenbrillen und Smartphones kann man sich nicht verstecken …

    Der Schreibstil ist interessant und packend ab der ersten Seite. Im Verlauf der Geschichte werden mehrere Charaktere begleitet, man muss etwas bei der Sache sein, um jeweils die Hintergründe und Beziehungen untereinander präsent zu haben. Dafür erfährt man aber viel über die Motive der jeweiligen Personen.

    Häppchenweise erfährt man mehr über die wahren Motive von Freemee, wenige Fragen werden beantwortet, viele neue tauchen auf. Die Spannung hält sich über das ganze Buch.

    Das Thema ist hochaktuell und nicht weniger beängstigend. Dass Grosskonzerne unsere Daten munter sammeln, verwerten und verkaufen ist ja bekannt. Auch dass sie uns entsprechend manipulieren (können). Hier dann zu lesen, was alles daraus resultieren kann, ist erschreckend.

    Zero agiert als Organisation im Hintergrund, welche die Menschen auf die Wichtigkeit ihrer Privatsphäre aufmerksam machen will.

    Äusserst realitätsnah, erschreckend und spannend!

  8. Cover des Buches Layers (ISBN: 9783785587294)
    Ursula Poznanski

    Layers

     (670)
    Aktuelle Rezension von: katha84

    Seitdem Doran von zu Hause weggelaufen ist um vor seinem gewalttätigen Vater zu fliehen, lebt er auf der Straße und schlägt sich mehr schlecht als recht durch. Doch dann passiert das unvorstellbare. Er wacht neben einer blutüberströmte Leiche auf. Es ist Emil, ein anderer Obdachloser, mit dem er immer mal Streit hatte. Und in der Blutlache liegt Dorians Taschenmesser. Aber wie kann das sein? Er hat doch geschlafen! Doch es wird noch seltsamer: denn plötzlich steht ein junger Mann vor ihm, der ihm quasi ein neues Leben anbietet. Ein tolles Dach über dem Kopf, genug Essen und sogar Unterricht. Alles was er dafür tun soll, sind kleinere Dienste, wie das Verteilen von Flugblättern. Doch viel zu schnell wird Dorian klar, dass hier etwas ganz und gar nicht stimmt...


    Das Buch ist eine ziemlich Überraschungskiste. Von der Beschreibung und dem Klappentext kann man kaum was herauslesen. Ich hab es tatsächlich auch nur aus dem Bücherschrank genommen, weil ich die Autorin kenne und sehr gern lese. Aber das Buch ist toll! Der Beginn ist zwar etwas lang und gezogen (darum auch den einen Stern Abzug), aber je tiefer man in die Story eintaucht und je mehr Schichten enthüllt werden, desto spannender ist es. Man leidet und fiebert wirklich Dorian mit und fragt sich unwillkürlich, wie man selbst gehandelt hätte. Ich weiß nicht, ob ich den Mut gehabt hätte, den Visioner zu behalten. Wirklich großartig fand ich das Ende und wie dort alle Fäden verknüpft wurden. Ich hab es diesmal nicht geahnt und war deshalb ein klein bisschen überrascht, aber im positiven Sinn. Das Buch zeigt einmal mehr, was für eine tolle Autorin Ursula Poznanski ist - egal ob Krimi, Thriller oder Jugendbuch. Ich freu mich schon auf das nächste Buch von ihr.

  9. Cover des Buches Origin (ISBN: 9783404177141)
    Dan Brown

    Origin

     (603)
    Aktuelle Rezension von: dunis-lesefutter

    Was kann es schöneres geben, als am Strand ein spannendes Buch zu lesen, dass einen bei Meeresrauschen und Sonnenschein gefangen nimmt. Gepfiffen auf alle Vorsichtsmaßnahmen  hat das Buch jetzt Leserillen ohne Ende, Flecken von der Sonnenmilch und Sandkrümel zwischen den Seiten. Ein wahrer Lesegenuss.🤭😎


    Kommen wir zur Ursuppe der Dan Brown Romane: Eine weltverändernde Entdeckung, eine hübsche, intelligente Frau, Widersacher, die in der Welt Hierarchie irgendwo ganz oben mitspielen (wollen), Orte, die fast jeder kennt, einen Count-down und natürlich Robert Langdon, der Professor der Symbolik und Deutung beherrscht, wie kein anderer. 

    Diesmal sind wir in Spanien unterwegs, von Bilbao geht’s nach Barcelona und Madrid spielt auch noch eine Rolle. Edmond Kirsch, ein philanthropes Intelligenzgenie glaubt, über zukunftsweisendes Wissen zu verfügen, welches jegliche Religion überflüssig macht. Bevor er damit an die Öffentlichkeit geht, lädt er führende Religionsbertreter zu einem Gespräch ein. Diese sind geschockt. Schnell ist klar, dass jemand verhindern möchte, dass Edmond sein Wissen Preis gibt. Sein Freund Robert Langdon und Ambra Vila, die Zukünftige des spanischen Thronfolgers, sind an dem Tag der Präsentation anwesend. Doch dann passiert etwas, das den Abend verändert und einen Wettlauf gegen die Zeit los tritt. Robert Langdon vorne weg.


    Jede Seite des Thrillers habe ich genossen. Ich habe alles bekommen, was ich erwartet habe, Spannung, Symbolik und Orte, die ich kannte und an denen ich mich sofort über die Gegebenheiten in Kenntnis gesetzt fühlte. Geheime Machenschaften im Hintergrund ließen mich mehrere Spuren verfolgen, von denen nicht alle in die richtige Richtung führten. Ich hatte zwar irgendwann eine gewisse Ahnung, wo die Reise hinging, somit war die Auflösung keine besonders große Überraschung. Aber warum, wieso, weshalb blieb mir bis zum Schluss verborgen. Und wie wir alle wissen, ist ja der Weg das Ziel! Die Geschichte rund um Spaniens König war eine nette Beigabe, nicht mehr und nicht weniger mit einem kleinen seufzenden “Awww“ am Ende 


    Die Dan Brown Reihe  lebt von ihrem Hauptprotagonisten, der keine wirkliche Hauptrolle bräuchte. Auch ohne ihn wäre die Geschichte spannend, aber sie verleiht dem Plot einen gewissen Pfiff und eine Identifikationsfigur. Die Deutung der Symbolik hält sich diesmal in Grenzen. Ich finde sie bei Illuminati immer noch ungeschlagen. Aber das FedEx Logo hat für mich eine neue Bedeutung erhalten - Immerhin!. Nichtsdestoweniger war die Geschichte richtig spannend. Genau das, was man im Urlaub braucht! 

  10. Cover des Buches Homo Deus (ISBN: 9783406801181)
    Yuval Noah Harari

    Homo Deus

     (149)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Homo Sapiens steht an einer Grenze und wann wird er den Homo Deus erschaffen, einen durch Technik verbesserten Menschen? Einen Homo Deus, der sich vom Homo Sapiens deutlich mehr unterscheidet als dieser vom Neandertaler.

  11. Cover des Buches The Circle (ISBN: 9780241146507)
    Dave Eggers

    The Circle

     (286)
    Aktuelle Rezension von: nymphe--

    Bereits jetzt ist der Trend groß möglichst viel aus seinem Leben zu teilen. Influencer*innen verdienen damit ihr Geld zum Teil jeden Schritt ihres Lebens mit der Kamera zu dokumentieren. Instagram-Follower sind ein wichtiges Einstellungskriterium in vielen Branchen geworden. Tausende Daten von uns werden gesammelt, aber wir möchten auch um jeden Preis gesehen werden.

    Dieses Phänomen und andere thematisiert The Circle. Der Circle ist ein großes digitales Unternehmen, das unter anderem sämtliche Online-Funktionen in sich vereint. Mae bekommt die Chance beim Circle zu arbeiten und gerät schon bald in dessen Strudel.

    Prinzipiell fand ich das Buch sehr gut. Es hat geschafft, dass sogar ich bei bestimmten radikalen Maßnahmen des Circles zweimal überlegt habe, ob das gerade wirklich so schlimm wäre. Das zeigt, wie einfach es ist, da komplett den Überblick zu verlieren. Ein großes Argument, was bei mir echt gezogen hat, war das Thema Sicherheit. Wenn überall Kameras installiert und alle transparent wären, könnte man viel besser juristische Beweise für Straftaten sammeln oder z.B. Korruption bei Politiker*innen aufdecken. Anonymität im Netz wurde abgeschafft wurde. Shitstorms und Stalking wären damit deutlich reduziert. Jedoch zeigt der Roman auch, dass diese ideale Vorstellung von absoluter Gerechtigkeit und Chancengleichheit nicht möglich ist. Wenn Menschen immer gefilmt werden, würden sie nicht authentischer, sondern würden sich mehr verstellen. Wenn man niemand ein Geheimnis anvertrauen kann, wird man verschlossener. Partizipation, die nur daraus besteht Tweets und Kommentare zu verteilen, ist keine echte Partizipation. Wenn man mit jedem auf der Welt vernetzt ist und jeder von dir erwartet, dass du mit jedem partizipierst, wirst du einfach nur reizüberflutet. Diesen Strom kann man physisch gar nicht aufnehmen.

    Ich würde auf jeden Fall behaupten, dass jeder das Recht auf Privatsphäre und Geheimnisse hat. Jedoch musste ich zustimmen, dass Geheimnisse meistens auch aus Scham entstehen. Wenn mehr Leute ihre Erfahrungen teilen, lernt man, dass es noch mehr Menschen da draußen gibt, die ähnlich empfinden und dass Sachen nicht abnormal ist. 

    Wo ist da die Grenze? Was hilft der Gesellschaft tatsächlich und was nicht?

    Der Roman lässt einen die Grenzen zum Teil nicht mehr klar erkennen, was auch an der Protagonisten liegt. Mae selbst wird in den Strudel hineingezogen, obwohl sie vorher eher ein privaterer und stillerer Mensch war. Dennoch hat der Circle ihr viel gebracht. Eine sehr gute Krankenversicherung für ihren kranken Vater z.B. oder Anerkennung, die ihr in ihrem vorherigen Job gefehlt hat. Das macht sie süchtig und Schuldgefühle plagen sie, so dass sie am Ende wie besessen wirkt. Ich fand die Entscheidung, die Welt so durchs Maes Augen kennenzulernen, sehr gut, weil einem so das Drastische und Gefährliche am Circle nochmal viel deutlicher wird, als hätte man einen Charakter, der von Anfang an zweifelt. Daher mochte ich auch das Ende und fand es sehr passend als Abschluss für die Geschichte.

    Wichtig anzumerken finde ich trotzdem, dass das Konzept des Circles nicht in seiner Gänze schlecht ist. Die gute Krankenversicherung z.B. ist ein Punkt, den ich sehr unterstütze. So wie Wertschätzung und Gemeinschaft. Digitale Tools können auch sehr nützlich sein. Allein schon, wenn man überlegt, wie viel wir heute auch schon nutzen: Online-Banking, Google Maps, Anträge Online beantragen zu können etc. Dabei kommt es nur darauf an, wer Zugriff auf die Daten hat und da liegt meiner Meinung nach auch das Problem des Circles. Jeder hat Zugriff auf Kameras, Vital-Werte etc. Bei Instagram können wir immer noch entscheiden, was wir posten. Bei Sicherheitskameras in Supermärkten sind wir auch beruhigter, weil wir wissen, dass die Aufnahmen sich nicht einfach jeder anschauen kann. 

    Gestört am Buch haben mich aber gewisse Szenen, die ich einfach unnötig fand. Zum Beispiel diese ganzen weirden Sex-Szenen zwischen Mae und Kaleden oder Mae und Francis. Auch fand ich das Buch jetzt nicht so revolutionär, wie es immer beschrieben wird und teilweise hat es sich ein bisschen gezogen. Trotzdem lohnt es sich zu lesen. 

  12. Cover des Buches Die Neuromancer-Trilogie (ISBN: 9783453315983)
    William Gibson

    Die Neuromancer-Trilogie

     (147)
    Aktuelle Rezension von: Haliax
    Neuromancer hat mir mein Leseleben sehr schwer gemacht, denn einerseits wollte ich das Buch auslesen, da mir die futuristische Welt gefällt aber anderseits sind einige Aspekte aufgetreten, die mir beim Lesen Mühe bereiten.

    Bei einer komplexen Welt wie der von William Gibson haben mir die Erklärungen zu einigen Begriffen gefehlt und manche Erklärungen waren für mich zu wenig wie z.B die Erklärung zu den Voodoo Göttern.

    Außerdem haben die Charaktere eine Sprache, die mir das Lesen schwer macht. Das ständige „verstehst?“, „He“, „Mann“ wird auf Dauer anstrengend.

    Der 1. Teil mit den künstlichen Intelligenzen hat mir sehr gut gefallen, obwohl Schauplätze vorkamen, die ich mir schwer vorstellen konnte. Chase und Molly sind Charaktere, die man ihre Rolle abnimmt. Außerdem finde ich es aufregend mehr über künstliche Intelligenzen zu erfahren.

    Der 2. Teil der Trilogie ist allerdings weniger aufregend, denn obwohl aus 3 Perspektiven eine jeweils andere Geschichte erzählt wird, konnte mich keine einnehmen. Weder Möchtegerncowboy, noch Kunsthäschen konnten mich packen. Der Headhunter hat dann doch etwas Action in die Geschichte gebracht und mein Durchhaltevermögen dadurch angespornt. Dennoch hat es für den 3.Teil nicht gereicht.

    Obwohl es meinen Geschmack nicht getroffen hat, ist es ein unglaubliches Buch, wenn man bedenkt, dass es in den 80er Jahren veröffentlicht wurde.

    Fazit: Cyberpunk wird aus der Liste meiner Genre gestrichen.

  13. Cover des Buches Unsichtbare Frauen (ISBN: 9783442718870)
    Caroline Criado-Perez

    Unsichtbare Frauen

     (107)
    Aktuelle Rezension von: Dene93

    Der Anfang bringt einige interessante und schockierende Erkenntnisse. Danach verliert sich das Buch zu sehr in "wurde geändert, aber zu spät"-Aussagen. Wir haben noch viel vor uns und dieses Buch zeigt Wege auf, wie wir sie ändern könnten. 

  14. Cover des Buches Beautiful Liars, Band 1: Verbotene Gefühle (ISBN: 9783473585496)
    Katharine McGee

    Beautiful Liars, Band 1: Verbotene Gefühle

     (602)
    Aktuelle Rezension von: EurekaPalmer

    Cover und Klappentext haben mich zunächst angesprochen und zum Kauf bewogen. Ungefähr nach der Hälfte habe ich das Buch abgebrochen, da ich bei der Vielzahl der Charaktere den Überblick verloren habe und mir das ganze Gefühlschaos zu viel wurde.

    Vom Prinzip eine interessante Grundidee, die mich leider nicht packen konnte. 

  15. Cover des Buches American Gods (ISBN: 9783847905875)
    Neil Gaiman

    American Gods

     (382)
    Aktuelle Rezension von: Silja_C_Hoppe

    🖋️ In "American Gods" folgen wir Shadow, der verfrüht aus dem Gefängnis entlassen wurde, weil seine Frau bei einem Autounfall starb. Direkt auf dem Heimweg bekommt er ein Jobangebot, das in seiner Merkwürdigkeit nur von dem Mann übertroffen wird, der es ihm anbietet. Daraus entwickelt sich eine abgefahrene Abenteuergeschichte, die es in sich hat.

    💬 Ich habe tatsächlich die Serie vor dem Buch geguckt. Aber nur eine Staffel, danach habe ich das Projekt aus den Augen verloren. Durch einen Tiktokfilter wurde es mir wieder vorgeschlagen. Ich habe direkt den Directors Cut gelesen, also Neil Gaimans ungekürzte Fassung.

    ♥️ Vor allem mochte ich American Gods für die ulkigen Szenen zwischen den Kapiteln. Die haben mich teilweise sogar zu Tränen gerührt. Mir kommt es so vor, als hätte Neil Gaiman wirklich eingängig recherchiert. Ich liebe den Schreibstil und die vielen Charaktere und die ganzen ulkigen Ideen, die darin stecken.

    🙇‍♂️ Ach, die Auflösung war mir irgendwie zu platt. Ich hätte mir mehr erhofft, wenn ich auch glaube, dass darin nicht die wahre Stärke von "American Gods" liegt. Und ich glaube, dass die Kürzungen vielleicht doch ganz sinnvoll wahren. Hier und da war es mir etwas zu lang. Wer kennt das nicht. :D

    ⭐ 5 Sterne für mich, da meine Kritikpunkte keinen ganzen Punkt Abzug rechtfertigen. 

  16. Cover des Buches Ugly – Pretty – Special 1: Ugly – Verlier nicht dein Gesicht (ISBN: 9783551315878)
    Scott Westerfeld

    Ugly – Pretty – Special 1: Ugly – Verlier nicht dein Gesicht

     (615)
    Aktuelle Rezension von: Schnee_prinzessin

    Also mir hat es großen Spaß gemacht das Buch zu lesen, hab weniger als vier Stunden gebraucht. Der Lesefluss war super an manchen stellen war ich vom tally genervt weil ihre Entscheidung für mich so kindlich waren aber sie soll auch erst 16 sein von dem her. Sonst ich mochte das was die Geschichte sagen wollte und hab mir die nächsten Bänder auch gleich bestellt.

  17. Cover des Buches Ophelia Scale - Die Welt wird brennen (ISBN: 9783570313831)
    Lena Kiefer

    Ophelia Scale - Die Welt wird brennen

     (807)
    Aktuelle Rezension von: Bella0505

    Mir wurde die Ophelia Scale Reihe von Lena Kiefer schon so oft empfohlen und bisher habe ich sie nie begonnen, was für ein Fehler 😅.

    Ich hab mir Band eins über Rebuy gekauft und nun bereue ich es, nicht gleich Band zwei und drei mit gekauft zu haben 🫣.

    Der Schreibstil ist super, die Charaktere mega und die dystophische Welt klasse geschrieben.

    Eine Welt in der Technologie vom nun wieder regierenden König verboten wird, damit die Menschen sich wieder auf sich und die anderen Menschen konzentrieren, ist eine sehr spannende Ausgangslage. 

    Ich habe die Geschichte von Ophelia und Lucien sofort geliebt und regelrecht durch gesuchtet, um am Ende von Band eins mit einem fiesem Cliffhanger zurück gelassen zu werden 😲.

    Ich kann den Auftakt der Reihe absolut empfehlen und brauch dringend Band zwei!

  18. Cover des Buches Neon Birds (ISBN: 9783404200009)
    Marie Graßhoff

    Neon Birds

     (459)
    Aktuelle Rezension von: LoisVelaris

    Das Buch hatte ich bereits bei Booktokern und Bookstagrammern gesehen und fand es schon vom Klappentext schon lange interessant.

    Neon Birds ist mein erstes Buch von Marie Grasshoff und ich hab die Autoein jetzt bereits in mein Herz geschlossen. Nach Iron Flame wollte ich was komplett anderes lesen, um keine Leseflaute zu riskieren und hab mich dann für Science-Fiction entschieden und es war definitiv die richtige Entscheidung. 

    Die Idee des Buches ist aktuell und hoch spannend und ich liebe ja auch Bücher, wo man mitdenken muss und die Lust wecken, sich mit neuen Themen zu beschäftigen und anregen selbst mitzurätseln und mitzuspekulieren. Und genauso war Neon Birds.

    Ich bin sehr gut in das Buch reingekommen, vor allem dadurch, dass es direkt spannend wurde. Vor allem mit Okijen wurde ich schnell warm und auch Andra mochte ich schnell und fand sie auch interessant. Ich bin gespannt, wie es mit den beiden weiter geht. Mit Flover und Luke musste ich zunächst ein bisschen warm werden, obwohl ich sie jetzt auch ein wenig lieb gewonnen habe.

    Die Spannung blieb eigentlich durchgehend vorhanden, es gab immer wieder spannende Momente, die immer wieder anregen weiter zu lesen.

    Insgesamt fand ich die Thematik mit der KI sehr interessant und freue mich schon, die Reihe weiterzulesen.

    4,5/5☆

  19. Cover des Buches 21 Lektionen für das 21. Jahrhundert (ISBN: 9783406809095)
    Yuval Noah Harari

    21 Lektionen für das 21. Jahrhundert

     (115)
    Aktuelle Rezension von: Hoffe63

    Es ist einfach nur beneidenswert, diesen Gesamtüberblick zu haben und diese Verknüpfungen zu erstellen. Und dabei schreibt er, anders als der hochgelobte deutsche TV Neuphilosoph, völlig unaufgeregt und weitestgehend wertungsfre. Alle 3 Werke von ihm konnte ich kaum zur Seite legen und mindestens jedes schon 2x gelesen.

  20. Cover des Buches Starters (ISBN: 9783492269322)
    Lissa Price

    Starters

     (1.284)
    Aktuelle Rezension von: Kathalee_

    Ich hatte dieses Buch nun Jahre auf meinem SUB liegen und nie gelesen, weil mich das Cover einfach nicht angesprochen hat. Doch man sagt nicht ohne Grund, bewerte ein Buch niemals nach seinem Cover.

    Das Buch spielt in der Zukunft nach einem Krieg, der alle Menschen mittleren Alters das Leben gekostet hat, da man nicht genug Impfstoffe hatte. Somit überlebten nur Kinder und Alte Menschen.

    Die Welt ist jetzt in zwei Parteien aufgeteilt. Die alten Menschen mit sehr viel Geld und die Jugendlichen Obdachlosen, die auf der Straße leben und von der Regierung nicht gern gesehen werden.

    Callie lebt mit ihrem kleinen Bruder auf der Straße, da sie ihre gesamte Familie verloren haben. Leider ist ihr Bruder krank und die Medikamente, die er benötigen würde, sind teuer.
    Somit fasst sie den Entschluss ihren zur Body Bank zu gehen und ihren Körper zu vermieten, damit "Enders" ihren Körper mieten können und sich nochmals jung fühlen, doch ungünstigerweise läuft nicht alles so glatt wie es sollte.

    Das Buch ist spannend und liest sich gut, ich glaube, die Autorin hat mit dieser Geschichte eine Lektüre für viele Altersgruppen geschaffen.
    Ich habe das Buch genossen, mit meinen 27 Jahren und ich glaube, wenn ich es meiner 13-jährigen Cousine geben würde, würde sie es auch lieben.

  21. Cover des Buches Die Rebellion der Maddie Freeman (ISBN: 9783843210409)
    Katie Kacvinsky

    Die Rebellion der Maddie Freeman

     (1.242)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Meine Meinung:


    "Die Rebellion der Maddie Freeman" ist das erste Buch der Autorin Katie Kacvinsky aus den USA und allein schon optisch eine Augenweide. Mir gefällt das ausdrucksstarke Cover jedenfalls definitiv besser als der Buchtitel, der zwar genau ausdrückt, worum es in diesem Buch geht, aber irgendwie hätte doch besser klingen können.


    Katie Kacvinsky erzählt eine Geschichte, die mit dem Voranschreiten unserer Technik immer Wahrscheinlicher werden könnte. Sie schickt ein junges Mädchen auf eine Reise in eine neue Welt, wo das Menschsein die Maschinen wieder ablösen soll...


    Maddie Freeman ist siebzehn Jahre alt und auf Bewährung. Vor zwei Jahren sorgte sie fast dafür, dass ihre Familie auseinderbrach. Ihr Vater ist der Erfinder der Digital School. Nachdem es im Jahr 2040 zu schwerwiegenden Anschlägen auf Schulen kam und Gewalt an der Tagesordnung stand, brachte Kevin Freeman seine Idee einer digitalen Schule an die Öffentlichkeit, die bereitwillig angenommen und umgesetzt wurde. Doch im Laufe der Jahre entwickelten sich auch alle anderen Aktivitäten nur noch über die digitale Welt, so dass die Menschen zwar sicherer waren, weil sie ihren eigenen vier Wände fast nicht mehr verließen, aber auch abgeschotteter und durchsichtiger.

    Maddie merkte schon früh, dass die Grundsätze ihres Vaters nicht ihre eigenen waren und sabotierte das System der Digital School, was die Organisation der Rebellion erst richtig antrieb.

    Als Maddie dann durch einen Chat Justin kennen lernt, der sich noch mit Stift und Papier Notizen macht und ein eigenes Auto fährt, erfährt sie, wie das Leben außerhalb des Netzwerkes ist und was sie wirklich verpasst. Dass sie sich in Justin verliebt ist also nicht die Spitze des Eisberges.


    Mir hat dieses Buch gut gefallen. Es war gefühlsbetont und ich konnte als Leserin Maddies Fußabdrücken in die andere Welt gut nachvollziehen und diesen - für diese Geschichte so wichtigen Schritt - glaubhaft verstehen.

    Maddie ist eine bewegende Protagonistin, die der Kopf einer ganzen Rebellion wird. Zu Beginn der Geschichte erlebt man eine zurückgezogene Maddie, die nur ganz kurz den Kopf aus ihrem Schneckenhaus erhebt und langsam anfängt ihre rebellische Ader zu hinterfragen. Als sie Justin kennen lernt, verliebt sie sich richtig. Dass sie durch ihn die wirkliche Welt wieder entdeckt ist die schönste Seite der Geschichte. Ich konnte die Schokosahne-Torte fast schon selbst schmecken, die Maddie zum ersten Mal kennen lernt, die Meeresbrise riechen. Kacvinsky hat eine sehr leicht zu verstehende bildliche Schreibweise, die leider ab der Hälfte auch langweilig wurde. Die Autorin nimmt sich viel Zeit um die Hintergründe zu erklären und ihren Charakteren Erinnerungen zu geben, aber mir fehlte einfach die Steigerung. Das Ziel der Rebellion war so meilenweit weg und wird wohl auch erst im zweiten Buch erzählt.


    Die Entwicklung von Maddie hat mir sehr gut gefallen, vorallem da sie eindrucksvoll und nachvollziehbar war. Sie wagt sich etwas, beweist Mut und Zielstrebigkeit.

    Justin als männlicher Hauptprotagonist hat mir weniger gut gefallen. Er engagiert sich zwar sehr und verzichtet dabei völlig auf sein eigenes Leben, aber manchmal fand ich genau das befremdlich. Es liegt Liebe in der Luft, aber Justin macht es sich und Maddie nicht leicht. Mal will er, dann sagt er, er sei es nicht wert, dass sie auf ihn wartet... Es ist verwirrend und nicht nachvollziehbar.

    Am besten fand ich den kleinen Gastauftritt von Maddies Bruder Joe. Er hat einen Humor an sich, der mich zum lachen bringen konnte und ich hoffe sehr, dass er in Band zwei lauter reden darf.


    Die Idee einer Digital School ist schon etwas ungewöhnliches, aber die Geschichte konnte mich zum nachdenken anregen, schließlich entwickelt sich unsere Welt auch immer mehr in Richtung Technik-Dominanz. In dem Buch werden Fakten festgehalten, die sich in der Realität nicht bestreiten lassen. Durch das digitale Leben gab es 91 % weniger Teeangerschwangerschaften, 66 % weniger Drogenmissbrauch und 67 % weniger Todesfälle von Jugendlichen. Aber so zu leben, wie Maddies Vater das fordert würde ich auch nicht wollen.

    Es steckt viel Wahrheit, aber auch jede Menge Unterdrückung und Überwachung dahinter und es ist ein interessantes Thema, womit sich die Gesellschaft wirklich mal auseinander setzen sollte.

    Katie Kacvinsky hat ein tolles Buch geschrieben, was man entdecken sollte.


    Fazit:

    Spannung hatte dieses Buch nicht wirklich zu bieten, dafür aber eine einzigartige Geschichte über ein digitales Leben, dem langsam der Stecker gezogen wird.

    Katie Kacvinsky schreibt klug, emotional und ich bin mehr als gespannt auf die Fortsetzung, denn diese Geschichte verspricht viel Schreibstoff und noch jede Menge Neues, was Maddie entdecken kann - allen voran ihre Liebe zu Justin. 

  22. Cover des Buches Die App – Sie kennen dich. Sie wissen, wo du wohnst. (ISBN: 9783596705948)
    Arno Strobel

    Die App – Sie kennen dich. Sie wissen, wo du wohnst.

     (669)
    Aktuelle Rezension von: xdeano

    Die Grundidee hat mir zugesagt, besonders da Home-Systems in der heutigen Zeit immer normaler werden. Vor ab muss ich sagen, dass der Titel eher etwas irreführend ist, da es ja um das System im Allgemeinen geht, und die App nur ein kleiner Teil des Ganzen ist. 

    Allerdings ist die Handlung trotzdem spannend geschrieben, auch wenn man den Charakteren noch etwas mehr Tiefe verleihen hätte können. Sorgt für kurzweilige Unterhaltung, die Story bleibt einem aber nicht lange im Gedächtnis. 

    Die Spannung baut sich langsam auf und hält den Leser bis zum Ende bei der Stange. Am meisten konnte mich das Ende überzeugen, auch wenn es ganz anders kam, als ich erwartet hätte. 

  23. Cover des Buches Meteor (ISBN: 9783404175048)
    Dan Brown

    Meteor

     (1.793)
    Aktuelle Rezension von: _jamii_

    Als die NASA mithilfe modernster Satelliten-Technologie in der Arktis eine sensationelle Entdeckung macht, wittert die angeschlagene Raumfahrtbehörde Morgenluft. Tief im Eis verborgen liegt ein Meteorit von ungewöhnlicher Größe, der zudem eine außerirdische Lebensform zu bergen scheint. Rachel Sexton, Mitarbeiterin des Geheimdienstes, reist im Auftrag des US-Präsidenten zum Fundort des Meteoriten. Doch es gibt eine Macht im Hintergrund, die die bahnbrechende Entdeckung unter Verschluss halten möchte - und die bereit ist, dafür zu töten ...

    Der Schreibstil hat mir gut gefallen, es wird von Anfang an Spannung aufgebaut und ist interessant. Allerdings ziehen sich gewisse Szenen etwas in die Länge… Es wird aus der Perspektive von verschiedenen Charakteren geschrieben, der Leser scheint über alles mehr oder weniger informiert zu sein, allerdings werden des Öfteren Informationen bewusst zurückgehalten, der Leser muss unbedingt weiterlesen, um hinter das Geheimnis zu kommen.

    Man begleitet diverse Charaktere und fragt sich bei fast allen, ob sie tatsächlich sind, was uns vorgegeben wird, oder ob nicht der eine oder andere noch ein dunkles Geheimnis hat. Ebenfalls schleichen sich sehr schnell Bedenken betreffend den Meteoriten ein, man spürt, dass hier noch mehr dahintersteckt, als man bisher weiss, ohne dass man das näher benennen könnte. Der Autor versteht es gut, den Leser in die Irre zu führen.

    Mitreissend von Anfang bis Ende, sehr zu empfehlen!

  24. Cover des Buches Das Mondmalheur (ISBN: 9781500176044)
    Anette Kannenberg

    Das Mondmalheur

     (23)
    Aktuelle Rezension von: buchwanderer
    „Wie sehr müsste man als Politiker seinen Job verinnerlicht haben, um das Problem wie gewohnt auf die nächste Generation zu schieben?“ (Pos. 3297)

    Zum Inhalt: Man nehme einen Gentechniker mit einem Vogel – genauer gesagt einem Dodo, welchselben dieser aus rein wissenschaftlichen Interesse zum Leben erweckte -, mit einer „prinzipiellen Ablehnung gegenüber allem, was auf zwei Beinen lief“ (Pos. 728). Weiters einen ebenso genialen Techniker dessen bahnbrechende Erfindung es ermöglicht, die Gravitation zu beeinflussen, überdies einen gewissenhaften russischen Geologen, sowie einen global agierenden Konzern und den ein oder anderen Standardpolitiker. Aus diesen per se noch nicht speziellen Zutaten webt Annete Kannenberg eine SciFy-Geschichte, die amüsant, witzig, gleichzeitig aber auch hintergründig düster, die skrupellose Ausbeutung des revolutionären Mondrohstoffes Tuttofarium, dem „Material des einundzwanzigsten Jahrhunderts“ (Pos. 965) und vor allem dessen globale Folgen schildert. Die „skurrilen Exzentriker“ (Pos. 1750) auf deren Schultern Wohl und Weh der Welt liegen, schweißt ein gemeinsames – für einige lebenslanges – Abenteuer zusammen, in dessen verwinkeltem Verlauf immer wieder fragwürdige und doch nachvollziehbare Entscheidungen moralischer und / oder wissenschaftlicher Tragweite von Menschen getroffen werden, deren ethischer Kompass des öfteren derangiert scheint. Diese schicksalshafte Tragweite der Handlungen reicht dabei weit in die nächste Generation hinein, die ihren Eltern ähnlicher ist als zuerst… geplant.

    Fazit: Begeistert! So könnte man schlicht und ergreifend mein Gefühl während der Lektüre des Debüt-Romans von Annete Kannenberg bezeichnen. Und ausgesprochen positiv überrascht / beeindruckt vom Sprachgefühl der Autorin, sowie ihrer beeindruckend souveränen Art mit Wortwitz, Spannungsbögen, Charakterzeichnungen, Verhaltensnuancen und Sprachmelodie umzugehen. Die agierenden Personen – und natürlich Tiere, sowie Einzeller – überzeugen, sind in sich stimmig, weisen individuelle Entwicklungen, aber keine logischen Brüche auf und vermögen es den Leser zu vereinnahmen. Dies gilt für die Storyline als Ganzes. Weder Spannung noch – dort wo zum Verständnis nötig – im Kontext notwendige Erklärungen fehlen. Man könnte es gesamt als eine „Beinahe-Dystopie“ titulieren, unterm Strich aber auf jeden Fall als solide SciFy vom Feinsten – mit dem ein oder anderen wissenschaftlichen Schönheitsfehler.
    Wer Wert auf sprachlich gehobene, kurzweilige und auf hohem Niveau heitere,witzig-amüsante Leseunterhaltung legt, der ist hier definitiv richtig! Es bleibt zu hoffen, dass wir als LeserInnen noch viel von dieser ungemein talentierten Autorin hören werden. Einzger Wermutstropfen ist der etwas abrupte Schluss… aber vielleicht geht’s ja doch noch weiter…

    P.S.: Das Buch hat im Web seinen eigenen Auftritt und zwar hier.

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