Bücher mit dem Tag "teestube"
11 Bücher
- Nadin Maari
Winterzauber in der kleinen Teestube (Sweet Romance-Reihe 1)
(96)Aktuelle Rezension von: Jaz1980Um Inhalt:
Miela erwischt ihren Freund unflakranti mit einer Anderen. Von jetzt auf gleich nimmt ihr Leben andere Formen an. Zuvor hat sie für ein Magazin die wunderschönsten Backkreationen gestaltet.
Da ihr untreuer Freund als Fotograf bei der gleichen Zeitung arbeitet, muss etwas Neues her. Aufgewühlt läuft sie umher und landet durch Zufall in einem zauberhaften Hinterhof. Dort findet sie eine kleine Teestube, deren Besitzerin für jeden Kunden den passenden Tee zusammengestellt.
Ende des Jahres soll der Mietvertrag auslaufen, weil nicht genügend Umsatz gemacht wurde. Da kommt Miela eine Idee.
Schafft sie es die Teestube zu retten?
Fazit:
Es ist ein besonderes Buch. Die liebevoll benannten Kapitel werden mit Rezepten am Ende des Buches abgerundet. Hatte seht viel Freude beim Lesen. Freue mich schon auf den nächsten Band dieser Reihe.
- Caroline Roberts
Rosen, Tee und Kandiszucker
(40)Aktuelle Rezension von: Buch_mit_TeeEin weiterer zauberhafter Roman über Tee wurde von Caroline Roberts geschrieben und heißt "Rosen, Tee und Kandiszucker". Veröffentlicht wurde der Roman 2016 und ist als eBook sowie Taschenbuch erhältlich.
Handlung:
In dem Roman geht es um Ellie, Anfang 20, die sich schon lange nicht mehr in ihrem Bürojob wohlfühlt. Aus einer Laune heraus bewirbt sie sich für einen Job in "Clavenham Castle". Dort soll sie die Teestube des Schlosses übernehmen und sieht sich erst einmal dem alten Lord Henry gegenüber, den es davon zu überzeugen gilt, dass sie genau die Richtige für die kleine Teestube ist.
Glücklicherweise erhält sie Hilfe von Gutsverwalter Joe, der es schafft, den alten Lord davon zu überzeugen, Ellie eine Chance zu geben. Denn der Lord lebt zurückgezogen, hasst Veränderungen und möchte eigentlich alles so belassen, wie es bisher war.
Nachdem Ellie den Job bekommen hat, zieht sie erstmals von ihrer Familie weg und im Schloss ein, wo es ab diesem Zeitpunkt darum geht, auf eigenen Beinen zu stehen, eine Teestube mitsamt ihren beiden Angestellten zu führen, die Besucher des Schlosses davon zu überzeugen, dass Ellie nicht nur die Teestube führen sondern auch Kochen und Backen kann und letztlich auch darum, den alten Lord aus seinem Schneckenhaus zu holen. Aber auch die Liebe kommt nicht zu kurz und schon bald befindet sich Ellie in einem Abenteuer, von dem sie nicht einmal zu träumen gewagt hätte.
Meinung:
Mir hat das Buch wirklich gut gefallen, da es sehr liebevoll geschrieben ist und man sich nicht nur das Schloss sondern auch die Mitwirkenden genau vorstellen kann. Man taucht in die Welt von "Clavenham Castle" ein, aber auch in die direkte Umgebung und die Landschaft des Schlosses. Man fiebert unweigerlich mit Ellie mit, erfährt etwas darüber, welche Widrigkeiten beim Führen einer Teestube auftauchen können, kann sich gut vorstellen, welche Gefühlsachterbahn Ellie durchlebt und auch gibt es die ein oder andere Wendung, die man so nicht erwartet hätte. Ich kann das Buch wirklich empfehlen, wenn man sich in eine "andere Welt" entführen lassen und zwischen Tee, Gebackenem und in den Gängen eines alten Schlosses wandeln möchte.
Dennoch gebe ich dem Buch nur 4 Sterne, da es an manchen Stellen den Eindruck erweckt, als unterhielten sich naive Jugendliche und keine erwachsenen Menschen miteinander. Dadurch leidet der Schreibstil in diesen Szenen ein wenig und man fragt sich unweigerlich, ob dieser Bruch durch die Übersetzung vom Englischen ins Deutsche kommt, oder ob es am Schreibstil liegt.Auch am Ende dieses Buches findet sich ein Rezept, welches zum Nachmachen anregt.
Habt viel Spaß beim Lesen.
- Jennifer Donnelly
Die Teerose
(918)Aktuelle Rezension von: LovelydreamEs war ewig auf meinem SUB und jetzt habe ich es endlich geschafft es zu lesen. Ich war sofort von Beginn an in dieser Geschichte, ich dachte sogar ich wäre ein Teil von ihr, so gefesselt hat sie mich. Tolle starke Protagonisten, teilweise, dass gebe ich zu, fand ich es leicht übertrieben. Nicht desto trotz, hat mich das Buch emotional total abgeholt. Für jeden ist etwas dabei. Liebe, Dramatik, Schicksal, Mord, Gewalt, Erotik, Familie,…. Ich freue mich auf die nächsten Bänder.
- Jan-Philipp Sendker
Das Herzenhören
(453)Aktuelle Rezension von: GoldloeckchenIn diesem Buch geht es um Julia aus New York, die sich auf den Weg nach Burma macht um ihren Vater zu finden, der überraschend und ohne Ankündigung ihre Familie verlassen hat. Auf ihrem Weg trifft sie auf einem Mann, der scheinbar ihren Vater gut kannte und seine Geschichte vor allem hinsichtlich seiner Kindheit ihr erzählen möchte. Julia ist erst skeptisch von diesem Mann, ist aber zunehmend gefesselt von der Geschichte.
Es ist eine Liebesgeschichte auf eine ganz besondere Weise, wie ich es selten zuvor gelesen hatte. Und in den Erzählungen gibt es immer wieder tiefe Schicksalsschläge, die mich beim Lesen sehr ergriffen haben. Es ist ein "ruhig" erzähltes Buch, aber dennoch hat es mich ergriffen und ich musste es immer wieder in die Hand nehmen um weiterzulesen. Ich muss zugeben, dass ich dieses Buch anhand des Covers vermutlich nie gekauft hätte. Aber ich bin froh, dass ich es geschenkt bekommen hatte. Es ist definitiv ein Buch um die eigenen Sichtweisen in der heutigen "westlichen" Welt zu überdenken...ein Buch von den man auch noch Monate oder Jahre etwas von haben kann - wenn man es zulassen möchte. Ansonsten ist es auch einfach ein schön geschriebener Roman. Das Ende kam für mich nicht ganz überraschend, das hat mich allerdings nicht gestört.
Ich bin gespannt auf den zweiten Teil, den ich mir definitiv kaufen werde.
- Loona Larsson
Tea for Two: Helen & Mike
(12)Aktuelle Rezension von: MissBilleDas Cover passt aufgrund der Teestube zur Geschichte, aber nicht so ganz zum Genre.
Der Klappentext ist interessant.
Die Geschichte rund um die 30-jährige, geschiedene und schüchterne Helen ist eine humorvolle Liebesgeschichte mit Erotik.
Als sie dann auf Mike trifft, ist sie hin und weg. Aber das wäre zu einfach, wenn es glatt gehen würde.
Die Protagonistin Helen war zwar sympathisch, hat mich aber nicht vom Hocker gehauen. Mike hingegen ist ein sympathisches Bürschchen.
Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig zu lesen. Die Spannung war zwar irgendwie da, wurde aber durch die sehr vorhersehbaren Dinge und Szenen gebremst.
Ansonsten ist es eine schöne Geschichte mit viel Klischees für Zwischendurch.
Obwohl mich die Geschichte nicht ganz überzeugen konnte, würde ich dennoch ein weiteres Buch der Autorin lesen und deren Weiterentwicklung verfolgen. Vielleicht sogar schon mit dem zweiten Teil der Reihe. - Isabel Morland
Sehnsucht nach St. Kilda
(77)Aktuelle Rezension von: ilonas_buecherweltSehnsucht nach St. Kilda ist mein erster Roman dieser Reihe von Isabel Morland.
Schon allein das Cover vermittelt Urlaubsstimmung. Die vorigen Bände kannte ich nicht, aber trotzdem habe ich sehr schnell in die Story hinein gefunden. Ailic und Rachel, aber auch Annie und Finley haben mich sehr berührt und auch beschäftigt. Die Autorin hat für mich alles sehr bildlich beschrieben, so das ich die Insel gut vor Augen hatte. Am Anfang des Buches befindet sich auch eine Karte von der Insel was ich sehr schön fand. Man blickt zurück in das Jahr 1929 / 1930 und erfährt viel über Annies Kindheit auf St.Kilda. Geschrieben ist dass Buch in zwei Perspektiven. Zum einen in der Zeit der Evakuierung und in der heutigen Zeit. Man begleitet Rachel auf ihrem steinigen Weg zurück zu sich selbst und man erfährt sehr viel über die Evakuierung von St. Kilda. Dass Buch hat mir sehr gefallen und es war für mich ein sehr bewegender Roman, der durch seine vielen Facetten bestochen hat. Alle Charaktere sind authentisch dargestellt und der Schreibstil war leicht und flüssig zu lesen. Ich empfehle diesen Roman sehr gerne weiter, der mir schöne Lesestunden beschert hat. ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ Klare Kaufempfehlung und Leseempfehlung - Darien Gee
Je süßer das Leben
(39)Aktuelle Rezension von: EngelmelAls ich dies Buch in den Händen hielt, dachte ich mir noch "so ne leichte Liebesschnulze ist vielleicht eher was für den Sommerurlaub".
Dieses Buch hat jedoch auch jetzt bei Schneeregen vor dem Fenster sehr gefesselt, und hat mit einem Sommerurlaub-Roman für mich nichts zu tun. Es spiegelt ein warmherziges Miteinander in einer Kleinstadt dar, dass zeigt, wie Zusammenhalt und Gemeinschaft gelebt werden können.
Es gibt Handlungen, die zum Lachen mitreißen, in anderen widerum ist es nicht verkehrt, wenn ein Taschentuch griffbereit liegt für die Tränen.
Zum Inhalt: Rund um die Weitergabe des Freundschaftsbrotes, ähnlich dem hier im deutschen bekannten "Hermann" (eine Art essbarer Kettenbrief) beschreibt die Autorin das Leben in einer amerikanischen Kleinstadt. Es werden alle Klischees genutzt - Tod/Sterben, Liebes(un)glücke, Streits, Familienzwists, Jobprobleme etc - um den Leser in diese kleine Stadt Avalon zu entführen. Hauptsächliche Protagonisten sind sich anfangs unbekannte Damen, die sich im Laufe der Story besser kennenlernen und befreunden, es wird immer weider über deren Leben berichtet, phasenweise wird am Ende/Anfang eines Kapitels eine andere Person/Familie aus der Stadt beschrieben ... sie alle verbindet im Nachhinein das Freundschaftsbrot, welches sich wie der rote Faden hindurchzieht. Gegen Ende des Buchs erlebt die Gegend rund um das Städtchen eine Naturkatastrophe. Gerade jetzt wird mir als Leser bewusst, wie sehr es in diesem Roman um Miteinander, Zusammenhalt, Freundschaften geht.
- Zoran Živkovic
Das letzte Buch
(20)Aktuelle Rezension von: dklaserAls drei Menschen in der Buchhandlung von Fräulein Gavrilovic sterben, ist die Inhaberin verzweifelt, fürchtet sie doch, das Geschäft schließen zu müssen. Doch Kriminalkommissar Lukic eilt zu Hilfe. Der Mann scheint zu wissen, worum es geht. Außerdem hat er Literatur studiert, was Fräulein Vera anzuziehen scheint. Im Laufe der Handlung taucht ein mystisches Buch "Das letzte Buch" auf, welches der Grund für den Tod der Verstorbenen zu sein scheint.
Die Art der Sprache und der eigenwillige Aufbau, dem es manchmal an Tempo fehlt, lassen es trotzdem nicht zu, dass man das Buch weglegt. Mir gefiel lediglich der Schluß nicht, aber vielleicht ist es ja hilfreich Literatur zu studieren, um ihn zu begreifen ... - Annie Darling
Winter in Bloomsbury
(89)Aktuelle Rezension von: LostincakeandpagesEs ist der vierte Band der Bloombury Reihe, aber man kann die Teile unabhängig voneinander lesen. Allerdings kann es helfen die anderen Protagonisten, besser kennen zu lernen, da jeder Mitarbeiterin der Buchhandlung eine eigene Geschichte hat.
Zusammenfassung:Mattie hat ihren eigenen Laden, eine Teestube, neben der Buchhandlung "Happy End". Die beiden Läden ergänzen sich optimal und arbeiten auch eng zusammen. Nun bricht aber langsam, die Winter/Weihnachtszeit an, die von Mitarbeitern der Buchhandlung mit Freude erwartet wird (ausnahme Tom), wohingeben Mattie sich ganz und gar nicht freut. Weihnachten ist aufgrund ihres gebrochenen Herzen ein unbeliebtes Thema und Weihnachtsstimmung kommt bei ihr auch nicht aus bzw will sie diese auch nicht verbreiten. Nach und nach fallen allerdings Mitarbeiter der Buchhandlung aus, sodass Mattie zusätzlich zu ihrem eigenen Laden auch noch in der Buchhandlung aushelfen & mit Tom zusammenarbeiten.
Geschichte/Setting:Generell habe ich mich schon sehr auf die Geschichte und das Setting gefreut, ich meine eine Buchhandlung und ein Teeladen mit selbstgemachten leckeren Köstlichkeiten vereinbaren 2 meiner Leidenschaften. Es hat auch einen Kapitel-Countdown zu Weihnachten und eignet sich ideal als eine Art Adventskalender. Man kann es aber auch früher/später lesen. Leider haben sich manche Abschnitte für mich doch ziemlich gezogen. Ich hatte mich auch auf eine gemütliche Wintergeschichte gefreut, doch gegen Ende ist es ziemlich in Stress Protagonisten ausgeartet und hat mich auch ein bisschen gestresst :D.
ProtagonistenDie weiblichen Mitarbeiter der Buchhandlung waren alle recht seltsam bzw ich bin nicht richtig warm mit ihnen geworden. Posy, die Buchhandlungsbesitzerin, ist schwanger und macht dadurch alle immer ganz verrückt. Ständig will sie mit allen wegen den Weihnachtsvorbereitungen sprechen und später in der Geschichte, als sie strikte Bettruhe verordnet bekommen hat, spioniert sie die Mitarbeiter der Buchhandlung aus. Ruft ständig an und will wissen, warum "sie sich so" und "nicht so" verhalten, das alles in einer ohnehin schon stressigen Situation. Verity kann mit Menschen nicht so viel anfangen, und fällt im späteren Verlauf aufgrund von einem Schneesturm aus. Nina, die Social Media Expertin, war für mich am unsympathischsten, sie war so laut, sehr ich- bezogen und ihre Art war einfach etwas seltsam. Außerdem waren alle sehr auf Klatsch aus wenn um Tom geht (wussten nicht viel über ihn). Aber als dann etwas ausgeplaudert wurde, waren alle so "OMG wie kannst du nur so vertrauliche Infos verbreiten" - das war schon sehr heuchlerisch :D
Tom und Mattie waren die einzigen Protagonisten die ich einigermaßen gemocht habe, auch wenn sie sich manchmal sehr entgegen ihrer Prinzipien/kindisch verhalten haben. Über Tom hat man nicht viel gewusst, nur das er wie Mattie Weihnachten nicht ausstehen kann. Durch den Auszug von Verity (aus der Wohnung über dem Buchladen), sind Tom & Mattie eingezogen, da beide nicht auf die Wohnung verzichten wollten. Das eine WG ziemlich persönlich werden kann hatten die beiden wohl nicht auf dem Schirm :D Aber ich habe die Streitereien /Gespräch der beiden meisten ziemlich gemocht. Und so blöd wie sie es nach außen gezeigt haben fanden sie sich auch nicht. Mit der Zeit und durch bestimmte Ereignisse sind die beiden sich auch immer ein bisschen näher gekommen. In manchen Momenten haben sich Mattie und Tom richtig cool verhalten und waren für den anderen da, wenn er mit einer schwierigen Situation zu tun hatte und danach waren sie wieder böse auseinander...wie heißt es so schön was sich liebt das neckt sich :D Die ganze Geschichte spielt mehr oder weniger in der Buchhandlung/Teestube ab, sodass es ziemlich viel unterschiedliches erzählt und man manchmal das Gefühl hat das es sich sehr gequetscht anfühlt. Auch der Ausfall der Mitarbeiter war manchmal etwas doof gelöst und ganz ehrlich ich hätte nach diesem Weihnachten einen Burnout wenn ich Mattie gewesen wäre.
Fazit:Im Großen und ganzen hat mich die Geschichte schon unterhalten und ich fand die Entwicklung von Mattie/Tom auch ganz schön. Auch das Setting hat mir sehr arg gefallen, eine Buchhandlung und daneben eine Teestube, mit einer Protagonistin, die für ihr Leben gerne backt. Das könnte ich in meinem Traumjob sein :D Allerdings bin ich sonst nicht wirklich in die Geschichte rein gekommen und die Nebencharaktere waren schon recht anstrengend. Vielleicht hätten sie mir mehr zugesagt, wenn ich diese schon durch Band 1-3 besser kennengelernt hätte, aber so ganz bin ich mir nicht sicher.Meinung zum Cover + Titel:
Das Cover sieht sehr schön und winterlich aus, das Haus an der Seite sieht auch sehr gemütlich aus. Generell kann man schon gut erahnen was einem bei dieser Geschichte erwartet. Auch der Titel ist sehr passend gewählt. Nur der rote "Sticker" in der Mitte des Covers gefällt mir leider nicht und ist etwas störend. Sowas hätte man auch auf die Rückseite packen können. - Julia Rogasch
Winterzauber in der kleinen Teestube am Meer
(65)Aktuelle Rezension von: Brigitte_SpalinkWeihnachten
Luises Eltern haben eine Teestube auf Sylt und müssen sich gegen die harte Konkurrenz durchsetzen. Doch nun brauchen sie Urlaub und Luise eilt nach Sylt, um das Cafe ein paar Wochen zu leiten. Doch ihre Oma macht es ihr nicht immer leicht. Aber da ist ja noch Moritz, der Konditor ist und Luise zur Seite steht.
Die Bücher von Julia Rogasch, die ich bislang gelesen habe, sind einfach wundervoll. Man taucht ein in die Welt der Bücher und vergisst alles um sich herum. Die Beschreibungen z. B. Der Teestube sind so geschrieben, das man glaubt, man sitzt mittendrin und so ist es auch bei den Naturbeschreibungen, da glaubt man auch, das man auf Sylt ist. Ich habe das Buch verschlungen und es hat mich wunderbar auf Weihnachten eingestimmt. Alle, die Weihnachtsromane lieben, sind hier richtig und sollten nicht versäumen, das Buch zu lesen.
- Anni Bürkl
Göttinnensturz
(28)Aktuelle Rezension von: NorskehexIm beschaulichen Ausseerland geht´s hoch her: Eine junge Frau wird ermordet aufgefunden - erdrosselt mit ihrer Dirndlschürze und mit gebrochener Nase. Für letzteres ist Berenike Roither verantwortlich, hatte sie sich doch mit Monika vor deren Tod gestritten. Kurz darauf wird Monikas Liebhaber gefunden, ebenfalls ermordet. Auch ein weiterer Toter kann nicht verhindert werden. Alle getötet mit Werkzeugen, die gebraucht werden um die traditionellen Trachten herzustellen. Und bei jedem wird eine Tarot-Karte gefunden. Berenikes Freund Jonas, ein Kriminalpolizist, hat die Ermittlungen übernommen und verstrickt sich in den Fall. Als Berenike den Verdacht hat, dass er mit ihrer Hauptverdächtigen was angefangen hat, beginnt sie zu ermitteln und kommt schließlich dem Tätet auf die Spur. Als Besitzerin des örtlichen Teesalons bekommt Berenike auch immer wieder Tipps und Hinweise von der Bevölkerung.
Die Geschichte fand ich ganz nett, aber irgendwie hat´s mich nicht vom Hocker gerissen. Teilweise war es mir zu wirr geschrieben, wenn man in den Gedanken von Berenike versinkt. Außerdem war mit das Motiv für die Morde nicht wirklich klar geworden. Auch die Beziehung zwischen Jonas und Berenike und ihre Probleme werden immer nur angerissen, und dann wird der Leser ein bisschen in der Luft hängen gelassen. Leider wurde auch aus dem Tarot-Motiv zu wenig gemacht. Es wird nur beiläufig erwähnt, dass diese Karten gefunden werden und später kurz beschrieben, was es wohl damit auf sich haben könnte. Da hätte man meiner Meinnung nach noch mehr rausholen und alles ein bisschen geheimnisvoller machen können. Ich hab gesehen, dass es bereits der vierte Fall für Berenike ist. Ich werde noch einen lesen, weil mir die Hauptperson eigentlich ganz sympathisch war und ich die Idee ihres Teesalons süß finde. Der wirkt so nett, dass man da gern mal die eine oder andere Tasse trinken möchte. Vielleicht hab ich nur den Fall erwischt, der für mich keinen Sinn gab. Auch hat für mich der Titel Göttinnensturz nichts mit dem Inhalt zu tun.
Das Cover zeigt ein Dirndl-Dekoletté mit kariertem Dirndl in den Farben des Ausseerlands (die werden mehrfach genannt in der Geschichte), einem aufgeprägten Hirschkopf und einer Halskette mit Brezl-Anhänger. Das Cover passt zur Geschichte, weil es viel um Dirndl geht.
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