Bücher mit dem Tag "teilchenbeschleuniger"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "teilchenbeschleuniger" gekennzeichnet haben.

18 Bücher

  1. Cover des Buches Illuminati (ISBN: 9783942656023)
    Dan Brown

    Illuminati

     (5.072)
    Aktuelle Rezension von: Yazzie

    Das Buch fängt spannend an und hält diese Spannung bis zum Schluss. Wenn ich dachte, dass ich die Geschichte endich durchschaut und den Schuldigen gefunden hatte, kamman neue Fakten auf. Bis zum Schluss des Buches wurde ich inmer wieder überrascht.

    Der Autor bringt den Leser durch seine bildhafte Beschreibung der Orte in die Welt des Vatikans und Rom. Er gewährt die Sicht mehrer Charaktere und fügt somit das Puzzle zusammen zu einem Meisterwerk.

  2. Cover des Buches Der dritte Zwilling (ISBN: 9783404193257)
    Ken Follett

    Der dritte Zwilling

     (896)
    Aktuelle Rezension von: la_vie

    Ken Follet hat mit "Der dritte Zwilling" eine wirklich interessante Geschichte geschrieben. Es geht darum, dass ein Mann eines Verbrechens beschuldigt wird, dass er seiner Aussage nach nicht begangen hat. Doch alle Beweise sprechen gegen ihn. Das Opfer identifiziert ihn und seine DNA wird am Tatort gefunden. Und dennoch besteht er darauf, es nicht gewesen zu sein. Die Protagonistin, eine junge Wissenschaftlerin im Bereich der Zwillingsforschung, glaubt ihm und hilft ihm dabei, das Rätsel um dieses Verbrechen zu lösen.

    Die Geschichte ist wirklich spannend und trotz des Alters noch immer erstaunlich aktuell. Das Buch liest sich gut und flüssig und ist auch spannend, auch wenn ich am Ende der Geschichte wenig überrascht war. Das Ende hat sich im Grunde schon recht früh angekündigt. Trotzdem kann ich für dieses Buch eine Leseempfehlung aussprechen, es hat mich durchaus unterhalten.

  3. Cover des Buches DarkSky (ISBN: 9783744830300)
    Bernd Stöhr

    DarkSky

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Das Experiment DarkSky am CERN Forschungslabor soll die Existenz der Dunklen Materie endgültig beweisen. Gesichert wird das zuständige Labor mit den neuesten Überwachungsmethoden einer deutschen Firma: die TrueScan-Technologie soll das Forschungslabor und vor allem die hochsensiblen Daten vor Diebstahl und Manipulation schützen. Dr. Henning Finnley, Erfinder der Technologie, und seine Chefentwicklerin Dr. Priya Singh, werden trotz aller Sicherheitsvorkehrungen zu Hilfe gerufen, als sich in einer nächtlichen Aktion doch jemand an den Daten zu schaffen macht – was das passieren konnte, kann sich zunächst niemand erklären. Auf dem Weg zum CERN werden sie im Auto von einer außer Kontrolle geratenen US-Drohne angegriffen. Als sie ermitteln, was hinter all dem steckt, machen sie eine Entdeckung, die im schlimmsten Fall den Planeten vernichten könnte.

    Auf den ersten Blick wirkt DarkSky wie ein klassischer, techniklastiger Science-Fiction-Roman. Und obwohl die technischen und wissenschaftlichen Details eine große Rolle spielen, immer wieder erwähnt und für die Handlung herangezogen werden, ist DarkSky für mich eher ein unglaublich spannender Sci-Fi-Krimi. Das notwendige Hintergrundwissen wird ganz unauffällig nebenbei geliefert, indem immer wieder leicht verständliche Erklärungen in die Erzählung einfließen. Man benötigt also keinesfalls das Fachwissen von Dr. Finnley oder Dr. Singh, um der Geschichte folgen zu können und am Ende hat man sogar noch Einiges gelernt! Bei den unterschiedlichen Charakteren gibt es eine angenehme Ausgewogenheit zwischen Expertentum und Menschlichkeit: nicht immer ist die Wissenschaft die Lösung und an manchen Stellen gewinnt die Kreativität. Gemeinsam mit den Hauptfiguren rätselt man sich durch die Geschichte, hat mindestens einmal jeden Charakter (egal ob Militär, Wissenschaftler oder Zivilist) im Verdacht, Böses getan zu haben und wird am Ende mit einem großen Showdown und einem netten Cliffhanger belohnt.

    Ansonsten lässt sich sagen, dass DarkSky viele filmreife Szenen liefert, die das Kopfkino ordentlich zum Strahlen bringen. Und wahrscheinlich ist das (neben der spannenden, actionreichen Story) auch der Grund, wieso die Produktionsfirma 27 FILMS PRODUCTION (u.a. Iron Sky, Iron Sky - The Coming Race) sich schon die Rechte an DarkSky gesichert hat. Wir dürfen also gespannt sein!

    von http://geeksantiques.de

  4. Cover des Buches Infiziert (ISBN: 9783649625995)
    Teri Terry

    Infiziert

     (178)
    Aktuelle Rezension von: ragii-n

    Puuh, also ich weiß nicht recht wie ich es beschreiben soll. 


    Die Kapitel sind richtig kurz und die Perspektive wechselt ständig zwischen Callie und Shay. Man fühlt den Schmerz von Callie und erlebt mit ihr ihren Weg vom Labor zu ihrer Familie. 


    Wie sie auf Shay trifft, wie sie mit Shay und ihrem Bruder Kai vom Militär flüchtet und hinter sich eine Spur von Tod und Verderben ziehen.


    Shay ist eine normale 16 Jährige mit einem fotografischen Gedächtnis. In einem Aushang sieht sie Callie's Vermisstenanzeige, welches 1 Jahr zurückliegt und erinnert sich an sie. Sie nimmt Kontakt zu Kai auf und beide fangen mit der Suche um Callie an.


    Doch eine Grippe-Welle bricht aus und Shay steckt sich an. Danach verkompliziert sich alles. 


    Shay's Naivität, Callie's verlangen nach Rache, Kai's Beschützerinstinkt. Alles kam zur Geltung, manche Dinge waren mir etwas zu Hoch, aber irgendwie war es auch interessant. 


    Da ich die Luxuskollektion von der Bücherbüchse habe, werde ich Band 2 und 3 auch noch lesen. Vielleicht kann ich danach mehr zu sagen.😃

  5. Cover des Buches 42 (ISBN: 9783423142700)
    Thomas Lehr

    42

     (51)
    Aktuelle Rezension von: oszillieren

    Science-Fiction mit Niveau von einem hochgelobten deutschen Schriftsteller – so klang das, als ich den Klappentext las. Ganz mein Geschmack, theoretisch. "42" entpuppte sich jedoch schnell als Fehlgriff. Perverserweise muss ich zugeben, es ist fast eine Kunst, die eigene Idee so zu sabotieren, wie Thomas Lehr es hier tut. 

    Kurz zum Inhalt: Im Kernforschungszentrum CERN ereignet sich ein Unfall und auf der ganzen Welt bleibt die Zeit stehen. Nur ein paar Dutzend Menschen, die gerade das CERN besichtigt hatten, können sich auf mysteriöse Weise noch frei bewegen; der Rest der Menschheit ist wie in Schockstarre/Stasis/Dornröschenschlaf im Moment steckengeblieben. Die „Überlebenden“ können weder mit ihnen sprechen noch Fahrzeuge oder Kommunikationsmittel nutzen. Da sich unter den aus der Zeit Gefallenen auch eine Menge schlaue Leute befinden, werden natürlich auch Anstrengungen unternommen herauszufinden, was genau passiert ist und wie man das Zeitgefüge wiederherstellen kann. Und nebenbei versucht jeder auf seine Art, sich mit der Situation zu arrangieren. 

    Klingt super, oder? War es für mich aber nicht, aus zwei Hauptgründen: 

    • Auf die Vergewaltigungsszenen war ich nicht vorbereitet. Dass in dystopischen Romanen irgendwann Anarchie ausbricht, kennt man. Aber hier passt das nicht ganz, denn die Überlebenden haben Essen, Trinken, Kleidung und auch sich selbst. Dass nach 2 Tagen regelmäßig dazu übergegangen wird, die erstarrten Menschen zu schänden und missbrauchen, leuchtet aus erzählerischer Sicht kein bisschen ein – es sei denn Herr Lehr wollte in den Roman eine gewisse perverse Würze hineinbringen. Da passe ich aber! Geschildert werden die Szenen übrigens auf lapidarste Weise, sodass die Wortwahl so geschmacklos rüberkommt wie die Taten selbst. 
    • Die Sprache ist so dicht, dass die Handlung wie in einem dicken Brei darin versinkt. Ist so sperrig, dass ich den Inhalt nicht mehr sehen kann. Ich habe mich im Linguistikstudium durch 1000 Jahre alte Texte gekämpft und es war immer die Mühe wert, aber an „42“ bin ich gescheitert. (Selbst ein Querlesen war schwer möglich, und als bei mir nach ca. der Hälfte des Buches Schluss war, reimte ich mir mithilfe von Rezension zusammen, wie das Buch ausgeht. Neugierig war ich schon! Ob mich das Ende zufriedenstellt, könnt ihr an meiner Bewertung ablesen.) 


    Fazit: Das Buch wird mir in schlechter Erinnerung bleiben, obwohl die Ausgangsidee hochinteressant ist. Was für ein Meisterwerk Octavia Butler oder Thomas Glavinic wohl daraus gemacht hätten? Andererseits muss ich sagen, dass es mir imponiert, wenn ein Autor sich treu bleibt und seinen Schreibstil keinen Trends unterwirft. Daher auch 2 Sterne statt nur einem für Thomas Lehrs "42."

  6. Cover des Buches Die neue Zukunft – Band 1 – Unruhe (ISBN: B08F7WQ6CP)
    Chester Rock

    Die neue Zukunft – Band 1 – Unruhe

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Jacqueline___

    Das Buch hat ein tolles Cover. Der Schreibstil ist flüssig, sehr gut zu lesen und bildhaft. Ich war von Beginn an gefesselt und die Spannung bleibt im gesamten Buch erhalten. Ich bin sehr gespannt auf Teil 2.

  7. Cover des Buches Flashforward (ISBN: 9788499084053)
    Robert J. Sawyer

    Flashforward

     (9)
    Aktuelle Rezension von: J-A-Y
    Es war anders als erwartet, dennoch sehr interessant zu lesen. Ich habe natürlich zuerst die Serie gesehen, genauer gesagt sogar zwei Mal. Nachdem ich die Serie zum zweiten Mal beendet hatte, wollte ich unbedingt das Buch lesen, da das Ende der Serie natürlich nicht zufriedenstellend ist, da die Serie nach der ersten Staffel abgesetzt wurde. Was ich allerdings vorher nicht wusste, war, dass die Serie sich nur ganz wenig am Buch orientiert, eigentlich ist es nur eher die Idee des Flashforwards und der Name von Lloyd Simcoe. Alle anderen Personen der Serie kommen im Buch nicht vor, genauso andersherum. Ich will hier aber nicht allzu viel verraten; wer die Serie gesehen hat, sollte sich auch das Buch mal etwas genauer ansehen, es lohnt sich auf jeden Fall.
  8. Cover des Buches Cosm (ISBN: 0613171519)
    Gregory Benford

    Cosm

     (10)
    Noch keine Rezension vorhanden
  9. Cover des Buches Credo. Das letzte Geheimnis (ISBN: 9783426500477)
    Douglas Preston

    Credo. Das letzte Geheimnis

     (122)
    Aktuelle Rezension von: Petroel

    In einem abgelegenen Labor geschieht das Unfassbare: Wissenschaftler finden eine Möglichkeit, mit Gott zu kommunizieren! Aber darf der Mensch sich dies anmaßen? Während ein TV-Prediger die Öffentlichkeit gegen die Blasphemie aufhetzt, versucht Spezialermittler Wyman Ford im Auftrag der Regierung herauszufinden, was wirklich in der Forschungseinrichtung geschieht. Ihm bleibt nicht viel Zeit, denn vor den Toren des Labors formiert sich ein wütender Mob … 


    Ich persönlich glaube nicht und mir ist das ganze suspekt. Aber die Gottesfürchtigen sind radikal in ihrem Glauben.


  10. Cover des Buches Der Ring von Charon (ISBN: 9783453132948)
  11. Cover des Buches DarkSky: Die fremde Bedrohung (DarkSky-Trilogie 1) (ISBN: B08WKD14LR)
  12. Cover des Buches Teufelstor (ISBN: 9783641152017)
    Clive Cussler

    Teufelstor

     (12)
    Aktuelle Rezension von: simonfun
    Wieder mal ein echter Cussler. Spannend, kurzweilig, interessant. In diesem Buch gibt es mehrer kleine und ein großer Handlungsfaden, die am Ende alle wieder zusammenfinden. Erzählstil ist sehr gut, die Protagonisten gewohnt gut erfasst. Die Umgebungsbeschreibungen sind diesmal eher ungenau, sodass ab und zu ein blinder Fleck auftaucht.
    Wie auch immer - Cussler lohnt immer!
  13. Cover des Buches Das Portal der Dämonen (ISBN: 9783570223710)
    John Connolly

    Das Portal der Dämonen

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Story-of-Dro

    Samuel beobachtet seine Nachbarn dabei, wie sie versuchen Dämonen zu beschwören. Das klappt überraschender weise ziemlich gut und nun sind sie von eben diesen besessen und hinter Samuel und seinem Dackel Boswell her. Aber nicht nur die höllischen Vortruppen des Großen Verderbers gelangen auf die Erde, sondern auch Nurd, ein kleiner und nicht gerade sehr beliebter Dämon. Er landet mitten in der abenteuerlichen Verfolgungsjagd  auf Samuel und hilft ihm das Schicksal aller Menschen zu retten.

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    Es hat ein wenig gedauert, bis ich in die Geschichte reinkam, was daran lag, dass es im ersten und teilweise auch im zweiten Kapitel viel zu viele wissenschaftliche Informationen gab und ich schon direkt keine Lust mehr auf das Buch hatte. Allerdings muss ich auch sagen, dass diese ganzen Informationen gut recharchiert waren und man es trotzdem irgendwie verstehen konnte. 

    Die Dämonen, Nurd, Boswell, Samuels Freunde und Samuel selbst waren gut ausgearbeitete Charaktere und ihre Handlungen nachvollziebar. Die Wissenschaftler, die Polizisten und Samuels Eltern hingegen waren ziemlich einseitig und das Meiste von dem was sie taten, war nur schwer zu verstehen.

    Die allgemeine Handlung der Geschichte (Wesen wollen die Welt beherrschen, kleiner Junge beobachtet sie, sie wollen ihn aus dem Weg räumen, niemand glaubt ihm was er erzählt, jemand der eigentlich sein Feind sein sollte freundet sich mit ihm an und sie retten die Welt) ist zwar nichts unbedingt Neues mehr, aber nichtsdestotrotz lesenswert.

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    Im einen Moment gruselt man sich und im nächsten wiederrum kugelt man sich vor Lachen. Von mir eine absolute Empfelung!

    4 von 5 Sternen ⭐⭐⭐⭐

  14. Cover des Buches Warum die Sache schiefgeht (ISBN: 9783442158676)
    Karen Duve

    Warum die Sache schiefgeht

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Karen Duve schreibt sich dir ganze Wut von der Seele, wie wir von engstirnigen und machtbesessenen MÄNNERN in die globale Krise getrieben wurden, von den gleichen Typen, die seit 5000 Jahren das Sagen haben und wegen denen es jetzt 2 vor 12 auf der Weltuntergangsuhr ist. Sie nennt die Probleme beim Namen (gefühllose, dressierte Entscheidungsträger, die beratungsreistent sind und selbst jetzt vor dem abzusehenden Untergang nicht bereit sind, zu tun, was jetzt unbedingt getan werden muß. Allen Entscheidungsträgern landauf landab sei das Buch vor die Stirn getackert, aber Frau Duve sieht die Rettung ja auch nur in einer Revolution, selbst die Vereinten Nationen scheinen eine Nummer zu klein für das Anliegen zu sein. Das Buch zur rechten Zeit.
  15. Cover des Buches Credo (ISBN: 9783785735732)
    Douglas Preston

    Credo

     (9)
    Aktuelle Rezension von: tob82
    Diese Rezension bezieht sich auf das Hörbuch von Lübbe Audio (6 CDs, gelesen von Johannes Steck)

    Die Story von "Credo: Das letzte Geheimnis" von Douglas Preston dreht sich rund um den Teilchenbeschleuniger "Isabella", der von der US-Regierung für 40 Mrd. Dollar im Gebiet der Navajo in der Wüste Arizonas gebaut wurde. Ziel des Projektes ist die Erforschung der Bedingungen während des Urknalls. Bei den Testläufen Isabellas stößt die kleine Crew aus Wissenschaftlern vor Ort auf immer neue Probleme, halten diese aber vor Washington geheim. Kurz drauf kommt es zum Selbstmord des leitenden Computerwissenschaftlers. Zur Aufklärung sendet daraufhin der wissenschaftliche Berater des Präsidenten den Ethnologen und Kybernetiker sowie Ex-CIA Agenten Wyman Ford nach Arizona.
    Zeitgleich kündigt die Regierung der Navajo ihren Vertrag mit einem Washingtoner Lobbyisten, der sich in Washington für sie für den Bau Isabellas auf ihrem Land einsetzte. Um sie umzustimmen und in eine neuen Vertrag hineinzumanipulieren, heuert dieser einen fundamentalistischen Fernsehprediger an, um seine Anhänger gegen Isabella aufzuhetzen. Dessen Message trifft auf fruchtbaren Boden bei einem abgehalfterten Erweckungsprediger namens Russell Eddy, der seine Zelte im Navajo-Reservoir aufgeschlagen hat. Für ihn ist Armaggeddon gekommen, denn er hält Isabella für das Tier aus der Offenbarung und den Leiter des Projektes, den Nobelpreisträger Gregory North Hazelius, für der Antichrist. Mit einer Schar Gleichgesinnter marschiert er auf den Isabella-Komplex zu. Dort führen Hazelius und sein Team währenddessen einen weiteren Testlauf durch. Als Isabella annährend volle Leistung erreicht, taucht plötzlich eine seltsame Nachricht auf dem Monitor auf. Der Absender der Nachricht stellt sich als Gott selbst vor...

    "Credo" ist für mich eine sehr zwiespältige Angelegenheit. Die Geschichte hat sowohl ihre Stärken als auch ihre Schwächen. Sie ist insgesamt recht kurzweilig und unterhaltsam. Der Disput zwischen Wissenschaft und Religion ist auf der einen Seite spannend und gut erzählt, auf der anderen Seite nervig und klischeehaft. Die (wissenschafts-)philosophischen Aussagen "Gottes" finde ich größtenteils interessant. Hier hat der Autor viel aus der aktuellen Kommunikation zwischen westlicher Wissenschaft und östlicher Philosophie genommen. Der unglaubliche Dogmatismus und die Menschenverachtung der Erweckungschristen hat mich immer wieder sehr stark "gestört" (fast schon angewidert). Dies kann man auf der einen Seite als gute Arbeit des Autoren (Stichwort: Intensität) oder auf der anderen Seite als Griff in die Klischee-Mottenkiste sehen ("Gut" vs. "Böse" in einfachster Form).
    Sehr blass bleibt für mich der eigentliche Protagonist Wyman Ford. Sein Anteil an der Handlung ist gering und eine emotionale Bindung konnte ich zu ihm nie aufbauen.
    Ab einem gewissen Punkt der Geschichte überschlagen sich die Ereignisse förmlich und wirkten auf mich teilweise zu konstruiert und übertrieben. Einiges lässt sich dabei wohl auf die starken Emotionen und Motivationen Hazelius' und Eddys zurückführen, aber etwas mehr Zurückhaltung in der Entwicklung der Handlung hätte der Geschichte sicherlich gut getan.

    Unter dem Strich steht eine Geschichte, die auf einem schmalen Grat zwischen guter Wissenschaftsthriller-Unterhaltung und Klischee-Action basierend auf den üblichen Bausteinen wandelt.

    3(,5) Sterne
  16. Cover des Buches Rho Agenda - Immun (ISBN: 9783492269926)
    Richard Phillips

    Rho Agenda - Immun

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Kaisu
    Es ist kurz vor Zwölf in New Mexico.
    Das Rho-Projekt hat inzwischen Ausmaße angenommen, die sich so sicher keiner erhofft hat. Wo man auch hinblickt, stolpert man über plötzlich Todesfälle und vermisste Personen. Machtmissbrauch schwirrt einem direkt im Kopf umher. Da hat die Menschheit endlich mal die Chance neue Erweiterungen der Technik und andere Lebensformen näher kennen zu lernen und was macht sie? Richtig! Mächtige Personen, allem voran die Regierung selbst, hinter der sich die CIA, das FBI und die NSA brav einreihen haben nichts besseres zu tun, als sich gegeneinander aufzuhetzen, sich wieder zusammenzuraufen, um am Ende festzustellen, dass ein paar wenige schlaue Menschen durch das Raster gefallen sind und versuchen dem ganzen etwas Gutes abzugewinnen.

    Diese sind keine anderen als die drei Freunde Heather, Mark und Jennifer, welche das Raumschiff Nummer 2 in der Vergangenheit selbstständig entdeckt hatten und schnell gelernt haben sich ihre neugewonnenen Eigenschaften zu nutze zu machen. So treten sie nun bei einem Schulwettbewerb an und stellen eine kalte Fusion vor. Zunächst werden sie hochgelobt, man ist über die Leistung überrascht und erfreut zugleich. Doch fast im gleichen Atemzug kommen die Kritiker. Es ist von Betrug die Rede, einer billigen Kopie. Dem Trio ist schnell klar, welche Macht dahinter steckt, doch die Wahl vor die sie gestellt werden ist nicht so einfach. Schließlich sind sie am Ende doch nur Teenager, die ihren Abschluss machen wollen.

    Weitere Gegner sind die beiden Agenten Jack und Janet. Sie sind auf der Flucht vor der Regierung und ihren langen Tentakeln und wollen zeitgleich einige Verräter zur Strecke bringen, die sie in diese missliche Lage gebracht haben. Man begegnet hier vielen alten Bekannten aus Band 1 wieder und nicht alle überleben dieses Wiedersehen unbehelligt. Eines Tages bekommt das Agentenpaar seltsame Nachrichten. Mit der Zeit stellt sich heraus, dass es die drei Wunderkindern sind, die hier den Kontakt suchen. Bahnt sich hier etwa eine Zusammenarbeit an? Immerhin haben die beiden eine Top Ausbildung genossen, wissen mit Waffen umzugehen und sind nun auf einer Rachetour. Doch was genau die Kids vorhaben, ist ihnen zunächst unklar.

    Parallel zu diesen beiden Strängen bekommt man als Leser Einblicke in das Handeln des Doktor Stephensons. Er ist ebenfalls ein alter Bekannter und darf jetzt seine sadistische Ader vollkommen ausleben. So befindet sich der Junge Raul in seiner Obhut. Nachdem was dessen Eltern zugestoßen ist, kann man sich denken, dass der Doktor nicht unbedingt daran interessiert ist, den jungen Mann groß zu ziehen. Nein, er missbraucht ihn eher für seine ganz eigenen Experimente. Somit erwacht Raul eines Tages im Rumpf des fremden Flugobjektes Nummer 1. Ganz in Ordnung ist sein Körper allerdings nicht. Seltsame metallische Beine und Gewinde haben sich unterhalb seinen Rumpfes breit gemacht. Ist der Schock zunächst recht heftig, erkennt er schnell seine Vorteile und bevor sich Dr. Stephenson versieht, hat sich Raul in seiner Rolle voll eingelebt und durchforstet das Raumschiff. Man stellt sich unweigerlich die Frage: Wer nutzt hier eigentlich wen aus? Eine Frage, die im Laufe der Handlung stets aufs neue auftaucht.

    Neben diesen drei Erzählsträngen gibt es noch zahlreiche mehr. So kommt die Regierung natürlich auch zu Wort, welche einige Verluste zu beklagen hat. Aber wenn man die kleinen Nanomaschinen ohne Aufklärung in dem Blut anderer Menschen missbraucht, sollte man sich darüber eigentlich nicht wundern.
    Außerdem tauchen ein paar Nebenbuhler auf, deren Rolle man nicht überlesen sollte. Alle geben einen Krümel zu dem großen Kuchen hinzu, der am Ende gebacken werden soll.
    Der große Clou an der gesamten Handlung liegt nämlich darin, dass "böse" Nanomaschinen entwickelt wurden. So wird nicht nur defekte DNA repariert, was der positive Effekt der außerirdischen Substanz ist. Es werden negative Eigenschaften verstärkt und zu alledem wird auch noch das zweite Raumschiff von einem Suchtrupp entdeckt. Ein Fakt, den nicht nur das Zusammenspiel des Trios hart auf die Probe stellt, sondern der gesamten Menschheit. Sollte man herausfinden, was das Schiff alles kann, wären die kleinen Nanomaschinen fast das geringere Übel.

    Die Story ist wieder so komplex, wie auch im Vorgängerband. Doch diesmal ist man schon einen Schritt weiter, muss mit ansehen, wie Geld und Macht grausam ausgenutzt werden und die Aufklärer fast keine Chance haben dagegen anzukommen. Genau das haben sich jedoch Heather, Mark und Jennifer, sowie die beiden Agents als Ziel gesetzt und dieser Weg ist lang und verdammt steinig. 
    Der Vorteil von "Rho Agenda - Immun" ist, dass man nun keine großen Figurenvorstellungen mehr braucht, somit viel schneller die Zusammenhänge versteht und den Gedankengängen der Hauptcharaktere rascher folgen kann. Außerdem werden viel weniger Passagen zu komplizierten Erklärmomenten von physikalischen oder elektrischen Vorgängen missbraucht, sodass das Unverständnis zum Glück hier ebenfalls auf der Strecke bleibt. 

    Alles in allem hat mich dieser Fortsetzungsband vollkommen überzeugt. Er geht nun in eine ganz andere Richtung als der Vorgänger und hat dennoch einen deutlichen roten Faden, welcher sich rund um das Trio windet. Hier und da hätte ich mir noch mehr Tiefe gewünscht. Zaghaft wird ein Blick über den großen Teich angedeutet. Doch das Ausmaß der Katastrophe, die angezettelt wurde, ist nur schwer greifbar. Ebenso lief mir das Finale etwas zu glatt ab. Da es aber noch einen weiteren Band gibt, kann es sein, dass der Autor den Leser nur im sicheren Mantel wiegen will und ihm in Band 3 klar macht, dass der Schein gewaltig trügt. Lassen wir uns überraschen!
  17. Cover des Buches Desert Heaven (ISBN: 9783943121315)
    Oliver Haindl

    Desert Heaven

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Litis
    Zunächst einmal vielen Dank an Oliver Haindl, dass ich die Möglichkeit bekommen habe, an seiner Leserunde teilzunehmen. 

    Zum Inhalt: 
    In einem geheimen Versuchslabor in Desert Heaven wird bei einem Experiment mit dem Teilchenbeschleuniger eine Katastrophe ausgelöst. Plötzlich wird es dunkel, die Menschen fallen reihenweise tot um, es wird immer kälter und schneit ununterbrochen. Nur ein paar Überlebende finden sich und versuchen mit Hilfe von Andy, einem Wissenschaftler aus der besagten Firma, das Experiment zu wiederholen, um die Katastrophe umzukehren. 


    Meine Meinung: 
    Das Cover zeigt das Ortsschild von "Desert Heaven" und im Hintergrund eine gewaltige Explosion. Hier wird genau der Moment abgebildet, als das Experiment mit dem Teilchenbeschleuniger schief geht und eine riesige Explosion verursacht wird. Als ich den Inhalt des Buches noch nicht kannte, erinnerte mich das Cover eher an einen Agententhriller. Im Laden hätte ich jedenfalls nicht danach gegriffen. 

    Die Hauptcharaktere Andy, Cindy, Tina, Tom und T-Rex sind allesamt auf ihre Art und Weise sympathisch. Im mittleren Teil des Buches verlieren sie etwas an Farbe und es fällt schwer, sich noch mit ihnen zu identifizieren. Dies ist sicherlich den vielen technischen und physikalischen Erklärungen in diesen Abschnitten geschuldet. Nach und nach wird man als Leser wieder warm mit den Figuren und am Ende merkt man von dem kurzen Einschnitt gar nichts mehr. Es ist sowieso gar nicht so einfach bei so vielen Hauptcharakteren noch eine gewisse Stimmung in jeder einzelnen Person deutlich zu machen. 

    Oliver Haindl hat eine angenehme Schreibweise, wodurch man der Geschichte gut folgen kann. 

    Das Thema ist für mich sehr interessant und meiner Meinung nach ist das tatsächliche Eintreten einer solchen Katastrophe gar nicht so unwahrscheinlich. Auch die physikalischen Erklärungen von Herrn Haindl wirkten für mich schlüssig und logisch, so dass man auch als Laie etwas verstehen konnte. Herr Haindl hat sich sicherlich gut darüber informiert. 

    Das Ende war etwas anders, als ich erwartet hatte, aber gerade das macht meines Erachtens auch einen gewissen Teil eines spannenden Endes aus. 

    Fazit: Ein beunruhigendes Szenario mit gut ausgearbeiteten Informationen und vielschichtigen Charakteren.
  18. Cover des Buches Mygnia - Die Entdeckung (ISBN: 9783844221237)
    Karl Olsberg

    Mygnia - Die Entdeckung

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Wie schon der Titel unschwer erkennen lässt, geht es um die Entdeckung von Mygnia. Doch was ist Mygnia?

    Schon im Prolog werden wir aufgeklärt. Im Jahr 1627 segelt die Fairwind über den Atlantischen Ozean mit dem Ziel Barbados. Sie trifft auf ein führerloses Beiboot, in dem ein Matrose gefunden wird, mehr tot als lebendig. Er erwacht kurz, als die Matrosen ihn auf die Fairwind bringen und berichtet von Lichtern und vom Zerschellen seines Schiffes an einer plötzlich auftauchenden Küste, er allein überlebt und befindet sich plötzlich allein auf dem Meer. Er spricht vom Land Mygnia.
    Dann geht es los mit dem Roman. Und es soll losgehen mit Abenteuer Universum, einem wissenschaftlichen Magazin, dessen Auflage schwächelt. Mitarbeiter werden entlassen. Das Magazin soll ansprechender werden, die Artikel massentauglicher. Daher soll ein Journalist, Alexander Mars, nach Genf zum LHC reisen, um von den neuesten Experimenten zu berichten und dabei nicht rein wissenschaftlich vorgehen, sondern auch die Kritiker zu Wort kommen zu lassen.

    Experimente am CERN und die Frage, ob sie das weitere Geschehen beeinflussen, Probleme am CERN, Lichterscheinungen, Wesen, die im Dunkeln leben, ein magischer Stein, ein Menschenkind, saubere Charaktere, das sind die Zutaten für diesen Roman. Olsberg goes Fantasy. Der Roman wechselt zwischen zwei Welten, basiert auf der Viele-Welten-Theorie und bringt uns zum Nachdenken, in welcher Welt wir eigentlich leben. Diese Frage sollten wir uns häufiger stellen und die Wissenschaft und deren Ergebnisse sowie Schlussfolgerungen beobachten. Denn darin stecken so viele spannende Geschichten. Olsberg zeigt uns einen kleinen Ausschnitt. Verquickt die Wissenschaft mit dem Roman. Das kennen wir von ihm. Wirft weitere Fragen auf. Ist Mygnia vielleicht identisch mit Platons Atlantis?

    Nur im Prolog ist Olsberg ungenau. Er wählt Johann van Galen als einen Protagonisten aus. In Essen geboren fuhr er für die Republik der Sieben Vereinigten Niederlande zur See, in einer Seeschlacht schlug seine Flotte die Engländer, hier im Roman sitzt er zwischen Engländern. Das bleibt jedoch der einzige Bruch im Roman.

    Wem Mygnia-Die Entdeckung gefallen hat, kann beim Thema bleiben und im Anschluss Die Stadt des Windes lesen, in der wir Mygnia genauer kennenlernen. Leider ist diese Fortsetzung nur bei Amazon erhältlich.

    Meine Videorezension findet ihr hier: https://www.youtube.com/watch?v=B2EVx1_JDc8

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