Bücher mit dem Tag "telefongespräch"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "telefongespräch" gekennzeichnet haben.

11 Bücher

  1. Cover des Buches Die unendliche Geschichte (ISBN: 9783522202503)
    Michael Ende

    Die unendliche Geschichte

     (7.010)
    Aktuelle Rezension von: Joas_Foell

    Eine großartige, zeitlose Geschichte über die Macht der Phantasie.

    Mich hat das Buch absolut gepackt, Michael Endes Schreibstil und seine unglaublich große Vorstellungskraft haben mich absolut begeistert. Die geschilderten Welten lassen sich schwer mit anderen Phantasiewelten und dem modernen Pop-Kultur-Fantasy vergleichen. Sie sind auch sehr vielfältig. Von kindlicher Phantasie bis hin zu sehr düsteren Orten wie dem Gelichterland oder der sehenden Hand - Die Reise ist es echt wert. Ich empfand das Buch - als erwachsener Leser übrigens - als sehr kurzweilig.

    Für ältere Kinder (ab 12 Jahren) und Erwachsene, die sich auf Phantasie und Märchen einlassen können, also eine absolute Empfehlung von mir. So toll die Illustrationen der Jubiläumsausgabe sind, empfehle ich allerdings, die nicht illustrierte Ausgabe im Zweifarbdruck zu lesen. Die passt einfach besser zum Konzept des Buches.

  2. Cover des Buches Ich hätte es wissen müssen (ISBN: 9783446249318)
    Tom Leveen

    Ich hätte es wissen müssen

     (48)
    Aktuelle Rezension von: Chris_86

    Was bedeutet es für einen Mobber, wenn sein Opfer Selbstmord begeht? Triumph? Schuldgefühle? Victoria lernt jetzt am eigenen Leib kennen, wie es ist, ausgestoßen zu sein. Sich tagtäglich Anfeindungen ausgesetzt zu sehen. Verändert das ihre Einstellung zu ihren Taten? Kann sie überhaupt noch ein guter Mensch werden?

    Aufmachung des Buches

    Der Jugendroman ist als Taschenbuch erschienen. Der Text wird an jedem Kapitelende durch einen kleinen Chatauszug zwischen Victoria, Kevin und anderen Mitschülern unterbrochen.

    Inhalt

    Kevin, ein früherer Freund von Victoria (Tori), hat sich umgebracht. Durch die Presse angestachelt hat sich die Staatsanwaltschaft eingeschaltet: als Mobberin steht Victoria, zusammen mit anderen Jugendlichen, unter Anklage. Einen Abend vor dem Prozess ruft ein Fremder an. Andy gibt vor sich das Leben nehmen zu wollen und fragt Victoria, warum er es nicht tun sollte. Sie ist hin- und hergerissen. Ist das ein makabrer Scherz oder riskiert sie ein weiteres Leben auf dem Gewissen zu haben?

    Umsetzung

    Der Klappentext hat mich sehr neugierig auf das Buch gemacht. Mit Computer und Internet sind viele neue Möglichkeiten entstanden andere Menschen niederzumachen.

    Die Eltern wirken auf mich hilflos. Sie haben Victoria ihren Computer und das Handy weggenommen, nachdem sie gesehen haben, was alles über ihre Tochter im Internet geschrieben wird. Daheim scheinen sie dem klärenden Gespräch aus dem Weg zu gehen. Ich finde die Situation realistisch dargestellt. Ganz ehrlich: wüsstet ihr, wie ihr mit eurem Kind umgehen sollt, wenn sich dessen Mobbingopfer umgebracht hat?

    Die zentrale Frage dieses Abends wird bereits ganz am Anfang des Buches gestellt:

    "Tut dir leid, was du getan hast, oder tut es dir leid, dass du deswegen jetzt Ärger hast?" - Tom Leveen Ich hätte es wissen müssen, 2015, S.10 Z.21ff.

    Sie hallt während der ganzen Geschichte nach. Das sie direkt angesprochen wird führt meiner Meinung auch dazu, dass man Victorias Erklärungen zu ihrem Handeln permanent hinterfragt.

    Victorias Bruder ist besonders wütend auf seine Schwester. Mit seiner Frage legt er den Finger in die Wunde. Im Lauf der Geschichte erfährt man auch warum, und das Victoria es tatsächlich besser hätte wissen müssen.

    Die Atmosphäre hat mir sehr gut gefallen. Victoria wirkt konfus. Zum einen, weil sie nicht so recht weiß, was sie von dem Anruf halten soll. Andererseits schweifen ihre Gedanken auch immer wieder zu ihren eigenen Problemen und der unaufhörlich näher rückenden Gerichtsverhandlung. Dieser Mix aus Telefonat, eigenen Gedanken und kurzen Handlungen (z.B. Kaffee holen) gibt der Geschichte Dynamik.

    Victoria zeigt sich uneinsichtig. Viel mehr beklagt sie, wie schwierig nun ihr Leben geworden ist und findet es ungerecht nun selbst die Ausgestoßene zu sein. Fehlende Empathie ist meiner Meinung nach modern. Hier bleibt es dem Leser überlassen für sich selbst die Frage zu beantworten, ob er gegen oder mit seinen Mitmenschen leben möchte. Die Altersangabe empfinde ich deshalb als zu niedrig angesetzt. Ich denke, dass hier 15 oder 16-Jährige deutlich besser reflektieren können.

    Der Autor hat eine Liebesgeschichte eingebaut. Die passt aber nicht zum Thema und wirkt auch eher künstlich eingefügt. Er hätte sie weglassen sollen, um der eigentlichen Handlung mehr Raum zu geben.

    Das Buch ist in der Ich-Perspektive geschrieben. Der Leser erfährt alles aus Victorias Sicht. Leider wird die Perspektive nicht durchgehalten. Mitten in der Geschichte wurde ich ein paar Mal herauskatapultiert, weil ich als Leser plötzlich angesprochen wurde.

    " Kennt ihr diese plötzlichen Filmschnitte, die nur ganz kurz aufflackern und Bilder von irgendwelchen seltsamen Flashbacks zeigen?" - Tom Leveen Ich hätte es wissen müssen, 2015, S.121 Z.9ff.

    Und hier die Kurzzusammenfassung

    + spannende Geschichte
    + abwechslungsreich
    + bietet Stoff zum Nachdenken

    - Erzählperspektive wird nicht eingehalten
    - Liebesgeschichte passt nicht zum Thema

    Fazit

    Bei meinem Fazit bin ich mir selbst etwas unsicher. Auf der einen Seite fand ich die Geschichte sehr spannend. Die Erzählung ist gelungen, mit den ratlosen Eltern und einer Mitläuferin, die nun selbst ausgegrenzt wird. Auf der anderen Seite wird der Erzählstil nicht konsequent eingehalten, was mich hin und wieder aus der Geschichte warf. Und Victoria ist, was ihr Handeln angeht, uneinsichtig. Ich empfehle dieses Buch trotzdem. Nach der Lektüre habe ich noch einige Tage über die Geschichte nachgedacht, über Victoria und das Zusammenleben von uns Menschen an sich. Die Leser sollten aber mindestens 15 Jahre alt sein. Das ist meiner Meinung nach notwendig, um Victorias Handeln bewerten und reflektieren zu können.

  3. Cover des Buches Schmidt ist tot (ISBN: 9783903091313)
    Raoul Biltgen

    Schmidt ist tot

     (26)
    Aktuelle Rezension von: aus-erlesen
    Schmidt ist tot! Nicht Schmidtchen, nicht Schmidti, nicht Patrick Schmidt, nein René Schmidt ist tot! Achtung Spoiler-Alarm, er ist es nicht! Patrick Schmidt ist der kleine Bruder von René. Immer im Schatten und permanenten Konkurrenzkampf stehend. 
    Der Anruf kommt für um Acht. Kurz nach Acht. Aus Wien. Tausend Kilometer entfernt. Ein Herr Müller ist dran, stammelt, entschuldigt sich, fordert. Er fordert, dass Schmidt, Schmidt Patrick, so schnell wie möglich nach Wien kommen möge. Beerdigung, Wohnung auflösen, bei der Klärung des Sachverhaltes helfen. Denn Schmidt, René Schmidt, ist nicht einfach s aus dem Leben geschieden. Selbstmord, so soll es gewesen sein. 
    Patrick und sein Bruder René standen sich nie besonders nah. Der Eine ordentlich, der Andere Rebell. Einser-Schüler und Nachahmer. Kaum Kontakt seitdem René die Biege gemacht hat. Die Eltern sind beide tot. Drei Schmidts tot, nur noch Patrick übrig. 
    Kaum in Wien angekommen, verändert Autor Raoul Biltgen die Tonart. Jetzt mitten in einem Agentenkrimi. René soll Terrorist gewesen sein, oder vielmehr Drogendealer. Na was jetzt? Fragt sich Patrick. René kann er ja nicht mehr fragen. Engl, die Freundin, pardon: Ex-Freundin von René ist auch keine große Hilfe. Eher wortkarg. Ein bisschen abwesend, die Gute. 
    Und immer wieder die Polizei. Leonhardtsberger, Süß, Müller. Mindestens einer von denen spielt falsch. Müller ist nicht mehr bei dem Verein. Konnte die Vertuschung nicht mehr ertragen. Er versucht Schmidt, Patrick Schmidt, Schmidt Patrick, auf die richtige Fährte zu führen. Die führt nach Ungarn. Und Patrick erinnert sich an ein Spiel mit René aus Kindertagen…
    Raoul Biltgen lässt die Gedanken von Schmidt, und nun ist es egal, welcher damit gemeint ist, wie die Laserblitze im gedruckten Orbit herumgeistern. Straffe Dialoge, die nicht viel preisgeben, aber dafür umso mehr die Spannung anheizen. Was? Wie? Warum? Werden bei ihm zu Was! Wie! Darum! Ein herrenloses Floß auf einem tosenden Fluss ist dagegen geradlinig unterwegs. Wien als Austragungsort todessehnsüchtiger Skurrilitäten ist wie gemalt für die schwarzhumorige Krimipersiflage „Schmidt ist tot“. Lachkrämpfe inklusive. Raoul Biltgen ist der Meister der Ein(wort-)sätze. Ehe man sich versieht, vertauscht man Fragesteller mit Antwortgeber und beginnt noch einmal von vorn. Und immer wieder entdeckt man neue Aspekte im Spiel von echten Begegnungen und gedachter Erinnerung. Wer sich durch das Netz aus Lügen und Halbwahrheiten durchgekämpft hat, wird mit einer einzigartigen Geschichte belohnt. 

  4. Cover des Buches Vampire Academy - Seelenruf (ISBN: 9783802583469)
    Richelle Mead

    Vampire Academy - Seelenruf

     (973)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    "Seelenruf" ist das fünfte und vorletzte Buch der Vampire Academy Reihe von Richelle Mead. Durch manches Buch der Reihe bin ich gut gekommen und hatte Spaß an den Charakteren - allen vorran natürlich an der sarkastischen Rose Hathaway - und doch war der größere Anteil, wenn ich alle Bücher zusammen nehme, unglaubwürdig, vorhersehbar, wenig inspirierend und hatte wenige große Momente. Es sind viele Dinge passiert, jede Menge Katastrophen, doch wie im weiteren Verlauf meist damit umgegangen wurde hat mir diese Bücher irgendwie nicht so nahe bringen können, wie beispielsweise Band eins - denn das hatte es mehr als in sich!
    Somit war für mich auch dieses Buch wieder eine Mischung zwischen "Ist ja interessant" bis "Oh bitte nicht schon wieder" - wenn auch diesmal ohne bitteren Nachgeschmack.

    Wenn man sich die Vampire Academy Bücher genau durchliest, dann kann einen nichts mehr überraschen. Wenn die Hauptprotagonistin dann noch jemand ist, die ein Nein absolut nicht akzeptiert und solange negative Dinge in ihr Leben einbaut, wie sie ihr von nutzen sind, dann überrascht einen absolut gar nichts mehr! Rose' Zukunft stand auf dem Spiel. Sie ist früher mit ihrer besten Freundin Lissa ausgebrochen und doch wieder an die Akadamie zurückgekehrt. Sie ist auf eigene Faust losgezogen um ihre große Liebe vor dem Untoten-Dasein zu retten und kehrte sieglos zurück. Ihre Einlagen zwischendurch ihr Leben zu riskieren und forsch von einem Problem zum nächsten zu stolpern sollten ebenfalls ihren endgültigen Abschluss als Wächterin versaut haben, doch - Überraschung! - natürlich werden ihre Taten zwar nicht toleriert, aber wie sie mit den ganzen Ereignissen umging, wird als Charakterstark bezeichnet und somit durfte Rose doch die Ausbildung beenden. Sie ist nun eine vollständige Wächterin. Und sie hat einen neuen Freund. Adrian Ivashkov, der Neffe der Königin Tatiana, ebenfalls ein Geistbenutzer wie Lissa und bereits mehrfach in den Büchern in Erscheinung getreten, hat niemals aufgegeben sie zu bekommen und nun scheint es als sei alles in Ordnung. Dass Rose dennoch an Dimitri hängt und ihr Herz bei dem Gedanken an ihn droht zu zerspringen, ignorieren irgendwie beide. Bis zu dem Tag wo Rose mit Lissa und einem weiteren Freund in das Hochsicherheitsgefängnis eindringt und ausgerechnet Victor Dashkov befreit, der Lissa soviele Qualen zugefügt hat. Denn nur das Gerücht, dass Victor einen Bruder habe, der schonmal einen Strigoi zurückverwandeln konnte, zwingt Rose weiter für Dimitris Zukunft zu kämpfen - und auch ihre eigene.

    Bisher habe ich Rose immer bewundert, ihre Überzeugung für etwas zu kämpfen absolut geglaubt und wahrscheinlich hätte ich sie auch in allem irgendwie unterstützt, aber diese Geschichte mit Adrian hat sie in meiner Achtung ziemlich sinken lassen. Der Leser erfährt sehr viel von Rose' Gefühlen und das sie den Mann befreit, der bereitwillig den Seelentod ihrer besten Freundin und Bundgefährtin verantworten würde nur zu seinem eigenen Zweck, sagt doch eigentlich alles darüber aus.
    Ich denke es ist genau dieser Punkt, der mich wahnsinnig macht. Denn sie weiß nicht, wie die Chancen stehen, aber das es eine gibt, lässt sie bis zum äußersten gehen. Sie will nach vorne schauen, aber schafft es nicht und dies Vorspielung falscher Tatsachen fand ich einfach nur bescheuert.
    Dass Lissa dabei mitmacht zeigt einfach wie stark sie die Schuldgefühle plagen und das sie auch mal etwas für Rose aufgeben möchte, so wie Rose es immer wieder für sie tut.
    Lissas Rolle in diesem ganzen Plan rückt sie diesmal etwas mehr in den Vordergrund, als vielleicht bisher und auch ihre Beziehungspause mit Christian war unterhaltsamer als Rose Trip zu was auch immer.

    Die ereignisreichen Stellen des Buches waren schon sehr hohe Unterhaltung, aber wie gesagt: Was dann meist mit diesen Ereignissen passiert, wie einzelnde Charaktere es zerrupfen oder platttrampeln - das war dann schon weniger toll.
    "Seelenruf" hat definitiv extrem viele Überraschungen zu bieten! Zumindest wenn man nicht von Beginn an die Handlung vorraussagen kann und das kann man eigentlich, wenn man weiß wie Rose tickt.
    Dennoch bekommt dieses Buch von mir vier Sterne, weil ich locker durchkam und mich schon habe mitreißen lassen. Auch wenn ich immer wieder mit einem Kopfschütteln dasaß, ist in diesem Buch genau das eingetreten, was einfach zu Rose Hathaway passt. Kompliziert, forsch, niemals endenwollender Kampfeswille. Wäre diese verzwickte Sache mit Adrian nicht, wäre es eines meiner Lieblingsbücher dieser Reihe. Dennoch, wenn ich mich richtig bemühe objektiv zu sein, dann glaube ich Mead hat mit dieser Art von Liebesgeschichte eine perfekte Möglichkeit gefunden etwas zu verdeutlichen. Manchmal kann man etwas nicht haben, so sehr man auch dafür kämpft, aber es kommt darauf an, wer zu dir steht, das es dich nicht fertig machen kann.

    Wie man lesen kann, kann ich mich sehr schlecht für eine aussagekräftige Meinung entscheiden. Die Geschichte wäre ohne die ganze Magie vielleicht unterhaltsamer, ein paar mehr Geheimnisse, weniger offensichtliche Ausgänge und es wäre perfekt.
    Umso mehr jedoch hat mich das Ende in seinen Bann gerissen, denn es ist ein riesiger Cliffhanger, der ziemlich drohend in Rose' Zukunft blickt und ich bin froh, dass Mead wenige Worte gefunden hat um dieses Buch abzuschließen. Weniger ist mehr und das wenige, was dort stand verspricht ein Finale, dass ich (endlich) nicht absehen kann. Spätestens an dieser Stelle kam das Lesekribbeln eindeutig zurück und ich freue mich auf den letzten Band.

  5. Cover des Buches Trau niemals einem Mann (ISBN: 9783442459667)
    Jane Heller

    Trau niemals einem Mann

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Janine2610

    Der Klappentext:

    Elaine Zimmerman und ihre beiden Freundinnen Jackie und Pat wollen sich auf einer Kreuzfahrt in die Karibik mal so richtig amüsieren. Die drei blonden Mäuse, wie sie sich seit ihrer Scheidung ironisch nennen, sind angesichts der bevorstehenden Woche auf der Princess Charming bester Laune und ahnen nicht, dass eine von ihnen die Zielscheibe eines Auftragskillers ist. Kaum hat der Dampfer abgelegt, stürzen sich Pat und Jackie ins Vergnügen - und auf die männlichen Gäste an Bord. Nur Elaine ist etwas angesäuert: Von ihrer Kabine schaut sie direkt aufs Rettungsboot, und ihr Gepäck ist gar nicht erst mitgekommen.
    Aber dann begegnet Elaine dem attraktiven Sam, und auch für sie scheint sich die Kreuzfahrt zum Guten zu wenden, denn Sam ist charmant, intelligent - und noch zu haben! Elaine ist Feuer und Flamme, doch eines Nachts wird sie zufällig Zeugin eines beunruhigenden Telefongesprächs: Ein männlicher Passagier versichert einem anderen Mann, die betreffende Exfrau sei gewiss mausetot, bevor die Kreuzfahrt zu Ende ist. Bei Elaine schrillen die Alarmglocken: Schließlich könnte jede der drei Freundinnen mit dieser Morddrohung gemeint sein. Sie muss den Mörder dingfest machen, doch eine Woche ist eine verdammt kurze Zeit ... 

    Meine Meinung:

    Richtige Dramen spielen sich auf dem Kreuzfahrtschiff in die Karibik ab, auf dem Elaine mit ihren beiden Freundinnen Pat und Jackie reisen. Elaine wird nämlich Zeugin eines brisanten Telefonats, das sicher nicht für ihre Ohren bestimmt war. Worum ging es in dem Gespräch? Um einen Mord. Genauer gesagt um einen Exfrauenmord. Nun ist es so, das die 3 Freundinnen in ihrem Wesen, ihrem Aussehen und was ihre Jobs betrifft, unterschiedlicher nicht sein könnten. Aber dennoch haben sie eines gemeinsam: eine Scheidung hinter sich. Elaine ist sich sicher, dass einer von ihren Exmännern irgendjemanden beauftragt hat, einen von dem Dreiergespann zu ermorden. Und genau deswegen nimmt sie sich vor, das nicht zur Realität werden zu lassen, indem sie Vorkehrungen trifft und auf Tätersuche geht...

    Ich bin ziemlich überrascht, dass mir das Buch doch so gut gefallen hat, das habe ich nicht erwartet, denn normalerweise hab ich's nicht so mit typischen Frauenromanen. Aber der hier war wirklich spannend und witzig. Ganz besonders Elaines Galgenhumor fand ich fantastisch, der hat mir einige Lacher abgerungen.

    Und die einzigartigen, unverwechselbaren Charaktere, die die Autorin geschaffen hat, waren fast alle sehr liebenswert und sympathisch. Vor allem Pat hatte es mir mit ihrer leicht tollpatschigen und sich immer wieder ins Fettnäpfchen tretenden Art angetan. Jackie war eher die Draufgängerin in der Runde und Elaine die Übervorsichtige mit einem leichten Hang zur Paranoia.

    Ob und wie Elaine den Mordkomplott aufgedeckt hat, von wem sie Hilfe dabei bekommen hat und ob alle Reisenden diese unglaubliche, unvergessliche Kreuzfahrt überlebt haben, war ausgesprochen spannend zu lesen, also Unterhaltung auf ganzer Linie und genau deshalb gibt es von mir die volle Sternezahl und eine klare Leseempfehlung!

  6. Cover des Buches Wie wir uns aus Versehen verliebten (ISBN: 9783570158012)
    Kristen Tracy

    Wie wir uns aus Versehen verliebten

     (111)
    Aktuelle Rezension von: hatschivy

    Inhaltsangabe:


    Als Lucy die falsche Nummer wählt, landet sie ausgerechnet bei Highschoolflirt James Rusher in der Leitung. Auf Anhieb haben die beiden einen guten Draht zueinander: Was als Versehen begann, setzt sich mit Anrufen von früh bis spät fort. Im wirklichen Leben sind sich Lucy und James nie begegnet. Doch bald vertrauen sie sich Dinge an, die nicht einmal ihre engsten Freunde wissen. Als James endlich ein Treffen vorschlägt, willigt Lucy zögerlich ein - und dann versetzt James sie ...


    Meinung:


    Ich habe mich entschieden das Buch zu lesen, weil der Klappentext vielversprechend klang und ich meine Portion Kitsch nötig hatte. Positiv überrascht hat mich, dass Lucy die Protagonistin viel lieber telefoniert als schreibt (was die Mehrheit der Menschen die ich kenne nicht so unterschreiben könnten), sodass diese "Telefonfreundschaft" zwischen Lucy und James aus Anrufen und Sprachnachrichten auf der Mailbox besteht.

    Die Aufmachung mit der Anrufzeit fand ich sehr originell und passend. Sie wird durchgängig im Buch beibehalten.

    Die Idee der Geschichte hat sehr viel Potenzial und ich hatte hohe Erwartungen für dieses Buch, weshalb ich ein klein wenig enttäuscht von der Umsetzung war. Lucy, die mir als leicht spießerische Protagonistin im Gedächtnis geblieben ist, was keinesfalls negativ aufgenommen werden soll, denn auf ihre eigene Art und Weise bringt sie den ein wenig arroganten James auf den Boden der Tatsachen zurück. Leider hatte ich an manchen Stellen das Gefühl das der Konflikt zwischen Lucy und James provoziert wurde, zum Beispiel durch Überreaktionen, nur um das Geschehen voran zu bringen. Auch handelt es sich meiner bescheidenen Meinung nach nicht um ein Liebesgeschichtchen, wie es der Titel "Wie wir uns verliebten" vermuten lässt, sondern es ist eher ein "Young-Adult-Erwachsen-werden-und-mit-den-eigenen-Dämonen-klar-kommen-Genre". Ich habe mich am Ende des Romans wirklich gefragt, wo denn hier die Liebesgeschichte war, denn ich hatte eher das Gefühl, dass die beiden beste Freunde geworden sind, denn nicht nur haben sie sich ihre Vergangenheit und ihre Dämonen anvertraut, sondern sich auch dem anderen seelisch geöffnet. Aber deshalb das Ganze als eine Liebesgeschichte zu bezeichnen ist in meiner Auffassung ein wenig zu weit gegriffen.


    Fazit:

    Ich habe das Buch dennoch genossen, denn genau wie James wollte ich einfach nur noch raus finden, weshalb Lucy sich so mysteriös verhält. Ich kann das Buch für diejenigen empfehlen, die das Young-Adult-Genre lieben, denn es handelt sich hierbei einfach mehr um Young-Adult als Liebesgeschichte.

  7. Cover des Buches Das verschwundene Amulett (ISBN: 9783473345601)
    Fiona Kelly

    Das verschwundene Amulett

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Buechergarten

    INHALT:

    Irgendetwas muss mit der Telefonleitung im Hause Adams nicht stimmen…! Holly wird beim Abnehmen des Hörers unfreiwillig Zeugin eines mysteriösen Gespräches um ein verlorenes Amulett. Zunächst nimmt der Mystery Club das Ganze gar nicht ernst. Doch als Jamie und sein Freund sich auf die Suche nach dem wertvollen Objekt begeben packt sie ihr Detektiv-Ehrgeiz. Schneller als ihnen lieb ist merken die drei Mädchen, dass sie nicht die einzigen sind, die sich auf die Spur des verschwundenen Schmuckstückes begeben und geraten nicht nur in einen Schneesturm, sondern auch in tödliche Gefahr…

     

    EIGENE MEINUNG:

    Dies ist der 10. Band der Reihe um den Mystery Club und das Cover zeigt die Eingangsszene in der Holly, Tracy und Belinda einem fremden Telefongespräch lauschen.

    Dies ist ganz klar einer meiner absoluten Lieblingsfälle, da darin ein geheimnisvolles Gedicht vorkommt, nach dem sich die Mädchen auf Spurensuche machen! Es ist wie eine Schnitzeljagd und Jamie und sein Freund bereichern die Geschichte durch das Wettrennen das mit ihnen entsteht! Schön fand ich auch, dass der Fall im Winter spielt und die Mädchen in einen Schneesturm kommen, durch alte Gänge robben und nach weiteren Hinweisen suchen müssen. Außerdem ist der Schauplatz nicht in Willow Dale oder der näheren Umgebung – die Mädchen müssen mit dem Zug in ein geheimnisvolles Dorf fahren – ich fand es klasse und äußerst spannend! Weiter fand ich es toll, dass die Mädchen nicht immer zusammen ermitteln, sondern es Belinda zum Beispiel eine Zeit lang mit Jamie als Partner aushalten muss! ;)

    Auch die Auflösung des Falles gefällt mir super gut – dieser Band macht einfach Spaß!

     

    FAZIT:

    Einer meiner absoluten Lieblingsfälle mit Beteiligung von Jamie und einer spannenden, gefährlichen Schnitzeljagd um ein altes Gedicht.

  8. Cover des Buches Kaschmirgefühl (ISBN: 9783709934562)
    Bernhard Aichner

    Kaschmirgefühl

     (132)
    Aktuelle Rezension von: Christin_Pohlan

    Dies war mein erstes Buch von Bernhard Aichner und ich war überrascht,  ja überrascht das er fast ausschließlich Thriller schreibt...dabei ist ihm mit diesem Buch, ein so tolles Buch gelungen. 

    Bitte lieber Bernhard,  mehr Bücher wie dieses!

    Ich mag den Wortwitz, ich mag die Chemie zwischen Gottlieb und Maria, dieses ungewöhnliche Kennenlernen. Ich liebe die Geschichten die sie sich gegenseitig erzählen und denke jedesmal "echt jetzt?" und dann kommt es doch ganz anders, als man denkt...

    Das Ende hab ich nicht voraus gesehen, genial!!!

    Eine absolute Leseempfehlung meinerseits!

  9. Cover des Buches Dr. Z Verbotene Tipps für Aufreißer (ISBN: 9783442170913)
    Victoria Zdrok

    Dr. Z Verbotene Tipps für Aufreißer

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Die Autorin ist vor ihrem Pychologiestudium als Playmate und Penthouse-Pet aufgetreten und bringt den Lesern (angeblich) bei, wie man bei attraktiven Frauen landet- sie müßte es ja anscheinend wissen, und sie hat ihre Mit-Pets gefragt, was so geht und was so gar nicht (manches klingt nach Schema F und hat man schon tausendmal woanders gelesen zB daß man auf Körperhygiene Wert legen sollte und daß man als Angeber nicht gut ankommen wird), manche Tips sind mit Hinweisen auf Biologie und (Evolutions-)Psychologie unterlegt und leuchten deswegen besonders ein. Ich habe einige gute Tips mitnehmen können und mich gut unterhalten gefühlt, von mir gibt es 3-4 Sterne.
  10. Cover des Buches Hung Up (ISBN: 9781442460775)
    Kristen Tracy

    Hung Up

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Deengla

    Kurzmeinung

    Interessante Idee, mangelhafte Umsetzung. Konnte mit den Charakteren überhaupt nicht warm werden und Schreibstil ist irritierend.

    Inhalt

    Lucy hat eine Gedenktafel bestellt, jedoch etwas an ihrer Bestellung ändern wollen. Darum ruft sie mehrmals bei der Firma an, die sich jedoch nicht bei ihr meldet. Endlich geht jemand ans Telefon: James. Er erklärt ihr, dass er wohl die Handynummer der Firma bekommen hat und von zahlreichen Anrufen wie Lucys belästigt wird.

    Die beiden kommen ins Gespräch und es entwickelt sich eine Telefonfreundschaft. Vielleicht auch mehr.

    Meine ausführlichere Meinung

    An diesem Buch hatte mich vor allen Dingen die Idee gereizt, dass die ganze Geschichte komplett in Telefongesprächen erzählt wird. Darum habe ich mich auch nicht von dem Cover und ähnliches abschrecken lassen und einfach los gelesen.

    So ziemlich das einzig Positive, was ich über dieses Buch sagen kann, ist, dass man es schnell gelesen hat.

    Ansonsten habe ich aber gemerkt, dass der reine Telefonschreibstil (nur einige, wenige Male simsen sich die beiden) anstrengend ist und wahnsinnig viel verloren geht. Es gibt keinerlei Andeutungen, ob etwas zum Beispiel genervt oder traurig gesagt wurde. Man kann es teilweise an den Reaktionen ablesen, aber dennoch ist es anstrengend. Vor allen Dingen war für mich absolut nicht nachvollziehbar, warum die beiden sich so oft gefetzt haben - denn allein vom Inhalt ihrer Unterhaltung macht es keinen Sinn.

    Die Unterhaltungen wirkten für mich oft unnatürlich. Dass James und Lucy dicht beieinander wohnen, gut, dieser Zufall musste wohl sein. Aber wie ein Treffen dann immer wieder rausgezögert wurde - naja. Lucy war für mich besonders unsympathisch: ganz oft war sie unsensibel und fährt James regelrecht an. Und warum denkt sie gleich immer, dass jemand Krebs hat? Wenn dem der Fall gewesen wäre, wäre ihre Art und Weise unglaublich rücksichtslos und trampelig gewesen. (Gut, war sie so auch, jedoch ohne Konsequenzen für sie.) Ich kann ehrlich nicht verstehen, was er an ihr findet. Erst gegen Ende erfahren wir mehr von ihr, dann aber so geballt und dramatisch, dass es mir einfach zu heftig war. James öffnet sich mehr, erzählt Lucy seine Probleme und Hoffnungen. Aber erst jammert er ihr wochenlang von dem Mädchen vor, in das er verliebt ist, und wirklich von einem auf den anderen Tag ist sie dann vergessen und er setzt alles auf Lucy. Und alle anderen Kunden ignoriert er einfach, nur bei Lucy ruft er zurück? Auch nicht die feine Art.

    Der Schluss ist konsequent. Man ist beim letzten Telefongespräch der beiden dabei und alles, was danach passiert, taucht im Buch nicht mehr auf.

    Fazit

    Eindeutig keine Leseempfehlung. Für mich hat das Ganze nicht funktioniert und die Charaktere sowie deren Entwicklung hat mir absolut nicht zugesagt.

  11. Cover des Buches Ortsgespräch (ISBN: 9783453405332)
    Florian Illies

    Ortsgespräch

     (43)
    Aktuelle Rezension von: supersusi

    Vom Autor von "Geneneration Golf" liegt nun eine humorvolle Homage an seine Heimat vor, ein kleiner Ort namens Schlitz in der deuteschen Provinz.

    Das Buch ist weder spannend noch hat es eine Handlung, ab er es ist witzig und liebevoll geschrieben, sodass das Lesen Spaß macht. Man kann es auch immer wieder weglegen und bei Gelegenheit wieder ein Stückchen weiterlesen, da einzelne Anekdoten aneinander gereiht sind und es keinen Handlungsstrang gibt. Vieles erkennt man wieder oder denkt," ja, genauso isses" oder fühlt sich in seinem Klischee von der Provinz bestätigt. Das Buch plätschert seicht dahin, ohne viel Tiefgang, ist aber mal ganz nett für zwischendurch und man muß oft schmunzeln. Es ist nicht zum Brüllen komisch, aber man muß doch ab und zu lächeln.

    Hier eine kleine Kostprobe S. 190. Es geht um einen Toaster, bei dem man die Runterdrücktaste mit einem Gummiband an derm Tisch befestigt hat, da sie sonst nicht unten bleibt, anstatt einen neuen zu kaufen : " Leider wird man allzuoft an den Toaster und das Gummiband erst wieder durch den irritierenden Satz : "Es riecht hier so komisch." erinnert.

  12. Zeige:
    • 8
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