Bücher mit dem Tag "telepathie"
167 Bücher
- Stephen King
Es
(2.372)Aktuelle Rezension von: Tanja_WueIch wollte das Buch lesen um damit entscheiden kann ob der Autor was für mich ist. Das ist sein viertes Werk und außer Billy Summers und shining waren das andere nur ok.
Also zurück zum Buch. In diesem Klopper passiert so einiges. Wir lernen eine Freundesgruppe über wirklich sehr viele Jahre hinweg kennen. Wir springen insgesamt in der Zeit hin und her. Dann sind ganz viele Themen drinnen wo wahrscheinlich dem Autor wichtig waren, die mit einbezogen wurden.
Insgesamt war es mir zu viel. Hab gelesen und bin teilweise einfach so rausgeworfen weil mich es nicht mitreißen konnte. Dann gab es Szenen, die richtig gut waren, die dann aber so schnell vorbei waren. Ich hab es nicht geschafft mich mit den Charakteren zu verlieben und mitzufühlen. Weil die machen wir wirklich einiges durch.
Hab nach fünfhundert Seiten so langsam die Lust verloren gehabt und bin aufs Hörbuch umgestellt. Das war die beste Entscheidung. David Nathan hat das Hörbuch zu einem Erlebnis gemacht, auch wenn es mich nicht voll überzeugen konnte.
Stephen King kann schreiben und ja, ich verstehe dass Leute dieses Buch lieben. Für mich war es zu viel und war auch zu oft mit den Gedanken woanders, anstatt in der Geschichte.
- Dan Brown
Das verlorene Symbol
(2.031)Aktuelle Rezension von: nia__xeAm Anfang des Buches wird die Treue von Langdon direkt auf die Probe gestellt. Er wird nach Washington einbestellt mit einem Umschlag, den er von seinem guten Freund vor vielen Jahren zum Aufbewahren bekommen hat.Doch recht schnell wird klar, dass dies eine böse Falle war und sein Freund ua deswegen in großer Gefahr schwebt. Im Laufe des Buches entdeckt er, mit der Schwester des Freundes, die Rätsel der Freimaurer. Leider wird er währenddessen selbst zum Gejagten. Doch schafft er es das Geheimnis zu wahren und seinen Freund zu retten?
Im ganzen war es recht langatmig, in der Mitte wurde etwas viel an "Füllstoff" reingezogen. Am Ende, wie üblich bei Dan Brown, kam es zu einer recht unerwarteten und überraschenden Enthüllung, wer für alles verantwortlich ist.
- Stephen King
Shining
(1.709)Aktuelle Rezension von: B.tina_chaosqueenZum Inhalt : Ein Hotel in den Bergen von Colorado. Jack Torrance, ein verkrachter Intellektueller mit Psycho-Problemen, bekommt den Job als Hausmeister, um den er sich beworben hat. Zusammen mit seiner Frau Wendy und seinem Sohn Danny reist er in den letzten Tagen des Herbstes an. Das Hotel "Overlook" ist ein verrufener Ort. Wer sich ihm ausliefert, verfällt ihm, wird zum ausführenden Organ aller bösen Träume und Wünsche, die sich in ihm manifestieren. Der Alptraum beginnt ...
Mein Fazit :Spannung bis zum Schluss: "Shining" hält den Leser durchgehend in Atem. Zurecht ein Klassiker der Horrorliteratur . King verbindet Horror und Spannung wie kein anderer.
- James Dashner
Maze Runner: Die Auserwählten - Im Labyrinth
(1.750)Aktuelle Rezension von: pphendrick"Maze Runner: Die Auserwählten - Im Labyrinth" von James Dashner ist ein absolutes Pageturner! Die Idee eines Labyrinths, in dem eine Gruppe junger Menschen gefangen gehalten wird, ist genial und wird von Dashner meisterhaft umgesetzt. Die Spannung baut sich von Seite zu Seite auf und lässt einen nicht mehr los. Besonders beeindruckt hat mich die Entwicklung der Charaktere, die sich im Laufe der Geschichte immer wieder neu erfinden müssen. Das Ende hat mich zwar überrascht, aber insgesamt war ich sehr zufrieden. Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der gerne spannende Geschichten liest und sich auf ein Abenteuer einlassen möchte.
- Stephenie Meyer
Twilight
(1.434)Aktuelle Rezension von: AlineCharlyWhen she is 17 years old Bella decides to move to her father in Forks, Washington so that her mother can go traveling with her new boyfriend. As she is the new sensation in this small town everybody is drawn to her. Well, almost everybody. The five adopted siblings from the Cullen family hardly ever talk to anyone outside of their family. Especially Edward seems to hate Bella but for some reason she can’t seem to stay away from him. Soon she realizes that Edward is a vampire and therefore indeed more dangerous than she imagined.
Twilight is the first book I’ve ever read in English voluntarily. It has been my teenage guilty pleasure book forever and therefore I will always love it. Rereading it as an adult has shown me that this book is of course not perfect at all. It has its flaws and not all the characters are super likable. However I still feel a strong attachment to characters and the story itself. For me it’s almost like going down memory lane with a strong wave of nostalgia coming my way. I know Bella can be a naive idiot a lot of times and Edward sometimes seems a bit weird but I still owe them my love to reading English books and I will never forget that.
Considering the fact that this book keeps reminding me how much I love reading I can’t rate it any lower than 5 stars. I know not everyone will agree on this but I don’t feel guilty at all. - James Dashner
Maze Runner: Die Auserwählten - In der Brandwüste (Filmausgabe)
(1.238)Aktuelle Rezension von: pphendrickBand 2 der Reihe setzt die spannende Geschichte aus dem Labyrinth fort und entführt die Leser in eine postapokalyptische Welt voller Gefahren und Geheimnisse. Die Charaktere entwickeln sich weiter und müssen sich neuen Herausforderungen stellen. Besonders beeindruckt hat mich die intensive Atmosphäre in der "Brandwüste" und die spannenden Wendungen in der Handlung. Das Ende lässt einen neugierig auf den nächsten Teil zurück. Ich kann das Buch allen Fans der Reihe empfehlen, die sich auf ein weiteres Abenteuer einlassen möchten.
- Alyson Noël
Evermore - Die Unsterblichen (Die Immortal-Reihe 1)
(2.564)Aktuelle Rezension von: ButtaEigentlich ist diese Art von Buch total meins und auch der Schreibstil an sich war okay. Allerdings habe ich selten einen Hauptchara so wenig leiden können wie Damen (wie spricht man den überhaupt aus? allgemein waren die Namen außer Miles seltsam..)- Es gab ein paar richtig gute Ideen, Evers Fähigkeiten zum Beispiel und dass ihre Geisterschwester sie besucht hat. sie war auch eienr der wenigen Charactere, die ich wirklich gemocht habe. Ever ging mir mitunder echt auf die Nerven, vor allem mit ihren Hass auf Ava obwohl ich schon verstehe, dass sie einfach ein Ventil für ihren Hass brauchte. Die Ansätze der Trauer/des Traumas waren auch gut und auch der Teil mit der Alkohol eskalation aber irgendwie zu wenig, zu unausgereift. Damen war ..aufdringlich und ein schlechter Einfluss. Drina war irgendwie ein schlechter Bösewicht, ihre Grundmotivation fand ich gut aber ihre dialoge waren irgendwie nervig und redundant und die Lösung dieses Problems zu schnell und einfach. Evers Freunde wirkten auch sehr egozentrisch, Miles war nur am Handy mit seinen Liebschaften immer wenn sie zusammen waren, richtiges Freundschaftsgefühl kam da nicht auf, aber sie war wohl auch erst ein paar Monate dort?
Alles in allem einige gute Ideen aber meienr Meinung nach nicht so gut umgesetzt. Obwohl es alle Elemente hatte die ich sonst mag war das leider gar nichts für mich und ich werde die Reihe auch nicht weiter lesen.
- Kristin Cashore
Die Flammende (Die sieben Königreiche 2)
(1.401)Aktuelle Rezension von: FranzysBuchsalonBuchinfo
Wer das Mädchen mit den Haaren wie Feuer einmal gesehen hat, wird sie nie wieder vergessen: Fire übt eine unwiderstehliche Macht auf alle Lebewesen in ihrer Nähe aus. Zudem kann sie in die Gedanken anderer Menschen eindringen - nur nicht in die von Prinz Brigan. Wer ist dieser unnahbare Feldherr, und welche Rolle spielt er im Kampf um den Thron? Fire kann sich dem Netz aus Verschwörungen, das sich um sie herum entspinnt, nicht entziehen. Ebenso wenig wie dem Mann, der so widerstreitende Gefühle in ihr hervorruft ... (Quelle: Amazon)Anfang
Larch dachte oft, dass er den Tod seiner Frau Mikra niemals verwunden hätte, wenn sein neugeborener Sohn nicht gewesen wäre.
Meine MeinungPositiv
Der allererste positive Punkt ist das Cover...Ist die Hardcover-Ausgabe nicht wunderschön? Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich ein Faible für solche roten Haare habe ♥ Also vielleicht geht es nur mir so 🤭
Dieses Buch ist prinzipiell der typische Mittelband einer Trilogie (was es bis 2022 in Deutschland ja auch noch war). Zeitlich spielt es einige Jahre vor dem ersten Band und liefert sehr viele Hintergrundinformationen, wodurch sich Dinge aus dem Vorgänger (leichter) erschließen und/oder verstehen lassen. Zusammenhänge werden deutlich klarer und neue Charaktere eingeführt, die möglicherweise in Band 3 noch eine Rolle spielen werden.
Auch hier steht wieder eine starke Frau im Vordergrund - Fire. Halb Monster und halb Mensch ist es ihr möglich in das Bewusstsein der Menschen einzudringen und dieses zu manipulieren. Fire nutzt ihre Gabe (oder Bürde) allerdings nicht gerne. Deswegen ist sie auch gar nicht begeisert, als sie mit Prinz Brigandell nach King City reisen soll, um dort einen Mann zu identifizieren, indem sie in sein Bewusstsein eindringt.
Ich stehe nicht in Gegnerschaft zu diesem Königreich. Dann fügte sie hinzu: Zumindest nicht mehr als Sie, Brigandell. (Seite 102)
Es passiert natürlich wahnsinnig viel auf dem Weg nach King City und danach, wozu ich nichts sagen kann, ohne zu spoilern. Sorry.
Ich mochte auf jeden Fall Königin Roen sehr gerne und ihre Art, mit Fire umzugehen. An Fire mochte ich ihre unglaubliche Willensstärke, ihren Humor und ihre Weiterentwicklung.
Zwischen Fire und Brigan entsteht eine (very) slow-burn enemies-to-lovers-Sache, die sich ganz wunderbar lesen und bei der sich hervorragend mitfühlen lässt. Während ihrer gemeinsamen Reise nach King City entdecken beide, dass sie nachts nicht schlafen können und treffen sich immer wieder zu gemeinsamen Gesprächen und Begegnungen. Das hat mir einfach unglaublich gut gefallen und meinetwegen hätte dreiviertel des Buches daraus bestehen dürfen.
"Warum sind sie so nett zu mir?"
Er schwieg und betrachtete ihre Hände, die an dem Gras zogen. Dann bückte er sich, um ihr auf Augenhöhe zu begegnen. "Weil ich Ihnen vertraue." (Seite 186)Negativ
Was mir bereits im ersten Band aufgefallen ist und mich auch sicherlich im dritten Teil stören wird - die Kapitel sind so lang. Ich verstehe, warum sie in dieser Trilogie diese Länge und Einteilung haben, aber ich persönlich bevorzuge einfach kurze Kapitel, da sie für mich den Anschein haben, dass ich schneller durch das Buch komme, mich das motiviert und man sich eher denkt 'Ach komm, ein Kapitel geht noch'.
Es gibt eine finale Kriegsschlacht, die zwar angesprochen wird, aber auf dem Papier nicht stattfindet. Dadurch entsteht ein sehr harter Cut, der mir persönlich zu extrem war und wodurch das Ende auch zu schnell abgehandelt wurde. Ich kann mir vorstellen, dass nach hinten raus nicht mehr genug (vorgegebene) Seiten übrig waren und die Autorin dann lieber das weggelassen hat, bevor sie vorne aus der Geschichte etwas kürzt, aber dann hätte man das Buch vielleicht lieber um 20 oder 30 Seiten erweitern sollen, als etwas so Wichtiges nicht stattfinden zu lassen.
FazitEin gelungener zweiter Teil, der Mittelband-typisch viele Infos für den Vorgänger bereit hält. Ich mochte die Charaktere (besonders natürlich die Protagonisten Fire und Brigan ♥) und die gesamte Geschichte wahnsinnig gerne.Leider wurde das Ende viel zu schnell abgehandelt, was mir die Geschichte etwas versaut hat und weswegen ich einen Stern bei meiner Bewertung abziehe.
Dieses Buch ist ein Fest, für alle die slow-burn enemies-to-lovers lieben 😍 - Stephen King
Das Institut
(426)Aktuelle Rezension von: Sina6688Mit »Das Institut« geht Stephen King ein ziemlich hartes Thema an. Kindesentführung und experimentelle Versuche mit Kindern.
Und doch entwickelt sich die Handlung extrem spannend und mit dem jugendlichen Helden und dem erwachsenen »Retter« gelingen zwei hervorragend ausgearbeitete Hauptfiguren. Auch das Drumherum ist effektvoll beschrieben, es fällt nicht schwer, in die Geschichte einzutauchen.
- Stephen King
Doctor Sleep
(575)Aktuelle Rezension von: Verena_AblingerIch bin großer Fan von Stephen King und muss sagen dass Doctor sleep sehr gruselig und spannend ist. Für mich ein must read, ich habe es in 3 Tagen ausgelesen. Als Tipp: liest davor sofort Shining, Doctor sleep ist die Fortsetzung zu Shining, beide extrem spannend und gut. Es gleicht an ein Supertalent wie Stephen King seine Bücher schreibt, keiner würde auf solche Ideen kommen❤️
- Trudi Canavan
Das Zeitalter der Fünf - Priester
(803)Aktuelle Rezension von: 18honey18Die junge Auraya ist auserwählt, eine Priesterin der Weißen zu werden. Doch für diese Ehre muss sie alles hinter sich lassen, was ihr lieb und teuer ist: ihre Heimat, ihre Familie – und Leiard, den Traumweber. Dabei könnte sie gerade seine Hilfe dringend gebrauchen. Denn geheimnisvolle, schwarz gekleidete Zauberer sind ausgeschwärmt – und verfolgen anscheinend nur ein Ziel: die totale Auslöschung des Weißen Ordens ...
Im ersten Moment dachte ich damals klingt wie eine Wiederholung der Geschichte von Sonea aber das war es so gar nicht und so habe ich mir auf ein neues in eine Trudi Canavan Reihe verliebt.
- Catherine Jinks
Teuflisches Genie
(453)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderCadel ist sieben Jahre alt, als er mit seine Adoptiveltern zum Psychiater geht. Hier erfährt er ohne das Beisein seiner Adoptiveltern wer sein wirklicher Vater ist und warum er so intelligent ist. Er knackt jedes Computersystem und hackt sich in die Rechner von Großfirmen und Banken ein. Seine Adoptiveltern sind überfordert, aber der Psychologe wurde von seinem leiblichen Vater angesetzt. Dieser sitzt wegen Betrug und so im Gefängnis und gibt Cadel Anweisungen und dirigiert ihn so wie er es gern hat. Ein spannendes, sehr witziges und rasantes Buch. Nicht nur für Erwachsene, sondern auch für Jugendliche LeserInnen ab 14 Jahren.
- Richard Laymon
Das Auge
(36)Aktuelle Rezension von: Jessica-buchmomentMelanie hatte vor einiger Zeit eine Vision, in der ihre Mutter gestorben ist. Tatsächlich ist ihre Mutter währenddessen gestorben. Nun hat sie erneut eine Vision, jedoch kann sie nicht genau sagen, ob darin ihre Schwester oder ihr Vater einen Unfall hat. Sie macht sich also sofort mit ihrem Freund, Bodie, auf den Weg zu ihrer Familie. Dort angekommen stellt sie fest, dass es ihrer Schwester gut geht. Ihr Vater jedoch liegt im Krankenhaus, er wurde von einem Auto angefahren.
Melanie ist überzeugt davon, dass seine neue (und deutlich jüngere) Frau eine Affäre hat. Sie ist sich sicher, dass ihre Stiefmutter und deren Liebhaber den Unfall verursacht haben, um sich das Geld ihres Vaters unter den Nagel zu reißen. Sie setzt also alles daran, die beiden zu überführen.
Der Klappentext klingt meiner Meinung nach sehr vielversprechend. Das Buch war dann aber so ganz anders als das, was ich mir darunter vorgestellt habe. Im Verlauf des Buches hat Melanie gerade einmal zwei der besagten Visionen. Und beide handeln von demselben Unfall. Der Unterschied ist nur, dass Melanie bei der zweiten Vision dann auch den Fahrer des Wagens erkennt. Das klingt im Klappentext anders, finde ich. Ich habe mir da wesentlich mehr Visionen vorgestellt und auch ausführlicher.
Viel Blut fließt auch nicht. Erst zum Ende und das auch nicht unbedingt viel…
Hinzukommt, dass Melanie’s Schwester Pen schon zu Anfang des Buches komische Anrufe eines Perversen erhält, vor denen sie sich sehr fürchtet. Diese dienen aber scheinbar einzig dem Zweck, die Story zwischen Bodie und Pen etwas auszubauen. Ich finde, diese ganze Anrufersache hätte Laymon etwas besser in die Geschichte einbauen können. So ist sie einfach eine kleine Nebenstory, die aber nicht so richtig zu allem passt.
Das Ende ging mir auch etwas zu schnell. Die Geschichte baut sich so langsam auf und dann am Ende geht es Knall auf Fall. Auch das Verhalten von Bodie und Pen ist mir teilweise etwas zu überstürzt und somit nicht nachvollziehbar.
Das Buch ist mit 352 Seiten recht dünn, hat kurze Kapitel und lässt sich somit flott lesen. Da war ich auch ganz froh drüber, denn gefunkt hat es zwischen dem Buch und mir leider nicht so richtig. Die Geschichte ist zwar nicht total bescheuert, aber überzeugen konnte sie mich nicht so richtig. Vieles ist vorhersehbar.
Auch ist das Thema Sex irgendwie ständig dabei. Nichts gegen Sexszenen in einem Buch, aber gibt es eigentlich überhaupt ein Buch von Laymon, in dem Sex mal gar keine Rolle spielt? Meiner Meinung nach übertreibt er es oft damit.
- Alyson Noël
Evermore - Das Schattenland (Die Immortal-Reihe 3)
(979)Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen"Evermore - Das Schattenland" ist das dritte Buch aus der Evermore Reihe von Alyson Noël - genau die Halbzeit von sechs Bänden. Band eins hat mir wirklich sehr gut gefallen, ich war direkt in der Geschichte drin und habe mich schnell an die Hauptprotagonistin Ever gewöhnt. In Band zwei hat sie mich mehrfach mit ihrer Naivität genervt und schließlich einen schweren Fehler begangen. Und nun, in Band drei, muss sie sich den Folgen dessen stellen und ihrem Geliebten Damen klar machen, dass er bei jeglichem Austausch von DNA sterben könnte...
Zeitlich knüpft dieses Buch perfekt an seinen Vorgängerband an. Damen weiß noch nicht, was seine Geliebte getan hat in der Hoffnung sein Leben retten zu können, nachdem er von einem anderen bösen Unsterblichen - Roman - regelrecht hypnotisiert wurde und seine Liebe zu Ever völlig vergaß. Nur Bruchstückhaft erinnert er sich und der Schmerz dabei ist schier überwältigend. Als Damen wirklich im Sterben lag vertraute Ever dem Falschen und machte damit alles nur noch schlimmer.
Jetzt, wo Damen Bescheid weiß, beginnen die kleinen Veränderungen. Die Beiden können nicht so zusammen sein wie bisher und auch Ever's beste Freunde Haven und Miles merken schnell, dass was nicht stimmt. Wo sind die ständigen Knutscherein? Die intimen Blicke? Die Berührungen? Nur Roman stolziert durch die Schule und scheint sein weiteres Spiel zu perfektionieren. Immer wieder versucht er Ever zu provozieren, denn nur er hat das Gegenmittel, was Ever und Damen helfen kann, doch alles hat seinen Preis und Roman - der ja erst für das ganze Fiasko verantwortlich ist, genießt es in vollen Zügen Ever zappeln zu lassen.
Als dann die beiden Zwillinge aus dem Sommerland - Romy und Rayne - auftauchen und Ever merkt, dass die Beiden nicht mehr zurück können, gesellt sich ein weiteres Problem in die Beziehung, denn Ever will alles nur keine Ziehmutter sein, während Damen völlig in seiner Verantwortung für die Zwillinge aufgeht.
Und als wäre all das noch nicht genug, muss Ever feststellen, dass sie in ihren verschiedenen Inkarnationen der letzten vierhundert Jahre wohl doch nicht nur Damen geliebt hat...
Hmmm... Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll...
Der dritte Teil hat sich genauso entwickelt wie Band zwei. Zu Beginn spürte ich wieder den Zauber von Noël's Schreibstil, denn ich war augenblicklich wieder in dem Geschehen drin. Sie schreibt schlicht und dennoch voller Gefühl und schafft es dabei mir deutliche Bilder von dem Geschehen vor Auge zu führen. Und dennoch überzeugt die Geschichte mich nicht komplett. Der Hintergrund baut auf Häme, Unwissen und jeder Menge mysteriösen auf. Irgendwie habe ich angefangen allem eine Bedeutung beizumessen, weil ich den Sinn erkennen wollte, doch so ganz hat das nicht geklappt. Alyson Noël fasziniert, aber gleichermaßen hat sie eine Hauptprotagonistin erschaffen, die mir durchweg nur noch auf die Nerven ging. Ganz zu schweigen von Damens aufopferungsvoller Liebe, dass sie keine Schuld habe und das es alles allein seine Fehler waren. Und obendrauf sitzt dann auch noch dieses Ekelpaket Roman, der grinst und es sich gut gehen lässt, von dem Leid seiner Opfer lebt.
Also Grund genug das Buch am liebsten in die Ecke zu pfeffern und zu vergessen.
Doch leider schreibt Noël auf eine Weise, die einen schnell durch das Buch kommen lässt. Irgendwie leicht und süchtig machend. Normal, obwohl doch die Welt Kopf steht. Das hat mich fasziniert und die Geschichte mag ich eigentlich auch, also Ever und Damen zusammen, aber wenn sie getrennt sind und ihrer eigenen Wege gehen, können sie einem echt den letzten Nerv rauben.
"Das Schattenland" ist ein wieder gut gewählter Titel, denn als Leser der Evermore Reihe kennt man bisher nur das wunderschöne Sommerland, wo man sich alles manifestieren kann, was man sich wünscht. Doch in diesem Buch nimmt die Schattenseite wieder überhand und Ever erfährt, was mit einem Unsterblichen passiert, der ins Schattenland kommt. Seine Seele splittern, löst sich und stirbt. Keine schöne Erfahrung, die sie in der Not auch nicht ihrer besten Freundin antun will und somit wieder durch ihre Entscheidung - obwohl zwei Leute neben ihr stehen und sagen, wie falsch es ist - eine Lawine lostritt und der Finsternis genau in die Hände spielt. Wieder ein deutlicher Minuspunkt.
Dieses Buch hat es aber dennoch geschafft sich zu steigern und spannend war es allemal. Noch gibt es drei Bücher, eines davon habe ich in meinem Regal, die Hoffnung in mir wecken, denn das Böse kann ja nicht immer nur triumphieren.Fazit:
Von Anfang an war ich wieder dabei. Gut gewählte Worte haben mich mitgezogen und auch wenn ich wieder deutliche Probleme mit den Charakteren hatte, so hat es mir die Geschichte doch schon irgendwie angetan - weswegen ich auch vier, statt nur drei Sterne vergebe! Alyson Noël hat eine wunderbare Geschichte erschaffen, dabei bleibe ich, denn irgendetwas - was ich nicht so genau benennen kann - strahlt eine enorme Faszination aus.
Ich denke jeder muss diese Serie - wenn er sie entdecken möchte - selbst einschätzen. Evermore hat Schwachstellen, aber eine große Überzeugung! - Joss Stirling
Finding Sky Die Macht der Seelen
(1.130)Aktuelle Rezension von: Elljen_jmDieses Buch habe ich das erste Mal in der Mittelschule gelesen und es ist weiterhin eins meiner Feel Good Bücher. Ich finde es super, dass man die Welt der Savants / das Savant Netzwerk durch eine außenstehende Person (Zyniker/Savant Baby) kennenlernt und dann immer weiter eintaucht. Ich würde mich freuen, wenn alle Brüder ihre eigene Story erhalten würden.
Was mir an diesem Buch gefallen hat:
Trotz der Aufarbeitung schwieriger Themen (Kindheitstraumata, ausgesetzt werden, Identitätsverlust, Fremdeln, Kampf gegen Kriminalität und Kidnapping) gibt es dennoch viel zu lachen und schöne Momente, die die unterschiedlicen Arten von Familien zeigen. Die Adoptiveltern von der Protagonistin sind die typischen einfühlsamen Künstlereltern mit einem Grizzly Mode, wenn es um ihre Tochter geht, hier sieht man, dass man mit genug einfühlungsvermögen und Geduld sich Familienbanden und Zugehörigkeit entwickeln kann. Trotz der Tatsache, dass Sky relativ spät zu den beiden kam, ist es schön zu sehen, das aus ihnen eine unkonventionelle aber wunderschöne Familie geworden ist. Die Familie von Zed, lässt einen echt wohlig fühlen, da würde sich jeder wünschen einen Platz bei deren Weihnachtsfest zu haben. Trotz der Größe der Familie und der Unterschiede, hat jeder seine Rolle und ist für jeden gleichermaßen da. Auch die Freunde von Sky (Nelson, Tina und Zoe) sehe ich als ein Teil ihrer Familie an, denn sie haben sie so akzeptiert wie sie ist und auf jedem Schritt unterstützt, obwohl sie von der Ganzen Savant Sache keine Ahnung haben. Ein weiterer Punkt der mir immer wieder ins Auge sticht ist der Coping Mechanismus von Sky (das Tagträumen in Comic Sequenzen) der immer weniger wird, je näher sie Zed kommt und je mehr sie sich selber kennenlernt. Die beiden als Paar erden und unterstützen sich gegenseitig, auch wenn das nicht auf einen Schlag geschieht, sondern etappenweise, wodurch es realistischer wirkt(finde es super, dass es über mehrere Wochen hinweg ausgebaut wird). Auch das Sky am Ende verscuht sich von der Seelenspiegel Verbidnugn zu isolieren, erscheint mir sehr realistsich, da sie ja schon früh Opfer von Gewalt wurde und die Angst hatte " es nicht zu überleben", wenn sie sich in seiner Welt aufhält. Schön zu sehen, dass sie für sich denkt und nicht wie typisch für das Genre von dem "Bad Boy/ schlechten Einfluss/ gefährlichen Typen" zu ihrem Schutz verlassen wird o.ä.
Als letztes möchte ich auch noch einen Punkt in dem BUch nennen, der mir sehr zugesagt hat. Undzwar ganz am Anfang wird die 6 Jährige Sky an einer Autobahn Raststätte ausgesetzt und nach etlichen Stunden von einer Frau mit Kopftuch angesprochen und an die Polizei übergeben. Normalerweise finder sich solch eine Repräsentation kaum in solchen Büchern, erstrecht nicht, wo die Frau in Aktion tritt und aktiv hilft, sowie ihren Mann "kommandiert" etwas zu tun.
- Lisa J. Smith
Tagebuch eines Vampirs - In der Dunkelheit
(910)Aktuelle Rezension von: NephilimleserInhalt:
Elena ist nach einem Autounfall als Vampir erwacht. Doch irgendetwas Böses hat sie erst getötet. Wer hat es in Fells Church auf die Menschen abgesehen. Bonnie plagen Visionen, die Tiere werden verrückt und alle suchen eine Lösung.Meine Meinung:
Auch Band 3 geht nahtlos weiter wo Band 2 aufgehört hat. Nicht mit der Serie verwechseln. Diesen Band finde ich äußerst spannend. - Stephen King
Feuerkind
(552)Aktuelle Rezension von: WelpemaxDa habe ich dieses Jahr diesen Klassiker von Stephen King gelesen, welcher wirklich gut zu lesen war, obwohl das Buch älter ist als ich selbst. Mir sind zwar einige Wortwiederholungen aufgefallen, aber der Inhalt als solches fand ich gut. Ich finde Sciencefiction-Horror passt am besten zum Buch und ich würde es unter Science-Fiction packen, weil der Horror aus der Science-Fiction entsteht. Insgesamt fand ich das Ende in Ordnung, obwohl ich auch noch dieses oder jenes gerne gewusst hätte, aber man kann es definitiv immer lesen, selbst wenn es schon Jahre im Schrank liegt.
Fazit: 4,5 Sterne
- Stephen King
Puls
(638)Aktuelle Rezension von: FranGoldsmithIch bin ein riesen Stephen King Fan, habe (fast) alle Bücher gelesen und höre sie nun auch noch. Normalerweise bin ich auch immer total begeistert, selbst bei Büchern, die mich damals nicht 100% überzeugt haben. Was oft auch nur am grandiosen David Nathan liegt. Aber bei Puls habe ich 5 Stunden vor Ende abgebrochen.
Die Charaktere bleiben blass und zum Teil finde ich sie sogar regelrecht unsympathisch. Die Handlung ist unsinnig. Natürlich erwartet man keine realistische Story bei Stephen King aber was hier beschrieben wird ist irgendwie einfach bescheuert.. Ich hatte nicht mal das Bedürfnis zu erfahren, was genau hinter dem Puls steckt und was aus den Hauptcharakteren wird, es war mir gleichgültig und als ich das gemerkt habe, habe ich abgebrochen, denn dann macht ein (Hör-)Buch keinen Spaß.
- Mona Kasten
Coldworth City
(273)Aktuelle Rezension von: Stefanie-BMona Kasten erschafft ein Universum, in dem es normale Menschen und solche mit besonderen Fähigkeiten gibt.
Schon allein diese Geschichte, aber natürlich dann vor allem alles was in dem Buch noch passiert ist unfassbar spannend, originell und packend. Man fiebert als Leser richtig mit und gerade durch den fesselnden Schreibstil und die tollen Beschreibungen möchte man das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen.
Aber nicht nur das: sie beleuchtet auch ein ernstes Thema, nämlich den Hass beziehungsweise die Anfeindungen der Menschen gegenüber Andersartigen.
Gerade durch die Geschichten der Charaktere und die Handlung des Buches zeigt sich hier eine reale Problematik auf, wobei es sich natürlich dennoch einen Fantasy-Roman handelt, der einfach Spaß zu lesen macht.
Nun habe ich vorher die Charaktere schon erwähnt, und das ist auch dringend notwendig, denn sie begeistern mich einfach. Ihre generelle Art, aber auch wie sie sich im Buch verändern und Bindungen aufbauen hat mich fasziniert und die Charaktere zu etwas ganz besonderem gemacht.
Fazit: Coldworth City ist ein sehr spannendes und fesseln des Buch, dass mich als Leser begeistert und mir nur wieder den umwerfen im Schreibstil von Mona Kasten aufgezeigt hat.
- Kim Winter
Sternenschimmer
(418)Aktuelle Rezension von: MandthebooksRezension: (kann Spoiler enthalten)
Die ganze Buchreihe hatte ich als Mängelexemplare noch recht günstig bekommen, da sie jetzt nur noch schwer zu kriegen ist. Und ich war echt gespannt, denn ich habe mich doch gefragt, wie gut das Thema mit Außerirdischen, die auf die Erde kommen, umgesetzt werden kann.Und eins muss ich sagen: Die Umsetzung gefiel mir doch sehr gut.Für mich war die Protagonistin aufgrund ihres Alters einfach in ihrem Verhalten etwas unreif, was ich persönlich zwar als anstrengend empfand, mir ist aber bewusst, dass ich nicht mehr unbedingt der Zielgruppe entspreche, daher ist das für mich jetzt auch kein sonderlicher Kritikpunkt, auch wenn ich mir manchmal gewünscht hätte, dass sie erwachsener reagiert, weil manches selbst für ihr Alter etwas deplatziert war.Ich fand die Außerirdischen aber alle nicht nur in ihrem Charakter, sondern auch in ihrer Kultur durchaus interessant konzipiert. Jeder hatte so seine Aufgabe/sein Ziel und mittendrin Mia, die irgendwie versucht, sich da mit um die Kinder zu kümmern.Es war da durchaus ganz spannend, neben der vielleicht etwas dramatischen Lovestory, die Geschichte auch rund um das Dilemma mit der Pflicht gegenüber der eigenen Heimat zu verfolgen.Auf Band 2 freue ich mich definitiv.
4 Sterne - Stephen King
Stark (Dark Half)
(480)Aktuelle Rezension von: das_lesende_ich🐦⬛🐦⬛🐦⬛
𝘋𝘪𝘦 𝘚𝘱𝘦𝘳𝘭𝘪𝘯𝘨𝘦 𝘧𝘭𝘪𝘦𝘨𝘦𝘯 𝘸𝘪𝘦𝘥𝘦𝘳
GEORGE STARK IST BÖSE
Seit Jahren hat Thad Beaumont unter dem Pseudonym George Stark erfolgreich blutrünstige Thriller veröffentlicht. Als das Pseudonym aufgedeckt wird, beschließt Thad, sein Alter Ego umzubringen. Kurz darauf kommt es zu einer Mordserie; unter den Opfern sind jene, die sich an dem symbolischen Begräbnis beteiligt haben. Ist George Stark wieder zum Leben erwacht?
💭
Es war mal wieder Zeit für den nächsten King und schon direkt nach dem Prolog dachte ich mir. „Oh mein Gott, was wird hier noch passieren?“, und ich muss sagen dieses Buch ist wirklich stark.
𝘒𝘦𝘪𝘯 𝘢𝘯𝘨𝘦𝘯𝘦𝘩𝘮𝘦𝘳 𝘡𝘦𝘪𝘵𝘨𝘦𝘯𝘰𝘴𝘴𝘦 - das war George Stark laut Grabsteinaufschrift. Das Pseudonym von Thad, der seine erfolgreichen Bücher nur mit Berol-Black-Beauty-Bleistiften zu Papier brachte.
Schon zu Beginn taucht er in Thads Träumen in seinem schwarzen Toronado auf. Sie seien in Endsville, in dem alle Züge enden. Sein Wunsch: ein neuer Roman.
Thad, ein liebevoller Vater, semi erfolgreicher Schriftsteller mit Schreibblockade und schon immer ein Schussel, hat George schon immer
irgendwie bewundert.
Er hat Lust diesen Roman zu schreiben, jedoch will er es nicht, da er weiß, welche Konsequenzen dies haben wird.
Der Kampf zwischen den beiden beginnt. Physisch, psychisch, mental, telepathisch.
King erschafft hier wieder so genial den Protagonisten und Antagonisten, die unterschiedlicher nicht sein können und doch auch wieder eins sind. Ich mochte dieses Gegenspiel der beiden sehr.
Als dann noch die Sperlinge, als sogenannte Psychopompen, welche als Seelenbegleiter verstorbener Menschen, die diese aus dem oder ins Jenseits geleiten sollen, vermehrt auftreten, erahnt Thad seine Chance.
Der Showdown ist King-typisch rasant und spannend mit einer Priese Übernatürlichem.
Dieser Roman bietet wahnsinnig viel. Tolle Ideen und eine richtig gute Mischung an Psychothriller, Krimi, Action und Horror.
Für mich hatte „Stark“ Parallelen zu „Shining“ vermischt mit „Dr. Jekyll und Mr. Hyde“ und Hitchcocks „Die Vögel“.
Nachdem das Pseudonym von King gelüftet wurde, veröffentlichte er dieses Werk und man stellt sich die Frage: wie viel King steckt in Thad und wie viel Richard steckt in George?
Definitiv eine Leseempfehlung für jeden!
⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
- Stephen King
Der Dunkle Turm
(598)Aktuelle Rezension von: ihkftDer dunkle Turm ist soooo nah!
Im letzten Teil gibt es nochmal ordentlich Kampf und auch hier treffen wir - wie zuvor Pere Callahan aus Jerusalems Lot - Figuren aus anderen Romanen wieder.
Manche Handlungsstränge wirken seltsam, insbesondere, wenn neue Figuren im Endspurt eingeführt werden oder andere verschwinden...aber ich lese die Reihe zum achten Mal und jedes Mal wird es besser. Da ich weiß, was passiert sehe ich Dinge klarer, kann einen anderen Fokus setzen.
Beim ersten mal war ich so unglaublich verblüfft (und nicht enttäuscht wie viele anderen Leser!) über das Ende, über das, was sich im dunklen Turm befindet.
Für mich ist der Dark-Tower-Zyklus perfekt, eine Familie, zu der ich Weihnachten nach Hause fahre...manchmal ist es langweilig (Besonders Teil 1), manchmal etwas nostalgisch (Teil 5), manchmal unterhaltsam und spannend. Aber jedes Jahr erlebe ich die Reise mit Roland erneut und freue mich darauf, was ich neues entdecke.
In diesem Sinne: Viel Spaß beim Lesen und lange Tage und angenehme Nächt!
- Stephen King
Das Monstrum – Tommyknockers
(369)Aktuelle Rezension von: AH1967Selbst unter Fans von S. King ist es aufgefallen, dass King zwei Arten von Büchern schreibt. Einmal die Sorte, die man nicht mehr aus der Hand legen will und die anderen wo man denkt, was sollte das jetzt? Negativbeispiele sind da "Sara" sowie "Desparation". Aber es gibt auch Werke wie "Shining", "Needful Things" und "Das Monstrum". King ist sehr gut darin, das Kleinstadtleben in Maine zu skizzieren, und das so gut, dass man die Einwohner der Städte wie seine Nachbarn zu kennen glaubt. Ein besonderer Reiz ist, dass eine Protagonistin selbst Schriftstellerin ist. Aber zu erleben, wie sich die Kleinstadt Haven durch das "Werden" seiner Anwohner in einen Ort des Grauens verwandelt, ist wirklich einmalig. Auch die Sorgfalt, die er in diesem Band auf die Charakterentwicklung verwendet, ist ein weiterer Pluspunkt dieser Geschichte. Ich habe das Buch so oft gelesen, dass die Bindung den Geist aufgegeben hat und mein Exemplar von "Das Monstrum" ist mittlerweile eine Lose-Blatt-Sammlung. Leider setzte mit "Under the Dome" das ein, was ich Kings "Fasel Phase" nenne. Um die Bücher irgendwie auf 400 - 500 Seiten aufzublasen ist sehr viel Gefasel dazwischen, die Charaktere bleiben flach und eindimensional, die Geschichten ziehen sich, der Plot zündet nicht. Weshalb ich mehr zu den früheren Werken von Stephen King tendiere, lieber noch einmal die Seiten von "Das Monstrum" zusammenhalten, als mir noch mal so einen verquasten Krampf wie "Puls" zu geben.
- Christelle Dabos
Die Spiegelreisende 3 - Das Gedächtnis von Babel
(371)Aktuelle Rezension von: Itsnotabout_HappyendingsChristelle Dabos entführt die Leser in diesem dritten Band ihrer Reihe auf die prächtige Arche Babel, die einen spannenden Kontrast zur frostigen Welt des Pols aus den vorherigen Teilen bietet. Die farbenfrohe, von Illusionen und Täuschungen geprägte Gesellschaft Babels ist meisterhaft gestaltet – eine Welt, in der Informationen zur Währung geworden sind und Geheimnisse wie kostbare Juwelen gehandelt werden.
Ophelia, die sich nun als "Lügendetektor" in der Lesergilde ausgibt, entwickelt sich weiter. Ihre Transformation von der schüchternen Konservatorin zu einer Person, die in diesem Spiel der Täuschungen bestehen muss, ist überzeugend umgesetzt. Dabei bleibt sie ihren grundlegenden Charaktereigenschaften treu – ihre Tollpatschigkeit und moralischen Prinzipien bleiben bestehen, werden jedoch durch neue Facetten bereichert.
Die Komplexität der Handlung erreicht in diesem Band einen neuen Höhepunkt. Die Enthüllungen über Gott und die Familiengeister, die verschiedenen Verschwörungen und die Rolle der "anderen" stellen mehr Fragen als sie beantworten – genau das trägt zur Spannung bei. Dabos versteht es, die Fäden ihrer Geschichte kunstvoll zu verweben, ohne den Überblick zu verlieren.
Besonders beeindruckend ist die Beschreibung Babels selbst. Die Darstellungen der schwebenden Städte, der illusionären Architektur und der exotischen Gesellschaft sind lebendig und atmosphärisch dicht. Die Autorin schafft eine Welt, die sowohl faszinierend als auch bedrohlich wirkt.
Die Beziehung zwischen Ophelia und Thorn, die sich über Entfernungen hinweg entwickelt, gewinnt an emotionaler Tiefe. Ihre seltenen Treffen sind von einer Intensität geprägt, die durch die lange Trennung noch verstärkt wird. Dabos meidet kitschige Romantik zugunsten einer komplexeren, reiferen Darstellung ihrer Beziehung.
Kritisch anzumerken ist die teilweise sehr komplexe Weltgestaltung. Die Vielzahl neuer Informationen über die Mechanismen dieser Welt kann manchmal überwältigend sein. Zudem schwankt das Tempo der Handlung – auf spannende Passagen folgen manchmal längere beschreibende Abschnitte.
Der dritte Band endet mit einem spektakulären Cliffhanger, der die Spannung für den abschließenden Teil aufbaut. Die Geschichte hat sich von einer märchenhaften Fantasy zu einer vielschichtigen Erzählung über Macht, Identität und die Natur der Realität entwickelt.
"Das Gedächtnis von Babel" ist ein gelungener dritter Teil, der die Stärken der vorherigen Bände – originelles Worldbuilding, komplexe Charaktere und atmosphärische Dichte – fortsetzt und gleichzeitig neue Facetten dieser faszinierenden Welt offenbart. Dieses Buch richtet sich an Leser, die bereit sind, sich auf eine anspruchsvolle, mehrschichtige Geschichte einzulassen, die weit über übliche Fantasy-Konventionen hinausgeht.