Bücher mit dem Tag "teleportation"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "teleportation" gekennzeichnet haben.

59 Bücher

  1. Cover des Buches Die Seiten der Welt (ISBN: 9783596198528)
    Kai Meyer

    Die Seiten der Welt

     (1.521)
    Aktuelle Rezension von: wattwurm18

    Die Seiten der Welt hat mir sehr gut gefallen und ich habe mit Furia mit gelitten auf ihrer Suche nach ihrem Seelenbuch. Die Wendungen der Geschichte und ihrer Familie machen neugierig und Freude auf die Fortsetzung. Kai Meyer hat tolle Figuren mit Charisma erschaffen, über welche ich gerne mehr erfahren möchte.

  2. Cover des Buches Neon Birds (ISBN: 9783404200009)
    Marie Graßhoff

    Neon Birds

     (459)
    Aktuelle Rezension von: LoisVelaris

    Das Buch hatte ich bereits bei Booktokern und Bookstagrammern gesehen und fand es schon vom Klappentext schon lange interessant.

    Neon Birds ist mein erstes Buch von Marie Grasshoff und ich hab die Autoein jetzt bereits in mein Herz geschlossen. Nach Iron Flame wollte ich was komplett anderes lesen, um keine Leseflaute zu riskieren und hab mich dann für Science-Fiction entschieden und es war definitiv die richtige Entscheidung. 

    Die Idee des Buches ist aktuell und hoch spannend und ich liebe ja auch Bücher, wo man mitdenken muss und die Lust wecken, sich mit neuen Themen zu beschäftigen und anregen selbst mitzurätseln und mitzuspekulieren. Und genauso war Neon Birds.

    Ich bin sehr gut in das Buch reingekommen, vor allem dadurch, dass es direkt spannend wurde. Vor allem mit Okijen wurde ich schnell warm und auch Andra mochte ich schnell und fand sie auch interessant. Ich bin gespannt, wie es mit den beiden weiter geht. Mit Flover und Luke musste ich zunächst ein bisschen warm werden, obwohl ich sie jetzt auch ein wenig lieb gewonnen habe.

    Die Spannung blieb eigentlich durchgehend vorhanden, es gab immer wieder spannende Momente, die immer wieder anregen weiter zu lesen.

    Insgesamt fand ich die Thematik mit der KI sehr interessant und freue mich schon, die Reihe weiterzulesen.

    4,5/5☆

  3. Cover des Buches Die Chroniken der Seelenwächter - Verborgene Mächte 1 - Die Suche (Bände 1 - 3) (ISBN: 9783958341470)
    Nicole Böhm

    Die Chroniken der Seelenwächter - Verborgene Mächte 1 - Die Suche (Bände 1 - 3)

     (426)
    Aktuelle Rezension von: Lyjana

    Wissenswertes



    Autor: Nicole Böhm

    Titel: Die Chroniken der Seelenwächter - Verborgene Mächte 1: Die Suche (Sammelband 1)

    Gattung: Romantasy

    Erscheinungsdatum: 4. Januar 2016

    Verlag: Greenlight Press

    ISBN: 978-3-958341470

    Preis: 19,95 € (Gebundenes Buch)

    Seitenzahl: 356 Seiten



    Inhalt

    Ein Vermächtnis aus tiefster Vergangenheit stürzt das Leben von Jess ins Chaos. Als ein magisches Ritual anders endet als erwartet, wird sie nicht nur mit den gefährlichen Schattendämonen konfrontiert, auch die geheime Loge der Seelenwächter greift in ihr Leben ein. Als wäre das nicht genug, scheint ihre Familiengeschichte direkt mit dem ewigen Kampf zwischen Licht und Schatten verknüpft. Magie, Mystery, gefährliche Rätsel und eine dramatische Liebe definieren den ewigen Kampf zwischen den Seelenwächtern und den Schattendämonen. Nicole Böhm verknüpft uralte Sagen mit Ereignissen der Gegenwart. Die Serie erscheint monatlich als E-Book. Dieser Roman beinhaltet die Bände 1-3 der monatlichen Serie.



    Cover

    Insgesamt gefällt mir dieses Cover außergewöhnlich gut. Die eher düstere Farbwahl, die Illustration der Protagonistin sowie der eher im Hintergrund stehende Titel des Buches. Die einzige Sache mit der ich mich partout nicht anfreunden kann, ist die Zeichnung ihrer Haare. Ich kann nicht genau sagen was mich daran stört, ich kann nur sagen, dass mich daran etwas stört.



    Meine Meinung

    Dieses Buch lag bereits seit mehreren Jahren auf meinem SUB (= Stapel ungelesener Bücher), ich habe auch ein paar Mal daran gedacht es auszusortieren, fand Cover und Inhalt gleichzeitig überaus ansprechend und da ich dieses Jahr meinen SUB-Leichen eine Chance geben wollte und dieses Buch zufällig das erste meiner Liste gewesen ist, habe ich es endlich gelesen.

    Und was soll ich sagen? Ich bereue, dass ich so lange mit dem Lesen gewartet habe! Dieses Buch erleben wir aus einigen unterschiedlichen Blickwinkeln, Hauptakteure sind allerdings Jessamine, kurz Jess, und Jaydee. Jess hat durch ihren Schutzengel Violet bereits in jungen Jahren durchschaut das es mehr als Himmel und Erde gibt. Dennoch ist sie eine Zeit lang mit den plötzlichen Geschehnissen um sie herum überfordert, was ich absolut verstehen kann. Gleichermaßen besitzt sie eine gesunde Neugier, Kampfgeist und strebt verzweifelt danach ihre verschwundene Mutter wiederzufinden. Bisher mag ich Jess wirklich gerne und bin sehr gespannt welche Bedeutung es hat, dass sie bereits mehrfach als die "Nachfahrin" betitelt wurde und welche Kräfte sich bei ihr wohl manifestieren werden.

    Jaydee ist, ähnlich wie Jess auf der Suche, allerdings sucht er seine Vergangenheit. Als Kind bei einem Pfarrer abgegeben und ohne Herkunftsnachweise zurückgelassen, ohne zu wissen was er ist, bekommt Jaydee bei den Seelenwächtern die Möglichkeit ihnen bei ihrer Jagd auf die Schattendämonen zur Seite zu stehen. Und dennoch ist er nicht wirklich einer von ihnen: Denn um ein vollwertiger Seelenwächter zu sein muss ihn eines der vier Elemente anerkennen, was trotz mehrerer Versuche bisher nicht geklappt hat. Auch Jaydee ist ein hoch interessanter Charakter, der gerade durch seine Andersartigkeit auffällt, der allerdings auch Probleme hat sich selbst zu kontrollieren oder sich von anderen etwas vorschreiben zu lassen.

    Diese geheimnisvolle Welt rund um Dämonen und Wächter wirkt sehr komplex und gibt uns zahlreiche Rätsel auf, wir erfahren nach und nach kleine Geheimnisse ohne das Gesamtbild offenbart zu bekommen.

    Der Spannungsbogen hält durchgängig an, was das Vorankommen des Buches zwar positiv beeinflusst, mich hin und wieder allerdings wünschen ließ, dass wir Leser sowie die Protagonisten mal kurz durchatmen können. Der Schreibstil ist genau wie ich ihn mag: flüssig, mit Humor und hochspannend.

    Ich habe nach Beenden dieses Sammelbandes die nächsten beiden Sammelbände bereits bestellt und bin schon sehr gespannt wie diese Geschichte weitergeht und welche Rätsel wir als erstes lösen dürfen.



    Fazit

    Bei diesem Sammelband handelt es sich um ein hochspannendes Buch, mit facettenreichen Charakteren, vielen ungelösten Rätseln und einem tollen Schreibstil. Ich hätte mir die ein oder andere Verschnaufpause gewünscht, einfach um die Charaktere besser kennenlernen zu können und insgesamt ein paar Informationen mehr, um zumindest ein Gefühl dafür zu bekommen wo die Reise von Jaydee und Jess wohl hingehen mag.

    Von mir gibt es 4 von 5 Sternen.

  4. Cover des Buches Skulduggery Pleasant 3 - Die Diablerie bittet zum Sterben (ISBN: 9783732000708)
    Derek Landy

    Skulduggery Pleasant 3 - Die Diablerie bittet zum Sterben

     (517)
    Aktuelle Rezension von: Mark_Fear

    Ich kann es knapp zusammenfassen: Band 3 war meiner Meinung nach der Beste, aber auch Brutalste.

    Ob das noch als Jugendbuch einzustufen ist, ist aber nicht meine Aufgabe.

    Stephanie aka. Valkyre Unruh und Skulduggery sind nicht nur ihren Job los, sie stehen auch im Tatverdacht, den Bösen zu helfen. Nicht nur triffen die Leser*innen  viele bekannte Figuren, wir lernen auch eine Handvoll neuer kennen und ein paar davon bleiben definitiv im Gedächtnis.

    Die Geschichte bewegt sich schnell, sie lässt uns nie kurz durchatmen und so geht es den Protas wahrscheinlich auch. Auch sind die gut gewählten, kurzen Passagen aus der Sicht von bestimmten Gegenspielern sowohl ein wahnsinnig gutes Spannungselement, als auch ein Infohappen, der anders schwierig gestreut werden könnte und ohne den vieles keinen Sinn machen würde.

    Ich war auf jeden Fall wahnsinnig gut unterhalten und kann es jetzt noch weniger erwarten zu erfahren, wie es weiter geht. Wie die Jagd nach... 

    Ne, keine Spoiler. Erfahrt selbst, was gejagt werden muss in Band 4, indem ihr euch Band 3 reinzieht. Na hopp!

  5. Cover des Buches Die Chroniken der Seelenwächter - Schatten der Vergangenheit (ISBN: 9783958340329)
    Nicole Böhm

    Die Chroniken der Seelenwächter - Schatten der Vergangenheit

     (203)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Die Chroniken der Seelenwächter entwickeln sich für mich zu einem absoluten Martyrium für die Protagonistin.


    Inhalt: Ariadne musste bei den vergangenen Kampfhandlungen ihr Leben lassen. Mit ihr verschwindet nicht nur ein weiteres Familienmitglied von Jess, sondern sie nimmt auch eine ganze Menge Wissen mit ins Grab, welches nun unwiederbringlich verloren ist. – Jess ihr Leben ist nicht mehr das, was es einmal war. Sie muss ihr Haus verlassen, da es nicht mehr sicher ist.

    Ben, ein Polizist, welcher den Fall mit dem explodierten Polizeiwagen aufklären soll, kommt hinter das Geheimnis der Seelenwächter. Er ist immun gegen ihre Zauber und Jaydee fällt die Aufgabe zu, ihm ins Gewissen zu reden, die Geheimnisse für sich zu behalten. Gleichzeitig braucht er aber auch Wissen, welches nur Ben hat.

    Der Kampf hat aber auch bei den Seelenwächtern Spuren hinterlassen und es liegen sogar welche von ihnen im Krankenhaus, wo man ihnen eh nicht helfen kann. Sie müssen von dort so schnell wie möglich weggebracht werden. Allerdings macht sich unterdessen eine riesige Horde Schattendämonen auf den Weg, um das Krankenhaus anzugreifen.

    Jess muss sich in ihrem neuen Leben und zu Haus zurechtfinden und ihre Trauer verarbeiten. 


    Fazit: Die Handlung passt sich wirklich sehr rasant an die Farben des Covers an. Es ist in Dunkel, fast schwarz, gehalten und macht allgemein einen sehr düsteren Eindruck. Auch der Typ, welcher da irgendwelchen Sand durch seine Finger rinnen lässt, macht keinen sehr vertrauenserweckenden Eindruck. – Ich würde fast behaupten, dass es sich hier um Jaydee handelt.


    Auch dieser Band knüpft nahtlos an den vorhergehenden Band an und ich möchte schon jetzt behaupten, dass man diese Reihe wirklich der chronologischen Reihenfolge nach konsumieren sollte. Nur so wird einem klar, was das für eine Welt ist und wer diese ganzen handelnden Personen sind.

    Leider muss ich für mich feststellen, dass mir die Namen inzwischen einfach zu viele sind, als dass ich sie noch auseinanderhalten könnte. Am Ende ist es ihr Handeln oder Reden, was mich merken lässt, um wen es denn jetzt genau geht. Es kommt mit dem Polizisten Ben auch eine neue Sichtweise hinzu. Dazu zwar auch ein neuer Sprecher, aber das war dann noch ein zusätzlicher Verwirrungsfaktor.

    Leider stellt sich die Sache für mich einmal mehr so dar, dass pro Band immer nur kurze Zeiträume beschrieben werden, die dann aber so gründlich, dass ich das Gefühl habe, die Handlung geht nicht voran. Dieser dritte Band sticht durch seine viele wörtliche Rede hervor. Die handelnden Personen unterhalten und streiten sich viel. Dadurch erfährt man zwar viel an Hintergründen und kanns ich selber Gedanken um neue Möglichkeiten machen, aber die Handlung an sich leidet darunter.

    Die Protagonistin tut mir am Ende nur noch leid. Sie wird in eine für sie komplett neue Welt katapultiert, verliert eine Bezugsperson nach der anderen und soll am Ende noch stark bleiben. Hinzu kommt die drohende Gefahr durch diese Schattendämonen, die ganz eindeutig etwas vor haben, aber es kommt eben einfach nicht raus, was genau das sein soll. Kann auch sein, dass sie von irgendeinem Oberboss befehligt oder gesteuert werden. – Da war am Ende so eine Szene, wo eine Dämonenfrau einen quasi Neudämon anlernt, wie man Seelen aussaugt. Ich denke mir, dass genau dieses Wesen noch eine bedeutendere Rolle bekommt.


    Die Welt ist in jedem Fall fantasievoll, dunkel und bedrohlich ausgeschmückt worden. Im Prinzip wurden reale Gegebenheiten so geändert, dass da Dämonen und Schutzgeister hineinpassen. – Der neu aufkommende Konflikt mit den Menschen, die gegen Magie immun sind, bringt noch einmal ein wenig zusätzlich Würze in die ganze Geschichte.

    Leider muss ich für mich feststellen, dass der Schreibstil nicht so wirklich meine Sache ist. Ich habe das Gefühl, die Handlung tritt auf der Stelle und nichts geht voran. Irgendwie reihen sich hier lediglich Kämpfe und Verluste und tiefgründige Unterhaltungen aneinander. - Ich würde mir wünschen, dass hier endlich mal wirklich etwas erzählt wird.

    Einzig bei der Stange halten mich im Moment wirklich nur die Hand voll interessanter Charaktere und die Frage, in welchen von den Seelenwächtern sich Jess am Ende verliebt, damit die jugendliche Romantik dann auch endlich mal Einzug halten kann.

    Die Tatsache, dass die verschiedenen Sichtweisen im Hörbuch auch von verschiedenen Sprechern gelesen werden, macht dieses ganze Wirrwarr ein wenig durchsichtiger und verständlicher. Hierfür muss ich in jedem Fall einen Pluspunkt geben, ist es doch in der Regel nicht üblich, hier mehrere Leute lesen zu lassen.


    Ich kann absolut keine klare Leseempfehlung für dieses Buch aussprechen. Die ganze Reihe scheint wirklich nur etwas für die absoluten Hardcorefans der Autorin oder eben solcher monumentalen Reihen zu sein.

    Nur so viel: Wenn ihr euch dieses Buch wirklich antun wollt, dann haltet unbedingt die chronologische Reihenfolge ein. Alles andere führt zu einem sehr unvollständigen Blick auf die Welt, in der alles spielt und zu noch weniger Verständnis und damit Vergnügen.

  6. Cover des Buches Endless - Kein Leben ohne dich (ISBN: B073R3QWZJ)
    Amanda Frost

    Endless - Kein Leben ohne dich

     (31)
    Aktuelle Rezension von: dorothea84

    Kyle Edwards ist der jüngste Special Agents des FBI mit 33 Jahren und er hat Audrey vor einem halben Jahrzehnt verloren. Er versucht mit dem Verlust klar zu kommen. Doch kann er sie nicht vergessen. Bis zu dem Tag als eine Überwachungsfoto sie in Südafrika zeigt. 

    Gleich nach den ersten Seiten war ich wieder in dem Bann der Geschichte. Obwohl es eine Zeit her ist als ich Band 1 gelesen habe.  Leidenschaftlich, gefühlvoll und Spannungsgeladen ist die Geschichte. Diese Liebesgeschichte ist einfach großartig und man fiebert mit. Vor allem ob Kyle und Audrey überhaupt eine Zukunft miteinander haben können. Nicht nur steht ihnen die Gegenwart im Weg, sondern meldet sich auch die Vergangenheit wieder zu dem Wort. Es es faszinierend, vor allem mit dem Gedanken mit der Unsterblichkeit und wie man sein Leben beenden kann. Das hier sehr im Vordergrund steht, denn hier merkt man erst wie wenig wir eigentlich unser Leben genießen und uns daran erfreuen. Das gefällt mir an dieser Geschichte am meisten. Obwohl die Love-Story natürlich auch bezaubernd ist, bezaubernd ist das falsche Wort, heiß passt besser. 

  7. Cover des Buches Geheimnisvolle Berührung (ISBN: 9783802589065)
    Nalini Singh

    Geheimnisvolle Berührung

     (220)
    Aktuelle Rezension von: MaryBolyen

    Dies ist die Geschichte von Kaleb und Sahara. Kaleb kennt man schon aus den vorherigen Bänden und er ist ein unheimlich spannender Charakter. Er ist mehr als grau und sein moralischer Kompass ist zumindest fragwürdig. Seinen Freunden und seiner großen Liebe Sahara gegenüber ist er jedoch loyal.

    Sahara ist ein neuer Charakter und wird hier erst eingeführt. Sie ist zu Anfang aufgrund langer Gefangenschaft gebrochen und geistig nicht ganz gesund. Im Laufe der Geschichte erholt sie sich jedoch und erinnert sich an ihre Vergangenheit mit Kaleb.

    Es ist eine anrührende und wunderschöne Liebesgeschichte. Es geht um eine Liebe, die über Jahre hinweg wächst und auch weiter besteht als die beiden gewaltsam getrennt werden. Nach dem sie sich wieder gefunden haben wachsen sie noch enger zusammen.

    Dabei ist Sahara kein naives, kleines Mädchen. Sie hat deutlich ihren eigenen Willen und ist sich Kalebs dunkler Seite durchaus bewusst. Sie liebt in trotz seiner Fehler, die sie nicht ignoriert.

    Für mich ist Kaleb einer der wichtigsten und auch interessantesten Charaktere im Psy Changeling Universum von Nalini Singh. Wobei er schon seit einigen Büchern aufgebaut wird und hier einiges über ihn und seine Vergangenheit herauskommt. Allerdings bleibt er auch nach Ende der Geschichte spannend und interessant.

    Sahara ist für Kaleb ein ebenbürtiger Partner. Sie passt sehr gut als sein Gegenstück.

    In der großen Rahmenhandlung wird ein Teil abgeschlossen, aber es bleibt einiges offen.

    Ich mochte die Geschichte von Kaleb und Sahara sehr und gebe 5 Sterne.

  8. Cover des Buches Das Fremde Meer (ISBN: 9783833309908)
    Katharina Hartwell

    Das Fremde Meer

     (111)
    Aktuelle Rezension von: Tiniwiniii

    “Das Leben ist ein raues, ein stürmisches, ein gefährliches, ein unendlich weites, ein wildes, viele Geheimnisse und viele Gefahren und viele Riffe beherbergendes Meer. Und es gibt nicht viele milde Tage, und es gibt so viele Möglichkeiten, Schiffbruch zu erleiden. […] Und es ist eine Kunst, eine Herausforderung, eine unbedingte Notwendigkeit, jeden Tag und immer wieder aufs Neue nicht unterzugehen,“ (S. 556, Katharina Hartwell – Das fremde Meer).

    In ihrem Roman ‘Das fremde Meer’ erzählt Katharina Hartwell die Geschichte zweier Menschen, die das Leben zusammengeführt hat. Zehn Kapitel, eine Liebe.

    Jan stolpert regelrecht in Maries Leben. Bevor Marie Jan kennen lernt, glaubt sie, dass sie niemand retten kann. Die Außenseiterin, eher ruhig und zurückhaltend, ängstlich und verzweifelt, wer sollte sie schon retten wollen? Sie glaubt, dass Katastrophen immer nur die treffen, die nicht auf sie vorbereitet sind. Darum rechnet sie stets mit dem Schlimmsten. Jan scheint so völlig anders zu sein als sie. Von ihm fühlt sie sich gefunden, mit ihm teilt sie Geheimnisse, stille Stunden und wache Nächte. Natürlich vertraut sie nicht darauf, dass alles bleibt wie es ist, denn sie weiß: »man kann alles trennen, teilen und spalten, sogar ein Atom«.

    Kein Buch, was ich bisher gelesen habe, war so facettenreich und magisch erzählt, wie dieses. Eine Geschichte in zehn unterschiedlichen Stilen und Genren geschrieben, vom Märchen, über einen historischen Roman bis hin zu einer Fantasy Reise. Dieses Buch lässt sich in keine Schublade stecken. Anfangs begreift man überhaupt nicht, wie die zehn Geschichten miteinander verbunden sind, doch am Ende fügt sich alles.

    Ich kann Marie verstehen. Wie oft ging es mir selbst schon so, dass ich einen Glückszustand oder Momente, in denen alles in Ordnung ist, nicht genießen konnte. Irgendwo hat sich doch mit Sicherheit ein Haken versteckt, ich muss etwas übersehen haben, warum sollte ausgerechnet ich so viel Glück haben? Ständig alles in Frage zu stellen ist nahezu wie ein Zwang, um sich selbst zu schützen. Doch geht das überhaupt? Glücklich und zufrieden wird man so eher nicht. In Jan findet Marie einen Menschen, der sie mit anderen Augen sieht. Der ihre Ängste begreift und ihr Halt gibt, den ihr Elternhaus ihr nicht vermittelt hat und der ihr in ihrem Leben fehlt. Doch selbst vor dem Moment in dem sie ihn kennenlernt, als er aus dem Paternoster auf sie fällt, weil sie ihn gerettet hat, hat sie Angst. Und dabei bemerkt sie erst gar nicht, dass auch er sie gerettet hat.

    Den ganzen Roman hindurch, ist in jeder einzelnen Geschichte das Mädchen die Heldin, die Retterin und nicht die zu Rettende. Mir gefällt das Spiel der unterschiedlichen Genre sehr gut. Dadurch kommen nicht zuletzt die Charakterzüge der Hauptfiguren sehr deutlich ans Licht. Anfangs hatte ich Schwierigkeiten mich ganz auf den Roman einzulassen und zwischendurch musste ich das Buch für einige Wochen beiseitelegen. Nachdem ich nun die letzten Seiten gelesen habe, kann ich sagen, ich habe es nicht bereut. Das Ende ist so überraschend traurig und schön zugleich und es fügt sich alles, was vorher Rätsel aufgeworfen hat. Der Roman verdeutlicht, was Worte zu bewegen vermögen. Und wie viel Gewicht ein Wort oder ein Satz haben, uns gleichzeitig aber auch etwas Leichtes geben kann. Das Ende ist vollkommen offen, denn vielleicht ist es nicht das Ende. Und vielleicht kann man doch nicht alles trennen, teilen und spalten wie ein Atom. Immerhin gibt es auch noch so etwas wie die Atombindung. Eine Bindung, die alles fest zusammen hält und sich wie ein rotes Band durch unser Leben zieht.

  9. Cover des Buches Miss Maxwells kurioses Zeitarchiv (ISBN: 9783734162084)
    Jodi Taylor

    Miss Maxwells kurioses Zeitarchiv

     (114)
    Aktuelle Rezension von: Grimnir

    Witziges Buch, das sich schnell und leicht lesen lässt. Manchmal eine etwas hastige Entwicklung der Geschichte, aber enorm unterhaltsam. Hab mir gleich die nächsten Bände besorgt. Insbesondere das Konzept des Instituts St. Mary's mit all seinen Schrullen und skurrilen Charakteren hat es mir angetan.

  10. Cover des Buches Zwei Königinnen (ISBN: 9783740748456)
    Magret Kindermann

    Zwei Königinnen

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Ruhrpottmutti

    Ich habe "Zwei Königinnen" gestern beendet. Mein erster Eindruck: Man sollte diese Geschichte wirklich nicht vor dem Schlafengehen lesen.

    Es geht um Elin, die im fernen 23. Jahrhundert lebt und bei der Teleportation zu einem anderen Planeten einen Unfall hat. Die Folge: Es gibt sie plötzlich zwei Mal. Niemand weiß, wer die "echte" Elin ist, wer die Kopie ist oder ob sie beide "echt" sind. Rechtlich ist das in Deutschland natürlich nicht möglich - zwei Mal vorhanden zu sein - also bekommt die "zweite" Elin eine neue Identität und heißt von nun an Paula. Im Laufe der Geschichte stellt sich heraus, dass der Unfall kein Einzelfall ist und es viele Klone gibt. Elin und Paula versuchen, Gerechtigkeit zu erwirken und schließen sich mit anderen zusammen. Gleichzeitig wollen beide ein normales Leben führen. Einige Plottwists später weiß nicht nur der Leser nicht mehr, wem er glauben soll.

    Ich fand die Geschichte wirklich fesselnd. Magret Kindermann erzählt unfassbar realistisch und tiefgreifend die Geschichte der beiden Frauen, die sich so nah und doch so fern sind. Die Geschichte lässt viele Fragen offen und erschafft so ein dystopisches Deutschland, in dem man (gefühlt) niemandem so wirklich trauen kann. Nicht mal sich selbst. Das Ende hat mich nahezu schockiert und ließ mich etwas ratlos zurück.

    Ich kann jedem, der Mut hat, in eine bekannte und doch fremde Welt voller Misstrauen einzutauchen, "Zwei Königinnen" nur ans Herz legen.

  11. Cover des Buches Springerkind (ISBN: 9783990846971)
    Catherine Huber

    Springerkind

     (14)
    Aktuelle Rezension von: CatiLesemaus
    Zum Inhalt (Klappentext):

    Wenn ich dir sage, dass ich mich an jeden Ort dieser Welt denken kann, würdest du mir glauben?

    Emma ist anders, sie erfährt, eine Springerin zu sein. Nur ein einziger Gedanke genügt, um sie an ferne Orte zu versetzen. Von diesem Zeitpunkt an gleicht ihr Dasein einem endlosen Abenteuer. Nur allzu klar, dass ihr Leben mit einem Mal auf dem Kopf steht. Aber da wendet sich plötzlich das Blatt, denn das Springen hat seinen Preis und die Schwelle zu einem verbotenen Kreis ist nur einen Wimpernschlag entfernt.

    Meine Meinung:

    Vorweg möchte ich anmerken, dass ich das Buch durch eine Leserunnde erhalten habe, da ich die Beschreibung des Buches recht interessant fand.

    Der Einstieg in das Buch gelingt auch recht leicht. Es ist gut geschrieben und man kann leicht eine Verbindung zur Protagonistin Emma aufbauen. Wir begleiten Emma in ihrer neuen Heimat in Wien. Es kommen auf sie die typischen Probleme eines Teenagers zu, der an einem neuen Ort ist: Sie muss neue Freunde finden und dann ist noch dieser süße Junge...
    Recht schnell zeigt sich aber, dass an dieser Jungsgruppe, wo auch Emmas Schwarm zu gehört, irgendetwas seltsam ist. Später stellt sich sogar raus, dass Emma die gleichen Fähigkeiten wie sie besitzt: Alleine mit ihrer Gedankenkraft kann sie zu jedem Ort der Welt springen. Eine wirklich tolle Fähigkeit, die aber auch schnell für Schlechtes benutzt werden kann.

    Schnell wird klar, dass Emma einen eigenen Kopf hat und sie nicht viel sagen lässt. Dabei hat sie eine tolle Familie, findet eine tolle neue beste Freundin und auch im Liebesleben sieht es gut aus. Gegen Ende sieht es leider nicht mehr ganz so rosig aus. Was da genau passiert, müsst ihr selbst Lesen.

    Bei dieser Geschichte fand ich dann doch, dass das eine oder andere zu leicht gelöst wurde. Auch einige Handlungen waren für mich nicht ganz logisch. Sie wurden eindeutig eingebaut, damit die Spannung größer ist, aber bei mir hat das zu Fragezeichen in meinem Kopf geführt. Auch fand ich schade, dass Emma so wenig zum reinen Vergnügen gesprungen ist bzw. diese Stellen soäter in der Geschichte nicht mehr wirklich beschrieben wurden. Da hatte ich mehr Situationen erhofft.

    Das Ende ist ein wenig offen, sodass ein zweites Band nahtlos dran schließen kann.

    Insgesamt muss ich sagen, dass mir das Buch eigentlich eher im okay Bereich fällt. Das liegt aber letztendlich mehr daran, dass das Buch einfach nicht das richtige Genre für mich ist. Ich bin doch ein bisschen zu alt für ein solches Buch. Die Idee und die Umsetzung ist aber insgesamt ganz gut, von daher bin ich bei der Bewertung nicht so streng. Ich bin mir sicher, dass es für Jugendliche eine sehr spannende Geschichte ist, mit denen die sich besser identifizieren können.
  12. Cover des Buches Perry Rhodan / Die Dritte Macht (ISBN: 9783811806474)
    William Voltz

    Perry Rhodan / Die Dritte Macht

     (54)
    Aktuelle Rezension von: Papiertiger17

    In diesem Band sind die ersten fünf Heftromane zusammengefasst, mit denen die Perry-Rhodan-Saga ab September 1961 in Deutschland gestartet ist. Es ist ganz faszinierend zu lesen, wie sich die Autoren eine Zukunft mit einer friedlichen, geeinten Menschheit wünschen – eine Utopie, von der wir im Jahr 2023 mindestens genauso weit entfernt sind wie damals im Kalten Krieg. Die Methoden, die Rhodan anwendet, um ein vereintes Menschengeschlecht zu erreichen, sind sicher ungewöhnlich bis rabiat, aber wohl auch ein Spiegel der damaligen Geisteshaltung. Die starke Thematisierung eines möglichen dritten Weltkrieges durch den Ost-West-Konflikt lässt diesen Romanband an manchen Textstellen regelrecht als Zeitdokument der 60er Jahre des letzten Jahrhunderts erscheinen. Die Science-Fiction-Geschichte, deren Handlung im Jahre 1971 beginnt, erscheint heute wie die aus einem Paralleluniversum, ist geradlinig und meist unterhaltsam mit wenig Leerlauf erzählt. Für ein paar Stunden leichter Science-Fiction-Unterhaltung taugt das Werk auf jeden Fall.

  13. Cover des Buches Perry Rhodan Neo 5: Schule der Mutanten (ISBN: B007H9XGAI)
    Michael Marcus Thurner

    Perry Rhodan Neo 5: Schule der Mutanten

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Splashbooks
    In der Erstauflage sind sie berühmt berüchtigt. Sie werden auch gerne als "LüFü" bezeichnet. Und wie es scheint, kommt man auch in "Perry Rhodan Neo" nicht um sie herum. Die Rede ist von den Romanen, bei denen die Haupthandlung zum Stillstehen kommt, weil unbedingt beispielsweise ein Blick in die Vergangenheit geworden werden muss, um eine für den übergeordneten Plot wichtige Figur auszubauen. Und dies trifft auch auf "Schule der Mutanten" zu.

    Der Verfasser der Geschichte Michael Marcs Thurner, ein Mitglied der Sentenza Austriaca, einer "Geheimgesellschaft" mit dem Ziel der Verösterreicherung des Perryversums. Nach einem Studium der Anglistik, Geographie und Geschichte entschloss er sich 2002 hauptberuflicher Schriftsteller zu werden. Seit damals hat er für viele Perry Rhodan-Produkte geschrieben, ehe er 2005 festes Mitglied des Autorenstamms wurde.

    Die STARDUST wird abgeschossen und nur unter großen Opfern gelingt es Perry Rhodan die Insassen zu retten. Dadurch wird die Lage für ihn nicht einfacher, da Crest und Eric Manoli verschwunden sind. Was er nicht weiß ist, dass die beiden gemeinsam mit dem Arzt Dr. Haggard in der Gewalt des Mutanten Clifford Monterny sind. Jener will von dem Arkoniden wichtige Informationen kriegen.

    Derweil liegt Sid Gonzales im Koma. Obwohl im körperlich nichts fehlt, gibt es nichts, was ihn erwecken könnte. Auf einen Vorschlag von Homer G. Adams hin schließt sich John Marshall mit anderen Mutanten zum einem Block zusammen. So dringen sie in seinen Geist ein und erfahren, dass er als kleines Kind von den Straßen Managua in die Obhut Clifford Monternys gelangte. Dies geschah, weil er teleportieren konnte. Dabei war die Zeit, die er im Camp Spectre verbrachte, sowohl schön als auch schrecklich. Er lernte neue Freunde kennen, wie Elmer, der Materie durchdringen kann. Andererseits gibt es da auch noch den Leiter Dr. Iwanowitsch Goratschin, der mit allen möglichen Mitteln die Paragabe des Jungen wiedererwecken möchte. Irgendwann wird ihm außerdem klar, dass er ausgenutzt wird und beschließt zu fliehen.

    Musste man im vorherigen Band noch ein Zuviel an Handlungsfäden bemängeln, so ist das Manko von "Schule der Mutanten" ironischer weise ein Zuwenig. Hauptsächlich konzentriert sich der Roman auf die Erlebnisse von Sid Gonzales, dem Teleporter der in John Marshalls Pain Shelter lebte. Gefühlte zwei Drittel nehmen diese Rückblenden ein, was ungefähr ein Drittel zu viel ist.

    Rest lesen unter:
    http://www.splashbooks.de/php/rezensionen/rezension/15542
  14. Cover des Buches Das Erbe der Weltenspringer (ISBN: 9783738617467)
    Klaus Hartmann

    Das Erbe der Weltenspringer

     (4)
    Aktuelle Rezension von: anra1993

    Originalbewertung vergibt 4,4 Sterne

    Das neue Cover des Buches gefällt mir besser als das alte. An sich sind dort dieselben Elemente zu sehen, wie auf dem alten, aber allein das Dunkle gefällt mir besser, als vorher das Orange.

    Im Buch erzählt Frank dem Journalisten Majok seine Geschichte. Ich finde den Aufbau sehr schön gewählt. Frank war mir sehr sympathisch. Seine liebe und verletzliche Art, hat ihn als netten Wegbegleiter gemacht. Majok war ebenfalls sehr sympathisch, doch nimmt er als Journalist nur einen kleinen Teil der Geschichte ein und taucht immer wieder bei Unterbrechungen auf. Generell gab es viele Charaktere im Buch, die allerdings bei einer Seitenzahl von ca. 600 Seiten angemessen waren und ich nicht das Gefühl hatte, von Charakteren überschwemmt zu werden.

    Der Einstieg hat mir gut gefallen. Ich durfte erst einmal Frank kennenlernen und seine verrückten Erlebnisse, wie er erfährt, dass er teleportieren kann. Am Anfang war die Geschichte sehr interessant, weil nicht nur Polizeifälle auf seinen Plan standen, sondern auch die Liebe zu seiner Freundin Sandra. Allerdings ging der Geschichte im Laufe des Buches ein wenig die Luft aus. Die Geschehnisse haben sich teilweise ziemlich gezogen und es ist nicht wirklich viel Spannendes passiert.
    Der letzte Teil jedoch konnte das Ruder noch einmal herumdrehen. Dort hat sich der Autor noch einmal viel einfallen lassen und wurde sehr kreativ, was Franks Abenteuer anbelangt.

    Im Großen und Ganzen hat mir das Buch trotzdem gut gefallen. Alleine die Charaktere haben die Geschichte authentisch und schön zu lesen gemacht. Und die Handlung war auch sehr interessant, da nicht nur das teleportieren eine wichtige Rolle gespielt hatte, sondern auch aktuelle Themen aus aller Welt, die der Autor in seine Geschichte hineinfließen lassen kann. Ein Buch, dass nicht nur eine Geschichte beinhaltet, sondern auch noch einmal zeigt, wie schrecklich die Welt sein kann. Allerdings sollte man nicht mit der Zeit spielen. Denn das könnte große und schwerwiegende Folgen haben.

  15. Cover des Buches Auferstehung (ISBN: 9783453521971)
    Sean Williams

    Auferstehung

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Rheinzwitter
    "EIN ATEMBERAUBENDER SCIENCE-THRILLER" schreit einem vom Buchrücken entgegen. Science-Thriller ja, aber weniger atemberaubend als leidlich spannend mit Längen. Ein privater Ermittler wird aus einem erzwungenen dreijährigen Langzeitschlaf geweckt und muss feststellen, dass er oder seine durch manipuliertes "Beamen" erzeugte Kopie des Serienmordes verdächtigt wird. Im Rahmen einer konventionellen Krimihandlung stellt der Autor im Grunde ethische Fragen, die mit einer Realisierung der besonders aus Star Trek bekannten Transportertechnologie einhergehen könnten: Wird bei der Materietransmission das Konzept einer innewohnenden Seele außer acht gelassen? Ist eine durch Manipulation oder fehlerhafte Transmission materialisierte Kopie ein eigenständiges Individuum? Müssen einem solchen Duplikat dieselben Menschenrechte wie dem Original zuerkannt werden? Interessante Fragen, die stellenweise interessant behandelt werden, aber eindeutig zweihundert Seiten zu viel, zu Lasten der recht spannenden Krimihandlung. Außerdem muss man sich mit 26 Abkürzungen und 50 Slang-Ausdrücken herumplagen, die zwar im Anhang aufgeführt sind, aber spätestens nach dem zwanzigsten Vorblättern überliest man genervt diese Passagen, was denn nun KRU (Kontextreiche Umgebung) oder VTB (Volltransparenter Bürger) noch mal heißen mag. Zusammen mit einem manchmal ausschweifenden Technik-Jargon ergibt sich eine schwer verdauliche Mischung. Unterm Strich bleibt eine in ihren Grundzügen spannende Geschichte, deren Potential vom Autor nicht befriedigend ausgeschöpft und für Gelegenheits-SciFi-Leser nicht lesefreundlich genug umgesetzt wurde.
  16. Cover des Buches Die Chroniken der Seelenwächter - Schicksalsfäden (ISBN: 9783958340145)
    Nicole Böhm

    Die Chroniken der Seelenwächter - Schicksalsfäden

     (250)
    Aktuelle Rezension von: Lyjana

    Wissenswertes


    Autor: Nicole Böhm

    Titel: Die Chroniken der Seelenwächter - Schicksalsfäden

    Gattung: Romantasy

    Erscheinungsdatum: 1. Juni 2016

    Verlag: Greenlight Press


    Inhalt


    Nach der schockierenden Erkenntnis, dass die aktuellen Geschehnisse unmittelbar mit seiner Vergangenheit verknüpft sind, macht sich William auf, mehr über das Wappen seiner Familie herauszufinden. Er begibt sich auf eine gefährliche Reise, in deren Verlauf er nicht nur einen dubiosen Eremiten trifft, sondern auch einer gefährlichen Sagengestalt gegenüber steht. Jess lebt sich unterdessen langsam bei den Seelenwächtern ein und kommt wieder zu Kräften. Leider ist das Zusammenleben mit Jaydee alles andere, als angenehm. Ein gemeinsames Abenteuer führt beide an ihre Grenzen … und darüber hinaus? Magie, Mystery, gefährliche Rätsel und eine dramatische Liebe definieren den ewigen Kampf zwischen den Seelenwächtern und den Schattendämonen.


    Cover


    Ich finde es sehr gelungen, wie dieses Cover zum zweiten Band der Reihe passt. Auch die dunklen Farben, die Illustration des Protagonisten sowie die Schrift gefallen mir sehr gut. 


    Meine Meinung


    Vor ein paar Monaten habe ich den ersten Sammelband rund um die Seelenwächter gelesen, nachdem dieser jahrelang auf meinem Stapel ungelesener Bücher gelegen hat. Da ich in Vergangenheit Bücher in Serienformat nur mäßig gemocht habe, war ich zu Beginn sehr skeptisch, aber zum Glück konnten mich beide Sammelbände von sich überzeugen. 

    Wir erleben im Grunde genommen die Geschichte aus Sicht mehrerer Charaktere: William, Jess, Jaydee, Anna und Keira – da kommt natürlich einiges zusammen. Dennoch glaube ich, dass die Autorin damit eine gute Wahl getroffen hat, da diese Handlungsstränge alle miteinander zusammen hängen und das Buch durchweg in Schwung bleibt. 

    Die spannendsten Protagonisten sind für mich in erster Linie Jess und Jaydee. Was vermutlich der Tatsache geschuldet ist, bei beiden wissen wir nicht, wo ihr Weg sie letztlich hinführt. Zudem haben wir über beide über das Wissen, dass sie selbst bereits hatten, nur kleine Informationsbrocken erhalten, und ich für meinen Teil will auf jeden Fall mehr wissen. Ich bin froh, dass Jess sich dazu entschieden hat ins Training zu gehen. Denn mit allem was um sie herum passiert, wäre es schlicht dumm zu glauben, sie wäre auf Ewig in Sicherheit. Gleichzeitig verstehe ich den Sinn ihrer Fylgia – also einen Schutzengels – noch nicht so richtig, denn obwohl diese nur sterben kann wenn ihr Schützling, also Jess, stirbt, hatte ich bisher nicht wirklich das Gefühl, Violet sei die Richtige für den Job. Sie scheint weder über besonders ausgeprägte Kampfkünste noch andere wirklich nützliche Stärken zu verfügen und gerät genau wie ihr Schützling entweder in Gefangenschaft oder liegt halbtot in der Gegend herum. Ich hoffe einfach, in dieser Hinsicht passiert noch etwas mehr. 

    Jaydee ist schwer zu durchschauen, einfach weil seine Andersartigkeit ihn ohnehin zum Außenseiter macht, sein Bedürfnis Jess zu mögen, aber auch in einem krassen Kontrast zu seinem unkontrollierbarem Verlangen steht sie zu töten. 

    Der Schreibstil ist wunderbar flüssig, gespickt mit Humor und facettenreichen Charakteren, außerdem bin ich sehr froh, dass die Autorin bei den einzelnen Teilen auf unnötig lange Wiederholungen verzichtet hat und immer gleich zur Sache kommt. Zudem sind noch genug Rätsel ungelöst, damit die Geschichte weiterhin lesenswert bleibt.

    Das Buch bleibt bis zur aller letzten Seite spannend und ich werde den nächsten Sammelband auf jeden Fall ebenso kaufen und lesen. 


    Fazit


    Insgesamt ein wundervoll spannendes Buch mit facettenreichen Charakteren, vielen ungeklärten Rätseln kombiniert mit einem flüssigem Schreibstil in einer komplexen Welt.  


    Von mir gibt es 4 von 5 Sternen.

  17. Cover des Buches Der Gebieter von Ka'ara (ISBN: 9783347173903)
    Mario Schenk

    Der Gebieter von Ka'ara

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Cathrin_love

    Band 2 rollt die Sache etwas anders auf. Wir knüpfen an Band 1 an und doch ist der Blick anders. Hier bekommen die Charaktere mehr Tiefe. Wir erfahren mehr über deren Hintergründe und deren Gedanken. Was treibt sie an und wer sind sie? Was ich unglaublich spannend fand tatsächlich aber hier werden sich die Geister bestimmt auch wieder streiten ^^. Dennoch hatte der Band einige längen, welche sich etwas zogen für meinen Geschmack. Abgesehen davon hatte ich unglaublich viel Spaß und hab mit Spannung das Buch beendet. Ich freue mich sehr darauf auf Band 3 zu lesen!
    Die Geschichte ist allgemein dennoch nichts für schwache Nerven! Der Autor ist gnadenlos und schreckt vor nichts zurück und beschreibt es auch sehr detailliert (Vergewaltigung und co!). Mich hat dies nicht gestört sondern viel mehr die Brutalität der Welt unterstrichen. Trotzdem passt auf euch auf!  Für mich insgesamt eine absolute Empfehlung. 

  18. Cover des Buches Mondlichtkrieger (ISBN: 9783959914161)
    Ava Reed

    Mondlichtkrieger

     (220)
    Aktuelle Rezension von: Carlosia

    Cover
    Das Cover schließt perfekt an den ersten Teil an und passt daher gut zu der Geschichte.

    Thematik
    Nach dem erschütterndem Ende im ersten Teil geht es hier weiter. Die Geschichte knüpft am Ende an und es geht um Rache…

    Charaktere
    Juri hat noch immer Albträume und lebt eher vor sich hin. Es geht ihm nicht gut und dann findet er ein wenig einen Sinn und dieser besteht aus rache!

    Handlungsort
    Die ganze Geschichte spielt an mehreren Orten, wobei es immer wieder zurück auf den Mond geht. Alle Orte werden gut beschrieben und man hat ein Gefühl für diese 🙂

    Umsetzung
    Die Geschichte knüpft einfach perfekt an den ersten Teil an und ich konnte ihr daher sehr gut folgen. Mir hat es Spaß gemacht hierher wieder zukommen und das auch nach dem schrecklichen Ende in Teil 1. Die Handlungen sind gut nachvollziehbar und man hat einfach mitgefiebert und vor allem mitgefühlt.

    Fazit
    Für mich war die Geschichte perfekt! Ich habe einfach mitgefiebert und habe zum Ende hin auch einige Tränen verdrückt.

  19. Cover des Buches microman (ISBN: 9783740724566)
    Lisa Darling

    microman

     (4)
    Aktuelle Rezension von: diamantenherz

    Rezension ⭐⭐⭐⭐⭐

    Schreibstil: Es wurde in der Ich-Perspektive von der Hauptperson Jasper erzählt, der Schreibstil hat gut zu seinem Charakter gepasst. Durch seinen derben, sarkastischen Humor war es wirklich amüsant zu lesen. Ich mag's :)

    Figuren: Die moralisch graue Hauptperson Jasper ist anders als die ganzen klischeehaften Superhelden, die man bereits kennt. Also wer genug von "Ich lasse ihn am Leben, sonst wär ich ja selbst nicht besser als er" hat, für den ist dieser Roman genau das richtige :) Und auch wer Deadpool liebt, wird Jasper lieben! Die Nebencharaktere haben mir auch gut gefallen und waren teilweise echt undurchschaubar!

    Inhalt: Das Buch hat keine Längen und liest sich einfach super flüssig, man würde es am liebsten gar nicht aus der Hand legen und könnte es gut in einem Rutsch durchlesen. Es war spannend und interessant, und es gab genügend unerwartete Wendungen, also es war keineswegs zu vorhersehbar. Die Idee ist echt gut und die Umsetzung definitiv gelungen!


    ✨Fazit✨ Ein etwas anderer Superhelden Roman mit moralisch grauem Hauptprotagonisten - definitiv eine Leseempfehlung von mir! ❤️

  20. Cover des Buches Intelligentes Leben im Universum (ISBN: 9783423248020)
    Marcus Chown

    Intelligentes Leben im Universum

     (1)
    Aktuelle Rezension von: HeikeG
    „Quantenphysik? Was soll denn das für ein Berufsbild sein?“ (Rob Evans, Sänger und Liedermacher) . Warum ist der Tisch fest und weshalb versinken wir nicht im Erdboden? Weil die Elektronen nicht einfach alle aufeinanderhocken können, erklärte Physiknobelpreisträger Richard Feynman einmal salopp. Auch für die frappanteste Charakteristika der Welt um uns herum, die grenzenlose Mannigfaltigkeit der Erscheinungen, zeichnen diese kleinen, negativ geladenen Bausteine in ihrer Vielzahl der Kombinationen verantwortlich. . „Komplexität erwächst paradoxerweise aus Einfachheit. Alles nur eine Sache der Kombination.“, erklärt Marcus Chown. Der Physiker und Wissenschaftsjournalist aus Großbritannien, dessen erstes Buch die meistgelesene populärwissenschaftliche Veröffentlichung nach Stephen Hawkings "Eine kurze Geschichte der Zeit" war und der im letzten Jahr mit „Das Universum und das ewige Leben“ gleichfalls überzeugen konnte, dringt dieses Mal tief in den Mikrokosmos ein. „Wir werden vertraute Aspekte der Alltagswelt im Licht unseres aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstands betrachten und feststellen, dass sie uns profunde Dinge über die Grundbeschaffenheit der Wirklichkeit verraten. Wir werden Phänomene der Alltagswelt als kosmische Chiffren entziffern, werden, um es mit William Blake zu sagen, ,eine Welt erschau‘n in einem Körnchen Sand‘“, leitet der Autor sein Vorwort ein. Tatsächlich greift Chown allerlei alltägliche Beobachtungen auf (z. B. warum wir uns in der Fensterscheibe spiegeln oder warum die Sonne heiß und der Nachthimmel schwarz ist. Vorab, es hat nichts damit zu tun, dass die Sonne weg ist), um dann die Strukturen äußerster Tiefen der Wirklichkeit auszuleuchten, von denen diese zeugen. Er schlägt sozusagen eine Brücke vom Einfachen zu den tieferen physikalischen Zusammenhängen, ganz nach Goethes Doktor Faust: „Dass ich erkenne, was die Welt, im Innersten zusammenhält.“ Heute weiß man, dass es die Quantenphysik ist und diese sozusagen der rote Faden, der den Leser durch das Buch leitet. . Außer mit der Bedeutung der Vielfalt der Welt und der Schwärze des Nachthimmels befasst sich Marcus Chown mit der Frage, „warum die Komplexität der Welt uns verrät, dass Gott mit dem Kosmos würfelt - eine Vorstellung, die Einstein aufs Tiefste zuwider war - und dass, täte er es nicht, es überhaupt keinen Kosmos gäbe.“ Ferner erläutert er, warum wir immer älter und nicht jünger werden - ein Relikt der „eingeschalteten“ Gravitation circa 380 000 Jahre nach dem Urknall. . Chown hat sein Buch in drei Teile gegliedert. Die Antworten auf eine erste Gruppe von Fragen werfen Licht darauf, was die Alltagswelt uns über Atome, die der zweiten über die Sterne verrät und schließlich geht er auf Themen des Universums ein. Allerdings setzt die Lektüre einen aufmerksamen und vielleicht schon ein bisschen naturwissenschaftlich, astro- und auch quantenphysikalisch vorbelasteten Leser voraus. Denn gerade in letzterem Bereich sollte man ein wenig „schwindelfrei“ sein, um die zuweilen verwirrenden und mit normalem Menschenverstand schwer zu fassenden Wahrscheinlichkeiten „unbeschadet“ zu überstehen. Ein mehrseitiger Anhang mit weiterführenden Erklärungen und ein Glossar helfen dabei zusätzlich. Hilfreich wären vielleicht ein paar Skizzen und bildliche Erläuterungen gewesen, die als visuelle Unterstützung neben dem Text hätten agieren können. Doch darauf verzichtet Chown gänzlich. . Fazit: „Intelligentes Leben im Universum“ ist ein wunderbares Buch für all diejenigen, die schon einmal ein bisschen in die quantenphysikalische Materie hineingerochen haben und sich von der verstandesgemäß „unlogischen“ atomaren Welt nicht abschrecken lassen. Mit Wortwitz und Charme, unterhaltsam und mit plakativen Beispielen beschreibt Marcus Chown in allgemeinverständlichen Worten, schwer zu fassende Themen aus Kosmologie, Astro- und Quantenphysik. . „Alle Menschen sind Brüder. Wir stammen aus derselben Supernova“ (Allan Sandage, amerikanischer Astronom) . „Die Elemente, aus denen die Erde sich zusammensetzt - zu schweigen von Ihrer und meiner Person -, [sind] nichts als unbedeutende Verunreinigungen der allergewöhnlichsten, das All füllenden Materie“. (Marcus Chown in „Intelligentes Leben im Universum“)
  21. Cover des Buches Die Chroniken der Seelenwächter - Auf Leben und Tod (ISBN: 9783958342095)
    Nicole Böhm

    Die Chroniken der Seelenwächter - Auf Leben und Tod

     (81)
    Aktuelle Rezension von: Mirabellahammer12

    •Die Chroniken der Seelenwächter - Auf Leben und Tod von Nicole Böhm•

    Nun ist auch der 15.Band der Chroniken der Seelenwächter zu einem Ende gekommen und natürlich kann ich nur wieder schwärmen. Es hat mich richtig mitgenommen und war unglaublich spannend sowie zerstörerisch und atemberaubend, emotional!🖤


    Vor allem Kira musste in diesem Band wieder ordentlich kämpfen und leiden. Ich habe es so sehr gehasst, dass Anthony wieder auf der Bildfläche erschienen ist. Er ist mein absoluter Hasscharakter und hat mir hier wieder gezeigt, warum ich so empfinde. Sein Verhalten gegenüber Kira ist wirklich verabscheuungswürdig. Er hat ihr Leben komplett umgedreht und sie zu einer Flüchtigen gemacht. Alles sehen sie nur noch als Feindin, und das tat mir unendlich leid. Ich hoffe wirklich, dass für sie alles wieder in Ordnung kommt. Es isg bewundernswert, wie sehr sie kämpft und nicht aufgibt.


    Außerdem hat es mich sehr gefreut, wieder auf Ben zu treffen. Er ist mir doch sehr ans Herz gewachsen und er und Jaydee sind ein großartiges Team. Deswegen war es schön, sie wieder vereint zu sehen! Zudem musste ich auch feststellen, dass Jess und Aiden toll zusammen arbeiten und eine starke Kombination sind. Auch sie habe ich sehr gerne begleitet und war so geschockt von den Informationen, die sie ans Licht gebracht haben. Hätte mit einiger dieser Verbindungen echt nicht gerechnet. Finde es so unglaublich spannend, was bezüglich Jess‘ und Jaydees Verbindung immer mehr ans Licht kommt.


    Band 15 war jedenfalls wieder voller Abenteuer und Überraschungen, mit denen ich niemals gerechnet hätte. Der Handlungsverlauf war rasant und unerwartet und ich habe richtig mitgefühlt, vor allem natürlich mit Jaydee und Jess. Die beiden werden von Band zu Band süßer zusammen, auch wenn ich mir immer noch ein wenig mehr Kommunikation von Jaydees Seite aus wünschen würde.


    Fazit: abschließend gebe ich dem 15. Band der Geschichte der Chroniken der Seelenwächter 5 von 5 Sternen. Bis jetzt gab es noch kein Band, der mich enttäuscht hat. Bin schon wieder gespannt, was Band 16 bringen wird. 

  22. Cover des Buches Der Spalt (ISBN: 9783453317055)
    Peter Clines

    Der Spalt

     (27)
    Aktuelle Rezension von: youandwho

    Nein, ernsthaft. Etwa die Hälfte des Buchs habe ich gerne gelesen. Den Stil empfinde ich als flüssig, die Charaktere als ausreichend nahbar und sympathisch, die Geschichte als spannend. Da ich selten Sci-Fi lesen war der Twist für mich auch eine echte Überraschung, außerdem sind mir Logikfehler und losen Enden (zumindest im ersten Lesedurchgang) nicht (sofort) aufgefallen.

    Das Ende war mir allerdings zu brutal, den ganzen Splatter hätte ich nicht gebraucht.

    Auch die Liebesgeschichte fand ich schräg und habe nicht verstanden warum die noch mit rein musste, aber okay.

    Eine Sache hat mich allerdings wahnsinnig und zwischenzeitlich wirklich zum Schreien gebracht: Diese Ameisen. AH! Ja, sie dienen als Stilmittel um die herausragenden Fähigkeiten des Hirns unseres Helden zu beschreiben, schon klar. Aber wie oft, Himmelherrgott, kann man bitte diese Ameisen erwähnen?! Wir haben es begriffen!

  23. Cover des Buches Die Chroniken der Seelenwächter - Blutsbande (ISBN: 9783958340442)
    Nicole Böhm

    Die Chroniken der Seelenwächter - Blutsbande

     (171)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Mit Band 4 konnte ich dann auch endlich in der Serie so ankommen, dass dieses Chaos sich lichtet und zu einer Handlung wird.


    Inhalt: William lässt es nicht in Ruhe, dass er sein altes Familienwappen wieder entdeckt hat. Er will mehr darüber herausfinden und macht sich dafür auf eine gefährliche Reise auf, bei der er einen wirklich sehr seltsamen Eremiten trifft, der ihm aber dann die nötigen Empfehlungen für seine Suche geben kann.

    Jaydee soll beim Rat auf seine Immunität gegenüber den Zaubern der Schattendämonen getestet werden. – Bei dem Test geht jedoch etwas schief und die vier Wächter geraten in Gefahr. Die Schattendämonen jedoch haben das längst herbeigesehnt und verfolgen alles gespannt mit ihrer Überwachung.

    Jess hat sich bei den Seelenwächtern eingelebt. Allerdings leidet sie noch immer stark unter den Folgen des Verlusts. – So lang, bis Jaydee sie nur sehr zögerlich berührt. Aber er scheint etwas von ihr zu nehmen. Sein Hass ihr gegenüber ist damit allerdings nicht besiegt und die beiden müssen aufpassen, dass da nichts schief läuft. Gemeinsam machen sie sich auf eine gefährliche Reise, um eine Undine zu treffen, mit der sie einen Tauschhandel vornehmen wollen. Sie brauche eine Locke einer Undine für William. Allerdings will die Undine dafür das Blut einer Jungfrau. Sie hoffen, dass Jess dafür herhalten kann, was allerdings kläglich scheitert.

    Anna hat unterdessen einen wirklich sehr heftigen Flashbag. Ihre Vergangenheit wird klarer und somit auch deutlicher, dass es durchaus möglich ist, dass Jess eine ihrer Nachfahren ist.


    Fazit: Das Cover ist gewohnt dunkel gehalten, mit dem Unterschied, dass hier eine weibliche Person abgebildet ist. Ich würde mal ganz stark vermuten, dass es sich hier um Hanna oder Jess handelt.

    Der vierte Band führt die Story in gewohntem Tempo fort, allerdings gibt es hier nicht so viel Schlachtengetümmel und Blutvergießen. Die Handlung ist etwas geruhsamer, deswegen aber nicht weniger spannend, da man jetzt so langsam aber sicher etwas über die Charaktere erfährt. Es werden Fragen geklärt, die mir bisher komplett unter den Nägeln gebrannt haben.


    Den Einstieg mach William, der in der vorangegangenen Folge auf sein altes Familienwappen gestoßen ist. Ungeliebte Erinnerungen an seine Familie und ihre Machenschaften tauchen wieder auf und er beschließt, noch mehr über das Wappen herauszufinden. Dafür macht er sich auf eine Reise durch die Dimensionen zu einem Mann, der etwas über Wappen geschrieben hat. Er hofft, dass er durch ihn Kontakt zu dieser Familie herstellen kann. – Allerdings ist dieser Mann nicht so unwissend, wie Will sich das gedacht hat und schon daraus ergibt sich ein sehr interessanter, wenn auch kleiner Konflikt.

    Währenddessen soll sich Jaydee beim Rat einfinden. Es soll ein Experiment gemacht werden, weil die Zauber der Schattendämonen bei ihm nicht so gewirkt haben, wie bei den Seelenwächtern. – Es wäre viel zu reibungslos, wenn das glatt gelaufen wäre und die vier Wächter geraten in Lebensgefahr. Hier gibt es dann allerdings einmal mehr ein sehr interessanter Schwenk zu den Schattendämonen, die das genau so geplant hatten. Allerdings nicht, dass die Wächter gerettet werden. – Ich denke mal, dass wir von den Dämonen noch einiges erwarten können.

    Einen sehr interessanten Part in dieser Folge hat Hanna. Dieser Charakter hat bisher nicht so wirklich viel Platz eingeräumt bekommen und schlich mehr so am Rand mit. Aber in dieser Folge bekommt sei einen Flashbag, der den Hörer auch gleich aufklärt, was genau in ihrer Vergangenheit passiert ist. Es wird deutlich, warum sie glaubt, dass Jess eine Nachfahrin von ihr ist. – Allerdings wird auch klar, warum Jess von ihrem wahren ich nichts weiß und warum man glaubt, auf ihrem Blut würde ein dunkler Zauber liegen. Meiner Meinung nach ist das eben genau die Schutzmaßnahme, von der die Rede war, um Jess, wie alle anderen Nachfahren, zu schützen.

    Jess hat als Protagonistin hier nicht so viel Raum, wie es bisher der Fall gewesen ist. Ich fand es sehr erfrischend, dass endlich mal etwas mehr bekannt wird, wer die Seelenwächter sind und warum Jess so vieles nicht weißt. – So langsam wird mein Interesse geweckt, was Jess als Person und eben das große Ganze angeht. Da ist in jedem Fall noch alles möglich.


    In jedem Fall bin ich mit diesem vierten Band dann wohl endlich so etwas wie endlich in der Serie angekommen. Mein Interesse an den Personen und an den Handlungen ist geweckt. Ich steige endlich dahinter, wer mit wem welchen Klinsch hat und warum und ich möchte wissen, wohin die Mutter von Jess verschwunden ist und warum man ihrer habhaft werden will.

    Fantasie und jede Menge Wesen sind hier keine Mangelware. Zu Hexen und Dämonen, Schattenwächtern und Menschen sind jetzt auch noch Undinen gekommen. – Ich möchte wetten, dass es noch Folgen hat, dass Jaydee einen von ihnen getötet hat, nur weil diese nicht so fair gespielt hat, wie sich die Schattenwächter das vorgestellt haben.

    Die Sprecher sind in Ordnung. Allein die geteilten Rollen machen es dem Hörer wirklich sehr einfach, der Handlung zu folgen und festzustellen, aus welcher Richtung das denn nun alles erzählt wird. Einer der Männer übertreibt es meiner Meinung nach mit dem Verstellen der Stimmen zu sehr. Wenn der eine weibliche Szene spricht, die in seinem Part vorhanden ist, verfällt er in eine wirklich hässlich krächzende Stimme. Das ist so der einzige Part, der mich im Moment hier etwas abstößt.

    Die ganze Story ist jedenfalls auf dem besten Weg richtig gewaltig zu werden und ich bin mal gespannt wie ein Flitzebogen, wie die Sache denn dann irgenwie mal noch weiter geht.


    Es handelt sich hier um den vierten Band einer Reihe, welche ich allerdings als Hörbuch konsumiere. In jedem Fall würde ich allerdings dringend dazu raten, die chronologische Reihenfolge einzuhalten. Nur so kann sich einem wirklich die ganze Welt genau so öffnen, damit sich eine Begeisterung bilden kann.

  24. Cover des Buches Der Apparat (ISBN: 9783498003029)
    J. O. Morgan

    Der Apparat

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Janeway

    J.O Morgan ist ein schottischer Autor aus Edinburgh. Er hat insgesamt sieben Gedichtbände geschrieben. Der Apparat (engl. Appliance) ist sein zweiter Roman. Wobei das Buch eigentlich kein gängiger Roman ist, sondern eher ein Episodenroman oder eine Sammlung von Kurzgeschichten.

    In einer Gesellschaft, die der unseren sehr ähnlich ist, wird eine neue Technologie erfunden. Es handelt sich dabei nicht wie bei uns um das Internet, sondern um Teleportation, also die Möglichkeit, Materie von einem Ort an einen anderen zu schicken, zu beamen. In kurzen Kapiteln wird die Entwicklung dieser Technologie über Jahrzehnte hinweg begleitet, immer aus der Sicht ihrer Nutzer*innen. So wird im ersten Kapitel zum ersten Mal ein Prototyp dieses Apparats ausserhalb des Instituts, in welchem er erfunden wurde, getestet. Ein Ehepaar bekommt ein klobiges Ungetüm, das wie ein Kühlschrank aussieht, in die Küche gestellt. Während sie grosse Zweifel an der Technologie hat, ist er geradezu euphorisch, Teil dieses Testes zu sein. Dabei wird erst einmal nur ein Plastiklöffel über ein paar hundert Meter hinweg teleportiert. Doch schon hier ist ein leicht unheimlicher Unterton zu spüren, der offenlässt, wie sehr der Apparat auch Einfluss auf seine Umgebung nimmt.

    Im zweiten Kapitel ist der Apparat dann schon ausgereifter und Umzugsunternehmen nutzen ihn, um ganze Hausrate von einer Adresse zu einer anderen zu teleportieren oder zu «übersetzen», wie der Vorgang im Buch auch genannt wird. Das Verb deutet schon auf eine der Hauptfragestellungen hin: Ist der Gegenstand (und später auch der Mensch), der an der neuen Adresse ankommt, derselbe, der an der alten abgeschickt wurde? Was ist ein Original? Was ist eine Kopie? Die Frau, deren Habseligkeiten «übersetzt» werden sollen, weigert sich, ihre Lieblingsstücke, darunter ein handgemaltes Porträt, durch den Apparat zu schicken. Der Vorgang liesse sich ja nicht mehr rückgängig machen. Passenderweise trägt das Kapitel auch den Namen «Einbahn».

    So entwickelt sich der Apparat stetig weiter: Bald können Menschen teleportiert werden, erst noch mit Kabelverbindung, später kabellos. In jedem Kapitel bekommen wir kurze Einblicke, wie sich das Leben der Menschen, die mit dem Apparat zu tun haben, wie sich die ganze Gesellschaft durch ihn verändert. Plötzlich werden Flughäfen und Autobahnen nicht mehr gebraucht, die Menschen verlassen kaum mehr ihr Haus, weil sie alles, was sie brauchen, direkt ins Haus geliefert bekommen und sich selber auch von Ort zu Ort teleportieren können. Anfangs noch mit Zweifel und Missbehagen betrachtet, ist die Technologie schon bald nicht mehr aus ihrem Leben wegzudenken. Es entwickelt sich eine starke Abhängigkeit und dies, obwohl niemand so genau zu wissen scheint, wie und warum der Apparat überhaupt funktioniert.

    Der Roman ist im Science-Fiction Genre anzusiedeln, er unterscheidet sich für mich aber sehr von den «klassischen Science-Fiction Romanen», die ich eher weniger lese. Dies vor allem durch den Aufbau aus Kurzgeschichten, die nur durch ihre Sicht auf den Apparat verbunden sind. Darin wird der Apparat immer nur aus Nutzersicht beschrieben. Die Wissenschaft und das «Technische» werden fast ganz weggelassen. So kommen auch wir als Leser*innen nie hinter das Geheimnis, wie diese Technologie funktioniert und wer genau sie entwickelt und weiterentwickelt. Die Sprache ist sehr klar und präzise und ich fand es faszinierend, wie Morgan sowohl die Begeisterung für die neue Technologie wie auch die Bedenken der Menschen einfangen kann. In vielen Kapiteln schwingt ein Unbehagen mit, dass aber selten wirklich ausgedrückt wird, sondern nur als latente Bedrohung spürbar ist.

    Ich persönlich fand das Buch extrem dicht, dabei aber sehr unterhaltsam, spannend und leicht zu lesen. J.O. Morgan gelingt es durch die Aneinanderreihung von Kurzgeschichten ganz viele – auch philosophische und ethische – Fragen und Diskurse aufzunehmen, die auch wir täglich führen (in Zusammenhang mit dem Internet, mit Datenkraken, mit KI). Bringt uns Innovation wirklich weiter oder bewegen wir uns eigentlich nur seitwärts? Wie stark wollen wir uns von Technologie abhängig machen? Wie sehr greift eine neue Technologie in unseren Alltag ein und verändert unser Leben grundlegend? Deshalb: Eine klare Leseempfehlung von mir.

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