Bücher mit dem Tag "terrorisieren"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "terrorisieren" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches Neunzehn Minuten (ISBN: 9783492959759)
    Jodi Picoult

    Neunzehn Minuten

     (943)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Peter Houghton hat in 19Minuten das Leben von zehn Menschen ausgelöscht und das von hunderten für immer verändert. Für ihn ist "es" endlich vorbei. Der Ermittler Patrick lernt einen Jungen kennen der sich immer als Opfer gefühlt hat. Seine einzige Freundin war vor Jahren Josie Cormer gewesen. Sie hat das Masaker aus nächster Nähe mit erlebt und ihre Mutter bearbeitet als Staatsanwältin diesen Fall. Es gibt viele Opfer, Geschichten und eine verzweifelte Mutter, die ihren Sohn einfach nicht wieder erkennt. Jodi Picoult ist ein gewaltiges, ein wichtiges Buch gelungen. Sie beleuchtet nicht nur die Tat, die Geschichten der Opfer, sonder auch das Leben von Peter und wie es zu diesem schrecklichen Masaker kommen konnte. 19 Minuten wird für Gesprächsstoff sorgen.

  2. Cover des Buches Schau dich nicht um (ISBN: 9783442488858)
    Joy Fielding

    Schau dich nicht um

     (286)
    Aktuelle Rezension von: manoman

    Insgesamt hat mir das Buch recht gut gefallen.

    Der Story kann man problemlos folgen, was u.a. an der relativ geringen Anzahl an Protagonisten liegt, die gut eingeführt und vorgestellt werden.

    Die Spannung ist nicht permanent auf Höchstniveau, dafür wird man aber mit einer Liebesgeschichte entschädigt, die mir gut gefallen hat. Dennoch eine kleine Kritik: Adams Tochter ist ein paar Jahre nach seiner Hochzeit geboren und im Alter von 6 Jahren gestorben (S. 339). Kurz nach dem Tod folgte die Trennung nach 6 Jahren Ehe. Irgendwie krieg ich das nicht zusammen, aber vielleicht leide ich ja an einer noch nicht diagnostizierten Dyskalkulkie ;-).

    Zwischendurch gibt es ein paar Nebenschauplätze, die es nach meinem Geschmack nicht gebraucht hätte, z.B. die Verhandlung von Fällen vor Gericht, die mit dem Haupt-Handlungsstrang nichts zu tun haben. Auch das ständige Weinen von Jess kann einen auf die Nerven gehen, wenngleich es in ihrer Situation durchaus nachvollziehbar ist.

    Am Ende steigt die Spannung nochmal etwas. Leider ist mir die Auflösung zu extrem und unrealistisch. 

  3. Cover des Buches Himmel und Hölle (ISBN: 9783596809875)
    Malorie Blackman

    Himmel und Hölle

     (138)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Die Welt ist eingeteilt in Alphas und Zeros. Für die Alphas ist es ein wunderbares Leben, aber für die Zeros, die weiße Bevölkerung ist es sehr schwer und hart. Callum ist ein Weißer und lebt mit seiner Familie in armen Verhältnissen und er ist heimlich mit Sephy befreundet, einer Schwarzen. Callums Mutter war einst für Sephys Familie tätig und die Beiden treffen sich heimlich und die Freundschaft entwickelt sich langsam zu einer kleinen Liebesbeziehung. Als die Gesetze etwas gelockert werden und auch Weiße an die besseren Schulen dürften, schafft Callum die Aufnahmeprüfung und kommt an Sephys Schule. Sein Vater und sein Bruder schließen sich der Freiheitsbewegung an und plötzlich steht ein Einkaufszentrum in Flammen und viele Schwarze wurden verletzt. Das Schicksal nimmt seinen Lauf. Eine Wahnsinns Geschichte mit wichtiger Botschaft und einer feinen Liebesgeschichte die an Romeo und Julia erinnert. Für Leseratten ab 14 Jahren.

  4. Cover des Buches Anna Dressed in Blood (ISBN: 9781410451002)
    Kendare Blake

    Anna Dressed in Blood

     (26)
    Aktuelle Rezension von: weltentzueckt

    Die alte „Junge liebt Mädchen“-Geschichte mit gruseligen Elementen.
    Der Schreibstil ist locker und leicht zu lesen, sehr jugendlich und damit passend, denn die Charaktere gehen noch zur Schule. Seit Langem habe ich wirklich mal wieder gespürt, dass es sich bei dem Protagonisten und den meisten anderen Charakteren um Heranwachsende handelt. Ihr Verhalten, ihre Sprache, die Gedankengänge waren sehr authentisch, obwohl die Autorin sich sehr stereotypischer Charaktere bedient…

    Cas, der Protagonist, ist ein Alleingänger und Grübler. Ihn umgibt eine etwas düstere Aura, die allein sein Job schon mit sich bringt. Er hat eine ihn liebende Mutter und einen nervigen Kater. Schuldrama lässt ihn kalt – er sucht nur den Kontakt zu seinen neuen Mitschülern, um an Informationen zu seinem Geist zu gelangen. Nie hätte er erwartet, dass er unter den ganzen Idioten und bemitleidenswerten Außenseitern wirkliche Freunde finden könnte.
    Thomas erinnerte mich beim Lesen sehr an Sevro aus Red Rising. Er ist ein Außenseiter, ungepflegt und merkwürdig, der weiß, dass er anders ist und sich mit seiner Situation abgefunden zu haben scheint. Und doch möchte er eigentlich nur geliebt werden.
    Carmel ist die Prom-Queen, das beliebteste Mädchen der Schule, blond, extrovertiert, aber bei Weitem nicht so doof und naiv, wie alle glauben.
    Der spukende Geist Anna in ihrem blutgetränkten Kleid bringt diese drei sehr unterschiedlichen Jugendlichen zusammen. Nur gemeinsam können sie den Kampf gegen das Böse aufnehmen.

    Leider blieb mir zu vieles ungesagt. Magie existiert und wird praktiziert, dabei aber nicht erklärt. Cas versteht nichts davon und es scheint ihn auch nicht groß zu interessieren, da er Menschen in seinem Umfeld hat, die ihm mit ihrer Magie aus der Klemme helfen können. Dadurch bleibt der Leser unwissend. Es hätte vielleicht ein paar Seiten mehr gebraucht, um alles ordentlich zu vermitteln.

    Trotzdem versprühte die Geschichte Supernatural/Sabrina-Vibes und ist für eine YA-Urban Fantasy-Romanze recht blutig und schaurig. Geister, Magie, Voodoo und unerklärlich mysteriöse Morde machen das Buch zu der perfekten Halloween-Geschichte.

    Daher 3 Sterne.

  5. Cover des Buches Der Sturm des Jahrhunderts (ISBN: 9783453171558)
    Stephen King

    Der Sturm des Jahrhunderts

     (149)
    Aktuelle Rezension von: chuma

    1989: Ein Jahrhundertsturm bedroht die Küste Maines und die Einwohner von Little Tall Island treffen Vorkehrungen. Einige flüchten aufs Festland, andere bleiben und bereiten die Schutzmaßnahmen vor. Und ausgerechnet jetzt geschieht ein brutaler Mord auf der Insel. Der Täter wird gefasst (lässt sich vielmehr fassen), doch eine Zelle hält Andre Linoge nicht davon ab, weiteres Unheil über die Inselbewohner zu bringen. Und schon bald wird ihnen klar, dass sie es nicht mit einem gewöhnlichen Mörder zu tun haben. Doch was will Linoge? 

    »Der Sturm des Jahrhunderts« (OT: Storm of the Century) ist kein gewöhnlicher King-Roman, obwohl man den Stil des Autors auch hier deutlich herauslesen kann. King schrieb die Geschichte exklusiv für einen TV-Film (ABC), wie er im überaus interessanten und humordurchsetzten Vorwort berichtet. Es handelt sich hier also um ein Originaldrehbuch aus dem Jahr 1999, das nur noch gebraucht erhältlich ist. Die gleichnamige TV-Miniserie wurde noch im gleichen Jahr produziert. 

    Hat man sich erstmal an den Stil gewöhnt, liest sich die Geschichte sehr flüssig. Mit vielen Figuren und Kings typischem Faible für kleinere Ausschweifungen hier und da sollte man allerdings klarkommen. Es ist auch keine actionreiche, schnell erzählte Geschichte. King lässt sich viel Zeit, baut gemächlich die unheilvoll, anschwellende Atmosphäre auf. Ich persönlich mag das, und in diesem Fall lebt das Kopfkino davon umso mehr, da es ja zusätzlich noch durch die Regieanweisungen unterstützt wird. Natürlich gibt es auch brutale und schaurige Momente, aber der Fokus liegt hier eher auf den sozialen Konflikten innerhalb der Gemeinschaft. Dafür hat King ein Händchen, das beweisen bereits viele seiner Romane (In einer kleinen Stadt und Die Arena beispielsweise). 

    Und auch die Gemeinschaft von Little Tall wird vor eine schwere Prüfung gestellt. Der vermeintlich festgesetzte Mörder Linoge leitet das mörderische Spiel, dirigiert die Inselbewohner – seine Geiseln – wie Puppen, um dann zum finalen, vernichtenden Schlag auszuholen. Was er tut, was er verlangt und warum – das muss man selbst lesen. Ich für meinen Teil habe die Lektüre sehr genossen, auch wenn es ein paar Ungereimtheiten und auch an der ein oder anderen Stelle Vorhersehbarkeiten gab. Die düstere, unheilvolle Stimmung, die psychologischen Machtspielchen, die Gewissensfragen – all das transportiert King intensiv und authentisch. 

    Fazit

    Eine sehr gute und lesenswerte Geschichte, die vor allem ein intensives Kopfkino garantiert und auch stark zum Nachdenken anregt. Kleinerer Ungereimtheiten zum Trotz unterhält »Der Sturm des Jahrhunderts« hervorragend und bereitet besonders an dunkeln und kalten Herbstabenden auf der Couch so einige wohlige Gänsehautmomente.

  6. Cover des Buches ISLAND RED (ISBN: 9783958353701)
    Matt Serafini

    ISLAND RED

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Blaxys_little_book_corner

    So hatten sich die Hauptpersonen sicherlich nicht ihre Zeit auf der kleinen Insel Crystal Key vorgestellt: 

    Eigentlich wollte der Jugendliche Reggie nur ein paar Tage seinen Vater Luther besuchen. 

    Eigentlich sollte Manuel den letzten Auftrag für seinen korrupten Boss ausführen. 

    Eigentlich sollte auf dem abgelegen Party Ressort ausgelassene Stimmung herrschen.

    Eigentlich.. 

    Doch ein überdimensionaler Schlangenhai macht allen einen Strich durch die Rechnung! Und nicht mal an Land ist man sicher, denn der Hai jagt nicht allein...



    Sommer, Sonne, starke Temperaturen - ich mag es ganz gern, wenn ich die aktuelle Witterung in meinem current read wiederfinde. Also begleitete ich für ein paar heiße Abende das eine oder andere Schicksal der Protagonisten von "Island Red" und machte Urlaub auf einer kleinen Insel Crystal Key. Ich genoss am Anfang eine ausgelassene, feuchtfröhliche Partystimmung, hatte ein offenes Ohr für Reggie, der sich mit den üblichen Problemen eines Teenagers und Scheidungskindes rumschlägt, hatte Mitgefühl für einen übelzugerichteten Berufsschläger und fing an leise mitzubangen, als sich der eine oder andere Anwohner begann sich um Vermisste zu sorgen. 


    Als stille Beobachterin hatte ich meinen Spaß am Aufbau der Story, war Feuer und Flamme, als es begann rund zu gehen und die Gefahr allgegenwärtig war. Autor Matt Serafini hat bereits im starken Prolog dargestellt, dass wir es hier mit kurzweiligen, teils brutalen Horror zu tun haben, der an Filme wie "Piranha" oder "Bait" erinnert  - inklusive dem Niveau der genannten Filme. 

    Denn für ein in die Tiefe gehendes Leseerlebnis fehlt hier an der einen oder anderen Stelle die Logik. 

    Machte mir aber gar nichts aus - ich fühlte mich gut unterhalten und hätte so das Buch mit einem kühlen Cocktail in der Hand noch gut verstanden. 


    Vorsicht sei angebracht bei Lesern, die Übernatürlichem nichts abgewinnen können! Hier tauchen Elemente auf, die es nur als überirdisch zu erklären gilt. 

    Das ist anhand des Klappentextes nicht ersichtlich und dürfte nicht jedermanns Geschmack sein. 

    Passte in meinen Augen aber recht gut ins Geschehen und sorgte für eine ständige Steigerung des Overkills und der Unterhaltung auf rund 350 Seiten. 


    Fazit: Ich hatte Dank Serafini und dem Luzifer Verlag ein paar Stunden Lesespaß, die den Alltag hinten an stehen ließen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

  7. Cover des Buches STARS AND STRIPES (Black Stiletto 3) (ISBN: 9783958354463)
    Raymond Benson

    STARS AND STRIPES (Black Stiletto 3)

     (2)
    Aktuelle Rezension von: LukeDanes

    Das dritte Jahr in Aktion ist für die BLACK STILETTO, auch Judy Cooper genannt, alles andere als einfach. Zum einen legt sie sich mit den Tongs – einer Art chinesischer Untermafia – in Chinatown an, und zum anderen schneit ihr noch John F. Kennedy ins Superheldenleben.

    Auch ihr Sohn Martin hat in der Jetztzeit schwer mit dem Erbe seiner Mutter zu kämpfen. Diesmal handelt es sich nicht um jemanden der Judy Cooper/Talbot umbringen will, oder um jemanden der versucht die Familie Talbot mit dem Doppelleben von Martins Mutter zu erpressen. Die Bedrohung kommt aus Martin selbst, da er zunehmend Depressionen und Angstattacken entwickelt, weil ihn das Wissen um die geheime Identität der BLACK STILETTO schwer belastet.

    Auch Maggie, Martins neue Freundin, vermutet hinter den Verletzungen von Judy Talbot mehr als nur Zufälle, und Gina – die Enkelin der BLACK STILETTO – entwickelt sich in einer Richtung, die der ihrer Großmutter sehr ähnlich ist.

    „Stars and Stripes“ vertieft nicht nur den Hintergrund der ganzen Protagonisten, es beschleunigt auch das Tempo innerhalb der kompletten Erzählung über diese erste (und scheinbar auch einzige) Superheldin.

    Judy lernt im Jahr 1960 was es bedeutet sich die Tong zum Feind zu machen und entwickelt im Laufe des Ganzen einen eigenen Kampfstil. Dies trägt auch dazu bei, dass die Martial-Arts-Szene zunehmen und auch wesentlich ausführlicher beschrieben werden als vorher.

    Die Mutter-Sohn-Beziehung zwischen Judy und Martin intensiviert sich, was aber leider eher negativ ist, als dass es den beiden helfen würde. Auch wenn Judy von Alzheimer geplagt wird, so ist sie trotzdem noch klar genug im Kopf, und auch sowie so durch ihren Empathiesinn im Vorteil, um Martins emotionales Durcheinander zu bemerken.

    Die zeitlichen Sprünge zwischen der jungen Judy Cooper und der alten Judy Talbot sind diesmal besonders hart. In einem Kapitel ist sie noch voller Leben und streift als BLACK STILETTO durch New York, im nächsten Kapitel liegt sie in der Jetztzeit im Krankenhaus und wird im künstlichen Koma gehalten. Das zeigt deutlich die Schrecken, welche Alzheimer den Menschen, und deren Familie, zufügt.

    Nach wie vor zieht sich der Umstand des offenen Rassismus der damaligen Zeit wie ein roter Fanden durch die Geschichte. Judy macht keine Unterschiede zwischen den Hautfarben, sondern nur zwischen Gut und Böse.

    Spannend ist die Geschichte definitiv und die Weiterentwicklung der Protagonisten ist sehr unterhaltsam geraten. Leider ist auch im dritten Band die Übersetzung sprachlich wieder nicht so mein Ding. Da redet man von „Gehst Du auf Arbeit?“ (oder so) und in einem Satz findet sich viermal hintereinander das Wort „würde“, um nur zwei Beispiele zu nennen. Das mag man nun als Nitpicking betrachten, aber solche Dinge fallen mir dann doch während der Lektüre negativ ins Auge.

    Trotzdem ist „Stars and Stripes“ die Reise von Seite Eins bis Seite Dreihundertsiebenundsechzig wert. Zwei Abenteuer stehen noch aus, welche hoffentlich auch den Weg zum Luzifer Verlag finden werden.

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