Bücher mit dem Tag "terroristin"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "terroristin" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches Im Herzen der Angst (ISBN: 9783956490842)
    Maya Banks

    Im Herzen der Angst

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Pitzi

    Jules Welt ist schon vor ein paar Jahren aus den Fugen geraten, als sie während eines Frankreichurlaubs von einem Unbekannten angesprochen wurde, der sie unter der Androhung, ihrer Familie zu schaden falls sie nicht kooperiert, für seine terroristische Organisation rekrutierte. Jules musste lernen andere Menschen zu töten und erfuhr, dass auch ihre wahren Eltern einst dieser Organisation dienten, bevor sie ermordet wurden.

    Nun, drei Jahre später, wird sie von ihren Adoptiveltern aufgespürt, denn Jules hatte alle Brücken hinter sich abgebrochen, aus Angst davor, dass die Organisation ihr das Liebste, das sie hat, nämlich ihre Ersatzfamilie, tötet. Bevor sie sich mit den Eltern aussprechen kann, fliegt Jules Hütte in die Luft. Jules überlebt schwer verletzt und wird in ein Krankenhaus gebracht. Dort erwacht sie unter großen Schmerzen; neben ihr sitzt Manuel, der Mann, der sie einst als Kleinkind von der Straße auflas und der sie zu ihren Adoptiveltern brachte. Auch Manuel wuchs dort auf und ist tieftraurig, als er erfährt, dass die Eltern bei der Explosion ums Leben gekommen sind. Was Manuel jedoch nicht ahnt, ist, dass Jules in den Jahren, in denen sie verschwand, zur Killerin ausgebildet wurde. Und Jules weiß nicht, dass Manuel ein CIA Mann ist, der die Aufgabe hat, Jules zu seinen Vorgesetzten zu schaffen, denn Jules Organisation ist der CIA ein Dorn im Auge…

    Ich habe vor einiger Zeit bereits einige Historical Romances der Autorin gelesen, von denen mir einige sehr gut und andere weniger gut gefallen haben. Vielleicht war es daher reine Neugierde, die mich bewog, auch einmal einen Romantic Suspense von Maya Banks ausprobieren zu wollen. Dafür sprach dann auch, dass es sich bei „Im Herzen der Angst“ um einen Einzeltitel handelt.
    Gleich der Anfang der Geschichte startet mit einem Schockeffekt und auch der weitere Verlauf der Story gestaltet sich sehr rasant und actionreich. Allerdings leider auch ein wenig zu sehr an amerikanische Actionreißer angelehnt. Mir persönlich wirkte es einfach ein wenig zu stark aufgetragen, als sich Jules und Manuel auf der Flucht vor Verfolgern auf der Autobahn eine wilde Schießerei lieferten und Manuels Mittelsmann und Partner bei der CIA dann allein durch einen Telefonanruf alle Schwierigkeiten aus dem Wege räumen konnte. Überhaupt erschien einem „Tony“ als eine Art Tausendsassa, der sogar seinem Chef die wichtigsten Informationen vorenthalten konnte, was dann irgendwann völlig unglaubwürdig wirkte.
    Kleine Schwierigkeiten hatte ich auch, mir vorzustellen, dass sich zwei Menschen, die wie Bruder und Schwester miteinander aufwuchsen, plötzlich in Liebe zugetan sind und trotz aller Innigkeit solche Schwierigkeiten zu haben schienen, sich einander ihre Geheimnisse anzuvertrauen.

    Immerhin geschieht das dann ab der Mitte des Romans, doch fand ich es, trotz aller Nachsichtigkeit, dass es sich hier um eine Romance handelt, die man nicht allzu bierernst nehmen sollte, auch äußerst merkwürdig, dass eine Frau, die behütet aufwuchs, innerhalb von drei Jahren zu einer top ausgebildeten Killermaschine wurde, wohingegen Manuel, als ebenfalls top ausgebildeter CIA Mann, während diverser Schießereien, Jules nicht das Wasser reichen kann und sogar von ihr gerettet werden musste. Was dann allerdings gegen Jules Professionalität sprach, war die Tatsache, dass sie erst so spät darauf kam, dass ihr eventuell ein Peilsender eingepflanzt wurde.

    Überhaupt schien sich die Autorin nicht ganz entscheiden zu können, fand ich, wie sie Jules und Manuel charakterisieren sollte. Mal wird Jules von Angstattacken verfolgt und dann kann sie so einfach wieder umschalten in den „Killer-Modus“ und völlig kühl agieren und töten?
    Und Manuels blindes Vertrauen in Jules und sein ewiger Beschützerinstinkt nervten mich leider dann auch. Man erfährt kaum mehr über ihn, als dass er Jules liebt und auf Händen tragen möchte, was auf die Dauer dann etwas fade wirkt.
    Und obwohl ich so viele Kritikpunkte aufführe, möchte ich dennoch nicht weniger als 3.5 Bewertungspunkte vergeben, weil der Roman, dennoch kurzweilige und teilweise auch spannende und actionreiche Unterhaltung bietet, wenn ich mir auch eine stärker durchdachte Story und eine tiefgründigere Charakterisierung des Heldenpaars gewünscht hätte. 3.5 von 5 Punkten.

  2. Cover des Buches Die falsche Frau (ISBN: 9783492272582)
    Wolfgang Burger

    Die falsche Frau

     (50)
    Aktuelle Rezension von: julestodo

    Wieder ein Buch, das ich kaum aus der Hand legen mochte!

    Ein riesengroßer Aufwand wird betrieben, um den amerikanischen Staatsgast sicher durch Heidelberg zu geleiten. Das ist nicht einfach, mehrere Demonstrationen, die nicht immer gewaltfrei abgehen, gibt e aus diesem Grunde!

    Auch Gerlachs Töchter fangen an mit ihrem Vater zu diskutieren, wie dieser Staatsgast einzuschätzen sei! 

    Mehr möchte ich nicht schreiben, denn ich möchte keinem die Spannung verderben!

    Viel Spaß beim Lesen!

  3. Cover des Buches Schattenboxer (ISBN: 9783499269400)
    Horst Eckert

    Schattenboxer

     (57)
    Aktuelle Rezension von: mistellor
    In diesem Band „Schattenboxer“ hat Horst Eckert einen brisanten Fall von einem Serienmörder und einen ebenfalls brisanten Fall aus der Vergangenheit von Deutschland beschrieben. Genauer geht es um die Verwicklung des Bundesnachrichtendienstes in der Zeit der Roten Armee Fraktion.
    Vicent Veih wird in beide Fälle verwickelt und ist sehr bemüht das Leben eines jungen Mädchens zu retten. Erschwerend für ihn ist, dass er in einen Fall von Beamtenwillkür und Selbstjustiz gerät, ausgerechnet bei seinen Kollegen. Dieser Fall ist sensationell und sehr, sehr spannend. Der Leser wird auf einem hohen Spannungslevel gehalten. Bis kurz vor Schluss gelingt es dem Autor die Spannung zu halten.
    Horst Eckert ist wieder ein unglaublich spannendes Buch gelungen. Mit seinem Bezug zur Vergangenheit wird das Buch für die Leser immer spannender und wer diese Zeit selbst erlebt hat, für den ist es ein besonderes Erlebnis.
    Der Autor entzückt mich immer wieder mit seinen Dialogen. Seine lakonische Art, sein hintergründiger Situationswitz, seine sehr intelligente Darstellung seiner Protagonisten machen beim Leser Lust nach mehr Büchern dieser Art. 
    Das Buch erhält von mir 5 von 5 Sternen.
  4. Cover des Buches Schlaf der Vernunft (ISBN: 9783426305065)
    Tanja Kinkel

    Schlaf der Vernunft

     (64)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Der Roman ist 2015 erschienen. Die ehemalige RAF-Terroristin Martina Müller wird nach 20 Jahren Haft 1998 von Bundespräsident Roman Herzog begnadigt und aus der Haft entlassen. Das hat Auswirkungen auf das Leben ihrer Tochter Angelika Limacher, die seit langer Zeit keinen Kontakt mehr mit ihrer Mutter hatte, und ihrer Familie ebenso wie auf das Leben von Alex Gschwindner, dessen Vater bei einem Attentat, an dem Müller beteiligt war, ermordet wurde und das Leben von Steffen Seidel, der als Personenschützer bei dem Attentat so schwer verletzt wurde, dass bleibende Schäden zurückblieben. Während Angelika vor allem versucht, das Verhältnis zu ihrer Mutter im besten Fall zu restaurieren, gilt Alex‘ Interesse der genauen Tataufklärung, denn nach wie vor ist nicht bekannt, welcher Terrorist bei dem Attentat wen tötete. Steffen Seidels Erinnerung ist getrübt, so dass er wegen der Frage, ob er das Attentat verhindern hätte können und müssen, immer wieder von schweren Schuldgefühlen geplagt wird, die er gern loswerden würde, weshalb er die Freilassung Müllers als Chance zur Klärung begreift. In Zwischenkapiteln wird Martina Müllers Weg von der 17-jährigen Schülerin, die 1967 die Unruhen anlässlich des Schah-Besuchs in Berlin miterlebt, zur Terroristin, die bereit ist, für ihre Ziele zu töten, nachgezeichnet.

    Die Autorin nimmt sich sehr viel Zeit für ihre Personen, versucht sich in ihre wahrscheinliche Gefühlswelt hineinzudenken und so zu entwickeln, wer, wann wie reagiert und handelt. Das ist eine beeindruckend einfühlsame Interpretationsleistung, bei der man natürlich nicht exakt sagen kann, ob sie das Dasein entsprechend betroffener, realer Personen korrekt beschrieben hat, aber in jedem Fall ist ihr eine sehr plausible, nachvollziehbare Darstellung gelungen. Dabei verwebt sie geschickt reale historische Personen mit fiktiven, so dass dem Leser eine glaubwürdige Vorstellung davon vermittelt wird, wie nicht nur die Opfer und ihre Angehörigen unter dem RAF-Terrorismus gelitten haben, sondern auch die Angehörigen und Freunde der Täter. 

    Einen etwas seltsamen Umgang pflegt – so finde ich – die Autorin mit den Namen der Personen. So erfährt man von einigen zunächst nur entweder den Vor- oder den Nachnamen und erst später den vollständigen Namen. So dauert es z.B. bis zur Seite 374 (Droemer Tb, Februar 2017) bis der Leser den Vornamen des getöteten Staatssekretärs erfährt. Seltsam finde ich auch, dass eine Malerin auf Sylt denselben Nachnamen trägt wie der Chef der für die RAF-Terroristen zuständigen Abteilung der Stasi, obwohl es zwischen den Personen keine Beziehung gibt.

    Doch das ist ein vernachlässigbar kleiner Kritikpunkt an einem ansonsten herausragend gut gelungenen Roman, dem es gelingt, den Terrorismus der RAF vor den Augen des Lesers nicht nur lebendig werden zu lassen, sondern auch einen realistischen Blick aus unterschiedlichen, ja ich neige fast zu der Aussage, aus fast allen möglichen Perspektiven zu ermöglichen. Ein extra großes Lob gebührt Tanja Kinkel dabei dafür, dass sie sich bemüht, die Täter nicht einfach als mordende Ungeheuer zu beschreiben, sondern auch deren Motive und Hintergründe zu verstehen, auch wenn am Schluss die Erkenntnis steht, dass es brutale Verbrecher waren. Gegenüber der reinen Dokumentation oder Chronik hat die Romanform den Vorteil, mögliche Gefühle, Motive, Gedanken der Personen zumindest spekulativ zu beschreiben und so ein lebendigeres Bild entstehen zu lassen als ein nüchterner Bericht. Das ist der Autorin in formidabler Weise gelungen. Fünf Sterne.

  5. Cover des Buches Wir Menschen: Was falsch läuft und wie wir es besser machen können (ISBN: 9789198188240)
  6. Cover des Buches Trabbel für Henry (ISBN: 9783442449163)
    Tom Sharpe

    Trabbel für Henry

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Buchwurmchaos
    Da ist ja wieder Henry! Einer der nachfolgenden Bände von Puppenmord. Ich bemerke immer wieder: Sollte Ihr Leben langweilig und eintönig sein, so können Sie es durch einfache Fehlentscheidungen zum Abenteuer machen! Viel Spaß!
  7. Cover des Buches Die Frau auf der Treppe (ISBN: 9783257803532)
    Bernhard Schlink

    Die Frau auf der Treppe

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Felice
    Als Überwiegend-Krimi-Leser wollte ich dem Buch unbedingt eine Chance geben, fand ich die anderen Romane von Bernhard Schlink doch sehr gelungen.
    Aber ich fand zu keiner Zeit Zugang zu der Geschichte, bei der auch kein einziger der Protagonisten sympathisch ist. Die Sprache ist gut und die Geschichte hat auch einen gewissen Reiz, aber dennoch kommt Langeweile auf und -was wirklich selten ist- keine einzige heitere Szene, keine optimistische.
    Ich liebe es, in Geschichten einzutauchen, mich mit Personen zu identifizieren, leide schon auch gerne mal mit, aber auf jeden Fall muss es im Großen und Ganzen positiv sein. Die Lektüre -oder das Hörerlebnis- dieses Romans hat mich runtergezogen und das brauche ich nicht.

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks