Bücher mit dem Tag "terry pratchett"
151 Bücher
- Terry Pratchett
Die Farben der Magie
(912)Aktuelle Rezension von: Marco_Polo6Mehrmals wurden mir die Scheibenweltbücher von Terry Pratchett vorgeschlagen. Also gab ich dem irgendwann nach, schließlich hatte es nur knapp 250 Seiten. Und ja: Es waren amüsante 250 Seiten. Unfassbar kreative Charaktere und eine Welt, die ich beim ersten Lesen noch nicht 100% verstanden habe, was mir jedoch nicht essenziell erschien, denn das Worldbuilding im eigenen Kopf machte trotzdem Spaß! :D
Das Buch besteht aus vier Kapiteln, einem kurzen Prolog und einem kurzen Ende. In dem Buch geht es, dass ein tollpatschiger Zauberer dem ersten Touristen der Scheibenwelt begleitet und sie dabei verschiedene Abenteuer erleben. Quasi ist jedes Kapitel eine Kurzgeschichte über die beiden. Und das ist auch mein Hauptproblem an diesem Buch. Man hat keinen richtigen Faden, den man folgen kann. Die Ereignisse, auch innerhalb der Kapitel, sind wirr aneinandergereiht. Eine richtige große Geschichte konnte man da nicht rauslesen, dafür viele kleine. Für den Einstieg in die Buchreihe wäre aber vermutlich eine klare Geschichte besser geeignet gewesen.
Doch war es das auch mit meiner Beschwerde 😂 Man merkt, dass der Autor viel Herzblut, Spaß und Freude in dieses Buch gesteckt hat. Ich kann mir vorstellen, warum diese Reihe so beliebt ist! Ich musste auch desöfteren schmunzeln, was bei mir echt selten der Fall ist (meistens schafft man das mit stumpfen Beleidigungen und Sarkasmus 🤓). Ich freue mich auf jeden Fall auf die weiteren Bücher dieser Reihe! Den obwohl ich nur drei Sterne gebe, weil mir dann doch die Bindung zu einem Ereignis fehlte und ich letztendlich die teilweise abrupten Enden ohne Weiteres hinnahm, hatte ich viel Spaß beim Lesen gehabt! :)
- Terry Pratchett
Ein gutes Omen
(284)Aktuelle Rezension von: Carryon0501Erstmals Aufmerksam bin ich auf das Buch durch die Amazon Prime Sendung Good Omens geworden, die auf dem Buch basiert. Vorher habe ich immer nur gehört, dass die Sendung das Buch sehr gut eingefangen hat, was mich neugierig machte, da ich die Serie sehr gut fand.
Das Buch ist ähnlich wie die Serie, jedoch steht es ganz für sich alleine, manche Thematiken waren gleich, manche wurden in der Serie jedoch auch weggelassen. es war amüsant, hatte aver auch ernste Themen wie deb Weltuntergang oder den Krieg zwischen Gut und Böse.
Dies war mein erstes Gaiman und Prachett Buch, danach las ich noch Coraline und Gravyard, wobei mir Gutes Omen am besten gefallen hat.Rezension auch auf Lesejury unter MEL0501 veröffentlicht
- Terry Pratchett
Good Omens
(144)Aktuelle Rezension von: PhilPrachettZwei geniale Autoren haben sich hier zusammen getan und das Buch hält was es verspricht! Es handelt sich hier bei um eine spannende und sehr fesselnde Geschichte die einen nicht so schnell los lässt. Auch der meisterhaft eingesetzte Humor funktioniert sehr gut!
- Terry Pratchett
Gevatter Tod
(837)Aktuelle Rezension von: FalkenFederIch habe an dem Buch garnichts gefunden!
Dadurch das es so Albern ist könnte ich weder etwas ernst nehmen noch über etwas lachen.
Die Story ist dadurch völlig untergegangen!
Wenn ich nicht irgendwo her bessere Sichtweise über andere Bücher von ihm bekommen, fasse ich nie wieder ein Buch von ihm an!
Wer sich nicht ernst nimmt, kann auch nicht ernst genommen werden.
Leider funktioniert Humor dann auch nicht mehr.
Ich denke das für mich dadurch der Dadaismus gestorben ist.
- Terry Pratchett
Alles Sense
(536)Aktuelle Rezension von: NadjaSchwendemannIch liebe die Bücher von Pratchett. Sie sind allerdings Geschmacksache! Entweder man mag sie oder man schüttelt nur mit dem Kopf!
Ich liebe vor allem die Bücher, in denen Gevatter Tod eine Rolle spielt. Wenn ich früher eines seiner Bücher gekauft habe, habe ich immer erst mal geschaut ob Tod eine Rolle hat. :-) Einfach Buchseiten durchblättern und wenn odt und viele Textzeilen mit GROSSBUCHSTABEN sind weiß man Bescheid. Lach!
Tod wird in Rente geschickt!
Als BILL Tür sucht er sich einen Job und hilft einer Bäurerin, die von seiner Arbeitsweise sehr angetan ist.
Dadurch, dass Tod nun aber nicht mehr seinem eigentlichen Gewerbe nachgeht, entstehen so einige Probleme:
Die Leute nicht mehr sterben, sondern werden zu Untoten.Die Revisoren beschließen einen neuen Tod zu erschaffen der TOD endgültig töten soll, was natürlich nicht funktioniert!
Witzig ist dass nun, da Tod durch "Abwesenheit glänzt" es zu einer Anomalie kommt und weitere Tode entstehen!
Ich persönlich liebe den Rattentod! Der gefällt mir richtig gut :-)
Mehr wird nun aber nicht verraten! Ihr sollt euch das Buch ja selbst durchlesen!
- Terry Pratchett
Ein Hut voller Sterne
(254)Aktuelle Rezension von: SabrinaMausIn diesem Buch geht es um Tiffany weh,sie ist eine Hexe und will mehr über die Hexerei lernen,sie fängt bei Frau Grad als Lehrling an, doch die Begabung in ihr lockt einen uralten Geist an ein schwärmer, ein Schwärmer ist ein Geist der die Körpern von Menschen übernimmt und sie dann tötet.Doch Tiffany gibt nicht kampflos auf und auch die Wüsten kleinen freien Männer eilen zur Hilfe.
Fazit:
Mir hat das Buch gut gefallen eine tolle Fantay Geschichte.
- Terry Pratchett
Rincewind, der Zauberer
(142)Aktuelle Rezension von: RaidenSehr preiswerte Sammlung der mehr oder weniger zusammenhängenden eschichten zu Rincewind dem Zauberer auf der "bizarren Scheibenwelt".
Wer Fantasy mag sollte unbedingt Terry Pratchett lesen und da eignet sich diese Sammlung sehr gut als Einstieg ode rauch für etablierte Scheibenwelttouristen.
Ein moderner Klassiker mit viel Witz und Satire wobei die Spannung trotzdem nicht zu kurz kommt!
- Terry Pratchett
MacBest
(400)Aktuelle Rezension von: RaidenVorwissen zu MacBeth ist hilfreich aber nicht nötig. Von abstrusem bis sehr intelligentem Humor ist wieder alles dabei. Eine Pointe jagt die nächste.
- Terry Pratchett
Der Club der unsichtbaren Gelehrten
(110)Aktuelle Rezension von: JorokaDenn das Spiel ist bisher ein chaotisches Geholze. Und die unsichtbare Universität benötigt weiterhin das Geld aus einer Stiftung, was aber an eine Bedingung geknüpft ist, die natürlich auch mit dem runden Leder zu tun hat. Auf gut 500 Seiten entsteht ein vielschichtiger Roman, bei dem es zwar auch um der Deutschen liebsten Sport geht; aber natürlich gibt es weitere Seitenstränge, Abzweigungen und Sackgassen, wie wir es von Pratchett gewöhnt sind.
Die Handlung spielt fast ausschließlich in Ankh-Morpork, mit Schwerpunkt der Nachtküche der altehrwürdigen Universität. Glenda, Juliet, Nutt und Meister Trev stellen das zentrale Viergestirn dar, um die sich viele bekannte und neu eingeführte Personen drehen. Ich würde sagen, dass das Thema Integration bzw. Fremdenangst auch eine zentrale Rolle spielt, ebenso wie Rivalitäten versus Zusammenhalt.
Wieso die Zwiebeln in der Glendas Pastete so gut schmecken und MikroKette zwischen den beiden nicht kratzt wird jedoch ein Geheimnis bleiben.
Fazit: Ein typischer Pratchett, wenn vielleicht auch nicht der beste. Ich finde, sein außergewöhnlicher und abgedrehter Stil lohnt sich immer.
- Terry Pratchett
Reaper Man
(46)Aktuelle Rezension von: GhilaPanEs ist jahrelang her, dass ich dieses Buch gelesen habe, und ich musste mich erst wieder einlesen, um diese Rezension zu schreiben; und ich habe mir vorgenommen, es so bald wie möglich wieder vollständig zu verschlingen. Terry Pratchett tröpfelt mit jedem Satz die Weite seiner weltenumspannenden Phantasie zwischen die Zeilen, dass es nur so eine Freude ist. Kaum möglich, die eigenen Mundwinkeln dabei nicht in die Höhe zu ziehen. Dafür hat er seine Welt erfunden und auf Papier gebracht: die Schweibenwelt. In dieser Welt hat der Knochenmann eine entscheidende Rolle zu spielen und mischt aktiv im Geschehen mit, ohne wie im wirklichen Leben so gut wie möglich verdrängt zu werden. Die Figuren, die Pratchett erschafft, muss man einfach lieben ( ich muss es zumindest).
Bin mir jetzt nicht sicher, ob diese Szene im 'Reaper man' spielt ( Terry Pratchett hat sehr, sehr viele Bücher geschrieben...), aber ein Bild steht meist vor mir, wenn ich an Prachett denke: die älteste Hexe ( es gibt drei verschieden alte Hexen), die bewegungslos am Boden ihrer Hütte liegt, einsam und verlassen und auf ihrer Brust ein Schild trägt: Bin noch nicht gestorben... während sie im geistigen Flug durch die Wälder saust...
Terry, I love you!
- Terry Pratchett
Rollende Steine
(377)Aktuelle Rezension von: Mrs_Nanny_Ogg
Tod ist mal wieder in einer philosophischen Krise - zu nahe ist er den Menschen gekommen. Antworten hofft er bei Eremiten und in der Fremdenlegion zu bekommen, doch außer Sand zwischen den Rippen ist da nicht viel zu erwarten. Natürlich muss aber die Pflicht getan werden und so findet sich seine Enkelin Susanne mit 16 Jahren zum ersten Mal mit den Aufgaben des Sensenmannes konfrontiert, ob sie will oder nicht, aber einer muss ja den Job machen. Das alles passiert ausgerechnet dann, als Imp in die Stadt kommt und mit seiner seltsamen Musik ganz Ankh-Morpork verzaubert. Bald nennt sich Imp Buddy (Holly) und seine Kollegen Glod (Zwerg) und Klippe (Troll) gründen die Band mit Steinen drin. Aber spielt tatsächlich Buddy die Gitarre oder spielt die Gitarre Buddy? Denn eigentlich wäre Susannes erste Aufgabe gewesen, Buddys Seele zu holen, was sie aber nicht über ihr junges Herz gebracht hat. Buddy - und nicht nur Budddy - scheint von der Musik besessen zu sein, ein Virus, der die ganze Stadt befällt. Selbst die Zauberer lassen sich Lederumhänge mit Nieten machen und tanzen auf Kreppsohlen, sehr zum Missfallen von Erzkanzler Ridcully.
Fazit: Ein herrlich komischer Scheibenweltroman über Rock 'n' Roll, der im englischen Original noch besser ist, weil man die Anspielungen auf die Realität eher versteht, von denen es eine Unmenge in diesem Buch gibt.
- Terry Pratchett
The Colour of Magic
(91)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDer erste Band der Scheibenwelt-Romane ist eine großartige Einführung in diese einzigartige Welt. Die Leser:innen folgen dem Zauberer Rincewind, der die Aufgabe übernehmen muss, sich um den ersten Touristen der Scheibenwelt zu kümmern. Die beiden könnten unterschiedlicher nicht sein, was für viele erheiternde Momente sorgt. Gemeinsam stolpern sie von einem Abenteuer in das nächste, wobei es gerne mal vollkommen absurd zugehen darf. Pratchett war ein Meister von Wortwitz und geistreichen Ideen. Dieses Buch ist voll davon.
- Terry Pratchett
Das Licht der Fantasie
(434)Aktuelle Rezension von: AutorinLauraJaneEin Fichtenstamm bewahrt den ungeschickten Rincewind vor dem Absturz vom Rand der Scheibenwelt. Der Zauberer findet sich in einem von intelligenten Bäumen bevölkerten Wald wieder und trifft erneut auf den Touristen Zweiblum. Währenddessen droht der Planet von einem roten Stern verschlungen zu werden. Nur ein Zauberspruch kann die Scheibenwelt noch retten, doch der befindet sich ausgerechnet in Rincewinds Kopf …
Direkt nach dem Ende des ersten Bandes, das ich definitiv nicht so stehen lassen konnte, habe ich mir den zweiten Band der Reihe geschnappt und war schnell wieder in den Abenteuern von Rincewind, Zweiblum und dessen eigenwilliger Truhe gefangen!
Wenn das überhaupt möglich ist, wurde es in diesem Band sogar noch verrückter. Auf jeden Fall habe ich wieder viel Schmunzeln und Lachen können und die verschiedenen Abenteuer der Beiden wirklich genossen.
Die Geschichte selbst knüpft nahtlos an die Geschehnisse aus dem Ersten Band an und alles, was an losen Handlungssträngen noch übrig war (und das waren einige), wurden hier restlos aufgenommen. Vieles aus dem ersten Band wurde klarer und einiges rückte an den richtigen Platz. Daher empfehle ich auch hier noch einmal: Wenn euch der erste gefällt, lest gleich darauf den zweiten. Ich kann mir nämlich vorstellen, dass über die vielen Begebenheiten und Abenteuer sonst einiges in Vergessenheit gerät.
Faszinierend fand ich, die Charakterentwicklungen, die hier deutlich zu sehen sind. Da es aber zu viele Spoiler beinhalten würde, beschränke ich mich auf das Beispiel der Truhe mit den hunderten Beinen. Im ersten band war sie noch ein folgsames Möbelstück, immer auf der Suche nach ihrem Besitzer Zweiblum – in diesem band entwickelt sie aber ein deutliches Eigenleben, geht eigenen Entscheidungen nach und brachte mich mehr als einmal zum lachen. Ihr wundert euch, dass die Truhe eine Charakterentwicklung durchmacht? Lest die Bücher! XD
Das Ende hat mir auch ausnahmslos gut gefallen. Es ist nicht nur ein Ende, es ist ein schöner Abschluss und doch gleichzeitig ein neuer Beginn. Ich bin sehr gespannt, ob ich die drei noch einmal in anderen Bänden treffen werde und was sich bis dahin alles verändert hat.
- Neil Gaiman
American Gods
(106)Aktuelle Rezension von: Henri3tt3In diesem Hörspiel geht es um einen Roadtrip kreuz und quer durch die USA, um alte und neue Götter, um Liebe, Freundschaft und Familie. Die Inszenierung als Hörspiel ist perfekt gelungen. Ich habe die vielen Stunden gebannt gelauscht und dabei im Garten gearbeitet, gestrickt oder Wäsche aufgehängt. Nur bei den letzten Stunden habe ich irgendwie den Faden verloren und die Story nicht mehr verstanden. Wer war jetzt tot und wer nicht bzw. doch nicht tot oder nicht mehr tot?
Insgesamt ist es auch eher eine Männergeschichte, denn obwohl es sehr viele Charaktere gibt, von denen einige sehr wichtig sind, spielen Frauen immer nur mehr oder weniger kleine Nebenrollen. Sie reden auch kaum miteinander. Diese Welt dreht sich nur um die Männer, dementsprechend kreisen auch die Frauen nur um die Männer. Das ist sehr schade, denn hier wurde viel Potential verschenkt. - Terry Pratchett
Helle Barden
(286)Aktuelle Rezension von: Monika_GraslWas kann man über einen Autor wie Pratchett sagen, was im Grunde nicht bereits bei so vielen Rezensionen erwähnt wurde?
Ein Buch von ihm zu bewerten ist genauso, wie es zu lesen. Man kann beinahe nichts darüber schreiben, ohne nicht sofort zu spoilern und darum versuch ich mich möglichst kurz zu fassen.
Im Grunde gelingt dem Autor eines ganz vortrefflich: Er nimmt ausgefallene Charaktere, setzt sie ins Zentrum von Ank-Morpork und sieht dabei zu was sie aus der Situation machen. Genauso verhält es sich bei den Leuten von der Wache, die rund um Hauptmann Mumm aufgestellt ist.
Das tolle bei diesen Büchern ist, dass man bei jedem Band einsteigen kann und sofort ein vertrautes Gefühl aufbaut. Man glaubt die Protagonisten bereits seit einer Ewigkeit zu kennen und wünscht sich noch viel mehr von ihnen zu lesen. Womit der Griff zum nächsten Scheibenweltroman nicht ausbleibt.
Fazit: Das Tempo bei Pratchett ist konstant hoch und lässt einen nicht los. Schwerlich kann man das Buch beiseite legen, weil man unbedingt erfahren will, wie es in der Handlung weitergeht, wobei viele Stellen zum Lachen einladen.
- Terry Pratchett
Die Magie der Scheibenwelt
(86)Aktuelle Rezension von: DubheIn diesem Buch sind die ersten drei Geschichten um die Scheibenwelt versammelt, die der Autor je geschrieben hat. "Die Farben der Magie", "Das Erbe des Zauberers" und "Das Licht der Phantasie" sind nur drei von vielen großartigen Romanen, die in dieser bizarren Welt spielen, die unsere auf die Schippe zu nehmen scheint. Jedenfalls nicht unbedingt geeignet für den Einstieg in die Welt von Terry Pratchett, doch für jeden Fan von seinen Büchern! - Terry Pratchett
Einfach göttlich
(285)Aktuelle Rezension von: JorokaDas könnte die zentrale Botschaft des rezensierten Werkes seine. Könnte, denn Pratchett wagt sich an das Thema Glaube, Religion, Philosophie etc. in einem umfassenderen Sinn heran, und das mit seiner ganz eigenen Art.
Da ‚re-inkaniert’ ein Gott dann schon einmal als Schildkröte, die von einem Adler aus großer Höhe auf einen Misthaufen befördert wird.
Hauptperson des Romans ist jedoch ein Novize namens Buddha, ne ach sorry, ich meinte natürlich Brutha, zwar nicht intelligent, aber im Kopf mit einen einfach unfassbaren fotografischen Speicher ausgestattet. Letztendlich stellt er sich als einzig übriggebliebener, wahrer Gläubiger des ehemals mächtigen Gottes Om heraus. Als Gegenspieler tritt Vorbis, der Mächtige der Inquisition auf. Der hat aber ausgerechnet einen Narren an Brutha gefressen und macht sozusagen den Bock zum Lamm, oder so ähnlich.
Lu-Tze („ Der Zeitdieb“) spielt eine kehrende Nebenrolle, nun ja, dafür kann die Gage bestimmt nicht besonders hoch gewesen sein.
Der tragende Philosoph heißt übrigens Didaktylos und nimmt sich selber wohl nicht so richtig ernst.
Ich hatte etwas Anlaufschwierigkeiten bis die Geschichte für mich so richtig ins Rollen kam und ich mich in der Handlung zurechtfand, obgleich diesmal gar nicht so viele Personen durcheinanderwirbelten, wie z. B. bei „ Der Zeitdieb“. Dann geht aber die Post ab, in der auf die Scheibenwelt verlegte Satire bezüglich Religion etc. Pfarrer sollten das Buch vielleicht nicht gerade lesen (oder vielleicht auch gerade doch ?!). Nun ja, ich bin jedenfalls nicht vom Blitz erschlagen worden und hoffe, dass auch die Götter, falls es sie gibt (ob nun hohe oder niedrige) ein Prise Humor besitzen.
Fazit: Wird nicht der letzte Roman von Pratchett für mich geblieben sein.
- Terry Pratchett
Total verhext
(396)Aktuelle Rezension von: Sonnenschein2203Das Buch ist mein persönlicher Einstieg in die Scheibenwelt von Terry Prachett. Die Hexen sind super und ich finde den Humor im Buch einfach toll. Der Schreibstil ist für mich auch ganz besonders und einzigartig.. ich kann es gar nicht beschreiben, aber schon allein wegen dem Humor und Witz, den Anspielungen und der hintergründigen und nicht nervigen Gesellschaftskritik ist dieses Buch etwas ganz besonderes für mich. Es wird deformiert nicht das letzte Buch von Terry Prachett für mich sein.
- Terry Pratchett
Der Winterschmied
(267)Aktuelle Rezension von: Monika_GraslDer Sommer muss dem Winter weichen und umgekehrt. Jedes Jahr findet der Moriskentanz statt und stets läuft er reibungslos ab. Doch in diesem Jahr ist alles anders, denn Tiffany Weh lässt sich vom Klang der Musik verleiten, als sie mit Fräulein Verrat dem Tanz beiwohnt. Dadurch nimmt sie ungewollt den Platz der Sommerfrau ein und zieht die Aufmerksamkeit des Winterschmieds auf sich. Auf eine Art, welche man nicht für möglich halten würde, denn plötzlich schneit es lauter kleine Tiffanys, entstehen Eisrosen in Fräulein Verrats Garten und noch so einiges mehr.
Das Tiffany bei der Problemlösung nicht alleine ist verdankt sie zudem Oma Wetterwachs. Die Hexe aller Hexen kennt so manchen Trick und würde trotzdem nie zugeben, dass sie irgendwo gezielt eingreift. Da ist Nanny Ogg schon ein ganz anderes Kaliber Hexe, denn diese spricht alles immer offen an. Somit ergänzen sich Nanny und Oma ausgezeichnet.
Pratchett schafft hier einen großartigen Mythos rund um den Sommer und den Winter. Auch, was passiert, wenn man sich in Geschichten und Märchen einmischt, die nicht für einen bestimmt sind, wird gut erzählt und man fühlt sich immer wieder unterhalten. Die Scheibenwelt bietet in diesem Punkt einen wahren Fundus an Figuren und besonder die Wir-sind-die-Größten sorgen immer wieder für einen Lacher.
Fazit: Mit den Hexen kann man in der Scheibenwelt nichts falsch machen. Zudem ist es jederzeit möglich in einen der Bände einzusteigen. Und sobald irgendwo das Chaos ausbricht sind Tod, die Hexen oder Wir-sind-die-Größten nie weit entfernt.
- Terry Pratchett
Ab die Post
(289)Aktuelle Rezension von: Erikson_RichterEin weiterer Klassiker von Terry Pratchett. In manchen Büchern schweift Pratchett für meinen Geschmack etwas zu sehr in Satire und abstruse Details ab, was einen manchmal fast die eigentliche Geschichte vergessen lässt. In diesem Buch jedoch gelingt es ihm, mich von Anfang bis Ende bei der Stange zu halten. Zudem ist Feucht eine meiner Lieblingsfiguren, und auch Gladys rangiert ganz oben auf meiner Favoritenliste.
Feucht werden unzählige Probleme in den Weg geworfen, die er alle auf kreative Weise löst und dabei findet er sogar die Liebe seines Lebens. Einziger Kritikpunkt sind für mich einige Stellen mit den anderen Postboten, die mir teilweise wieder etwas zu verrückt sind.
- Terry Pratchett
Wachen! Wachen!
(410)Aktuelle Rezension von: FranklinTummescheitTerry Pratchetts Roman "Wachen! Wachen!" (im Original "Guards! Guards!") ist der achte Band seiner berühmten Scheibenwelt-Reihe und markiert den ersten Auftritt von Hauptmann Sam Mumm und der Nachtwache von Ankh-Morpork. Die Geschichte dreht sich um den Versuch einer Geheimgesellschaft, die Stadt durch die Beschwörung eines Drachens zu destabilisieren, um einen alten Adelstitel wiederherzustellen. Dabei tritt die Nachtwache, die aus einer Gruppe eher unfähiger und heruntergekommener Wächter besteht, in den Mittelpunkt des Geschehens.
Die Handlung setzt ein, als die geheimnisvolle "Bruderschaft des wahren Echos" einen Drachen beschwört, um Ankh-Morpork ins Chaos zu stürzen. Hauptmann Sam Mumm, ein desillusionierter Polizist, der sich mit seiner Rolle als Stadtwächter abgefunden hat, wird zusammen mit seinen unorthodoxen Kollegen in die Geschehnisse hineingezogen. Der drache, der zuerst ein Mythos schien, wird plötzlich sehr real, und die Wächter müssen sich mit der Bedrohung auseinandersetzen.
"Wachen! Wachen!" ist ein brillantes Beispiel für Terry Pratchetts meisterhaften Einsatz von Wortwitz und Satire. Pratchett nimmt das klassische Fantasy-Genre aufs Korn, indem er die Heldenrolle mit einer Gruppe von Antihelden besetzt und die Tropen der Drachen- und Rittergeschichten auf den Kopf stellt. Besonders hervorzuheben ist, wie Pratchett Sprache nutzt, um sowohl Humor als auch tiefergehende Kritik an gesellschaftlichen Strukturen zu vermitteln. Die Figuren, vor allem Hauptmann Mumm, sind voller trockenen Humors und Selbstironie, was die Leser sowohl zum Lachen bringt als auch zum Nachdenken anregt.
Der Wortwitz erstreckt sich über das gesamte Werk, sei es durch die grotesken Namen, die absurd übertriebenen Beschreibungen oder die oft absurden Dialoge. Pratchett gelingt es, mit sprachlicher Finesse die Absurdität menschlichen Verhaltens darzustellen und gleichzeitig eine spannende und fesselnde Geschichte zu erzählen. Gerade in "Wachen! Wachen!" zeigt er, wie Satire und Fantasie sich perfekt ergänzen können, um sowohl zu unterhalten als auch eine tiefere Bedeutung zu vermitteln.
Insgesamt ist "Wachen! Wachen!" ein herausragendes Beispiel für Pratchetts Talent, das Fantastische mit dem Alltäglichen zu verbinden und dabei eine doppelbödige, humorvolle und zugleich nachdenkliche Geschichte zu erzählen. Es ist ein absolutes Muss für Fans von intelligenter, humorvoller Literatur.
- Terry Pratchett
Kleine freie Männer
(319)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerTiranas Weh ist neun Jahre alt, lebt im Kreideland und hat beschlossen, eine Hexe zu sein.
Doch was gehört dazu, eine Hexe zu sein?
Sie stellt sich vor, wie schön es wäre, mit einem Fingerschnippen frische Butter herstellen zu können, statt lange stampfen zu müssen; und generell alles schneller und leichter erledigt zu bekommen.
Schnell merkt Tiffany jedoch, dass sehr viel mehr dazu gehört, eine echte Hexe zu sein.
Mit offenen Augen und Ohren durch die Welt gehen, anderen Helfen und fiese Monster bekämpfen, die sich aus einer anderen Welt ins Kreideland geschlichen haben, sind nur einige Punkte auf der Liste der Dinge, die sie lernen muss.
Ihr zur Seite stehen zum Glück die Wir-sind-die-Größten; ein Koboldvolk, das gerne säuft, kämpft und weiter säuft.
Als Tiffany sich auf dem Weg macht, ihren kleinen Bruder aus den Fängen der bösen Feenkönigin zu befreien, lernt sie sich selbst von einer ganz neuen Seite kennen.
Typisch für die Bücher von Terry Pratchett sind auch hier wieder gesellschaftskritische und philosophische Themen eingestreut, was dem ganzen eine gewisse agiere verleiht.
Der oftmals fiese und doch sehr alltägliche Humor gibt der Geschichte noch das gewisse Etwas.
- Terry Pratchett
Eine Insel
(109)Aktuelle Rezension von: PMelittaMDurch eine riesige Welle werden sämtliche Bewohner von Maus Heimatinsel getötet, Mau selbst überlebt nur, weil er sich auf einer anderen Insel aufhielt. Durch die selbe Welle wird das Schiff „Sweet Judy“ auf der Insel angespült, auch auf ihr gibt es nur eine Überlebende: Ermintrude Fanshaw, eine junge englische Adelige. Nach und nach landen Überlebende auf der Insel, alle müssen versuchen, mit der Katastrophe fertig zu werden und ihr Leben weiter zu leben.
Ein ungewohnt ernster Roman Terry Pratchetts, dem selbst eine persönliche Katastrophe wiederfuhr, als bei ihm 2007 Alzheimer diagnostiziert wurde. „Eine Insel“ wurde im Original 2008 veröffentlicht, ich habe mich beim Lesen mehrmals gefragt, ob der Autor hier auch seine eigene Trauer verarbeitet.
Vor allem Mau, der alles verloren hat, muss neben dem Überleben auch viel Trauerarbeit leisten. Der Roman nimmt das sehr ernst, bietet aber auch Hoffnung und macht Mut. Mau meistert sein Leben mit Einfallsreichtum, Nichtaufgeben, Mut, Verantwortungsbewusstsein (auch für andere), gleichzeitig stellt er auch manche überkommene Traditionen in Frage. Hier hat mich der Roman auch immer wieder an die Tiffany-Weh-Romane erinnert, die immer ernster wurden und vor allem auch zunehmend schwierigere Themen anpackten.
Trotz all der ernsten Töne gibt es auch humorvolle Passagen, vor allem rund um Ermintrude, die sich nun Daphne nennt, denn dieser Name hat ihr schon immer besser gefallen und auf der Insel kennt niemand ihren richtigen Namen. Sie, die viktorianisch erzogen wurde, muss auf der Insel ihre ganze Erziehung in Frage stellen. Allerdings war sie schon immer sehr wissensdurstig, was in ihrer Kindheit von ihrem Vater unterstützt wurde, so dass es ihr letztlich nicht wirklich schwer fällt. Trotzdem gibt es zwischen ihr und Mau einige kulturelle Missverständnisse, die einen schmunzeln lassen.
Viktorianische Erziehung? Spielt der Roman etwa in der realen Welt? Ein kurzer Blick auf die abgedruckte Weltkarte lässt das zunächst vermuten, ein zweiter dann nicht mehr: „Wiedervereinigte Staaten“? „Großer Südlicher Peleagischer Ozean“? „Hinter- und Vorderaustralien“? Ganz offensichtlich befinden wir uns in einem Paralleluniversum, das aber dem unseren sehr ähnlich ist, Vieles kommt einem sehr bekannt vor.
Pratchett findet sich ausgesprochen gut in die Gefühlswelt seiner jungen Protagonisten ein, aus deren Perspektive der Roman fast durchgehend erzählt wird. Besonders gut gelungen sind ihm Maus Gefühle, als er nach Hause kommt und das Ausmaß der Katastrophe erkennt, sich aber (noch) nicht seiner Trauer hingeben kann, da er sich erst noch um die Toten kümmern muss.
Das Buch ist äußerst liebevoll gestaltet, neben der schon erwähnten Weltkarte (die übrigens hinten auf dem Kopf steht, was erst durch die Lektüre des Romans verständlich wird …), und einer Karte der Insel, gibt es zu jedem Kapitel eine passende Illustration, und auch das Cover passt sehr gut zum Roman. Terry Pratchett liefert ein Nachwort und natürlich gibt es auch (wenn auch nicht ganz im üblichen Maß) seine typischen Fußnoten. Das letzte Kapitel blickt, von der Erzählung aus gesehen, in die Zukunft und beantwortet letzte offene Fragen.
Ein sehr gelungener Roman für Jugendliche und Erwachsene, der zum Nachdenken anregt und Mut macht. Ich wünsche dem Roman viele Leser und empfehle ihn uneingeschränkt. Für Terry-Pratchett-Fans, die vorwiegend seine Scheibenwelt-Romane lesen, dürfte der Roman zunächst etwas ungewohnt sein, doch, wer dranbleibt, wird auch hier den Autor wiederfinden. - Terry Pratchett
Total verhext / Einfach göttlich
(119)Aktuelle Rezension von: Aleshanee"Einfach göttlich" passt perfekt als Titel und auch als Beschreibung der Geschichte, denn der Humor, mit dem Pratchett hier den Glauben, die Wunder und die Götter aufs Korn nimmt - und vor allem natürlich die Menschen - und den tiefen Sinn dahinter perfekt in Frage stellt, ist phänomenal!
Ich hab mir wieder so viele Stellen markiert, was hier jetzt natürlich den Rahmen sprengen würde, aber alleine die Beschreibung der drei Hauptfiguren ist schon ein paar Zitate wert :D
Zunächst einmal Brutha, einem Novizen im Tempel von Omnien. Er scheint etwas zurückgeblieben zu sein und ist mit "niederen" Arbeiten völlig zufrieden - hat aber eine besondere Gabe, die ihn plötzlich zum Mittelpunkt eines Glaubenskrieges macht.
In den Regenwäldern von Bruthas Unterbewußtsein rührte sich der Schmetterling des Zweifels und schlug mit den Flügeln, ohne zu ahnen, was die Chaostheorie von solchen Dingen zu berichten wußte.
Zitat Seite 51
Dann haben wir Vobis, seinen Gegenspieler, den Exquisitor als Oberhaupt der (In)Quisition - ein typischer Vertreter der Spezies die glaubt, immer Recht zu haben, egal wie sehr die Wahrheit verbogen werden muss.
Der Sinn des Gewissens bestand seiner Meinung nach darin, für die Seele eine Art zu kleiner Schuh zu sein, der überall drückte. Schuld war das Schmiermittel für die Achsen der Autorität.
Zitat Seite 57
Und dann hätten wir noch "Om", den Gott, gefangen in dem Körper einer Schildkröte, dessen Überleben vom Glauben der Menschen abhängt und sich im Kampf ums Überleben an den einzigen hängt, der tatsächlich in fester Überzeugung an ihn glaubt.
Menschen! Sie lebten in einer Welt, in der das Gras immer grün blieb, in der die Sonne jeden Morgen aufging und aus Blüten Früchte wurden. Doch was beeindruckte sie? Weinende Statuen. Und in Wein verwandeltes Wasser!
Zitat Seite 161
Philosophische Fragen, Ethik, Religion und Glaubenskriege werden hier in einem Gemisch aus schwarzem Humor, absurder Satire und vielen wirren Verstrickungen, denen man vergnüglich folgt und zwischen Amüsiertheit und Wundern viele Anregungen zum Nachdenken findet.
Pratchett hat hier einen geistreichen und mitreißenden Roman gebastelt, der anfangs vielleicht etwas verwirren mag, da der Autor gerne zwischen den Szenen hin und her springt - aber das klärt sich im Laufe der Seiten immer mehr auf und ergibt ein in sich schlüssiges Bild.
Ich hatte jedenfalls wieder eine Menge Spaß und kann es für Neueinsteiger in die Scheibenwelt auf jeden Fall empfehlen!
Ich rate zur alten Ausgabe - die Übersetzung von Andreas Brandhorst ist für mich einfach die beste :)