Bücher mit dem Tag "teuflischer plan"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "teuflischer plan" gekennzeichnet haben.

20 Bücher

  1. Cover des Buches Lauf, Jane, lauf! (ISBN: 9783641054090)
    Joy Fielding

    Lauf, Jane, lauf!

     (1.139)
    Aktuelle Rezension von: Joxanna

    Infos zum Buch
    Das Buch Lauf, Jane, lauf von Joy Fielding ist 1992 im Goldmann Verlag erschienen und wurde von Mechtild Sandberg-Ciletti übersetzt. Es umfasst insgesamt 448 Seiten in 32 Kapiteln und fällt in das Genre Psycho-Thriller. Dabei kommt das Buch ohne Ermittler, Killer oder sonstigen typischen Charakteren für Thriller aus und ist trotzdem sehr spannend, nur etwas anders.


    Klappentext
    “An einem Nachmittag im Frühsommer ging Jane Whittaker zum Einkaufen und vergaß, wer sie war …“

    So beginnt der Alptraum einer Frau, die sich plötzlich blutbefleckt, die Taschen voller Geld und ohne Erinnerungsvermögen auf den Straßen Bostons wiederfindet. Wer ist dieser Mann, den man ihr als ihren Ehemann vorstellt? Was sind das für Medikamente, die ihr angeblich helfen sollen? Warum fühlt sie sich als Gefangenen im eigenen Haus? Verzweifelt kämpft Jane von nun an um ihr Gedächtnis - es wird ein Kampf auf Leben und Tod …


    Inhalt
    Nachdem sich Jane ohne Gedächtnis auf der Straße wiedergefunden hat, wusste sie zuerst nicht wohin mit sich. Sie beschloß, nicht gleich zur Polizei zu gehen, da sie nicht wusste, wie sie den großen Blutfleck auf ihrem Kleid und das Geld in ihren Manteltaschen erklären sollte. Sie zog ein paar Tage in ein Hotel und dachte über ihre nächsten Schritte nach. Am zweiten Tag raffte sie sich auf, doch zur Polizei zu gehen, diese schickte sie in ein Krankenhaus für sozialschwache Menschen, wo Jane sich sämtlichen Untersuchungen stellen musste. Dort erkannte sie eine Frau wieder und daraufhin wurde ihr Mann informiert, welcher sich sofort auf den Weg ins Krankenhaus machte. Er war sichtlich besorgt um Jane und kümmerte sich rührselig um seine Frau. Auch Zuhause bemühte sich Dr. Michael Whittaker, ein angesehener Kinderarzt, um das Wohlbefinden von ihr. Er beschäftige Paula Marinelli, welche sich um Jane kümmerte, das Haus in Schuss hielt und das Essen kochte. Paula unterlag den Anweisungen von Michael und führte diese sorgfältig aus, wie die Gabe der Medikamente in Form von Spritzen und Tabletten, die angeblich nur zum Besten für Jane waren. Sie sollte zur Ruhe kommen und sich auf ihre Genesung konzentrieren, durfte keinen Besuch empfangen und musste sich den Anweisungen von Michael und Paula fügen. Ihr ging es aber nicht besser, im Gegenteil, es ging ihr immer schlechter. Sie hatte das Gefühl, dass sie nicht die ganze Wahrheit wusste und dass Michael sie ihr mit Absicht verschwieg. So ging das über mehrere Wochen, bis Michael sich schon gezwungen fühlte, sie in eine Klinik einweisen zu lassen. Jane erkannte in hellen Momenten einige Ungereimtheiten und stellte Michael zu Wort. Aber er erzählte ihr immer weitere Lügen, wie z. B. dass sie für den Tod ihrer Mutter und ihrer kleinen Tochter verantwortlich war. Michael belog aber nicht nur Jane, auch alle anderen im Freundes- und Bekanntenkreis tischte er Lügen auf. Jane setzte schlussendlich eigenständig und heimlich die Tabletten ab und kam hinter die schaurige Wahrheit ihres Lebens.


    Fazit
    Ein sehr gelungener Psychothriller der besonderen Art. Die Charaktere sind schlüssig beschrieben und man konnte sich in das Buch sehr gut hineinziehen lassen. Der Spannungsbogen zieht sich durch das gesamte Buch, nur im Mittelteil wurde es teilweise ein wenig langatmig. Kurzzeitig glaubte ich, dass sich im Mittelteil schon alles aufklärte, aber da lag ich falsch. Der Schluss hatte eine tolle Wende, welche nicht unbedingt vorhersehbar war. Das Ende ist sehr abrupt und wurde in nur wenigen Seiten behandelt, ausschweifende Worte gibt es darin nicht. 

    Das Buch würde ich allen begeisterten Lesern von Thrillern empfehlen, da es sich nur schwer aus den Händen legen lässt. Außerdem ist der Schreibstil angenehm wortgewandt, ohne hochtrabend zu sein.


  2. Cover des Buches Stirb ewig (ISBN: 9783596297764)
    Peter James

    Stirb ewig

     (598)
    Aktuelle Rezension von: Frenx51

    Michael ist seit Tagen spurlos verschwunden. Er wurde mit seinem Handy, einer Flasche Whiskey und einem Herrenmagazin lebendig begraben, von seinen eigenen Freunden. Dies sollte ein kleiner Spaß zum Junggesellenabschied sein, jedoch sind die Freunde nun alle tot, umgekommen bei einem Autounfall. Michaels Braut und sein bester Freund scheinen außer sich vor Verzweiflung zu sein, denn angeblich wussten sie nichts von der Aktion. Doch stimmt das wirklich? Dieser Frage muss Detective Roy Grace in seinem ersten Fall nachgehen.

    Eine scheinbare Tat entpuppt sich als ein ganz anderes Spiel, denn es spielen auch Themen wie Habgier, Intrigen und Geldsucht eine große Rolle. Und gleichzeitig sucht die Polizei verzweifelt nach einem Vermissten.

    Zum Teil war die Geschichte etwas ineinander verworren und dadurch verwirrend, aber trotzdem auch sehr spannend, vor allem wegen der Suche nach dem Vermissten. Teilweise sind es etwas viele Personen, wobei ich auch das Gefühl hatte, dass die Namen verwechselt wurden oder es zu einer falschen Übersetzung kam. Die Abschnitte, in denen wir den Vermissten begleiten, der irgendwo eingebuddelt in der Erde liegt, fand ich mit am spannendsten, da man mit ihm mitgefiebert hat.

  3. Cover des Buches Schwarzer Schmetterling (ISBN: 9783426511664)
    Bernard Minier

    Schwarzer Schmetterling

     (151)
    Aktuelle Rezension von: HansDurrer

    „Einfach grandios“‘ hat die Zeitschrift ELLE gemeint und es stimmt: dieser Thriller ist toll, super, umwerfend – kurz: mir fällt ausser Superlativen eigentlich gar nichts ein. Ausser natürlich: „Schwarzer Schmetterling“ ist ein Muss für jeden Krimi-Fan, weil …
    a) das eine sehr gut erzählte Geschichte ist
    b) der Autor ein Händchen für dramatische Zuspitzungen hat
    c) es vielfältige soziale Einsichten liefert, über die man so gut wie nie in den Zeitungen liest: „Er musterte diese harten Männer – diese Typen, die nicht studiert hatten und die sich nicht für grosse Leuchten hielten, die auch nicht auf das schnelle Geld aus waren und die ohne viel Aufhebens eine anstrengende Arbeit erledigten, die im Interesse aller war.“
    d) es Prozesse beschreibt, von denen man (ja, ich spreche von mir) keine Ahnung hatte: „Die Turbinen wandeln die Bewegungsenergie des Wassers in mechanische Energie um, anschliessend wandeln die Generatoren diese mechanische Energie in Elektrizität um, die über Hochspannungsleitungen abgeführt wird.“
    e) es auch intelligente Medien- und Gesellschaftskritik ist: „Die Malaria wird von einer Fliege übertragen. Der Wahnsinn vornehmlich von den Medien.“ „Diesen Jungen verkaufte man den ganzen Tag Träume und Lügen. Man verkaufte sie ihnen. Sie bekamen sie nicht etwa geschenkt. Zynische Händler hatten die Unzufriedenheit der Jugend als Geschäftsgrundlage entdeckt. Mittelmässigkeit, Pornographie, Gewalt, Lüge, Hass, Alkohol, Drogen – alles wurde in den überladenen Schaufenstern der Konsumgesellschaft zum Kauf angeboten, und die Jugendlichen waren die gefundene Zielgruppe.“
    f) man darin witzige Formulierungen findet: „Pujol war ein Grossmaul mit dem Gehirn einer Schnecke – gar keine so seltene Verbindung.“
    g) es noch viel mehr als das gerade Aufgezählte ist. Mit andern Worten: ein Buch, das gelesen werden sollte.

    Die Rahmenhandlung:
    In einem abgeschiedenen Dorf in den französischen Pyrenäen liegt das Institut Wargnier, eine geschlossenen Anstalt für gemeingefährliche Gewaltverbrecher, die nicht im normalen Strafvollzug untergebracht werden können. In der Nähe dieser mit allen Schikanen gesicherten Anstalt geschieht Verstörendes: ein Tierkadaver wird an der Bergstation aufgehängt gefunden sowie DNA-Spuren eines hochintelligenten, in der Anstalt einsitzenden Serienmörders. Dann geschieht ein Mord: ein Jogger entdeckt einen an einer Brücke aufgeknüpften Apotheker … Mehr soll hier nicht verraten werden, ausser, dass „Psychothriller“ dieses Buch treffend beschreibt. Hinzuzufügen wäre höchstens: ein sehr intelligenter und überzeugender Psychothriller. Und so recht eigentlich viel mehr: eine bereichernde Leseerfahrung.

  4. Cover des Buches Schau dich nicht um (ISBN: 9783442488858)
    Joy Fielding

    Schau dich nicht um

     (286)
    Aktuelle Rezension von: manoman

    Insgesamt hat mir das Buch recht gut gefallen.

    Der Story kann man problemlos folgen, was u.a. an der relativ geringen Anzahl an Protagonisten liegt, die gut eingeführt und vorgestellt werden.

    Die Spannung ist nicht permanent auf Höchstniveau, dafür wird man aber mit einer Liebesgeschichte entschädigt, die mir gut gefallen hat. Dennoch eine kleine Kritik: Adams Tochter ist ein paar Jahre nach seiner Hochzeit geboren und im Alter von 6 Jahren gestorben (S. 339). Kurz nach dem Tod folgte die Trennung nach 6 Jahren Ehe. Irgendwie krieg ich das nicht zusammen, aber vielleicht leide ich ja an einer noch nicht diagnostizierten Dyskalkulkie ;-).

    Zwischendurch gibt es ein paar Nebenschauplätze, die es nach meinem Geschmack nicht gebraucht hätte, z.B. die Verhandlung von Fällen vor Gericht, die mit dem Haupt-Handlungsstrang nichts zu tun haben. Auch das ständige Weinen von Jess kann einen auf die Nerven gehen, wenngleich es in ihrer Situation durchaus nachvollziehbar ist.

    Am Ende steigt die Spannung nochmal etwas. Leider ist mir die Auflösung zu extrem und unrealistisch. 

  5. Cover des Buches Gnadenfrist (ISBN: 9783641122157)
    Mary Higgins Clark

    Gnadenfrist

     (97)
    Aktuelle Rezension von: Calypso19

    Mary Higgins Clark, die amerikanische Schriftstellerin mit irischen Wurzeln, auf die sie sich immer wieder gerne beruft, ist eine wahre Meisterin der Spannung! Das zeigt sie bereits zur Perfektion in ihrem zweiten, 1977 veröffentlichten, Thriller, der so nervenzerfetzend aufregend ist, dass man, hat man ihn einmal aufgeschlagen, nicht von ihm lassen kann bis zu seinem furiosen Finale, das, so bemängeln die ewigen Nörgler, zu schnell kommt und vieles offenlässt. Eine Kritik, die ich nicht teilen kann, denn Schlusssequenzen dieser Art sind typisch für die New Yorkerin, die dem intelligenten Leser zutraut, sich den weiteren Lebensweg ihrer Protagonisten eigenständig auszumalen – was nicht schwer sein dürfte, nachdem man diese sehr genau während der schnell voranschreitenden, die Spannung kontinuierlich steigernden Handlung kennenlernen konnte. Man weiß Bescheid über ihre Lebensgeschichten, weiß auch, was in ihnen vorgeht, kann sich ein klares Bild von ihnen machen. Warum dann explizit beschreiben, was die Leser sich ohnehin denken können?

    Ein derartiges Ende muss freilich gekonnt sein – und Mary Higgins Clark beherrscht es, wie sie alles beherrscht, das zum Schreiben eines perfekten Thrillers notwendig ist – und ihr seit beinahe 45 Jahren ungebrochener Erfolg gibt ihr Recht! Sie ist und bleibt die „Königin der Spannung“, eine Ausnahmeerscheinung unter den amerikanischen Autoren, wie ich über die Jahre feststellen konnte, jemand, dem man die Treue hält, selbst wenn ihre sehr späten Romane nicht mehr den Glanz von einst haben.

    Für „A Stranger is Watching“ ( deutscher Titel: „Gnadenfrist“ ) sucht sie sich als Hauptschauplatz der auf 52 Stunden angelegten Handlung den imposanten und irrgartenmäßig verzweigten New Yorker Bahnhof „Grand Central Terminal“, üblicherweise „Grand Central Station“, aus, der 1913 eingeweiht, über die meisten Gleise weltweit verfügt. Hier wurde kurz zuvor, nämlich im Jahre 1976, ein Bombenattentat von kroatischen Nationalisten verübt – und es darf davon ausgegangen werden, dass die Autorin, die sich für die Themen ihrer Romane gewöhnlich durch die aktuellen Nachrichten inspirieren lässt, die sie stets akribisch verfolgt, dieses Attentat im Kopf hatte, als sie ihren zweiten Thriller nach „Where are the Children?“ zwei Jahre zuvor, konzipierte.

    Doch wie immer gibt es da nicht nur ein einziges Thema, denn im Zentrum des vorliegenden Romans steht ein perfides und brutales Kidnapping, das unweigerlich zu einem der klassischen Rennen gegen die Zeit führen muss, denn während sich die Journalistin Sharon Martin und Neil, der sechsjährige Sohn ihres Freundes Steve Peterson, ebenso im Zeitungsgeschäft tätig, in der Gewalt eines komplett wahnsinnigen und ebenso eiskalten und mörderischen Entführers befinden, tickt die Uhr unaufhaltsam!

    Doch es ist nicht allein die fieberhafte Suche nach Sharon und Neil, die den Leser in Hochspannung versetzt, sondern gleichzeitig das Schicksal des jungen Ronald Thompson, der sich im Todestrakt eines Gefängnisses befindet und auf seine Hinrichtung wartet, die zum gleichen Zeitpunkt stattfinden soll, zu dem, wie der Entführer androht, die Bombe hochgehen soll – im Grand Central Terminal, was freilich bis ganz zum Schluss nur der Leser weiß, der, wie man das von Mary Higgins Clark kennt, die Handlung aus mehreren Perspektiven verfolgen kann und damit nicht nur immer auf dem Laufenden ist, sondern ganz tief in die Köpfe des irren Killers und aller anderen Protagonisten bis hin sogar zu den Nebenfiguren, eindringen kann. Das ist im übrigen auch einer der völlig ungerechtfertigten Kritikpunkte, die einige nie Zufriedene anbringen – der Leser weiß zuviel! Wer eine solche Kritik äußert hat, so ist zu mutmaßen, den Roman nicht wirklich gelesen, denn auch der auktoriale Leser weiß eben nicht alles! Die Identität des Entführers wird ihm gleichzeitig mit den Ermittlern, also erst gegen Ende der Handlung, enthüllt, die Spannung also bleibt ungebrochen. Er kennt jedoch den Grund für die Entführung, weiß recht schnell, dass der Todeskandidat Ron Thompson, um dessen Rettung sein Anwalt verzweifelt kämpft, die Tat, für die er verurteilt wurde, nicht begangen hat, sondern dass es der mörderische Bösewicht, der sich selbst „Foxy“ nennt, höchstselbst war, und dass der Mord an Stevens Frau und Neils Mutter Nina zwei Jahre zuvor der Grund für die Entführung ist. Der kleine Neil hat nämlich die Tat mitangesehen, obwohl er sich an nichts erinneren kann, und seine Augen gehen Foxy nicht aus dem Kopf, quälen ihn bis zur Unerträglichkeit.

    Verflochten mit der Handlung, sie wie ein roter Faden durchziehend, ist eine vehemente Debatte pro und contra Todesstrafe, die angesichts der bevorstehenden Hinrichtung, der ersten seit Jahren im Bundesstaat New Jersey, entflammt ist. Die Journalistin Sharon Martin ist eine entschiedene Gegnerin der Todesstrafe, während Steve, der Mann, den sie liebt, die entgegengesetzte Position vertritt – verständlich nach dem Mord an seiner Frau. Doch während die erschütternde Wahrheit allmählich ans Licht kommt, ändern sich auch die jeweiligen Standpunkte der Protagonisten. Und das schildert die Erfolgsschriftstellerin, die weiß, wie kaum jemand sonst, wie man Spannung aufbaut, wie die unterschiedlichen Handlungsebenen und die Charaktere selbst zusammengeführt werden, so intensiv und elegant und absolut glaubhaft, dass daraus ein großartiger Psychothriller geworden ist, den man gerne entstauben und aus der Versenkung herausholen kann!

  6. Cover des Buches Der Rumpf (ISBN: 9783453432963)
    Akif Pirinçci

    Der Rumpf

     (85)
    Aktuelle Rezension von: Peter_Waldbauer

    Pirinccis Leistung liegt zunächst einmal in der Idee: ein Mörder ohne Arme und Beine, ein Rumpf als Täter - darauf muss man als Krimiautor erst einmal kommen. Eine kreative Kernidee also, die so interessant ist, dass auch Nicht-Leser gereizt werden, das Buch zu kaufen. Einfach weil sie wissen wollen, wie so ein Mord funktioniert? Wie bringt ihn der Behinderte zustande?

    Die dann folgende Ausführungen, die manipulativen Maßnahmen des Ich-Erzählers um seinen Widersacher zu beseitigen, sind zugegebenermaßen etwas kindisch. Der spannende Plot macht diesen Mangel allerdings wieder wett.

    Die Auflösung zum Schluß ist eher enttäuschend. Unbefriedigend und auch unglaubwürdig, dass die intrigante Hauptperson die ganze Zeit über als Marionette mißbraucht worden sein soll. Man hätte sich mehr erhofft.

    Das Motiv Geld, die veruntreuten 180 Millionen – wohl eher der Wunschtraum des Autors, als der eines Behinderten in vergleichbarer Situation.

    „Der Rumpf“, der nächste Roman nach „Felidae“, hat mit seinem Vorgänger etwas wesentliches gemeinsam. Die intellektuell-überlegene, aber zugleich körperlich-unterlegene Position der Protagonisten. In „Felidae“ rebelliert der vorwitzige Francis gegen die Abhängigkeit von den „Dosenöffnern“, im „Rumpf“ schikaniert der an den Rollstuhl gefesselte Daniel das  Anstaltspersonal, auf das er angewiesen ist. In beiden Romanen wird in Serie gemordet. Waren es in „Felidae“ noch idealistische, sind es im „Rumpf“ nur noch finanzielle Gründe.

    Eine Anleihe hat Pirinnci auch gemacht. Die Eingangsszene im „Rumpf“ erinnert zu stark an Patrick Süßkinds Weltbestseller „Das Parfüm“: Ein Findelkind wird vor der Kirche ausgesetzt.

    „Der Rumpf“ ist auf jeden Fall ein lesenswertes Buch. Einfach, weil es unterhaltend ist und der Autor ein fabelhaftes Händchen für Dialoge hat.

     

  7. Cover des Buches Flug 714 nach Sydney (ISBN: 9783551738509)
    Hergé

    Flug 714 nach Sydney

     (17)
    Aktuelle Rezension von: BookRevoulution
    Ein toller Comic, indem Humor und Spannung ineinander geraten sind. Vorallem gefellt mir "Proffessor Bienlein" sehr, da er schlecht hört und so alles falsch fersteht.
  8. Cover des Buches Kurz vor Mitternacht (ISBN: 9783455002263)
    Agatha Christie

    Kurz vor Mitternacht

     (87)
    Aktuelle Rezension von: buch_klatsch

    Agatha Christie ist eine Meisterin darin, die Geschichte  raffiniert und mit Wendungen zu erzählen. Sie schafft zunächst eine Atmosphäre, die die Charaktere zusammenhangslos erscheinen lassen. Im weiteren Verlauf spielt allerdings jeder Charakter eine Rolle, es bleibt nur die Frage offen welche. 


    Agatha Christie führt Dich nämlich geschickt auf eine falsche Fährte und Du bist Dir sicher, dass Du eigentlich die Auflösung kennst. Jedoch wirft die Autorin in dem Kriminalroman immer wieder neue Informationen in den Raum, die alles verändern und das Buch spannend bis zur letzten Seite machen. 


    Jedes Puzzelstück wird zum Ende aufgelöst, auch wenn das Ende etwas überzogen war. Wenn man darüber hinwegsieht, ist das Buch ein spannendes Rätsel, welches ich nicht lösen konnte. 



    𝖥𝖠𝖹𝖨𝖳

    Ein raffinierter Kriminalroman der mit einer guten Auflösung.


    4 | 5 Sterne  🌟



    ________________________

    Liebe Grüße,

    Jeanette

  9. Cover des Buches Der Sirius-Schatten (ISBN: 9783596179015)
    Tom Martin

    Der Sirius-Schatten

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28
    Zu dem doch recht wirren Inhalt will ich - über das was schon auf der Buchseite steht hinaus - nichts sagen. Hier kommt alles zusammen, was man woanders schon besser gelesen hat: Eine teuflische Geheimorganisation die die Weltherrschaft erringen will, religiöse Fanatiker und geheimnisvolle Rätsel aus der Vergangenheit, die auf eine uralte Hochkultur hindeuten.

    Ein Quentchen Erich von Däniken und ein Hauch von Dan Brown, das sind die Zutaten für diesen Thriller - nur dass der Autor niemals deren Klasse erreicht.

    Die Protagonisten sind ebenso flach und nichts sagend wie der Schreibstil. Nur ab und zu gelingt es dem Autor Interesse zu wecken, wenn er auf die Rätsel vergangener historischer Kulturen eingeht. Der Schluss ist enttäuschend. Das Buch erreicht aus meiner Sicht den dritten Stern nur mit Mühe.
  10. Cover des Buches Der Unterhändler (ISBN: 9783492301336)
    Frederick Forsyth

    Der Unterhändler

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Beust

    "Der Unterhändler" ist ein Hollywood-Blockbuster, geschrieben um das Ende des Kalten Krieges, als die Autoren der Spannung so manche Geneuigkeit leichtherzig geopfert haben (alle außer John le Carré, versteht sich).

    Die Hauptfogur Quinn ist eine echte "Mary Sue" - kann alles, weiß alles, rettet dem Dämchen immer das Leben, stiehlt ihr aber auch ständig die Show (sie ist CIA-Agentin, nicht Strickliesel, Mann!). 

    Schlimmer aber noch die die Gegner: ein Irrer von Gottes Gnaden, ein paedophiler Sadist und sein widerliches, jüngeres Alter Ego - das sind nicht nur Bösewichte, sondern böse, böse Bösewichte, also verabscheuungswürdige Abziehbilder aus der Holzschnitzerklause ohne Grauschattierungen. 

    Dennoch vergehen die fast 600 Seiten wie im Flug - meistens unterhaltsam und spannend, eben wie ein Hollywood-Blockbuster.

  11. Cover des Buches Puppet Master (ISBN: 9781842556207)
    Joanne Owen

    Puppet Master

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Jari
    Seit Milenas Vater tödlich verunglückt ist, ist auch ihre Mutter spurlos verschwunden. Doch obwohl ihr alle einzureden versuchen, dass ihre Mutter nicht wieder zurückkommen wird, glaubt Milena daran, dass sie ihre Mutter eines Tages wiedersehen wird. Unterdessen hat sich ein Puppentheater in Prag niedergelassen, dessen Oberhaupt sich "Meister der Marionetten" nennt und dessen Ziele mehr als zwielichtig sind. Dass ausgerechnet Milena ein Teil seines teuflischen Planes ist, weiss sie noch nicht, als Milena das Angebot annimmt, zur Premiere seines Stückes zu erscheinen. Doch was hat es mit der Marionette des Meisters auf sich, die genauso aussieht, wie sie? Und was hat die Legende von Libussa mit Milena und ihrer Familie zu tun? Joanne Owens "König der Marionetten" spielt im Prag im Januar des Jahres 1898 und entführt uns in eine magische Zeit und einen magischen Ort. Das ganze Buch vibriert vor lauter magischer Ereignisse. Das Buch dreht sich hauptsächlich um das Marionettenspiel, das zu jener Zeit in Prag weit verbreitet war. Und mittendrin Milena, ihr bester Freund Lukas und der unheimliche Meister der Marionetten. Dem Meister zur Seite stehen die nicht minder unheimlichen Zwillinge Zdenko und Zdenka, mit denen die Autorin ein eigentümliches und interessantes Gespann geschaffen hat. Zwar handelt es sich hier um ein Kinderbuch, dennoch würde ich es eher als ein "Märchen für Erwachsene" bezeichnen. So arbeitet Owen sehr stark mit Symbolen und aussagekräftigen Bildern, ausserdem lässt sie auch oft Sachen flüchtig und erwähnt nicht alles. So muss man ab und zu Sätze zweimal lesen, um wirklich nachzuvollziehen was passiert. Dennoch ist das Buch wunderschön zu lesen. Wunderschön beschreibt das Buch im Übrigen überaus treffend. "König der Marionetten" ist ein Buch für Bibliophile und für jene, die ein Buch auch gerne mal nur ansehen, durchblättern und fühlen wollen. Das Buch ist auf strahlend weissem Papier gedruckt, der Umschlag fühlt sich wahnsinnig gut an. Doch die wahren Schätze lauern im Buch selbst: Die wundervollen Illustrationen von Mutt Ink lassen einen in die Geschichte eintauchen und untermalen sie, ohne zu viel zu verraten. Die Zettel, Notizen und Zeitungsartikel, die ein Teil des Buches sind, lassen es nur noch origineller erscheinen. Somit ist dieses Buch sein Geld wirklich wert und ich frage mich, weshalb der Verlag bei einer so hochwertigen Ausstattung nicht mehr dafür verlangt. Als Geschenk macht dieses Buch bestimmt etwas her! Ebenfalls sollte man erwähnen, dass das Buch auch von den Geschichten in der Geschichte lebt. Joanne Owen hat viele Legenden aus Tschechien genommen und um diese herum entspinnt sie dann die Erlebnisse von Milena und des Puppenmeisters. Beides verliesst gekonnt ineinander, sodass es zu keinerlei Verwirrungen kommt und die Spannung der Geschichte nur noch weiter steigern. Zwar bleiben die Charaktere etwas an der Oberfläche und auch der Spannungsbogen geht ab und zu etwas verloren, dennoch ist "König der Marionetten" für alle bibliophilen Leser ein absolutes Musst! Leute, die die Stadt Prag lieben, kommen ebenso auf ihre Kosten, wie jene, die Märchen und Erzählungen über alles lieben. Natürlich auch Puppenliebhaber, denn um jene dreht es sich in diesem Buch ja. Somit ist Joanne Owens "König der Marionetten" ein wahnsinnig starkes und magisches Buch, das auch etwas von Kate DiCamillos "Der Elefant des Magiers" in sich trägt.
  12. Cover des Buches Post Mortem (ISBN: 9783453407275)
  13. Cover des Buches Blinder Eifer (ISBN: 9783442457724)
    Martha Grimes

    Blinder Eifer

     (72)
    Aktuelle Rezension von: katzekatzekatze
    Es ist wirklich selten, dass ich ein Buch nicht zu Ende lese, ehe ich es beurteile, aber das hier war so grottenlangweilig, dass alles einfach nur eine Qual war. 

    Gleich zu Beginn wird man in einen Haufen von Leuten geworfen, die darüber wetteifern, was für Leute in ein neues Haus einziehen, wenn ich das richtig verstanden habe (?). Viel zu viele Charaktere auf einem Haufen, es ist schwierig, den Hauptcharakter irgendwie zu greifen und es geht so halt auch weiter... die Geschichte suppt so lahm und verwirrend vor sich hin, dass ich schlicht und ergreifend keinen Bock mehr hatte und das Buch nach ca. 150 Seiten endgültig weggelegt habe.

    Tut euch einen Gefallen und lasst es bleiben, es ist einfach nur verschwendete Zeit.
  14. Cover des Buches Level 9 (ISBN: 9783426434673)
    David Morrell

    Level 9

     (266)
    Aktuelle Rezension von: Buecherbaronin

    Es ist kein Muss, den Vorgängerband „Creepers“ vorher zu lesen, allerdings rate ich aus mehreren Gründen dazu. Zum einen setzt die Handlung relativ unmittelbar nach Ende des ersten Romans rund um Frank Balenger ein. Auch sind einige Figuren, die einem schon im Vorgänger begegnet sind, wieder mit dabei. Und es gibt ein paar Handlungsstränge, die wieder aufgegriffen werden. Und ganz unter uns: „Creepers“ ist tatsächlich noch ein Stückchen besser.

    Die Grundidee von „Level 9“ mochte ich sehr gern: Ein Videospiel-Designer, der nicht ganz knusper im Oberstübchen ist, als Bösewicht ist klasse. Er schafft sich seine eigene Welt und zwingt seine Opfer, sich darin zu bewegen und ums Überleben zu kämpfen. Umso cooler ist es, dass Morrell immer wieder Informationen und Hintergrundwissen zu Computerspielen und Zeitkapseln mit einbindet. Am Ende des Buches gibt es sogar eine Auflistung seiner Quellen. So sieht man, wie viel Realität in seinen fiktiven Roman eingeflossen ist. Und wie bei „Creepers“ sorgt Morrell dafür, dass man den Roman nicht mehr aus der Hand legt. Überraschende Wendungen halten die Spannung hoch.

    Was mir weniger gefallen hat, war zum einen die Darstellung des Bösewichts. Wie gesagt, die Grundidee war klasse, nur das Endergebnis zu übertrieben. Ein Genie, das seinen Gegnern ständig einen Schritt voraus ist und mehr als genug Geld hat, um sich mit dem modernsten Kram auszustatten – das klingt schon sehr nach James-Bond-Bösewicht. Mein Fall war es jedenfalls nicht so.

    Zum anderen erschienen mir manche Ereignisse schon arg unglaubwürdig. Das könnte ich noch verschmerzen, hätten Handlung und handelnde Figuren ein bisschen mehr Tiefe abbekommen. Unterhaltsam ist der Thriller allemal, aber über dieses Level kommt er dann doch nicht hinaus.

  15. Cover des Buches Ein Fremder im Spiegel. (ISBN: 9783548248608)
    Sidney Sheldon

    Ein Fremder im Spiegel.

     (45)
    Aktuelle Rezension von: vormi
    Es ist eigentlich kein richtiger Thriller, aber ich war trotzdem nicht in der Lage, das Buch aus der Hand zu legen. Tolle Ideen, tolle Umsetzung, ein richtig guter Sidney Sheldon Roman.
  16. Cover des Buches BASIL DER GROSSE MÄUSEDETEKTIV Bd. 2, Der Rattenzug (ISBN: B003AVQ938)
    Walt Disney

    BASIL DER GROSSE MÄUSEDETEKTIV Bd. 2, Der Rattenzug

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Basil und Wasdenn kehren gerade von einem gelösten Giftmordfall aus Cornwall heim nach London, als ihnen am Bahnhof Paddington Station ein anonymer Brief zugespielt wird, den in Wirklichkeit der mysteriöse und diabolische Professor Rattenzahn verfaßt hat, um ihnen eine tödliche Falle zu stellen. Der Professor hat große Pläne, wobei ua ein entgleister Zug (der Menschen) eine Rolle spielt. Eine tolle Parodie auf alle Detektive mit messerscharfem Verstand, va natürlich auf S.H. "Basil" war früher eine meiner Lieblingscomicserien.
  17. Cover des Buches Der SPIRIT - Der intelligenteste Gangsterjäger der Welt [Comic] by Will Eisner (ISBN: B004HYNQJC)
    Will Eisner

    Der SPIRIT - Der intelligenteste Gangsterjäger der Welt [Comic] by Will Eisner

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Mein erster "Spirit"-Comic, aber bestimmt nicht mein letzter. Unser Held ist ein verwundbarer Verbrecherjäger, der manchmal auf der Kippe steht, und in Film-noir-Tradition die schlimmsten Psychopathen zur Strecke bringt. Alles ist in nächtlich-dunkle Farben getaucht. Man erwartet direkt, daß in der nächsten Szene Humphrey Bogart um die Ecke kommt. Stimmungsvolle nostalgische Krimikurzgeschichten, die für mich auf einem Level mit Batman oder Superman stehen.
  18. Cover des Buches Goldgrube (M wie Missgunst) (ISBN: 9783570001561)
    Sue Grafton

    Goldgrube (M wie Missgunst)

     (12)
    Aktuelle Rezension von: abuelita
    Als der Chef einer hochangesehenen Firma stirbt, stehen seine vier Söhne vor einem millionenschweren Erbe. Der jüngste Sohn Guy sollte eigentlich enterbt werden, doch das Testament ist unauffindbar. Wenig später ist Guy tot – feige ermordet im Schlaf. Privatdetektivin Kinsey Millhone ermittelt, und sie stößt auf obskure Machenschaften des machthungrigen Clans, die weit in die Vergangenheit zurückreichen

    Da ist man dankbar für die eigenen Familienverhältnisse, wenn man diesen Krimi liest und in die Dramatik von Schuld und Unschuld, Sühne und Rache hineingezogen wird….

    Wie immer spannend und der kleine Ausflug ins Mystische schadet meiner Meinung nach überhaupt nicht. 
  19. Cover des Buches Das leuchtende Volk (ISBN: 9783404203352)
    David Eddings

    Das leuchtende Volk

     (44)
    Aktuelle Rezension von: scarlett-oh
    Solide Fantasy über den ewigen Kampf gut gegen böse, hat ab und zu ein paar längen aber alles in allem gut und spannend geschrieben, es gibt 3 Teile und alle lohnen sich.
  20. Cover des Buches Der Holcroft-Vertrag: Roman (ISBN: B006281J40)
    Robert Ludlum

    Der Holcroft-Vertrag: Roman

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Um der Idee des Dritten Reichs eine zweite Chance zu verschaffen, wurden während des Krieges Sonnenkinder über die ganze Welt verteilt, um das vierte Reich aufzubauen, wenn die Zeit reif dafür ist. Das Buch ist ungemein spannend. Die Idee die dahinter steckt ist einfach unglaublich. Ein Meisterwerk von Ludlum - ein Hochgenuß für den Leser. Ein Buch mit hohem Tempo, Spannung pur, es gibt keine Längen. Dieses Buch ist absolut empfehlenswert, ganz klar 5 Sterne !
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