Bücher mit dem Tag "thackeray"

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5 Bücher

  1. Cover des Buches Vanity Fair (ISBN: 9780198727712)
    William Makepeace Thackeray

    Vanity Fair

     (29)
    Aktuelle Rezension von: suse9
    „Vanity Fair“ – ein Klassiker, von dem ich bis jetzt noch nichts gehört hatte, der diese Bezeichnung aber zu recht trägt.

    Die Handlung angesiedelt Anfang des 19. Jahrhunderts selbst ist recht simpel. Der Autor zeichnet ein Bild der höheren Gesellschaft in England mit all den Intrigen, Vergnügungen und der Suche nach Erfolg, Ansehen, Geld und Liebe. Auch wenn der Nebentitel dieses Romans „A Novel without a Hero“ ist, liegt der Focus auf 2 Frauen, an deren Leben der Leser besonderen Anteil nehmen darf. Auf der einen Seite ist Amelia, aus vermögender Familie kommend, gutmütig, großherzig, loyal, treu und aufopfernd. Den anderen Part bestreitet Becky, arm wie eine Kirchenmaus, aber mit starkem Willen, ein Stückchen vom Kuchen der Gesellschaft abzubekommen – wenn es geht, nicht unbedingt das kleinste. Dafür ist ihr jedes Mittel recht, und die Ehrlichkeit zählt nicht zu ihren stärksten Waffen. Wir begleiten diese beiden Frauen und die Personen an ihrer Seite zu Bällen, gesellschaftlichen Verpflichtungen, trinken Tee mit ihnen, verlieben uns, treffen Entscheidungen. Dies klingt trivial und ist es auch – wäre es auch, wenn nicht William Makepeace Thackeray die Geschichte geschrieben hätte. Er hat es geschafft, dass mich keine der über 600 Seiten gelangweilt hat oder nur wenige, denn hin und wieder verlor er sich in den Adelstiteln, Verzweigungen und gesellschaftlichen Verknüpfungen. Die Seiten stecken aber voller Ironie und Witz, so dass das Lesen das reinste Vergnügen ist. Auch wenn ich Becky nicht ins Herz geschlossen habe, hat sie mich doch zum Lachen gebracht. Über Amelias Gutherzigkeit musste ich nicht nur einmal den Kopf schütteln. Dobbin war mein Held, Rawdon brachte mich zum Staunen und Briggs – nun – jeder wird seine Favoriten haben und Sympathien. Die Geschichte lässt sicher niemanden kalt. Sie ist ein Spiegel der damaligen und auch noch der heutigen Zeit, was mir unglaublich gut gefiel. Der Autor spricht den Leser so geschickt an, dass sich dieser gemeint fühlt ohne gekränkt zu sein.

    Ich brauchte lange mit dem Buch. Die Seiten sind eng bedruckt, und manche Abschnitte las ich doppelt, um auch das zwischen den Zeilen Stehende zu entdecken. Aber diese Lesezeit ist gut investiert. Selbst wenn ich mich wiederhole, muss ich es einfach noch einmal aussprechen. Das Lesen war ein einziges Vergnügen.

  2. Cover des Buches Die Geschichte des Henry Esmond (ISBN: B002HLSPR0)
  3. Cover des Buches Das Snobbuch (ISBN: 9783867300285)
  4. Cover des Buches Thackeray - Das Buch der Snobs - Aus dem Englischen von H. Conrad, mit Illustrationen von W.M. Thackeray - herausgegeben von Norbert Kohl - Erste Auflage (ISBN: B00457VCV0)
    William Makepeace

    Thackeray - Das Buch der Snobs - Aus dem Englischen von H. Conrad, mit Illustrationen von W.M. Thackeray - herausgegeben von Norbert Kohl - Erste Auflage

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Sokrates
    Drollig, mit recht eigenwilligem, englischen Humor, die gesellschaftlichen Gepflogenheiten und Eigenarten aufs Korn nehmend. Thackeray hat zu diesem Buch auch Zeichnungen (Tuschezeichnungen) angefertigt, die der Insel Verlag dem Buch beigegeben hat - diese Zeichnungen sind meist noch drolliger wie die eigentlichen Erzählungen, die sich in heutiger Zeit nicht immer dem Leser erschließen. Der knackig-englische Humor übt auch im weitesten Sinne Kritik an den Eitenkeiten der englischen Oberschicht(en) und mancher Berufsgruppen, die allzu gern als 'Möchtegern' durch die Welt schweben, ob nun mit oder ohne Adelstitel, jedoch mit dem Anspruch, als 'Durchlaucht' behandelt zu werden. Insgesamt also kurzweilig und recht unerhaltsam.
  5. Cover des Buches Die vier George. Nachwort und Anmerkungen von Klaus Udo Szudra. Aus dem Englischen von J.Augspurg (1885). (ISBN: B003YT5R8E)

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