Bücher mit dem Tag "thaddeus"

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5 Bücher

  1. Cover des Buches Teuflisches Genie (ISBN: 9783426500415)
    Catherine Jinks

    Teuflisches Genie

     (453)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Cadel ist sieben Jahre alt, als er mit seine Adoptiveltern zum Psychiater geht. Hier erfährt er ohne das Beisein seiner Adoptiveltern wer sein wirklicher Vater ist und warum er so intelligent ist. Er knackt jedes Computersystem und hackt sich in die Rechner von Großfirmen und Banken ein. Seine Adoptiveltern sind überfordert, aber der Psychologe wurde von seinem leiblichen Vater angesetzt. Dieser sitzt wegen Betrug und so im Gefängnis und gibt Cadel Anweisungen und dirigiert ihn so wie er es gern hat. Ein spannendes, sehr witziges und rasantes Buch. Nicht nur für Erwachsene, sondern auch für Jugendliche LeserInnen ab 14 Jahren.

  2. Cover des Buches Lothaire (ISBN: 9780857206930)
    Kresley Cole

    Lothaire

     (13)
    Aktuelle Rezension von: FantasyBookFreak

    Der Handel mit dem Teufel!

    Getrieben von Rachedurst will der Vampir Lothaire die schöne Sterbliche Elizabeth Peirce töten. Doch nachdem er sie entführt hat, fühlt er sich schon bald unwiderstehlich zu ihr hingezogen. Kann er seine dunkle Vergangenheit vergessen, um mit Elizabeth eine gemeinsame Zukunft zu finden?

    Meine Meinung

    „Lothaire“ ist der bereits 11. Band der Immortal After Dark Reihe von Kresley Cole. Wie viele mittlerweile bestimmt wissen, ist sie eine meiner absoluten Lieblingsautorinnen. Sie schafft es einfach immer mich zu begeistern und mich an ihre Bücher zu fesseln. Wie auch bei diesem Buch. Lothaire, der männliche Hauptcharaktere in diesem Buch, kennen wir schon aus unzähligen vorherigen Bänden, in denen er immer eine Nebenrolle spielte. Ich fand ihn von Anfang an faszinierend und ich war wirklich gespannt auf seine Geschichte, da ich ihn endlich mal näher kennenlernen wollte.

    Und genau das hat Kresley Cole getan. Man erfährt endlich was von seiner Vergangenheit, seiner Lebensgeschichte und seinen Plänen die er so akribisch verfolgt. Nach und nach gaben seine Aktionen für mich endlich Sinn, warum er da und dort in den vorherigen Bänden aufgetaucht ist und warum er so ein Arschloch ist. Je näher man ihn kennenlernt, desto mehr merkt man, was Kresley Cole hier für einen komplexen Charakter geschaffen hat. Den einen Moment ist er noch bester Stimmung, doch im anderen geht er dir an die Kehle. Bei ihm ist es wir auf Messerschneide, daher konnte ich wirklich gut mit Elizabeth mitfühlen. Aber ich kann sagen, Mädels wenn ihr auf Bad Boys steht, also ich meine richtige Bad Boys, dann seit ihr bei Lothaire wirklich sehr gut aufgehoben ;)

    Elizabeth war ein toller Hauptcharakter, der aber erst so im Laufe der Geschichte richtig reift. Also anfangs fand ich sie nicht ganz so passend zu Lothaire. Doch sie wächst wirklich in die Rolle als seine Gefährtin hinein. Besonders amüsant fand ich ihre Familie. Sie war einfach so „normal“. Das hatte für mich einfach Charme.

    Ein kleines Highlight in diesem Buch ist die Freundschaft/Feindschaft zwischen Nyx und Lothaire. Es hat einfach Spaß gemacht, die beiden miteinander zu erleben und ich hoffe wir kriegen noch mehr solche Momente in den nächsten Bänden.

    Doch muss ich sagen anfangs hab ich ein wenig gebraucht um in die Geschichte hineinzukommen. All dieses Gewirr mit Soraya. Auch fand ich manche Stellen etwas zu lang, da hat der Spannungsbogen dann manchmal nicht mehr gereicht und es fühlte sich so an, als würde die Geschichte nur so dahinplätschern.

    Neugierig haben mich die Dakier-Vampire gemacht, die wir hier in diesem Buch zum ersten Mal kennenlernen. Von ihnen hat Kresley Cole eine Spin-Off Reihe geschrieben, bei der der erste Band „Braut der Schatten“ bereits bei Lyx erschienen ist. Ich werde mir dieses Reihe auf jeden Fall zur gemühte führen, da ich einfach mehr ob diese Dakier erfahren möchte.

    Fazit

    Ein toller 11. Band der Reihe, der wirklich Spaß gemacht hat zu lesen/hören. Er war spannend, dramatisch, blutig (bei Lothaire ein Muss ;)) und einfach großartig. Freue ich sehr auf den nächsten Band dieser Reihe und auf die neue Reihe von Kresley Cole. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen.

  3. Cover des Buches Thaddeus und der Februar (ISBN: 9783821861074)
    Shane Jones

    Thaddeus und der Februar

     (48)
    Aktuelle Rezension von: Buecherspiegel

    Von Shane Jones stammt das Buch „Thaddeus und der Februar“ (Light Boxes). Ich hatte das Buch von einer Freundin mit den Worten „da hast Du mal was schräges“ zu Weihnachten bekommen. Schräg ist es allemal. Jones, der vor diesem Buch Kurzgeschichten und Gedichte veröffentlicht hat, viel mit diesem Werk anderen Stars auf, zum Beispiel Spike Jonze, der die Filmrechte kaufte. Allerdings wurde es bisher nicht umgesetzt.


    Auf jeden Fall ist die Aufmachung des Buches mit seinen Zeichnungen von Ria Brodell, den verschiedenen Schriftgrößen und Typen, der Seitengestaltung, mehr als einen Blick wert. Beim Eichborn Verlag ist es bereits ausgelistet beziehungsweise auf deren Seite nicht mehr zu finden; kein Wunder, bei der Masse an guten Nachfolgebüchern anderer Schriftsteller.


    Der Inhalt nun erzählt vom Krieg eines kleinen Dorfes gegen den Februar. Der ist und bleibt kalt, lässt erst gar keinen anderen Monat zu, lässt es unablässig schneien. Kinder verschwinden, Erwachsene aber auch. Thaddeus, unser Held, verliert seine Tochter, seine Frau, seinen Glauben. Er und Mitstreiter aus dem Dorf wollen unter allen Umständen, dass das ein Ende hat. Denn er kann nicht mehr seine geliebten Papierballons steigen lassen. Keine Blumen, keine Bäume haben eine Chance der kalten Erde zu erwachsen. 


    Kinder versuchen einen eigenen Weg den Krieg gegen den Februar aufrechtzuerhalten, die Erwachsenen verzweifeln immer mehr. Realität und Trugbilder wechseln sich ab. Es scheint, als bestehe die Welt nur aus diesem Dorf, Grenzen werden nicht überschritten, keine Hilfe von außen dazugerufen.


    Jones lässt anhand manchmal nur eines Wortes, eines Satzes auf einer Seite die schwerwiegenden Probleme der Dorfbewohner mehr Gewicht geben. Und wir können dem Februar und seiner Frau sogar folgen, wie er dem Krieg neue Nahrung gibt und sie ihn einfach nicht daran hindern kann. Dabei offenbaren die zum Teil wie Fieberträume verfassten Sätze eine Brutalität, die mich schreiben lassen: Vorsicht, nichts für sensible Menschen. 


    Ich kann nicht sagen, ob es ein Märchen, ein Roman, Sci Fi oder etwas völlig anderes ist. Die Hilflosigkeit der Menschen des Dorfes, die Überwindung des Februars, erinnert mich auf jeden Fall an die Situation, in der wir uns gerade befinden. Hilflos ausgeliefert einem Virus, das uns diktiert, wie wir leben müssen, uns verhalten müssen, um am Leben zu bleiben.


    Weniges erfährt man bei Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Shane_Jones_%28Autor%29 aber Shane Jones ist auch auf Twitter: https://twitter.com/hiShaneJones

  4. Cover des Buches Dreams of a Dark Warrior (ISBN: 9781471127083)
    Kresley Cole

    Dreams of a Dark Warrior

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Melanie87
    Seit Jahren schon verfolge ich diese Reihe mit großer Begeisterung und habe Kresley Coles Bücher immer gerne gelesen. Nun gab es eine Zeit in der ich etwas hinterher hinkte und das wollte ich nun ändern und endlich wieder aufschließen. Gesagt, getan und zum Glück befanden sich die letzten zu lesenden Bücher bereits in meinem Regal. So musste ich zwischen den Büchern nicht lange warten. Wie wir es von Kresley Cole mittlerweile nun gewohnt sind kehrt sich auch in Dreams of a Dark Warrior wieder in der Zeit zurück um bereits Geschehenes aus der Sicht anderer Protagonisten zu schildern. Das ist zum einen ganz interessant, weil man eine andere Sichtweise erhält, kann aber auch gefährlich sein, weil Langeweile aufkommen kann. Und so war es leider auch bei mir zuerst. Den Part, den man aus den letzten Büchern schon zur Genüge kennt und der hier wiederholt wird konnte mich nicht mehr fesseln. Schließlich kannte ich den Punkt an dem die Geschichte zu etwas Selbstständigen wurde und was vorher geschah war nichts Neues. Sie ist seine Seelenverwandte, seine zweite Hälfte, die er für immer an seiner Seite wissen möchte. Einziges Problem dabei ist, dass sie unsterblich ist und er nicht. Noch nicht, aber er möchte es sich erarbeiten indem er Kämpfe und damit irgendwann auch die Unsterblichkeit gewinnt. Doch bevor es soweit ist sollte das Schicksal einen anderen Weg für die beiden einschlagen und sie trennen. Seit dieser Trennung sind Jahrhunderte vergangen während derer sie immer wieder zueinander gefunden haben. Nur konnte sich Aidan nie an sein früheres Leben erinnern und ihre Liebe war zum Scheitern verurteilt. Nun stehen sie sich wieder gegenüber. Regin als Gefangene, Aidan als Declan, der übernatürliche Wesen in einer Einrichtung festhält und zu Forschungsobjekten degradiert. Er erkennt Regin nicht fühlt sich aber dennoch zu ihr hingezogen. Das ergibt eine interessante Ausgangssituation, die zu interessanten Auseinandersetzungen führt. Noch bevor seine Erinnerungen an sie zurückkommt und damit erneut sein Tod bevorsteht verkompliziert sich die Situation zwischen ihnen. Ihre Treffen explosiv zu beschreiben wäre noch eine Untertreibung. Kresley Cole versteht es wie kaum eine andere Autorin ihren Charakteren Leben einzuhauchen und ihrer Welt mit jedem neuen Buch auch neue Facetten hinzuzufügen. Damit hält jedes Buch eine Überraschung bereit. Von manchen Charakteren hätte man es nie erwartet, dass die das Potential zu Helden hätten, aber doch ist es so und Kresley Cole beweist hier unglaubliches Geschick. Regin und Declan sind ein ungewöhnliches Gespann, das bei genauer Betrachtung aber toll zusammen passt. Die Geschichte ist spannend, sobald man die bekannte Handlung hinter sich lässt und Neuem zuwendet. Man möchte das Buch kaum aus der Hand legen, es gibt hier nie passende Stellen um eine Pause zu machen. Das ist mir aber schon seit Langem klar und so suche ich mir für diese Geschichten immer die passende Zeit bzw. versuche Ruhe zu haben. Auf jeden Fall hat dieses Buch erneut meine Neugierde bezüglich Lothaire geschürt und ich freue mich darauf nun endlich sein Buch lesen zu können. Lange mussten wir ja darauf warten und er hat es von Anfang an nicht leicht von den Lesern als Held gesehen zu werden, den man mögen könnte. Aus diesem Grund erwarte ich mir auch eine interessante und mit Überraschungen versehene Geschichte, die einen den Atem anhalten lässt. Aber das tut hier ja nichts zur Sache. Wem der Name Kresley Cole nichts sagt, sollte sich fast ein bisschen schämen. Seit Jahren bringt sie fantastische Geschichten auf den Markt und zumindest eine Chance sollte man ihr und dieser Reihe geben. Zwar bleiben die ersten Bände meine Favoriten innerhalb der Immortals After Dark Reihe, aber ich lese immer noch gerne neue Geschichten und lerne weitere Charaktere kennen. Kresley Cole ist für mich eine Auto Buy Autorin, die sich diese Stellung absolut verdient hat und ich freue mich über jeden, der das auch so sieht.
  5. Cover des Buches Blinder Zorn (ISBN: 9783944504353)
    T. C. Jayden

    Blinder Zorn

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Koriko

    Story:
    Nachdem Riley und Kjell zueinander gefunden und sich mit ihrer BDSM-Beziehung arrangiert haben, könnte alles so einfach sein – lediglich Aleksey lauert wie ein bedrohlicher Schatten im Hintergrund. Dass der psychopathische Mann tatsächlich Rache für die erlittene Schmach und den Ehrverlust nehmen will, wird Riley klar, als er ihn und seinen Freund Liam nach einer Einkaufstour gefangen nimmt. Er verschleppt die beiden jungen Männer in eine Hütte im Wald, in der er seinen persönlichen Folterkeller eingerichtet hat. Für Riley und Liam bricht eine schwere Zeit an, die aus Schmerz und Qual besteht, bis Riley schließlich fliehen kann. Im Krankenhaus wird er von Kjell aufgebaut, erinnert sich jedoch kaum an die Dinge, die geschehen sind. Dies macht es für den Polizisten Charlie nicht leicht Liam zu finden und zu befreien.

    Als er schließlich Erfolg hat und die Hütte über Umwege ausfindig macht, ist Liam mehr tot als lebendig. Zudem hat er an mehr zu knabbern, als an den Folterungen und dem psychischen Druck seitens Alekseys, denn seine Freundschaft zu Riley steht auf wackeligen Beinen …

    Eigene Meinung:
    T. C. Jaydens „Blinder Zorn“ ist die Fortsetzung des Gay-BDSM Romans „Kalte Ketten“, in dem die Beziehung zwischen Riley und Kjell beleuchtet wurden und man erstmals auf Aleksey trifft, der in der Fortsetzung eine wesentliche größere Rolle zugedacht bekommt. Beide Romane erschienen im Weltenschmiede Verlag – da „Blinder Zorn“ offen endet, kann man davon ausgehen, dass die Autorin der Geschichten um Kjell, Riley und Liam noch fortführt.

    Im Gegensatz zu „Kalte Ketten“ bekommt man bei der Fortsetzung keine Gay-BDSM Romance serviert sondern einen waschechten Thriller. Es geht um eine Entführung, die Jagd nach einem Psychopathen, Gewalt und Traumaverarbeitung. Dementsprechend kommen BDSM-Fans nur am Anfang auf ihre Kosten, danach steht das Buch ganz im Zeichen von Alekseys Rache an Riley und Kjell. Das ist zu Beginn durchaus spannend, was daran liegt, dass die Figuren gut in Szene gesetzt sind und Alekseys Wahnsinn gut ausgearbeitet ist. Auch ist die Jagd durch die Mall und die anschließende Entführung sehr spannend, da man als Leser direkt beim Charakter ist. Allerdings verliert die Geschichte spätestens in der Hütte spürbar an Schwung. Sicherlich mag nicht jeder explizite Folterszenen lesen, doch ab diesem Zeitpunkt ergeht sich die Autorin zu sehr in Andeutungen. Viele Passagen werden nicht direkt ausgeschrieben, sondern (wenn überhaupt) in Rückblenden erwähnt oder fallen komplett durch das Raster. Schlagartig ist man nicht mehr beim Charakter, sondern erlebt die Ereignisse in einem seltsamen Chaos, das man nur schwer ordnen kann. Sicherlich entspricht dass Rileys Zustand, doch es ist schade, dass hier Potenzial verschenkt wird und Schlüsselszenen nur im Nachgang zusammengefasst werden.

    Auch häufen sich spätestens ab der zweiten Hälfte die unlogischen Stellen, die das Lesen erschweren. Riley und sein bester Freund kommen zu schnell über das Trauma hinweg – gerade Liam, der wesentlich mehr zu verarbeiten hat, scheint binnen weniger Tage bereits wieder der Alte zu sein. Liams Eltern sind zwar da, aber sie scheinen sich nicht um ihren Sohn zu sorgen oder die Wahrheit wissen zu wollen, sondern machen Dinge, die einfach nicht nachvollziehbar sind (dessen Wohnung putzen, anstatt mit ihrem Sohn zu sprechen). Die Tatsache, dass der vermeintlich heterosexuelle Sonnenschein urplötzlich seinen Hang zu Männern entdeckt, wirkt zudem aufgesetzt, fast als müsse in einem Gay Roman jeder schwul sein. Mag sein, dass es Andeutungen gab, doch das geht dann doch ein wenig zu schnell – insbesondere wenn man bedenkt, was ihm Aleksey angetan hat. Es fehlt die wirkliche Traumaverarbeitung. Lediglich bei Riley nimmt sich die Autorin ein wenig Zeit, um ihn das Erlebte verarbeiten zu lassen und sich damit auseinanderzusetzen. Liam benötigt nur ein paar Gespräche mit Charlie und eine kurze Nacht zum Nachdenken, um diese schrecklichen Geschehnisse hinter sich zu lassen; etwas, das faktisch unmöglich ist.

    Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, allen voran Aleksey, der mit seiner Rolle als Psychopath alle anderen Figuren in den Schatten stellt. Er mag der Antagonist sein, dennoch ist er wirklich gut in Szene gesetzt und jagt dem Leser eine Gänsehaut über den Rücken. Leider wirken die übrigen Figuren, mit Ausnahme Liams, sehr blass: Kjell verhält sich vollkommen anders als in Band 1, Riley möchte man die meiste Zeit einfach nur Vernunft und Verstand einprügeln und über Charlie erfährt der Leser zu wenig, um ihn einschätzen zu können. Liam fällt als Einziger positiv ins Auge – leider gestattet ihm T. C. Jayden nur wenige Szenen, in denen seine Stärke und seine Natur zum Tragen kommen. Im Grunde ist er wesentlich sympathischer und aktiver als Riley, weswegen es schön gewesen wäre, mehr Passagen aus seiner Sicht zu lesen.

    Stilistisch legt T. C. Jayden einen gewohnt guten und soliden Roman vor. Als Leser ist man nah an den Charakteren, kann sich gut in sie hineinversetzen und erlebt die Ereignisse hautnah mit. Auch die Gefühle du Gedanken sind gut in Szene gesetzt, allerdings ist es schade, dass zu viel in Traumfetzen und Rückblenden erzählt wird, anstatt es direkt zu schildern. Aleksey ist ein psychopathisches Monster – das hätte man auch direkt zeigen können. Wer explizite (BDSM)- Erotik erwartet wird ebenfalls enttäuscht, denn auch davon gibt es in „Blinder Zorn“ nur wenig.

    Fazit:
    „Blinder Zorn“ hinterlässt ein gespaltenes Gefühl. Zum einen schließt er sehr gut an „Kalte Ketten“ an und besticht durch einen sehr guten Schreibstil und thrillerhafte Spannung, zum anderen erschweren Logiklöcher und blasse Charaktere das Lesen. Es ist schade, dass T. C. Jayden in der zweiten Hälfte so viel Potenzial verschenkt und viele Szenen nur in der Retrospektive erzählt. Dadurch verliert „Blinder Zorn“ einiges an Schwung und Dynamik. BDSM-Fans sollten zudem vorab wissen, dass der Roman kaum noch als Vertreter des Genres gewertet werden kann – „Blinder Zorn“ ist ein Thriller, der durchaus Potenzial für mehr gehabt hätte.

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