Bücher mit dem Tag "thailand"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "thailand" gekennzeichnet haben.

295 Bücher

  1. Cover des Buches Save Us (ISBN: 9783736306714)
    Mona Kasten

    Save Us

     (1.850)
    Aktuelle Rezension von: AyemiRose

    ✨ Wir haben gekämpft und uns gegenseitig gerettet. Und genau das werden wir auch in Zukunft tun. Zu jeder Stunde. Minute, Sekunde.

    Der letzte Teil dieser Reihe konnte mich leider genauso wenig überzeugen wie Teil 2. Der Grund für das halbe Sternchen mehr ist hier Alistair. Ihn mochte ich ziemlich gerne. Trotzdem bin ich der Meinung das man keinem der Pärchen hier gerecht geworden ist. Ständig wurde die Perspektive gewechselt, unnötiges Drama aufgebaut, nur um besagtes Drama dann in 2 Sätzen wieder zu beenden. Die Charaktere wirkten allesamt eher flach und ich hatte zu keinem eine wirkliche Verbindung. Bei keinem der Pärchen hab ich die Gefühle und die Chemie gefühlt die da angeblich sein sollte. Alle wurden viel zu kurz thematisiert um bei mir etwas auszulösen. Am Ende hatten zwar alle ihr Happy End aber auch da wirkte einiges extrem an den Haaren herbeigezogen. Meiner Meinung nach hätte man für jedes Pärchen ein eigenes Buch machen sollen, dann hätte man hier einige Längen und einiges an Augenrollen vermeiden können.

  2. Cover des Buches Das Orchideenhaus (ISBN: 9783442491940)
    Lucinda Riley

    Das Orchideenhaus

     (2.801)
    Aktuelle Rezension von: Peachesfloop

    Wie gewohnt ist es ein schönes Buch - zumindest zu Beginn. Man fühlt sich in Julias Leben ein, trauert mit ihr und trägt ihren Schicksalsschlag mit, begleitet sie, als sie es langsam und mühselig schafft, wieder raus zu kommen.

    Lucinda Riley erzählt wie immer wunderschön, man liest das Buch gerne und man kommt zügig voran. Der rote Faden ist gespannt bis, naja bis, es eben eine derartig ruckartige und unlogische Wendung im Buch gibt, die alles verdirbt und einen die Lust am Lesen vollkommen nimmt.

    Ich habe das Buch dann noch zu Ende gebracht, aber den Zauber vom Beginn konnte mir das Buch nicht wieder zurück geben. Ich würde es nicht nochmal lesen und auch niemanden empfehlen. Da gibt es definitiv viel bessere Lucinda Riley Bücher! 

  3. Cover des Buches Sie werden dich finden (ISBN: 9783608503784)
    James Rayburn

    Sie werden dich finden

     (74)
    Aktuelle Rezension von: Nadl17835

    Kate Swift, eine Whistleblowerin und vermutlich die meist gesuchte Person Amerikas, hält sich seit Jahren mit ihrer Tochter versteckt und versucht das Leben ihrer Tochter so normal wie möglich zu gestalten. Doch es kommt anders, als ihre Deckung durch einen unglücklichen Zwischenfall auffliegt und sie überstürzt abreisen muss. Auf ihrer Reise trifft sie auf viele Personen der Vergangenheit. Doch nur eine interessiert sie besonders. Kann seine waghalsige Idee sie und ihre Tochter ein für alle mal retten?

    Fast jede Person in dieser Geschichte hat zwei Gesichter. Die eine freundlich und charmant und die andere bereit mit keinem Wimpernzucken skrupellos zu töten. Die Kontakte zwischen den Mächtigen und einst mächtig Gewesenen bringt durchaus Spannung und entführt in eine Welt ohne moralische und gesetzliche Regeln, die verdeckt unter dem Schein der rechtsmäßigen Demokratie liegt und für die meisten Augen unsichtbar erscheint. Doch gerade dort spinnen sich die größten und schlimmsten Intrigen und Bösartigkeiten zusammen, die genauso unsichtbar sind, dass sie keinem Außenstehenden auffallen.

    Ich hatte mir etwas mehr erhofft. Mehr Tiefgang der Figuren, die für mich leider nur oberflächlich beschrieben waren und bei den meisten, wie auch bei Kate, zweifelte ich an ihrer Wahrhaftigkeit und an der Fähigkeit soziale Bindungen eingehen zu können. Die meisten sind total verkorkst und wirken fast transparent mit wenig Präsenz in der Geschichte. Als wären sie nur noch treibende Geister der glanzvollen Vergangenheit. Emotionale Gefühle waren hier größtenteils auch Fehlanzeige. Sie wirkten wie ein Abklatsch ihrer früheren Geheimdiensttätigkeit, als sie noch (richtige) Agenten waren, nur dass die abgebrühte und teils kaltherzige Art erhalten geblieben ist. Ich räume ein, dass das zu so einem Job dazugehört, aber authentisch wurde es leider für mich dadurch nicht.

  4. Cover des Buches Die Perlenschwester (ISBN: 9783442489213)
    Lucinda Riley

    Die Perlenschwester

     (541)
    Aktuelle Rezension von: julestodo

    Hier erleben wir, wie CeCe sich auf den Weg macht, ihr Wurzeln zu finden. Die Reise führt nach Austraiien. Sie lernt bisher unbekannte Personen kennen und findet schließlich ihre leibliche Familie.

    Ich liebe diese Reihe und verschlinge die Bücher geradezu. Sie sind warmherzig erzählt und gleichzeitig spannend geschrieben.

    Ich freue mich schon auf den nächsten Band!

  5. Cover des Buches Brave New World (ISBN: 9783150145081)
    Aldous Huxley

    Brave New World

     (580)
    Aktuelle Rezension von: finja472

    Die Dystopie "brave new world" oder im deutschen "schöne neue Welt" von Aldous Huxley wurde bereits 1931 von ihm verfasst und beschreibt ein gesellschaftliches System in der Zunkunft. In diesem System, werden die Menschen nicht mehr auf den normalen, uns bekannten Weg, geboren, sondern durchs Klonen und Gentechnik. Die Gesellschaft ist in fünf hierarchische Kasten aufgeteilt von Alphas bis zu Epsilons. Die Alphas genießen viele Vorteile und sind höher angesehen. Die Babies werden in ihrer Entwicklung manipuliert, durch zum Beispiel Alkoholkonsum, Sauerstoffmangel und das Wiederholen bestimmter Mantras. Dadurch ist jeder Mensch mit ihrer Rolle im System zufrieden. In der Gesellschaft gibt es keine Individien, sondern alle gehören zu jedem und alles ist sehr kurzfristig. Das bedeutet die Menschen haben keine richtigen emotionalen Bedingungen untereinander und veranstalten Sexorgien. Ein gutes Gefühl erlangen sie durch die Einnahme der Droge Soma. Alle scheinen glücklich zu sein, doch das Buch erzählt die Geschichte von Bernard, John und Helmholtz die unzufrieden sind und anfangen zu erkennen, dass nicht alles so goldens ist, was in dieser Welt glänzt. 


    Ich habe dieses Buch auf Englisch gelesen, da ich denke, dass dies eine gute Möglichkeit ist sein Englisch zu verbessern. Ich kann diese Methode wirklich weiter empfehlen. 🇬🇧


    Dieses Buch ist aber nicht für Anfänger gedacht, da der Anfang nicht unbedingt leicht ist. Am Anfang des Buches wird auch viel beschrieben und es passiert wenig Handlung, deshalb bin ich der Meinung war es schwierig in das Buch rein zu kommen. Doch als die Handlung einsetzte, wollte man unbedingt wissen wie es weiterging und wie es endet. Denn die Idee ist wirklich faszinierend, auch wenn die Welt auf mich sehr verstörend gewirkt hat. 

    Besonders spannend finde ich, dass das Klonen und die Gentechnik wirklich ein Teil unserer Zukunft sein kann. Deshalb ist es umso beeindruckender, dass der Autor sich sowas damals schon ausmalen konnte.

    Auch wie das Ende beschrieben wurde, hat mir sehr gut gefallen, da es einen nicht kalt gelassen hat.


    Insgesamt kann ich das Buch an alle empfehlen, die sich für Zukunftsvisionen interessieren oder einfach mal was anderes lesen wollen.


    Bewertung: 4/5 ⭐

  6. Cover des Buches Der Tote trägt Hut - Jimm Juree 1 (ISBN: 9783442477029)
    Colin Cotterill

    Der Tote trägt Hut - Jimm Juree 1

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    Jimm Juree, ein bisschen über dreißig, Single und nun Ex-Kriminalreporterin übersiedelt mit ihrer gesamten Familie von Chiang Mai, der "Rose des Nordens Thailands", in das kleine Dorf Pak Nam im Süden Thailands. Die gesamte Familie sind Mair, ihre an Demenz erkrankte Mutter, der Großvater, ein Ex-Polizist, Bruder Arny, der den Traum eines Bodybuilder-Champions träumt und Sissi, der zweite Bruder, der nun eine Schwester ist - alles klar? Diese (für uns Europäer) ungewöhnliche Familienkonstellation ist vielleicht in Thailand durchaus üblich.  

    Kaum angekommen stolpert Jimm in einen Kriminalfall: Man hat beim Graben eines Brunnens einen alten VW-Bus („Bulli) mit zwei Skeletten gefunden. Noch bevor dieser Fall gelöst werden kann, wird in einem nahe gelegenen Kloster ein Abt ermordet.  

    Natürlich muss Jimm ihre Nase in beide Verbrechen stecken und benötigt die Unterstützung ihrer kauzigen Familie.  

    Meine Meinung: 

    Die Idee der lauten Umwelt von Chiang Mai den Rücken zukehren ist an sich nichts Schlechtes, doch das erworbene neue Domizil hält leider nicht, was das geschönte Foto versprochen hat. "Gekauft wie gesehen" - dieser Passus hat schon manchen Gebrauchtwagenkäufer an den Rand der Verzweiflung getrieben.  

    Leider bemüht der australische Autor zahlreiche Klischees. So wird manche Leiche anhand eines Kleideretiketts als Italiener namens Armani identifiziert und lässt damit die thailändische Polizei ziemlich schlecht aussehen. Außerdem driftet die Geschichte mehrmals weit ab. Diese Verzweigungen haben wenig Zusammenhang mit den Mordfällen. 

    Diese Art von Humor ist nicht die Meine. Ja, es mag schon sein, dass die Ermittlungen der dörflichen Polizei Thailands nicht mit europäischen Maßstäben gemessen werden kann, aber dies scheint doch sehr eine Persiflage üblicher Krimis zu sein, ohne dies kenntlich zu machen. 

    Fazit: 

    Das ist mein erstes und gleichzeitig letztes Buch von Colin Cotterill, der mit seiner anderen Krimi-Reihe „Dr. Siri“ große Erfolge feiert. Für mich ist „Der Tote trägt Hut“ ein Flop, daher nur 1 Stern.  

     

     

  7. Cover des Buches Hummeldumm (ISBN: 9783596512379)
    Tommy Jaud

    Hummeldumm

     (1.479)
    Aktuelle Rezension von: Tokki_Reads

    Reread
    Es sollte eigentlich alles perfekt sein: Sina und Matze freuen sich auf ihre gemeinsame Gruppenreise nach Namibia. Kurz zuvor hat Matze sogar eine beeindruckende Eigentumswohnung entdeckt und reserviert, und Sina hat mit viel Engagement die gesamte Reise organisiert. Doch bereits bei der Ankunft in Namibia bahnen sich die ersten Probleme an. Die Mitreisenden fallen nicht nur durch ihren starken Dialekt auf, sondern es entstehen auch bald Meinungsverschiedenheiten.
    Als die Reise dann endlich startet und Matze hofft, dass es nicht so schlimm wird, erreicht ihn die beunruhigende Nachricht, dass er die Anzahlung für die reservierte Wohnung vergessen hat zu leisten. Zu allem Übel ist sein Akku leer, und alle verfügbaren Adapter passen nicht oder sind bereits in Gebrauch. Während Sina versucht, sich mit der Reisegruppe anzufreunden, setzt Matze alles daran, verzweifelt ein funktionierendes Telefon oder einen Internetanschluss zu finden, um die Angelegenheit mit der Wohnung zu klären.
    Die Hitze Namibias, die verzweifelte Suche nach Kontaktmöglichkeiten nach Deutschland und die zunehmenden Spannungen mit den Mitreisenden setzen nicht nur die Reise, sondern auch die Beziehung von Sina und Matze auf eine harte Probe. Zwischen den Widrigkeiten des Reisens und den unvorhergesehenen Herausforderungen müssen sie lernen, ihre Beziehung zu festigen und gemeinsam durch schwierige Zeiten zu gehen.

    Das Lesen dieses Buches hat mir unzählige Male ein herzhaftes Lachen entlockt. Jeder Charakter wird mit einer individuellen Präsenz eingeführt und wirkt äußerst authentisch. Besonders bemerkenswert sind die Running Gags, die sich durch das gesamte Buch ziehen – sie tragen nicht nur maßgeblich zur humorvollen Atmosphäre bei, sondern sind genauso bedeutend und amüsant wie die großen humorvollen Höhepunkte. Die Fähigkeit des Autors, sowohl in den kleinen, wiederkehrenden Komikelementen als auch in den herausragenden Witzen einen anhaltenden Unterhaltungswert zu schaffen, macht dieses Buch zu einem humorvollen und facettenreichen Lesevergnügen.


  8. Cover des Buches Der Zwilling von Siam (ISBN: 9782496701227)
    Tara Haigh

    Der Zwilling von Siam

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Schokoladenteddy

    Siam, das alte Thailand, ist ein Staat, über den ich bisher wenig gelesen habe - erst recht über das Siam des 19. Jahrhunderts. Deshalb war ich sehr gespannt darauf, mehr über dieses Land in der damaligen Zeit zu erfahren. Ich lernte nicht nur einiges über die Siamesen und den Ausbau der Eisenbahn, sondern wurde zusätzlich bestens von dieser mitreissenden Geschichte unterhalten.

    Dieses Buch durfte ich als Rezensionsexemplar lesen.


    Darum geht's in »Der Zwilling von Siam«:

    »Bangkok, 1892: Die junge Hamburger Lehrerin Emilie Kolbe reist mit ihrem Vater nach Siam, um an der königlichen Schule zu unterrichten. Sie freut sich auch auf ein Wiedersehen mit ihrer Zwillingsschwester Marie. Bei Ankunft ereilt Emilie jedoch die Nachricht, dass Marie tödlich verunglückt sei.

    Für sie bricht eine Welt zusammen, doch schon bald beginnt sie mithilfe des ihr zugeneigten Botanikers Johannes die mysteriösen Umstände des Todes ihrer Schwester zu hinterfragen. Dabei gerät sie in ein gefährliches Netz aus Missgunst und Intrigen. War Marie eine Spionin, die es den Deutschen ermöglichte, die Engländer beim Eisenbahnbau auszubooten? Je tiefer Emilie gräbt, desto mehr Fragen drängen sich auf, vor allem eine: Wer war ihre Schwester wirklich?«

    Original-Klappentext


    Meine Meinung:

    Vom Anfang an, als Emilie mit ihrem Vater in Siam ankommt, fand ich gut in das Buch hinein. Ein wichtiger Grund dafür könnte der Schreibstil der Autorin sein, den ich als sehr angenehm empfand. Aber irgendwie konnte mich die Geschichte auch von Beginn weg packen. Genau wie Emilie ahnte ich, dass mehr hinter dem Tod ihrer Schwester steckt...

    Emilie als Protagonistin war mir sehr sympathisch. Da das Buch aus ihrer Perspektive geschrieben ist, erfahren wir Leser*innen viel über sie als Person und wie sie die Welt sieht. Ihre Schilderungen, Gedanken und Emotionen fand ich gut nachvollziehbar, weshalb ich auch eine immer engere Beziehung zu ihr aufbauen konnte.

    Auch die anderen Charaktere wurden authentisch und greifbar dargestellt, sodass wir sie gut kennenlernen. Vor allem Johannes, der siamesische König und der Kronprinz, aber auch Rose sind mir im Laufe des Buches ans Herz gewachsen. Trotzdem waren einige Figuren nicht wirklich durchschaubar, was es spannend machte, mit Emilie zusammen mitzurätseln.

    Obwohl immer mehr Informationen preisgegeben wurden, blieb es dennoch bis zum Schluss spannend. Die Geschichte empfand ich insgesamt als sehr mitreissend, Längen gab es kaum. Vor allem gegen Schluss konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen.


    Fazit:

    »Der Zwilling von Siam« ist ein mitreissender historischer Roman, der mit kriminalistischen Elementen, einer süssen Liebesgeschichte und spannenden Geheimnissen trumpfen kann. Von mir gibt es dafür fünf von fünf Sternen.

  9. Cover des Buches 3... 2... 1... und das Leben ist deins! (ISBN: 9783732369898)
    Heinzi Gosch

    3... 2... 1... und das Leben ist deins!

     (28)
    Aktuelle Rezension von: buecherwurm1310

    Ein paar (oder auch mehr) Gläser zu viel haben Heinzi zu zwei Flugtickets nach Bangkok verholfen. Er beschließt zusammen mit seiner Freundin Immi die Chance wahrzunehmen und macht sich mit ihr und Reiseführer auf den Weg. Es kommt natürlich, wie es kommen muss – nicht läuft so wie erwartet.

    Der Schreibstil ist einfach und flüssig zu lesen, vieles ist recht drastisch ausgedrückt. Was Heinzi erlebt, ist manchmal sehr witzig geschildert, aber auch manches Mal eben nicht. Heinzi schaut auch gerne mal auf andere herab.

    Viele Leser werden sich wegschmeißen vor Lachen, mein Geschmack was dieses Buch nicht.

  10. Cover des Buches Die Kuh, die weinte (ISBN: 9783641014919)
    Ajahn Brahm

    Die Kuh, die weinte

     (134)
    Aktuelle Rezension von: FranziDieBuechertante

    Dieses tolle kleine Buch hab ich vom Bloggerportal als Rezensionsexemplar erhalten (SPOILER).

    Meine Meinung:

    Insgesamt befinden sich 108 Geschichten in diesem Buch, die zum Teil im Kloster von Ajahn Brahm erzählten wurden, zum Teil im selbst passiert sind. Diese Geschichten werden in verschiedene Themen gegliedert, z.B. Perfektion und Schuldgefühle oder Glück schaffen, insgesamt sind es 12 Themen. Die Geschichten bauen manchmal aufeinander auf, manchmal gibt es Erklärungen dazu und manchmal nicht. Auch der Titel selbst ist als Geschichte vorhanden. Nicht alle Geschichten haben einen buddhistischen Kontext, dennoch kannte ich ein paar und wenige fand ich nicht so gut. Die Länge variiert, sie sind aber nie länger als 3-4 Seiten. 


    Fazit: Es fällt mir schwer, eine einheitliche Bewertung abzugeben, da ich manche Geschichten besser und manche weniger gut fand. Am besten kramt man das Buch immer mal wieder raus, um entweder zu einem passend Thema in seinem Leben etwas zu lesen, oder um sich inspirieren zu lassen.  Empfehlen würde ich es auch für Yogalehrer u.ä., da die Geschichten gut in den Unterricht passen.


    Bleiben oder Weg? Ich behalte es

  11. Cover des Buches Leopard (Ein Harry-Hole-Krimi 8) (ISBN: 9783548061894)
    Jo Nesbø

    Leopard (Ein Harry-Hole-Krimi 8)

     (418)
    Aktuelle Rezension von: Alexia_

    Harry Hole begibt sich auf die Suche, die Ermittlungen werden ihm erschwert. Kann er den Täter dennoch schnappen bevor das Morden noch weitergeht?

    Wir haben hier Harrys mittlerweile schon achten Fall. Und nachdem die letzten Teile extrem stark waren, kommt hier einer – der mir zwar gut gefallen hat, aber irgendwie nicht ganz an die Anderen herankommt. Dennoch herrscht hier die genauso düstere, ja fast schon unheimliche Atmosphäre die der Autor in seinen Büchern zu kreieren weiß. Man fühlt sich direkt in die Handlung versetzt und an Spannung und Grausamkeit mangelt es nicht. Dieser Teil führt uns auch immer wieder nach Afrika – was ein interessanter und abwechslungsreicher Part ist. Harrys Alkoholeskapaden werden langsam echt etwas viel und ja es ist sein Markenzeichen, aber ich finde es mittlerweile fast schon ermüdend. Dadurch das Harry die Ermittlungen erschwert werden, kommt natürlich noch mal die extra Prise Spannung hinein, weil er sich natürlich nichts vorschreiben lässt. Sonst wäre es ja nicht Harry Hole. Auch erstaunlich wie sein Chef für ihn den Kopf hochhält. Respekt. Ein neuer (fast) interner Widersacher legt ihm Steine in den Weg und macht das Ganze natürlich nicht einfacher. Die Spannung zieht sich konsequent durch und die Wendungen in diesem Band können sich auf jeden Fall sehen lassen. Ich kann gar nicht sagen was mir im Vergleich zu den anderen Bänden gefehlt hat, aber vielleicht war mir diese Geschichte auch einfach ein wenig zu lang. Denn zwischendurch zieht sie sich tatsächlich schon ein wenig. Gesamtqualitativ macht das jetzt nicht zwingend den Unterschied, aber es ist nicht so kurz, spannend und rasant wie man es vielleicht sonst kennt. Aber mit dem Finale übertrifft der Autor sich natürlich wieder selbst. Was zu erwarten war. Grandios.

    Kein schlechter Thriller, aber es gab andere die mir besser gefallen haben. Aber dennoch 4 von 5 Sternen.

  12. Cover des Buches 30 Tage nach Tim (ISBN: 9783958180413)
    Berit Walch

    30 Tage nach Tim

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Lesemaus_im_Schafspelz
    Tim ist weg. Er hat Milla einfach verlassen. Nur weil sie ihm von ihrem dringlichen Kinderwunsch berichtet hat. Und nun? Ihre Freundin spielt Seelentröster und schleppt sie mit in eine Bar, Milla braucht Ablenkung. Die bekommt sie auch – in Form von Ron, dem Barkeeper. Doch auch nach dem One-Night-Stand geht es turbulent weiter, mit Jürgen, Tims Chef, der noch dazu verheiratet ist…

    Die Autorin Berit Walch legt hier auf 277 Seiten ihr Debüt vor.
    Gelungen ist die Kapitelaufteilung, in der sich der Titel wiederfindet: Die Leserin darf Milla in den 30 Tagen nach Tim – der Titel verrät es ja schon ;-) – begleiten.
    Dazu versteht es Berit Walch grandios mit Worten umzugehen, bringt mich zum Schmunzeln, zum Lachen, teilweise zum Nachdenken. Ich mag es, wenn man beim Lesen merkt, wie durchdacht die einzelnen Formulierungen sind – Daumen hoch!
    Vermutlich werden sich die Meisten in der einen oder anderen Szene wiederfinden und genau das gefällt mir an diesem Roman so gut: er ist – größtenteils zumindest – direkt aus dem Leben gegriffen, jede von uns könnte eine Milla sein *lach*. Anhand kleiner Details merkt man, die Autorin ist mittendrin, statt nur dabei, da werden Fernsehsendungen erwähnt oder ähnliches, finde ich super!
    Die Grundidee der Story gefällt mir sehr gut, die Umsetzung größtenteils auch.
    Was mich leider weniger überzeugt hat, war die Passage in Thailand. Die war irgendwie „drüber“ und hat nach meinem Gefühl nicht so wirklich in den Gesamtkontext dazu gepasst.
    Das Cover in hellbau und rosa gehalten, mit den typischen Frauenutensilien, von der Handtasche bis zum BH, zielt schon direkt auf die richtige Lesergruppe ab: die Frauen.

    Insgesamt konnte sie mich – trotz kleiner Schwächen – absolut überzeugen, so dass ich die Augen offenhalten werde auf der Suche nach Nachschub ;-).
    Berit Walch gelingt mit „30 Tage nach Tim“ ein herrlicher Frauenroman!
    Witzig, spritzig, kurzweilig.
    So soll es sein!
  13. Cover des Buches Meerblick statt Frühschicht (ISBN: 9783492404334)
    Carina Herrmann

    Meerblick statt Frühschicht

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Fluf
    Diesen Glücksgriff machte ich auf einem Wühltisch in einer größeren Buchhandlung - angezogen vom Wort "Meerblick". Der Klappentext versprach einen spannenden Reisebericht einer Frau, die nicht nur einfach allein in den Urlaub fährt, sondern alles Hab und Gut loswurde, um auf Reisen zu gehen und zu sich selbst zu finden.

    Meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht! Von der ersten Seite an hat mich Carina Herrmann eingefangen und ich konnte das Buch gar nicht mehr weglegen. 
  14. Cover des Buches Die Enden der Welt (ISBN: 9783596512232)
    Roger Willemsen

    Die Enden der Welt

     (89)
    Aktuelle Rezension von: Anne_B_

    Wie ihr schon nach dem von mir vergebenen Titel erkennen könnt, fand ich das Buch langweilig. Ich habe nur die ersten  50 Seiten geschafft. Mir hat die Sprache nicht gefallen, es war so als ob der Autor vor sich hin schreiben würde, ziellos. Ich konnte keinen Mehrwert daran erkennen, das Buch weiter zu lesen. Die Idee war eigentlich sehr schön, die Umsetzung dafür... naja. Nicht so gut.

  15. Cover des Buches Tödliche Nächte (ISBN: B083YPDDHY)
    Sabine Strick

    Tödliche Nächte

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Textgemeinschaft

    Sehr geschickter Schachzug von der Autorin, Dominiques Leben so aufzuziehen, dass er gegen seine Amnesie ankämpft und mit jedem Fall ein Stück Erinnerung zurückkommt. Klar, dass bei dem Ende von Band 1 - gleich weitergelesen wurde. Ich hatte aber auch das Glück, dass ich das Doppel EBook Die spannenden Fälle des... hatte. 

    Es geht weiter mit den Ermittlungen in aller Herren Länder. Die anfänglich schwierige Vater- Tochter Beziehung gestaltet sich noch schwieriger, weil sich Jenny ausgerechnet in ihren Vater verliebt. Das birgt großes Konfliktpotential und macht das Buch noch einmal spannender. Jenny tut mir sehr leid - das muss eine schreckliche Situation für sie sein. 

    Dominiques Frauengeschichten sind zeitweise ziemlich anstrengend. Gut, dass ich Band 4 schon kenne und weiß, dass dies irgendwann aufhört :-) 

  16. Cover des Buches Das schwarze Blut (ISBN: 9783732508617)
    Jean-Christophe Grangé

    Das schwarze Blut

     (213)
    Aktuelle Rezension von: Peradan
    Leider lesen sich die ersten 300 Seiten schwierig, danach wird es spannender und schneller. Warum der Roman gefühlt drei mal zu Ende ist? Keine Ahnung. Jedesmal denkt man "aber es sind doch noch einige Seiten" und dann gibt es eine Wendung und es geht weiter. Das eigentlich Ende hatte ich mir schon am Anfang so vorgestellt, passt aber zur ganzen Geschichte. Was mir besonders gefallen hat, sind die wunderbaren Ortsbeschreibungen. Die Sprache wird teilweise richtig romantisch, auf jeden Fall sehr lebendig. Alles entsteht einem direkt vor den Augen.
  17. Cover des Buches Dezemberfieber (ISBN: 9783946086024)
    Frank O. Rudkoffsky

    Dezemberfieber

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Rolandpauler
    Der äußerst bewegende Roman spielt sich auf drei Ebenen ab: Bastian, Student und Schriftsteller, reist mit seiner Freundin Nina durch Thailand – zumindest ist es so geplant. Wenige Tage vor dem Abflug ist sein Vater gestorben, zu dem er seit seinem Studienbeginn vor neun Jahren den Kontakt weitgehend abgebrochen hatte. Bei der Haushaltsauflösung fällt ihm ein Buch in die Hände mit Briefen, die sich seine Eltern geschrieben hatten, als sie nicht mehr miteinander sprechen konnten, obwohl sie in einem Haus mit ihrem Sohn zusammenwohnten. Die Mutter war psychisch krank, depressiv. Ihre Krankheit zerstörte die Familie.
    Die Darstellung des Familienlebens ist die zweite Ebene, beginnend in einer Zeit, in der die Mutter noch Mittelpunkt der Familie, der schriftstellerisch begabte und ambitionierte Sohn noch glücklich ist, Depressionen trüben bereits ihr Verhältnis zu ihrem allzu besorgten Ehemann. Sie endet mit Bastians Auszug und vergeblichen Versuchen des Vaters, engeren Kontakt zum Sohn herzustellen.
    Die dritte Ebene sind die Briefe der Eltern, die sie in der Phase der Sprachlosigkeit in ein Buch schreiben, um die Kommunikation irgendwie aufrechtzuerhalten. Diese Dokumente sind Zeugnisse der zunehmenden Zerrüttung und Hilflosigkeit des Vaters, der mit Vernunft gegen eine Krankheit ankämpfen will, die sich jeglicher Vernunft verschließt. Der Vater flüchtet sich in seine Arbeit, die ihn regelmäßig nach Thailand führt, und in eine kurze Liaison mit einer Arbeitskollegin. Der Sohn erfährt von ihr und interpretiert sie als Verrat an der Mutter, die Selbstmord begeht.
    Diese beiden Ebenen begleiten den Erzählstrang: Reise in Thailand. Diese nimmt eine unerwartete Wendung, als Bastian auf eine rätselhafte Botschaft in einem Bücherregal stößt, die drei junge Rucksackreisende hinterlassen haben. Es ist eine Art Schatzkarte, die ihn und Nina zu einem Ort in unwegsamem Gelände des Nationalparks führt, an dem ein Buch versteckt ist mit dem Eintrag: „The ghost of Felix Hoffmann“. Bastian schließt sich den drei Jugendlichen an und verlässt die allzu fürsorgliche Nina, von der er sich nicht verstanden fühlt. Für Bastian beginnt eine selbstzerstörerische Reise in die Vergangenheit: Leitfaden sind die Briefe seiner Eltern. Er verfällt Alkohol, Zigaretten und Drogen: Seine Depressionen steigern sich zu Wahnvorstellungen rund um sein Schuldbewusstsein gegenüber der Mutter. Sein Hass gegen den Vater wächst, dem er größte Schuld an dem tragischen Leben und Ende seiner Mutter gibt. In seiner Fantasie wird sein Vater, der beruflich viel in Thailand zu tun hatte, zum Sextouristen. Als er einen Mann mit einer jungen Thailänderin entdeckt, der seinem Vater ähnelt, greift er diesen volltrunken tätlich an und beschimpft ihn in übelster Weise. Dieser Mann rettet ihm im nächsten Augenblick das Leben, als Bastian von Jugendlichen überfallen wird, und leitet damit eine Wende ein. Bastian kehrt zu Nina zurück, dem Sinnbild eines von Vernunft bestimmten Lebens.
    Mit unglaublichem Einfühlungsvermögen zeichnet Rudkoffsky nicht nur die Personen, ihr Fühlen und Handeln, sondern ebenso die jeweilige Umgebung, in der sie sich gerade bewegen. Die Briefe erlangen Unmittelbarkeit nicht nur aus ihrem Inhalt, sondern auch aus den kleinen Streichungen und Korrekturen, die zeigen, wie deren Schreiber um die richtigen Worte für ihre Gefühle ringen. Den Leser belastet die Ahnung: Bastian wandelt auf den Spuren seiner Mutter auf einen Abgrund zu. Vor diesem rettet ihn die Person, die er mit dem verhassten Vater identifiziert, der stets das Beste für seinen Sohn gewollt und ihn auf seine Weise geliebt hatte. 
  18. Cover des Buches Kakerlaken (Ein Harry-Hole-Krimi 2) (ISBN: 9783548061955)
    Jo Nesbø

    Kakerlaken (Ein Harry-Hole-Krimi 2)

     (366)
    Aktuelle Rezension von: Alexia_

    Nach Sydney kommt jetzt Bangkok. Komplettes Kontrastprogramm. Harry hat durch seinen Fall in Australien einiges an Bekanntheit gewonnen und wird nun Teil eines Falles in dem ein norwegischer Botschafter verwickelt ist. Somit beginnt er in Thailand zu ermitteln und deckt die ein oder andere Grausamkeit auf.

    Wenn ich die ersten beiden Bände von Harry Hole vergleiche, war dieser hier um einiges besser. Denn dieser hier wartet direkt mit makabren Details und ordentlicher Spannung auf. Von Beginn hat ist man direkt in den Fall gesogen und kann nicht mehr davon ablassen. Harry ist wie immer vom Alkohol geplagt und versucht auf Hochtouren den Täter aufzufinden. Was ich an diesen Büchern mittlerweile festgestellt habe ist, dass häufig schon etwa nach 50 % der angebliche „Täter“ gefasst wird, sich jedoch dann herausstellt, dass es dieser doch nicht war oder die Beweise fehlen. Die restlichen 50 % beinhalten dann diesen Erzählstrang. Das finde ich an sich nicht schlimm, jedoch merke ich, dass es sich bei solchen Thrillern in letzter Zeit tatsächlich etwas häuft und dann schnell langweilig werden kann. In diesem Fall jedoch nicht. Wie ich glaube ist es bei Nesbo auch immer ein Rätselraten beziehungsweise ein gespanntes Abwarten was es mit dem Titel und dem Fall auf sich hat. Der Zusammenhang wird immer aufgedeckt und hält die ein oder andere Überraschung parat. Auch ein ernstes Thema darf in diesem Fall nicht fehlen und das bezieht sich grausamer Weise auf eine Thematik die sehr im Dunkeln ist. Ich möchte hier auch gar nicht weiter drauf eingehen um nicht Dinge vorwegzunehmen. Jedoch habe ich dann doch das ein oder andere Mal einen Kloß im Hals herunterschlucken müssen. Das gepaart mit einem kaputten und doch irgendwie charismatischen Ermittler in einem spannenden Fall, macht es zu einem wirklich sehr guten Thriller. Das Ende ist wirklich überraschend und der Autor lässt die Leser bis zum Schluss im Dunkeln tappen.

    Wesentlich spannender als Band 1. Ich bin gespannt auf Harry Holes weitere Fälle. 5 von 5 Sternen.

  19. Cover des Buches Rückenwind (ISBN: 9783961482344)
    Max Urlacher

    Rückenwind

     (45)
    Aktuelle Rezension von: Bkwrm
    Tobias und Anton lernen sich als kleine Kinder kennen und sind ab dann unzertrennlich. Das Buch begleitet sie durch Kindheit, Jugend und Erwachsenwerden und das Auf und Ab des Lebens. Sie erleben Liebe, Neid und Trauer zusammen. 

    Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, weil er teilweise sehr poetisch war, aber trotzdem auch manchmal wirklich witzig. Für mich war das Buch eine Geschichte, die man nicht verschlingt beim Lesen, sondern die noch lange nachhallt und über die man auf jeden Fall weiter nachdenkt. 
  20. Cover des Buches Ein Tag im Dezember (ISBN: 9783453422926)
    Josie Silver

    Ein Tag im Dezember

     (257)
    Aktuelle Rezension von: booksforever

    Diese Geschichte war meine erste von der Autorin und defintiv nicht die letzte.

    Ein sehr schönes Cover, das zwar schlicht gehalten ist, aber schon etwas über das Setting (London) verrät.

    Josie Silver konnte mich mit dieser ungewöhnlichen Liebesgeschichte von Seite 1 an packen und fesseln. Die Geschichte wird abwechselnd aus Jack und Laurie's Perspektive erzählt, sodass man Einblicke in die Leben beider bekommt. Das ganze Buch umschließt einen Zeitraum von ungefähr 10 Jahren, in denen man immer wieder wichtige Momente und Augenblicke aus dem Leben der Charaktere mitbekommt. Dieser eher ungewöhnliche Aufbau einer Geschichte hat mich mitreißen können.

    Das Ende kam mir persönlich etwas zu kurz, da hätte ich mir die ein oder andere Szene mehr gewünscht, aber alles in allem ein wunderschönes und außergewöhnliches Buch, das defintiv Lust auf mehr Geschichten aus der Feder von Josie Silver macht.

  21. Cover des Buches Montecristo (ISBN: 9783257243666)
    Martin Suter

    Montecristo

     (167)
    Aktuelle Rezension von: Stephan58

    Welchen Preis bist du bereit für die Verwirklichung deiner Träume zu zahlen?

    Suter entwickelt eine fesselnde Story über einen Video-Journalisten, der eigentlich ein Filmemacher sein will, für das tägliche Überleben Life-Style-Stories dreht und sich plötzlich in den Ermittlungen zu einem kaum glaublichen Finanzskandal wiederfindet. Als ihm unverhofft die Verwirklichung seine Filmprojekts Montecristo ermöglicht wird, stellt sich die Frage, ob er bereit ist, dafür die anderen, politisch brisanten Recherchen fallen zu lassen. Psychologisch ein hochinteressanter Stoff. Nur das Ende, das für mich der Realisation einer Verschwörungstheorie nahekam, konnte mich nicht überzeugen.

  22. Cover des Buches Aufstieg und Fall großer Mächte (ISBN: 9783423144872)
    Tom Rachman

    Aufstieg und Fall großer Mächte

     (117)
    Aktuelle Rezension von: Duffy

    In einem kleinen Dorf in Wales betreibt Tooley Zylberberg eine schon fast bankrotte Buchhandlung zusammen mit Fogg, einem jungen Mann aus dem Ort. Es ist das vorläufige Ende einer unfreiwilligen Wanderschaft, die sie mit ihrem Vater begann, als der als Computerfachmann nur einjährige Engagements in aller Welt annahm.Eines Tages trat die exzentrische Sarah in ihr Leben, die sie in ihre Obhut nahm und später übernahm diese Rolle Humphrey, ein selbsternannter Exilrusse, in New York. Die wichtigste Person in ihrem Leben sollte aber Venn bleiben, der geheimnisvoll auftauchte, um dann gleich wieder zu verschwinden. Dennoch prägte er ihre Persönlichkeit wie kein Zweiter.

    In dieser Buchhandlung erhält sie nach Jahren eine Mail von einem Verflossenen, der ihre nebulöse Vergangenheit wieder zur Gegenwart macht. Es besteht die Chance, einige Wahrheiten zu erfahren.


    Rachmans zweiter Roman ist in erster Linie ein geschickt aufgebautes Konstrukt. Wie eine Zwiebel schält er den Kern über einen Zeitraum von 30 Jahren heraus, immer wieder Dekaden zurückgehend aus drei Zeitperspektiven. Das ist ein Kunstgriff, der ähnlich dem Cliffhanger, den Leser an den Stoff fesselt. Man kann diese Geschichte auch in einem Zug erzählen, um denselben Effekt zu erreichen, wenn man die Dramaturgie ein wenig verändert. Rachman hat aber einen anderen Weg gewählt und sich damit in Sicherheit gebracht, denn die Story ist zwar gut und vor allem gut erzählt, aber sie hat Schwächen. Die größte ist, dass nicht offenbar wird, worauf es am Schluss hinauslaufen soll. Die Dramaturgie lässt mehr Vermutungen offen, als z.B. der Titel der Geschichte verspricht. Einiges bleibt im Unklaren, die Kindheit Tooleys z.B., die einfach hin-und hergeschoben wird, ohne dass es behördliche Probleme gibt. Bis herauskommt, dass es hier nur um die Geschichte von Tooley geht, ist das Buch schon zu Ende. Natürlich lässt sich einiges „Hochgeistiges“ oder „Tiefgründiges“ hineininterpretieren, doch die wahren Ambitionen dürften unter dem Strich nur dem Autor bekannt sein.

    Wofür Rachman nichts kann, sind die Erwartungen, die man an ihn hat. Waren die „Unperfekten“ das Manuskript, dass den wohl größten Vorschuss des Literaturbetriebs einbrachte, ist natürlich auch dieser hier zum Erfolg verdammt, denn die Hype, die dem ersten Roman voranging, machte daraus einen Bestseller und der muss ja wiederholt werden. Es sind die Marktmechanismen, die heute aus einem Buch einen Erfolg machen und ob darüber jeder Autor glücklich ist, sei dahingestellt.

    Rachman ist ein überzeugender Erzähler, aber weder die „Unperfekten“ noch dieser hier haben das Zeug zum Klassiker. Es fehlt ihnen die Genialität, die einzigartige Handschrift und der letzte, aber entscheidende Esprit. Der Wiedererkennungswert im Stil des Schreibers. Es ist eine gute Geschichte, die gut erzählt ist, aber den Leser nicht zwingend zu einer Wiederholung der Lektüre treibt. Um es einfacher zu sagen: Ein Buch, das man lesen kann, aber das nicht nachhaltig wirkt.


  23. Cover des Buches Tausendschön (ISBN: 9783442375813)
    Kristina Ohlsson

    Tausendschön

     (153)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Der Einstieg war eher langsam. Aber zum Glück hab ich durchgezogen, denn das Buch hat mich am Ende doch überrascht.

    Es sind so viele Fäden, die augenscheinlich zusammenhängen. Es geht um Flüchtlingsschmuggel, um eine Kirchengemeinde, Nazis und zerrüttete Familien.

    Aber all diese Dinge fließen so gleichmäßig an das Buch, gekonnt und nicht zu aufgesetzt.

    Das Buch ist aus verschiedenen Ansichten geschrieben, wobei einige Passagen natürlich wieder spannender gehalten werden als andere.

    Wie genau die Fäden zusammenhängen und wer hier wirklich wen täuscht, war am Ende wirklich sehr verblüffend. Diese ganze geplante Rache, diese ganze Wut, die in einer einzigen Person steckt, war sehr bedrückend.

  24. Cover des Buches The One (ISBN: 9783499273148)
    Maria Realf

    The One

     (183)
    Aktuelle Rezension von: nasa

    The One von Maria Realf ist ein Liebesroman den man gut zwischendurch lesen kann. Allerdings konnte er mich nicht ganz überzeugen.

    Lizzie steht kurz vor ihrer Hochzeit mit Josh. Da bekommt sie die Nachricht das nach 10 Jahren ihr Ex Alex wieder in London ist. Lizzie ist total durcheinander und als Alex mit ihr reden will um ihr was wichtiges zu sagen gibt sie irgendwann seinem drängen nach.

    Ich bin gut in das Buch rein gekommen. Die Autorin benutzt eine leichte und lockere Sprache. Der Hauptteil spielt in der Gegenwart in der es eigentlich um die Hochzeit zwischen Lizzie und Josh geht. Doch es gibt immer wieder Rückblicke in die Zeit in der Lizzie und Alex noch zusammen waren und was passierte. Mich konnte der Vergangenheitsteil mehr überzeugen. Die Geschichte war schöner und emotionaler beschrieben. Die Gegenwart wirkte recht kühl und abgeklärt.

    Leider verliert sich die Autorin, gerade bei den Hochzeitsplanungen, in unwichtige Details. Da die Autorin für mehrere Brautzeitschriften gearbeitet hat, kann ich mir vorstellen dass es dieser Tätigkeit geschuldet ist. Für mich persönlich war es teilweise uninteressant.

    Auch die Protagonisten konnten mich nicht ganz überzeugen. Lizzie die altersmäßig in meinem Alter ist, ist für meinen Geschmack noch sehr unreif und unentschlossen. Auch steht sie nicht zu ihrem Wort. Josh war mir zu blass und auch zu angepasst. Alex war mir Anfangs unsympathisch dieses bedrängen um unbedingt mit Lizzie zu sprechen. Allerdings wurde er mir dann sympathischer. Er bleibt aber auch recht blass.

    Ein netter Liebesroman den man gut zwischendurch lesen kann aber definitiv nicht muss.

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